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Die
Erfindung betrifft eine Blendschutzeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug,
mit einer ersten und zweiten Sonnenblende, wobei die erste Sonnenblende
in einer ersten Position mittels eines Hauptlagers und eines Gegenlagers
befestigbar und in einer zweiten Position vom Gegenlager getrennt ist,
wobei eine der Sonnenblenden eine elektrische Einrichtung und die
andere der Sonnenblenden eine mit der elektrischen Einrichtung mittels
einer elektrisch leitfähigen
Verbindung verbindbare Betätigungsvorrichtung
umfasst.
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Solche
Blendschutzeinrichtungen sind an sich bekannt. Beispielsweise wird
in der deutschen Offenlegungsschrift
DE
101 03 554 eine solche Blendschutzeinrichtung offenbart.
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Bei
bekannten Blendschutzeinrichtungen ist jedoch nachteilig, dass in
der Regel stromführende, d.h.
spannungführende,
Zuleitungen in der ersten Sonnenblende vorgesehen sind und dass
die Verbindung zur zweiten Sonnenblende über das Gegenlager erfolgt.
Hierdurch sind spannungsführende
Kontakte aufgrund der Schwenkbarkeit der ersten Sonnenblende – und damit
zwangsläufig
auch der spannungsführenden
Kontakte – zum
einen in einem großen
Raumbereich potentiell vorhanden, was an sich schon nachteilig ist.
Zum anderen ist dieser große Raumbereich
auch noch im Bereich des Kopfes und des Griffbereichs von Benutzern
des Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, so dass hiervon insgesamt
eine Gefahr ausgeht. Weiterhin ist nachteilig, dass die bei den
bekannten Blendschutzeinrichtung an der in mehreren Richtungen beweglichen
ersten Sonnenblende vorhandenen spannungsführenden Kontakte eines in der
Regel auch noch derart angeordnet sein müssen, dass sie für einen
Benutzer relativ leicht zugänglich
sind, weil an ihrer Stelle nicht nur die Kontaktfunktion der elektrischen
Zuleitungen, sondern auch die Befestigungsfunktion am Gegenlager
erfüllt
werden muss.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Blendschutzeinrichtung
zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet
und darüber
hinaus vergleichsweise leichtgewichtig und eine kleine Baugröße aufweisend
ausgebildet ist und weiterhin leicht und auf einfache Weise herstellbar und
montierbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Blendschutzeinrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, gelöst, mit
einer ersten Sonnenblende und einer zweiten Sonnenblende, wobei
die erste Sonnenblende in einer ersten Position mittels eines Hauptlagers
und eines Gegenlagers befestigbar ist und wobei die erste Sonnenblende
in einer zweiten Position vom Gegenlager getrennt ist, wobei eine
der Sonnenblenden eine elektrische Einrichtung und die andere der
Sonnenblenden eine mit der elektrischen Einrichtung mittels einer
elektrisch leitfähigen
Verbindung verbindbare Betätigungsvorrichtung
umfasst, wobei die elektrisch leitfähige Verbindung bei in der zweiten
Position eingestellter erster Sonnenblende unterbrochen und die
erste Sonnenblende elektrisch spannungslos ist. Es ist hierbei so,
dass die elektrisch leitfähige
Verbindung am Gegenlager herstellbar ist – insbesondere bei in der ersten
Position eingestellter Sonnenblende. Bei dieser erfindungsgemäßen Sonnenblende
ist am Gegenlager eine elektrische Verbindung zur ersten Sonnenblende
möglich,
wobei jedoch stromführende
bzw. spannungsführende
Teile bzw. Kontakte – bei
in der zweiten Position eingestellter erster Sonnenblende – erfindungsgemäß ausschließlich im
Bereich des Gegenlagers und nicht an der ersten Sonnenblende vorgesehen
sind. Insbesondere können
solche stromführenden
Kontakte am Gegenlager wesentlich besser derart gestaltet werden,
dass ein Kontakt mit einem Körperteil
eines Benutzers vermieden wird, und weiterhin ist der übliche Anbringungsort
für das
Gegenlager (in der Regel am Dachhimmel relativ nahe am oberen Rand
der Windschutzscheibe) vergleichsweise weit entfernt von üblichen
Aufenthaltsorten jeglicher Körperteile
eines Benutzers des Fahrzeugs.
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Es
ist bevorzugt, dass die erste Sonnenblende in der ersten Position
im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung und in der zweiten Position
im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung einstellbar ist und/oder
dass die erste Sonnenblende in der ersten Position um eine im wesentlichen
quer zur Fahrtrichtung verlaufende erste Drehachse in eine obere
Ruheposition und eine untere Gebrauchsposition einstellbar ist und/oder
dass die erste Sonnenblende in der zweiten Position um eine im wesentlichen
parallel zur Fahrtrichtung verlaufende zweite Drehachse in eine
untere Gebrauchsposition einstellbar ist und/oder dass die zweite
Sonnenblende um eine im wesentlichen parallel zur ersten Drehachse
verlaufende dritte Drehachse in eine obere Ruheposition und eine
untere Gebrauchsposition einstellbar ist. Hierdurch kann erfindungsgemäß ein optimaler Blendschutz
eines oder mehrerer Benutzers des Fahrzeugs, verbunden mit einer
hohen Flexibilität hinsichtlich
der Einstellungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung,
erreicht werden
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Ferner
ist bevorzugt, dass die zweite Sonnenblende mittels des Hauptlagers
und des Gegenlagers befestigbar ist. Hierdurch ist es vorteilhaft
möglich,
dass die elektrische Verbindung zwischen den Sonnenblenden über das
Gegenlager geführt
wird, was sehr einfach, sicher und kostengünstig möglich ist.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass die elektrische Einrichtung eine Beleuchtungseinrichtung
und/oder eine Anzeigeeinrichtung ist und/oder dass die Betätigungsvorrichtung
ein zum Schalten der Beleuchtungseinrichtung vorgesehener Schalter
ist, wobei bevorzugt mit der Betätigungseinrichtung
zusammenwirkend eine Abdeckung für
einen Spiegel vorgesehen ist, wobei die Abdeckung insbesondere klappbar
oder verschiebbar vorgesehen ist. Hierdurch ist es mit einfachen
Mitteln möglich
ein gängiges
Benutzungsszenario der Blendschutzeinrichtung, nämlich einer Beleuchtung eines
abdeckbaren Spiegels, wobei die Spiegelbeleuchtung mittels der Spiegelabdeckung
geschaltet wird, zu realisieren. Alternativ oder zusätzlich zu
einem Schalten der elektrischen Einrichtung mittels der Betätigungseinrichtung
kann es erfindungsgemäß selbstverständlich auch
möglich
sein, dass die elektrische Einrichtung dadurch geschaltet wird,
dass die Schwenkposition einer der Sonnenblenden von ihrer Ruhe-
in ihre Gebrauchsposition oder umgekehrt geändert wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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1a und 1b zeigen
die beiden Sonnenblenden der Blendschutzeinrichtung.
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2a, 2b, 2c und 2d zeigen verschiedene
Einstellpositionen der beiden Sonnenblenden der Blendschutzeinrichtung.
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3 und 4 zeigen
Prinzipskizzen zum elektrischen Anschluss einer Sonnenblende bei
einer aus dem Stand der Technik bekannten Blendschutzeinrichtung.
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5 zeigt
eine Prinzipskizze zum elektrischen Anschluss einer erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung.
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6 und 7 zeigen
perspektivische Darstellungen eines Gegenlagers für eine erfindungsgemäße Blendschutzeinrichtung.
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In
der 1a ist eine erfindungsgemäße Blendschutzeinrichtung 1 dargestellt.
Diese umfasst – wie
aus 1b hervorgeht – eine erste Sonnenblende 2 und
eine zweite Sonnenblende 3. In 1a sind
die Sonnenblenden 2, 3 derart dargestellt, wie sie
sich auch einem Benutzer in der Regel präsentieren. In 1b sind
die Sonnenblenden 2, 3 der besseren Darstellung
halber getrennt dargestellt. Hieraus wird deutlich, dass die erste
Sonnenblende 2 um eine erste Drehachse 23 drehbar
bzw. schwenkbar angeordnet ist und dass die zweite Sonnenblende 3 um
eine dritte Drehachse 33 drehbar bzw. schwenkbar angeordnet
ist. Weiterhin umfasst die in 1b dargestellte
erste Sonnenblende 2 eine Abdeckung 61 – insbesondere
für einen
nicht dargestellten Spiegel – mit
einer mit der Abdeckung 61 zusammenwirkenden, in der 1b jedoch
nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung
und es umfasst die in 1b dargestellte zweite Sonnenblende 3 eine
elektrische Einrichtung 4 – insbesondere eine Beleuchtungseinrichtung 4.
Hierbei ist klar, dass es erfindungsgemäß durchaus auch vorgesehen
sein kann, dass die elektrische Einrichtung 4 von der ersten
Sonnenblende 2 umfasst ist und dass die Betätigungsvorrichtung
von der zweiten Sonnenblende 3 umfasst ist. Beispielhaft wird
in den Figuren und in der nachfolgenden Beschreibung jedoch davon
ausgegangen, dass die erste Sonnenblende 2 die Betätigungsvorrichtung und
die zweite Sonnenblende 3 die elektrische Einrichtung 4 umfasst.
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Die 2a, 2b, 2c und 2d zeigen
verschiedene Einstellpositionen der beiden Sonnenblenden 2, 3 der
Blendschutzeinrichtung 1, wobei die Abbildungen in den 2a, 2b, 2c und 2d jeweils
eine Draufsicht auf eine in einem nicht dargestellten Fahrzeug mit
der normalen Fahrtrichtung A eingebaute Blendschutzeinrichtung 1 darstellen
sollen. Die Fahrtrichtung A ist mit einem Pfeil bezeichnet. In 2a ist
die erste Sonnenblende 2 um ihre erste Drehachse 23 in
eine mit dem Bezugszeichen 24 bezeichnete obere Ruheposition
geschwenkt und es ist die zweite Sonnenblende 3 um ihre
dritte Drehachse 33 in eine mit dem Bezugszeichen 34 bezeichnete
obere Ruheposition geschwenkt. In 2b ist
die erste Sonnenblende 2 um ihre erste Drehachse 23 in
eine mit dem Bezugszeichen 25 bezeichnete untere Gebrauchsposition
geschwenkt und es ist die zweite Sonnenblende 3 um ihre
dritte Drehachse 33 in ihre obere Ruheposition 34 geschwenkt.
In 2c ist die erste Sonnenblende 2 um eine
zweite Drehachse 26 in eine mit dem Bezugszeichen 27 bezeichnete
untere Gebrauchsposition geschwenkt und es ist die zweite Sonnenblende 3 um
ihre dritte Drehachse 33 in ihre obere Ruheposition 34 geschwenkt.
In 2d ist die erste Sonnenblende 2 um ihre
zweite Drehachse 26 in die untere Gebrauchsposition 27 geschwenkt
und es ist die zweite Sonnenblende 3 um ihre dritte Drehachse 33 in
ihre obere Ruheposition 34 geschwenkt. Die erste Sonnenblende 2 wird
beim Übergang
zwischen den 2b und 2c um
eine im wesentlichen zur Zeichenebene senkrecht stehende nicht mit
einem Bezugszeichen bezeichnete Achse gedreht, so dass die erste
Achse 23 in die zweite Achse 26 übergeht.
In der der 2c entsprechenden Einstellung
ist die erste Sonnenblende 2 in einer seitlichen Position
eingestellt und in der der 2b entsprechenden
Einstellung ist die erste Sonneblende 2 in einer vorderen Position
eingestellt. In allen 2a, 2b, 2c und 2d ist
jeweils ein Hauptlager 11 und ein Gegenlager 12 dargestellt,
wobei sowohl die erste Sonnenblende 2 als auch die zweite
Sonnenblende 3 in allen in den 2a, 2b, 2c und 2d dargestellten
Positionen mittels des Hauptlagers 11 zumindest an einer
Seite befestigt sind und wobei zumindest die erste Sonnenblende 2 in
ihrer vorderen Position sowohl mittels des Hauptlagers 11 als
auch mittels des Gegenlagers 12 befestigt ist. Zur besseren
Befestigung der ersten Sonnenblende 2 in der seitlichen
Position kann erfindungsgemäß ebenfalls ein
nicht dargestelltes weiteres Gegenlager, insbesondere im seitlichen
Bereich, vorgesehen sein.
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In
den 3 und 4 sind Prinzipskizzen zum elektrischen
Anschluss von bekannten ersten und zweiten Sonnenblenden 20, 30 bei
einer aus dem Stand der Technik bekannten Blendschutzeinrichtung 10 abgebildet.
Die beiden bekannten Sonnenblenden 20, 30 sind
mittels eines bekannten Hauptlagers 110 und eines bekannten
Gegenlagers 120 befestigt, wobei eine bekannte elektrische
Einrichtung 40 an der zweiten bekannten Sonnenblende 30 über eine
elektrisch leitfähige
bekannte Verbindung 50 mit einer bekannten Betätigungsvorrichtung 60 an
der ersten Sonnenblende 20 verbunden ist. Die elektrische
leitfähige
bekannte Verbindung 50 ist dabei so geführt, dass eine spannungsführende Anschlussleitung über die
erste bekannte Sonnenblende 20 geführt wird, die vom bekannten
Gegenlager 120 trennbar ist, wobei am bekannten 120 Gegenlager
bekannte Kontakte 510 vorgesehen sind, die aufgrund der
Leitungsführung
ebenfalls spannungsführend
sind – zumindest
in dem Fall, dass die Betätigungsvorrichtung 60 geschlossen
ist. Hierbei kann es durch eine unbeabsichtigte Berührung zwischen den
bekannten Kontakten 510 und einem Körperteil eines Benutzers der
bekannten Blendschutzeinrichtung 10 zur gefährlichen
Situationen kommen, beispielsweise zu einer Beeinträchtigung
des Benutzers. Andererseits kann es auch ohne Zutun des Benutzers
oder von Körperteilen
des Benutzers bei der bekannten Blendschutzeinrichtung 10 zu
einer Gefährdung
beispielsweise durch Funkenbildung und dadurch verursachte Brände kommen.
Erfindungsgemäß werden
diese Gefahren vermieden.
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In 5 ist
eine Prinzipskizze zum elektrischen Anschluss einer erfindungsgemäßen Blendschutzeinrichtung 1.
Die erste Sonnenblende 2 ist über eine elektrisch leitfähige Verbindung 5 im
Bereich des Gegenlagers 12 mit der zweiten Sonnenblende 3 verbunden.
Einen spannungsführenden
Anschluss 7 weist – zumindest
für die
erfindungsgemäß betrachtete
Betätigungsvorrichtung 6 und
die elektrische Einrichtung 4 – ausschließlich die zweite Sonnenblende 3 auf.
Die zweite Sonnenblende 3 ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
fest mit dem Gegenlager 12 (und darüber hinaus mit dem Hauptlager 11)
verbunden, so dass keine offenen Kontaktflächen erforderlich sind. Falls
die zweite Sonnenblende 3 ebenfalls nach seitlich klappbar
vorgesehen sein sollte, so kann es erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass ein
durch die seitliche Klappbewegung der zweiten Sonnenblende 3 betätigter Schalter
eine Stromführung
bzw. eine Spannungsführung
von offenen Kontakten der zweiten Sonnenblende 3 ausschließt.
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In 6 und 7 sind
perspektivische Darstellungen einer beispielhaften Ausführungsform
eines Gegenlagers 12 für
eine erfindungsgemäße Blendschutzeinrichtung 1 dargestellt.
Das Gegenlager 12 umfasst eine Öffnung 13 zur Aufnahme
eines entsprechenden Lagers zur Lagerung bzw. Befestigung der zweiten
Sonnenblende 3. Dies ist in 6 durch
die Angabe der dritten Achse 33 angedeutet. Weiterhin weist
das Gegenlager 12 eine Aufnahme 14 zur reversiblen
Befestigung der ersten Sonnenblende 2 auf. Zu diesem Zweck
weist die erste Sonnenblende 2 eine Befestigungswelle 15 auf,
die zu Befestigungszwecken am Gegenlager 12 mit der Aufnahme 14 zusammenwirkt,
von dieser aber auch – reversibel – gelöst werden
kann. An der Befestigungswelle 15 sind zwei Kontaktflächen 51 vorgesehen, über die
die Verbindung 5 zwischen der Betätigungsvorrichtung 6 und
der elektrischen Einrichtung 4 herstellbar ist. Hierzu
sind die Kontaktflächen 51 über Anschlussleitungen 53 mit
der Betätigungsvorrichtung 6 verbunden,
wobei die Betätigungsvorrichtung 6 in 6 nicht
dargestellt ist. Die Kontaktgabe zwischen den Kontaktflächen 51 und
dem Gegenlager 12 kann erfindungsgemäß bevorzugt mittels Kontaktelemente 52 im
Gegenlager 12 erfolgen. Solche Kontaktelemente 52 sind
bevorzugt metallisch ausgebildet und sind weiterhin bevorzugt bandförmig gebogen
ausgebildet. Sie können
auch federstahlähnliche
Eigenschaften aufweisen, so dass sie ggf. auch zur Befestigung zwischen
dem Gegenlager 12 und der ersten Sonnenblende 2 – insbesondere
mittels eines elastischen Zurückfederns
beim Herstellen bzw. Lösen
der Verbindung zwischen dem Gegenlager und der ersten Sonnenblende 2 – beitragen
oder diese sogar erst ermöglichen.
Es kann hierzu weiterhin vorgesehen sein, dass durch die Kontaktelemente 52 eine
elektrisch leitende Verbindung im Gegenlager 12 zwischen
der Öffnung 13 und
der Aufnahme 14 hergestellt wird.
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Der
Stromkreis zur Versorgung der elektrischen Einrichtung 4 ist
erfindungsgemäß daher
in jedem Fall unterbrochen, wenn die erste Sonnenblende 2 vom
Gegenlager 12 getrennt ist. Das Gegenlager 12 bzw.
die Öffnung 13 bzw.
die Aufnahme 14 bzw. die Kontaktflächen 51 auf der Befestigungswelle 15 können erfindungsgemäß weiterhin
derart gestaltet sein und miteinander zusammenwirken, dass allein
durch eine Drehung der Sonnenblenden 2, 3 um ihre
Drehachsen 23 bzw. 33 bei einer Einstellung sowohl
der ersten Sonnenblende 2 in ihre untere Gebrauchsposition 25 als
auch der zweiten Sonnenblende 3 in ihre untere Gebrauchsposition 35 (und natürlich einer
Befestigung der ersten Sonnenblende 2 am Gegenlager 12)
trotzdem eine Unterbrechung des Stromkreises zur Versorgung der
elektrischen Einrichtung 4 erfolgt. Dies kann beispielsweise
durch in den Figuren nicht dargestellte Nasen bzw. Vorsprünge beispielsweise
auf der Befestigungswelle 15 erfolgen, die dafür sorgen,
dass wenigstens eine Kontaktfläche 51 sicher
von wenigstens einem Kontaktelemente 52 getrennt ist. Genauso
können
das Gegenlager 12 bzw. die Öffnung 13 bzw. die
Aufnahme 14 bzw. die Kontaktflächen 51 auf der Befestigungswelle 15 erfindungsgemäß derart
gestaltet sein und miteinander zusammenwirken, dass allein durch eine
Drehung der Sonnenblenden 2, 3 um ihre Drehachsen 23 bzw. 33 bei
einer Einstellung sowohl der ersten Sonnenblende 2 in ihre
obere Ruheposition 24 als auch der zweiten Sonnenblende 3 in
ihre obere Ruheposition 34 (und natürlich einer Befestigung der ersten
Sonnenblende 2 am Gegenlager 12) trotzdem eine
Unterbrechung des Stromkreises zur Versorgung der elektrischen Einrichtung 4 erfolgt.
Erfindungsgemäß kann es
also vorgesehen sein, dass der Stromkreis nur dann zwischen den
Kontaktflächen 51 und
den Kontaktelementen 52 nicht unterbrochen ist, wenn sich
die erste Sonnenblende 2 in ihrer Gebrauchsposition 25 und
die zweite Sonnenblende 3 in ihrer Ruheposition 34 befindet.
Je nach Benutzungsszenario der elektrischen Einrichtung 4 und
der Betätigungsvorrichtung 6 kann
eine Unterbrechung des Stromkreises auch in anderen Positionen der
Sonnenblenden 2, 3 vorgesehen sein. Die erste
Sonnenblende 2 ist erfindungsgemäß insbesondere als Hauptsonnenblende
vorgesehen und die zweite Sonnenblende 3 ist erfindungsgemäß insbesondere
als Ergänzungssonnenblende
vorgesehen.
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- 1
- Blendschutzeinrichtung
- 2
- erste
Sonnenblende
- 3.
- zweite
Sonnenblende
- 4
- elektrische
Einrichtung
- 5
- elektrisch
leitfähige
Verbindung
- 6
- Betätigungsvorrichtung
- 7
- spannungsführender
Anschluss
- 11
- Hauptlager
- 12
- Gegenlager
- 13
- Öffnung
- 14
- Aufnahme
- 15
- Befestigungswelle
- 23
- erste
Drehachse
- 24
- obere
Ruheposition der ersten Sonnenblende
- 25
- untere
Gebrauchsposition der ersten Sonnenblende
- 26
- zweite
Drehachse
- 27
- seitliche
untere Gebrauchsposition der ersten Sonnenblende
- 33
- dritte
Drehachse
- 34
- obere
Ruheposition der zweiten Sonnenblende
- 51
- Kontaktflächen
- 52
- Kontaktelemente
- 53
- Anschlussleitungen
- 61
- Abdeckung
- 62
- Spiegel
- 10
- bekannte
Blendschutzeinrichtung
- 20
- bekannte
erste Sonnenblende
- 30
- bekannte
zweite Sonnenblende
- 40
- bekannte
elektrische Einrichtung
- 50
- bekannte
Verbindung
- 60
- bekannte
Betätigungsvorrichtung
- 110
- bekanntes
Hauptlager
- 120
- bekanntes
Gegenlager
- 510
- bekannte
Kontakte
- A
- Fahrtrichtung