DE4427774C2 - Sonnenblende für Fahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende für Fahrzeuge

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DE4427774C2
DE4427774C2 DE19944427774 DE4427774A DE4427774C2 DE 4427774 C2 DE4427774 C2 DE 4427774C2 DE 19944427774 DE19944427774 DE 19944427774 DE 4427774 A DE4427774 A DE 4427774A DE 4427774 C2 DE4427774 C2 DE 4427774C2
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Lothar Viertel
Gabriel Stricher
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem aus Schaumkunststoff gebildeten Sonnenblendenkörper, der in einer seiner Leitseiten eine längliche rechteckige Aussparung zur Aufnahme eines darin passenden als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildeten Rahmens aufweist, der sowohl als Halter für einen Spiegel dient als auch einen Führungskörper für einen Schieber bildet, mittels dem der Spiegel frei­ gegeben und vollständig abgedeckt werden kann, wobei der Sonnenblenden­ körper mit einem auch den Rahmen bis auf eine Spiegelöffnung abdeckenden Umhüllungsmaterial umgeben ist und der Rahmen in der Aussparung mittels des Umhüllungsmaterials, das um die Spiegelöffnung herum mit dem Rahmen verschweißt ist, gehalten ist.
Bei einer Sonnenblende der gattungsgemäßen Art, wie sie z. B. für Fahr­ zeuge der Firma BMW, Typ 3er Serie eingesetzt wird, ist die Aussparung im aus EPP-Material einstückig gebildeten Sonnenblendenkörper für den Rahmen durch einen ebenen Baden mit senkrecht daran angrenzenden Wan­ dungen definiert. Der Rahmen liegt lose in der Ausnehmung und ist am Sonnenblendenkörper ausschließlich mittels des Umhüllungsmaterials gehalten, das um die Spiegelöffnung herum mit dem Rahmen verschweißt ist. Diese Herstellungsart hat wiederholt zu Kundenreklamationen ge­ führt, wobei bemängelt wurde, daß sich mit der Zeit auf der Sichtseite des Umhüllungsmaterials als besonders unschön erachtete Markierungen abzeichnen. Diese Markierungen zeichnen den Rahmen ab, was offenbar auf unkontrollierbare Bewegungen des Rahmens innerhalb der Aussparung, verursacht durch auftretende Spannungen innerhalb des Sonnenblenden­ körpers, der ja auch beträchtlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, zurückzuführen ist. Diese unschönen Markierungen finden sich nahezu ausschließlich im Bereich der Rahmenschmalseite, die dem Spiegel ent­ fernt liegt.
Die aufgezeigten Nachteile könnten vermieden werden, wenn der Rahmen an den schmalseitigen Endbereichen vom Kunststoffmaterial des Sonnen­ blendenkörpers überdeckt würde, wie dies in der DE 33 24 169 A1 gezeigt ist. Solche Hinterschnitte oder Überdeckungsbereiche lassen sich aber bei einem einstückig aus Schaumkunststoff hergestellten Sonnenblenden­ körper ohne beträchtlichen Mehraufwand nicht realisieren.
Zum Befestigen von z. B. Spiegeln an aus geschäumten Material bestehenden Sonnenblenden, beschreibt die DE 39 00 870 C2 eine Haltevorrichtung, die Verankerungselemente aufweist, die in das geschäumte Material die Haltevorrichtung befestigend eingreifen. Dabei sollen die Verankerungs­ elemente aus Einsenkzapfen mit darin ausgebildeten Durchführungsöffnun­ gen, die in Richtung auf eine Materialansammlung des geschäumten Mate­ rials positioniert sind, und aus Querstiften bestehen, die in den Durch­ führungsöffnungen an einem Ende fixierbar und durch die Durchführungs­ öffnungen mit den freien Enden in das geschäumte Material in bezug auf die Abzugsrichtung der Haltevorrichtung in Querrichtung eintreibbar sind. Bei der bekannten Sonnenblende der vorerwähnten Art soll also der Spiegel nicht von einem den Sonnenblendenkörper umgebenden Umhül­ lungsmaterial sondern ausschließlich von aus Einsenkzapfen und Quer­ stiften bestehenden Verankerungselementen am Sonnenblendenkörper fest­ gelegt werden. Dies ist im Hinblick darauf, daß zum festigen eines Spiegels od. dgl. in der Regel mehrere Verankerungselemente vorzusehen sind, mit einem beträchtlichen Montageaufwand verbunden.
Der Erfindung liegt ausgehend von einer Sonnenblende der eingangs genann­ ten Art die Aufgabe zugrunde. Vorsorge dafür zu treffen, daß der Rahmen mit seinem dem Spiegel abgewandten kritischen Endbereich gegen unkon­ trollierte Bewegung gesichert in der Aussparung sitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Rahmen an seinem dem Spiegel abgewandten Schmalende eine Rahmenleiste aufweist, an der einstückig und materialeinheitlich in Längsrichtung des Rahmens überstehend nagelartige Stifte mit spritzen Enden angeformt sind, die beim Einsetzen des Rahmens in die Aussparung des Sonnenblendenkörpers in das die Aussparung hier begrenzende Sonnenblendenkörpermaterial einführbar sind, um den Rahmen in der Aussparung zusätzlich gegen eine unkontrollierte Bewegung in der Aussparung zu sichern.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen lassen sich praktisch kostenneutral realisieren, benötigen keinerlei Änderungen des Sonnenblendenkörpers, behindern und erschweren nicht die Montage und gewährleisten doch die unschönen Markierungen auszuschließen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, und es zeigen:
Fig. 1 einen Sonnenblendenkörper in Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt etwa folgend der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Sonnenblendenkörper in einer schaubildlich dargestellten Fertigungsphase und
Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3 in Pfeilrichtung X gesehen.
Die Sonnenblende weist einen Sonnenblendenkörper 1 auf, der nahe seines oberen Rands eine Sonnenblendenachse 2 trägt, die über ein Lagerböck­ chen 3 an einer nicht gezeigten Fahrzeugkarosserie befestigbar ist. Ein mit der Sonnenblendenachse fluchtender Gegenlagerstift 14 dient zum Einrasten in ein nicht gezeigtes Gegenlagerböckchen.
Auf derjenigen Seite des Sonnenblendenkörpers 1, die den Fahrzeugin­ sassen in der Gebrauchslage zugewandt ist, ist der Sonnenblendenkörper 1 mit einer länglichen, im wesentlichen rechteckigen Aussparung 5 ver­ sehen. In dieser Aussparung 5 ist ein Rahmen 6 angeordnet, der sowohl als Halter für einen Spiegel 7 dient als auch einen Führungskörper für einen Schieber 8 bildet, mittels dessen der Spiegel 7 freigegeben und vollständig abgedeckt werden kann. Mit dem Rahmen 6 ist eine Deck­ folie 9 um die Spiegelöffnung 10 herum verschweißt, die ihrerseits mit einer Unterfolie 11 der Kontur des Sonnenblendenkörpers 1 folgend verschweißt ist. Der Rahmen 6, der als Kunststoff-Spritzgußteil ausge­ führt ist, besitzt an seinem dem Spiegel 7 abgewandten Schmalende eine Rahmenleiste 12, an der einstückig und materialeinheitlich überstehende Kunststoffstifte 13 mit spitzen Enden angeformt sind. Diese Kunststoff­ stifte 13 sind vorgesehen sich im Kunststoffschaummaterial des Sonnen­ blendenkörpers 1, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, zu verankern, um den Rahmen 6 daran zu hindern mit seinem dem Spiegel 7 abgewandten Endbereich aus der Aussparung herauszutreten.
Die Fig. 3 und 4 zeigen deutlich, wie der mit angeschweißter Deckfolie 9 versehene Rahmen 6 mit seinen Stiften 13 voran in die Aussparung 5 einzubringen ist.

Claims (1)

  1. Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem aus Schaumkunststoff gebildeten Sonnenblendenkörper, der in einer seiner Breitseiten eine längliche rechteckige Aussparung zur Aufnahme eines darin passenden als Kunst­ stoff-Spritzgußteil ausgebildeten Rahmens aufweist, der sowohl als Halter für einen Spiegel dient als auch einen Führungskörper für einen Schieber bildet, mittels dem der Spiegel freigegeben und vollständig abgedeckt werden kann, wobei der Sonnenblendenkörper mit einem auch den Rahmen bis auf eine Spiegelöffnung abdeckenden Umhüllungsmaterial umgeben ist und der Rahmen in der Aussparung mittels des Umhüllungs­ materials, das um die Spiegelöffnung herum mit dem Rahmen verschweißt ist, gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) an seinem dem Spiegel (7) abgewandten Schmalende eine Rahmenleiste (12) aufweist, an der einstückig und materialeinheitlich in Längsrichtung des Rahmens (6) überstehend nagelartige Stifte (13) mit spitzen Enden angeformt sind, die beim Einsetzen des Rahmens (6) in die Aussparung (5) des Sonnenblendenkörpers (1) in das die Aussparung (5) hier begrenzende Sonnenblendenkörpermaterial einführbar sind, um den Rahmen (6) in der Aussparung (5) zusätzlich gegen eine unkontrollierte Bewegung in der Aussparung (5) zu sichern.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324169A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-24 Wolfgang 7140 Ludwigsburg Zipperle Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge
DE3900870C2 (de) * 1988-03-17 1990-11-22 Rockwell-Cim S.A., Levallois-Perret, Fr

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DE3900870C2 (de) * 1988-03-17 1990-11-22 Rockwell-Cim S.A., Levallois-Perret, Fr

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