DE2748701A1 - Gemischte atmosphaerische kuehlvorrichtung - Google Patents

Gemischte atmosphaerische kuehlvorrichtung

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Jean Dipl Ing Gilbert
Jean Gilbert Ribier
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf atmosphärische Kühlvorrichtungen, bei denen das Wasser einerseits direkt und andererseits indirekt mit der Luft der Atmosphäre in Kontakt gebracht wird.
Diese Kühlvorrichtungen, sogenannte gemischte Kühlvorrichtungen, weisen zumindest eine Vorrichtung für feuchten thermischen Austausch oder einen feuchten Austauscher, bei dem das Wasser in direkten Kontakt mit der Luft der Atmosphäre gebracht wird, sowie eine Vorrichtung für trockenen thermischen Austausch oder einen trockenen Austauscher auf, bei dem das Wasser in indirekten Kontakt mit der Luft der Atmosphäre gebracht wird. Derartige Vorrichtungen zur Ausübung des direkten bzw. indirekten Kontaktes können auf vielerlei verschiedene Arten betrieben werden, die dem Fachmann auf diesem Gebiete bekannt sind. Zum größten Teil haben die verschiedenen Typen von gemischten Kühlvorrichtungen zum Ziele, die Häufigkeit des Auftretens des DampfStromes oberhalb der Kühlvorrichtung zu reduzieren, und, wenn sich dieser nicht vermeiden lässt, ihn in seinem Ausmaß zu reduzieren. Tatsächlich ist es so, daß dieser Dampfstrom aus der Verdünnung in der Atmosphäre der warmen und feuchten Luft resultiert, die aus der Kühlvorrichtung austritt; durch die Anwesenheit von Vorrichtungen zum trockenen thermischen Austausch, bei denen ein Teil des Wassers ohne direkten Kontakt mit der Luft der Atmosphäre abgekühlt wird, zielt man darauf ab, den Feuchtigkeitsgehalt der aus dem Turm austretenden Luft mit dem oben erwähnten Ziel zu reduzieren. Dies setzt jedoch voraus, daß die Luftströme, die die feuchten bzw. trockenen Vorrichtungen durchsetzen, sich innig vermischen, bevor sie in die Atmosphäre münden, eine Voraussetzung, die tatsächlich im allgemeinen nicht erfüllt ist und auf diese Weise d .e Wirksamkeit derartiger gemischter Kühlvorrichtungen beeinträchtigt.
In der FR-PS 2 197 152 ist eine gemischte Kühlvorrichtung beschrieben, deren Anordnung der Vorrichtungen zur Vornahme des direkten bzw. des indirekten Kontaktes es in der gesamten Anordnung ermöglicht, diesem Nachteil zu begegnen. Die dort beschriebene Kühl-
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vorrichtung weist einen kreisförmigen Turm auf, in dessen Innerem die thermische Austauschanordnung In Form von nebeneinander angeordneten Sektoren realisiert ist, die abwechselnd aus feuchten Austauschern und trockenen Austauschern bestehen. Aufgrund dieser Verschachtelung von feuchten Austauschern und trockenen Austauschern gewährleistet diese Kühlvorrichtung eine gute Mischung der Luftströme, die diese feuchten und trockenen Austauscher durchsetzen, und besitzt daher eine gute Wirksamkeit hinsichtlich der Reduktion der Dichte oder der Häufigkeit des Auftretens des Dampfstromes. Dennoch besitzt diese Bauart den schwerwiegenden Nachteil, daß sie wenig rationell und kostspielig ist, und zwar aufgrund der Form von Sektoren der feuchten und trockenen Austauscher, die nicht die Verwendung von Standardelementen ermöglicht, was ebenso für die feuchten Austauscher wie für die trockenen Austauscher gilt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gemischte atmosphärische Kühlvorrichtung anzugeben, welche eine mit der Wirksamkeit der oben beschriebenen Kühlvorrichtung vergleichbare Wirksamkeit hinsichtlich der Reduktion der Dichte oder der Häufigkeit des Auftretens des Dampfstromes aufweist, die dabei aber von wesentlich einfacherer und weniger kostspieliger Bauart ist.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine gemischte atmosphärische Kühlvorrichtung mit mindestens einer Kammer zum thermischen Austausch mit mindestens einer Lufteintrittsöffnung in ihrem unteren Bereich, mit einer Anordnung für de~n thermischen Austausch zwischen dem Wasser und der Luft der Atmosphäre, die im Inneren der Kammer angeordnet ist und Einrichtungen für die Ausübung des direkten Kontaktes des Wassers ir It der Luft der Atmosphäre aufweist, die abwechselnd mit Einrichtungen zur Ausübung des indirekten Kontaktes des Wassers mit der iLuft der Atmosphäre angeordnet sind, und mit einem Netz zur Verteilung des Wassers für die thermische Austauschanordnung, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Ausübung des direkten Kontaktes und zur Ausübung des indirekten Kontaktes zumindest in einem größeren Teil des Bereiches der
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Kammer längs -Bändern oder Einfassungen angeordnet sind, die parallel zueinander verlaufen und abwechselnd eine Einrichtung der einen Bauart und der anderen Bauart aufweisen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Netz zur Verteilung mit einem Versorgungsbad versehen, das sich senkrecht zur Längsrichtung der Bänder in der Nähe der Enden dieser Einrichtungen erstreckt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, zur Hälfte im
Schnitt und zur Hälfte in der Außenansicht einer erfindungsgemäßen gemischten Kühlvorrichtung in rechteckiger Bauart;
Fig. 2 eine Darstellung im Schnitt der Kühlvorrichtung nach Fig. 1, genommen längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung im Schnitt der Kühlvorrichtung nach Fig. 1, genommen längs der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Darstellung im Schnitt der Hälfte einer kreisförmigen atmosphäris· hen Kühlvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführui.gsforni der Erfindung, wobei die linke Hälfte des Schnittes auf der Höhe des Pfeiles A der Fig. 5 und die rechte Hälfte auf der Höhe des Pfeiles B der Fig. 5 genommen ist; und in
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Fig. 5 eine Darstellung im Schnitt der Kühlvorrichtung nach Fig. 4, und zwar um 90° herumgeklappt, genommen längs der Linie 5-5 der Fig. 4, wobei die äußeren Leitungen für den Eintritt der Luft nicht mit dargestellt sind.
In den Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen erkennt man eine Kühlvorrichtung mit Zwangsabzug, die eine Kammer 1 mit Betongerüst mit an ihrer Basis vorgesehenen Lufteintrittsöffnungen 2, eine im Inneren der Kammer 1 angeordnete Wärmeaustauscheranordnung 3 sowie einen Ventilator 4 aufweist, der in einem die obere Austrittsöffnung der Kammer 1 begrenzenden Ring 5 untergebracht ist. Die gesamte Wärmeaustauscheranordnung 3 ist mit trockenen Austauschern 6 und abwechselnd mit diesen vorgesehenen feuchten Austauschern 7 versehen, wobei die beiden Arten von Austauschern sich längs rechteckiger Bänder oder Streben parallel zueinander
erstrecken, welche abwechselnd von einem Austauscher des einen Typs und einem Austauscher des anderen Typs gebildet werden. Bei der wiedergegebenen Anordnung weist die Kühlvorrichtung drei feuchte Austauscher 7, die an jeder Seite und in der Mitte der Kühlvorrichtung angeordnet sind, sowie zwei trockene Austauscher 6 auf, die sich jeweils zwischen dem mittleren feuchten Austauscher 7 und einem der seitlichen feuchten Austauscher 7 erstrecken.
Der feuchte Austauscher 7 besteht aus einem üblichen Austauschkörper, in dem das Wasser und die Luft in Kontakt miteinander im Gegenstrom zirkulieren. Dieser Austauscherkörper kann entweder von der Bauart sein, bei der das Wasser in Form von dünnen Filmen strömt, wie es beispielsweise in der FR-FS 1 140 551 und der FR-PS 2 183 704 beschrieben ist, oder aber von der Bauart mit Versprühung des Wassers, wie es beispielsweise in der US-PS 3 751 017 angegeben ist. Das abzukühlende Wasser wird dem Austauscherkörper über ein Netz von parallelen Rohren 8 zugeführt, die von einen gemeinsamen Versorgungsbad 9 versorgt sind, das sich entlag einer Jer Seiten der Kühlvorrichtung>ers€reckt und senkrecht zu den Rohren 8 angeordnet ist. Diese Rohre 8 haben
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einen Querschnitt, der stufenweise von ihrem dem Versorgungsbad 9 benachbarten Ende bis zu ihrem anderen Ende abnimmt, und sind mit Rohransätzen versehen, um das Wasser einer Verteileranordnung 10 von an sich bekannter Bauart zuzuführen. Die Rohre 8 sind von Ort zu Ort durch ein erstes Netz von Balken oder Trägern 11 gehalten, die sich parallel zum Versorgungsbad 9 erstrecken und ihrerseits von Ort zu Ort durch Pfeiler oder Pfosten 12 getragen sind, über diesem ersten Netz von Balken oder Trägern 11 ist ein zweites Netz von Balken oder Trägern 13 angebracht, die in der gleichen vertikalen Ebene wie die Balken oder Träger vorgesehen sind und Tropfen-Trenneinrichtungen 14 tragen, welche zum Zurückhalten eines Teiles von in der Luft durch Suspension befindlichen Tröpfchen dienen, die die feuchten Austauscher 7 bereits durchsetzt haben. Schließlich ist an der Basis der Kühlvorrichtung ein Bassin 15, das sich über den gesamten Querschnitt der Kühlvorrichtung zum Auffangen von Wasser, das aus den feuchten Austauschern 7 herausfließt, sowie eine Rohrleitung 16 für den Eintritt von abzukühlender Luft zur Versorgung des Bades 9 vorgesehen.
Ferner bestehen die zwischen den feuchten Austauschern 7 angeordneten trockenen Austauscher 6 in an sich bekannter Weise aus Rohrbatterien mit Rippen oder nicht, die in mehreren Schichten oder Lagen übereinander angeordnet sind, oder aus anderen äquivalenten Elementen, in denen das Wasser zirkuliert und die an ihren Enden an Wassertanks angeschlossen sind. Die verschiedenen Batterien werden parallel zueinander mit Wasser versorgt, und zwar über Versorgungsleitungen 17, die mit den Wassertanks an den dem Versorgungsbad 9 gegenüberliegenden Enden der Batterien angeschlossen sind. An den anderen Enr'en der Batterien sind die Wassertanks jeweils über Auslaßrohre 18 an einen Sammler 19 angeschlossen, dessen Niveau dasjenige der oberen Schicht von Rohren leicht überschreitet, um ein vollständiges Füllen der Batterien mit Wasser zu gewährleisten. Der Sammler 19 mündet in das Versorgungsbad 9, damit das teilweise in den trockenen Austauschern 6 abgekühlte Wasser erneut in den feuchten Austauschern
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7 zur Verfügung steht.
Des weiteren sind entlang den feuchten Austauschern 7 Wände 20 vorgesehen, die an den Pfosten 12 befestigt sind und vermeiden sollen, daß die an die trockenen Austauscher 6 anstoßende Luft nicht mit Wassertröpfchen beaufschlagt oder beladen wird, die aus der Verteileranordnung 10 stammen.
Selbstverständlich kann man zwei oder mehr als zwei Kühlvorrichtungen der oben beschriebenen Art nebeneinander zusammenfügen, um eine Anlage mit größerer Kapazität zu realisieren. Beispielsweise ermöglicht eine Anlage mit drei derartigen Kühlvorrichtungen die jeweils drei feuchte Austauscher mit ungefähr 3,5 m Breite und zwei trockene Austauscher mit ungefähr 2,5 m Breite aufweisen, die Behandlung von 10 000 m3 Wasser pro Stunde, wobei 30 % dieser Menge direkt dem Versorgungsbad 9 über die Rohrleitung 16 und die übrigen 70 % den trockenen Austauschern 6 über die Rohrleitungen 17 zugeführt werden. Eine derartige Anlage ermöglicht es, eine Abkühlung um 10eC von 10 000 m3/h unter den Temperaturbedingungen zu gewährleisten, die z.B. bei Abwesenheit eines Dampfstromes bzw. eines Obendestillates bei einer Temperatur der Atmosphäre der Luft oberhalb von 30C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 85 % erforderlich sind.
Im folgenden soll auf Fig. 4 und 5 Bezug genommen werden, die eine Kühlvorrichtung mit einem Turm 21 mit kreisförmigem Querschnitt und natürlichem Abzug wiedergibt, wobei dieser Abzug durch Ventilatoren 22 unterstützt wird, welche die aus der Wärmeaustauscheranordnung 23 austretende Luft ansaugen, nachdem diese durch eine am Umfang angeordnete Lufteintrittsöffnun., E in den Turm 21 eingetreten ist. Der Klarheit der Zeichnung halber ist lediglich die Basis des Turmes 21 mit natürlichem Abzug wiedergegeben.
Bei dieser Ausführungsform wird das abzukühlende Wasser der Kühl-
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Vorrichtung über eine gemeinsame Leitung 24 zugeführt. Von dieser gemeinsamen Leitung 24 erstreckt sich eine erste Leitung 25 radial bis zum Zentrum des Turmes 21, wo sie in einer Vorlauf- oder Steigleitung 26 aus Beton mit viereckigen Querschnitt endet, die in ein Versorgungsbad 27 mündet, welches sich diametral durch den Turm 21 erstreckt. Ausgehend von diesem Versorgungsbad 27 verlaufen horizontale Verteilerrohre 28, die wie beim obigen Ausführungsbeispiel zur Versorgung der feuchten Austauscher mit Wasser dienen. Die Rohre 28 sind von Balken oder Trägern 29 getragen, die sich parallel zum Versorgungsbad 27 erstrecken und die ihrerseits an Pfeilern oder Pfosten befestigt sind, welche entlang zweier senkrecht zueinander verlaufender Richtungen ausgefluchtet sind. An jeder Seite des Turmes 21 ist in der Nähe der Enden des Versorgungsbades 27 ein feuchter Austauscher 31a in Form eines kreisförmigen Segmentes vorgesehen. Ausgehend von jedem feuchten Austauscher 31a in Form eines Segmentes sind nacheinander ein trockener Austauscher 32a, ein feuchter Austauscher 31b, ein trockener Austauscher 32b und ein feuchter Austauscher 31c angeordnet, welche den mittleren Bereich des Turmes einnehmen. Diese Austauscher sind längs Bändern oder Streifen angeordnet, die parallel zueinander und senkrecht zum Versorgungsbad 27 auf beiden Seiten von diesem verlaufen. Da die trockenen Austauscher vorzugsweise aus Rohrbatterien von rechteckiger Form bestehen, wird der Teil der Fläche des Turmquerschnittes zwischen den Enden der Austauscher 32a und dem Kreisbogen, der durch die Verlängerung der Seiten dieser Batterien begrenzt ist, von einem feuchten Austauscher 31d von entsprechender Form eingenommen. Die feuchten Austauscher erstrecken sich ebenfalls unter dem Versorgungsbad 27, das zu diesem Zwecke Rohransätze an seinem Boden aufweist, welche von der gleichen Art wie die im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis beschriebenen Rohransätze sind, während darüber Tropfentrenn- oder -abscheideeinrichtungen angeordnet sind. Ferner ist an der Basis des Turmes 21 ein Bassin 34 vorgesehen, das sich über seinen gesamten Querschnitt erstreckt, um das von den feuchten Austauschten 31a bis 31d herabfallende abgekühlte Wasser aufzufangen.
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In jedem Quadranten des Turmes sind somit zwei trockene Austauscher 32a und 32b vorgesehen, wobei der erste trockene Austauscher 32a aus einer Standard-Batterie 35 aus Rohren oder dergleichen von großer Länge und der zweite trockene Austauscher 32b aus einer Standard-Batterie 35 der genannten Art besteht, an die sich in ihrer Verlängerung eine weitere Standard-Batterie 36 mit halb so großer Länge wie die erste Standard-Batterie anschließt. Die trockenen Austauscher 32a und 32b jedes Quadranten werden ausgehend von einer zweiten Versorgungsleitung 37 versorgt, die als Abzweigleitung an die gemeinsame Leitung 24 angeschlossen ist, wobei diese zweite Rohrleitung 37 ihrerseits in zwei weitere Leitungen 38 und 39 aufgeteilt ist, um die entsprechenden Standard-Batterien mit großer Länge 35 bzw. die mit kleinerer Länge 36 zu versorgen. Auf diese Weise werden die Batterien 35 mit großer Länge von der dem Versorgungsbad 27 gegenüber liegenden Seite her über drei Vorlauf- oder Steigleitungen 40 versorgt, die jeweils an die Leitung 38 bzw. an Wassertanks der Batterien angeschlossen sind. An ihrem anderen Ende in der Nähe des Versorgungsbades 27 sind die Batterien 35 mit großer Länge ebenfalls mit einem Wassertank 42 ausgestattet, von dem aus sich drei Ausgangsleitungen 43 erstrecken und in einem Sammler 44 münden, der sich horizontal auf einem etwas höheren Niveau als dem der zu—Oberst angeordneten Schicht von Rohren in der Batterie 35 erstreckt und der in das Versorgungsbad 27 mündet, so daß das in den Batterien 35 teilweise abgekühlte Wasser erneut in den feuchten Austauschern 31a bis 31d zur Verfügung steht. Ferner wird die Batterie 36 mit kleiner Länge jedes Quadranten ebenfalls an ihren dem Versorgungsbad 27 gegenüberliegenden Ende von einer Vorlauf- oder Steigleitung 25 versorgt, die an die andere Abzweigleitung 39 angeschlossen ifu. Der Wassertank 46, in den diese Vorlauf- oder Steigleitung 45 mündet, besteht jedoch aus zwei Abteilen, so daß nur die Hälfte der Rohre dieser Batterie aus dem ersten Abteil dieses Wassertanks mit Wasser versorgt wird. An ihrem anderen Ende sind die Rohre der Batterie 36 an einen gemeinsamen Wassertank 47 angeschlossen, so daß das Wasser nach Durchsetzen der Rohre der ersten Hälfte zum anderen Ende der
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Batterie 36 zurückkehrt, und zwar über die anderen Rohre im zweiten Abteil dieses Wassertanks 46. Dieses abgekühlte Wasser wird dann wieder zum Versorgungsbad 27 zurückgeführt, und zwar über eine Ausgangsleitung 48, die sich zwischen dem zweiten Abteil des Wassertanks 46 und dem Versorgungsbad 27 auf einem etwas höheren Niveau als dem der obersten Schicht von Rohren der Batterie 36 erstreckt. Aufgrund dieser Anordnung durchläuft das den Batterien 36 mit kurzer Länge zugeführte Wasser die Länge dieser Batterien zweimal so daß es im wesentlichen der gleichen Kühlung unterworfen wird wie das die Batterien 35 mit großer Länge durchsetzende Wasser und auch im wesentlichen die gleichen Druckverluste erleidet.
Der zusätzliche Druckverlust, dem das Wasser in den trockenen Austauschern zwischen der gemeinsamen Leitung 24 und dem Versorgungsbad 27 ausgesetzt ist, muß gegenüber der die feuchten Austauscher versorgenden direkten Verbindung 24-27 kompensiert werden. Diese Kompensation erfolgt entweder durch eine Drosselung in der Leitung 25 oder der Leitung 26, oder aber durch eine Pumpe, die das Wasser aus den trockenen Austauschern in der Leitung 24 schöpft und es wieder an die Rohrleitungen 37 abgibt, oder durch zwei Pumpen, von denen jeweils eine in den Versorgungsleitungen 37 angeordnet ist.
Ferner sind Wände 4 9 vorgesehen, welche die Zonen für feuchten Austausch und trockenen Austausch über die gesamte Höhe der Wasserverteilung bei den feuchten Austauschern 31a bis 31d trennen.
Die in die trockenen Austauscher 32a und 32b eintrjtende Luft gelangt schließlich durch gut freigehaltene Durchgänge unter ihnen hindurch und mündet am Umfang der Kühlvorrichtung, aber auch teilweise nach Durchsetzen einer Zone mit Wasserfall unter den feuchten Austauschern, wobei es sich um eine veränderliche Zone handelt, und zwar in Abhängigkeit von der Lage des betreffenden trockenen Austauschers hinsichtlich der radialen und winkel-
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mäßigen Lage !sowie in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Richtung des Windes. Die bei den trockenen Austauschern ankommende Luft ist daher mit Tröpfchen beladen,und diese müssen von den Tropfentrenn- oder-abscheideeinrichtungen 50 zwischen den Wänden 49 abgefangen werden/ um eine Befeuchtung oder Benetzung dieser Austauscher zu vermeiden, was ihre erforderliche Qualität für die Wasserentziehung und Austrocknung der Luft zur Reduktion des Dampfstromes beträchtlich reduzieren würde.
Es ist einsichtig, daß ein ausreichend starkes Ineinandergreifen der die feuchten und trockenen Austauscher durchsetzenden Luftströme auftritt, so daß eine nahezu vollständige Vermischung stattfinden kann, während die Luft im Turm 21 der Kühlvorrichtung aufsteigt. Die Ventilatoren 22 vermischen die Ströme aus trockener Luft und feuchter Luft ebenfalls und ermöglichen eine Reduzierung der Höhe des Turmes 21.
Die Anordnung der feuchten und trockenen Austauscher in parallelen Bändern oder Streifen, wie es bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen vorgesehen ist, hat din Vorteil, daß sie die Verwendung von Standardelementen ermöglicht, welche sowohl feuchte Austauscher als auch trockene Austauscher darstellen und deren Abmessungen normalerweise rechteckig sind. Tatsächlich ist es so, daß die trockenen Austauscher im allgemeinen aus Batterien von untereinander parallelen Rohren und die feuchten Austauscher aus Paketen von vertikalen Platten gleicher Länge, die für die Filmberieselung parallel zueinander angeordnet sind, oder aus rechteckigen Gittern für die Berieselung mit Zerstäubung bestehen. Außer dem Vorteil der rationellen Verwendung von die feuchten und trockenen Austauscher bildenden Standardelementen hat die Anordnung gemäß der Erfindung in weiteren Vorteil einer Infrastruktur, bei der die Austauscher besonders rationell mit dem Netz von Trägern angeordnet sind, die in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen ausgefluchtet sind; ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es ein ebenfalls rationelles Netz für die Verteilung
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von Wasser aufweist nämlich die Bäder zur Wasserverteilung für die feuchten Austauscher rechtwinklig zu dem Netz der parallelen Rohre sowie einen rationelleren Anschluß der Batterien in Serien- und/oder Parallelschaltung als im Falle der Austauscher in Form von Sektoren, wie es bei der Anordnung nach der FR-PS 2 197 152 der Fall ist, da die Anzahl der Batterien pro trockenem rechteckigem Sektor konstant bleibt, während er zum Zentrum hin abnimmt, wenn die trockenen Bereiche in Form von Sektoren ausgebildet sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtungen hängt mit der Art der verwendeten Rohre zusammen, die für die die trockenen Austauscher bildenden Batterien verwendet werden. Im allgemeinen bestehen diese entweder aus metallischen Rippenrohren oder aus Rohren aus Kunststoff. Die Batterien aus Rippenrohren werden im Werk hergestellt und dann an den Ort des Baues der Kühlvorrichtung gebracht, was die Länge der Batterien auf ungefähr 12 m begrenzt. Hingegen können die Batterien aus Kunststoffrohren an Ort und Stelle montiert werden und ihre Länge ist nur durch die Abmessungen der Kühlvorrichtung begrenzt. Nun besteht ein wirtschaftliches Interesse daran, daß sie bei einer vorgegebenen Austauschfläche so lange wie möglich sind, um die Anzahl der Wassertanks pro Meter nützlicher Länge der Batterie und damit ihren Preis zu reduzieren. Infolge-dessen sind die gemischten rechteckigen Kühlvorrichtungen, bei denen eine der Seiten 12 m überschreitet, z.B. bei Kühlzellen von 15 χ 18 m, und die kreisförmigen Kühlvorrichtungen im allgemeinen,die die Anordnung der feuchten und trockenen Austauscher gemäß der Erfindung aufweisen, besonders gut für die Verwendung von langen Batterien aus Kunststoff rohren geeignet, was sie sehr wirtschaft^- lich gegenüber den bisherigen Anordnungen macht, die im wesentlichen für Metallbatterien mit einer maximalen Länge von ungefähr 12 m konzipiert sind.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Gemischte atmosphärische Kühlvorrichtung mit mindestens einer Kammer zum thermischen Austausch mit mindestens einer Lufteintrittsöffnung in ihrem unteren Bereich, mit einer Anordnung für den thermischen Austausch zwischen dem Wasser und der Luft der Atmosphäre, die im Inneren der Kammer angeordnet ist und Einrichtungen für die Ausübung des direkten Kontaktes des Wassers mit der Luft der Atmosphäre aufweist, die abwechselnd mit Einrichtungen zur Ausübung des indirekt η Kontaktes des Wassers mit der Luft der Atmosphäre angeordnet sind, und mit einem Netz zur Verteilung des Wassers für die thermische Austauschanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen (7; 31a - 31c) zur Ausübung des direkten Kontaktes und die Einrichtungen (6; 32a, 32b) zur Ausübung des indirekten Kontaktes zumindest In einem größeren Teil des Bereiches der Kammer längs Bändern oder Streifen angeordnet
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    ORIGINAL INSPECTED
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    sind, die parallel zueinander verlaufen und abwechselnd eine Einrichtung der einen Bauart und der anderen Bauart aufweisen.
  2. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz zur Verteilung mit einem Versorgungsbad (9; 27) versehen ist, das sich senkrecht zur Längsrichtung der Bänder in der Nähe der Enden der Einrichtungen (6, 7; 31a - 31c, 32a, 32b) erstreckt.
  3. 3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz zur Verteilung parallele Rohre (8; 28) aufweist, die sich vom Versorgungsbad (9; 27) ausgehend erstrecken und das Wasser für die Einrichtungen (7; 31a - 31d) zur Ausübung des direkten Kontaktes verteilen.
  4. 4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Netz zur Verteilung Leitungen (17; 37 - 40, 45) zur parallelen Versorgung der Einrichtungen (6; 32a, 32b) an ihren dem Versorgungsbad (9; 27) gegenüberliegenden Enden zur Ausübung des indirekten Kontaktes aufweist.
  5. 5. Kühlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Versorgungsnetz Sammler (19; 44) am anderen Ende der Einrichtungen (6; 32a, 32b) zur Ausübung des indirekten Kontaktes aufweist, die das Wasser an ihrem Ausgang auffangen und es wieder dem Versorgungsbad (9; 27) zuführen.
  6. 6. Kühlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet , daß das Versorgungsbad (27) bei kreisförmiger Form der Kühlvorrichtung sich diametral ins Innere der Kühlvorrichtung erstreckt.
  7. 7. Kühlvorrichtung nach ainem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Ver-
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    ORiG.NAL INSPECTED
    sorgungsbad (9) bei rechteckiger oder quadratischer Baufonn der Kühlvorrichtung sich außerhalb entlang einer der Seiten der Kühlvorrichtung erstreckt.
  8. 8. Kühlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen (6; 32a, 32b) zur Ausübung des indirekten Kontaktes aus Standard-Batterien (35, 36) aus Rohren o. dgl. bestehen und eine rechteckige Form aufweisen.
  9. 9. Kühlvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Ausübung des indirekten Kontaktes und die Einrichtungen zur Ausübung des direkten Kontaktes durch Wände (20; 49) voneinander getrennt sind, die sich zumindest über einen Teil der Höhe der zuletzt genannten Einrichtungen erstrecken.
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