DE2837892C2 - Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf - Google Patents
Vorrichtung zum Kondensieren von DampfInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit mehreren Wärmetauschelementen, in denen Dampf
durch einen an der Oberfläche herabfließenden Flüssigkeitsfilm kondensiert wird und die aus jeweils zwei im
Abstand parallel zueinander angeordneten Platten bestehen, die an ihren Rändern miteinander dicht verbunden
sind und die in einem oberen und einem unteren Abschnitt über je eine Leitung dampf- und kondensatseitig
miteinander verbunden sind.
In vielen industriellen Anwendungsfällen ist Dampf zu kondensieren, um ihn aus dem Verfahren abzuscheiden,
beispielsweise um Wasser wiederzugewinnen oder aus verschiedenen anderen Gründen. Beispielsweise
werden in Verdampfersystemen der Holzfaser- und Papier-Industrie Oberflächenkondensatoren verwendet,
die es erlauben, das warme, aus dem Wasserdampf wiedergewonnene Kondensatwasser wieder in den
Verfahrensvorgang rückzuführen.
Wenn Wasserdampf oder anderer zu kondensierender Dampf dampfförmige Substanzen enthält, die
flüchtiger sind als das Wasser oder die anderen Substanzen, die den durch Kondensation wiederzugewinnenden
Hauptbestandteil des Dampfes bilden, dann besteht eine Möglichkeit zur Behandlung des Dampfes
darin, sämtliche Bestandteile desselben zu kondensieren, d. h. auch die hochflüchtigen Bestandteile, und zwar
durch Unterkühlen um ein vorbestimmtes Maß.
Die US-PS 37 88 954 betrifft ein Destillationsverfahren und zeigt eine Kondensationsvorrichtung, die obere
und untere Kondensationskammern aufweist, die durch eine horizontale Trenn- oder Prallwand voneinander
getrennt sind, die dazu bestimmt ist, die weniger flüchtigen Komponenten von den flüchtigeren Komponenten
des zu kondensierenden Dampfes zu trennen. Die US-PS 32 61 392 zeigt einen Verdampfer mit einer vertikal
angeordneten Trennwand, die einen Heizraum trennt Ein Wärmetauscher mit plattenförmigen Wärmetauschelementen
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist in der US-PS 33 32 469 beschrieben.
In der Wärmetauschertechnologie und speziell in der Technik der Oberflächenkondensatoren der verschiedensten
Arten liegen sehr umfangreiche Erfahrungen vor. Bis jetzt gibt es jedoch noch kein voll zufriedenstellendes
System zur wirksamen Trennung von Kondensat in einem plattenförmigen Wärmetauscher zu einem
Konzentrat der flüchtigeren Bestandteile des zu kondensierenden Dampfes von den weniger flüchtigen
* Komponenten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Nachteile der bekannten Systeme zu vermeiden und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, mit der es möglich ist, eine selektive Kondensation durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand weiterer Ansprüche. '
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Gehäuse, das eine Mehrzahl von Wärmetauschelementen
umschließt, an deren Außenseiten eine Kühlflüssigkeit vorbeiströmt, die den in den Elementen enthaltenen
Dampf kondensieren soil. Die Wärmetauschelemente bestehen jeweils aus zwei breiten Platten, die
an ihren Rändern bis auf je eine öffnung am Boden und am oberen Ende dicht miteinander verbunden sind.
Eine Verzweigungs- oder Verteilerleitung verbindet alle Wärmetauschelemente an ihren oberen Enden miteinander,
so daß der Dampf frei vom einen Element zum nächsten fließen kann. Weiterhin ist eine bodenseitige
Verbindungsleitung vorgesehen, die sich in jedes der Wärmetauschelemente öffnet In dieser Verbindungsleitung
ist jedoch eine Trennwand angeordnet, die den einen Endbereich der Verjii/dungsleitung vom
anderen Endbereich abtrennt.
Der zu kondensierende Dampf wird in die Innenräume aller Wärmetauschelemente zur einen Seite der
Trennwand in der Verbindungsleitung zugeführt Der Dampf steigt dann in diesen Wärmetauschelementen
nach oben und wird darin teilweise kondensiert. Das gebildete Kondensat enthält die leichter kondensierbaren
Bestandteile des Dampfes.
Die flüchtigeren Bestandteile des Dampfes werden nicht so schnell kondensiert und gelangen zur oberen
Verbindungsleitung und durch diese hindurch zu jenen Wärmetauschelementen, deren Böden sich auf der andeien
Seite der Trennwand in die untere Verbindungsleitung öffnen. Die weitere Abkühlung des Dampfes kondensiert
die flüchtigeren Bestandteile, und das Kondensat, das diese Bestandteile enthält, sammelt sich am
Boden des Kondensators zur anderen (zweiten) Seite der Trennwand getrennt von dem reineren Kondensat
auf der ersten Seite der Trennwand. Die beiden Kondensate lassen sich auf diese Weise getrennt aus der Vorrichtung
abziehen. Die nichtkondensierbaren Gase und die Abgase werden auf der gleichen Seite der Trennwand
abgezogen wie das verunreinigte Kondensat.
Die meisten Wärmetauschelemente stehen mit der Dampfeintrittsseite der unteren Verbindungsleitung in
Verbindung, und das meiste Kondensat wird auf dieser Seite aus der Vorrichtung abgezogen. Der Dampf fließt
aufwärts durch die meisten Wärmetauschelemente.
Die geringere Zahl der Wärmetauschelemente, in denen die flüchtigeren Bestandteile kondensiert werden,
Führen den Dampf in Abwärtsrichtung, so daß Abgase und nichtkondensierbare Gase an den unteren Enden
jener Wärmetauschelemente entweichen können. Die Abgase können anschließend kondensiert und ihr Wärmegehalt
in einer nachfolgenden Behandlungsstufe wiedergewonnen werden.
Die obige Beschreibung hat sich nur auf die Kondensation des Dampfes bezogen, nachfolgend soll jedoch
auch die Kühlmittelströmung erläutert werden.
Das Kühlmittel kann als kontinuierlicher Kühlwasserstrom
zugeführt werden, der aufgeheizt wird, während der Dampf kondensiert Das Kühlwasser kann jedoch
auch mit Hilfe einer Umwälzpumpe im Kreislauf geführt werden und mit Hilfe einer Verdampfungskühlung
außerhalb des beschriebenen Systems gekühlt werden, bevor es der Vorrichtung als Kühlmittel wieder zugeführt
wird. Das Kühlmittel kann jedoch auch eine zu verdampfende Flüssigkeit sein. In letzterem Falle, bei
welchem Wasser oder eine andere zu verdampfende Flüssigkeit als Kühlmittel zur Kondensation des Dampfes
in den Wärmetauschelementen verwendet wird, fließt die Kühlflüssigkeit als ein dünner Film an den
Außenflächen der Wärmetauschelemente abwärts, was zu einer Verdampfung eines beträchtlichen Anteils der
Kühlflüssigkeit führt. Auf diese Weise arbeiten die Innenräume der Wärmetauschelemente als Kondensatoren,
während die Außenflächen der gleichen Wärmetauschelemente innerhalb des Gehäuses als Verdampfer
arbeiten.
In Versuchsanlagen wurde Wasserdampf kondensiert, der übelriechende und einen hohen biochemischen
Sauerstoffbedarf aufweisende Substanzen enthielt Über 90% des Kondensats werden gebildet, während der
Dampf auf der Dampfeintrittsseite der Trennwand in den Wärmetauschelementen aufwärtsströmt Das Kondensat,
das hierbei gebildet wird, enthält jedoch weniger als 20% der verunreinigenden Substanzen. Die verbleibenden
80% der verunreinigenden Substanzen gelangen auch in die abwärts gerichtete Strömung in jenen Wärmetauschelementen,
deren untere Enden auf der anderen Seite der Trennwand mit der unteren Verbindungsleitung verbunden sind. Die 20% des Gesamtkondensats,
das zur einen Seite der Trennwand gebildet und gesammelt wurde, und die Abgase, die auf der schmutzig-Kondensat-Seitc
abgezogen werden, führen zusammen über 80% der gesamten Verunreinigungen mit sich.
Das relativ klare Kondensat, das an der Mehrheit der
Wärmetauschelemente gebildet wurde, ist im wesentlichen geruchlos und kanr: ohne weitere Aufbereitung in
einen industriellen Verfahrensvorgang rückgeführt werden.
Der davon getrennte Strom verunreinigten Wassers kann zur weiteren Aufbereitung in einer Abscheidesäule
od. dgl. verwendet werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile sowie weitere vorteilhafte
Merkmale sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1,
der diejenige Seite zeigt, in welcher sauberes Kondensat gebildet wird;
F i g. 3 einen ähnlichen Schnitt wie F i g. 2, jedoch diejenige Seite der Vorrichtung, in welcher schmutziges
Kondensat gebildet wirr";
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 längs der Linie 4-4;
Fig.5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 von
F i g. 6 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtungen nach den F i g. 1 bis 5, wobei einige Teile weggebrochen
sind und einige Teile nur als Phantome eingezeichnet sind.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 10 mit im wesentlichen vertikalen Vorder- und Rückwänden 12
und 13 und zwei Seitenwänden 14. Innerhalb des Gehäuses 10 sind mehrere Wärmetauschelemente 15 im
Abstand parallel zueinander senkrechtstehend angeordnet Die Wärmetauschelemente 15 bestehem jeweils
aus zwei parallel zueinander angeordneten breiten flachen Platten, die an ihren Rändern miteinander dicht
verbunden sind und zwischen sich jeweils einen Hohlraum einschließen. Die Wärmetauschelemente 15 können
zur Kondensation von Wasserdampf oder anderen Dämpfen verwendet werden, indem man diese Dämpfe
durch die Innenräume der Wärmetauschelemente 15 leitet und einen indirekten Wärmev.--ergang zu einem
Kühlmittel, wie beispielsweise Wasser, rsrsteül, das als
dünner Film an den Außenflächen der Wärmetauschelemente 15 nach unten fließt
Einrichtungen zur Zuführung der Kühlflüssigkeit in das Gehäuse 10 und zur gleichmäßigen Verteilung derselben
über die Außenflächen der Wärmetauschelemente 15 gehen aus den F i g. 1 bis 3 anschaulich hervor.
Ein perforierter, im wesentlichen horizontal angeordneter Trog 16 ist quer über den Innenraum des Gehäuses
10 oberhalb der Wärmetauschelemente 15 angeordnet Wasser oder eine andere Kühlflüssigkeit fließt durch die
Perforationslöcher des Trogs 16 nach unten auf die Außenflächen der Wärmetauschelemente 15 und fließt
an diesen herunter. Die Kühlflüssigkeit wird zweckmä-Bigerweise nicht direkt in den Trog 16 eingeleitet, sondern
besser in einen oben offenen Überlaufbehälter 17, der oberhalb des Trogs 16 angeordnet ist und die Kühlflüssigkeit
gleichmäßiger im Trog 16 verteilt. V/enn sehr große Kühlmittelmengen verwendet werden, dann
braucht man den Überlaufbehälter 17 nicht Der Überlaufbehälter 17 wird von einer Rohrleitung 18 mit Kühlflüssigkeit
gespeist
Die Kühlflüssigkeit, die durch das Gehäuse 10 nach unten geflossen ist, wird am Boden des Gehäuses I1O gesammelt,
wo nach innen zusammenlaufende Bodenwände 22 und 23 als Verlängerungen der Vorder- und
Rückwände 12 und 23 einen Sammler 24 bilden. Aus diesem Sammler 24 führt ein Auslaß 25 nach außen. Das
Einlaßrohr 18 kann zusätzliche frische Kühlflüssigkeit je nach Bedarf dem Trog 16 zuführen. Wenn eine Rezirkulierung
der Kühlflüssigkeit erfolgen soll, dann kann man eine Umwälzpumpe und Einrichtungen zum Rückkühltn
der Kühlflüssigkeit vor dem Wiedereinführen in die Vorrichtung einsetzen.
Die beschriebene Anordnung zur Führuny der Kühlflüssigkeit
außen an den Wärmetauschelementen entlang hat eine gleichmäßige und wirksame Kühlmittel-Strömung
an den Außenflächen der Wärmetauschelemente 15 zur Folge, die zu einer Kondensation von
Wasserdampf oder anderem Dampf innerhalb der Wärmetauschelemente 15 führt
Wasser- oder anderer zu kondensierender DampS tritt durch die Vorderwand 12 des Gehäuses 10 durch
eine Leitung 26 (F i 7.2,5 und 6) ein. Eine hier nicht dargestellte
Prallwand kann zur besseren Verteilung des Dampfes zusätzlich verwendet werden. Die Leitung 26
ist im unteren Bereich der Vorrichtung nahe den unteren Enden der Wärmetsuschelemente 15 gelegen. Die
Vorderkante eines jeden Wärmetauschelements 15 hat im unteren Bereich einen Ausschnitt 27, wie besonders
deutlich aus F i g. 6 hervorgeht, d. h. die Ränder der Platten, die jeweils ein Wärmetauschelement 15 bilden, sind
nicht überall dicht miteinander verbunden. Alternativ können Einlaß- und AuslaDkästen an die Wärmetauschelemente
15 angeschweißt sein, es kommen jedoch auch noch andere Herstellungsverfahren infrage. Die
Ausschnitte 27 verbinden die Innenräume der Wärmetauschelemente 15 mit einer bodenseitigen Verbindungsleitung
B, die sich quer zur Front des Gehäuses 10 in ihm erstreckt, wie Fig. I zeigt. Diese Leitung B weist
eine obere Wand 28 und eine Bodenwand 29 auf. Die Vorderwand wird von der Vorderwand 12 des Gehäuses
10 gebildet. Weiterhin ist die Verbindungsleitung B von einer Rückwand 30 begrenzt, die an den Ausschnitten
27 zu den Wärmetauschelementen 15 hin geöffnet ist. Aus der Leitung B kann auf diese Weise nichts in
den übrigen Innenraum des Gehäuses 10 austreten und umgekehrt, die Leitung B steht nur mit den Innenräumen
der Wärmetauschelemente 15 über die Ausschnitte 27 in Verbindung.
Der zu kondensierende Dampf tritt in die Leitung B durch die Zuleitung 26 hindurch ein und gelangt dann
durch die Ausschnitte 27 in die Wärmetauschelemente 15, in denen er beim Aufwärtsströmen (F i g. 2) kondensiert
wird.
Die Leitung 5 ist auf ihrer gesamten Länge innerhalb
des Gehäuses 10 nicht offen, sondern von einer Trennwand 31 unterbrochen, wie in den Fig. 1, 5 und 6 zu
sehen ist. Der Dampf, der durch die Zuleitung 26 in die Leitung B eintritt, kann direkt nur in diejenigen Wärmetauschelemente
15 eintreten, deren Ausschnitte 27 auf derjenigen Seite der Trennwand 31 liegen, auf der
die Zuleitung 26 in die Leitung B mündet.
'es wurde gefunden, daß die Tren
var.d 31 zweckmä-
ßigerweise so angeordnet werden sollte, daß sie die bodenseitigen
Verbindungsleitung B in einen relativ langen Abschnitt 32 und einen relativ kurzen Abschnitt 33
teilt. Dies erlaubt eine direkte Verbindung der meisten Wärmetauschelemente 15 mit dem Dampfeingang über
die Zuleitung 26 über den längeren Verteilerabschnitt 32, wie die F i g. 5 und 6 zeigen.
Es soll nun der obere Vorderbereich der Wärmetauschelemente
erläutert werden, wo eine obere Verbindungsleitung H angeordnet ist, die sich im Gehäuse 10
erstreckt und die oberen Vorderenden aller Wärmetauschelemente 15 miteinander verbindet. Die obere
Verbindungsleitung H weist auf ihrer ganzen Länge keine Verengungen. Trennwände od. dgl. auf. Die Warmetauschelemente
15 haben oben jeweils einen Ausschnitt 37, der sich in die Verbindungsleitung H hinein
öffnet Mit Ausnahme an den Ausschnitten 37 ist die Verbindungsleitung H allseitig geschlossen, und zwar
durch eine Obenvand 38, eine Bodenwand 39, eine
Rückwand 40 und durch die die Vorderwand bildende vordere Gehäusewand IZ
Der Aufbau der Verbindungsleitungep. B und H, die Anordnung der Wärmetauschelemente 15, die nur an
den Öffnungen bzw. Ausschnitten 27 und 37 offen sind, und die Trennwand 31 bewirken, daß der Dampf durch
jene Wärmetauschelemente 15 aufwärts strömt, die mit der Leitung B im Abschnitt 32 verbunden sind, und
durch die restlichen Wärrnctaüscheiernente i5 nach
unten strömt, die mit dem Abschnitt 33 der Leitung B auf
der anderen Seite der Trennwand 31 verbunden sind. Dieser Strömungsweg geht besonders anschaulich aus
den F i g. 4 bis 6 hervor.
Das in den Wärmetauschelementen 15 gebildete Kondensat wird durch zwei Kondensatautlässe 41 und
42 nach außen abgegeben (F i g. 2, 3 und 6). Der Kondensatauslaß 41 führt aus dem Abschnitt 32 der bodenseitigen
Verbindungsleitung Sund der Kondensatauslaß 42 führt aus dem kürzeren Abschnitt 33 dieser Leitung B
nach außen. Der Auslaß 41 liegt unterhalb der Dampfzuleitung 26 und der Auslaß 42 liegt unterhalb der
Auslaßleitung 36 für nichtkondensierten Dampf oder Gase. Wie F i g. 6 zeigt, kann die untere Wand der bodenseitigen
Verbindungsleitung B so geformt sein, daß die Kondensatausleitung erleichtert wird. Die Trennwand
31 teilt die bodenseitige Verbindungsleitung Sin zwei ungleiche Abschnitte, wie bereits erläutert wurde.
Der Dampf, beispielsweise Wasserdampf, strömt deshalb durch eine größere Anzahl Wärmetauschelemente
15 nach oben und eine kleinere Anzahl Wärmetauscheiemetiie
15 nach unten. Das Verhältnis dsr ar: die Abschnitte
32 und 33 angeschlossenen Oberflächen hängt von dem zu kondensierenden Fluid ab. Für einen Vorverdampfer
für das bei der Kraftpapierherstellung anfallende Abwasser ist es beispielsweise vorteilhaft, wenn
90% der Wärmetauschelemente 15 mit dem Dampfeinlaßabschnitt 32 in direkter Verbindung stehen, während
die übrigen Wärmetauschelemente 15 mit dem Abschnitt 33 der bodenseitigen Verbindungsleitung B in
direkti- Verbindung stehen. Für andere Zwecke kann ein davon abweichendes Verhältnis vorteilhaft sein. In
einem typischen Fall eines Vorverdampfers für das bei der Kraftpapierh-erstellung anfallende Abwasser, in
welchem Wasserdampf kondensiert werden soll, werden etwa 90% des Dampfes während des Aufwärtsströmens
durch die größere Zahl der Wärmetauschelemente 15 kondensiert, so daß nur etwa 10% des Dampfes für den
Weg über die obere Verbindungsleitung H und die anderen
Wärmetauschelemente 15. die mit dem Auslaß 36 in direkter Verbindung stehen, übrigbleiben. Diese 10%
des Dampfes sind jedoch reich an flüchtigen Verunreinigungssubstanzen bzw. solchen mit niedrigem Siedepunkt.
Das Kondensat, das während des Abwärtsströmens gebildet wird und durch den Auslaß 42 abgeleitet
wird, ist sehr viel reicher an übelriechenden Bestandteilen und biochemischen Sauerstoffbedarf erzeugenden
Bestandteilen, als das Kondensat, das auf der Dampfeintrittsseite durch den Auslaß 41 abgeleitet wird. Probeläufe
zeigten als Ergebnis einen Gehalt von weniger als 20% an solchem übelriechendem Kondensat in den
90% des während des Aufwärtsströmens gebildeten Kondensats und über 80% an solchen übelriechenden
Bestandteilen in den übrigen 10% des während ues Abwärtsströmens gebildeten Kondensats und den Abgasen,
die an den Kondensatauslaß 42 und den Auslaß 36 abgegeben werden.
Die vorangehende Beschreibung betraf die Dampfströmung durch die Innenräume der Wärmetauschelemente
15 und hat die Kühlflüssigkeitsströmung an den Außenflächen der Wärmetauschelemente nur im Hinblick
auf die Kühlwirkung an dem zu kondensierenden Dampf behandelt Es ist jedoch auch bedeutsam, die
Verdampfung dieser Kühlflüssigkeit durch den Wärmeübergang aus dem kondensierenden Dampf in die
Betrachtungen einzubeziehea Weil das Wasser bzw. eine andere Kühlflüssigkeit an den Wärmetauschelementen
15 als ein dünner Film hinunterfließt, wird ein beträchtlicher Anteil dieser Kühlflüssigkeit verdampft
Dieser Effekt kann vorteilhaft dazu ausgenutzt werden, eine solche Flüssigkeit als Kühlmittel zu verwenden, die
ohnehin — aus anderen Gründen — verdampft werden
soll. Während die Innenräume der Wärmetauschelemente 15 also als Kondensator arbeiten, wirkt der
Außenraum um die V/ärmetauschelemente 15 innerhalb
des Gehäuses 10 als Verdampfer.
Beispielsweise wird zu dem Trog 16 von der Pumpe P rezirkulierte Flüssigkeit mit der zu verdampfenden
Flüssigkr.« vermischt durch das Rohr 18 zugeführt und
die gebildeten Dämpfe strömen von den Außenseiten der Wärmetauschelemente 15 weg, weil die Flüssigkeit
vom heißen Dampf in den Wärmetauscheleir.enten 15 aufgeheizt wird. Der gebildete Dampf steigt zum oberen
Teil der Vorrichtung über dem Trog 16 auf. F i g. 6 der Zeichnungen zeigt, wie die Gehäusewand 13 von dem
nächstgelegenen Wärmetauschelement 15 entfernt sein
kann, damit die im Gehäuse 10 gebildeten Dämpfe ungehindert nach oben aufsteigen können. Diese Dämpfe
können dann entweder durch den Zwischenraum an der Längsseite des Troges 16 oder durch eine Leitung zum
Kopf des Gehäuses 10 aufsteigen, wo eine Abzugs- und Abscheideeinrichtung od. dgl., die in den Zeichnungen
nicht dargestellt ist, dazu verwendet werden kann, den durch Verdampfung der Kühlflüssigkeit erzeugten
Dampf aufzubereiten. Die F i g. 1 bis 3 zeigen, daß das Gehäuse 10 in der Mitte am Kopf bei 50 entlüftet wird,
es sei jedoch auch betont, daß an jener Stelle eine Abscheideeinrichtung vorgesehen sein kann, mit welcher
vom Dampf mitgeführte Flüssigkeitströpfchen aufgefangen werden können.
Claims (3)
1. Vorrichtung mit mehreren Wärmetauschelementen,
in denen Dampf durch einen an der Oberfläche herabfließenden Flüssigkeitsfilm kondensiert
wird und die aus jeweils zwei im Abstand parallel zueinander angeordneten Platten bestehen, die an
ihren Rändern miteinander dicht verbunden sind und die in einem oberen und einem unteren Abschnitt
über je eine Leitung dampf- und kondensatseitig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die kondensatseitige Verbindungsleitung (B) durch eine die Wärmetauschelemente (15) in Gruppen
unterteilende Trennwand (31) in zwei Abschnitte (32,33) unterteilt ist, deren jeder einen Kondensatauflaß
(41,42) aufweist, und
daß der eine Abschnitt (32) der kondensatseitigen Verbindungsleitung (B) den Dampfeinlaß (26) und der andere Abschnitt (33) einen Auslaß (36) für nichtkondensierten Dampf oder Gase aufweist
daß der eine Abschnitt (32) der kondensatseitigen Verbindungsleitung (B) den Dampfeinlaß (26) und der andere Abschnitt (33) einen Auslaß (36) für nichtkondensierten Dampf oder Gase aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppen der Wärmetauschelemente (15) unterschiedlich groß sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß diejenige Gruppe der Wärmetauschelemente (15), die dem dampfeinlaßseitigen Abschnitt (oJ) der Verbindungsleitung (B) zugehört,
beträchtlich größer kl als die andere Gruppe.
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DE3823665A1 (de) * | 1988-07-08 | 1990-01-11 | Schwelm Anlagen App | Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von organischen daempfen aus gasen |
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1978
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