DE3324169C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0278—Sun visors structure of the body
- B60J3/0282—Sun visors structure of the body specially adapted for a courtesy mirror
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge,
welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei einer bekannten Sonnenblende dieser Art (FR-A-24 53 042)
sind die beiden nutartigen Führungen für die in der Verschieberichtung
verlaufenden Ränder des Schiebers durch den Spiegel
selbst und eine längs des Spiegelrandes verlaufende Spiegeleinfassung
aus Kunststoff gebildet, deren Querschnittsprofil
aus einem an der Vorderseite des Spiegels festgelegten
Abschnitt, einem im gerechten Winkel zu diesem angeordneten
Mittelabschnitt und einem sich an diesen anschließenden
Abschnitt besteht, welcher parallel zu dem am Spiegel
anliegenden Abschnitt liegt und einen Abstand von der Spiegelvorderseite
aufweist, der gleich der Dicke des aus einer
Trägerschicht und einer Abdeckung bestehenden Schiebers
ist.
Es ist ferner bei Sonnenblenden für Kraftfahrzeuge mit
einem Spiegel bekannt (FR-A-24 83 858), den Spiegel selbst
in der Aussparung des Blendenkörpers verschiebbar anzuordnen
und zu seiner Führung im Querschnitt U-artige Leisten vorzusehen.
Bei beiden bekannten Lösungen ist es aus Toleranzgründen
nicht möglich, den Schieber oder den Spiegel leichtgängig
zu führen und dennoch mit Sicherheit zu verhindern, daß
sich der Schieber oder Spiegel ungewollt verschiebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende
für Kraftfahrzeuge mit einem Spiegel und einer Spiegelabdeckung
in Form eines Schiebers zu schaffen, bei der es mit einfachen
Mitteln möglich ist, trotz unvermeidlicher Fertigungstoleranzen
eine leichtgängige Verschiebbarkeit des Schiebers in seinen
Führungen sicherzustellen, ohne daß eine selbsttätige Verstellung
möglich ist. Diese Aufgabe löst eine Sonnenblende
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der am Schieber vorgesehene, federnde Vorsprung in Form
einer nach außen gewölbten Leiste führt zu definierten
Reibungsverhältnissen und gleicht vorhandene Toleranzen
aus. Die Reibungsverhältnisse können deshalb so festgelegt
werden, daß einerseits die gewünschte Leichtgängigkeit
bei der Betätigung des Schiebers gewährleistet ist und
andererseits die Trägheitskraft nicht ausreicht, um die
Reibung zu überwinden und eine ungewollte Bewegung des
Schiebers auszulösen. Da die Leiste einstückig mit dem Schieber
ausgebildet, also im selben Arbeitsgang wie der Schieber
hergestellt werden kann, entsteht durch sie kein zusätzlicher
Aufwand.
Vorzugsweise sind die Führungen in einem Führungskörper
vorgesehen, der bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß
Anspruch 3 einstückig mit einem der Spiegel erfassenden
Halter ausgebildet ist. Es braucht dann nur ein einziger,
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellter Körper für die
Halterung des Spiegels und die Führung des Schiebers im
Blendenkörper angeordnet zu sein.
Der Spiegel läßt sich in einfacher Weise in den Halter
einführen und dort festlegen, wenn der Halter gemäß Anspruch
4 ausgebildet ist. Dabei ist vorteilhafterweise der Vorsprung
gemäß Anspruch 5 an einem Quersteg des Halters vorgesehen,
da dann die elastische Verformbarkeit dieses Quersteges
ausgenutzt werden kann, um für das Einführen des Spiegels
in die nutartigen Führungen den Vorsprung aus der Bahn
des Spiegels herausbewegen zu können.
Der Schieber kann auch, wie an sich bekannt (FR-A-24 29 685),
aus wenigstens zwei in der Verschieberichtung nebeneinander
liegenden Teilen bestehen. Dabei können die in der Schließstellung
des Schiebers nebeneinanderliegenden Teile gemäß
Anspruch 7 in der geöffneten Stellung übereinander gestapelt
sein. Der Schieber kann aber auch gemäß Anspruch 8 in der
Art eines Rolladens ausgebildet sein. Er kann ferner gemäß
Anspruch 9 elastisch biegbar ausgebildet sein.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels mit in der
Freigabestellung stehendem Schieber,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach der
Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des Schiebers.
Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug
weist in bekannter Weise eine nahe ihrem oberen Rand verlaufende
Schwenkachse 2 auf, deren aus dem Blendenkörper 3 herausragender
Endabschnitt mit der Fahrzeugkarosserie verbindbar ist.
Ein mit der Schwenkachse 2 fluchtender Lagerzapfen 4 bildet zusammen
mit einem an der Karosserie befestigten, klipsartigen Lager
die üblicherweise vorhandene zweite Lagerstelle in dem der
Fahrzeugmitte benachbarten Endabschnitt des Blendenkörpers 3.
Auf derjenigen Seite des Blendenkörpers 3, die dem Fahrzeuginsassen
zugekehrt ist, wenn die Sonnenblende in ihre wirksame Stellung
heruntergeklappt ist, ist der Blendenkörper mit einer im
Ausführungsbeispiel im wesentlichen rechteckförmigen Aussparung
5 versehen. Mit dieser Aussparung 5 deckt sich ein Fenster 6
eines flachen und, wie Fig. 1 zeigt, im wesentlichen rechteckförmigen
Kunststoffkörpers 7, der sowohl als Halter für einen Spiegel
8 dient als auch den Führungskörper für einen Schieber 9 bildet,
mittels dessen der Spiegel freigegeben und vollständig abgedeckt
werden kann. Der Kunststoffkörper 7 ist, wie Fig. 2 zeigt,
in die Polsterung 10 des Blendenkörpers 3 eingelassen und im
Blendenkörper 3 festgelegt. Dabei wird diejenige Seite des Kunststoffkörpers
7, welche in der Gebrauchslage des Spiegels dem
Spiegelbenutzer zugekehrt ist, vollständig von der die Oberfläche
des Blendenkörpers 3 bildenden Schicht 11 bedeckt. Die Schicht 11
läßt nur das Fenster 6 frei, mit dessen Rand sie verbunden ist.
Der Kunststoffkörper 7 tritt somit nach außen hin nicht in Erscheinung
und führt auch nicht, wie Fig. 2 zeigt, zu einer Erhöhung
in der dem Spiegelbenutzer zugewandten Fläche des Blendenkörpers
3.
Für die Aufnahme des Spiegels 8 weist der Kunststoffkörper 7
längs der in der Verschieberichtung des Schiebers 9 verlaufenden
beiden Längsseiten je eine Nut 12 auf (vergleiche Fig. 3). Diese
beiden Nuten 12 übergreifen einander gegenüberliegende Randzonen
des Spiegels 8. Um den Spiegel 8 in die Nuten 12 vom einen Ende
des Kunststoffkörpers 7 her einschieben und in der auf das Fenster
6 ausgerichteten Lage festhalten zu können, sind die Nuten
12 auf derjenigen Querseite des Kunststoffkörpers 7 offen, der
das Fenster 6 benachbart ist. Am anderen Ende der beiden Nuten 12
ist je ein Anschlag 13 vorgesehen, an dem der Spiegel 8 anliegt,
wenn er vollständig in den Kunststoffkörper 7 eingeschoben ist.
In dieser Position wird er andererseits von einem Vorsprung 14
gehalten, der an denjenigen Quersteg 15 des Kunststoffkörpers 7
angeformt ist, welcher das Fenster 6 an derjenigen Schmalseite
begrenzt, an der die Nuten 12 offen sind. Beim Einbringen des
Spiegels 8 in den Kunststoffkörper 7 wird der Quersteg 15 so weit
durchgebogen, daß der Spiegel 8 über den Vorsprung 14 hinweg in
die Nuten 12 eingeführt werden kann. Wenn der Spiegel 8 dann
vollständig eingeschoben ist, kehrt der Quersteg 15 wieder in
seine Ausgangslage zurück, in der der Vorsprung 14 einen Anschlag
für den Spiegel 18 bildet.
Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, weist der Kunststoffkörper 7 im
unmittelbaren Anschluß an die beiden Nuten 12 gegen die beim Gebrauch
des Spiegels dem Benutzer zugekehrte Seite hin je eine
parallel zu den Nuten 12 verlaufende Führungskehle 16 auf, welche
zusammen mit dem Spiegel 8 eine Führung für den Schieber 9 bilden.
Die Tiefe der beiden Führungskehlen 16 ist an die Dicke des
Schiebers 9 angepaßt, damit dieser spielfrei geführt wird. Der
Schieber 9 hat, wie auch Fig. 5 zeigt, die Form einer im wesentlichen
rechteckförmigen Platte, die aus Kunststoff besteht und an
ihren beiden Längsseiten geführt ist. An die beiden Führungskehlen
16 schließt sich, wie Fig. 4 zeigt, je eine Führungsnut 17
an. Die Weite dieser Führungsnuten 17 ist ebenfalls an die Dicke
des Schiebers 9 angepaßt, damit der Schieber auch in demjenigen
Abschnitt des Kunststoffkörpers 7, in dem dieser eine unterbrechungsfreie
Frontseite 18 hat, spielfrei ist.
Die Spielfreiheit der Führung des Schiebers 9 quer zu seiner Bewegungsrichtung
sowie die erforderliche Reibung, die ein ungewolltes
Bewegen des Schiebers verhindert, wird mit Hilfe von zwei
federnden Vorsprüngen 19 erreicht, die, wie Fig. 5 zeigt, an der
einen Längsseite des Schiebers 9 vorgesehen und über diese Längsseite
etwas überstehen. Diese federnden Vorsprünge 19 liegen in
der Ebene des Schiebers 9 und haben die Form einer leicht nach
außen gekrümmten Leiste, die nur an ihren Enden einstückig mit
dem Schieber 9 ausgebildet, im übrigen aber durch einen Schlitz
20 vom Schieber getrennt sind. Diese Vorsprünge 19 liegen federnd
am Grund der einen Führungsnut 17 und, in der Schließstellung des
Schiebers 9, an der einen Führungskehle 16 an.
Für die Betätigung des Schiebers 9 ist an dieser auf der dem Benutzer
des Spiegels zugekehrten Seite eine Griffleiste 21 angeformt,
deren Höhe so gewählt ist, daß sie nicht über die Oberfläche
des Blendenkörpers 1 übersteht. Um den Schieber aus der in
Fig. 1 dargestellten Freigabestellung in die Schließstellung zu
bringen, in welcher der Spiegel 8 vollständig vom Schieber 9 abgedeckt
ist, wird die Griffleiste 21 aus der in Fig. 1 dargestellten
rechten Endstellung in die linke Endstellung bewegt, in
welcher die Griffleiste an der anderen Schmalseite der Aussparung
5 anliegt.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die
nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere
Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen
erwähnt sind.
Claims (9)
1. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit einem Spiegel, der vertieft
in einer Aussparung des Blendenkörpers liegt, und einer
manuell betätigbaren Spiegelabdeckung in Form eines aus Kunststoff
bestehenden Schiebers, der auf der dem Spiegel abgekehrten
Seite eine Hanbhabe aufweist und mit seinen in der Verschieberichtung
verlaufenden Rändern in je eine nutartige
Führung eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(9) an wenigstens einem seiner beiden in der Verschieberichtung
verlaufenden Ränder wenigstens einen sich an der Führung
(16, 17) abstützenden, in der vom Schieber (9) definierten
Fläche liegenden, federnden Vorsprung (19) aufweist, der
durch eine nach außen gewölbte Leiste gebildet ist, die an
ihren beiden Enden einstückig mit dem Schieber (9) ausgebildet,
im übrigen durch einen Schlitz (20) vom Schieber (9) getrennt
ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungen (16, 17) in einem Führungskörper (7) vorgesehen
sind.
3. Sonnenblende nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungskörper (7) einstückig mit einem den Spiegel (8)
erfassenden Halter ausgebildet ist.
4. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter parallel zu den Führungen (16, 17)
für den Schieber (9) verlaufende, den Spiegel (8) längs seiner
in der Verschieberichtung des Schiebers (9) sich erstreckenden
Ränder übergreifende, nutartige Führungen (12) aufweist,
die zum einen Ende des Halters hin offen sind, und daß im
Bereich des offenen Endes an einem elastisch deformierbaren
Teil (15) des Halters ein dem Spiegel (8) als Anschlag dienender
Vorsprung (14) vorgesehen ist.
5. Sonnenblende nach Anspruch 4, dadurch gekennnzeichnet, daß
der Vorsprung (14) an einem sich von der einen zur anderen
nutartigen Führung (12) erstreckenden Steg (15) des Halters
vorgesehen ist.
6. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber aus wenigstens zwei in der
Verschieberichtung nebeneinanderliegenden Teilen besteht.
7. Sonnenblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Schließstellung des Schiebers nebeneinanderliegenden
Teile in der geöffneten Stellung übereinander gestapelt
sind.
8. Sonnenblende nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber in der Art eines Rolladens ausgebildet und in
einer eine Krümmung aufweisenden Bahn geführt ist.
9. Sonnenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber elastisch biegbar ausgebildet
und in einer eine Krümmung aufweisenden Bahn geführt ist.
Priority Applications (1)
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DE19833324169 DE3324169A1 (de) | 1983-07-05 | 1983-07-05 | Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge |
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Publications (2)
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DE3324169A1 DE3324169A1 (de) | 1985-01-24 |
DE3324169C2 true DE3324169C2 (de) | 1990-07-12 |
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ID=6203180
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