DE3318115A1 - Aufwickeleinrichtung - Google Patents
AufwickeleinrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/70—Other constructional features of yarn-winding machines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufwickeleinrichtung, insbesondere für Kabel oder Seile, bei der Aufnahmevorrichtungen
zur Halterung von zur Aufnahme des aufzuwickelnden Gutes vorgesehenen Spulenkörpern Über mindestens einem
Schlitten zwischen einer Aufwickelposition und einer Absetzposition verfahrbar sind, und die Aufnahmevorrichtungen auf
dem Schlitten quer zu dessen Laufbahnen auf Führungen verschiebbar sind.
Viele Produktionsanlagen für Kabel und Seile arbeiten kontinuierlich. Dazu müssen die Spulenkörper für
das ablaufende bzw. aufzuwickelnde Gut rasch gewechselt werden. Dies wird durch zwei austauschbare Halterungen fUr
die Spulenkörper erreicht.
Es wurde bereits eine derartige Aufwickeleinrichtung bekannt bei der neben zwei in Aufwickel richtung
hintereinander angeordneten Aufwickelpositionen festlegenden Gestellen eine Laufbahn für einen Schlitten angeordnet ist.
Dieser Schlitten dient dazu die vollen Spulenkörper zu übernehmen und zur einzigen Absetzposition der Einrichtung zu
bringen und leere Spulenkörper zu den Aufwickelpositionen zu bringen, wobei selbstverständlich stets nur an einer Aufwickelposition
aufgewickelt wird, diese aber nach jeder Spule gewechselt wird.
Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht in der stets wechselnden Aufwickelposition, wodurch sich
erhebliche Probleme, insbesondere durch den wechselnden Durchhang des aufzuwickelnden Seils oder Kabels ergeben. Außerdem
muß bei einer Aufwickelposition von vorne nach hinten und in der hinteren Aufwickelposition von hinten nach vorne gewickelt
werden, wodurch sich ebenfalls Probleme ergeben.
Ziel der Erfindung ist eine Aufwickeleinrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die sich durch einen
geringen Platzbedarf auszeichnet und bei der das Aufwickeln
BAD ORIGINAL
stets an ein und derselben Aufwickelposition erfolgt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei Laufbahnen für Schlitten im wesentlichen unmittelbar
nebeneinander angeordnet sind und in einer der beiden Lauf- . bahnen zwei Schlitten oder ein mit zwei zueinander parallel
laufenden Führungen für die Aufnahme von Halterungen für zwei getrennte Spulenkörper versehener Schlitten gehalten
ist, und in.der benachbarten Laufbahn ein weiterer Schlitten für den Transport einer Halterung gehalten ist.
. . Dadurch ergibt sich ein geringer Platzbedarf, wobei aber auch die Aufwickelposition für jede Spule gleich
bleibt. Es braucht hiezu nur der mit dem leeren Spulenkörper beschickte Schlitten in die entsprechende Position verfahren
werden. In diesem Zusammenhang ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß jeder der beiden auf derselben
Laufbahn verfahrbaren Schlitten bzw. der zwei Führungen, von denen jede z.B. durch zwei parallel laufende Schienen
gebildet sein kann, aufweisende Schlitten fest, vorzugsweise formschlüssig, an einer bzw. zwei Stellen der Laufbahn, welche
der Aufwickelposition der Spule entspricht, verankerbar ist.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in jeder der beiden Laufbahnen ein Schlitten verschiebbar gehalten ist
und daß auf den eine Laufbahn bildenden Schienen eine weitere Führung zur verschiebbaren Aufnahme einer Halterung über
Hubeinrichtungen abgestützt ist. Dadurch ergibt sich ein besonders geringer Platzbedarf, wobei die eine Führung zur
Aufnahme der Halterungen nach oben abgehoben wird wenn der in der entsprechenden Laufbahn verschiebbare Schlitten in
die Aufwickelposition verschoben wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung
und Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
COPY
BAD ORfGiMAL
einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
Wie aus Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 ersichtlich ist, sind zwei unmittelbar benachbarte Laufbahnen 1,1'
vorgesehen, die durch je zwei parallel laufende I-Träger gebildet sind. In .der Laufbahn 1 sind zwei Schlitten 2,3
und in der benachbarten schmäleren Laufbahn I1 ein weiterer
Schlitten 4 gehalten.
Jeder der Schlitten 2, 3 und 4 weist eine Führung 5, die wieder durch je zwei parallel laufende I-Träger gebildet
ist, auf. Diese Führung 5 dient zur Aufnahme einer Halterung 6, 6' für einen Spulenkörper 7, 7'. Dabei ist die
Halterung 6 mit Rollen 8 versehen und in der Führung 5 quer zur Laufbahn 1, 1* des entsprechenden Schlittens 2, 3, 4
verschiebbar. Die Spurweite der Führung 5 eines jeden Schlittens 2, 3 und 4 ist dabei stets die gleiche, sodaß die
Halterung 6 vom Schlitten 4 wahlweise auf den Schlitten 2 oder 3 oder umgekehrt verfahren werden kann.
Weiters sind Antriebseinheiten 9, 9' vorgesehen, die zum Antrieb der Halterungen 6, 6* bzw. der Spulenkörper
7, 7' dienen.
Geht man von der in Fig. 1 dargestellten Lage der Halterungen 6, 6' bzw. der Spulenkörper 7, 71 aus, so
wird die auf dem Schlitten 3, der sich auf der vorgesehenen Wickelposition befindet, gehaltene Spulenkörper 7· bewickelt.
Ist dieser volT'bewickelt, so werden die beiden Schlitten
2 und 3 zurückgefahren, wobei der Schlitten 2 auf jene Position verfahren und dort verankert wird die vorher der Schlitten
3 eingenommen hat. Der Schlitten 4 mit dem leeren Spulenkörper 7 wird dabei gleichzeitig auf die Höhe der Wickelposition
bzw. die neue Position des Schlittens 2 verfahren und die den leeren Spulenkörper 7 haltende Halterung 6 auf
den Schlitten 2 verfahren und in tier Aufwickelposition, etwa
in der Mitte des Schlittens 2, positioniert. Das vor dem Verfahren der Schlitten 2 und 3 gekappte aufzuwickelnde Kabel
BAD ORIGINAL
— 5 —
oder Seil kann nun auf den leeren Spulenkörper 7 aufgelegt
und auf den leeren Spulenkörper aufgewickelt werden, wobei die Halterung 6 zwecks Verlegen des Kabels, im Schlitten
2 hin- und hertraversieren kann.
Der vollbewickelte Spulenkorperkern 7· kann in
der Zwischenzeit vom· Schlitten 3 und Halterung 61 abgenommen
und durch einen leeren Spulenkörper, für den nächsten Wechselvorgang,
ersetzt werden.
Ist nun der auf dem Schlitten 2 befindliche Spulenkörper 7 voll bewickelt, so wird dessen Halterung 6
nach dem Kappen des Kabels oder Seils auf den vorne befindlichen Schlitten 4 gebracht und mit diesen nach hinten in
die Absetzp'osition verschoben. Gleichzeitig werden die beiden Schlitten 2 und 3 nach vor verschoben und der mit dem leeren
Spulenkörper 7' beladene Schlitten 3 in die Aufwickelposition gebracht und dort verankert. Das aufzuwickelnde Kabel oder
Seil wird auf den leeren Spulenkörper aufgelegt und weiter aufgewickelt, wobei jetzt die Halterung 6' zwecks Verlegen
im Schlitten 3 traversieren kann.
Der voll bewickelte Spulenkörper kann vom Schlitten 4 abgenommen und ein leerer Spulenkörper aufgebracht
werden. Damit ist wieder die in Fig. 1 dargestellte Lage der Schlitten 2, 3 und 4 erreicht.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Aufwickeleinrichtung
liegt auch darin, daß die leeren Spulenkörper stets an der gleichen Stelle zugeführt werden können.
Gegenüber der dargestellten Ausführungsform sind
verschiedene Abänderungen möglich. So kann z.B. statt der beiden Schlitten 2 und 3 ein einzelner Schlitten vorgesehen
werden, der mit zwei parallel verlaufenden Führungen 5 versehen ist, von denen jede z.B. durch zwei parallele Schienen
gebildet ist.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist der auf der selben Laufbahn 1 wie der Schlitten 3 verfahrbare
I-
COPY BAD ORIGINAL
Schlitten 2 durch die Führung 21 ersetzt, in der ebenfalls
eine Halterung 6 quer zur Laufbahn 1 verfahren werden kann. Diese Führung 2' ist über Hubeinrichtungen 10 auf den die
Laufbahn l bildenden Schienen 11 abgestützt.
Wird der Schlitten 3 in die in Fig. 3 dargestellte Aufwickelposition gebracht, so wird die Führung 2', wie aus
Fig. 3 ersichtlich, nach oben abgehoben und so Platz für den Schlitten 3 geschaffen. Ist die im Schlitten 3 gehaltene
Spule voll bewickelt, so wird der Schlitten 3 nach dem Kappen des Seiles nach hinten verschoben und die Führung 2' abgesenkt.
Danach kann eine leere Spule von dem nach vor verschobenen Schlitten 4 auf die Führung 2' Uberschoben werden und das
Seil oder Kabel auf die sich dann in der Aufwickelposition befindliche leere Spule aufgelegt werden.
Claims (3)
1. Aufwickeleinrichtung, insbesondere für Kabel oder Seile, bei der Aufnahmevorrichtungen zur Halterung von
•ψ
zur Aufnahme des aufzuwickelnden Gutes vorgesehenen Spulenkörpern über mindestens einem Schlitten zwischen einer Aufwickelposition
und einer Absetzposition verfahrbar sind, und die Aufnahmevorrichtungen auf dem Schlitten quer zu dessen
Laufbahnen auf Führungen verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Laufbahnen (1.1') für Schlitten (2,3,4)
im wesentlichen unmittelbar nebeneinander angeordnet sind und in einer der beiden Laufbahnen zwei Schlitten (2,3) oder
ein mit zwei zueinander parallel laufenden Führungen (5) für die Aufnahme von Halterungen (6) für zwei getrennte Spulenkörper
(7) versehener Schlitten gehalten ist, und in der benachbarten Laufbahn (I1) ein weiterer Schlitten (4) für
den Transport einer Halterung (6) gehalten ist.
2. Aufwickeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden auf derselben Laufbahn
(1) verfahrbare Schlitten (2,3) bzw. der zwei Führungen (5), von denen jede z.B. durch zwei parallel laufende Schienen
gebildet sein kann, aufweisende Schlitten fest, vorzugsweise formschlüssig, an einer bzw. zwei Stellen der Laufbahn, welche
der Aufwickelposition der Spulen entspricht, verankerbar
ist.
3. Aufwickeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Laufbahnen (1,1')-ein
Schlitten (3,4) verschiebbar gehalten ist und daß auf den eine Laufbahn (l) bildenden Schienen eine weitere Führung
(21) zur verschiebbaren Aufnahme einer Halterung (6) über Hubeinrichtungen (10) abgestützt ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JAEGER, K., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KOESTER, H., D |
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D2 | Grant after examination | ||
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