DE2256246B2 - Automatisches Verschlußorgan für die Saugöffnungen eines Saugförderers - Google Patents

Automatisches Verschlußorgan für die Saugöffnungen eines Saugförderers

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DE2256246B2 DE19722256246 DE2256246A DE2256246B2 DE 2256246 B2 DE2256246 B2 DE 2256246B2 DE 19722256246 DE19722256246 DE 19722256246 DE 2256246 A DE2256246 A DE 2256246A DE 2256246 B2 DE2256246 B2 DE 2256246B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein automatisches Verschlußorgan für die Durchgangsöffnungen zwischen den einzelnen Kammern und einem mit diesen verbundenen gemeinsamen Saugbehälter eines Saugförderers, wobei das Verschlußorgan die Durchgangsöffnung automatisch dann freigibt, wenn die entsprechende Kammer von dem zu befördernden Gegenstand verschlossen wird. Ein derartiges Verschlußorgan ist in der FR-PS 15 92 822 im Zusammenhang mit einem Unterdruckförderer beschrieben.
Dieser Unterdruckförderer weist einen durch Lüfterpumpen oder ähnliches unter verringerten Druck gesetzten Saugbehälter und eine Reihe von Kammern
jo auf, an denen die zu befördernden Gegenstände zum Anliegen kommen. Die Kammern sind an ihrer Oberseite mit Verschlußorganen, beispielsweise schwenkbaren Klappen versehen, welche in geöffnetem Zustand die Kammern mit dem Saugbehälter verbinden,
j5 wobei zwischen den Kammern und dem Saugbehälter Durchgangsöffnungen vorgesehen sind, so daß dann, wenn ein Gegenstand eine Kammer verschließt in dieser Kammer ein Unterdruck entsteht, so daß sich die Klappe unter der Wirkung ihres Gewichtes ganz öffnet
Α» Damit wirkt der Unterdruck nur auf jene Kammern ein, unter denen sich zu befördernde Gegenstände befinden, während die Verschlußorgane der anderen Kammer geschlossen bleiben. Die von der Maschine verbrauchte Leistung zur Erzeugung des Unterdrucks in der Saugkammer wird damit verringert und eine maximale Unterdruckwirkung wird dort erreicht, wo er zum Anheben und Halten eines Gegenstandes tatsächlich benötigt wird.
Diese Vorrichtungen können entweder mit stationä-
ren Geräten benutzt werden, wobei die Gegenstände gegenüber der Maschine durch Rollen, Ketten, Riemen od. dgl. bewegt werden, sie können aber auch an beweglichen Geräten verwendet werden, die sich gegenüber den zu befördernden Gegenständen bewe gen.
Die bekannte Vorrichtung weist folgende Nachteile auf:
Zunächst muß die Unterdruckquelle beim Anfahren des Gerätes mit einem hohen Durchsatz einen
ho Unterdruck erzeugen, da sämtliche Verschlußorgane geöffnet sind. Es muß ein so hoher Unterdruck erzeugt werden, daß die Verschiußorgane angehoben werden und die jeweiligen öffnungen verschließen. Wenn auf diese Weise die Verschlußorgane geschlossen sind, ist
b5 der Unterdruck, der die Organe an ihre Sitze drückt viel größer als der Unterdruck, der zum Halten der Verschlußorgane in der geschlossenen Stellung nötig ist. Infolgedessen öffnet sich die Klappe nur dann, wenn in
der durch einen Gegenstand verschlossenen Kammer ein relativ hoher Unterdruck entsteht Die Empfindlichkeit der Maschine für das Vorhandensein eines Gegenstandes ist deshalb gering.
Es ist bekannt, diese Empfindlichkeit durch Zusatzvorrichtungen, beispielsweise Ausgleich if edern oder -gßwichte zu verbessern, die gegen das Verschlußorgan in der Verschlußstellung drücken und sein Abheben erleichtern, wenn in der Kammer ein nur geringem Unterdruck auftritt Dadurch wird jedoch die Anlage sehr kompliziert und außerdem ist es notwendig, die Ausgleichsfedern oder -gewichte einzuregulieren, wenn die Höhe des Unterdrucks in dem Saugbehälter geändert wird, um das Gerät an Gegenständen mit anderem spezifischen Gewicht anzupassen.
Zweitens besitzen die normalerweise aus Blech bestehenden Verschlußorgane eine hohe Trägheit, wodurch die Ansprechzeit des Gerätes vergrößert und die Vorschubgeschwindigkeit für die Gegenstände bei stationärem Gerät begrenzt wird. Bei einer beweglichen Maschine können vertikale Stöße unerwünscht ein öffnen oder Schließen der Klappen bewirken, wodurch Gegenstände, die bereits an der Kammer anliegen, zum Abfallen gebracht werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein automatisches Verschlußorgan zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau eine Erhöhung der Empfindlichkeit des Gerätes bewirkt und bei dem ein Nachregulieren entfallen kann. Außerdem soll das Verschlußorgan rasch ansprechen und gegen Stöße unempfindlich sein,
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verschlußorgar? der eingangs genannten Gattung, das aus einer elastischen Kapsel mit veränderlichem Volumen besteht, welche in der Kammer angeordnet ist und deren Inneres über eine Leitung mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
In der elastischen Kapsel herrscht damit Atmosphärendruck und, solang die Kammer von keinem zu befördernden Gegenstand verschlossen ist, ist diese elastische Kapsel im wesentlichen flach und legt sich durch den Druckunterschied zwischen Atmosphärendruck und Saugdruck in der Saugkammer dicht an die Ansaugöffnung in die Kammer an. Sobald vor der öffnung der Kammer ein aufzunehmender Gegenstand erscheint, wird der Druck in der Kammer erniedrigt und die Kapsel wird durch den Atmosphärendruck vergrößert und hebt sich dadurch von den Ansaugöffnungen ab. Auf diese Weise wird ein rasches Reagieren des Verschlußorgans bewirkt, da beim Abnehmen des Gegenstandes die Verschlußkapsel sofort wieder in ihre flache Ausgangsform zurückfällt und die Ansaugöffnungen wieder verschließt. Infolge des geringen Gewichts der Kapsel spielt die Schwerkraft keine Rolle; Stöße und andere Einwirkungen können deshalb die Funktionsweise nicht beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird auch durch ein automatisches Verschlußorgan der gleichen Gattung gelöst, das gleichfalls aus einer elastischen Kapsel mit veränderlichem Volumen besteht, die jedoch in dem Saugbehälter angebracht ist und deren Inneres über eine Leitung mit der Kammer in Verbindung steht.
Bei dieser Ausführung des Verschlußorgans wird die Kapsel aufgebläht, solange die öffnung der Kammer nicht durch einen Gegenstand verschlossen wird und verschließt so die öffnung zwischen Kammer und gemeinsamen Saugbehälter des Saugförderers. Die Vorteile der vorher genannten Lösung der Erfindungsaufgabe bleiben durch das geringe Gewicht und die leichte Beweglichkeit der Kapsel in vollem Umfang erhalten.
Weiterhin wird die Aufgabe gelöst durch ein
automatisches Verschlußorgan der eingangs genannten Gattung- das aus einem mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Rohr besteht, welches einen Ring trägt, auf dem ein Zylinder verschiebbar ist welcher wiederum einen Kragen trägt, durch den die Durchgangsöffnung von der Seite der Kammer aus
ίο verschließbar ist
Bei dieser Lösung wird eine Kapsel mit starren
Wänden verwendet, die gleichfalls aus leichtem Material bestehen kann. Die Vorteile der erstgenannten beiden Ausführungen bleiben auch in diesem Fall voll
r> erhalten.
Damit sind verschiedene Ausführungen eines automatischen Verschlußorgans geschaffen, die leichte Ansprechbarkeit und geringe Trägheit aufweisen und die durch Schwerkraft und durch Stöße oder Schläge nicht beeinflußt werden.
Die Kapsel der ersten beiden Ausführungen der Erfindung besteht vorteilhafterweise aus zwei rechteckigen Platten aus einem biegsamen Werkstoff, die an ihrem Umfang über ein ebenfalls aus einem biegsamen 2r> Werkstoff bestehendes Zwischenstück aneinandergeklebt sind, oder sie kann aus zwei Platten aus biegsamem Werkstoff bestehen die an ihrem Umfang direkt verklebt sind. Dabei kann vorteilhafterweise an einer der Platten ein metallischer Stutzen angeklebt sein, auf jo welchen die Verbindungsleitung zur Atmosphäre aufgesteckt ist
Die Verbindungsleitung kann vorteilhafterweise dadurch einfach ausgeführt werden, daß sie ein Rohr aus Kunststoff aufweist, das auf einen metallischen Rohr-J-) stutzen aufgesteckt ist, der außerhalb des Saugbehälters oder im Inneren der betreffenden Kammer ausmündet. Die Kapsel für die erste Ausführungsform der Erfindung kann sich dadurch auszeichnen, daß das Verschlußorgan eine feststehende starre Wand aufweist, an der ein Stutzen befestigt ist, sowie zwei starre Wände, die jeweils über ein Gelenk an zwei entgegengesetzten Enden der feststehenden starren Wand befestigt sind und an denen eine untere biegsame Membran befestigt ist sowie zwei seitliche biegsame Membranen, die Vi senkrecht zu den Gelenkachsen der starren Wände angeordnet sind und einerseits an der unteren biegsamen Membran und andererseits an den starren Wänden angeklebt sind. Auf diese Weise wird eine Beanspruchung der biegsamen Platten vermieden und w als Verschlußorgan für die Ansaugöffnung werden starre und haltbare Platten benutzt. In dieser Ausführung bildet also die Kapsel mit veränderlichem Volumen einen Teil der Kammerwand.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Yi Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch den Saugbehälter und die mit automatischen Verschlußorganen in Form von Kapseln versehenen Kammern.
ω) F i g. 2 eine Einzelheit von F i g. 1 in einer anderen Projektion,
Fig.3 eine Darstellung der Arbeitsweise einer Verschluß-Kapsel bei Vorhandensein des zu befördernden Gegenstandes,
b"j Fig.4 einen vergrößerten Schnitt durch eine Kapsel in geschlossener Stellung,
Fig.5 einen vergrößerten Schnitt durch eine Kapsel in geöffneter Stellung,
F i g. 6 einen vergrößerten Schnitt durch eine andere Anordnung unter Verwendung der vorhergehenden Kapseln in geschlossener Stellung,
F i g. 7 einen vergrößerten Schnitt durch die auf F i g. 6 dargestellte Kapsel in offener Stellung,
F i g. 8 einen Schnitt durch ein Verschlußorgan mit starren Wänden,
F i g. 9 einen Schnitt durch eine Kapsel, von der ein Teil der Wände starr ist,
Fig. 10 einen Schnitt durch die vorhergehende Kapsel nach der Linie X-X'.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch die Fördermaschine. Sie besitzt einen Saugkanal 1, der mit einem Saugbehälter 2 in Verbindung ist, dessen Unterseite mit einer Reihe von Kammern 3a, 3b, 3c versehen ist, die von einer Platte 4, die beispielsweise durch Verschweißen starr mit dem Saugbehälter 2 verbunden ist, und von vertikalen Trennwänden 5 gebildet werden.
Es können auch andere Trennwände in der zu der Ebene der F i g. 1 senkrechten Richtung vorgesehen werden.
Die Platte 4 ist in jeder Kammer 3a, 3b, 3c mit öffnungen 7 versehen, die in dieser Platte ausgeschnitten sind und auf F i g. 2 sichtbar sind, die eine Darstellung einer Einzelheit in Richtung des Pfeils 6 ist.
Die Platte 4 trägt ferner einen Rohrstutzen 8, der an dieser Platte angeschweißt ist und auf den ein Kunststoffrohr 9 aufgesteckt ist, dessen anderes Ende auf einen Rohrstutzen 10 aufgesteckt ist, der an dem oberen Teil des Saugbehälters 2 angeschweißt ist.
Auf der anderen Seite des Rohrstutzens 8 ist eine Kapsel 11 aufgesteckt, deren Einzelheiten in Fig.4 dargestellt sind und die im folgenden noch beschrieben wird.
Mindestens eine der Kammern 3a, 3b, 3c besitzt eine Öffnung 12 mit geringen Abmessungen, die diese Kammer mit dem Saugbehälter 2 verbindet
Die anderen Kammern können mit ähnlichen Öffnungen oder öffnungen 13a, 136 geringer Abmessungen versehen sein, die sie miteinander verbinden.
Bei stationären Maschinen ist die Öffnung 12 in der ersten Kammer 3a vorgesehen, die mit dem zu befördernden Gegenstand in Berührung ist, wenn dieser durch Einrichtungen, wie Rollen 14a, 14i>, vor der Maschine vorbeibewegt wird, die sich in Richtung der Pfeile 15a, XSbdrehen und etwas in den unteren Teil der Maschine ragen.
Bei beweglichen Maschinen werden derartige Rollen nicht benötigt und die öffnungen 12 oder 13 sind nicht unbedingt erforderlich, da es zum Aufnehmen oder Ablegen eines Gegenstandes genügt, durch bekannte Einrichtungen den Unterdruck in dem Saugbehälter 2 zu beseitigen, beispielsweise indem die Bedienungsperson ein Ventil in dem Saugbehälter 2 öffnet, das diesen mit dem atmosphärischen Druck verbindet.
Beispielsweise wurden auf diese Weise Kapseln geschaffen, die aus zwei Gutnmiplatten mit einer Stärke von 1 mm, einer Länge von 200 mm und einer Breite von 100 mm bestehen, die auf ein Zwischenstück 19 aus Gummi mit einer Breite von 5 mm und einer Stärke von 3 mm aufgeschweißt sind. Diese Kapseln überragen die öffnungen 7 um etwa 1 cm, so daß die Öffnungen in der in Fig.4 dargestellten Stellung vollständig geschlossen sind.
Die Kapsel 11 arbeitet folgendermaßen:
Wenn kein Gegenstand vorhanden ist, ist das Innere der Kapsel 11 durch das Rohr 9 mit dem atmosphärischen Druck pn in Verbindung, der auch in der Kammer 3 herrscht.
Der Saugbehälter 2 führt dagegen Unterdruck und hat deshalb einen Druck p\, der kleiner als pe ist.
Durch Einwirkung dieses Druckunterschiedes wird die obere Wand der Kapsel 11 an die Platte 4 angepreßt und schließt die öffnungen 7 vollständig und im wesentlichen dicht ab.
Wenn vor der Kammer der Gegenstand 16 erscheint, entsteht in der Kammer 3, selbst wenn der Gegenstand
ίο eine unregelmäßige Form hat oder Risse oder Löcher aufweist, ein Unterdruck infolge der Absaugung durch die öffnung 12 oder, wenn es sich um die Kammer 3b handelt, durch die Öffnung 13a, da die Kammer 3a bereits Unterdruck führt.
is Die Kammer ist nun unter einem Druck P2, der zwischen dem Druck pt und po liegt.
Infolgedessen wirkt auf die Platte 17 ein Differenzdruck P0—P2 in Richtung der Pfeile 22 ein, wodurch das Volumen geändert wird und die Kapsel 11 sich aufbläht und sich von ihrem Sitz abhebt Die in der Kammer befindliche Luft kann nun in Richtung der Pfeile 23 durch die öffnungen 7 treten, und zwar um so leichter, als der Luftdurchgang, sobald die Ränder der Kapsel 11 beginnen, sich abzuheben, den Druck auf die Außenseite der Platte 18 erhöht und die Druckdifferenz po—p\ verringert, die diese Platte gegen ihren Sitz angedrückt hatte.
Wenn die Unterseite der Kammer nicht mehr durch den Gegenstand verschlossen ist, wird der Druck pi
jo wieder der atmosphärische Druck, die Wände der Kapsel 11 werden durch den Luftstrom 23 angesaugt und verschließen wieder die Öffnungen 7.
Eine derartige Ausführungsforrn ist aufgrund der folgenden Vorteile besonders bemerkenswert.
Infolge des geringen Gewichts der Kapsel 11 und ihrer Arbeitsweise spielt die Schwerkraft keine Rolle. Eine solche Kapsel 11 ist also vollkommen unempfindlich für Stöße, die auf die Maschine einwirken können, wenn sie beweglich ist. Ferner können sie in allen Stellungen benutzt werden und bei einer beweglichen Maschine ist es möglich, nach Anheben eines Gegenstandes, der anfangs horizontal liegt, diesen in eine vertikale Stellung zu bringen, ohne daß sich die Arbeitsweise der Kapseln und damit das Haften des Gegenstandes an der Maschine dadurch ändert.
Da diese Kapseln sehr leicht sind, haben sie im Unterschied zu bekannten, beispielsweise aus Blech bestehenden Klappen eine geringe Trägheit. Ihre Öffnungs- und Schußgeschwindigkeit ist somit höher, so daß größere Vorschubgeschwindigkeiten unter einer stationären Maschine als mit bekannten Klappen möglich sind, wie sie in der französischen Patentschrift 15 92 822 beschrieben werden.
Zum Unterschied zu den in der französischen Patentschrift 15 92 822 beschriebenen Klappen spiell das Gewicht der Kapsel pro cm2 für ihre Arbeitsweise keine Rolle.
Da bei diesen bekannten Klappen die öffnung durch das Gewicht pro cm2 bedingt wird, muß zur Erhöhung
bo des Unterdruckes für die Beförderung schwererei Gegenstände gleichzeitig der Unterdruck ρ in dei Kammer erhöht werden oder muß die Klappe durch zusätzliche Mittel beschwert werden, um die öffnung der Klappe zu erreichen. Man erhält dadurch eine ir
h5 Abhängigkeit von den zu befördernden Gegenständer veränderliche Empfindlichkeit oder es sind zusätzliche Regulierungseinrichtungen erforderlich, die die Anlage komplizieren.
Bei der Kapsel 11 mit veränderlichem Volumen ist die Empfindlichkeit, d. h. das Verhältnis
Pi- Pa
Pi - Ai
iin wesentlichen konstant. Dadurch wird erreicht, daß die Kapseln 11 sich bei jedem spezifischen Gewicht des zu befördernden Gegenstandes und bei jedem Unterdruck, der zum Halten des Gegenstandes angelegt ι ο werden muß, unter denselben Bedingungen öffnen.
Wenn nämlich die Austrittsflächen zwischen dem Gegenstand und den Enden der Trennwände 5, die von der geometrischen Beschaffenheit der diese Trennwände berührenden Seite des Gegenstandes abhängen, oder ι s wenn die Risse oder Löcher des Gegenstandes im wesentlichen konstant sind, und wenn man den Unterdruck erhöht, d. h. wenn man p\ verringert, nimmt pi in demselben Maße ab, wobei die Kapsel 11 geschlossen bleibt.
Durch Erhöhung, beispielsweise Verdopplung, des spezifischen Gewichts des Gegenstandes wird der Unterdruck, d. h. die Differenz pi, verdoppelt, gleichzeitig aber wird die Schwelle P2-Po verdoppelt, bei der die Kapsel 11 sich öffnet, und die Empfindlichkeit wird beibehalten.
Bei einer Klappe gemäß der französischen Patentschrift 15 92 822 dagegen, deren Gewicht beispielsweise so berechnet ist, daß sie sich bei einem Unterdruck (p\—pö) in dem Saugbehälter und (P2—P0) in der Kammer öffnet, öffnet sich die Klappe bei Verdoppelung des Unterdruckes nur, wenn der Unterdruck in der Kammer P2—po+pi —poist.
Die Empfindlichkeit dieser Vorrichtung ändert sich also stark mit dem spezifischen Gewicht des Gegenstandes und ohne zusätzliche Einrichtungen ist die Gefahr, daß sich die Klappen nicht öffnen und der Gegenstand deshalb nicht haftenbleibt, wesentlich größer. Ihre Verwendung und ihre Zuverlässigkeit ist somit wesentlich begrenzter.
Die Fig.6 und 7 zeigen eine andere Art der Verwendung derselben Vorrichtung.
Bei dieser Anordnung ist das Rohr 9 nicht mit der Atmosphäre, sondern mit dem Raum der Kammer verbunden und die Kapsel 11 ist über dieser Kammer in einem gewissen Abstand angeordnet. Hierbei mündet die Leitung über einen an der Platte 4 angeschweißten Rohrstutzen 25 in die Kammer. Die öffnung 7 besteht aus einer einzigen öffnung pro Kasten.
Wenn, wie in F i g. 6, kein Gegenstand vorhanden ist, wirkt auf die Klappe außen der Unterdruck des Saugbehälters und innen der atmosphärische Druck ein, so daß sie sich aufbläht und die Öffnung 7 schließt.
Durch Vorhandensein eines Gegenstandes (Fig.7) nimmt der Druck in der Kammer und damit in der Kapsel 11 ab und diese beginnt sich zu schließen, wobei sie die öffnung 7 freigibt.
F i g. 8 zeigt im Schnitt eine Klappe mit veränderlichem Volumen, jedoch mit starren Wänden.
Der Saugbehälter 2 trägt ein starres Rohr 30, das an t>o seinem Ende mit einem Ring 31 versehen ist, der an dem Rohr 30 starr angebracht ist. In der Platte 4 ist eine kreisförmige Öffnung 7 mit dem Querschnitt S] ausgeschnitten. Auf dem Ring 31 kann ein Zylinder 32 mit einem geringen Spiel gleiten. Das Innere 33 des Zylinders hat einen Querschnitt S2 und der Zylinder ist außen mit einem Kragen 34 versehen, dessen Durchmesser etwas größer als der der öffnung 7 ist.
Wenn kein Gegenstand vorhanden ist, liegt der Kragen 34 an der öffnung 7 an. Wenn dagegen der Druck pz in der Kammer dadurch abnimmt, daß die Kammer durch einen Gegenstand verschlossen wird, beginnt der Zylinder sich abzuheben und die öffnung 7 freizugeben.
Das Abheben findet statt, wenn
(po-p2)S2(po-pi){Sl-S2)
ist. Die oben definierte Empfindlichkeit
Po-P2
ist somit gleich
S1-S2
Sie ist also konstant und von dem Unterdruck p\ unabhängig.
Andererseits kann
Po-Pi
Po—Pt
durch Verringerung der Differenz zwischen Si und $2 so gering gemacht werden, wie gewünscht wird.
Fig.9 und 10 zeigen eine andere Form einer rechteckigen Klappe, die aus zwei rechteckigen starren Wänden 41 und 42 besteht, die um Achsen verschwenkbar sind, die in Fig.9 mit den Punkten 43 und 44 dargestellt sind und die an einem starren Teil 40 befestigt sind. An den Enden dieser beiden Wände 41 und 42 ist ein biegsames Blech 45 angeklebt, an dessen Ränder biegsamen Membranen 46 und 47 angeklebt sind, die ebenfalls mit dem Teil 40 und den Wänden 41 und 42 verklebt sind.
Wenn Si die Fläche der öffnung 7 und S2 die Gesamtfläche des Teils 40 einschließlich des Querschnitts des Rohrs 9 ist, zeigt sich, daß die Empfindlichkeit dieser Kapsel gleich
2S1
ist. Sie ist also wesentlich höher als bei der Vorrichtung von F i g. 8, ist jedoch ebenfalls von dem Unterdruck Po—Pi unabhängig.
Die Klappe der F i g. 5 und 6 kann aus zwei Platten aus einem biegsamen Werkstoff bestehen, die eine beliebige Form haben und an ihrem Umfang ohne Einlegen eines Zwischenstücks direkt miteinander verklebt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Automatisches Verschlußorgan für die Durchgangsöffnungen zwischen den einzelnen Kammern und einem mit diesen verbundenen gemeinsamen Saugbehälter eines Saugförderers, wobei das Verschlußorgan die Durchgangsöffnung automatisch dann freigibt, wenn die entsprechende Kammer von dem zu befördernden Gegenstand verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer elastischen Kapsel (11) mit veränderlichem Volumen besteht, welche in der Kammer (3a, 3b, 3c) angeordnet ist und deren Inneres über eine Leitung (9) mit Atmosphäre in Verbindung steht
2. Automatisches Verschlußorgan für die Durchgangsöffnungen zwischen den einzelnen Kammern und einem mit diesen verbundenen gemeinsamen Saugbehälter eines Saugförderers, wobei das Verschlußorgan die Durchgangsöffnung automatisch dann freigibt, wenn die entsprechende Kammer von dem zu befördernden Gegenstand verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer elastischen Kapsel (11) mit veränderlichem Volumen besteht, welche in dem Saugbehälter (2) angebracht ist, und deren Inneres über eine Leitung (9) mit der Kammer (3a, 3b, 3c) in Verbindung steht
3. Automatisches Vevschlußorgan für die Durchgangsöffnungen zwischen den einzelnen Kammern und einen mit diesen verbundenen gemeinsamen Saugbehälter eines Saugförderers, wobei das Verschlußorgan die Durchgangsöffnung automatisch dann freigibt, wenn die entsprechende Kammer von dem zu befördernden Gegenstand verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Rohr (30) besteht, welches einen Ring (31) trägt, auf dem ein Zylinder (32) verschiebbar ist, der einen Kragen (34) trägt, durch den die Durchgangsöffnung (7) von der Seite der Kammer (3a, 3b, 3c) aus verschließbar ist
4. Automatisches Verschlußorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei rechteckigen Platten (17, 18) aus einem biegsamen Werkstoff besteht, die an ihrem Umfang über ein ebenfalls aus einem biegsamen Werkstoff bestehendes Zwischenstück (19) aneinandergeklebt sind.
5. Automatisches Verschlußorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Platten (17, 18) aus biegsamem Werkstoff besteht, die an ihrem Umfang verklebt sind.
6. Automatisches Verschlußorgan nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Platten (18) ein metallischer Stutzen (20) angeklebt ist auf weichen die Leitung (9) aufgesteckt ist
7. Automatisches Verschlußorgan nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (9) ein Rohr aus Kunststoff aufweist, das auf einem metallischen Rohrstutzen (10,25) aufgesteckt ist, der außerhalb des Saugbehälters (2) oder im Inneren der betreffenden Kammer (3a, 3b, 3c) ausmündet.
8. Automatisches Verschlußorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine feststehende starre Wand (40) an der ein Stutzen befestigt ist, zwei starre Wände (41, 42), die jeweils über ein Gelenk (43) an zwei entgegengesetzten Enden der feststehenden starren Wand (40) befestigt sind und an denen eine untere biegsame Membran (45) befestigt ist, und zwei seitliche biegsame Membranen (46, 47) besitzt, die senkrecht zu den Gelenkachsen der starren Wände (41,42) angeordnet sind und einerseits an der unteren biegsamen Membran (45) und andererseits an den starren Wänden (41,42) angeklebt sind.
DE19722256246 1971-11-18 1972-11-16 Automatisches Verschlußorgan für die Saugöffnungen eines Saugförderers Expired DE2256246C3 (de)

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FR7212970A FR2179591B2 (de) 1972-04-13 1972-04-13

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DE2256246A1 DE2256246A1 (de) 1973-05-24
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DE2256246C3 DE2256246C3 (de) 1979-08-09

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