DE102004012641A1 - Blendschutzeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, mit zwei Sonnenblenden - Google Patents

Blendschutzeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, mit zwei Sonnenblenden Download PDF

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Abstract

Es wird eine Blendschutzeinrichtung vorgeschlagen, insbesondere für ein Fahrzeug, mit einer ersten Sonnenblende und einer zweiten Sonnenblende, wobei die erste Sonnenblende in einer ersten Position mittels eines Hauptlagers und eines Gegenlagers befestigbar ist und wobei die erste Sonnenblende in einer zweiten Position vom Gegenlager getrennt ist, wobei eine der Sonnenblenden eine elektrische Einrichtung und die andere der Sonnenblenden eine mit der elektrischen Einrichtung mittels einer elektrisch leitfähigen Verbindung verbindbare Betätigungsvorrichtung umfasst, wobei die elektrisch leitfähige Verbindung bei in der zweiten Position eingestellter erster Sonnenblende unterbrochen und die erste Sonnenblende elektrisch spannungslos ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blendschutzeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, mit einer ersten und zweiten Sonnenblende, wobei die erste Sonnenblende in einer ersten Position mittels eines Hauptlagers und eines Gegenlagers befestigbar und in einer zweiten Position vom Gegenlager getrennt ist, wobei eine der Sonnenblenden eine elektrische Einrichtung und die andere der Sonnenblenden eine mit der elektrischen Einrichtung mittels einer elektrisch leitfähigen Verbindung verbindbare Betätigungsvorrichtung umfasst.
  • Solche Blendschutzeinrichtungen sind an sich bekannt. Beispielsweise wird in der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 03 554 eine solche Blendschutzeinrichtung offenbart.
  • Bei bekannten Blendschutzeinrichtungen ist jedoch nachteilig, dass in der Regel stromführende, d.h. spannungführende, Zuleitungen in der ersten Sonnenblende vorgesehen sind und dass die Verbindung zur zweiten Sonnenblende über das Gegenlager erfolgt. Hierdurch sind spannungsführende Kontakte aufgrund der Schwenkbarkeit der ersten Sonnenblende – und damit zwangsläufig auch der spannungsführenden Kontakte – zum einen in einem großen Raumbereich potentiell vorhanden, was an sich schon nachteilig ist. Zum anderen ist dieser große Raumbereich auch noch im Bereich des Kopfes und des Griffbereichs von Benutzern des Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, so dass hiervon insgesamt eine Gefahr ausgeht. Weiterhin ist nachteilig, dass die bei den bekannten Blendschutzeinrichtung an der in mehreren Richtungen beweglichen ersten Sonnenblende vorhandenen spannungsführenden Kontakte eines in der Regel auch noch derart angeordnet sein müssen, dass sie für einen Benutzer relativ leicht zugänglich sind, weil an ihrer Stelle nicht nur die Kontaktfunktion der elektrischen Zuleitungen, sondern auch die Befestigungsfunktion am Gegenlager erfüllt werden muss.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Blendschutzeinrichtung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und darüber hinaus vergleichsweise leichtgewichtig und eine kleine Baugröße aufweisend ausgebildet ist und weiterhin leicht und auf einfache Weise herstellbar und montierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Blendschutzeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, gelöst, mit einer ersten Sonnenblende und einer zweiten Sonnenblende, wobei die erste Sonnenblende in einer ersten Position mittels eines Hauptlagers und eines Gegenlagers befestigbar ist und wobei die erste Sonnenblende in einer zweiten Position vom Gegenlager getrennt ist, wobei eine der Sonnenblenden eine elektrische Einrichtung und die andere der Sonnenblenden eine mit der elektrischen Einrichtung mittels einer elektrisch leitfähigen Verbindung verbindbare Betätigungsvorrichtung umfasst, wobei die elektrisch leitfähige Verbindung bei in der zweiten Position eingestellter erster Sonnenblende unterbrochen und die erste Sonnenblende elektrisch spannungslos ist. Es ist hierbei so, dass die elektrisch leitfähige Verbindung am Gegenlager herstellbar ist – insbesondere bei in der ersten Position eingestellter Sonnenblende. Bei dieser erfindungsgemäßen Sonnenblende ist am Gegenlager eine elektrische Verbindung zur ersten Sonnenblende möglich, wobei jedoch stromführende bzw. spannungsführende Teile bzw. Kontakte – bei in der zweiten Position eingestellter erster Sonnenblende – erfindungsgemäß ausschließlich im Bereich des Gegenlagers und nicht an der ersten Sonnenblende vorgesehen sind. Insbesondere können solche stromführenden Kontakte am Gegenlager wesentlich besser derart gestaltet werden, dass ein Kontakt mit einem Körperteil eines Benutzers vermieden wird, und weiterhin ist der übliche Anbringungsort für das Gegenlager (in der Regel am Dachhimmel relativ nahe am oberen Rand der Windschutzscheibe) vergleichsweise weit entfernt von üblichen Aufenthaltsorten jeglicher Körperteile eines Benutzers des Fahrzeugs.
  • Es ist bevorzugt, dass die erste Sonnenblende in der ersten Position im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung und in der zweiten Position im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung einstellbar ist und/oder dass die erste Sonnenblende in der ersten Position um eine im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung verlaufende erste Drehachse in eine obere Ruheposition und eine untere Gebrauchsposition einstellbar ist und/oder dass die erste Sonnenblende in der zweiten Position um eine im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung verlaufende zweite Drehachse in eine untere Gebrauchsposition einstellbar ist und/oder dass die zweite Sonnenblende um eine im wesentlichen parallel zur ersten Drehachse verlaufende dritte Drehachse in eine obere Ruheposition und eine untere Gebrauchsposition einstellbar ist. Hierdurch kann erfindungsgemäß ein optimaler Blendschutz eines oder mehrerer Benutzers des Fahrzeugs, verbunden mit einer hohen Flexibilität hinsichtlich der Einstellungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung, erreicht werden
  • Ferner ist bevorzugt, dass die zweite Sonnenblende mittels des Hauptlagers und des Gegenlagers befestigbar ist. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, dass die elektrische Verbindung zwischen den Sonnenblenden über das Gegenlager geführt wird, was sehr einfach, sicher und kostengünstig möglich ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die elektrische Einrichtung eine Beleuchtungseinrichtung und/oder eine Anzeigeeinrichtung ist und/oder dass die Betätigungsvorrichtung ein zum Schalten der Beleuchtungseinrichtung vorgesehener Schalter ist, wobei bevorzugt mit der Betätigungseinrichtung zusammenwirkend eine Abdeckung für einen Spiegel vorgesehen ist, wobei die Abdeckung insbesondere klappbar oder verschiebbar vorgesehen ist. Hierdurch ist es mit einfachen Mitteln möglich ein gängiges Benutzungsszenario der Blendschutzeinrichtung, nämlich einer Beleuchtung eines abdeckbaren Spiegels, wobei die Spiegelbeleuchtung mittels der Spiegelabdeckung geschaltet wird, zu realisieren. Alternativ oder zusätzlich zu einem Schalten der elektrischen Einrichtung mittels der Betätigungseinrichtung kann es erfindungsgemäß selbstverständlich auch möglich sein, dass die elektrische Einrichtung dadurch geschaltet wird, dass die Schwenkposition einer der Sonnenblenden von ihrer Ruhe- in ihre Gebrauchsposition oder umgekehrt geändert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • 1a und 1b zeigen die beiden Sonnenblenden der Blendschutzeinrichtung.
  • 2a, 2b, 2c und 2d zeigen verschiedene Einstellpositionen der beiden Sonnenblenden der Blendschutzeinrichtung.
  • 3 und 4 zeigen Prinzipskizzen zum elektrischen Anschluss einer Sonnenblende bei einer aus dem Stand der Technik bekannten Blendschutzeinrichtung.
  • 5 zeigt eine Prinzipskizze zum elektrischen Anschluss einer erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung.
  • 6 und 7 zeigen perspektivische Darstellungen eines Gegenlagers für eine erfindungsgemäße Blendschutzeinrichtung.
  • In der 1a ist eine erfindungsgemäße Blendschutzeinrichtung 1 dargestellt. Diese umfasst – wie aus 1b hervorgeht – eine erste Sonnenblende 2 und eine zweite Sonnenblende 3. In 1a sind die Sonnenblenden 2, 3 derart dargestellt, wie sie sich auch einem Benutzer in der Regel präsentieren. In 1b sind die Sonnenblenden 2, 3 der besseren Darstellung halber getrennt dargestellt. Hieraus wird deutlich, dass die erste Sonnenblende 2 um eine erste Drehachse 23 drehbar bzw. schwenkbar angeordnet ist und dass die zweite Sonnenblende 3 um eine dritte Drehachse 33 drehbar bzw. schwenkbar angeordnet ist. Weiterhin umfasst die in 1b dargestellte erste Sonnenblende 2 eine Abdeckung 61 – insbesondere für einen nicht dargestellten Spiegel – mit einer mit der Abdeckung 61 zusammenwirkenden, in der 1b jedoch nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung und es umfasst die in 1b dargestellte zweite Sonnenblende 3 eine elektrische Einrichtung 4 – insbesondere eine Beleuchtungseinrichtung 4. Hierbei ist klar, dass es erfindungsgemäß durchaus auch vorgesehen sein kann, dass die elektrische Einrichtung 4 von der ersten Sonnenblende 2 umfasst ist und dass die Betätigungsvorrichtung von der zweiten Sonnenblende 3 umfasst ist. Beispielhaft wird in den Figuren und in der nachfolgenden Beschreibung jedoch davon ausgegangen, dass die erste Sonnenblende 2 die Betätigungsvorrichtung und die zweite Sonnenblende 3 die elektrische Einrichtung 4 umfasst.
  • Die 2a, 2b, 2c und 2d zeigen verschiedene Einstellpositionen der beiden Sonnenblenden 2, 3 der Blendschutzeinrichtung 1, wobei die Abbildungen in den 2a, 2b, 2c und 2d jeweils eine Draufsicht auf eine in einem nicht dargestellten Fahrzeug mit der normalen Fahrtrichtung A eingebaute Blendschutzeinrichtung 1 darstellen sollen. Die Fahrtrichtung A ist mit einem Pfeil bezeichnet. In 2a ist die erste Sonnenblende 2 um ihre erste Drehachse 23 in eine mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnete obere Ruheposition geschwenkt und es ist die zweite Sonnenblende 3 um ihre dritte Drehachse 33 in eine mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnete obere Ruheposition geschwenkt. In 2b ist die erste Sonnenblende 2 um ihre erste Drehachse 23 in eine mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnete untere Gebrauchsposition geschwenkt und es ist die zweite Sonnenblende 3 um ihre dritte Drehachse 33 in ihre obere Ruheposition 34 geschwenkt. In 2c ist die erste Sonnenblende 2 um eine zweite Drehachse 26 in eine mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnete untere Gebrauchsposition geschwenkt und es ist die zweite Sonnenblende 3 um ihre dritte Drehachse 33 in ihre obere Ruheposition 34 geschwenkt. In 2d ist die erste Sonnenblende 2 um ihre zweite Drehachse 26 in die untere Gebrauchsposition 27 geschwenkt und es ist die zweite Sonnenblende 3 um ihre dritte Drehachse 33 in ihre obere Ruheposition 34 geschwenkt. Die erste Sonnenblende 2 wird beim Übergang zwischen den 2b und 2c um eine im wesentlichen zur Zeichenebene senkrecht stehende nicht mit einem Bezugszeichen bezeichnete Achse gedreht, so dass die erste Achse 23 in die zweite Achse 26 übergeht. In der der 2c entsprechenden Einstellung ist die erste Sonnenblende 2 in einer seitlichen Position eingestellt und in der der 2b entsprechenden Einstellung ist die erste Sonneblende 2 in einer vorderen Position eingestellt. In allen 2a, 2b, 2c und 2d ist jeweils ein Hauptlager 11 und ein Gegenlager 12 dargestellt, wobei sowohl die erste Sonnenblende 2 als auch die zweite Sonnenblende 3 in allen in den 2a, 2b, 2c und 2d dargestellten Positionen mittels des Hauptlagers 11 zumindest an einer Seite befestigt sind und wobei zumindest die erste Sonnenblende 2 in ihrer vorderen Position sowohl mittels des Hauptlagers 11 als auch mittels des Gegenlagers 12 befestigt ist. Zur besseren Befestigung der ersten Sonnenblende 2 in der seitlichen Position kann erfindungsgemäß ebenfalls ein nicht dargestelltes weiteres Gegenlager, insbesondere im seitlichen Bereich, vorgesehen sein.
  • In den 3 und 4 sind Prinzipskizzen zum elektrischen Anschluss von bekannten ersten und zweiten Sonnenblenden 20, 30 bei einer aus dem Stand der Technik bekannten Blendschutzeinrichtung 10 abgebildet. Die beiden bekannten Sonnenblenden 20, 30 sind mittels eines bekannten Hauptlagers 110 und eines bekannten Gegenlagers 120 befestigt, wobei eine bekannte elektrische Einrichtung 40 an der zweiten bekannten Sonnenblende 30 über eine elektrisch leitfähige bekannte Verbindung 50 mit einer bekannten Betätigungsvorrichtung 60 an der ersten Sonnenblende 20 verbunden ist. Die elektrische leitfähige bekannte Verbindung 50 ist dabei so geführt, dass eine spannungsführende Anschlussleitung über die erste bekannte Sonnenblende 20 geführt wird, die vom bekannten Gegenlager 120 trennbar ist, wobei am bekannten 120 Gegenlager bekannte Kontakte 510 vorgesehen sind, die aufgrund der Leitungsführung ebenfalls spannungsführend sind – zumindest in dem Fall, dass die Betätigungsvorrichtung 60 geschlossen ist. Hierbei kann es durch eine unbeabsichtigte Berührung zwischen den bekannten Kontakten 510 und einem Körperteil eines Benutzers der bekannten Blendschutzeinrichtung 10 zur gefährlichen Situationen kommen, beispielsweise zu einer Beeinträchtigung des Benutzers. Andererseits kann es auch ohne Zutun des Benutzers oder von Körperteilen des Benutzers bei der bekannten Blendschutzeinrichtung 10 zu einer Gefährdung beispielsweise durch Funkenbildung und dadurch verursachte Brände kommen. Erfindungsgemäß werden diese Gefahren vermieden.
  • In 5 ist eine Prinzipskizze zum elektrischen Anschluss einer erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung 1. Die erste Sonnenblende 2 ist über eine elektrisch leitfähige Verbindung 5 im Bereich des Gegenlagers 12 mit der zweiten Sonnenblende 3 verbunden. Einen spannungsführenden Anschluss 7 weist – zumindest für die erfindungsgemäß betrachtete Betätigungsvorrichtung 6 und die elektrische Einrichtung 4 – ausschließlich die zweite Sonnenblende 3 auf. Die zweite Sonnenblende 3 ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel fest mit dem Gegenlager 12 (und darüber hinaus mit dem Hauptlager 11) verbunden, so dass keine offenen Kontaktflächen erforderlich sind. Falls die zweite Sonnenblende 3 ebenfalls nach seitlich klappbar vorgesehen sein sollte, so kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass ein durch die seitliche Klappbewegung der zweiten Sonnenblende 3 betätigter Schalter eine Stromführung bzw. eine Spannungsführung von offenen Kontakten der zweiten Sonnenblende 3 ausschließt.
  • In 6 und 7 sind perspektivische Darstellungen einer beispielhaften Ausführungsform eines Gegenlagers 12 für eine erfindungsgemäße Blendschutzeinrichtung 1 dargestellt. Das Gegenlager 12 umfasst eine Öffnung 13 zur Aufnahme eines entsprechenden Lagers zur Lagerung bzw. Befestigung der zweiten Sonnenblende 3. Dies ist in 6 durch die Angabe der dritten Achse 33 angedeutet. Weiterhin weist das Gegenlager 12 eine Aufnahme 14 zur reversiblen Befestigung der ersten Sonnenblende 2 auf. Zu diesem Zweck weist die erste Sonnenblende 2 eine Befestigungswelle 15 auf, die zu Befestigungszwecken am Gegenlager 12 mit der Aufnahme 14 zusammenwirkt, von dieser aber auch – reversibel – gelöst werden kann. An der Befestigungswelle 15 sind zwei Kontaktflächen 51 vorgesehen, über die die Verbindung 5 zwischen der Betätigungsvorrichtung 6 und der elektrischen Einrichtung 4 herstellbar ist. Hierzu sind die Kontaktflächen 51 über Anschlussleitungen 53 mit der Betätigungsvorrichtung 6 verbunden, wobei die Betätigungsvorrichtung 6 in 6 nicht dargestellt ist. Die Kontaktgabe zwischen den Kontaktflächen 51 und dem Gegenlager 12 kann erfindungsgemäß bevorzugt mittels Kontaktelemente 52 im Gegenlager 12 erfolgen. Solche Kontaktelemente 52 sind bevorzugt metallisch ausgebildet und sind weiterhin bevorzugt bandförmig gebogen ausgebildet. Sie können auch federstahlähnliche Eigenschaften aufweisen, so dass sie ggf. auch zur Befestigung zwischen dem Gegenlager 12 und der ersten Sonnenblende 2 – insbesondere mittels eines elastischen Zurückfederns beim Herstellen bzw. Lösen der Verbindung zwischen dem Gegenlager und der ersten Sonnenblende 2 – beitragen oder diese sogar erst ermöglichen. Es kann hierzu weiterhin vorgesehen sein, dass durch die Kontaktelemente 52 eine elektrisch leitende Verbindung im Gegenlager 12 zwischen der Öffnung 13 und der Aufnahme 14 hergestellt wird.
  • Der Stromkreis zur Versorgung der elektrischen Einrichtung 4 ist erfindungsgemäß daher in jedem Fall unterbrochen, wenn die erste Sonnenblende 2 vom Gegenlager 12 getrennt ist. Das Gegenlager 12 bzw. die Öffnung 13 bzw. die Aufnahme 14 bzw. die Kontaktflächen 51 auf der Befestigungswelle 15 können erfindungsgemäß weiterhin derart gestaltet sein und miteinander zusammenwirken, dass allein durch eine Drehung der Sonnenblenden 2, 3 um ihre Drehachsen 23 bzw. 33 bei einer Einstellung sowohl der ersten Sonnenblende 2 in ihre untere Gebrauchsposition 25 als auch der zweiten Sonnenblende 3 in ihre untere Gebrauchsposition 35 (und natürlich einer Befestigung der ersten Sonnenblende 2 am Gegenlager 12) trotzdem eine Unterbrechung des Stromkreises zur Versorgung der elektrischen Einrichtung 4 erfolgt. Dies kann beispielsweise durch in den Figuren nicht dargestellte Nasen bzw. Vorsprünge beispielsweise auf der Befestigungswelle 15 erfolgen, die dafür sorgen, dass wenigstens eine Kontaktfläche 51 sicher von wenigstens einem Kontaktelemente 52 getrennt ist. Genauso können das Gegenlager 12 bzw. die Öffnung 13 bzw. die Aufnahme 14 bzw. die Kontaktflächen 51 auf der Befestigungswelle 15 erfindungsgemäß derart gestaltet sein und miteinander zusammenwirken, dass allein durch eine Drehung der Sonnenblenden 2, 3 um ihre Drehachsen 23 bzw. 33 bei einer Einstellung sowohl der ersten Sonnenblende 2 in ihre obere Ruheposition 24 als auch der zweiten Sonnenblende 3 in ihre obere Ruheposition 34 (und natürlich einer Befestigung der ersten Sonnenblende 2 am Gegenlager 12) trotzdem eine Unterbrechung des Stromkreises zur Versorgung der elektrischen Einrichtung 4 erfolgt. Erfindungsgemäß kann es also vorgesehen sein, dass der Stromkreis nur dann zwischen den Kontaktflächen 51 und den Kontaktelementen 52 nicht unterbrochen ist, wenn sich die erste Sonnenblende 2 in ihrer Gebrauchsposition 25 und die zweite Sonnenblende 3 in ihrer Ruheposition 34 befindet. Je nach Benutzungsszenario der elektrischen Einrichtung 4 und der Betätigungsvorrichtung 6 kann eine Unterbrechung des Stromkreises auch in anderen Positionen der Sonnenblenden 2, 3 vorgesehen sein. Die erste Sonnenblende 2 ist erfindungsgemäß insbesondere als Hauptsonnenblende vorgesehen und die zweite Sonnenblende 3 ist erfindungsgemäß insbesondere als Ergänzungssonnenblende vorgesehen.
  • 1
    Blendschutzeinrichtung
    2
    erste Sonnenblende
    3.
    zweite Sonnenblende
    4
    elektrische Einrichtung
    5
    elektrisch leitfähige Verbindung
    6
    Betätigungsvorrichtung
    7
    spannungsführender Anschluss
    11
    Hauptlager
    12
    Gegenlager
    13
    Öffnung
    14
    Aufnahme
    15
    Befestigungswelle
    23
    erste Drehachse
    24
    obere Ruheposition der ersten Sonnenblende
    25
    untere Gebrauchsposition der ersten Sonnenblende
    26
    zweite Drehachse
    27
    seitliche untere Gebrauchsposition der ersten Sonnenblende
    33
    dritte Drehachse
    34
    obere Ruheposition der zweiten Sonnenblende
    51
    Kontaktflächen
    52
    Kontaktelemente
    53
    Anschlussleitungen
    61
    Abdeckung
    62
    Spiegel
    10
    bekannte Blendschutzeinrichtung
    20
    bekannte erste Sonnenblende
    30
    bekannte zweite Sonnenblende
    40
    bekannte elektrische Einrichtung
    50
    bekannte Verbindung
    60
    bekannte Betätigungsvorrichtung
    110
    bekanntes Hauptlager
    120
    bekanntes Gegenlager
    510
    bekannte Kontakte
    A
    Fahrtrichtung

Claims (9)

  1. Blendschutzeinrichtung (1), insbesondere für ein Fahrzeug, mit einer ersten Sonnenblende (2) und einer zweiten Sonnenblende (3), wobei die erste Sonnenblende (2) in einer ersten Position (21) mittels eines Hauptlagers (11) und eines Gegenlagers (12) befestigbar ist und wobei die erste Sonnenblende (2) in einer zweiten Position (22) vom Gegenlager (12) getrennt ist, wobei eine der Sonnenblenden (2, 3) eine elektrische Einrichtung (4) und die andere der Sonnenblenden (2, 3) eine mit der elektrischen Einrichtung (4) mittels einer elektrisch leitfähigen Verbindung (5) verbindbare Betätigungsvorrichtung (6) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Verbindung (5) bei in der zweiten Position (22) eingestellter erster Sonnenblende (2) unterbrochen und die erste Sonnenblende (2) elektrisch spannungslos ist.
  2. Blendschutzeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sonnenblende (2) in der ersten Position (21) im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (A) und in der zweiten Position (22) im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung (A) einstellbar ist.
  3. Blendschutzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sonnenblende (2) in der ersten Position um eine im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (A) verlaufende erste Drehachse (23) in eine obere Ruheposition (24) und eine untere Gebrauchsposition (25) einstellbar ist.
  4. Blendschutzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sonnenblende (2) in der zweiten Position (22) um eine im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung (A) verlaufende zweite Drehachse (26) in eine untere Gebrauchsposition (27) einstellbar ist.
  5. Blendschutzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sonnenblende (3) um eine im wesentlichen parallel zur ersten Drehachse (23) verlaufende dritte Drehachse (33) in eine obere Ruheposition (34) und eine untere Gebrauchsposition (35) einstellbar ist.
  6. Blendschutzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sonnenblende (3) mittels des Hauptlagers (11) und des Gegenlagers (12) befestigbar ist.
  7. Blendschutzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Einrichtung (4) eine Beleuchtungseinrichtung (4) und/oder eine Anzeigeeinrichtung (4) ist.
  8. Blendschutzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (6) ein zum Schalten der Beleuchtungseinrichtung (4) vorgesehener Schalter (6) ist.
  9. Blendschutzeinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Betätigungseinrichtung (6) zusammenwirkend eine Abdeckung (61) für einen Spiegel (62) vorgesehen ist, wobei die Abdeckung (61) vorzugsweise klappbar oder verschiebbar vorgesehen ist.
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