DE4439107A1 - Vorrichtung zum Umsetzen von Förderteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Umsetzen von FörderteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von
Förderteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise mit der
DE 31 22 849 bekannt geworden. In dieser Schrift wird eine
Vorrichtung zum Umsetzen von Förderteilen, wie Werkstücke und
Werkstückträger, von einer ersten Förderbahn auf eine zweite
Förderbahn beschrieben. Hierbei nimmt eine
Transporteinrichtung, die zwei Endlosriemen umfaßt, die
umzusetzenden Förderteile in einer ersten Vorrichtung einer
ersten Förderbahn auf, verschiebt und dreht diese in einer
Förderebene, um sie in einer zweiten Förderrichtung an eine
zweite Förderbahn wieder abzugeben. Die zweite Förderrichtung
ist dabei gegenüber der ersten Förderrichtung um 180°
gedreht. In der Transporteinrichtung wird das Fördergut in
einer gekrümmten Bahn geführt. Im Bereich dieser gekrümmten
Bahn liegen beide Endlosriemen an jeweils einer Gruppe von
Lenkrollen an, deren Achsen im wesentlichen senkrecht zur
Förderebene liegen. Außerdem befindet sich an der
Transporteinrichtung eine innere sowie eine äußere Wange als
inneren bzw. äußeren Anschlag für das umzusetzende Fördergut.
Eine Umsetzvorrichtung dieser bekannten Art weist den
Nachteil auf, daß sie fest am Ende bzw. am Anfang einer
ersten bzw. einer zweiten Förderbahn angebracht wird. Mit
einer solchen Umsetzvorrichtung ist es nicht möglich,
Förderteile während der Förderung auf einer ersten Förderbahn
wahlweise zu entnehmen und einer zweiten Förderbahn
zuzuführen oder das Fördergut auf der ersten Förderbahn zu
belassen. Eine solche Funktion im Sinne einer verstellbaren
Weiche kann mit einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik
nicht erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum
Umsetzen von Förderteilen vorzuschlagen, mit der steuerbar
Förderteile von einer Förderbahn entnehmbar sind, wobei die
entnommenen Förderteile einer zweiten Förderbahn zugeführt
werden sollen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der
einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Erfindung möglich.
Demgemäß wird die Transporteinrichtung der Vorrichtung zum
Umsetzen von Förderteilen in ihrer Höhe verschiebbar
ausgebildet. Mit der Verschiebung in der Höhe kann die
Transporteinrichtung somit zwei Positionen einnehmen. Eine
erste Position, in der sich die Transportebene der
Transporteinrichtung unterhalb der Förderebene der ersten
Förderbahn befindet und eine zweite obere Position, in der
sich die Transportebene oberhalb der Förderebene befindet.
Außerdem ist eine Hubeinrichtung vorgesehen, mittels derer
die beiden Positionen ansteuerbar sind.
Durch die verschiebbare Ausbildung der Transporteinrichtung
wie oben angeführt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung die
Funktion einer zuschaltbaren Weiche ausführen. Befindet sich
die Transporteinrichtung in der ersten unteren Position, so
verbleiben die Förderteile, wie Werkstücke und
Werkstückträger, auf der ersten Förderbahn und passieren
unbeeinflußt die erfindungsgemäße Umsetzvorrichtung. Befindet
sich die Transporteinrichtung jedoch in der zweiten oberen
Position, so laufen die Förderteile von der Förderbahn auf
die Transportebene der Transporteinrichtung auf und werden
von dieser auf eine zweite Förderbahn umgesetzt, indem sie
verschoben, gedreht und in der zweiten Förderrichtung wieder
abgegeben werden.
Vorteilhafterweise umfaßt die Transporteinrichtung ein in
Bezug zur ersten Förderrichtung hinter dem
Kurventransportelement angeordnetes, als Endlosriemen
ausgebildetes Anschlagtransportelement. Dieses wird so
ausgebildet, daß es gerade und schräg sowohl zur ersten als
auch zur zweiten Förderrichtung verläuft. Es dient
gleichzeitig als Transportelement und als äußerer Anschlag
bezogen auf die Kurvenbahn des Kurventransportelements für
die Förderteile.
Durch ein solches Anschlagtransportelement ist es nicht mehr
notwendig, eine festmontierte und jeweils auf die zu
fördenden Teile anzupassende Außenwange als Außenanschlag
anzubringen, die quer über die erste Förderbahn verlaufen
müßte. Eine derart ausgebildete Transporteinrichtung ist
somit wesentlich flexibler einsetzbar.
Für den Fall, daß die erste Förderbahn, wie vielfach
verbreitet, aus zwei zueinander parallel verlaufenden
Förderstrecken besteht, ist es besonders vorteilhaft, die
Transporteinrichtung zwischen den beiden Förderstrecken
anzuordnen. Auf diese Weise kann die Umsetzvorrichtung an
beliebiger Stelle ohne zusätzliche aufwendige Umbaumaßnahmen,
insbesondere ohne Unterbrechung der Förderbahn in die erste
Förderbahn eingesetzt werden. Zudem erfaßt die
Transporteinrichtung so in ihrer oberen zweiten Position die
Förderteile, insbesondere Werkstückträger, in ihrer Mitte,
und hebt diese nahezu vollständig von den beiden
Förderstrecken der ersten Förderbahn ab, ohne daß die Gefahr
des Kippens besteht.
Vorzugsweise wird beim Einsatz einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein Vereinzeler für die Förderteile an der ersten
Förderbahn vor der Umsetzvorrichtung vorgesehen. Auf diese
Weise ist es möglich, beispielsweise Werkstücke auf separaten
Werkstückträgern wahlweise nacheinander zwischen der ersten
und der zweiten Förderbahn zu verteilen.
Vorzugsweise wird zusätzlich eine Zielcodeleseeinrichtung
ebenfalls vor der Umsetzvorrichtung an der ersten Förderbahn
vorgesehen. Durch das Auslesen eines Zielcodes jedes
Förderteils mit entsprechender Datenverarbeitung kann die
Hubeinrichtung der Umsetzvorrichtung automatisch angesteuert
werden. Die Transporteinrichtung wird dabei automatisch nach
oben oder unten verschoben, so daß das entsprechend codierte
Förderteil automatisch auf die richtige Förderbahn
weitergeleitet wird. Durch Kombination mehrerer
erfindungsgemäßer Umsetzvorrichtungen können naturgemäß
mehrere Ziele automatisch angefahren werden.
Ohne die Flexibilität der erfindungsgemäßen Umsetzvorrichtung
hinsichtlich des einfachen Wechsel des Einbauortes oder der
Größe oder Form der Förderteile zu beeinträchtigen, läßt sich
problemlos an der Innenseite zwischen der ersten und der
zweiten Förderbahn ein Innenanschlag anbringen. An der
Innenseite muß ein solcher Anschlag keine der beiden
Förderbahnen überqueren. Er verhindert jedoch, daß die
Förderteile nach innen von der geplanten Transportrichtung
abweichen.
Vorzugsweise wird in der Transporteinrichtung der
Umsetzvorrichtung der Antrieb des Kurventransportelementes
mit dem Antrieb des Anschlagtransportelementes gekoppelt. Zum
einen laufen somit beide Transportelemente synchron, zum
andern wird somit nur noch ein Motor bzw. ein einziges
Kopplungselement zu einem äußeren Antrieb benötigt.
Vorteilhafterweise wird hierzu der Endlosriemen des
Kurventransportelements an der Unterseite der
Transporteinrichtung über eine Umlenkrolle geführt, die an
der Achse einer Umlenkrolle des Anschlagtransportelements
befestigt ist. Somit dient diese eine Umlenkrolle des
Kurventransportelements als Kopplungselement zum Antrieb des
Anschlagtransportelements und es sind keine zusätzlichen
Bauteile, wie Antriebsriemen etc. notwendig. Das
Anschlagtransportelement wird direkt vom Endlosriemen des
Kurventransportelementes angetrieben.
Vorzugsweise wird der Antrieb der Transporteinrichtung mit
dem Antrieb einer der beiden Förderbahnen gekoppelt. Auf
diese Weise wird ein eigener separater Antriebsmotor für die
Umsetzvorrichtung entbehrlich.
In einer bevorzugten Ausführung einer solchen
Antriebskopplung wird der Endlosriemen des
Kurventransportelements an seinem vorderen Ende in Bezug auf
die erste Förderrichtung über eine Umlenkrolle geführt, die
an einer Antriebswelle der ersten Förderbahn befestigt ist.
Somit wird die Umlenkrolle gleichzeitig zum Antriebsrad und
es sind keine weiteren Bauteile für den Antrieb des
Kurventransportelementes notwendig.
Vorteilhafterweise umfaßt die Hubeinrichtung ein
pneumatisches Hubelement. Druckluft steht in aller Regel
entlang der Förderbahnen zur Verfügung, da sie zur Steuerung
der verschiedensten pneumatischen Maschinenteile,
beispielsweise Greifer etc. benötigt wird. Zudem ist ein
pneumatisches Hubelement auf einfache Weise u. a. auch
elektrisch über elektromechanische Ventile ansteuerbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung in der
Draufsicht;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine
Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit der
Transporteinrichtung in der unteren ersten
Position;
Fig. 3 einen Ausschnitt eines Längsschnitts gemäß
Fig. 2, jedoch mit der Transporteinrichtung in
der oberen zweiten Position;
Fig. 4 ein Beispiel eines gekrümmten Bahnbereichs
eines Kurventransportelements in der
Draufsicht und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Lenkrolle der
Darstellung von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer ersten Förderbahn mit
zwei Förderstrecken 2a/b. Der Beginn einer zweiten Förderbahn
3, die wiederum zwei Förderstrecken 4a/b umfaßt und die unter
rechtem Winkel zur ersten Förderbahn 1 steht, ist im unteren
Bereich von Fig. 1 dargestellt. Die Förderbahn ist
beispielsweise in zwei Abschnitte, den einlaufenden Abschnitt
5 sowie den auslaufenden Abschnitt 6 unterteilt, von denen
jeder einen eigenen Antriebsmotor 7, 8 aufweist. Die
Förderstrecken 2a/b und 4a/b bestehen im wesentlichen aus
Förderriemen 9, die entsprechend gelagert und geführt sind.
Der Antrieb der Förderriemen 9 erfolgt beispielsweise im
auslaufenden Abschnitt 6 über Antriebsräder 10a/b, die auf
einer Antriebswelle 11 befestigt sind. Die Antriebswelle 11
wird vom Motor 7 angetrieben.
Im Innern des auslaufenden Abschnitts 6 der ersten Förderbahn
1 ist eine erfindungsgemäße Transporteinrichtung 12 zum
Umsetzen von Förderteilen dargestellt. Ein
Kurventransportelement 13 umfaßt eine Kurvenplatte 14 und
einen Endlosriemen 15. Dieser wird über eine vordere 16 und
eine hintere 17 Umlenkrolle, die senkrecht angeordnet sind
und um eine horizontale Achse drehen, entlang der Oberseite
der Kurvenplatte 14 der Transporteinrichtung 12 geführt. Die
Führung des Endlosriemens 15 im Bereich seiner gekrümmten
Bahn 18 ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Hierzu wird auf die
nachfolgende Beschreibung insbesondere zu den Fig. 4 und 5
verwiesen. Auf der Unterseite der Kurvenplatte 14 und daher
gestrichelt dargestellt wird der Endlosriemen 15 in zwei
geraden Abschnitten 18a/b zurückgeführt. Seine untere
horizontale Umlenkrolle 19 ist in den Fig. 2 und 3 deutlicher
dargestellt. Die vordere Umlenkrolle 16 sitzt auf der
Antriebswelle 11 des auslaufenden Abschnitts 6 der ersten
Förderbahn 1 und dient somit gleichzeitig als Antriebsrad für
das Kurventransportelement 13.
Im hinteren Bereich der Transporteinrichtung 12 bezüglich der
ersten Förderrichtung F1 ist ein Anschlagtransportelement 20
dargestellt. Es umfaßt einen Endlosriemen 21 sowie zwei
Umlenkrollen 22, 23. Die vordere Umlenkrolle 22 ist
walzenförmig mit einer oberen und unteren Nut ausgebildet und
geht somit an ihrer Unterseite in die untere Umlenkrolle 19
für das Kurventransportelement 13 über.
Weiterhin ist eine Hubeinrichtung 24, eine Zielcodeerkennung
25 sowie ein Vereinzeler 26 in der Draufsicht gemäß Fig. 1
dargestellt.
In Fig. 2 ist ein Werkstückträger 27 dargestellt, der auf dem
Niveau 28 auf der ersten Förderbahn 1 aufliegt. Die
Transporteinrichtung 12 befindet sich in ihrer unteren
Position. Das heißt, sowohl der Endlosriemen 21 als auch der
Endlosriemen 15 des Anschlagstransportelements 20 bzw. des
Kurventransportelements 13 befinden sich unterhalb des
Auflageniveaus 28 der ersten Förderbahn 1 für den
Werkstückträger 27. Im Gegensatz hierzu ist die
Hubeinrichtung 24 in Fig. 2 nach oben ausgefahren, womit sich
die Transporteinrichtung 12 in ihrer zweiten oberen Position
befindet, d. h. der obere Rand des Endlosriemens 21 des
Anschlagtransportelements 20 steht über das Auflageniveau 28
des Werkstückträgers 27 hinaus. Die Oberseite des
Endlosriemens 15 des Kurventransportelements 13, die die
Transportebene der Transporteinrichtung 12 definiert, ragt
ebenfalls insbesondere im hinteren Bereich, in der er eine
gekrümmte Bahn einnimmt über das Niveau 28 hinaus. Die
Hubeinrichtung 24 wirkt auf die Kurvenplatte 14, an der die
hintere Umlenkrolle 17 über eine Aufhängung 29 sowie über
entsprechende Verbindungselemente 30 auch die Umlenkrollen
22, 23 befestigt sind.
In Fig. 4 ist eine Gruppe von vier Lenkrollen 31a/b/c/d mit
angelegtem Transportriemen 15 dargestellt. Eine solche Gruppe
von Lenkrollen befindet sich im Bereich der gekrümmten Bahn
des Kurventransportelements 14 in die Kurvenplatte 14
eingelassen, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Lenkrolle 31 ist
über ein Lager 32 an einer Achse 33 horizontal drehbar
gelagert. In einer an der Mantelfläche umlaufenden Ringnut 34
liegt ein gestrichelt dargestellter Endlosriemen 15 an. Er
steht dabei mit seinem oberen Bereich 35 aus der Kurvenplatte
14 hervor.
In Betrieb wird ein Werkstückträger 27 zunächst am
Vereinzeler 26 gestoppt, wo über die Zielcodeerkennung 25 die
einzuschlagende Förderrichtung bestimmt wird. Soll der
Werkstückträger 27 weiter entlang der Förderrichtung F1 auf
der ersten Förderbahn 1 transportiert werden, so wird die
Hubeinrichtung 24 derart angesteuert, daß die
Transporteinrichtung 12 sich in der unteren ersten Position
gemäß Fig. 2 befindet. Der Werkstückträger wird sodann
mittels der beiden Förderstrecken 2a/b über die
Transporteinrichtung 12 hinwegtransportiert.
Soll der Werkstückträger in die zweite Förderrichtung F2 der
zweiten Förderbahn 3 umgesetzt werden, so wird die
Hubeinrichtung 24 dazu veranlaßt, die Transporteinrichtung 12
über das Auflageniveau 28 anzuheben. Der Werkstückträger 27
sitzt zumindest im gekrümmten Bahnbereich des
Kurventransportelements 13 auf dem Endlosriemen 15 auf, der
aus der Kurvenplatte 14 hervorsteht. Er wird bereits leicht
gedreht, bevor er am Endlosriemen 21 des
Anschlagtransportelements 20 anstößt. Beide umlaufenden
Endlosriemen 15, 21 drehen nun den Werkstückträger und
verschieben ihn gleichzeitig in Richtung zur zweiten
Förderbahn 3. Aufgrund des Innenanschlags 36 wird hierbei,
z. B. bei sehr leichten Förderteilen 27 verhindert, daß sich
Förderteile 27 zu früh, d. h. vor dem Anschlag am
Anschlagtransportelement 20, drehen und die erste Förderbahn
1 verlassen, ohne vollständig auf der zweiten Förderbahn 3
aufzusitzen. Schließlich wird der Werkstückträger auf die
Förderstrecken 4a/b der zweiten Förderbahn 3 aufgesetzt und
von dieser in der zweiten Förderrichtung F2 abtransportiert.
In der Zwischenzeit konnte bereits der Zielcode des
darauffolgenden Werkstückträgers bestimmt werden, so daß
nunmehr die Hubeinrichtung 24 wiederum die
Transporteinrichtung 12 in die entsprechende erste untere
oder zweite obere Position einstellen kann.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die vordere
Umlenkrolle 16 des Kurventransportelements 13 über die
Antriebswelle 11 der ersten Förderbahn 1 gleichzeitig das
Antriebsrad für das Kurvenelement 13. Der Antrieb der ersten
Förderbahn 1 ist somit mit dem Antrieb des
Kurventransportelements 13 gekoppelt. Über die untere
Umlenkrolle 19, die mit der Umlenkrolle 22 des
Anschlagtransportelements 20 einstückig ausgebildet ist, wird
auch der Endlosriemen 21 des Anschlagtransportelements 20
über den Endlosriemen 15 angetrieben. Somit sind die Antriebe
beider Endlosriemen 21, 15 der Transporteinrichtung 12
miteinander gekoppelt und laufen somit synchron. Über die
Antriebskopplung mittels der Umlenkrolle 16 an die
Antriebswelle 11 kann ein eigener Antriebsmotor für die
Transporteinrichtung 12 eingespart werden.
Da die Transporteinrichtung 12 sich komplett innerhalb der
beiden Förderstrecken 2a/b der ersten Förderstrecke 1
befinden, sind für den Einbau dieser Umsetzvorrichtung
keinerlei Änderungsmaßnahmen an der ersten Förderbahn
notwendig. Das Anschlagtransportelement 20 ersetzt eine
ansonsten erforderliche die Kurvenbahn außen begrenzende
Anschlagwange, die quer über die erste Förderbahn 1 verlaufen
würde und in der Regel dem entsprechenden Werkstückträger
angepaßt werden muß, und unterstützt gleichzeitig
wirkungsvoll den Transport des Werkstückträgers. Durch
Hintereinanderschaltung mehrerer erfindungsgemäßer
Umsetzvorrichtungen können je nach Konfiguration beliebig
viele Ziele vollautomatisch angesteuert werden, wobei
lediglich der entsprechende Zielcode auf dem jeweiligen
Werkstückträger 27 angegeben werden muß.
Bezugszeichenliste
1 erste Förderbahn
2a/b Förderstrecke
3 zweite Förderbahn
4a/b Förderstrecke
5 einlaufender Abschnitt
6 auslaufender Abschnitt
7 Antriebsmotor
8 Antriebsmotor
9 Förderriemen
10a/b Antriebsräder
11 Antriebswelle
12 Transporteinrichtung
13 Kurventransportelement
14 Kurvenplatte
15 Endlosriemen
16 vordere Umlenkrolle
17 hintere Umlenkrolle
18 Riemenabschnitt
19 untere Umlenkrolle
20 Anschlagtransportelement
21 Endlosriemen
22 Umlenkrolle
23 Umlenkrolle
24 Hubeinrichtung
25 Zielcodeerkennung
26 Vereinzeler
27 Werkstückträger
28 Niveau
29 Aufhängung
30 Verbindungselement
31a/b/c/d Lenkrolle
32 Lager
33 Achse
34 Ringnut
35 oberer Bereich
36 Innenanschlag
2a/b Förderstrecke
3 zweite Förderbahn
4a/b Förderstrecke
5 einlaufender Abschnitt
6 auslaufender Abschnitt
7 Antriebsmotor
8 Antriebsmotor
9 Förderriemen
10a/b Antriebsräder
11 Antriebswelle
12 Transporteinrichtung
13 Kurventransportelement
14 Kurvenplatte
15 Endlosriemen
16 vordere Umlenkrolle
17 hintere Umlenkrolle
18 Riemenabschnitt
19 untere Umlenkrolle
20 Anschlagtransportelement
21 Endlosriemen
22 Umlenkrolle
23 Umlenkrolle
24 Hubeinrichtung
25 Zielcodeerkennung
26 Vereinzeler
27 Werkstückträger
28 Niveau
29 Aufhängung
30 Verbindungselement
31a/b/c/d Lenkrolle
32 Lager
33 Achse
34 Ringnut
35 oberer Bereich
36 Innenanschlag
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Umsetzen von Förderteilen, wie
Werkstücke und Werkstückträger, von einer ersten Förderbahn
auf eine zweite Förderbahn mit einer Transporteinrichtung,
die wenigstens ein als Endlosriemen ausgebildetes
Kurventransportelement mit wenigstens teilweise gekrümmter
Bahn umfaßt, das die umzusetzenden Förderteile in einer
ersten Förderrichtung der ersten Förderbahn aufnimmt,
verschiebt, in einer Transportebene dreht und in einer
zweiten Förderrichtung der zweiten Förderbahn an diese
abgibt, wobei der Endlosriemen im Bereich seiner gekrümmten
Bahn an einer Gruppe von Lenkrollen anliegt, deren Achsen im
wesentlichen senkrecht zur Förderebene liegen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (12) von einer
ersten unteren in eine zweite obere Position, in der sich die
Transportebene der Transporteinrichtung (12) wenigstens
teilweise unterhalb bzw. oberhalb der Förderebene der ersten
Förderbahn befindet, verschiebbar ist und daß eine
Hubeinrichtung (24) vorhanden ist, mittels derer die beiden
Positionen ansteuerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transporteinrichtung (12) ein in Bezug zur ersten
Förderrichtung F1 hinter dem Kurventransportelement (13)
angeordnetes, mit einem Endlosriemen versehenes
Anschlagtransportelement (20) umfaßt, das gerade und schräg
sowohl zur ersten F1 als auch zur zweiten Förderrichtung F2
verläuft und gleichzeitig als Transportelement und als
äußerer Anschlag bezogen auf die Kurvenbahn des
Kurventransportelements (13) für die Förderteile (27) dient.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (12)
zwischen zwei Förderstrecken (2a/b) der ersten Förderbahn (1)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vereinzeler (26) für die
Förderteile (27) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Bezug zur ersten
Förderrichtung F1 vor der Transporteinrichtung (12) eine
Zielcodeleseeinrichtung (25) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Innenanschlag (36) an der
Innenseite der Kurve vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Kurventransportelements (13) und der Antrieb des
Anschlagtransportelementes (20) miteinander gekoppelt sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosriemen (15) des
Kurventransportelementes (13) an der Unterseite der
Transporteinrichtung (12) über eine untere Umlenkrolle (19)
geführt ist, die fest mit einer Umlenkrolle (22) des
Anschlagtransportelements (20) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Transporteinrichtung (12) mit dem Antrieb einer Förderbahn
(1) gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endlosriemen (15) über eine
an der Antriebswelle (11) der ersten Förderbahn (1)
befestigte Umlenkrolle (16) geführt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (24)
pneumatisch ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4439107A DE4439107C2 (de) | 1994-11-02 | 1994-11-02 | Vorrichtung zum Umsetzen von Förderteilen |
FR9512576A FR2726258B1 (fr) | 1994-11-02 | 1995-10-25 | Dispositif pour transferer des pieces d'un premier convoyeur a un second convoyeur comprenant une installation de transport en courbe par courroie sans fin |
IT95MI002256A IT1276066B1 (it) | 1994-11-02 | 1995-10-31 | Dispositivo per il trasferimento di parti trasportate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4439107A DE4439107C2 (de) | 1994-11-02 | 1994-11-02 | Vorrichtung zum Umsetzen von Förderteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439107A1 true DE4439107A1 (de) | 1996-05-09 |
DE4439107C2 DE4439107C2 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=6532296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4439107A Expired - Fee Related DE4439107C2 (de) | 1994-11-02 | 1994-11-02 | Vorrichtung zum Umsetzen von Förderteilen |
Country Status (3)
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