DE10103554A1 - Blendschutzeinrichtung für ein Fahrzeg, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Blendschutzeinrichtung für ein Fahrzeg, insbesondere für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Blenschutzeinrichtung (1) für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug (3), mit einer Sonnenblende (4), die einen ersten plattenförmigen Sonnenblendenkörper (6) und einen zweiten plattenförmigen Sonnenblendenkörper (7) aufweist, wobei in einer hochgeklappten Nichtgebrauchsposition (8) der Sonnenblende (4) der erste Sonnenblendenkörper (6) am Dachhimmel (9) und der zweite Sonnenblendenkörper (7) am ersten Sonnenblendenkörper (6) anliegt. Erfindungsgemäß ist der zweite Sonnenblendenkörper als Zusatzsonnenblendenkörper (7) aus dieser Nichtgebrauchsposition (8) heraus um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse (15) relativ zum ersten Sonnenblendenkörper (6) in eine Zusatzblendenkörper-Gebrauchsposition verschwenkbar, wobei am Zusatzsonnenblendenkörper (7) eine Spiegeleinrichtung (16) angeordnet ist, die bei in einer Zusatzsonnenblendenkörper-Gebrauchsposition in eine Spiegeleinrichtung-Gebrauchsposition (17) verschwenktem Zusatzsonnenblendenkörper (7) in Richtung Fahrzeuginnenraum weist. Am ersten Sonnenblendenkörper (6) ist wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (18) angeordnet, die in der Nichtgebrauchsposition (8) des ersten Sonnenblendenkörpers (6) dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist, dergestalt, dass ein in einen Spiegel (19) der Spiegeleinrichtung (16) blickender Fahrzeuginsasse mittels der wenigstens einen Beleuchtungseinrichtung (18) wenigstens im Gesichtsfeld beleuchtbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Blendschutzeinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Blendschutzeinrichtung für ein Kraftfahrzeug ist aus der
DE 74 31 037 U1 bekannt und umfasst eine Sonnenblende, die einen ersten
plattenförmigen Sonnenblendenkörper und einen zweiten plattenförmigen
Sonnenblendenkörper aufweist. In einer hochgeklappten Nichtgebrauchsstellung der
Sonnenblende liegt der erste Sonnenblendenkörper am Dachhimmel und der zweite
Sonnenblendenkörper am ersten Sonnenblendenkörper an.
Konkret wird hier der zweite Sonnenblendenkörper über eine Feder- oder
Clipverbindung als Zusatzsonnenblendenkörper am ersten Sonnenblendenkörper
festgelegt, damit der erste Sonnenblendenkörper und der zweite Sonnenblendenkörper
miteinander verschwenkt werden können. Die Feder- oder Clipverbindungsmittel des
zweiten Sonnenblendenkörpers sind dabei entweder an einer Stange oder einer Platte
angeordnet. In einer abgeklappten Stellung der Sonnenblende, bei der diese in etwa
vertikal, d. h. in Fahrzeughochachsenrichtung ausgerichtet ist, kann der zweite
Sonnenblendenkörper über an der Stange oder Platte angebrachte Schwenklager, die in
Fahrzeughochachsenrichtung ausgerichtet sind, vor den Seitenfensterbereich um 90°
verschwenkt werden.
Ein derartiger Aufbau ist als Nachrüstsatz für eine Blendschutzeinrichtung eines
Kraftfahrzeugs vorgesehen und vermittelt einen lediglich provisorischen Eindruck, so
dass ein derartiger Aufbau einer Blendschutzeinrichtung, insbesondere für hochwertige
Fahrzeuginnenraumausstattungen nicht praktikabel ist.
Ferner ist aus der US 5,076,634 eine Sonnenblende bekannt, die zwei
Sonnenblendenkörper aufweist, wobei ein erster Sonnenblendenkörper in
herkömmlicher Weise über ein Schwenklager und ein Gegenlager am Fahrzeugaufbau
angeordnet ist. Der zweite Sonnenblendenkörper ist an einem dem Schwenklager und
Gegenlager des ersten Sonnenblendenkörpers gegenüberliegenden unteren
Randbereich des ersten Sonnenblendenkörpers schwenkbar angelenkt.
Aus der DE 86 01 560.5 ist ferner eine Sonnenblende mit einem Sonnenblendenkörper
bekannt, in dem eine Zusatzsonnenblende nach unten ausziehbar aufgenommen ist.
Aus der DE 42 05 495 C1 ist ferner eine Sonnenblende mit integriertem Spiegel und
einer davor angeordneten zwischen einer geschlossenen Ruhestellung und einer
offenen Gebrauchsstellung schwenkbaren Abdeckklappe bekannt, wobei in die
Abdeckklappe eine gemeinsam mit der Abdeckklappe schwenkbare sowie in einer
Führung nach unten ausziehbare Zusatzblende integriert ist. Eine
Beleuchtungseinrichtung ist hier bei einer Verschwenkung der Abdeckklappe aktivierbar.
Ein ähnlicher Aufbau ist auch aus der DE 40 03 768 C1 bekannt, bei der ebenfalls ein
Spiegel am Sonnenblendenkörper mittels einer Abdeckklappe abdeckbar ist. Die Klappe
ist grundsätzlich zwischen einer Ruhestellung und einer Gebrauchstellung um 90°
verschwenkbar. Wird die Abdeckklappe über 90° von der Ruhestellung ausgehend
hinaus verschwenkt, so wird ein Schalter betätigt, durch den eine Beleuchtung ein- bzw.
ausgeschaltet wird.
Ein Aufbau einer Sonnenblende mit einem Sonnenblendenkörper, in den eine
Spiegeleinrichtung integriert ist, wobei bei Öffnen einer Spiegelabdeckklappe eine
Beleuchtungseinrichtung aktivierbar ist, ist ferner auch aus der US 5,331,518 bekannt.
Ferner ist aus der DE 196 50 923 A1 eine Beleuchtungseinrichtung für den Innenraum
eines Fahrzeugs bekannt, die eine Sonnenblende mit einem Sonnenblendenkörper
umfasst, wobei in den Sonnenblendenkörper ein Spiegel integriert ist, der in einer
Nichtgebrauchsstellung mittels einer klappbaren Spiegelabdeckung, die im Bereich der
oberen Spiegelbegrenzung schwenkbar gelagert ist, abgedeckt ist. Die
Spiegelabdeckung ist mit einem Mikroschalter für eine Lichtquelle derart gekoppelt, dass
die Lichtquelle in der Schließstellung der Spiegelabdeckung aus- und in deren
Öffnungsstellung eingeschaltet ist. Die Lichtquelle ist so im Fahrzeughimmel
angeordnet, dass die Spiegelabdeckung in ihrer Öffnungsstellung, in der sie mit dem
Spiegel einen rechten Winkel bildet, in den Strahlenkegel der Lichtquelle ragt. Der
Spiegel ist dabei vertikal und quer zur Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet. Dadurch
wird erreicht, dass der Spiegel im Schatten der Spiegelabdeckung liegt und eine in den
Spiegel blickende Person ohne Blenden durch Reflexionslicht vom Spiegel von vorne
beleuchtbar ist. Das heißt, dass der Spiegel selbst und der Bereich unterhalb der
Spiegelabdeckung unbeleuchtet bleiben und daher keine unerwünschte Reflektion vom
Spiegel ausgehend auftreten kann.
Aus der DE 38 38 117 A1 ist eine Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem
Sonnenblendenkörper bekannt, bei der ein Schwenklagerböckchen und ein
Gegenlagerböckchen an einem einstückigen Bauelement ausgebildet sind, das
unmittelbar oberhalb des Sonnenblendenkörpers diesen überspannend angeordnet ist.
Dieses als Verbindungsglied zwischen Gegenlagerböckchen und
Schwenklagerböckchen bezeichnete Bauelement ist fahrzeugfest angeordnet und
umfasst eine Lichtquelle als Beleuchtungseinrichtung. Im Sonnenblendenkörper ist
ferner ein Spiegel angeordnet, wobei aufgrund des relativ großen Abstands zwischen
der Lichtquelle und dem Spiegel die Blendgefahr reduziert werden soll.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine alternative Blendschutzeinrichtung für ein
Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, zu schaffen, mit der auf einfache Weise
eine Multifunktionalität der Blendschutzeinrichtung bei gleichzeitig hochwertigem Aufbau
erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 ist der zweite Sonnenblendenkörper als
Zusatzsonnenblendenkörper aus der Nichtgebrauchsposition heraus um eine in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse relativ zum ersten
Sonnenblendenkörper in eine Zusatzsonnenblendenkörper-Gebrauchsposition
verschwenkbar, wobei am Zusatzsonnenblendenkörper eine Spiegeleinrichtung
angeordnet ist, die bei in Zusatzsonnenblendenkörper-Gebrauchsposition
verschwenktem Zusatzsonnenblendenkörper in Richtung Fahrzeuginnenraum weist.
Ferner ist am ersten Sonnenblendenkörper wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung
angeordnet, die in der Nichtgebrauchsposition des ersten Sonnenblendenkörpers dem
Fahrzeuginnenraum zugewandt ist.
Vorteilhaft wird mit einem derartigen Aufbau erreicht, dass ein in einen Spiegel der
Spiegeleinrichtung blickender Fahrzeuginsasse mittels der wenigstens einen
Beleuchtungseinrichtung wenigstens im Gesichtsfeld beleuchtbar ist. Mit einem
derartigen Aufbau wird somit in Verbindung mit zwei Sonnenblendenkörpern einer
Sonnenblende eine vorteilhafte Funktionsintegration der Spiegeleinrichtung und der
Beleuchtungseinrichtung an ohnehin vorzusehenden Sonnenblendenteilen möglich. Die
Anordnung der Beleuchtungseinrichtung im Bereich des Dachhimmels kann hier somit
entfallen, so dass die Blendschutzeinrichtung insgesamt als vorteilhaft einfach zu
montierendes Vormontagemodul herstellbar ist. Dadurch lassen sich die Montagezeiten
wesentlich verkürzen.
Der Zusatzsonnenblendenkörper ist dabei vorzugsweise in herkömmlicher Weise an
einem Ende über ein fahrzeugaufbauseitiges Schwenklagerböckchen mit zugeordneter,
sonnenblendenkörperseitiger Schwenklagerachse sowie am anderen Ende über ein
fahrzeugaufbauseitiges Gegenlagerböckchen mit zugeordneter,
sonnenblendenkörperseitigen Gegenlagerachse schwenkbar am Fahrzeugaufbau
angelenkt. Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass der Zusatzsonnenblendenkörper
sowohl einen oberen Windschutzscheibenrandbereich abdecken kann als auch aus
dieser den oberen Windschutzscheibenrandbereich abdeckenden
Zusatzsonnenblendenkörper-Gebrauchsposition heraus um die Schwenklagerachse
z. B. vor einen Seitenfensterbereich geschwenkt werden kann. In einer besonders
bevorzugten Ausführungsform ist hierzu vorgesehen, dass der
Zusatzsonnenblendenkörper im vor den Seitenfensterbereich verschwenkten Zustand im
Bereich einer oberen Seitenfensterbegrenzung lösbar festlegbar ist. Beispielsweise kann
hierzu die Gegenlagerachse in ein entsprechendes Gegenelement eingerastet werden.
Dadurch ergibt sich eine stabile Anbindungsmöglichkeit, so dass auch im rauhen
Fahrbetrieb sichergestellt ist, dass der in die Seitenfenster-Abdeckposition verschwenkte
Zusatzsonnenblendenkörper in seiner vorbestimmten Position gehalten werden kann.
Ferner kann auch der erste Sonnenblendenkörper aus der Nichtgebrauchsposition
heraus um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse in eine
Sonnenblendenkörper-Gebrauchsposition verschwenkt werden. Dadurch ergibt sich eine
flexible Einsatzmöglichkeit der beiden Sonnenblendenkörper in Verbindung mit einem
Blendschutz für einen Fahrer oder Beifahrer. So kann beispielsweise der erste
Sonnenblendenkörper zusammen mit dem Zusatzsonnenblendenkörper aus der
Nichtgebrauchsposition heraus in eine Gebrauchsposition abgeklappt werden, so dass
beispielsweise beide Sonnenblendenkörper anschließend einen oberen
Windschutzscheibenrandbereich abdecken. Je nach Bedarf kann der
Zusatzsonnenblendenkörper aber auch vor einen Seitenfensterbereich geschwenkt
werden, so dass lediglich der erste Sonnenblendenkörper einen oberen
Windschutzscheibenrandbereich abdeckt. Bei einer Anordnung einer
erfindungsgemäßen Sonnenblende sowohl im Fahrer- als auch im Beifahrerbereich
kann somit hier ein nahezu durchgehender Blendschutz im oberen
Windschutzscheibenrandbereich sowie im Beifahrer- und Fahrerseitenfensterbereich
erzielt werden. Bei Nichtbedarf eines Blendschutzes können dagegen beide
Sonnenblendenkörper nach oben in die Nichtgebrauchsposition der Sonnenblende
geklappt werden, wobei hier dann z. B. der Zusatzsonnenblendenkörper als zweiter
Sonnenblendenkörper den ersten Sonnenblendenkörper vollständig überdeckt, so dass
der Eindruck vermittelt wird, als ob lediglich eine Sonnenblende im Fahrzeuginnenraum
verwendet wird. Wenigstens der erste Sonnenblendenkörper, der am Dachhimmel
anliegt, kann dabei in einer Aufnahmemulde im Dachhimmel aufgenommen sein, so
dass in dieser Nichtgebrauchsposition ein wenig sperriger Gesamteindruck der
Sonnenblende vermittelt wird, was ebenfalls dazu beiträgt, den optischen
Gesamteindruck bei hochwertigen Innenraumausstattungen zu erhöhen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform kann der erste Sonnenblendenkörper über zwei in
der Art von herkömmlichen Gegenlagerböckchen mit zugeordneten Gegenlagerachsen
ausgebildeten Anlenkstellen lediglich um die in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
Schwenkachse verschwenkbar sein. Dies wäre grundsätzlich ausreichend, da zur
Abdeckung eines Seitenfensterbereichs der Zusatzsonnenblendenkörper vor den
Seitenfensterbereich verschwenkt werden kann.
Alternativ dazu kann der erste Sonnenblendenkörper aber auch in herkömmlicher Weise
an einem Ende über ein fahrzeugaufbauseitiges Schwenklagerböckchen mit
zugeordneter, sonnenblendenkörperseitiger Schwenklagerachse sowie am anderen
Ende über ein fahrzeugaufbauseitiges Gegenlagerböckchen, mit zugeordneter,
sonnenblendenkörperseitiger Gegenlagerachse schwenkbar am Fahrzeugaufbau
angelenkt sein, so dass der erste Sonnenblendenkörper auch z. B. in Richtung
Seitenfensterbereich oder in Richtung Beifahrerbereich verschwenkt werden kann.
Letzteres kann insbesondere bei Großraumfahrzeugen von Vorteil sein, wenn eine
Bedienung der Beifahrersonnenblende von der Fahrerseite aus nur mit Mühe und
deshalb ggf. die Fahrsicherheit beeinträchtigend möglich ist.
Der erste Sonnenblendenkörper ist vorzugsweise um eine in Fahrzeugquerrichtung
verlaufende erste Schwenkachse schwenkbar, die in etwa parallel zu der in
Fahrzeugquerrichtung verlaufenden zweiten Schwenkachse des
Zusatzsonnenblendenkörpers verläuft, wobei die zweite Schwenkachse weiter zum
Fahrzeuginnenraum hin versetzt ist als die erste Schwenkachse.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform wäre es aber auch möglich, dass die erste
Schwenkachse des ersten Sonnenblendenkörpers weiter zum Fahrzeuginnenraum hin
versetzt ist, als die zweite Schwenkachse des zweiten Sonnenblendenkörpers. In einem
solchen Fall könnte dann z. B. der erste Sonnenblendenkörper nach unten vor den
oberen Windschutzscheibenrandbereich abklappbar und zusätzlich vor den
Seitenfensterbereich schwenkbar ausgebildet sein. Der zweite Sonnenblendenkörper
könnte dann lediglich um die zweite Schwenkachse verschwenkbar ausgebildet sein. Ein
derartiger Aufbau wäre insbesondere dann von Vorteil, wenn der zweite
Sonnenblendenkörper den ersten Sonnenblendenkörper vollständig überdecken würde.
Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten die beiden Sonnenblendenkörper am
Fahrzeugaufbau um eine oder mehrere Achsen schwenkbar anzuordnen, wobei im
konkreten Fall eine Anlenkung entsprechend den jeweils gegebenen konkreten
Einbauerfordernissen erfolgt. Je nach den gewählten Anlenkstellen kann es daher auch
erforderlich sein, in einem den Lagerstellen der beiden Sonnenblendenkörper
zugeordneten Bereich der Sonnenblendenkörper Ausnehmungen und/oder
Aussparungen vorzusehen, um ein Verschwenken und/oder eine Anlageverbindung der
Sonnenblendenkörper in z. B. der Nichtgebrauchsstellung zu ermöglichen. Insbesondere
kann dies z. B. erforderlich sein, um ein Verschwenken des ersten
Sonnenblendenkörpers um das Gegenlagerböckchen des Zusatzsonnenblendenkörpers
herum zu ermöglichen, wenn die zweite Schwenkachse des
Zusatzsonnenblendenkörpers weiter zum Fahrzeuginnenraum hin versetzt ist als die
erste Schwenkachse des ersten Sonnenblendenkörpers.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Spiegeleinrichtung einen
Spiegel und eine Spiegelabdeckung. Die Spiegelabdeckung ist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung so mit der wenigstens einen Beleuchtungseinrichtung
gekoppelt, dass die Beleuchtungseinrichtung beim Öffnen der Spiegelabdeckung
aktivierbar und beim Schließen der Spiegelabdeckung deaktivierbar ist. In einer
bevorzugten konkreten Ausführungsform ist die Spiegelabdeckung hierzu mit einem
Mikroschalter für die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung gekoppelt. Grundsätzlich
ist aber auch der Einsatz einer separat betätigbaren Beleuchtungseinrichtung möglich.
Durch die Kopplung über die Spiegelabdeckung wird jedoch eine Vereinfachung
dahingehend erreicht, dass die Beleuchtungseinrichtung nicht separat bedient werden
muss. Letzteres ist auch der Fall, wenn die Beleuchtungseinrichtung gemäß einer
alternativen Ausführungsform beim Abklappen des Zusatzsonnenblendenkörpers und
sich dabei weiterhin in der Nichtgebrauchsposition befindlichem ersten
Sonnenblendenkörper aktiviert und entsprechend beim Hochklappen deaktiviert werden
kann.
Die Spiegelabdeckung kann gemäß einer ersten Ausführungsform als
Schiebeabdeckung ausgebildet sein und gemäß einer zweiten Ausführungsform im
Bereich der oberen Spiegelbegrenzung schwenkbar gelagert sein.
Insbesondere in Verbindung mit einer im Bereich der oberen Spiegelbegrenzung
schwenkbar gelagerten Spiegelabdeckung ist ein Aufbau vorteilhaft, bei dem die
Spiegelabdeckung nach oben aufschwenkbar ist dergestalt, dass die Spiegelabdeckung
in den Strahlenkegel der Lichtquelle ragt, so dass der Spiegel dadurch bedingt im
Schatten der Spiegelabdeckung liegt. Vorzugsweise befindet sich der
Zusatzsonnenblendenkörper hier in einer entsprechenden Zusatzsonnenblendenkörper-
Gebrauchsposition, z. B. in einer in etwa vertikal ausgerichteten
Zusatzsonnenblendenkörper-Gebrauchsposition. Vorteilhaft bildet die Spiegelabdeckung
dabei mit dem Spiegel im wesentlichen einen rechten Winkel aus. Dadurch wird erreicht,
dass der Spiegel im Schatten der Spiegelabdeckung liegt und eine in den Spiegel
blickende Person ohne Blenden durch Reflektionslicht vom Spiegel von vorne
beleuchtbar ist. Das heißt, dass der Spiegel selbst und der Bereich unterhalb der
Spiegelabdeckung unbeleuchtet bleiben und daher keine unerwünschte Reflektion vom
Spiegel ausgehend auftreten kann. Die angegebene Spiegelposition entspricht dabei
vorzugsweise derjenigen, in die der Spiegel mitsamt Zusatzsonnenblendenkörper
geschwenkt ist, wenn eine Person in Sitzposition in diesen blicken möchte. Das Licht
trifft von vorn oben auf die Person, die in den Spiegel blickt, so dass das Gesicht dieser
Person beleuchtet, diese jedoch nicht durch das Reflektionslicht vom Spiegel geblendet
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Unteransicht einer erfindungsgemäßen
Blendschutzeinrichtung mit einer Sonnenblende in einer hochgeklappten
Nichtgebrauchsposition,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung entsprechend Fig. 1 mit abgeklapptem
Zusatzsonnenblendenkörper und geschlossener Spiegelabdeckung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung entsprechend Fig. 3 mit geöffneter
Spiegelabdeckung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 3 mit in den Seitenfensterbereich
verschwenktem Zusatzsonnenblendenkörper,
Fig. 6 eine schematische Darstellung entsprechend Fig. 5 mit in die Gebrauchsposition
abgeklapptem ersten Sonnenblendenkörper,
Fig. 7 eine alternative Ausführungsform einer Spiegeleinrichtung mit schwenkbar
angelenkter Spiegelabdeckung, und
Fig. 8 eine schematische Darstellung entsprechend Fig. 7 mit hochgeklappter
Spiegelabdeckung.
In der Fig. 1 ist schematisch und perspektivisch eine Unteransicht auf eine
Blendschutzeinrichtung 1 in einem Fahrerbereich 2 eines Kraftfahrzeugs 3 dargestellt.
Diese Blendschutzeinrichtung 1 umfasst eine Sonnenblende 4, die im Bereich oberhalb
einer Windschutzscheibe 5 angelenkt ist und, wie dies insbesondere aus der Fig. 2 und
den Fig. 3 bis 8 ersichtlich ist, einen ersten plattenförmigen Sonnenblendenkörper 6
sowie einen zweiten plattenförmigen Sonnenblendenkörper als
Zusatzsonnenblendenkörper 7 aufweist. In der Fig. 1 befindet sich die Sonnenblende 4
in einer hochgeklappten Nichtgebrauchsposition 8, in der der erste
Sonnenblendenkörper 6 am Dachhimmel 9 und der Zusatzsonnenblendenkörper 7 am
ersten Sonnenblendenkörper 5 anliegt, wie dies schematisch aus der Fig. 2 ersichtlich
ist. Der erste Sonnenblendenkörper 6 und der Zusatzsonnenblendenkörper 7 liegen in
dieser Nichtgebrauchsposition 8 vorzugsweise in einer hier nicht dargestellten
Aufnahmemulde im Dachhimmel 9 ein, die z. B. so ausgebildet ist, dass die dem
Fahrzeuginnenraum zugewandte Seite des Zusatzsonnenblendenkörpers 7 bündig mit
dem Dachhimmel abschließt.
Auf der Beifahrerseite 10 ist ebenfalls eine erfindungsgemäße Blendschutzeinrichtung 1
gezeigt, die hier jedoch entsprechend der Darstellung der Fig. 3 für den Fahrerbereich 2
den Zusatzsonnenblendenkörper 7 in einer abgeklappten Gebrauchsposition zeigt. Wie
dies in der Fig. 3 lediglich schematisch dargestellt ist, ist der
Zusatzsonnenblendenkörper 7 in herkömmlicher Weise über ein fahrzeugaufbauseitiges
Schwenklagerböckchen 11 mit zugeordneter, sonnenblendenkörperseitiger
Schwenklagerachse 12 sowie am anderen Ende über ein fahrzeugaufbauseitiges
Gegenlagerböckchen 13 mit zugeordneter, sonnenblendenkörperseitigen
Gegenlagerachse 14 schwenkbar am Fahrzeugaufbau angelenkt. Dadurch ist der
Zusatzsonnenblendenkörper 7 aus der in der Fig. 1 dargestellten
Nichtgebrauchsposition 8 heraus um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
Schwenkachse 15 relativ zum ersten Sonnenblendenkörper 6 abklappbar und
verschwenkbar.
Wie dies aus der Fig. 3 weiter ersichtlich ist, ist am Zusatzsonnenblendenkörper 7 ferner
eine Spiegeleinrichtung 16 angeordnet, die in der in der Fig. 3 dargestellten
abgeklappten Gebrauchsposition 17 des Zusatzsonnenblendenkörpers 7 in Richtung
Fahrzeuginnenraum weist. Ferner ist am ersten Sonnenblendenkörper eine
Beleuchtungseinrichtung, die hier als Lichtquelle 18 schematisch dargestellt ist,
angeordnet, die in der Nichtgebrauchsposition 8 des ersten Sonnenblendenkörpers dem
Fahrzeuginnenraum zugewandt ist, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich ist, umfasst die Spiegeleinrichtung 16
einen Spiegel 19 und eine Spiegelabdeckung 20, die hier als Schiebeabdeckung
ausgebildet ist. Diese Spiegelabdeckung 20 ist hier mit der Lichtquelle 18, z. B. über
einen Mikroschalter, der hier nicht dargestellt ist, gekoppelt, so dass die Lichtquelle 18
beim Öffnen der Spiegelabdeckung 20, wie dies in der Fig. 4 schematisch durch den
Pfeil dargestellt ist aktiviert wird. Beim Schließen der Spiegelabdeckung 20 wird die
Lichtquelle 18 dann wieder deaktiviert, wie dies aus der Fig. 3 ersichtlich ist. Mit einem
derartigen Aufbau wird somit eine in den Spiegel 19 der Spiegeleinrichtung 16
blickender Fahrzeuginsasse mittels der am ersten Sonnenblendenkörper 6
angeordneten Lichtquelle 18 von vorne oben wenigstens im Gesichtsfeld beleuchtet.
In den Fig. 7 und 8 ist eine hierzu alternative Ausführungsform gezeigt, bei der die
Spiegeleinrichtung 16 eine im Bereich der oberen Spiegelbegrenzung schwenkbar
gelagerte Spiegelabdeckung 21 umfasst, die um eine Schwenkachse 22 nach oben in
eine Öffnungsstellung aufschwenkbar ist, wie dies in der Fig. 8 schematisch dargestellt
ist. Die Lichtquelle 18 und die Spiegelabdeckung 21 wirken hierbei so zusammen, dass
die Spiegelabdeckung in ihrer Öffnungsposition in den Strahlenkegel der Lichtquelle 18
ragt, so dass der Spiegel 19 im Schatten 23 der Spiegelabdeckung 21 liegt. Dadurch
wird erreicht, dass der Spiegelbenutzer durch kein Reflektionslicht vom Spiegel 19
geblendet werden kann.
Ausgehend von diesem in Verbindung mit den beiden Sonnenblendenkörpern 6, 7
realisierten Beleuchtungskonzept, kann, falls die Spiegeleinrichtung 16 nicht benötigt
wird, der Zusatzsonnenblendenkörper 7 ausgehend von der in den Fig. 3 und 4 sowie in
den Fig. 7 und 8 dargestellten, den oberen Windschutzscheibenrandbereich
abdeckenden Abdeckposition um die Schwenklagerachse 12 vor einen
Seitenfensterbereich 24 verschwenkt werden, wie dies in der Fig. 5 schematisch und
beispielhaft dargestellt ist. In dieser Verschwenkposition kann der
Zusatzsonnenblendenkörper über die Gegenlagerachse am oberen
Seitenfensterbegrenzungsbereich festgelegt werden, z. B. durch Einhängen und/oder
Einrasten, was in der Darstellung der Fig. 5 lediglich äußerst schematisch und strichliert
dargestellt ist. Das Gegenelement ist hier mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnet.
Weiter kann, wie dies aus den Fig. 5 und 6 weiter ersichtlich ist, zur Abdeckung des
oberen Windschutzscheibenrandbereichs der Windschutzscheibe 5 nunmehr auch der
erste Sonnenblendenkörper 6 um eine erste Schwenkachse 26 in eine den oberen
Windschutzscheibenrandbereich abdeckende Gebrauchsposition 27 abgeklappt bzw.
verschwenkt werden.
Der erste Sonnenblendenkörper 6 ist hier beispielhaft über zwei in der Art von
herkömmlichen Gegenlagerböckchen 28, 29 mit zugeordneten Gegenlagerachsen 30,
31 ausgebildeten Anlenkstellen lediglich um die in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
erste Schwenkachse 26 verschwenkbar. Die erste Schwenkachse 26 des ersten
Sonnenblendenkörpers 6 verläuft dabei vorzugsweise parallel zur Schwenkachse 15 des
Zusatzsonnenblendenkörpers, wobei die Schwenkachse 15 des
Zusatzsonnenblendenkörpers 7 hier beispielhaft weiter zum Fahrzeuginnenraum hin
versetzt ist als die erste Schwenkachse. Um ein Verschwenken des ersten
Sonnenblendenkörpers 6 aus der in der Fig. 5 gezeigten Nichtgebrauchsposition 8 in die
in der Fig. 6 dargestellte Gebrauchsposition 27 heraus zu ermöglichen, ist in dem
Gegenlagerböckchen 13 des Zusatzsonnenblendenkörpers 7 zugeordneten Bereich des
ersten Sonnenblendenkörpers 6 eine entsprechende Ausnehmung 32 vorgesehen.
In der in der Fig. 6 gezeigten Gebrauchsposition der beiden Sonnenblendenkörper 6, 7
ist somit jeweils der obere Windschutzscheibenrandbereich als auch der
Seitenfensterbereich als Blendschutz abgedeckt. Wird kein Blendschutz mehr benötigt,
kann der Zusatzsonnenblendenkörper 7 um die Schwenklagerachse 12 wieder
zurückverschwenkt werden und die Gegenlagerachse 14 am Gegenlagerböckchen 13
eingehängt werden. Anschließend können die beiden Sonnenblendenkörper 6, 7
zusammen in die in der Fig. 1 gezeigten Nichtgebrauchsposition 8 zurückverschwenkt
werden. In dieser Nichtgebrauchsposition 8 überdeckt der
Zusatzsonnenblendenkörper 7 vorzugsweise den ersten Sonnenblendenkörper 6, so
dass ein vom Fahrzeuginnenraum aus gesehener optischer Gesamteindruck vermittelt
wird als ob lediglich eine einzige Sonnenblende vorgesehen ist.
Die Blendschutzeinrichtung 1 auf der Beifahrerseite 10 funktioniert in der eben
beschriebenen Art und Weise, worauf aber hier nicht mehr näher eingegangen wird.
1
Blendschutzeinrichtung
2
Fahrerbereich
3
Kraftfahrzeug
4
Sonnenblende
5
Windschutzscheibe
6
erster Sonnenblendenkörper
7
Zusatzsonnenblendenkörper
8
Nichtgebrauchsposition
9
Dachhimmel
10
Beifahrerseite
11
Schwenklagerböckchen
12
Schwenklagerachse
13
Gegenlagerböckchen
14
Gegenlagerachse
15
Schwenkachse
16
Spiegeleinrichtung
17
Gebrauchsposition
18
Lichtquelle
19
Spiegel
20
Spiegelabdeckung
21
Spiegelabdeckung
22
Schwenkachse
23
Schatten
24
Seitenfensterbereich
25
Gegenelement
26
erste Schwenkachse
27
Gebrauchsposition
28
Gegenlagerböckchen
29
Gegenlagerböckchen
30
Gegenlagerachse
31
Gegenlagerachse
32
Ausnehmung
Claims (21)
1. Blendschutzeinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit
einer Sonnenblende, die einen ersten plattenförmigen Sonnenblendenkörper und
einen zweiten plattenförmigen Sonnenblendenkörper aufweist, wobei in einer
hochgeklappten Nichtgebrauchsposition der Sonnenblende der erste
Sonnenblendenkörper am Dachhimmel und der zweite Sonnenblendenkörper am
ersten Sonnenblendenkörper anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite
Sonnenblendenkörper als Zusatzsonnenblendenkörper (7) aus dieser
Nichtgebrauchsposition (8) heraus um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
Schwenkachse (15) relativ zum ersten Sonnenblendenkörper (6) in eine
Zusatzsonnenblendenkörper-Gebrauchsposition verschwenkbar ist, dass am
Zusatzsonnenblendenkörper (7) eine Spiegeleinrichtung (16) angeordnet ist, die bei
in Zusatzsonnenblendenkörper-Gebrauchsposition (17) verschwenktem
Zusatzsonnenblendenkörper (7) in Richtung Fahrzeuginnenraum weist, dass am
ersten Sonnenblendenkörper (6) wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (18)
angeordnet ist, die in der Nichtgebrauchsposition (8) des ersten
Sonnenblendenkörpers (6) dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist.
2. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zusatzsonnenblendenkörper (7) in herkömmlicher Weise an einem Ende über ein
fahrzeugaufbauseitiges Schwenklagerböckchen (11) mit zugeordneter,
sonnenblendenkörperseitigen Schwenklagerachse (12) sowie am anderen Ende
über ein fahrzeugaufbauseitiges Gegenlagerböckchen (13) mit zugeordneter,
sonnenblendenkörperseitigen Gegenlagerachse (14) schwenkbar am
Fahrzeugaufbau angelenkt ist.
3. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zusatzsonnenblendenkörper (7) wenigstens aus einer einen oberen
Windschutzscheibenbereich abdeckenden Zusatzsonnenblendenkörper-
Gebrauchsposition (17) heraus um die Schwenklagerachse (12) verschwenkbar,
vorzugsweise vor einen Seitenfensterbereich (24) schwenkbar ist.
4. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Zusatzsonnenblendenkörper (7) im vor den Seitenfensterbereich (24)
verschwenkten Zustand im Bereich einer oberen Seitenfensterbegrenzung lösbar
festlegbar ist.
5. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Sonnenblendenkörper (6) aus der
Nichtgebrauchsposition (8) heraus um eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende
Schwenkachse (26) in eine einen oberen Windschutzscheibenrandbereich
abdeckende Sonnenblendenkörper-Gebrauchsposition (27) verschwenkbar ist.
6. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste
Sonnenblendenkörper (6) zusammen mit dem Zusatzsonnenblendenkörper (7) aus
der Nichtgebrauchsposition (8) heraus in deren Gebrauchsposition (17, 27)
abklappbar ist dergestalt, dass beide Sonnenblendenkörper (6, 7) anschließend
einen oberen Windschutzscheibenrandbereich abdecken oder dass der erste
Sonnenblendenkörper (6) anschließend einen oberen
Windschutzscheibenrandbereich abdeckt und der Zusatzsonnenblendenkörper (7)
vorzugsweise vor einen Seitenfensterbereich (24) schwenkbar ist.
7. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Sonnenblendenkörper (6) über zwei in der Art von
herkömmlichen Gegenlagerböckchen (28, 29) mit zugeordneten
Gegenlagerachsen (30, 31) ausgebildeten Anlenkstellen lediglich um die in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende Schwenkachse (26) verschwenkbar ist.
8. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Sonnenblendenkörper (7) in herkömmlicher Weise
an einem Ende über ein fahrzeugaufbauseitiges Schwenklagerböckchen mit
zugeordneter, sonnenblendenkörperseitigen Schwenklagerachse sowie am anderen
Ende über ein fahrzeugaufbauseitiges Gegenlagerböckchen mit zugeordneter,
sonnenblendenkörperseitigen Gegenlagerachse schwenkbar am Fahrzeugaufbau
angelenkt ist.
9. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der erste Sonnenblendenkörper (6) um eine in
Fahrzeugquerrichtung verlaufende erste Schwenkachse (26) schwenkbar ist, die in
etwa parallel zu der in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden zweiten
Schwenkachse (15) des Zusatzsonnenblendenkörpers (7) verläuft.
10. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
zweite Schwenkachse (15) weiter zum Fahrzeuginnenraum hin versetzt ist als die
erste Schwenkachse (26).
11. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass in einem den Lagerstellen der beiden
Sonnenblendenkörper (6, 7) zugeordneten Bereich der Sonnenblendenkörper (6, 7)
Ausnehmungen (32) und/oder Aussparungen ausgebildet sind, um ein
Verschwenken und/oder eine Anlageverbindung der Sonnenblendenkörper (6, 7) zu
ermöglichen, insbesondere um ein Verschwenken des ersten
Sonnenblendenkörpers (6) um das Gegenlagerböckchen (13) des
Zusatzsonnenblendenkörpers (7) herum zu ermöglichen.
12. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Spiegeleinrichtung (16) einen Spiegel (19) und eine
Spiegelabdeckung (20; 21) umfasst.
13. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spiegelabdeckung (20; 21) so mit der wenigstens einen
Beleuchtungseinrichtung (18) gekoppelt ist, dass die Beleuchtungseinrichtung (18)
beim Öffnen der Spiegelabdeckung (20; 21) aktivierbar und beim Schließen der
Spiegelabdeckung (20; 21) deaktivierbar ist.
14. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spiegelabdeckung (20; 21) mit einem Mikroschalter für die wenigstens eine
Beleuchtungseinrichtung (18) gekoppelt ist.
15. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung beim Abklappen des
Zusatzsonnenblendenkörpers (7) und sich in der Nichtgebrauchsposition (8)
befindlichem ersten Sonnenblendenkörper (6) aktivierbar ist, und dass die
Beleuchtungseinrichtung beim Hochklappen des Zusatzsonnenblendenkörpers (7)
deaktivierbar ist.
16. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Spiegelabdeckung (20) als Schiebeabdeckung
ausgebildet ist.
17. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Spiegelabdeckung (21) im Bereich der oberen
Spiegelbegrenzung schwenkbar gelagert ist.
18. Blendschutzeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die
Spiegelabdeckung (21) bei sich in der entsprechenden
Zusatzsonnenblendenkörper-Gebrauchsposition (17) befindlichem
Zusatzsonnenblendenkörper (7) nach oben aufschwenkbar ist dergestalt, dass die
Spiegelabdeckung (21) in den Strahlenkegel der Lichtquelle (18) ragt, so dass der
Spiegel (19) im Schatten der Spiegelabdeckung (21) liegt.
19. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (4) eine Fahrersonnenblende und/oder
eine Beifahrersonnenblende ist.
20. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zusatzsonnenblendenkörper (7) den ersten
Sonnenblendenkörper (6) in der Nichtgebrauchsposition (8) der Sonnenblende (4)
wenigstens bereichsweise überdeckt.
21. Blendschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (4) in der Nichtgebrauchsposition (8)
wenigstens teilweise in einer im Dachhimmel (9) ausgebildeten Aufnahmemulde
einliegt.
Priority Applications (1)
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DE2001103554 DE10103554A1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Blendschutzeinrichtung für ein Fahrzeg, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
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DE2001103554 DE10103554A1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Blendschutzeinrichtung für ein Fahrzeg, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
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