DE7141987U - Steuerventil mit regulierung der saugluft an trennelementen von bogenanlegern - Google Patents

Description

Anmelder:

Stahl & Co. ο. Η. G.
Mas chinenf ab rik

7141 Neckarweihingen
Auttrasse 5o

Neckarweihingen, 4.11.1971

Steuerventil mit Regulierung der Saugluft an Trennelementen von Bogenanlegern.

Die Erfindung betrifft ein Steuerventil mit Regulierung der Saugluft an Trennelementen von Bogenanlegern, das vor den Trennelementen in der Saugluftleitung angeordnet ist und ohne Drosselung der Pumpe vom Bedienungspersonal an der Bedienungsseite des Bogenanlegers durch eine Rändelschraube, unter Beobachtung der Regulierwirkung, regulierbar und leicht zugänglich ist.

Zur Trennung und Fortbewegung eines Bogens von einem Bogenstapel sind Saugräder bekannt, die taktmäßig oder auch ohne unterbrechung mit Vakuum beaufschlagt werden. Über eine direkte Vakuumverbindung, die nur am Saugrad durch ein Steuerventil unterbrochen werden kann, ist das Saugrad mit dem Vakuumerzeuger verbunden. Das Steuerventil wird mechanisch oder elektromechanisch geöffnet und geschlossen. Der Öffnungs- und Schließzeitpunkt wird von der Eintourenwelle des Anlegers oder über Zeitglieder gesteuert, so daß immer zum richtigen Ausgangszeitpunkt das Saugrad mit Vakuum beaufschlagt wird, welches mit etwas Abstand über der Vorderkante des ßogenstapels steht, so daß der oberste Bogen von dem routierenden Saugrad angesaugt und von diesem auf einen Ausrichtetisch transportiert wird, welcher den weiteren Transport übernimmt.

Die Skala der zu verarbeitenden Papiere reicht vom leichten Dünndruck- bis zum schweren Dickdruckpapier. Die Qualität dieser Papiere macht es erforderlich, daß nicht immer mit ein und derselben Vakuumstärke der Bogen an das Saugrad angesaugt werden darf. Beim. Dünndruckpapier mit poröser Struktur muß das Vakuum so gedrosselt werden, daß nicht zwei oder gar drei Bogen vom Saugrad angesaugt werden, die zur Störungen in der Weiterverarbeitung führen. Die Drosselung des Vakuums erfolgt bei den bekannten Ausführungen am Vakuumerzeuger, der in den meisten Fällen neben dem Bogenanleger, gei snüber der Bedienungsseite oder innerhalb des Anlegergestelles ste. t. Die Bedienungsperson muß, um eine Drosselung vorzunehmen, um *. en Bogenanleger herumgehen oder sich unter den Bogenanleger bücken und nach Gefühl verstellen. Reicht die erste Verstellung nicht aus, so ist eine zweite oder dritte Verstellung notwendig. Ein weiterer Nachteil ist, wenn an der Saugleitung noch ein zweites Trennelement, z.B. ein Hubsauger angeschlossen wird, der gegenüber der Saugraddrosselung das volle Vakuum benötigt, so wird bei einer Saugraddrosselung auch dieser Hubsauger mit gedrosselt. Ferner sind die bekannten Steuerventile dafür bekannt, daß bei stark gepuderten Papieren diese sehr schnell voller Staub und Puder sind und nicht mehr störungsfrei arbeiten, deren Reinigung aber sehr aufwendig ist.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die beschriebenen Nachteile zu beseitigen und ein Steuerventil zu schaffen, das vom Bedienungspersonal bequem von der Bedienungsseite des Bogenanlegers zu erreichen ist, die Regulierwirkung der Vakuumstärke beobachtet v/erden kann und die Reinigung des Steuerventils auf einfachste Art erfolgt.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß im Steuerventil, das unmittelbar am Saugrad angeordnet und bequem von der Bedienungsperson zu erreichen ist, eine Rändelschraube angebracht ist, durch deren Linksdrehung eine Bohrung freigegeben wird, durch welche Frischluft einströmen kann und je nachdem, wie groß diä regulierbare Frischluftmenge ist, die Vakuumstärke am Saugrad entsprechend schwächer ausfällt und zur Reinigung des Steuerventils eine Klemmschraube zu lösen ist, wodurch der gesamte mechanische Ventileinsatz herausgenommen werden kann.

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In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darKeetelii.

Es zeigen:

Fig. 1 - das Steuerventil im Schnitt mit Frischluftbohrung und Klemmschraube.

Fig. 2 - Seitenansicht mit Regulierschraube.

In einem Ventilgehäuse 1 mit Bohrungen für den Saugstromdurchgang und Lagerbohrungen für den Ventilstößel 2 , ist die obere Bohrung durch einen Führungsflansch 3 verschlossen, durch den der Ventilstößel 2 hindurchgeht. Auf demFührungsflansch 3, durch Distanzbolzen 4 im Abstand gehalten, ist ein Hubmagnet 5 befestigt. Die untere Bohrung des Ventilgehäuses wird durch ein Führungslager 6 verschlossen, welches durch die Schraube 1, gegen Herausfallen gesichert ist. Im Führungslager 6 steckt der Ventilstößel 2 mit Feder 8 und Abdichtplatte S. Mittels der Schraube ?, durch Lösen derselbe^ i«t die Reinigung des mechanischen Ventileinsatzes auf einfachste Art möglich, indem der gesamte Ventilstößel am FUhrungslager 6 aus dem Ventilgehäuse 1 zu ziehen ist, wobei der Sicherungsring Io ein Herausrutschen verhindert. Bei Erregung der Magnetspule drückt der Magnetanker, der mit einer Stoßplatte^(lausgerüstet ist, auf den Ventilstößel 2 und öffnet den Saugdurchlaß. In der Saugluftbohrung 12 ist die Bohrung 13 für die Frischluftzuführung eingebracht, die in dem Körper 14 ( Fig. 2) weiter verläuft. Im Körper 14 ist 9o versetzt zur Bohrung 13 die Frischlufteintrittsbohrung 15 angeordnet. Mittels der Regulierschraube 16, welche durch die Feder 17 schwergängig gehalten wird, ist die Regulierung der Frischluftmenge, die durch die Frischiuftbohrung 15 einströmen kann, möglich. Die Regulierschraube ist mit einem Paßansatz und Kegelspitze 18 ausgebildet, der in die Paßbohrung 19 eingreift. Der Saugluftverlauf ist durch Pfeile in der Fig. 1 gekennzeichnet.

Claims (2)

1. SCHUTZANSPRÜCHE

   I. Steuerventil mit Regulierung der Saugluft an Trermelementen

   von Bogenanlegern, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerventilgehäuse eine Rändelschraube 16 mit Paßansatz und Kegelspitze angeordnet ist, durch deren Linksdrehung eine Bohrung 15 freigegeben wird, durch welche Frischluft in den Ansaugkatial eintrömen kann und je nach dem, wie groß die regulierbare Frischluftmenge ist, die Vakuumstärke am Trennelement entsprechend schwächer ausfällt.
2. 2. Steuerventil mit Regulierung der Saugluft nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung des Steuerventils der mechanische Ventilteil durch Lösen der Klemmschraube aus dem Ventilgehäuse nerausgenommen werden kann.