DE3105804C2 - Kondensatoranordnung - Google Patents
KondensatoranordnungInfo
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- F01K11/02—Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers the engines being turbines
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B1/00—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
- F28B1/06—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium
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Abstract
Luftgekühltes Dampfkraftwerk des direkten Systems, vorzugsweise für große Blockleistungen, bei dem der Abdampf der Turbine (1) des Turbosatzes durch mehrere Abdampfleitungen (2, 4, 6; 3, 5, 7) dem Kühlluftstrom ausgesetzten, kondensatorisch geschalteten Gruppen von Kühlelementen (K) und diesen nachgeschalteten dephlegmatorisch geschalteten Gruppen von Kühlelementen (D) zugeführt wird, welche Kühlelementegruppen auf einer Luftkondensationsbühne (13, 19) oberhalb des Maschinenhauses (15.0) des Turbosatzes gelagert sind. Der Restdampf von je einer Abdampfleitung eines Abdampfleitungspaares (2-3, 4-5, 6-7) nachgeschalteten Kühlelementegruppen (8 bzw. 9) wird durch eine Sammelleitung (10) gemeinsam beaufschlagten und dephlegmatorisch geschalteten Kühlelementegruppen (11) zugeführt. Bei Mehrblockanlagen sind dabei jeweils zwischen zwei einander benachbarten Blöcken (B1, B2) Zwischenteile (18) der Luftkondensationsbühne (13, 19) ohne Kühlelementegruppen unter Bildung von freien Luftansaug-Zwischenräumen (Z) eingefügt.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Kondensatoranordnung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist durch die Zeitschrift »Elektrizitätswirtschaft«, Jg. 63, (1964) Heft 23, Seiten
824-831 bekannt.
Bei Dampfkraftwerken, bei denen die Kondensationsabwärme durch Luftkühlung nach dem direkten System
abgeführt wird, wird der Turbinenabdampf in Kühlelementgruppen geleitet und dort in den Rippenrohrkühlelementen
kondensiert, wobei die atmosphärische Kühlluft durch Lüfteraggregate von außen um die Rippenrohre
geblasen wird. Bei der bekannten Kondensatoranordnung mit zwei in einem gemeinsamen Maschinenhaus
nebeneinander angeordneten Blöcken von je ca. MW, sind kondensatorisch, d. h. mit von oben nach
unten strömendem Dampf und dephlegmatorisch, d. h. mit von unten nach oben strömendem Dampf geschaltete
Kühlelemente auf einer den beiden Blöcken gemeinsamen, niveaugleichen Bühne oberhalb des Maschinenhauses
angeordnet Der Einsatz dephlegmatorisch geschalteter Kühlelemente gewährleistet dabei, daß der
Kondensator auch bei geringen Außentemperaturen (Frost) betrieben werden kann. Dabei kommt ein selbstregelnder
Effekt zum Tragen, der darin besteht, daß sich der Kondensatstand in den Rippenrohren unterschiedlich
hoch einstellen kann, wobei die von unten einströmende
Dampfmenge und die oben angeschlossene Absaugung nicht kondensierbarer Gase als Regelgrößen
funktionieren. Bei dem bekannten Kraftwerk sind die kondensatorisch geschalteten Kühlelemente für den
Sommerbetrieb und die dephlegmatorisch geschalteten Kühlelemente für den Winterbetrieb vorgesehen
(»Elektrizitätswirtschaft« Jg. 63, (1964), Heft 23, S. 824-831, »Brennstoff-Wärme-Kraft 14« (1962 Nr. 6,
S. 274—282). Es ist aber auch bekannt, dephlegmatorisch geschaltete Kühlelemente kondensatorisch geschalteten
Kühlelernenten nachzuschalten.
Bei der eingangs erwähnten Kondensatoranordnung bei einem Dampfkraftwerk mit zwei gleichartigen Blökken
ist durch die Verwendung einer durchgehenden Bühne für die beiden Kondensatoranlagen gewährleistet,
daß eine Rezirkulation, d. h. eine Wiederansaugung bereits verbrauchter Kühlluft durch die Lüfteraggregate,
ausgeschlossen ist Dabei sind die Kondensatoranlagen
der beiden Blöcke unmittelbar nebeneinander auf der Bühne der Luftkondensationsanlage angeordnet,
um die Bühnengröße nicht wesentlich über die Abmessungen des Maschinenhauses hinausgehen zu lassen.
Für Dampfkraftwerke hoher Leistung ist weiterhin eine luftgekühlte Kondensatoranlage bekannt, die über
den in Freiluftbauweise angeordneten Dampfkraftmaschinen aufgestellt ist und die über zwei getrennte
Rohrleitungen an die am Turbinenausgang aufgespaltene Abdampfleitung angeschlossen ist (DE-OS
14 51 140). Ein weiteres Dampfkraftwerk mit spiegelsymmetrisch beiderseits einer vertikalen Ebene durch
die Achse der Turbogruppe angeordnete Kondensatoranlage ist durch die DE-OS 15 51 244 bekannt. Dort
werden die Kondensatorgruppen zu beiden Seiten dieser vertikalen Ebene ebenfalls über je eine separate
Abdampfleitung gespeist.
Wirtschaftliche Blockgrößen konventioneller Wärmekraftwerke neuer Planung weisen Leistungen von
600 MW und mehr je Kraftwerksblock auf. Derartige Blockgrößen erfordern den Einsatz mehrerer parallelgeschalteter
Abdampfleitungen und eine entsprechend vergrößerte Bühne für die luftgekühlte Kondensationsanlage. Bei mehreren nebeneinander angeordneten
Kraftwerksblöcken dieser Blockgröße führt die Anwendung der bekannten Konzepte für luftgekühlte Kondensationsanlagen
zu Schwierigkeiten, da die Bühnenhöhe wegen der durch die Lüfterleistung begrenzten Zuströmgeschwindigkeit
der Kühlluft sehr groß gewählt werden müßte, um auch eine zwischen zwei Kraftwerksblöcken
angeordnete dritte Anlage noch mit vertretbaren Luftansaugegeschwindigkeiten von z. B. 5 m/
see beaufschlagen zu können. Da auch die außenliegenden Blöcke die gleiche Bühnenhöhe erfordern, wird auf
diese Weise ein hoher Aufwand an Stützen, Rohrleitungen usw. notwendig. Weiterhin ist bei mehreren parallel
beidseits der vertikalen Turbinenachsebene angeordneten Abdampfleitungen einer Dampfturbine zu erwarten,
daß die Dampfbeaufschlagung der einzelnen Leitungen sowohl bezüglich der Dampfmenge wie auch bezüglich
der Dampfnässe unterschiedlich sein wird. Neben strö-
mungsgeometrischen Bedingungen, also gegenüberliegenden Anschlüssen der Abdampfleitungen an einer
Niederdruckieilturbine mit einseitiger Rotordrehrichtung
kann dabei auch die Corioliskraft einwirken, die als resultierende von zwei Drehrichtungen, nämlich die die
des Turbinenläufers und die der Erdumdrehung auf die Dampfströmung als Zweiphasengemisch einwirkt.
Ausgehend von einer Kondensatoranordnung bei einem Dampfkraftwerk mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Anspruches 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Blockgrößen von wenigstens 600 MW,
die mit einem eigenen Maschinenhaus für jeden Block verbunden sind, die Gesamtanordnung der Blöcke und
die konstruktive Ausgestaltung der luftgekühlten Kondensatoranlagen so zu wählen, daß die Bühnen für die
Kondensatoranlagen möglichst niedrig gewählt werden können und die einzelnen Kühlelemente der Kondensatoranlagen
möglichst gleichmäßig belastet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Kühlelementgruppe der dephlegmatorisch
geschalteten Kühlelemente mittig zwischen den beiden Kühlelementgruppen der kondensatorisch
geschalteten Kühlelemente im Abstandzwischenraum angeordnet sind, wobei die dephlegmatorisch geschaltete
Gruppe der Kühlelemente den kondensatorisch geschalteten Gruppen der Kühlelemente nachgeschaltet
ist, und daß zwischen den Maschinenhäusern der benachbarten Blöcke ein Abstand zum freien Ansaugen
der Kühlluft vorgesehen und die gemeinsame Bühne in dem diesen Abstand überbrückenden Zwischenteil nicht
mit Kühlelementen besetzt ist.
Bei einem derart ausgebildeten Dampfkraftwerk können die verschiedenen Blöcke infolge der räumlichen
und schaltungstechnischen Zuordnung der dephlegmatorisch geschalteten Kühlelemente zu den kondensatorisch
geschalteten Kühlelementen bei vertretbarem Aufwand mit gleichmäßigem Abdampfdruck betrieben
werden. Bei ungleichmäßigen Teildrücken der Kondensationsanlage würde sich nämlich der Dampfdruck auf
ein Niveau erhöhen, welches einer Verringerung des Arbcitsgefälles des Dampfes und dadurch einer Leistungsminderung
entspräche. Weiterhin führt die unterschiedliche Belegung der Bühne der Luftkondensationsanlage
mit Kühlelementegruppen und Freiräumen bei mehreren nebeneinander angeordneten Kraftwerksblöcken trotz erheblich niedrigeren Bauaufwandes zu
guten Zuströmverhältnissen für die Kühlluft auch bei jenen Blöcken, die in der Kraftwerksmitte angeordnet
sind. Durch entsprechende Wahl der Höhe der Bühnenstützen und der Breite der Freiräume sind unterschiedliche
Lösungen bei gleichbleibender Ansauggeschwindigkeit der Kühlluft möglich. Jede Lösung, in die bei
geringem Mehraufwand für erhöhte Stützen der Bühne gegenüber einer Ein-Block-Anlage auch Fundamentaufwand
und Knicksicherheit sowie Mehraufwand für die Freiräume der Bühne bei Berücksichtigung der Mehrkosten
für Grundstück, Rohrleitungen, Kabel, Transportbänder für Kohle und Asche, Verkehrswege usw.
einzubeziehen sind, ergibt eine Bühnenhöhe, die zwar größer als diejenige eines vergleichbaren Einzelblockes
aber kleiner ist als diejenige mehrerer vergleichbarer Blöcke ohne zwischengeschalteten Freiraum.
Wenn man in Weiterbildung der Erfindung noch vorsieht, daß einem oder mehreren Lüfterrädern des Lüfteraggregates
eines Kondensators sowohl ein kondensatorisch als auch ein dephlegmatorisch geschaltetes
Kühlelement oder ein Teil eine·; entsprechend geteilten
Kühlelementes zugeordnet sind und dadurch die bisher übliche starre Zuordnung von kondensatorisch bzw.
dephlegmatorisch geschalteten Kühlelementen zu jeweils einem Lüfterrad aufhebt, läßt sich die Luftkondensationsanlage
über die Anzahl der unterschiedlich geschalteten Kühlelemente bzw. Kühielement-Teile noch
wirksamer an die verschiedenen Randbedingungen des Abdampfkreislaufes anpassen.
Im folgenden wird anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele die Erfindung noch
näher erläutert, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt in schematischer Darstellung durch das Maschinenhaus eines Dampfkraftwerkes
mit darüber angeordneter luftgekühlter Kondensationsanlage und einer ganzen Kühleiementbreite für das
dephtegmatorisch geschaltete Kühlelement;
F i g. 2 im Ausschnitt ein Lüfteraggregat mit mehr als einer Kühlelementbreite für das dephlegmatorisch geschaltete
Kühlelement;
Fig.3 eine weitere Abwandlung des Gegenstandes
nach F i g. 2 mit lediglich einer halben Kühlelementbreite für das dephlegmatorisch geschaltete Kühlelement.
Der Abdampf aus der Turbine 1 eines nicht näher dargestellten Turbosatzes des Dampfkraftwerkes mit
den beiden einander benachbarten Blöcken BX, B 2 (weitere Blöcke können noch vorgesehen sein) strömt
durch voneinander unabhängige, beidseits der vertikalen Turbinenachsebene V1 sich etwa spiegelbildlich gegenüberliegende
Abdampfleitungen 2, 3 mit zugehörigen Abdampfstutzen 2.0, 3.0 über die sich abgestuft
verjüngenden und wie noch erläutert mehrfache Verzweigungen aufweisende Leitungsabschnitte 4, 6 der
Abdampfleitung 2 und 5, 7 der Abdampfleitung 3 zu den
einzelne, parallel und kondensatorisch geschaltete Kühlelemente K aufweisenden Kühlelementegruppen 8
(linke Hälfte des Blockes B 1) und 9 (rechte Hälfte), deren nicht näher dargestellte Rippenkühlelemente
vom Dampf von oben nach unten durchströmt werden. Mit Hilfe einer bodenseitig an den Kühlelementen K
über nicht näher bezeichnete Anschlußstutzen angeschlossene Sammelleitung 10 gelangt die Überschußdampfmenge
aus den beiden Leitungsabschnitten 6 und 7 zu der gemeinsamen, dephlegmatorisch geschalteten
Kühlelementegruppe 11, die vom Dampf von unten nach oben durchströmt wird und deren einzelne Kühlelemente
mit D bezeichnet sind. Hier wird die gegebenenfalls unterschiedliche Dampfmenge aus den Abdampfleitungen
2 bzw. 3 und den Leitungsabschnitten 4, 6 bzw. 5,7 kondensiert, wobei die nicht kondensierbaren
Gase über nicht näher dargestellte Absaugleitungen in Richtung der Pfeile 12 abgesaugt werden.
Die Luftkondensationsbühne (im folgenden werden Luftkondensationsbühnen vereinfachend als Bühnen 13
bezeichnet), für die Kühlelementegruppen 8, 9 und 11
wird durch Stützen 14 oberhalb der Decke 15 des Maschinenhauses 15.0 getragen. Wenn der lediglich im
Ausschnitt dargestellte Block B 2 (und gegebenenfalls weitere Nachbarblöcke) mit dem Maschinenhaus 16.0
mit der Decke 16 vorgesehen ist, so wird dieser mit einem Abstand 17 zum Block BI wie dargestellt so
angeordnet, daß durch den im Zwischenraum Z angeordneten, die Bühne 13 des Blockes Bi und die Bühne
19 des Blockes 5 2 verbindenden, von Kühlelementegruppen
freien Zwischenteil 18 für alle Kühlelementegruppen 8, 9 und 11 des Blockes Bi und dementsprechend
auch des Blockes B 2 optimale Lufteinströmgeschwindigkeiten vorhanden sind. Der Zwischenraum Z
dient also als Luftansaug-Zwischenraum. Zweckmäßi-
gerweise kann der Zwischenteil 18 in Leichtbauweise zur Kostenersparnis ausgeführt werden. Entsprechendes
gilt für den Zwischenraum Z' im Falle, daß an der linken Seite des dargestellten Blockes B1 ein weiterer
Block benachbart angeordnet ist.
Die stufenförmige Verjüngung von Abdampfleitungen mit zugeordneten Abzweigungen, die zu auf einer
Bühne angeordneten Kühlelementegruppen führen, ist bekannt und braucht deshalb hier nicht im Detail erläutert
zu werden.
Besonders vorteilhaft ist es bei Mehrblockbauweise, wenn die einander benachbarten, gleichartig aufgebauten
Blöcke Bi, B 2 mit — wie dargestellt — niveausgleichen
Bühnen 13, 19 der Luftkondensa.tion ausgeführt werden, so daß sich für die Flucht der Blöcke Bl, B 2 mit
den verbindenden Zwischenteilen 18 eine durchgehende auf einem Niveau befindliche Bühne ergibt, wobei dann
auch die Höhe der Stützen 14 gleich ist. Für das Bausteinsystem (zwei- oder mehrfach vorhandene gleichartig
aufgebaute Bauelemente) ist es ferner besonders günstig, wenn die Kühlelementegruppen 8, 9 der kondensatorisch
geschalteten Kühlelemente K etwa spiegelsymmetrisch beidseits der vertikalen Turbinenachsebene
Vl der Turbine 1 auf der zugehörigen Bühne 13
bzw. 19 mit Abstandszwischenraum gelagert und die Kühlelementgruppen 11 der dephlegmatorisch geschalteten
Kühlelemente D mittig zwischen den beiden Kühlelementgruppen 8, 9 im Abstandszwischenraum angeordnet
sind. In F i g. 2 und 3 ist der mittlere Bereich der Kühlelementegruppen 8, 9,11 mit kondensatorisch geschalteten
Kühlelementen K und dephlegmatorisch geschalteten Kühlelementen D gezeigt. Diese Kühlelemente
K, D unterschiedlicher dampfseitiger Schaltung sind jeweils vom gleichen Lüfteraggregat 20 mit drei
Lüfter-Schaufelrädern beaufschlagt. Die Menge des überströmenden Dampfes durch die Sammelleitungen
10 kann in kleinen Abstufungen nach der Aufgabenstellung der Kraftwerkskühlung bestimmt werden, wobei
die Absaugung nichtkondensierbarer Gase wiederum durch nicht näher dargestellte Leitungen in Richtung
des Pfeiles 12 erfolgt. In F i g. 2 ist eine Anordnung gezeigt,
bei der der Anteil dephlegmatorisch geschalteter Kühlelemente D 11 wegen Einfriergefahr erheblich größer
ist als in der Darstellung der F i g. 3, wo die derart geschalteten Kühieiementgruppe ί S nur die unterschiedliche
Dampfbeaufschlagung ausgleichen, ohne daß Frostgefahr vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
55
Claims (2)
1. Kondensatoranordnung bei einem Dampfkraftwerk, das aus wenigstens zwei gleichartigen, nebeneinander
angeordneten mit je einem eigenen Maschinenhaus versehenen Blöcken von wenigstens
600 MW besteht, wobei den Turbinen nachgeschaltete, oberhalb des Maschinenhauses auf einer gemeinsamen,
niveaugleichen Bühne luftgekühlte Kondensatoren angeordnet sind, die aus kondensatorisch
und aus einer dephlegmatorisch geschalteten Gruppe von Kühlelementen sowie aus den Kühlelementen
zugeordneten Lüfteraggregaten bestehen, wobei die Kühlelemente über sich verzweigende
Abdampfleitungen an die Abdampfstutzen der Turbinen angeschlossen sind, wobei jede Turbine mit
mehreren parallel geschalteten Abdampfstutzen versehen ist, welche paarweise und etwa spiegelbildlich
beidseits der Turbinenachse angeordnet sind, und die Gruppen der kondensatorisch geschalteten
Kühlelemente eines Kondensators in der jeweiligen achsnormalen Abdampf-Rohranschlußebene etwa
spiegelsymmetrisch beidseits der vertikalen Achsebene der Turbine auf der zugehörigen Bühne mit
Abstandzwischenraum gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlelementgruppe
(11) der dephlegmatorisch geschalteten Kühlelemente (D) mittig zwischen den beiden Kühlelementgruppen
(8, 9) der kondensatorisch geschalteten Kühlelemente (K) im Abstandzwischenraum angeordnet
sind, wobei die dephlegmatorisch geschaltete Gruppe der Kühlelemente (D) den kondensatorisch
geschalteten Gruppen der Kühlelemente (K) nachgeschaltet ist und zwischen den Maschinenhäusern
(15.0, 16.0) der benachbarten Blöcke (BX, B 2) ein
Abstand (17) zum freien Ansaugen der Kühlluft vorgesehen und die gemeinsame Bühne (13,19) in dem
diesen Abstand (17) überbrückenden Zwischenteil (18) nicht mit Kühlelementen besetzt ist.
2. Kondensatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem oder mehreren
Lüfterrädern des Lüfteraggregates (20) eines Kondensators sowohl ein kondensatorisch als auch ein
dephlegmatorisch geschaltetes Kühlelement (K, D) oder ein Teil eines entsprechend geteilten Kühlelementes
(K, D)zugeordnet sind.
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| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE3105804A DE3105804C2 (de) | 1981-02-17 | 1981-02-17 | Kondensatoranordnung |
Publications (2)
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ID=6125087
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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1981
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1982
- 1982-02-17 ZA ZA821033A patent/ZA821033B/xx unknown
Also Published As
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