DE3307131C2

DE3307131C2 - Papier-Einzugsvorrichtung

Info

Publication number: DE3307131C2
Application number: DE3307131A
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Yamatokoriyama Nara Kamada; Sumio Nara Kita; Toshiki Nishibori
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1982-03-01
Filing date: 1983-03-01
Publication date: 1986-04-30
Also published as: DE3307131A1; US4585222A

Abstract

Eine erfindungsgemäße Papier-Einzugsvorrichtung umfaßt ein Saugluft-Gehäuse (1) und eine Ansaug-Einheit (5), deren Bodenwand mit mehreren Saugöffnungen versehen ist. Die Ansaug-Einheit (5) ist über eine flexible Leitung (3) beweglich mit dem Saugluft-Gehäuse (1) verbunden. Die Einzugsvorrichtung umfaßt ferner eine Druckrolle (16) zum Niederdrücken der einzuziehenden Papierbögen (39Δ, 39). Die Ansaug-Einheit (5) ist um die Druckrolle (16) drehbar. Angetrieben durch einen Motor, führt die Ansaug-Einheit (5) eine Dreh- oder Schwenkbewegung in der Weise aus, daß der Berührungspunkt der Druckrolle (16) mit den Papierbögen (39, 39Δ) einen Unterstützungspunkt der Drehbewegung bildet. Die durch die Saugöffnung erzeugte Saugkraft wird entsprechend der Stärke der Papierbögen variiert.

Description

- eine Betriebsart-Wählschaltung (88) zur Einstellung der Saugkraft entsprechend der Stärke der einzuziehenden Papierbögen (39),

- eine Ansaug-Prüfschaltung (84) zur Feststellung, ob ein Papierbogen (39') von der Ansaug-Einbeit(5) angesaugt worden ist

- und eine mit der Betriebsart-Wählschaltung (88) sowie der Ansaug-Prüfschaltung (84) wirkverbundene Saugkraft-Steuerung (86), die die Saugkraft des Sauggebläses erhöht, wenn kein Papierbogen angesaugt wurde.

2. Einzugsvorrichtung nadr Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaug-Prüfschaltung (84) zur Prüfung, ob ein Papierbogen (39') angesaugt wurde, den Laststrom des Sauggebläses erfaßt

3. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Saugkraft durch Änderung cLr Drehzahl des Sauggebläses oder durch eine im Saugstrom angeordnete Drosselklappe erfolgt.

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Die Erfindung betrifft eine Papier-Einzugsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Papier-Einzugsvorrichtung ist bereits aus dem DE-GM 7 41 987 bekannt. Sie besitzt eine Ansaug-Einheit, bei der eine Wand mit mehreren Saugöffnungen zum Ansaugen von Papierbögen versehen ist, ein Sauggebläse zur Erzeugung einer Saugkraft an den Saugöffnungen, sowie eine Vorrichtung zum Einstellen der Saugkraft entsprechend der Stärke der einzuziehenden Papierbögen.

Die Saugkraft muß bei der bekannten Papier-Einzugsvorrichtung allerdings von Hand eingestellt werden, so daß unter Umständen mehrere Einstellversuche erforderlich sind.

Eine Papier-Einzugsvorrichtung der genannten Art wird beispielsweise in Kopiergeräten, Faksimile-Geräten, Druckmaschinen und dergleichen dazu verwendet, in einem Papierspeicher gestapelte Papierbögen einzeln von dem Stapel zu nehmen und dem Gerät zuzuführen.

Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Papier-Einzugsvorrichtung zu schaffen, bei der die Einstellung der Saugkraft zur Aufnahme bzw. zum Ansaugen nur eines einzigen Papierbogens automatisch erfolgt.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs I angegeben.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Papier-Einzugsvorrichtung nach der Erfindung besitzt eine Betriebsart-Wählschaltung zur Einstellung der Saugkraft entsprechend der Stärke der einzuziehenden Papierbögen, eine Ansaug-Prüfschaltung zur Feststellung, ob ein Papierbogen von der Ansaug-Einheit angesaugt worden ist, und eine mit der Betriebsart-Wählschaltung sowie der Ansaug-Prüfschaltung wirkverbundene Saugkraft-Steuerung, die die Saugkraft des Sauggebläses erhöht, wenn kein Papierbogen angesaugt wurde.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfaßt die Ansaug-Prüfschaltung zur Prüfung, ob ein Papierbogen angesaugt wurde, den Laststrom des Sauggebläses.

Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Steuerung der Saugkraft durch Änderung der Drehzahl des Sauggebläses oder durch eine im Saugstrom angeordnete Drosselklappe.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiäl der Erfindung dar. Es zeigt

F i g. 1 eine Frontansicht einer Papier-Einzugsvorrichtung,

F i g. 2 eine Teilansicht der Unterseite der Papier-Einzugsvorrichtung nach F i g. 1,

F i g. 3, 4 und 5 Seitenansichten zur Erläuterung der Arbeitsweise der Papier-Einzugsvorrichtung nach F i g. 1, und

Fig. 6 ein Block diagramm einer Steuereinrichtung für die Papier-Einzugsvorrichtung nach F i g. 1.

Eine Papier-Einzugsvorrichtung nach den F i g. 1 bis 5 umfaßt eine Ansaug-Einheit 5, ein Saugluft-Gehäuse und eine Verbindung 3 zwischen der Ansaug-Einheit 5 und dem Saugluft-Gehäuse 1.

In dem Saugluft-Gehäuse 1 ist eine Vakuumkammer 2 ausgebildet. In einer Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 befinden sich mehrere Saugöffnungen 6 zum Ansaugen eines Papierbogens.

Entsprechend der Fig. 1 dient ein an einer Stütze 37 befestigter Motor 33 zum Schwenken oder Drehen der gesamten Papier-EinzugsvonrichtuF:.2 An dem Saugluft-Gehäuse 1 ist eine tischförmige Platte 29 montiert, an der ein einstückig mit einer Antriebswelle 36 ausgebildetes Stützelement 30 befestigt ist. Die Antriebswelle 36 erstreckt sich durch Lager-Abschnitte einer an der Stütze 37 für den Motor befestigten Halterung 31. Die Drehung der Ausgangswelle des Motors 33 wird über eine mit der Ausgangswelle verbundene Schnecke 34 und ein auf der Antriebswelle 36 befestigtes Schneckenrad 35 auf die Antriebswelle 36 übertragen. Das Saugluft-Gehäuse 1 ist über eine Leitung 32 mit einem nicht gezeigten Sauggebläse verbunden. Die in der Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 ausgebildeten Saugöffnungen 6 umfassen zwei große Saugöffnungen 6a und mehrere kleinere Saugöffnungen 6b und 6c, wie in F i g. 2 zu erkennen ist. Die kleinen Saugöffnungen 6c dienen zum Ansaugen von Papierbögen des Formats A 4 und A 3. Wenn Papierbögen des Formats B 5 und B 4 eingezogen werden sollen, werden die Saugöffnungen 6c vorzugsweise durch ein Schließelement geschlossen.

Die durch die Saugöffnungen 6 ausgeübte anziehende Kraft oder Saugkraft wird durch eine in F i g. 6 dargestellte Saugkraft-Steuerung 86 gesteuert. Durch die Saugkraft-Steuerung 86 wird die Saugkraft entsprechend einem Signal einer Betriebsart-Wählschaltung 88 verändert. Die Betriebsart-Wählschaltung 88 erzeugt ein der Stärke des Papierbogens entsprechendes Signal. Im einzelnen erzeugt die Betriebsart-Wählschaltung 88 ein Steuersignal zur Verringerung der Saugkraft, wenn Papier geringer Stärke verwendet wird, und ein Signal zur Erhöhung der Saugkraft, wenn Papier größerer Stärke verwendet wird. Wenn eine Ansaug-Prüfschal-

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tung 84 ein Signal erzeugt, das anzeigt, daß der Papierbogen nicht angesaugt wurde, so wird durch die Saugkraft-Steuerung 86 die Saugkraft erhöht Die Steuerung der Saugkraft erfolgt durch Änderung der Drehzahl des Sauggebläses oder durch Steuerung einer in der Leitung 32 angebrachten Drosselklappe über die Ansaugsteuerung 82.

Die Drei.zahl des Motors 33 wird durch eine Geschwindigkeits-Steuerung 80 gesteuert Wenn der Papierbogen nicht angesaugt wurde und ein entsprechendes Signal von der Ansaug-Prüfschaltung 84 erzeugt wird, wird durch die Geschwindigkeits-Steuerung 80 die Drehrichtung des Motors 33 umgekehrt, so daß der Ansaugvorgang wiederholt werden kann.

Im folgenden soll anhand der Fig.3, 4 und 5 der Betrieb der Papier-Einzugsvorrichtung beschrieben werden.

Papierbögen 39 sind auf einem Papierträger oder Tisch 40 gestapelt Ein Papier-Zufuhrmechanismus umfaßt eine Führungsplatte 42 und ein Papier-Zufuhreiement 41. Bei der Papier-Einzugsvorrichtung erfolgt zunächst ein Betriebsart-Einstellvorgang, durch den die Saugkraft entsprechend der Stärke des zuzuführenden Papiers eingestellt wird. Das heißt, die Betriebsart-Wählschaltung 88 liefert ein Signal zur Auswahl der geeigneten Saugkraft an die Saugkraft-Steuerung 86.

A uf einen die Papier-Zufuhr auslösenden Befehl wird der Papierträger 40 in Richtung eines Pfeiles Cin F i g. 5 aufwärts verschoben, so daß der oberste Papierbogen 39' leicht nach oben gegen die Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 gedrückt wird, wie in F i g. 3 gezeigt ist. Unter dieser Bedingung wird Luft durch die Saugöffnungen 6 in der Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 angesaugt

Anschließend wird die Papier-Einzugsvorrichtung in der Richtung eines Pfeiles E in F i g. 4 gedreht, während weiterhin Luft angesaugt wird. Die Drehbewegung erfolgt durch den Motor 33 und mit Hilfe der Geschwindigkeits-Steuerung 80 in F i g. 6, derart, daß die Drehgeschwindigkeit allmählich zunimmt und die Drehung beendet wird, wenn der Drehwinkel einen vorgegebenen Wert erreicht. Durch die allmähliche Zunahme der Drehgeschwindigkeit der Ansaugvorrichtung wird der oberste Papierbogen 39' von dem nächsten Papierbogen 39 getrennt, da Luft in den Zwischenraum zwischen dem obersten Papierbogen 39' und dem nächsten Papierbogen eindringt. Der oberste Papierbogen 39' haftet dabei fest an den Saugöffnungen 6.

Wenn der oberste Papierbogen 39' nicht ordungsgemäß durch die Ansaug-Einheit 5 angesaugt wird, so wird durch die Ansaug-Prüfschaltung 84 (F i g. 6) durch Abtastung einer Veränderung des Laststromes des Sauggebläses ein unnormaler Zustand festgestellt. Auf das den unnormalen Zustand anzeigende Ausgangssignal der Prüfschaltung 84 werden die in den F i g. 3 und 4 gezeigten Vorgänge wiederholt, so daß der oberste Papierbogen 39' korrekt angesaugt wird. Wenn der Ansaugvorgang selbst bei mehrmaliger Wiederholung der oben beschriebenen Vorgänge nicht ordnungsgemäß abläuft, so wird durch die Saugkraft-Steuerung 86 die Saugkraft erhöht. Wenn durch die Papier-Einzugsvorrichtung überhaupt kein Papierbogen aufgenommen wird, so wird mit Vorteil eine nicht gezeigte Alarmschaltung ausgelöst, die den Betrieb des Systems unterbricht.

Da gemäß Fig 2 die kleineren Säugöffnungen 6b irn mittleren Bereich der Ansaug-Einheit 5 vorgesehen sind, wird der mittlere Feil des Papierbogens einwandfrei durch die Ansaug-Einheit 5 angesaugt, ohne daß sich das Papier wellt oder Falten wirft.

Wenn der obersne Papierbogen 39' in der in F i g. 4 gezeigten Weise durch die Ansaug-Einheit 5 angezogen wird, erfaßt das Zufuhrelement 41 das freie Ende des obersten Papierbogens 39' und fördert das Papier in Richtung eines Pfeiles Hin F i g. 5. Sobald der Papierbogen 39' durch das Zufuhrelement 41 übernommen und weitertranspoftiert wird, wird die Luftansaugung unterbrochen.

Die oben anhand der F i g. 3 bis 5 beschriebenen Vorgänge werden der Reihe nach wiederholt Bei der wiederholten Papierzufuhr nimmt die Höhe des jeweils obersten Papierbogens 39' allmählich ab. Durch eine Schwenkbewegung oder Verschiebung der Ansaug-Einheit 5 ist gewährleistet daß sich die Ansaug-Einheit 5 mit einem vorgegebenen Druck an den obersten Papierbogen 39' anlegt

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65 Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Papier-Einzugsvorrichtung mit einer Ansaug-Einheit, bei der eine Wand mit mehreren Saugöffnungen zum Ansaugen von Papierbögen versehen ist, mit einem Sauggebläse zur Erzeugung einer Saugkraft an den Saugöffnungen.und mit einer Vorrichtung zum Einstellen der Saugkraft entsprechend der Stärke der einzuziehenden Papierbögen, gekennzeichnet durch

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