DE10227359B4 - Schärmaschine - Google Patents

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Abstract

Schärmaschine für elastische Fäden mit einem Spulengatter (1), auf welchem eine Vielzahl von angetriebenen Spulen (2) angebracht ist, von denen die elastischen Fäden (4) auf einen Kettbaum (5) aufwickelbar (vorwärts laufen) und, insbesondere im Falle eines Fadenbruchs, wieder vom Kettbaum (5) in Richtung auf die jeweiligen Spulen (2) abwickelbar sind (rückwärts laufen), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spule (2) ein Fadenführer (6) zugeordnet ist, welcher nur beim Rückwärtslaufen in Eingriff mit dem jeweiligen Faden (4) ist und dessen Eingriffsstellung (7) so im Bereich der Wicklung der jeweiligen Spule angeordnet ist, dass beim Rückwärtslaufen die Fäden wieder auf die Wicklung (8) aufwickelbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schärmaschine für elastische Fäden mit einem eine Vielzahl von Spulen aufweisenden Spulengatter, von welchem die auf den Spulen aufgewickelten Fäden über eine Vorverstreckung gedehnt und auf einen Kettbaum mit definierter Vorstreckung aufwickelbar sind, sowie ein Verfahren zum Rückwärtslaufenlassen einer Schärmaschine.
  • Derartige Schärmaschinen mit einer Vielzahl von Spulen, welche in einem Spulengatter angeordnet sind, sind aus dem Prospekt LIBA Schärunlage EKSPANDER 23 E-560 NCL EKSPANDER 24 E-1280 NCL, 21.3.1997 bekannt. Die von den Spulen ablaufenden Fäden werden auf einen Kettbaum aufgewickelt, von welchem diese als Kettfäden später einem Wirk- oder Webprozess zugeführt werden. In der Praxis hat es sich gezeigt, dass bei einer derartigen Vielzahl von Spulen und damit Fäden es nicht auszuschließen ist, dass gelegentlich Fadenbrüche auftreten. Bei einem Fadenbruch springt der Faden aufgrund seiner inneren Elastizität zurück in Richtung Gatter sowie in Richtung Kettbaum. Um einen Fadenbruch zu beheben, muss die Schärmaschine angehalten und der zurückgesprungene Faden manuell aufgenommen werden und sollte mit dem Ende des bereits auf dem Kettbaum aufgewickeltem Kettfadens wieder verbunden werden. Diese Verbindung muss dabei so vorgenommen werden, dass dieser gebrochene Faden nach Möglichkeit die gleiche Fadenspannung aufweist wie die anderen Fäden. Um ein auf den Teilkettbaum zurückgesprungenes Fadenende zu finden, ist es wünschenswert, die Schärmaschine auch rückwärts laufen lassen zu können. Beim Rückwärtslaufen kann jedoch das Problem auftreten, dass die Fäden im Gatter von den jeweiligen Spulen fallen bzw. sich neben der eigentlichen Wicklung aufwickeln. Bekannt sind sowohl Systeme, bei denen fest angebrachte Fadenführer permanent im Eingriff sind, als auch Systeme, bei denen die Spulen bezüglich ihrer Drehachsen senkrecht angeordnet sind und Fadenführer nicht vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schärmaschine vorzusehen, welche ein Rückwärtslaufen zum Beheben von Fadenbrüchen bei sich nicht ständig im Eingriff befindlichen Fadenführen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schärmaschine mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zum Rückwärtslaufenlassen einer Schärmaschine mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die erfindungsgemäße Schärmaschine weist ein mit einer Vielzahl von insbesondere angetriebenen Spulen versehenes Spulengatter auf. Von den Spulen sind die jeweiligen Fäden auf einen Kettbaum aufwickelbar, was der Vorwärtslaufrichtung der Schärmaschine entspricht. Insbesondere im Falle eines Fadenbruchs können die Fäden jedoch auch wieder vom Kettbaum in Richtung auf die jeweiligen Spulen zurückgewickelt werden, was der Rückwärtslaufrichtung der Schärmaschine entspricht. Gemäß der Erfindung ist nun jeder Spule ein Fadenführer zugeordnet, welcher beim Rückwärtslaufen in Eingriff mit dem jeweiligen Faden ist, wobei die Eingriffsstellung des Fadenführers so im Bereich der Spulen der jeweiligen Spule angeordnet ist, dass beim Rückwärtslaufen die Fäden zuverlässig wieder auf die Spulen aufwickelbar sind.
  • Da es beim Vorwärtslaufen, d.h. beim Aufwickeln der Fäden von den Spulen auf den Kettbaum nicht erforderlich ist, dass die Fadenführer in ihrer Eingriffsstellung sind, d.h. die Fadenführer sind beim Vorwärtslaufen vorzugsweise nicht mit den Fäden in Eingriff, wird beim Rückwärtslaufen das Benutzen von Fadenführern unverzichtbar. Unabhängig von der Anordnung der Achse der Spule wird bei vorhandenem Fadenführer stets gewährleistet, dass beim Rückwärtslaufen die Fäden auf die Spulen wieder aufgewickelt werden, so dass nach behobenem Fadenbruch die Schärmaschine sofort wieder einsatzbereit ist. Mit der erfindungsgemäßen Schärmaschine werden also auch Stillstandszeiten reduziert und die Qualität der Teilkettbäume verbessert.
  • Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Schärmaschine die Achse der Spulen in einem von der Waagerechten abweichendem Winkel angeordnet, wobei die Achse insbesondere in einem Winkel von 90 Grad zur Waagerechten (= senkrecht) angeordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, dass die Achse der Spulen in einem Winkelbereich zur Waagerechten von beispielsweise 20 Grad bis 60 Grad angeordnet sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Schärmaschine sind die Fadenführer so ausgebildet bzw. so angeordnet, dass sie zu ihrem Eingriff mit den Fäden im Rückwärtslauf vor den Bereich der Wicklung der jeweiligen Spule bringbar, insbesondere schwenkbar sind.
  • Insbesondere beim Schwenken des Fadenführers unmittelbar vor den Bereich der Wicklung wird sichergestellt, und zwar unabhängig von der Lage der Achse der Spule, dass der beim Rückwärtslaufen wieder auf die Spule aufzuwickelnde Faden auf die Spule aufgewickelt wird und nicht etwa von der Spule springt und neben die Spule an der Achse aufgewickelt wird, was beim erneuten Vorwärtslaufenlassen der Schärmaschine sofort wieder zu einem Fadenbruch führen kann.
  • Vorzugsweise ist jeder Reihe von Spulen einer Ebene des Spulengatters der Schärmaschine eine Stange oder eine Schiene zugeordnet, auf welcher eine solche Anzahl von Fadenführern angeordnet ist, welche der Anzahl von Spulen der Reihe einer Ebene des Spulengatters entspricht. Das bedeutet, jeder Spule ist ein Fadenfülrer zugeordnet, wobei der Abstand der Fadenführer auf der Stange bzw. der Schiene dem Abstand der Spulen in der Reihe der jeweiligen Ebene des Spulengatters entspricht. Insbesondere bei in der Regel im Spulengatter gleichmäßig beabstandet angeordneten Spulen ist diese Ausbildung vorteilhaft, weil durch das gleichzeitige Hinbewegen der Fadenführer vor den Bereich der Wicklung der Spule die Konstruktion des Spulengatters mit Fadenführern einfach gestaltet ist.
  • Vorzugsweise sind die Fadenführer der Reihe von Spulen einer Ebene des Spulengatters mit der Stange bzw. der Schiene fest verbunden, wobei sie durch Drehen der Stange um ihre Längsachse vor den Bereich der Wicklung der jeweiligen Spule gebracht werden, so dass die Fadenführer im Wesentlichen gleichzeitig mit den Fäden in Eingriff bringbar sind. Es ist jedoch auch möglich, anstelle des Drehens der Stange bzw. Schiene um ihre Längsachse eine Stange oder eine Schiene vorzusehen, welche durch Verschiebung in ihrer Längsrichtung bei Vorhandensein eines entsprechenden Getriebeübertragungsmechanismus die Schwenkbewegung der Fadenführer in Eingriff mit den Fäden vor den Bereich der Wicklung der jeweiligen Spule realisiert.
  • Da die Spulen, von denen die Fäden abgezogen und auf dem Kettbaum aufgewickelt werden, in der Regel einen Spiegel aufweisen, welcher durch eine gesteuerte Changierbewegung beim Aufwickeln der Fäden auf die Spulen erzeugt wird, ist vorzugsweise auch eine Steuereinrichtung vorgesehen, welche beim Einleiten des Rückwärtslaufens der Schärmaschine ein Signal an einen Antrieb der Fadenführer gibt, auf Basis dessen die Bewegung der Fadenführer in die Eingriffsstellung eingeleitet wird und insbesondere in der Eingriffsstellung eine Changierbewegung erzeugt wird, so dass der ursprünglich auf der Spule vorhandene Spiegel im Wesentlichen beibehalten werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Rückwärtslaufenlassen einer Schärmaschine vorgesehen, insbesondere nach einem Fadenbruch, wobei die Schärmaschine ein Spulengatter mit einer Vielzahl von Spulen aufweist. Die Achsen der Spulen sind vorzugsweise in einem von der Waagerechten abweichenden Winkel angeordnet. Von den Spulen werden die Fäden auf einen Kettbaum aufgewickelt. Dies wird als Vorwärtslauf bezeichnet. Insbesondere bei einem Fadenbruch ist es vorteilhaft, die Schärmaschine in die entgegengesetzte Richtung laufen zu lassen, wobei dann vom Kettbaum die Fäden wieder auf die Spulen aufgewickelt werden. Dies wird als Rückwärtslauf bezeichnet. Erfindungsgemäß werden beim Rückwärtslauf Fadenführer so in Eingriffsstellung mit den Fäden gebracht, dass sie zumindest im Bereich der Wicklung der Spulen vor dieser Wicklung die Fäden so führen, dass diese zuverlässig auf die Spulen aufgewickelt werden. Dadurch, dass sichergestellt wird, dass die Fadenführer insbesondere bei einem Rückwärtslauf in Eingriff mit den Fäden im Bereich vor der Wicklung der Spulen sind, wird gewährleistet, dass Fäden beim Rückwärtslaufen. der Schärmaschine grundsätzlich auf die Wicklung der Spule, nicht jedoch daneben aufgewickelt werden.
  • Vorzugsweise werden die Fadenführer so in die Eingriffsstellung mit den Fäden gebracht, dass die Fadenführer die Fäden im Wesentlichen umgreifen, so dass beim Wiederaufwickeln der Fäden auf die Spulen (Rückwärtslaufen) ein Herausrutschen der Fäden aus den Fadenführern vermieden wird, so dass die Fäden stets im Bereich der Wicklung der Fäden auf der Spule gehalten werden.
  • Vorzugsweise werden die jeweiligen relativen Fadengeschwindigkeiten zwischen den Einzelaggregaten zum Erreichen einer definierten Vorstreckung beim Rückwärtslaufen angepasst angesteuert.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens führen die Fadenführer während des Wiederaufwickelns (Rückwärtslaufens) eine Changierbewegung aus, deren Amplitude die Breite der Wicklung nicht übersteigt, wobei die Nullstellung der Fadenführer bezüglich der Changierbewegung im Wesentlichen in der Mitte der Wicklung der Spule angeordnet ist. Vorzugsweise erfolgt die Changierbewegung in gesteuerter Weise so, dass die Fäden beim Wiederaufwickeln auf die Spule dem ursprünglichen Spiegel folgen.
  • Je nach Elastizität der mittels einer Schärmaschine aufzuwickelnden Ware wird die Ware beim Aufwickeln auf den Teilkettbaum erheblich überdehnt, d.h. gegebenenfalls mit mehr als 100% vorverstreckt. Ab der Vorverstreckungseinrichtung, d.h. vor dem Kettbaum, wird die Vorverstreckung reduziert und beispielsweise mit einer Vorverstreckung von 30% abgewickelt. Diese jeweilige Vorverstreckung wird über die Messung der Umfangsgeschwindigkeiten der Spulen, der Vorverstreckungswalzen und des Teilkettbaumes mit einer anschließenden über eine Steuereinrichtung folgenden Steuerung und den jeweiligen Antrieben realisiert. Beim Rückwärtslaufenlassen muss die entsprechende Vorverstreckung aufgehoben werden. Dies geschieht wiederum über die Messung der Umfangsgeschwindigkeiten von Spule, Vorverstreckungswalzen und Teilkettbaum, wobei mit den gemessenen Umfangsgeschwindigkeiten die Antriebe entsprechend gesteuert werden. Entsprechend der Erfindung werden vorzugsweise die jeweiligen relativen Fadengeschwindigkeiten des vorher eingestellten Vorverstreckungswertes der elastischen Fäden im Längenbereich des Fadens der Produktionsunterbrechung in beiden Richtungen beibehalten.
  • Die vorstehende beschriebene Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels gemäß der Zeichnung detailliert erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Gesamtanordnung einer Schärmaschine mit Vorverstreckung und Kettbaumaufwickelvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 ein vergrößertes Detail des Spulengatters mit Fadenführern, welche nicht in Eingriff mit den Fäden sind; und
  • 3 denselben Ausschnitt gemäß 2, jedoch mit Fadenführern, welche in Eingriff mit den Fäden sind.
  • In 1 ist eine komplette Anordnung einer Schärmaschine gemäß der Erfindung dargestellt. Diese weist ein Spulengatter 1, eine Vorverstreckungsvorrichtung 12 sowie eine Aufwickelvorrichtung mit Kettbaum 5 auf. Das Spulengatter 1 weist eine Vielzahl von Spulen 2 auf, welche in einem im Wesentlichen waagerecht angeordneten Spulengatter mit senkrecht ausgerichteten Achsen 3 gehalten sind. Von den Spulen 2 werden Fäden 4 abgezogen und über die Vorstreckungsvorrichtung 12 einem Kettbaum 5 zugeführt, welcher in einer Vorrichtung gelagert ist, mittels welcher der Kettbaum in eine Drehbewegung zum Aufwickeln der Fäden 4 (Vorwärtslauf) gebracht wird.
  • Das Spulengatter weist des weiteren eine Vielzahl von Fadenführern 6 auf, welche in einer solchen Anzahl vorgesehen sind, deren Anzahl der Anzahl von vorgesehenen Spulen entspricht. Die Fadenführer 6 sind an einer Stange 9 bzw. Schiene bzw. Träger angeordnet, und zwar so, dass sie sich im Bereich einer jeden Spule 2 des Spulengatters 1 befinden. Die Fadenführer 6 sind dabei fest mit der Stange 9 verbunden. Durch eine Schwenkbewegung der Stange 9 werden sämtliche auf dieser Stange 9 befindlichen Fadenführer 6 gleichzeitig in den Bereich der jeweiligen Spulen 2 geschwenkt. Die Fadenführer 6 werden dabei in den Bereich der Wicklung 8 der Spulen geschwenkt und gelangen dort in Eingriff mit den Fäden.
  • Die Stangen 9 sind über einen Antrieb 11 miteinander verbunden, wobei der Antrieb 11 mittels einer Steuereinrichtung 10 so angetrieben werden kann, dass die Schwenkbewegung der Stange 9 zum Ineingriffbringen der Fadenführer 6 mit den Fäden 4 erzielt werden kann. Die Steuereinrichtung 10 erhält dabei ein Signal von der Vorrichtung zum Antreiben des Kettbaumes in einem solchen Fall, wenn der Kettbaum entgegen der Aufwickelrichtung bewegt wird, d.h. der Kettbaum sich im Rückwärtslauf befindet.
  • In 2 ist das Detail X gemäß 1 vergrößert dargestellt, wobei die Fadenführer 6, welche an der Stange 9 angebracht sind, nicht in Eingriff mit den Fäden 4 sind. Dargestellt ist des weiteren, dass an einem nicht bezeichneten Rahmen Spulenträger waagerecht angeordnet sind, welche die Spulen 2 so tragen, dass deren Achsen 3 im Wesentlichen senkrecht angeordnet sind.
  • Das Detail X gemäß 2 ist in vergrößerter Ansicht ebenfalls in 3 dargestellt, wobei eine solche Stellung der Fadenführer 6 gezeigt ist, bei welcher dieser in Eingriff mit dem Faden 4 ist, d.h. den Faden 4 so führt, dass er im Wesentlichen in Richtung auf die Mitte der Spule 2 geführt und dort aufgewickelt wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schärmaschine ist es somit möglich, beim Aufwickeln der Fäden auf den Kettbaum, d.h. beim Abziehen der Fäden von den Spulen im Rückwärtslauf nach einem Fadenbruch durch Ineingriffbringen von Fadenführern mit den Fäden in einem solchen Bereich, dass die Fäden zuverlässig mit definierter Fadenspannung auf die Wicklung der Spule aufgebracht werden, ein Herunterfallen der Fäden oder ein Aufwickeln der Fäden gar neben der Wicklung der Spule beispielsweise auf der Achse zu vermeiden. Je nach Anordnung der Fadenführer sichert die erfindungsgemäße Schärmaschine für jede Lage der Achse der Spulen nach einem Fadenbruch ein zuverlässiges Wieder-Aufwickeln der Fäden auf die eigentliche Wicklung der Spule.
  • Durch das Reparieren von Fadenbrüchen, auch solchen, bei denen das eine Fadenende bereits auf den Teilkettbaum aufgewickelt ist, wird das Einlegen von losen Fäden in den Teilkettbaum dadurch vermieden.
  • 1
    Spulengatter
    2
    Spulen
    3
    Achsen der Spulen
    4
    Fäden
    5
    Kettbaum
    6
    Fadenführer
    7
    Eingriffsstellung der Fadenführer
    8
    Wicklung der Spulen
    9
    Stange/Schiene/Träger der Fadenführer
    10
    Steuereinrichtung
    11
    Antrieb für die Bewegung der Fadenführer
    12
    Vorverstreckungsvorrichtung

Claims (11)

  1. Schärmaschine für elastische Fäden mit einem Spulengatter (1), auf welchem eine Vielzahl von angetriebenen Spulen (2) angebracht ist, von denen die elastischen Fäden (4) auf einen Kettbaum (5) aufwickelbar (vorwärts laufen) und, insbesondere im Falle eines Fadenbruchs, wieder vom Kettbaum (5) in Richtung auf die jeweiligen Spulen (2) abwickelbar sind (rückwärts laufen), dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spule (2) ein Fadenführer (6) zugeordnet ist, welcher nur beim Rückwärtslaufen in Eingriff mit dem jeweiligen Faden (4) ist und dessen Eingriffsstellung (7) so im Bereich der Wicklung der jeweiligen Spule angeordnet ist, dass beim Rückwärtslaufen die Fäden wieder auf die Wicklung (8) aufwickelbar sind.
  2. Verfahren zum Rückwärtslaufenlassen einer Schärmaschine, insbesondere nach einem Fadenbruch, mit einem Spulengatter mit einer Vielzahl von angetriebenen Spulen, von denen elastische Fäden auf einen Kettbaum aufgewickelt werden (Vorwärtslauf), dadurch gekennzeichnet, dass beim Rückwärtslauf Fadenführer so in eine Eingriffsstellung mit den Fäden gebracht werden, dass sie im Bereich der Wicklung der Spulen vor dieser Wicklung angeordnet sind und die Fäden auf die Wicklung der Spule aufgewickelt werden.
  3. Schärmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (3) der Spulen (2) in einem von der Waagerechten abweichenden Winkel angeordnet sind.
  4. Schärmaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (3) der Spulen (2) in einem Winkel von 90° zur Waagerechten angeordnet sind.
  5. Schärmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführer (6) zu ihrem Eingriff mit den Fäden (4) beim Rückwärtslaufen vor den Bereich der Wicklung (8) der jeweiligen Spule (2) bringbar sind.
  6. Schärmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Reihe von Spulen (2) einer Ebene des Spulengatters (1) eine Stange/Schiene (9) zugeordnet ist, auf welcher eine der Anzahl von Spulen (2) der Reihe einer Ebene des Spulengatters (1) entsprechende Anzahl von Fadenführern (6) angeordnet ist.
  7. Schärmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführer (6) der Reihe von Spulen (2) einer Ebene des Spulengatters (1) fest mit der Stange/Schiene (9) verbunden sind und durch Drehen der Stange/Schiene (9) um ihre Längsachse oder durch Schieben der Stange/Schiene (9) in Richtung der Längsachse gleichzeitig in Eingriff mit den Fäden bringbar sind.
  8. Schärmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung (10) vorgesehen ist, welche beim Einleiten des Rückwärtslaufens ein Signal an einen Antrieb (11) der Fadenführer (6) zum Einleiten von deren Bewegung in die Eingriffsstellung (7), insbesondere in Verbindung mit einer Changierbewegung, ausgibt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführer so in die Eingriffsstellung gebracht werden, dass diese die Fäden im Wesentlichen umgreifen und beim Wiederaufwickeln der Fäden auf die. Spulen (Rückwärtslaufen) stets im Bereich der Wicklung der Fäden gehalten werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenführer während des Wiederaufwickelns eine Changierbewegung ausführen, deren Amplitude die Breite der Wicklung nicht übersteigt, wobei die Nullstellung der Fadenführer bezüglich der Changierbewegung im Wesentlichen in der Mitte der Wicklung der Spule angeordnet ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen relativen Fadengeschwindigkeiten des vorher eingestellten Vorverstreckungswertes der elastischen Fäden im Längenbereich des Fadens der Produktionsunterbrechung in beiden Richtungen beibehalten werden.
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