DE3313327A1 - Abdeckleiste fuer eine in ein fahrzeugdach eingelassene rinne zur aufnahme und halterung der stuetzfuesse eines dachlastentraegers - Google Patents
Abdeckleiste fuer eine in ein fahrzeugdach eingelassene rinne zur aufnahme und halterung der stuetzfuesse eines dachlastentraegersInfo
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Description
Abdeckleiste für eine in ein Fahrzeugdach eingelassene Rinne zur Aufnahme und Halterung der Stützfüße eines Dachlastenträgers
Die Erfindung be/i^ht sich anf eine Abdeckleiste für eine in ein
Fahrzeugdach eingelassene Rinne zur Aufnahme und Halterung der durch ein Verschlußteil verschließbare Öffnungen in der Abdeckleiste
hindurchgreifenden Stützfüße eines Dachlastenträgers.
Aus der DE-OS 3004472 ist eine Abdeckleiste dieser Art bekannt,
bei der die öffnungen durch über die Leistenaußenfläche vorstehende
Stopfen verschließbar sind. Die Abdeckleiste soll als Zierstab ausgebildet sein. Wie der Zierstab an dem Fahrzeugdach
befestigt werden soll, ist der DE-OS nicht entnehmbar. Nachteilig ist es bei der bekannten Ausführung in jedem Fall, daß Zierstab
und Stopfen als Einzelteile vorgesehen sind, so daß vor dem Aufsetzen eines Dachlastenträgers die Stopfen entfernt werden müssen,
um die Öffnungen zum Einführen der Stützfüße freizugeben. Dabei können die Stopfen leicht verloren gehen. Nicht ordnungsgemäß
verschlossene Öffnungen oder über die Abdeckleiste überstehende Stopfen verursachen überdies während der Fahrt störende Wind-
und Pfeifgeräusche.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine baulich kompakte Abdeckleiste
zu schaffen, die leicht auf einem Fahrzeugdach montierbar ist und deren öffnungen bei Vermeidung von Windgeräuschen jederzeit
zuverlässig verschließbar sind.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Verschluß-r
teil als in Längsrichtung der Rinne in der Abdeckleiste hin- und herbewegbarer Schieber ausgebildet ist, dessen der Rinne abgewandte
Außenfläche in der Verschlußstellung mit der Außenfläche der Abdeckleiste im wesentlichen flächenbündig abschließt und
in seiner Öffnungsstellung eine von außen verdeckte Lage unter der Abdeckleiste einnimmt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des Verschlußteiles
im Zusammenwirken mit der Abdeckleiste sind die Voraussetzungen für eine baulich kompakte, vormontierbare Baueinheit
geschaffen, die leicht zu handhaben ist und bei der die Gefahr des Verlierens von Verschlußteilen oder ein unsachgemäßes Verschließen
der Öffnungen nicht gegeben ist. Darüberhinaus ermöglicht die Abdeckleiste nach der Erfindung eine sehr einfache
Montage auf einem Fahrzeugdach. Störende Wiridgeräusche durch nach außen vorstehende Verschlußteile treten nicht auf.
Vorzugsweise weist die Abdeckleiste an ihrer der Rinne zugewandten
Innenseite Anlageflächen zur Längsführung des Schiebers in die Öffnungsstellung unter der Abdeckleiste und zur Querführung aus der
Verschlußstellung in die Öffnungsstellung auf. Zweckmäßig ist der
Schieber durch elastische Druckmittel, z. B. Torsions-, Blattfedern, Stabfedern o. dgl., gegen die Innenseite der Abdeckleiste vorspannbar
und zumindest in der Verschlußstellung mit der Abdeckleiste verrastbar. Auf diese Weise ist eine zuverlässige Funktion in jeder beliebigen
Schiebestellung gewährleistet.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Druckmittel
zumindest bereichsweise in an der Innenseite der Abdeckleiste zur Rinne hin vorspringenden, im Bereich der öffnung ausgeklinkten,
Stegabwinkelungen o. dgl. gelagert. Vorteilhaft sind die Anlageflächen zur Längsführung des Schiebers unter der Abdeckleiste einerseits
von den Stegabwinkelungen der Abdeckleiste und zum anderen von zur Rinne hin vorspringenden entsprechenden Stegabwinkelungen,
Einschnitten o. dgl. des Schiebers umfaßt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Ebenen der Anlageflächen, im Längsschnitt
der Baueinheit gesehen, von der Verschlußstellung zur Öffnungsstellung
hin mit Abstand zueinander versetzt. Vorzugsweise stützt sich der Schieber zumindest an seinen Seitenrändern über
Seitenrand-Abkantungen an der Unterseite der Seitenrandkanten der öffnung mittelbar oder unmittelbar ab.
Zweckmäßig sind an der Innenseite der Abdeckleiste im Abstand von etwa einer Schieberlänge, gemessen von der benachbarten stirnseitigen
Randkante der Öffnung, Anschläge zur Begrenzung der Einschubtiefe des Schiebers unter der Abdeckleiste vorgesehen. Zur Erleichterung
der Montage weist die Abdeckleiste im Bereich ihrer Längsseitenränder innenseitig vorgesehene Einschnitte o. dgl. Aufnahmen
zum Aufstecken, Aufclipsen o. dgl. der Baueinheit auf entsprechende Gegenprofilstücke oder - leisten auf, die beidseits der Rinnenseitenränder
an dem Fahrzeugdach befestigt sind.
-S-
Bio» 3 zum Bn«f vom Q6.Q4.1983 °" Deutsches Patentamt München
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen 10 bis 12.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1: einen maßgetreuen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Baueinheit bei geöffnetem Schieber,
Fig.2: einen Längsschnitt durch die Baueinheit bei geschlossener Öffnung,
Fig.3: einen vergrößerten Schnitt nach der Linie III -
III in Fig. 2,
Fig.4: einen vergrößerten Schnitt nach der Linie IV -
IV in Fig. 1,
Fig.5: einen vergrößerten Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig.6: einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 5,
Fig.7: eine Draufsicht zu Fig. 2,
Fig.8: einen vergrößerten Querschnitt durch eine abgewandelte Deckleisten- und Schieberprofi 1 ierung,
Fig.9: einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform
nach der Erfindung und
Fig.10: einen vergrößerten Detailquerschnitt eines vierte
Ausfuhrungsbeispieles.
Bei den in den Figuren 1 und 2 gezeigten, auf der Länge abgebrochenen
Längsschnitten durch eine "vormontierte Deckleisten/Schieber-Baueinheit
sind die Deckleiste mit 1, der Schieber mit 2 und die öffnung mit 3 bezeichnet. Die Deckleiste erstreckt sich über die
gesamte Länge einer in die Dachhaut eines Kraftfahrzeuges eingelassenen
Rinne 4 und deckt diese nach außen hin ab. Die Rinne ist bei den gezeigten Beispielen im Querschnitt durch, einen vorstehenden
Blechrand 5 der Dachhaut unterteilt, der sich über die gesamte Rinnenlänge erstreckt und gleichzeitig als Angriffsfläche und Halterung
für die Stützfüße eines Dachlastenträgers dient. Letztere sind in der Zeichnung aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt.
Der Schieber 2 besteht aus einem Profilstück aus Kunststoff, Metall
oder einem anderen Werkstoff und hat, wie das Beispiel in Fig. 3 und 4 erkennen läßt, eine etwa U-förmige Querschnittsgestalt, wobei
deren Basis 6 über die beiden Schenkel 7, 8 vorstehende Seitenränder 9, 10 besitzt.
Einen ebenfalls im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat die Abdeckleiste 1, deren Basis mit 11, die Seitenrandbereiche mit
12, 13 und die Schenkel mit 14, 15 beziffert sind. Im Bereich der Öffnung 3 sind die Schenkel 14, 15 ausgeklinkt.
Der zum Verschließen der Öffnung 3 dienende Schieber 2 ist an der
Innenseite der Deckleiste 1 so geführt und gelagert, daß er in Längsrichtung hin- und herverschiebbar ist. In der Verschlußstellung
(Fig. 2, 3) rastet der Schieber mittels an den äußeren Seitenrändern 9, 10 der Basis 6 angeformter Abstufungen 16, 17 von unten
her in die Öffnung 3 ein und verrastet sich darin. Wie Figur 2 zeigt, besitzen auch die Stirnkanten des Schiebers Abstufungen
18, 19, die sich in gleicher Weise an den Stirnrändern 20, 21 der Abdeckleiste 1 abstützen. Die Abstufungen 18, 19 sind so bemessen,
daß die nach außen zeigende Basisfläche 22 des Schiebers und die Basis-Außenfläche 23 der Abdeckleiste 1 im wesentlichen flächenbündig
sind.
Die gegen die Abdeckleiste wirkenden Anpreßkräfte des Schiebers
werden über Druckmittel erzeugt, die aus üblichen Druckfedern oder gebogenen Rundstäben 24 aus Federstahl bestehen können. Die
Kontur der Federn 24 ist jeweils so gewählt, daß nach der Montage diese in jeder beliebigen End- oder Zwischenstellung des
Schiebers 2 den Schieber mit Vorspannung gegen die Abdeckleiste pressen.
In Fig. 3, 4 stützen sich die Federn 24 einerseits in einer Lagerausnehmung
25, 26 der Schenkel 7, 8 ab und zum anderen liegen sie an zur Rinnenmitte hin vorspringenden Abwinkelungen 14',15'der
Schenkel 14, 15 der Abdeckleiste 1 an, so daß sich aufgrund der vorhandenen Vorspannung in den unterschiedlichen Stellungen lediglich
die Federwege ändern. Ein Vergleich der Federauslenkung in den Figuren 3 und 4 läßt dies erkennen. Entsprechendes gilt für
die im Bereich der Stirnseiten des Schiebers wirksamen Federn 27, 28 wie aus den Figuren 5, 6 und 7 ersichtlich.
Während sich in der Verschlußstellung des Schiebers 2 mit seinen
die wirksamen Anlageflächen umfassenden Abstufungen 16 - 19 an den zugeordneten Rändern 12', 13' bzw. 20, 21 der Abdeckleiste
1 abstützt, sind in der Öffnungsstellung als Führungen die Anlageflächen
29 -32 wirksam, wobei die Flächen 29, 30 von den Unterseiten der Abwinkelungen 14', 15' der Schenkel 14, 15 der Abdeckleiste
1 und die Flächen 31, 32 von den zur Basis 6 zeigenden Oberseiten der Abwinkelungen 7', 8' der Schenkel 7, 8 des Schiebers 2 gebildet
sind. Die Öffnungsbewegung wird eingeleitet, indem von außen her der Schieber 2 in Pfeilrichtung 33 (Fig. 3 ) manuell eingedrückt
und damit aus seiner Raststellung in eine zweite Ebene herausbewegt
wird, so daß er durch ausschließendes leichtes Bewegen in Pfeilrichtung 34 (Fig. 2) mit seinen Abwinkelungen 7', 8' unterdie
Abwinkelungen 14', 15' greift . Die Öffnungsbewegung wird begrenzt
durch einen Anschlag 35, der sich im Abstand etwa einer Schieberlänge von der Stirnkante 21 des Öffnungsrandes befindet.
In seiner Öffnungsstellung liegt der Schieber von außen verdeckt unter der Abdeckleiste. Die Verschließbewegung aus der Öffnungsstellung heraus erfolgt in umgekehrtem Bewegungsablauf.
Sion 5 zum Brief vom 06.04.1983 «»"Deutsches Patentamt München
Um die aus Abdeckleiste, Schieber und den Druckfedern bestehende Baueinheit an dem Fahrzeugdach zu montieren, ist die Abdeckleiste
1 im Bereich ihrer Seitenränder 12, 13 mit zur Dachhaut offenen Einschnitten 36, 37 ausgestattet. Entsprechende Gegenstücke 38,
sind zu beiden Seiten der Rinne 4 am Fahrzeugdach befestigt. Die Gegenstücke können als Einzelteile in der Art von Rastköpfen ausgebildet
sein oder auch als durchgehende profilierte Leisten. In jedem Fall soll die Ausbildung der Einschnitte und Gegenstücke eine leicht
lösbare Rastverbindung zwischen der Baueinheit und dem Fahrzeugdach ermöglichen.
Obwohl in der Zeichnung nur eine Öffnung 3 dargestellt ist, ist die
Abdeckleiste in der Regel auf ihrer Länge mit mehreren Öffnungen
ausgestattet. Die Anzahl der Öffnungen ist jeweils abhängig von der
Anzahl der zu einem handelsüblichen Dachlastenträger gehörenden Stützfüße.
Die abgewandelten Ausführungsformen in den Figuren 8-10 unterscheiden
sich von dem beschriebenen Beispiel lediglich durch die Ausbildung und Anordnung der miteinander korrespondierenden Anlagestege
und Führungsflächen. Auch ist in Fig. 8 eine andere Art der Spannfeder-Führung dargestellt.
Claims (1)
- AnsprücheAbdeckleiste für eine in ein Fahrzeugdach eingelassene Rinne zur Aufnahme und Halterung der durch ein Verschlußteil verschließbare Öffnungen in der Abdeckleiste hindurchgreifenden Stützfüße eines Dachlastenträgers, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil als in Längsrichtung der Rinne (14) in der Abdeckleiste (1) hin- und herbewegbarer Schieber (2) ausgebildet ist, dessen der Rinne abgewandte Außenfläche (22) in der Verschlußstellung mit der Außenfläche (23) der Abdeckleiste (1) im wesentlichen flächenbündig abschließt und in seiner Öffnungsstellung eine von außen verdeckte Lage unter der Abdeckleiste einnimmt.2„ Abdeckleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer der Rinne (4) zugewandten Innenseite Anlageflächen (29, 30)zur Längsführung des Schiebers (2) in die Öffnungsstellung unter der Abdeckleiste (1) und zur Querführung (33) aus der Verschlußstellung in die Öffnungsstellung aufweist.3. Abdeckleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) durch elastische Druckmittel (24, 27,28) z. B. Torsions-, Blattfedern, Stabfedern o. dgl., gegen die Innenseite der· Abdeckleiste (1) vorspannbar und zumindest in der Verschlußstellung mit der Abdeckleiste verrastbar ist.4. Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel zumindest bereichsweise in an der Innenseite der Abdeckleiste (1) zur Rinne (4) hin vorspringenden, im Bereich der öffnung ausgeklinkten Stegabwinkelungen (14, 14', 15, 15') o. dgl. gelagert sind,5. Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen zur Längsführung des Schiebers (2) unter der Abdeckleiste"(1) einerseits von den Stegabwinkelungen (14, 14',15, 15')'der Abdeckleiste und zum anderen von zur Rinne (4) hin vorspringenden entsprechenden Stegabwinkelungen (7, 7', 8, 8'), Einschnitten o. dgl. des Schiebers (2) umfaßt sind.Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen der Anlageflächen, im Längsschnitt der Baueinheit gesehen, von der Verschlußstellung zur Öffnungsstellung hin mit Abstand zueinander versetzt sind.Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schieber in der Verschlußstellung zumindest an seinen Seitenrändern (9, 10) über Seitenrand-Abkantungen (16, 17) an der Unterseite der Seitenrandkanten (12', 13') der öffnung (3) mittelbar oder unmittelbar abstützt.8. Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Abdeckleiste (1) im Abstand von etwa einer Schieberlänge, gemessen von der benachbarten stirnseitigen Randkante (21) der öffnung (3) Anschläge (35) zur Begrenzung der Einschubtiefe des Schiebers (2) unter der Abdeckleiste (1) vorgesehen sind.9. Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (1) im Bereich ihrer Längsseitenränder (12, 13) innenseitig vorgesehene Einschnitte (36, 37)o. dgl. Aufnahmen zum Aufstecken , Aufclipsen o. dgl. der Baueinheit auf entsprechende Gegenprofilstücke (38, 39) oder - leisten aufweist, die beidseits der Rinnen-Seitenränder an dem Fahrzeugdach befestigt sind.10. Abdeckleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (1) und der Schieber (2) jeweils einteilig ausgebildet sind.11. Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (1) auf ihrer Länge mindestens zwei Öffnungen (3) aufweist.12. Abdeckleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (4) in das Fahrzeugdach mittelbar oder unmittelbar eingeformte bzw. eingesetzte Halterungen, z. B. Blech-Abkantungen (5) o. dgl. für die Stützfüße des Dachlastenträgers aufweist.
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