DE1936137B2 - Dampfkraftanlage mit Luftkühlung - Google Patents
Dampfkraftanlage mit LuftkühlungInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K13/00—General layout or general methods of operation of complete plants
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B1/00—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
- F28B1/06—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B9/00—Auxiliary systems, arrangements, or devices
- F28B9/005—Auxiliary systems, arrangements, or devices for protection against freezing
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F27/00—Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfkraftanlage mit Luftkühlung, bei der die Kondensationewärme des
Turbinenabdampfes mit Hilfe eines Naturzug-Kühlturmies über Kühlelemente an die Umgebungsluft abgeführt
wird und bei der sich das Maschinenhaus im Innern des Kühlturmes befindet.
Eine derartige Dampfkraftanlage ist aus der FR-PS 14 50 790 bekannt. Bei der bekannten Dampfkraftanlage
sind die Kiihlelemente, an denen die Kühlluft vorbeistreicht, um das Maschinenhaus herum angeordnet.
Hierdurch erhält man kurze Dampfleitungen zu den Kühlelementen.Es ist weiterhin aus der DL-PS 59 577
ein Kühlturm bekannt, bei dem die Kühlelemente waagerecht im Innern des Kühiturmes angeordnet sind
und von der Kühlluft von unten nach oben durchsetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine luftgekühlte Dampfkraftanlage zu schaffen, bei der
einerseits die Wärme über einen Kühlturm abgeführt wird, der mit Naturzug arbeitet und nur kurze
Dampfleitungen benötigt und bei dem andererseits das Maschinenhaus von Außen her voll zugänglich bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Dampfkraftanlage der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gdöst, daß sich ein Teil der Kühlelemente an den beiden Liingsseiten des Maschinenhauses befindet und daß ein
anderer Teil der Kühlelemente auf einer durchbrochenen Bühne oberhalb des Maschinenhauskranes angeiordnet
ist.
Die Erfindung sieht also vor, von vornherein nur zwei Liingsseiten eines Kühlturmes für den Wärmeaustausch
zu nutzen, wobei man dann mit Vorteil von der bisherigen runden Querschnittsform des Kühlturmes
abgehen und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, oder auch einen ovalen Querschnitt wählen
kann. Wenn gemäß der Erfindung die langen Längswände des Kühlturmes entsprechend den Längswänden des
S Maschinenhauses zur Einströmung der Kühlluft herangezogen werden, so stehen die Querseiten des
Maschinenhauses zur Zuführung von Rohrleitungen. Kabeln sowie zur Fortleitung der elektrischen Energie.
Anordnung eines Montagegleises usw. frei zur Verfügung.
Ein Teil der erforderlichen Kühlelemente läßt sich an den Längsseiten des Kühliurmes nebeneinander im
wesentlichen auf einer geraden senkrechten Fläche anordnen. Man kann dann den anderen Teil der
iS erforderlichen Kühlelemente auf einer durchbrochenen
Bühne oberhalb des Maschinenhauskranes anbringen. Hierbei findet auch unter unterschiedlicher seitlicher
Kühlluftzusirömung ein Ausgleich der Beaufschlagung
statt, da sich die Kühlluft im darunter liegenden Raum
μ auch bei einseitiger Einströmung gleichmäßig verteilen
kann. Da die Einströmflächen gerade oder nur schwach gebogen sind, kann der bei kreiszylindrischer Anordnung
auftretende Unterdruckeffekt an Stellen mit hoher Windgeschwindigkeit, der eine nur teilweise Ausnutzung
der Kühlelemente bei Windeinfluß erlaubt, hier nicht eintreten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
An Hand der Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden.
An Hand der Zeichnung sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt in Grundrißdarstellung die Anordnung
wesentlicher Kraftwerksteile, wobei neben dem Kessel 1 das Maschinenhaus 8 so angeordnet ist, daß es die
Schmalseite dem Kessel zuwendet. Im Maschinenhaus 8 befindet sich ein Turbosatz mit der Turbine 5 und dem
Generator 6. Zwischen Maschinenhaus 8 und Kessel 1 befinden sich Räume 2, 3, 4 für die Warte, die
Elektroanlage und zur Aufnahme der Rohrleitungen, die den Kessel 1 mit der Turbine 5 verbinden.
Der Kühlturm umschließt mit seinen Längsseiten 9, 29 entsprechend dem strichpunktiert gezeichneten
Linienzug das Maschinenhaus 8 und die Räume 2,3 und 4, wobei die Luftzuführung vor den Maschinenhaus-
!ängsseiten 35, 36 an den beiden Längsseilen 9, 29 erfolgt. Die Kühlluft verläßt den Kühlturm durch die
obere Öffnung 10, die ebenfalls durch einen strichpunktiert gezeichneten Linienzug angedeutet ist. Der
Abdampf der Turbine 5 gelangt durch die Leitungen 7 vom Turbinenaustrit» in den Raum zwischen Kühlturm
und Maschinenhauswand und wird von dort zur weiteren Verteilung in Längsrichtung nach oben
geleitet. Der Kühlturm, der die beiden Längsseiten 35, 36 des Maschinenhauses 8 umschließt, läßt die
Querseiten des Maschinenhauses für andere Zwecke frei. So kann die Querseite 31 des Maschinenhauses in
anderer Weise genutzt werden. Die F i g. 2 und 3 zeigen Querschnitte durch das Maschinenhaus senkrecht zu
den Längsseiten desselben. Dabei zeigt F i g. 2 ein Beispiel der direkten einstufigen luftgekühlten Kondensation.
Der von der Turbine 5 kommende Abdampf wird durch die Leitungen 7 zu den Längsverteilleitungen 14
hochgeführt und tritt teilweise mit Hilfe der Leitungen 15 in die Kühlelemente 16 ein, die am oberen Teil des
Kühlturmfüßes auf den beiden Längsseiten angeordnet sind. Der restliche Teil des Abdampfes aus den
Längsverteilleilungen 14 gelangt über die Verbindungsleitungen 17 in die Kühlelemente 18, die auf einer
durchbrochenen Bühne oberhalb des Maschinenhauskranes 32 aufgestellt sind.
Die Luftzuführung in Richtung der Pfeile 22 erfolgt durch die oberen Klappen 24. Nach Durchströmen der
Kühielemente 16 gelangt die Kühlh ft zwischen der
Wand des Kühlturmes 23 und einer Führungswand 21 zum Kühlturmaustritt bei 10. Durch Absperrwände 20
läßt es sich vermeiden, daß sich der zweite, in Pfeürichtung 19 eintretende Luftstrom nach Passieren
der unteren Klappen 33 mit dem bereits aufgewärmten Kühlluftstrom mischen kann. Der in Pfeürichtung 19
einströmende Kühlluftstrom durchsetzt die Kühlelemente 18, erwärmt :;ich, strömt innerhalb der Führungswände 21 nach oben und verläßt durch die Öffnung 10
ebenfalls den Kühlturm.
Dkse Anordnung hat den Vorteil, daß keine besonderen Maßnahmen zur Klimatisiert.g erforderlich
sind. Bei niedrigen Lufttemperaturen kann durch die Klappen 24 und 33 die Luftzufuhr unterschiedlich
gestaltet weiden, z. B. durch Verstellen der Klappen 33 in Schließrichtung die in den Raum des Maschinenhauses
einströmende Luft wesentlich vermindert oder gar abgestellt werden, wenn bei niedrigen Lufttemperaturen
die Kühlung durch die Luftmengen in Pfeürichtung 22 ausreichend ist. Eine an sich mögliche stärkere
Kühlung würde neben der Gefahr eines Einfrierens den Nachteil bringen, daß der Turbinenwirkungsgrad
stärker abnimmt als die Gefälleverringerung infolge lies tieferen Vakuums den Prozeß verbessert.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um ein direkt luftgekühltes Kondensationsverfahren, bei dem der Abdampf der Turbine in
zwei Mengen unterschiedlichen Druckes aufgeteilt wird. Bei dieser sogenannten Stufenkondensation gelangt der
Abdampf niedrigen Druckes über die Leitungen 7. 14 und 15 zu den Kühlelementen 16, die an den Längsseiten
des Kühlturmes 23 jetzt innerhalb der gesamten Einströmöffnung angeordnet sind. Auf der durchbrochenen
Bühne 34 oberhalb des Maschinenhauskranes 32 befinden sich die Kühlelemenic 18, zu denen der
Abdampf höheren Druckes über die Leitungen 25, 26 und 17 gelangt. Die in Pfeürichtung 19 durch die
Klappen 33 eintretende Kühlluft strömt zuerst durch die Kühlelemente 16, wobei sie sich um einen gewissen
Betrag aufwärmt, gelangt dann in das Maschinenhaus und schließlich durch die Kühlelemente 18 nach
weiterer Aufwärmung zur oberen Öffnung IO des Kühlturmes 23. Im Gegensatz zu der in Fig. 2
gezeigten Anordnung, wo die zwei Kühlströme parallel zueinander verlaufen, zeigt das in F i g. 3 dargestellte
Ausführungsbeispiel eine einzige Kühlluftströmung, die jetzt zwei Kondensationssysteme nacheinander durchsetzt.
Durch Absperrwände 28 läßt sich erreichen, daß in den unteren Teil des Maschinenhauses keine aufgewärmte
Luft eindringen kann. Wenn es die klimatischen Bedingungen erfordern, kann der Bereich über der
Turbine 5 durch eine leicht demontierbare Einschalung 27 gegen den Einfluß der vorgewärmten Kühlluft
abgeschirmt werden. Diese Bauweise hat den Vorteil eines außerordentlich geringen Bauaufwandes, zumal
die Kühlluftmenge wegen der stärkeren Aufwärmung gering gehalten werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Dampfkraftanlage mit Luftkühlung, bei der die Kondensationswärme des Turbinenabdampfes mit
Hilfe eines Naturzug-Kühlturmes über Kühlelemente an die Umgebungsluft abgeführt wird und bei der
sich das Maschinenhaus im Innern des Kühlturmes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß
sich ein Teil (16) der Kühlelemente an den beiden Längsseiten (35, 36) des Maschinenhauses (8)
befindet und daß ein anderer Teil (18) der Kühlelemente auf einer durchbrochenen Bühne (34)
oberhalb des Maschinenhauskranes (32) angeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einstufiger Kühlung die Kühlluftströme
durch die KühJelemenie (16, 18) voneinander durch Absperrwände (20) und Führungswände (21) getrennt
sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zweistufiger Kühlung die Kühlelemente
(16) der Stufe niedrigeren Dampfdruckes an den Längsseiten (35,36) des Maschinenhauses (8) und die
Kühlelemente (18) des höheren Dampfdruckes oberhalb des Maschinenhauskranes (32) so angeordnet
sind, daß sie hintereinander von der Kühlluft durchströmt werden (Fig. 3).
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gesondert verstellbare Klappen (24, 33) im
unteren (19) und oberen Einsirömbereich (22) des Kühlturmes vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691936137 DE1936137B2 (de) | 1969-07-16 | 1969-07-16 | Dampfkraftanlage mit Luftkühlung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691936137 DE1936137B2 (de) | 1969-07-16 | 1969-07-16 | Dampfkraftanlage mit Luftkühlung |
Publications (2)
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DE1936137A1 DE1936137A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1936137B2 true DE1936137B2 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=5739967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691936137 Granted DE1936137B2 (de) | 1969-07-16 | 1969-07-16 | Dampfkraftanlage mit Luftkühlung |
Country Status (2)
Country | Link |
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GB (1) | GB1299286A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2832162A1 (de) * | 1977-07-22 | 1979-02-08 | Renault Tech Nouvelles | Kuehlverfahren und kuehlturm |
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-
1969
- 1969-07-16 DE DE19691936137 patent/DE1936137B2/de active Granted
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1970
- 1970-07-16 GB GB3462470A patent/GB1299286A/en not_active Expired
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