DE3311347A1 - Ziehwerkzeug fuer chirugische klammern - Google Patents
Ziehwerkzeug fuer chirugische klammernInfo
- Publication number
- DE3311347A1 DE3311347A1 DE3311347A DE3311347A DE3311347A1 DE 3311347 A1 DE3311347 A1 DE 3311347A1 DE 3311347 A DE3311347 A DE 3311347A DE 3311347 A DE3311347 A DE 3311347A DE 3311347 A1 DE3311347 A1 DE 3311347A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handle
- anvil
- web
- blade
- legs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/076—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for removing surgical staples or wound clamps
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung betrifft ein Ziehwerkzeug für chirurgische Klammern, insbesondere ein manuell betätigbares Ziehwerkzeug
zum leichteren Entfernen von chirurgischen Klammern, wodurch dem Patienten weniger Schmerzen zugefügt
v/erden.
In den letzten Jahren sind die Chirurgen mehr und mehr dazu übergegangen, für das Verschließen von V.'unden oder
Schnitten in der Haut oder dem Gewebe eines Patienten chirurgische Klammern statt konventioneller Fäden zu ververwenden.
Dies ist teilweise dadurch begründet, daß die Klammeroperation in vielen Fällen ein einfacherer Vorgang
als das Nähen ist. Weit bedeutender ist jedoch die Tatsache, daß das Klammern sehr viel schneller ist als
das konventionelle Nähen mit einem Faden. D.h., die für den Nähvorgang erforderliche Zeit und damit die Zeit,
während der der Patient betäubt gehalten v/erden muß, wird durch das Verwenden chirurgischer Klammern insbesondere
in den Fällen stark reduziert, in denen eine größere Anzahl von Nähten erforderlich sind.
Typische chirurgische Klammern sind in den US-Patenten
3.643.851; 3.717.294 und 3.837.555 beschrieben. Eine
Klammer der in diesen Patenten beschriebenen Art besitzt anfänglich einen langgestreckten mittleren Steg, der in
abwärts ragenden Schenkeln endet. Die freien Endender abwärts ragenden Schenkel sind mit abwärts und nach
COPY1
-»ο
außen geneigten, Spitzen formenden Schrägen ausgerüstet.
Während des Formens und Implantierens einer solchen
Klammer in der Haut oder dem Gewebe eines Patenten mittels eines chirurgischen Klammerinstrumentes v/erden die
Endteile des langgestreckten Steges abwärts gebogen. Das Ergebnis ist eine Klammer mit einem schmaleren
mittleren Steg und L-förmigen Schenkeln, der.en spitze Enden gegeneinander gerichtet sind; die L-förniigen
Schenkel sind dabei in der Haut oder dem Gewebe des Patienten eingebettet.
Eine andere Art chirurgischer Klammern ist im US-Patent 4.014.492 beschrieben. Diese Klammer besitzt anfang einen
zentralen Stegteil, der an beiden Seiten in nach außen aufwärts geneigten Teilen endet; diese nach außen aufwärts
geneigten Teile enden ihrerseits in nach außen abwärts geneigten Teilen. Die zuletzt genannten Teile
sind mit Spitzen bildenden schrägen Flächen ausgerüstet. Die schrägen Flächen liegen anfangs weitgehend senkrecht
zum Klammernsteg und den zu verbindenden Haut- oder Gewebeteilen des Patienten. Während des Formens und Implantier
ens dieser Klammernart werden die nach außen aufwärts geneigten Teile der Klammer an ihrer Verbindungsstelle
mit dem Steg abwärts gebogen, um eine Klammer mit einem Steg-und L-förmigen Schenkeln zu bilden, deren
Spitzen gegeneinander gerichtet sind.
Beide beschriebenen Arten chirurgischer Klammern lassen
sich dadurch aus der Haut oder dem Gewebe des Patienten entfernen, daß der Klammernsteg in eine U-förraige Konfiguration
gebogen wird. Dadurch werden die L-förmigen Schenkel der geformten Klammer aufwärts- nach außen geschwenkt,
so daß sie sich aus der Haut oder dem Gewebe des Patienten heben lassen.
COPT BAD ORIGINAL
Der Stand der Technik kennt manuel betätigbare Ziehwerkzeuge,
mittels denen sich der Steg chirurgischer Klammern biegen und die Klammer aus der Haut des
Patienten heben läßt. In seiner typischen Ausführungsform ist ein dem Stand der Technik gemäßes Ziehwerkzeug
ein zangenartiges Werkzeug mit ersten und zweiten Griffeinrichtungen, die aus Metallblech geformt und gelenkig
miteinander verbunden sind. Die erste Griffeinrichtung endet in einem Paar parallel mit Abstand zueinander
angeordneter Ambosse. Die Ambosse sind an ihren hinteren Enden derart mit Kerben ausgerüstet, daß
der Stegteil einer chirurgischen Klammer von den Kerben aufgenommen wird, wenn die Ambosse unter den Steg geschoben
v/erden.
Der zweite Griff des dem Stand der Technik gemäßen Ziehwerkzeuges ist üblicherweise mit einem relativ dicken,
zweilagigen, klingenartigen vorderen Ende ausgerüstet, das genauso lang wie oder länger als die Ambosse ist.
Venn sich die Griffe des Ziehwerkzeugs in ihrer Offenstellung befinden, liegt diese Kline über den Ambossen
und den darin enthaltenen Kerben. \!enn die Griffe in
ihre geschlossen Stellung geschwenkt v/erden, bewegt sich die Klinge zwischen den Ambossen und den darin enthaltenen
Nuten hindurch, v/odurch die oben beschriebene U-förmige Biegung des in den Kerben liegenden Klammernsteges
bewirkt wird.
Bei Verwendung eines Ziehwerkzeuges der dem Stand der
Technik gemäßen Art reiben die Ambosse an den verletzten Bereichen der Haut, wenn sie unter den Steg einer Klammer
geschoben v/erden, v/o durch sie dem Patienten Schmerz zufügen. Da der Klingenteil des Ziehwerkzeuges gleich lang
COPY BAD ORIGINAL
j wie oder länger als die Ambosse ist, verdeckt er teil-
' weise die Ambosse, wodurch die exakte Einführung der Ambosse unter den Klammernsteg und die Positionierung
des Klammernsteges in den Amboßkerben erschwert wird,
j Da die Ambosse des Ziehwerkzeuges über ihre gesamte
Länge parallel sind, kann es ferner vorkommen, daß
der Operateur unbeabsichtigt nur einen Amboß unter den Steg der zu ziehenden. Klammer schiebt. Unter diesen
Bedingungen wird die Klammer nicht richtig geöffnet; wenn der Operateur dann das Ziehwerkzeug aufwärts zieht,
erleidet der Patient starke Schmerzen.
t.'enn ein solches dem Stand der Technik ge:.'l'2es Ziehwerkzeug
betätigt wird, um den Steg einer chirurgischen Klammer zu biegen, ist der Freiraum zwischen der Klinge
und den Ambossen so, daß der Klammernsteg dazu neigt, die Ambosse auseinander zu drücken, wodurch die ver-.
letzte Haut zusätzlich gereizt wird. Eine weitere Folge davon ist, daß die Schenkel der U-fönaigen Biegung des
Klammernsteges weitgehend nicht-parallel sind, was seinerseits .zur Folge hat, daß die Klammernschenkel
nicht vollständig geöffnet werden. Ferner sind diese dem Stand der Technik gemäßen Ziehwerkzeuge üblicherweise
so kunstruiert, daß der erste Griff relativ zum zweiten Griff unbeabsichtigt "überschlagen" kann, d.h.,
in mehr als 180° geschwenkt v/erden kann, wodurch das
Ziehwerkzeug unbrauchbar wird, bis die Griffe wieder in ihre richtige Position gebracht worden sind. Häufig
sind die dem Stand der Technik gemäßen Ziehv/erkzeuge
mit Einrichtungen ausgerüstet, die·die Griffe in ihre offen Position drücken. Diese Druckeinrichtungen können
derart verrutschen, daß sie das Ziehwerkzeug verkleiden.
BAD ORIGINAL
Das US-Patent 4.026.520 beschreibt ein manuell betätigbares Ziehwerkzeug für chirurgische Klammern,
das eine zangenartige Form und gelenkig in der Nähe ihrer vorderen Enden miteinander verbundene erste und
zweite Griffelemente besitzt. Diese Griffelemente sind
manuell zwischen offen- und geschlossen Positionen schwenkbar; sie können in ihre offen Position vorgespannt
sein. Vorspanneinrichtung ist so konfiguriert, daß sie nicht verrutschen und das Ziehwerkzeug verklemmen
kann. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die verhindern, daß ein Griff raltiv zum anderen Griff
"überschlagen" kann.
Das erste Griffelement des Ziehwerkzeuges gemäß US-Patent 4.026.520 ist an
seinem vorderen Ende gabelförmig ausgeführt; die Gabelzinken enden in einem Paar länglicher Ambosse, die derart
parallel mit Abstand zueinander angeordnet sind, daß ihre vorderen Enden winkelig derart aufeinander zulaufen,,
daß ihre vordersten Spitzen nahezu aneinander stoßen. An ihren hinteren Enden sind die Ambosse mit miteinander
fluchtenden Kerben zur Aufnahme des Steges einer Klammer ausgerüstet. Das gabelförmige Ende des ersten Handgriffes
besitzt jeder Amboßkerbe benachbart eine nach hinten steil aufwärts geneigte Fläche, die die Positionierung
des Klammernsteges in den Kerben unterstützt und sicherstellt.
Zwischen den gabelartigen Zinken des ersten Griffelementes ist ein dünnes Klingenelement angeordnet, das
operativ mit dem vorderen Ende des zweiten Geiffelementes
verbunden ist. Das Klingenelement besitzt einen Nasenteil, der kürzer ist als die Ambosse, und eine
Unterkante, die so geformt ist, daß sie in dem Steg einer
in den Amboßkerben positionierten Klammer eine U-förmige
Biegung erzeugt. Der Nasenteil des Klingenelementes ist mittels des zweiten Griffelementes zwischen einer ersten
Position (wenn sich die Griffelemente in ihrer offen Position befinden), in der die Unterkante des Nasenteiles
über den Ambossen und den Amboßkerben liegt, und einer,zweiten Position (wenn sich die Griffelemente in
ihrer geschlossen Position befinden), in der der Nasenteil derart zwischen den Ambossen liegt, daß die Unterkante
des Nasenteiles unterhalb der Ambosse positioniert ist, schwenkbar. Die Ambosse sind so mit Abstand zueinander
angeordnet und die Nase der Klinge ist so ausreichend dünn, daß zwischen der Nase und jedem Amboß
ein Freiraum besteht, der weitgehend gleich dem Durchmesser des Stegteiles der zu ziehenden chirurgischen
Klammer ist. Dadurch neigen die Ambosse während eines Ziehvorganges nicht zum Auseinanderspreizen, so daß
die Schenkel der chirurgischen Klammer vollständig geöffnet v/erden.
Im US-Patent 4.026.520 sind zwei Ausführungsformen des
Ziehwerkzeuges beschrieben. In einer Ausführungsform ist die Klinge integrales Bestandteil des zweiten
Griffelementes. In der anderen Ausführungsform ist die
Klinge ein separates Element, das gelenkig zwischen den Gabelzinken des ersten Griffeleaentes gelagert und
operativ mit dem vorderen Ende des zweiten Griffelementes
verbunden ist.
Obwohl das Ziehwerkzeug gemäß US-Patent 4.026.520 beträchtliche
Vorteile im Stand der Technik besitzt, ist es doch noch durch gewissen Nachteile gekennzeichnet.
Als erstes besitzen die Ainboßteile eine beträchtliche
COPY
Dicke, so daß sie dem Patienten Schmerzen zufügen, wenn
sie unter den Steg einer chirurgischen Klammer geschoben v/erden, insbesondere dann, wenn die Klammer
eingebettet ist. Forner neigt das Ziehwerkzeug gemäß US-Patent 4.027.520, wie auch andere dem Stand der
Technik gemäße Ziehwerkzeuge, dazu, während des Ziehvorganges eine chirurgische Klammer in mehr als einer
Ebene zu biegen, wodurch wiederum der dem Patienten, zugefügte Schnerz erhöht wird.
Das erfindungsgemäße Ziehwerkzeug soll die den dem
Stand der Technik gemäßen Ziehwerkzeuge eigenen Probiene eliminieren und demgegenüber eine Verbesserung schaffen.
Seine Konstruktion ist einfach und billig, so daß es sich anbietet, es in Form eines wegwerfbaren Einwegwerkzeuges
herzustellen, obwohl es sich auch als wiederverwendbares und ' wiedersterilisierbares Werkzeug
herstellen läßt. Das erfindungsgemäße Ziehwerkzeug ist durch einen einteiligen,, horizontalen Amboß gekennzeichnet,
der an seinem vorderen Ende leicht pfeilförmig ausgeführt ist, und der eine minimale Dicke
besitzt, um den Schmerz beim Plazieren des Ambosses unter dem Steg einer Klammer nennenswert zu reduzieren.
Der Amboß ist mit Einrichtungen zum formschlüssigen und exakten Positionieren des Klammernsteges ausgerüstet,
um ein Verrutschen des Klammernsteges während der Rückverformung und des Herausziehens einer Klammer zu verhindern.
Die Rückverformung der chirurgischen Klammer wird weitgehend in einer Ebene durchgeführt; die Konfiguration
des Ambosses zusammen mit einer dünnen Klinge ermöglicht es, während der Rückverformung und des Ziehvorganges
parallele Klammernschenkel zu erzielen. Dadurch lassen sich die Klaminernschenkel mit minimalen
COPY
Unannehmlichkeiteiten aus der Haut oder dem Gewebe des Patienten ziehen. Die Griffelemente sind mit
scherenartigen, Finger des Operateur aufnehmenden Ösen ausgerüstet, um dem Ziehwerkzeug während des Ziehvorganges
Stabilität zu verleihen. Die Griffe sind mit Anschlägen ausgerüstet, die dem Chirurgen eine sicher
fühlbare Rückkoppelung geben, wenn die Klammer richtig rückgeformt ist, und die sicherstellen, daß jede Klammer
auf die gleiche Weise rückverformt wird. Zur Befestigung der mit Ösen ausgerüsteten Griffe an dem Ziehwerkzeug
wird eine neuartige Methode vorgeschlagen. "Vorzugsweise
sind Federeinrichtungen vorgesehen, um die j Griffe in ihre offen Position vorzuspannen. Die Feder
ist so angeordnet, daß sie nicht verrutschen kann und damit nicht das Ziehwerkzeug verklemmen kann. Die Kombination
der Klinge des unteren Griffes mit dem geschlitzten vorderen Ende des oberen Griffes verhindert die Möglichkeit
des "Überschlagens" eines Griffes zu dem anderen. Ein Kunststoffeinsatz nimmt den Schlupf zwischen den
Griffen an der Stelle ihrer gelenkartigen Verbindung miteinander auf, wodurch dem Ziehwerkzeug eine feste
und formschlüssige Scherenwirkung verliehen wird. Schließlich kann das erfindungsgemäße Ziehwerkzeug, obwohl
es aus Materialien hergestellt wird, die seine Wiederverwendung und Wiedersterilisation gestatten, zu
niedrigen Kosten hergestellt werden, so daß es sich als wegwerfbares Einweginstrument anbietet. Ferner ist das
erfindungsgemäße Ziehwerkzeug besonders gut für geeignete vorsterilisierte Verpackungen geeignet.
Erfindungsgemäß wird ein manuell betätigbares Ziehwerkzeug für chirurgische Klammern vorgeschlagen. Das erfindungsgemäße
Ziehwerkzeug besitzt einen oberen und
unteren Griff, die gelenkig miteinander verbunden und
zwischen offen- und geschlossen Positionen schwenkbar sind. Eeide Griffe enden an ihren hinteren Enden in
scherenartigen Ösen, die mit miteinander v/irkenden Anschlägen zur Definition der geschlossen Positionen der
Griffe ausgerüstet sind.
Der obere Griff endet an seinem vorderen Ende in einera Paar dünner, ebener, sich seitlich (bsw. in Querrichtung)
erstreckender Anschläge, die durch einen eine Klinge aufnehmenden Schlitz voneinander getrennt sind. Die vordersten
Teile dieser Anschläge bilden mit dem ersten Griff einen stumpfen Winkel; sie sind durch einen integralen,
dünnen, in gleicher Ebene liegenden, vorwärts ragenden, U-förmigen Amboß miteinander verbunden, wobei
der Stegteil des U-förmigen Ambosses leicht pfeilförmig ausgeführt ist, um sein Einführen unter den Steg einer
implatierten chirurgischen Klammer zu ermöglichen. Die sich seitlich erstreckenden Anschläge verhindern, daß
der Amboß zu weit unter den Steg einer implatierten chirurgischen Klammer geschoben wird, und stellen sicher,
daß die chirurgische Klammer nur in einer einzigen Ebene rückverformt wird. An der Verbindungsstelle der
Schenkel des Ambosses mit den sich seitlich erstreckenden Anschlägen können die Amboßschenkel mit miteinander
fluchtenden Kerben zur Aufnahme des Steges der inpla-· tierten chirurgischen Klammer ausgerüstet sein, um eine
exakte Positionierung der chirurgischen Klammer relativ zum Amboß sicherzustellen.
Der obere Griff endet in einer dünnen Klinge. Die obere Kante der Klin^pkooperiert mit dem die Klinge auf-
COPY
nehmenden Schlitz des vorderen Endes des oberen Griffes, um die äußerste offen Position der Griffe zu definieren.
Wenn sich die Griffe in ihren offen Positionen befinden, ist die Kline vollständig über dem Amboß positioniert.
Wenn die Griffe aufeinander zu in ihre geschlossen Positionen geschwenkt werden, schwenkt die Klinge derart
abwärts, daß sie sich durch den U-förmigen Amboß zwischen seinen Schenkeln hindurch bewegt. Die Klinge
und der Amboß sind so konfiguriert, daß während der gesamten Bewegung der Klinge durch den Amboß zu beiden
Seiten der Klinge zwischen der Klinge und dem Amboß ein Freispalt besteht, der mindestens gleich dem Durchmesser
des Steges der chirurgischen Klammer ist. Diese Konfiguration in Verbindung mit der Weglänge der Klinge,
die durch die o.g. Anschläge begrenzt ist, bewirkt, daß die Schenkel der rückgeformten chirurgischen Klammer
weitgehend parallel zueinander angeordnet sind, so daß sich sich mit minimaler Unannehmlichkeit für den Patienten
aus der Haut bzw. des Gewebes heben lassen. Das erfindungsgemäße Ziehwerkzeug läßt sich, wie nachstehend
beschrieben wird, als wegwerfbares Einweg-Instrument herstellen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ausführlich
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Ziehwerkzeuges
von unten;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Ziehwerkzeuges gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine fragmentarische, teilweise geschnittene Seitenansicht ähnlich Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte, teilweise geschnittene fragmentarische Seitenansicht des vorderen
Endes des Instrumentes ähnlich Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt 5-5 gemäß Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 jedoch eines Ambosses ohne miteinander fluchtende Kerben;
Fig. 7 eine fragmentarische perspektivische Ansicht
des vorderen Endes des erfindungsgenäßen Ziehwerkzeuges gemäß Fig. 1;
Fig. 8 eine fragmentarische Ansicht einer in der Haut eines Patienten implatierten und eine
Wunde verschließenden chirurgischen Klammer;
Fig. 9 eine fragmentarische Ansicht ähnlich Fig. S, in der jedoch die chirurgische Klammer im gezogenen
Zustand dargestellt ist;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer gezogenen chirurgischen Klammer, die in mehr als einer
Ebene rückverformt worden ist;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht, ähnlich Fig.10,
jedoch einer gezogenen chirurgischen Klammer, die nur in einer einzigen Ebene rückgefornt
worden ist.
Fig. 1 u:id 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgewäßen
Ziehwerkzeuges 1 für chirurgische Klanr.ern. Das Ziehwerkzeug 1 besitzt einen oberen Griff 2 und
einen unteren Griff 3. Die Griffe 2 und 3 sind in der Nähe ihrer vorderen Enden durch einen Gelenksti-ft 4
gelenkig miteinander verbunden.
Der obere Griff 2 besitzt einen ersten metallischen Teil 5 und einen zweiten aus Kunststoff bestehenden Teil
6. Der Hauptteil des metallischen Teiles 5 besitzt eine umgekehrte U-förmige Konfiguration mit einen Steg 7
und abwärts ragenden Schenkeln 8 und 9 (s. auch Fig. 3 und 7). In der Nähe des vorderen Endes des r:.etallischen
Teiles 5 des oberen Griffes 2 sind die Schenkel 3 und 9
mit einem Paar koaxialer Bohrungen ausgerüstet. Die Bohrung in Schenkel 9 ist in Fig. 7 durch die Bezugszahl 10 gekennzeichnet. Diese Bohrungen sind zur Aufnahme
des Gelenkstiftes 4 vorgesehen.
Das hintere Ende des Schenkels 8 des metallischen Teiles
5 besitzt eine rückwärtige Verlängerung 11 (s. Fig. 3). Wie an besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt die
Verlängerung 11 eine vom Schenkel 8 nach innen gerichtete Kröpfung 12, so daß sie in einer zu den Schenkeln 8 und
9 parallelen Ebene zwischen den Schenkeln 8 und 9 liegt. Der Zweck der Verlängerung 11 -wird später ersichtlich.
Der Kunststoffteil 6 des oberen Griffes 2 besitzt einen Schaft 13, der im wesentlichen eine Fortsetzung des
metallischen Teiles 5 des oberen Griffes 2 darstellt. Der Schaft 13 endet in einer scherenartigen Öse 14, in die
der Operateur mit dem Daumen eingreifen kann. An der Verbindungsstelle
des Schaftes 13 mit der öse 14 ist der
'copy
Kunststoffteil 6 des oberen Griffes 2 mit einem integralen abwärts ragenden Anschlag 15 ausgerüstet,
der eine Anschlagfläche 15a besitzt. Der Zv/eck des Anschlages 15 und der Anschlagfläche 15a wird nachstehend
beschrieben.
Der S#chaft 13 des Kunststoff teiles 6 des oberen Griffes
2 besitzt eine langgestreckte, sich in Längsrichtung erstreckende innere Vertiefung 16 (s. Fig. 3). Die Vertiefung
16 und die Verlängerung 11 des metallischen Teiles 5 des oberen Griffes 2 sind so bemessen und konfiguriert,
daß die Verlängerung 11 satt, vorzugsweise in einer Reibungspassung von der Vertiefung 16 aufgenommen
wird. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sowohl die Verlängerung 11 als auch die Vertiefung 16 in Längsrichtung
konisch geformt sind. Um sicherzustellen, daß die Verlängerung 11 fest in der Vertiefung 16 sitzen
bleibt, kann die Verlängerung 11 mit einem kleinen pfeilförmigen Heftzapfen 17 ausgerüstet sein, der geringfügig
aus der Verlängerung 11 herausragt. Der Heftzapfen 17 kommt mit der Innenseite der Vertiefung 16 in
Eingriff und verhindert das Ablösen des Kunststoffteiles 6 vom metallischen Teil 5 des oberen Griffes
Aus Fig. 1 und 7 ist ersichtlich, daß das vorderste Ende des metallischen Teiles des oberen Griffes 2 in
einem Paar sich seitlich erstreckender und durch einen Schlitz 20 voneinander getrennter Anschläge 18 und
endet. Die sich seitlich erstreckenden Anschläge 18 und 19 bilden einen von dem Steg_7 wegragenden integralen
Teil des metallischen Teiles 5 des oberen Griffes 2.
COPY
Die vordersten Teile 18 a und 19a der sich seitlich
erstreckenden Anschläge 18 und 19 liegen in einer gemeinsamen Ebene und bilden mit den Hauptteil der sich
seitlich erstreckenden Anschläge 18 und 19 einen Winkel. Die Hauptteile der sich seitlich erstreckenden Anschläge
18 und 19 liegen miteinander und nit dem Steg 7 des metallischen Teiles 5 des oberen Griffes 2 in einer
Ebene. Der Winkel zwischen den Hauptteilen der Anschläge 18 und 19 und ihren vordersten Teilen 18a und 19a ist
ein stumpfer Winkel. Obwohl dieser Winkel verschiedene Werte haben kann, hat sich gezeigt, daß ein Winkel von
120° an geeignetsten für eine leichte Bedienung des
Ziehv.'erkseuges durch den Operateur ist.
Ein U-fcrniger Amboß 21 erstreckt sich von den seitlichen
Anschlagteilen 13a und 19a aus vorwärts; er bildet nit den seitlichen Anschlagteilen 18a und 1Sa
eine einteilige Konstruktion. Der U-förmige Amboß 21 besitzt einen etwas pfeilförnigen Steg 21a und
Schenkelteile 22 und 23.
Der untere Griff 3 besitzt einen metallischen Teil 24 und einen Kunststoffteil 25- Der Hauptteil des metallischen
Teiles 24 besitzt eine U-fömige Konfiguration
mit einem Steg 26 und sich seitlich erstreckenden Schenkeln 27 und 28 (Fig. 4).
Das vordere Ende des metallischen Teiles 24 des unteren Griffes 3 ist so ausgeführt, daß es derart
zwischen die Schenkel 8 und 9 des 'metallischen Teiles 5
des oberen Griffes 2 paßt, daß der Steg 26 des metallischen Teiles 24 des unterer. Griffes 3 benachbart v.r.rl
parallel zum Schenkel 8 des metallischen Teiles 5 ceε
oberen Griffes 2 liegt.
COPY 5A0 ORlG-
Das vordere Ende des Steges 26 des metallischen Teiles
24 des unteren Griffes 3 endet in einer Klinge 29. Die Klinge 29 bildet eine integrale einteilige Konstruktion
nit dem Steg 26. Gernäß Fig. 1 und 4 besitzt die Klinge 29 eine leichte seitliche Kröpfung 30, so
daß sie in einer zur Ebene des Steges 26 des metal- . lischen Teiles 24 des unteren Griffes 3 parallelen, j
jedoch relativ zum Steg 26 nach innen versetzten Ebene j liegt. Dadurch wird ferner sichergestellt, daß die j
Klinge 29 relativ zu den die sich seitlich erstreckenden { Anschläge 13 und 19 trennenden Schlitz 20 zentriert *
ist (Fig. 7). Die Klinge 29 besitzt eine obere Kante : 29a und eine untere Kante 29b.
Tn der Nähe ihrer Verbindungsstelle mit den Steg 26 !
des metallischen Teiles 24 des unteren Griffes 3 be- :
sitzt die Klinge 29 eine Bohrung (nicht dargestellt) \ zur Aufnahme des Gelenkstiftes 4. Auf diese Weise sind :
der obere Griff 2 und der untere Griff 3 gelenkartig miteinander verbunden.
An seinen hinteren Ende ist der Steg 26 des metallischen" ■
Teiles 24 des unteren Griffes 3 mit einer der Verlängerung 11 des oberen Griffes 2 ähnlichen Verlängerung 31 aus- j
gerüstet. Die Verlängerung 31 bildet nit den Steg 26 eine einteilige Konstruktion; sie besitzt eine Kröpfung 52, i
so daß sie geringfügig nach innen versetzt in einer zun Steg 26 parallelen Ebene liegt. Die Verlängerung 51 kann
nit einen vorspringenden pfeilförr.igen Heftzapfen 53 ;
ausgerüstet sein.
Der Kunststoffteil 25 des unteren Griffes 3 ist der:. Kunststoiiteil 6 des oberen Griffes 2 ähnlich; er besitzt
einen länglichen Schaft 34, der v,reitgehend eine
Fortsetzung des metallischen Teiles 24 des unteren Griffes 3 bildet. Der Schaft' 34 endet an seinem
hinteren Ende in einer scherenartigen 'Öse 35, die der Öse 14 ähnlich ist, und in die der Operateur mit
einem Finger greifen kann. An der Verbindungsstelle zwischen dem Schaft 34 und der Öse 35 ist der Kunststoffteil
25 des unteren Griffes 3 mit einen integralen, aufwärts ragenden Anschlag 36 ausgerüstet, der eine
mit der'Anschlagfläche 15a des Kunststoffteiles 6 des
oberen Griffes 2 kooperierende Anschlagfläche 36 besitzt, Wie später ersichtlich wird, definieren die Anschläge
15 und 36 die geschlossen Position des oberen Griffes und des unteren Griffes 3, wenn ihre Flächen 15a und
36a aneinander liegen. In den Figuren 1, 2, 3 und 4 sind der obere Griff 2 und der untere Griff 3 in ihren
offen Positionen dargestellt. Wie am deutlichsten aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird die offen Position der
Griffe durch das Anschlagen der oberen Kante 29a der Klinge 29 an dem Ende 20a des Schlitzes 20 definiert.
Um den Kunststoffteil 25 des unteren Griffes 3 an dem metallischen Teil 24 des unteren Griffes 3 zu befestigen,
braucht die Verlängerung 31 nur in die längliche, sich im Schaft 34 in Längsrichtung erstreckende Vertiefung
37 eingeführt zu v/erden. Auch die Vertiefung 37 ist so bemessen und konfiguriert, .daß sie die Verlängerung
31 satt, vorzugsweise in einem Eeibungssitz aufnimmt. Das Ablösen des Kunststoffteiles 25 von der
Verlängerung 31 wird durch den Heftzapfen 33 verhindert. Es ist offensichtlich, daß die Befestigung der Kunststoffteile
6 und 25 an den zugeordneten Verlängerungen 11 und 31 auf jede andere geeignete Art erfolgen kann,
z.B., durch Insertguß.
COPY
Um ein Spiel zwischen dein oberen Griff 2 und dem
unteren Griff 3 in ihrer· Gelenkverbindung zu verhindern, wird ein Einsatz 38 verwendet. Der Einsatz 38 ist in
Fig. 3 und 4 am. deutlichsten dargestellt. Der Einsatz 38 besitzt ein längliches Element, das satt zv/ischen den
Schenkeln 27 und 28 des metallischen Teiles 24 des unteren Griffes 3 sitzt. An seinem hinteren Ende ist
der Einsatz 38 mit einer kurzen Lasche 39 ausgerüstet, die in die Vertiefung 37 des Kunststoffteiles 25 des
unteren Griffes 3 ragt..An seinem vorderen Ende besitzt der Einsatz 38 eine abgerundete Öse 40 mit einer Bohrung
41. Die Bohrung 41 nimmt den Gelenkstift 4 auf und die abgerundete Öse 40 dient als eine Art Unterlegscheibe
für den Gelenkstift 4. Der Einsatz 38 ist vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt wie
die Kunststoffteile 6 und 25 der Griffe 2 und 3- Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Gelenkstift 4 als Niet
ausgeführt sein kann.
Obwohl es nicht notwendig ist, so ist es doch wünschenswert, Einrichtungen vorzusehen, die den oberen Griff 2
und den unteren Griff 3 in ihre offen Positionen rücken. Solche Einrichtungen sind am deutlichsten in Fig. 3 in
Form einer Blattfeder 42 dargestellt. Die Blattfeder 42 ist weitgehend V-förmig; sie besitzt einen ersten
Schenkel 42a, der zv/ischen den Schenkeln 8 und 9 des metallischen Teiles 5 des oberen Griffes 2 positioniert
ist und an der Innenfläche des Steges 7 des metallischen Teiles 5 anliegt. Ferner besitzt die Blattfeder 42 einen
zweiten Schenkel 42b, der sich entlang der Außenseite des Schenkels 27 des metallischen Teiles 24 des unteren
Griffes 3 erstreckt. Das freie Ende des Schenkels 42 b ist bei 42c derart abwärts gebogen, daß es zv/ischen den
metallischen Teil 24 und den Kunststoffteil 25 des unteren Griffes 3 ragt.
COPY
Obwohl es nicht notwendig ist, so ist es doch wünschenswert, daß der Amboß 21 mit einem Paar miteinander
fluchtender Kerben 43 und 44 ausgerüstet ist. Die Kerben
43 und 44 sind am deutlichsten in Fig. 7 dargestellt;
sie sind in den Amboßschenkein 22 und 23 in der Nähe ihrer Verbindung mit den sich seitlich erstreckenden Anschiß
teilen 18a und 19a geformt. Die miteinander fluchtenden Kerben 43 und 44 sind so ausgebildet, daß- sie den Steg
einer implatierten Klammer aufnehmen können. Vorzugsweise besitzen die oberen inneren Kanten der Kerben 43 und
44 Rundungen 45 und 46 (Fig. 5), deren Zweck später ersichtlich
wird.
Fig. 6 ist weitgehend gleich Fig. 5; sie zeigt jedoch einen Amboß 21b mit einem Steg 21c und Schenkeln 22a
und 23a. Der Amboß 21b unterscheidet sich von dem Amboß 21 gemäß Fig. 5 nur dadurch, daß seine Schenkel 22a und
23a nicht mit miteinander fluchtenden Kerben ausgerüstet sind. In diesem Fall besitzen die oberen inneren Kanten
der Schenkel 22a und 23a vorzugsweise Rundungen 45a und 46a, deren Zweck ebenfalls später ersichtlich wird.
Die metallischen Teile des Ziehwerkzeuges 1 bestehen aus einen geeigneten Metall (z.B. Edelstahl), das nichtkorrosiv und durch ein oder mehrere Standardverfahren
sterilisierbar ist. In gleicher Weise sind die Kunststoffteile aus einem nicht-toxischen Kunststoffmaterial
geformt, das durch ein oder mehrere Standardverfahren sterilisierbar ist.
Nachdem das Ziehwerkzeug 1 detailliert beschrieben worden ist, kann nun seine Funktionsweise erläutert werden. Zu
diesen Zweck wird jedoch zunächst auf Fig. S verwiesen.
ßAD
Fig. 8 zeigt die Haut 47 eines Patienten mit einer Wunde 43. Die Wunde 48 wird durch eine komplett geformte
und implantierte Klammer geschlossen Gehalten.
Klammern dieser Art und auch die chirurgischen Klammerinstrumente,
mit denen sie geformt und implantiert v/erden und auch die Verfahren mittels derer sie geformt und
implantiert werden, sind dem Stand der Technil·: bekannt. Die geformte und implantierte Klammer 4° besitzt einen
horizontalen Steg 50, der in einander gegenüberliegenden, L-förmigen Schenkeln 51 und 52 endet; die freien Ende:":
der Schenkel 51 und 52 sind mit Spitzen ausgerüstet. Dem mit dem Stand der Technik Vertrauten ist bekannt,
daß die vertikalen Teile der Schenkel 51 uiid 52 geril.?
Fig. L ursprünglich Teile des Steges 50 v:aren und sich
in einer Richtung mit dem Steg 50 erstreckten.
Um die chirurgische Klammer 49 aus der Haut 47 des
Patienten zu ziehen, braucht nur der Steg 50, wie in Fig. 3 bei 50a dargestellt, U-förmig gebogen hz\i. verformt
zu v/erden. Dadurch werden die gemäß Fig. 8 vertikalen Teile der L-förmigen Schenkel 51 und 52 in eine
horizontale Lage gebracht, wie in Fig. 9 dargestellt. Dadurch wiederum werden die gemäß Fig. 8 horizontalen
Teile der Schenkel 51 und 52 in eine vertikale Lage gebracht, wie in Fig. 9 dargestellt. Wenn die chirurgische
Klaremer 49 während des Ziehprozesses richtig rückgeformt
worden ist, sollten die vertikalen Teile der Schenkel 51 und 52 weitgehend parallel zueinander sein, so da;3
sie sich unter minimalen Unannehmlichkeiten für den Patienten aus der Haut 47 des Patienten heben lassen.
Wenn das Ziehwerkzeug 1 zuvi Gebrauch einer geformten und
implantierten chirurgischen Klammer 49 genähert wird,
befinden sich sein oberer Griff 2 und sein unterer Griff 3 in ihren offen Positionen gemäß Fig. 1 - 4.
Der Operateur, dessen Daumen durch die Öse 14 des Griffes 2 und dessen einer Finger (z.B. der·Kittelfinger
der Hand) durch die Öse 35 des unteren Griffes 3 greift, hält einfach den oberen Griff 2 und den unteren Griff 3
in ihren offen Positionen. Wenn andererseits eine Federeinrichtung, z.B. die Blattfeder 42 verwendet wird, wird
die Blattfeder 42 dazu benutzt, die Griffe 2 und 3 in ihren offen Positionen zu halten oder das Halten der
Griffe 2 und 3 in ihren offen Positionen zu unterstützen.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß, wenn sich die Griffe 2 und 3 in ihren offen Positionen befinden, die
untere Kante 29b der Klinge 29 über den Amboß 21 und den
sich seitlich erstreckenden Anschlägen 18a und 19a liegt. Dadurch läßt sich der Anboß 21 unter den Steg 50 der
gemäß Fig. 8 geformten und implantierten Klammer 49 einführen
läßt, bis die vertikalen Teile der Schenkel 51 und 52 die vorderste Kante der sich seitlich erstreckenden
Anschläge 18a und 19a berühren. In diesem Zustand liegt der Steg 50 der chirurgischen Klammer 49 in den miteinander
fluchtenden Amboßkerben 43 und 44, wenn solche Kerben vorhanden sind.
Die Tatsache, daß der Steg 21a des Ambosses 21 etwas keilförmig konfiguriert ist, und die Tatsache, daß der
Amboß 21 relativ dünn ist, (seine Dicke ist gleich der Blechdicke des Metalles aus dem der metallische Teil 5
des oberen Griffes 2 geformt worden ist) erleichtern stark das Einführen des Ambosses 21 unter den Steg 50
der Klammer 49 mit minimalen Unannehmlichkeiten für den Patienten, insbesondere dann, wenn die Klamer derart
eingebettet ist, daß der Steg 50 die Haut 47 des Patienten
COPY BAD ORIGiNAL
berührt. Die vorderen Anschlagteile 18a und 19a
der sich seitlich erstreckenden Anschläge 18 und 19 verhindern, daß der Amboß 21 zu v/eit unter dem Steg
50 der Klammer 49 plaziert wird. Wenn die Amboßschenkel 22 und 23 mit Kerben 43 und 44 ausgerüstet sind, sind
diese Kerben sehr flach; sie halten den Steg 50 der Klammer 49 exakt in Position und verhindern ein Verrutschen
des Ambosses 21 relativ zum Steg 50 der Klammer 49 während des Rückverformens der Klammer 49.
In diesem Zustand v/erden der untere Griff 2 und der obere Griff 3 derart zusammengedrückt, daß sich der
untere Griff 3 dem oberen Griff 2 nähert, bis die Anschlagfläche 36a seines Anschlages 36 die Anschlagfläche
15a des Anschlages 15 des oberen Griffes 2 berührt. Wenn sich der obere Griff 2 und der untere Griff 3
ihren geschlossen Positionen nähern, bewegt sich die Klinge 29 durch den Schlitz 20 und den Amboß 21 in
die in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellte Pos. 29c. Dadurch wird der Steg 50 der geformten und
implantierten chirurgischen Klammer 49 in eine U-Fom
50a gemäß Fig. 9 gebogen. Die Tatsache, daß die Amboß-· schenkel 22 und 23 in den Kerben 43 und 44 gemäß Fig.5
Rundungen 45 und 46 besitzen (oder beim NichtVorhandensein
der Kerben 43 und 44 gemäß Fig. 6 mit Rundungen 45a und 46 ausgerüstet sind) erleichtert den einleitenden
Teil des Biegens des Steges 50 der Klammer 49. Die Tatsache, daß die Dicke der Klammer 29 nur einer
Blcm -Micke dr?s I'.otaüloß entspricht, Hißt eine schürforo
!'. i <-y\ Ii it; (It-;. ,'', I ι ■ j.-t ·.;: Ί() del" I" I iiiilii ■ I* h ') "/,UJ (ΙπιΙιΙΓι Il i.'.l c".
möglich, selbst bei Klammern max. Steggröße die erforderliche Parallelität zwischen den Endteilen der
Schenkel 51 und 52 gemäß Fig. 9 zu erzielen. Gemäß Fig.1
COPY . BAD ORIGINAL
besteht an beiden Seiten der !'lunge 29 ein Freispalt
zv.rischen der Klinge 29 und den benachbarten Aiviboßschenkeln
22 und 23. Dieser Spalt ist mindestens gleich groß v;ie und vorzugsweise geringfügig größer als der
Durchmesser des Steges 50 der chirurgischen Klammer 49.
Dies stellt sicher, daß chirurgische Klammern Schritt für Schritt exakt gleichartig rückgeformt v/erden.
1,'enn der obere Griff 2 und der untere Griff 3 geschlossen
sind, hat die chirurgische Klammer 49 die
in Fig. 9 dargestellte Konfiguration angenommen. 1,'ährend des Rückformens der chirurgischen Klammer 49
beginnt bereits das Herausziehen der L-iormigen
Schenkel 51 und 52 aus der Haut 47. Y/enn die freien Enden der Schenkel 51 und 52 v.reitgehend parallel sind,
lassen sich die Schenkel 51 und 52 mit minimalen Unannehmlichkeiten für den Patienten vollständig aus der
Haut 47 herausziehen.
Die chirurgische Klammer gemäß Fig. 9 ist in Fig. 10 und 11 perspektivisch dargestellt; dabei sind gleiche
Teile durch gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet. Die Darstellung gemäß Fig. 10 unterscheidet sich von der
Darstellung gemäß Fig. 11 dadurch, daß die chirurgische Klammer 49 gemäß Fig. 10 während des Rückformens derart
in mehr als einer Ebene gebogen worden ist, daß die horizontalen Teile der Schenkel 51 und 52 gemäß Fig.10
nicht weitgehend koaxial zueinander sind. In Fig. 11 jedoch ist die rückgeformte Klammer nur in einer Ebene
gebogen worden, so daß die horizontalen Teile der Schenkel 51 und 52 gemäß Fig. 11 tatsächlich weitgehend
koaxial zueinander sind. Eine chirurgische Klammer, eic vie in Fig. 11 dargestellt, nur in einer Ebene gebogen
worden ist, bereitet dem Patienten während des Zienvor-
ganges v;esentlich weniger Unannehmlichkeiten. Die vordere:
Anschlagteile . 18a und 19a der sich seitlich erstreckenden Anschläge 18 und 19 unterstützen das"Rückformen der
chirurgischen Klammer 49 in nur einer Ebene.
Wenn die chirurgische Klammer 49 aus der Haut 47 gesogen
worden ist, kann sie, dadurch daß der obere Griff 2 und der untere Griff 3 in ihre offen Positionen zurückgeschwenkt
werden, von dem Amboß 21 und der Klinge 23 einfach freigegeben werden.
Die ösen 14 und 35 des oberen Griffes 2 und des unterer. Griffes 3-verleihen dem Ziehwerkzeug 1 Stabilität und
erleichtern seine Handhabung. Die Anschläge 15 und 56
geben dem Chirurgen ein positiv fühlbares Signal, wenn die Klammer richtig rückgeformt v/orden ist. Die Anschläge
15 und 36 stellen ferner sicher, daß alle Klammern gleichartig rückgeformt werden.
Schließlich ist offensichtlich, daß sich das erfindungsgeinäße
Ziehwerkzeug zu niedrigen Kosten herstellen läßt: dadurch bietet es sich an, es als wegwerfbares Einvegwerkzeug
herzustellen.
Den mit dem Stand der Technik Vertrauten ist offensichtlich,
daß in der vorangegangenen Beschreibung und in den Ansprüchen Ausdrücke wie z.B. "oben", "unten",
"vertikal" und "horizontal" zum Zweck einer klaren Beschreibung in Bezug auf die Zeichnungen verwendung
wurden. Natürlich kann der Operateur das erfindungsgemäße Ziehwerkzeug während des Ziehvorganges in jeder
geeigneten Orientierung einsetzen.
COPY ©AD ORIGINAL
Die in den Zeichnungen dargestellte und beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann, ohne von Prinzip
der Erfindung abzuweichen., auf zahlreiche Weisen modifiziert und variiert v/erden.
-33-Leerseite
Claims (16)
- SENCO PRODUCTS, INC., eine Gesellschaft nach denGesetzen des Staates Ohio8485 Broadwell Road, Cincinnati, Ohio, V. St. A.AnsprücheManuell betätigbares Ziehwerkzeug für chirurgische Klammern, die im in der Haut eines Patienten implantierten Zustand einen freiliegenden Steg und einander gegenüberliegende, in die Haut eingreifende L-förmige Schenkel besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziehwerkzeug (1) einen oberen Griff (2) und einen unteren Griff (3) mit je einem vorderen und einem hinteren Ende besitzt; daß die Griffe (2, 3) in der Nähe ihrer vorderen Enden gelenkig ~iteinander verbunden und manuell zwischen offen und reschlossen Positionen schwenkbar' sind; daß der obere Griff (2) an seinem vorderen Ende in einem Paar dünner, ebener, rieh seitlich erstreckender und durch einen Schlitz (20)CGPYBAD ORIGINALvoneinander getrennter Anschläge (18, 19) endet; daß die sich seitlich erstreckenden Anschläge (10, 1S) in einer Ebene liegende, mit dem oberen Griff (2) einen stumpfen Winkel bildende vordere Teile (18a, 19a) besitzen; daß ein dünner, U-förmiger Amboß (21) einen Stegteil (21a) und weitgehend zueinander parallele Schenkel (22, 23) besitzt; daß sich jeder der Schenkel (22, 23) bis zu dem vorderen Teil (18a, 19a) eines der sich seitlich erstreckenden Anschläge (18, 19) erstreckt und mit diesem verbunden ist; daß die Schenkel (22, 25) zu beiden Seiten des Schlitzes (20) angeordnet sind; daß der Amboß (21) weitgehend in einer Ebene mit den vorderen Teilen (18a, 1Sa) der sich seitlich erstreckenden Anschläge.(18, 19) angeordnet ist; daß der untere Griff (3) an seinem vorderen Ende in einer dünnen Klinge (29) endet; daß die Klinge (29) mittels des unteren Griffes (3) derart schwenkbar ist, daß, wenn die Griffe (2, 3) aus ihrer offen Position in ihre geschlossen Position geschwenkt werden, sich die Zlinge (29) aus ihrer Normalposition, in der sie sich durch den Schlitz (20) erstreckt und über dem Amboß (.21) liegt, abwärts durch den U-förmigen Amboß (21) in die Klammern rückformende Position darunter bewegt; und daß zwischen der Klinge (29) und jedem der Amboßschenkel (22, 23) einen Freispalt besteht, so daß, wenn der Amboß (21) derart unter den Steg (50) einer geformten und in die Haut (47) eines Patienten inplantierten Klammer (49) geschoben worden wird, daß die vorderen Teile (18a, 19a) der sich seitlich erstreckenden Anschläge (18, 19) die Klammer (49) berühren, und wenn die Griffe (2, 3) in ihre geschlossen Position geschwenkt werden, wodurch die Klinge (29) in :"-".re Klammern rückformende Position geschwenkt wird, derBAD ORIGINALSteg (50) der Klammer (49) derart in eine U-förriige Konfiguration rückgeformt wird, daß die L-iörnigen Schenkel (51, 52) nach außen aufwärts schwenken, daß sie sich mittels des Ziehwerkzeuges (1) aus der Haut (47) des Patienten heben lassen.
- 2. · Ziehwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Griffe (2, 3) an seinem hinteren Ende in einer scherenföraigen Öse (14, 35) endet.
- 3. Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (21) einen V-förmigen Steg besitzt.
- 4. Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der obere Griff (2) einen abwärts ragenden oberen Anschlag (15) besitzt, der in einer oberen Anschlagfläche (15a) endet; daß der untere Griff (3) einen aufwärts ragenden unteren Anschlag (36) besitzt, der in einer unteren Anschlagfläche (36a) endet; und daß die Anschläge (15, 36) an ihren oberen und unteren zugeordneten Griffen (2, 3) so positioniert sind, daß ihre Anschlagflächen (15a, 36a) miteinander in Berührung kommen, wenn sich die Griffe (2, 3) in ihrer geschlossen Position befinden, die die Klammern rückforr.ende Position der Klinge (29) definiert.
- 5- Ziehwerkzeug nacheinem der Ansprüche 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (20) ein oberes Ende (20a) besitst, an dasBAD ORIGINALdie Klinge (29) anschlägt, um die offen Position der Griffe (2, 3) und die normal Position der Klinge (29) zu definieren.
- 6. Ziehwerkzeug nach der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß Federeinrichtungen (42) die Griffe (2, 3) in ihre offen-Position und die Klinge (29) in ihre normal Position "vorspannen.
- 7. ' Ziehwerkzeug nach einein der Ansprüche 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar flacher miteinander fluchtender Kerben (43, 44) an der Verbindungsstelle zwischen den Amboßschenkein (22, 23) und dem vorderen Teil (18a, 19a) der sich seitlich erstreckenden Anschläge (18, 19) angeordnet ist; und daß die miteinander fluchtenden Kerben (43, 44) so konfiguriert sind, daß sie den Steg (50) der implantierten chirurgischen Klammer (49) aufnehmen können, wenn der Amboß (21) unter den Steg (50) der chirurgischen Klammer (49) geschoben wird.
- 8. Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß die den vorderen Teilen (18a, 19a) der sich seitlich erstreckenden Anschläge (18, 19) benachbarten freiliegenden Kanten der Anboßschenkel (22a,23a) mit Rundungen (45a, 46a) ausgerüstet sind.
- 9. . Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß der obere Griff (2) einen vorderen metallischen Teil (5)BAD ORIGINALund einen hinteren Kunststoff-Teil (6) besitzt; daß der vordere metallische Teil (5) des oberen Griffes (2) in seinem vorderen Ende in den sich seitlich erstreckenden Anschlägen (18, 19) und dem Amboß (21) endet; daß der Kunststoff-Teil (6) des oberen Griffes (2) einen langgestreckten Schaft (13) besitzt, der an seinem vorderen Ende mit dem hinteren Ende des metallischen Teiles (5) des oberen Griffes(2) derart verbunden ist, daß er eine Verlängerung des metallischen Teiles (5) des oberen Griffes (2) darstellt; daß der Kunststoff-Teil (6) des oberen Griffes (2) an seinem hinteren Ende in einer Öse (14) endet, in die der Operateur mit seinen Dauben eingreifen kann; daß der untere Griff (3) einen vorderen metallischen Teil (24) und einen hinteren Kunststoff-Teil (25) besitzt; daß der metallische Teil (24) des unteren Griffes (3) an seinem vorderen Ende in der Klinge (29) endet; daß der Kunststoff-Teil (25) des unteren Griffes (3) ein länglichen Schaft (34) besitzt, der mit seinem vorderen Ende an dem hinteren Ende des metallischen Teiles (24) des unteren Griffes (3) befestigt ist, so daß er eine Verlängerung des metallischen Teiles (24) des unteren Griffes (3) darstellt; und daß der Kunststoff-Teil (25) des unteren Griffes(3) an seinem hinteren Ende in einer scherenartigen Öse (35) endet, in die ein Operateur des Ziehv/erkzeuges (1) mit seinem Finger eingreifen kann.
- 10. ' Ziehwerkzeug nacheinem der Ansprüche 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Teil (5) des oberen Griffes (2) einen umgekehrten U-förmigen Querschnitt mit einen Steg (7)BAD ORIGINALund einem Paar abwärts ragender Schenkel (8, 9) besitzt; daß sich die seitlich erstreckenden Anschläge (18, 19) und der Amboß (21) von dem Steg (7) des metallischen Teiles (5) des oberen Griffes (2) aus nach vorne erstrecken und eine einteilige Konstruktion mit dem Steg (7) bilden; daß ein Schenkel (8) des metallischen Teiles (5) des oberen Griffes (2) eine sich von dem metallischen Teil (5) des oberen Griffes(2) rückwärts erstreckende Verlängerung besitzt; daß der Schaft (13) des Kunststoff-Teiles (6) des oberen Griffes (2) eine längliche Vertiefung (16) zur Aufnahme der Verlängerung (11) und die Verlängerung (11) in der Vertiefung (16) haltende Einrichtung (17) besitzt; daß der metallische Teil (24) des unteren Griffes(3) einen U-förmigen Querschnitt mit einem Steg (26) und einem Paar sich seitlich erstreckender Schenkel (27, 28) besitzt; daß sich die Klinge (29) von dem Steg (26) des metallischen Teiles (24) des unteren Griffes (3) aus vorwärts erstreckt und eine einteilige Konstruktion mit dem Steg (26) bildet; daß der Steg (26) des metallischen Teiles (24) des unteren Griffes (3) an seinem hinteren Ende eine Verlängerung (31) besitzt; daß der Schaft (34) des Kunststoff-Teiles (25) des unteren Griffes (3) eine längliche Vertiefung (37) zur Aufnahme der Verlängerung (31) und die Verlängerung (31) in der Vertiefung (37) haltende Einrichtungen (33) besitzt; daß das vordere Ende des metallischen Teiles (24) des unteren Griffes (3) zvrischen den Schenkeln (8, 9) des metallischen Teiles (5) des oberen Griffes (2) in der Nähe des vorderen Endes des metallischen Teiles (5) positioniert ist; daß die Klinge (29) und der metallische Teil (5) des oberen Griffes (2) koaxieleBohrungen (10) besitzen; daß in den koaxialen Bohrungen (10) ein Niet (4) angeordnet ist, um den oberen Griff (2) und den unteren Griff (3) gelenkig miteinander su verbinden; und daß zwischen den Schenkeln (27, 28) des metallischen Teiles (24) des unteren Griffes (3) ein den Niet (4) umgebender Kunststoff-Einsatz (38) angeordnet ist.
- 11. ' ■ Ziehwerkzeug nach' einem der Ansprüche 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff-Teil (6) des oberen Griffes (2) an der Verbindungsstelle des Schaftes (13) mit der Öse (14) nit einem abwärts ragenden oberen Anschlag (15) ausgerüstet ist; daß der obere Anschlag (15) in einer Anschlagfläche (15a) endet; daß der Kunststoff-Teil (25) des unteren Griffes (3) an der Verbindungsstelle des Schaftes (34) mit der Öse (35) mit einem aufwärts ragenden unteren Anschlag (36) ausgerüstet ist; daß der untere Anschlag (36) in einer Anschlagfläche (36a) endet; und daß, wenn sich die Griffe (2, 3) in ihrer geschlossen Position befinden, sich die Anschlagflächen (15a, 36a) der Anschläge (15, 36) berühren, um so die geschlossen Position der Griffe (2, 3) und die Klammern rückformende Position der Klinge (29) zu definieren.
- 12. . Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (20) ein oberes Ende (20a) besitzt, an das die Klinge (29) anschlägt, um so die offen Position der Griffe (2, 3) und die normal Position der Klinge (29) zu definieren.— Cl — ' * ' "
- 13. . Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß der Amboßsteg (21a) V-förmig ist.
- 14. ' , Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-13 dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (42) die Griffe (2, 3) in ihre offen Position und die Klinge (29) in ihre normal Position drücken.
- 15. Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 - 14 dadurch gekennzeichnet, daß die Amboßschenkel (22, 23) mit einem Paar miteinander fluchtender flacher Kerben (43, 44) ausgerüstet sind; daß jede Kerbe (43, 44) an der Yerbindungsstelle eines Amboßschenkels (22, 23) mit dem vorderen Teil (18a, 19a) eines der sich seitlich erstreckenden Anschläge (13, 19), von dem er v;egragt, angeordnet ist; und daß die miteinander fluchtenden Kerben (43, 44) so konfiguriert sind, daß sie den Steg (50) der implantierten chirurgischen Klammer (49) aufnehmen, wenn der Amboß (21) unter den Steg (50) der chirurgischen Klammer (49) geschoben wird.
- 16. __ ' Ziehwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß die oberen freien Kanten der Amboßschenkel (22, 23) in der Nähe der vorderen Teile (18a, 19a) der sich seitlich erstreckenden Anschläge (18, 19) Rundungen (46a, 45a) besitzen.COPY BAD ORIGINAL V
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/368,100 US4487394A (en) | 1982-04-14 | 1982-04-14 | Extractor for surgical staples |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3311347A1 true DE3311347A1 (de) | 1983-10-27 |
DE3311347C2 DE3311347C2 (de) | 1986-03-20 |
Family
ID=23449848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3311347A Expired DE3311347C2 (de) | 1982-04-14 | 1983-03-29 | Chirurgischer Klammer-Extraktor |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4487394A (de) |
JP (1) | JPS58183155A (de) |
AU (1) | AU563191B2 (de) |
BE (1) | BE896358A (de) |
BR (1) | BR8301476A (de) |
CH (1) | CH660297A5 (de) |
CS (1) | CS218683A2 (de) |
DD (1) | DD209570A5 (de) |
DE (1) | DE3311347C2 (de) |
ES (1) | ES279787Y (de) |
FR (1) | FR2525100B1 (de) |
GB (1) | GB2119698B (de) |
IT (1) | IT1158940B (de) |
MX (1) | MX162593A (de) |
NL (1) | NL8300324A (de) |
SE (1) | SE445883B (de) |
SU (1) | SU1389666A3 (de) |
YU (1) | YU73383A (de) |
ZA (1) | ZA83534B (de) |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238898C1 (de) * | 1982-10-21 | 1983-12-29 | Aesculap-Werke Ag Vormals Jetter & Scheerer, 7200 Tuttlingen | Entklammerungszange |
US4589631A (en) * | 1984-09-28 | 1986-05-20 | United States Surgical Corporation | Surgical staple remover |
US4662372A (en) * | 1985-08-12 | 1987-05-05 | Acme United Corporation | Disposable surgical instrument and method of forming |
US4784370A (en) * | 1987-08-04 | 1988-11-15 | Strickland Larry D | Staple removing device and associated method |
US4903945A (en) * | 1988-03-25 | 1990-02-27 | Wang Yun L | Staple remover |
US5282812A (en) * | 1991-07-10 | 1994-02-01 | Suarez Jr Luis | Clamp for use in vascular surgery |
US5236435A (en) * | 1991-07-22 | 1993-08-17 | Sewell Jr Frank | Laparoscopic surgical staple system |
US5380339A (en) * | 1992-03-20 | 1995-01-10 | Webster; Robert M. | Parasite remover |
US5334196A (en) * | 1992-10-05 | 1994-08-02 | United States Surgical Corporation | Endoscopic fastener remover |
KR20010054820A (ko) * | 1999-12-08 | 2001-07-02 | 김상일 | 외과용 스테이플 발취기 |
WO2008018378A1 (fr) * | 2006-08-09 | 2008-02-14 | Max Co., Ltd. | Ôte agrafe chirurgical |
JP4894402B2 (ja) * | 2006-08-09 | 2012-03-14 | マックス株式会社 | 外科用ステープルリムーバ |
US8177793B2 (en) * | 2010-03-10 | 2012-05-15 | Sinn Rx, LLC | Surgical staple remover |
RU2489104C2 (ru) * | 2011-06-06 | 2013-08-10 | Государственное учреждение здравоохранения "Кемеровская областная клиническая больница" | Устройство для удаления двухстержневого фиксатора из кости |
US8617182B1 (en) | 2013-02-18 | 2013-12-31 | Sinn Rx, LLC | Surgical staple remover |
US8579917B1 (en) | 2013-02-18 | 2013-11-12 | Sinn Rx, LLC | Surgical staple remover with removable front end |
US8591524B1 (en) | 2013-03-25 | 2013-11-26 | Sinn Rx, LLC | Surgical staple remover with channel guided movement |
US8690896B1 (en) | 2013-03-25 | 2014-04-08 | Sinn Rx, LLC | Surgical staple remover with spring loaded movement |
CN104057421B (zh) * | 2014-06-20 | 2016-08-31 | 博天环境集团股份有限公司 | 一种起钉器 |
US10349941B2 (en) * | 2015-05-27 | 2019-07-16 | Covidien Lp | Multi-fire lead screw stapling device |
US11925347B2 (en) | 2019-12-13 | 2024-03-12 | Dinesh Vyas | Stapler apparatus and methods for use |
US20230056943A1 (en) * | 2019-12-13 | 2023-02-23 | Dinesh Vyas | Stapler apparatus and methods for use |
DE102021110531B4 (de) | 2020-04-30 | 2024-02-08 | Jamil Sailov | Oralchirurgischer Knochenblockhalter |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4026520A (en) * | 1976-03-05 | 1977-05-31 | Senco Products, Inc. | Surgical staple extractor |
EP0059778A1 (de) * | 1981-03-09 | 1982-09-15 | American Cyanamid Company | Klammer-Ausziehvorrichtung |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2202984A (en) * | 1939-03-17 | 1940-06-04 | Lou Obstfeld | Staple remover |
US2481647A (en) * | 1945-01-29 | 1949-09-13 | Generes William E De | Staple remover |
US2470726A (en) * | 1945-11-19 | 1949-05-17 | Internat Staple And Machine Co | Staple remover |
FR1033630A (fr) * | 1952-07-10 | 1953-07-13 | Koch Eng Co Inc | Perfectionnements à un procédé de mise en contact de gaz et de liquides et à un dispositif de mise en oeuvre de ce procédé |
US4073179A (en) * | 1976-06-01 | 1978-02-14 | Codman & Shurtleff, Inc. | Clip removing device |
US4685460A (en) * | 1981-08-10 | 1987-08-11 | Edward Weck & Company, Inc. | Skin clip remover |
-
1982
- 1982-04-14 US US06/368,100 patent/US4487394A/en not_active Expired - Lifetime
-
1983
- 1983-01-19 AU AU10594/83A patent/AU563191B2/en not_active Ceased
- 1983-01-26 GB GB08302174A patent/GB2119698B/en not_active Expired
- 1983-01-27 ZA ZA83534A patent/ZA83534B/xx unknown
- 1983-01-28 NL NL8300324A patent/NL8300324A/nl not_active Application Discontinuation
- 1983-02-28 ES ES1983279787U patent/ES279787Y/es not_active Expired
- 1983-03-10 FR FR838303954A patent/FR2525100B1/fr not_active Expired
- 1983-03-23 BR BR8301476A patent/BR8301476A/pt unknown
- 1983-03-23 JP JP58047303A patent/JPS58183155A/ja active Granted
- 1983-03-24 MX MX196702A patent/MX162593A/es unknown
- 1983-03-28 YU YU00733/83A patent/YU73383A/xx unknown
- 1983-03-29 CS CS832186A patent/CS218683A2/cs unknown
- 1983-03-29 DE DE3311347A patent/DE3311347C2/de not_active Expired
- 1983-04-01 BE BE0/210474A patent/BE896358A/fr not_active IP Right Cessation
- 1983-04-05 CH CH1833/83A patent/CH660297A5/de not_active IP Right Cessation
- 1983-04-08 IT IT67387/83A patent/IT1158940B/it active
- 1983-04-11 SU SU833578253A patent/SU1389666A3/ru active
- 1983-04-12 SE SE8302023A patent/SE445883B/sv not_active IP Right Cessation
- 1983-04-12 DD DD83249763A patent/DD209570A5/de unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4026520A (en) * | 1976-03-05 | 1977-05-31 | Senco Products, Inc. | Surgical staple extractor |
EP0059778A1 (de) * | 1981-03-09 | 1982-09-15 | American Cyanamid Company | Klammer-Ausziehvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE445883B (sv) | 1986-07-28 |
BR8301476A (pt) | 1983-12-06 |
NL8300324A (nl) | 1983-11-01 |
GB8302174D0 (en) | 1983-03-02 |
IT1158940B (it) | 1987-02-25 |
YU73383A (en) | 1986-06-30 |
JPS58183155A (ja) | 1983-10-26 |
US4487394A (en) | 1984-12-11 |
JPS6134814B2 (de) | 1986-08-09 |
ZA83534B (en) | 1983-11-30 |
BE896358A (fr) | 1983-08-01 |
FR2525100B1 (fr) | 1989-02-10 |
CH660297A5 (de) | 1987-04-15 |
IT8367387A0 (it) | 1983-04-08 |
FR2525100A1 (fr) | 1983-10-21 |
CS218683A2 (en) | 1988-01-15 |
SU1389666A3 (ru) | 1988-04-15 |
ES279787Y (es) | 1985-07-01 |
GB2119698B (en) | 1986-01-08 |
ES279787U (es) | 1985-01-01 |
DE3311347C2 (de) | 1986-03-20 |
GB2119698A (en) | 1983-11-23 |
AU563191B2 (en) | 1987-07-02 |
AU1059483A (en) | 1983-10-20 |
SE8302023L (sv) | 1983-10-15 |
DD209570A5 (de) | 1984-05-16 |
MX162593A (es) | 1991-05-27 |
SE8302023D0 (sv) | 1983-04-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3311347A1 (de) | Ziehwerkzeug fuer chirugische klammern | |
AT391414B (de) | Chirurgisches klammersystem bestehend aus einem klammerinstrument und einem klammerntraeger | |
DE69837951T2 (de) | Hautklammergerät mit multidirektionalem Auslösemechanismus | |
DE3249678C2 (de) | Instrument zum Einsetzen einer chirurgischen Befestigungseinrichtung in Körpergewebe | |
DE2659495C2 (de) | Klammer-Extraktor | |
DE69531953T2 (de) | Ligaturklammer mit einer länglichen öffnung durch die das festgehaltene gewebe hervorsteht | |
DE102010051719B4 (de) | Chirurgisches Nahtinstrument | |
DE3153236C2 (de) | Träger- und Amboßplatte für einen Streifen von Heftklammern in einem chirurgischen Klammersetzgerät | |
DE3015901C2 (de) | Federklammer zum Zusammenhalten von Papierblättern o.dgl. | |
DE3323671C2 (de) | Ligaturinstrument zum Applizieren von Klammern auf Blutgefäße o.dgl. | |
DE69825249T2 (de) | Applikator zum anbringen einer chirurgischen klammer in gewebe | |
DE2739809C3 (de) | Chirurgisches Werkzeug zum Formen und Implantieren einer Klammer | |
DE2704224C3 (de) | Klammermagazin zum Ansetzen an ein Heftwerkzeug | |
DE2423407C3 (de) | Chirurgisches Gerät zum Vernähen von Organen und Geweben mit Hilfe metallischer Klammern | |
DE60107421T2 (de) | Chirurgische vorrichtung mit einziehbarer klinge in einem geschlossenen kanal | |
DE3126121A1 (de) | Chirurgisches instrument zum implantieren von "beutel-schnueren" fuer intraluminale anastomose | |
CH665113A5 (de) | Chirurgisches einweg-klammerinstrument zum herstellen von laengsnaehten. | |
DE3490155T (de) | Instrument zum Anbringen von zweiteiligen chirurgischen Befestigungselementen | |
DE3344213A1 (de) | Kleine chirurgische klammer | |
DE2911732A1 (de) | Medizinische klammervorrichtung | |
DE3145489A1 (de) | Medizinisches geraet der scherenbauart zum anbringen mehrerer abbindeklemmen | |
DE3334858A1 (de) | Chirurgisches klammerinstrument | |
DE3115960C2 (de) | Ligaturgerät | |
DE2832707C3 (de) | Amboßelement zur Anbringung an dem Nasenteil eines chirurgischen Klammerinstruments | |
DE3329876A1 (de) | Viehmarke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. RABUS, W., DR.-ING., PAT.-ANW., 2800 BREMEN |