DE3307184C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Papier-Einzugsvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Papier-Einzugsvorrichtung ist bereits aus
der DE-PS 1 59 609 bekannt. Die bekannte Papier-Einzugsvor
richtung enthält
- - eine Ansaug-Einrichtung zum Ansaugen und Anheben eines auf einem Blattstapel liegenden obersten Blatts, die um eine Gerade als Drehzentrum verschwenkbar ist, welche auf der Oberfläche des obersten Blatts liegt,
- - eine mit der Ansaug-Einrichtung gleichzeitig verschwenk bare Druckeinrichtung zum Niederdrücken des obersten Blatts auf den Blattstapel,
- - eine Einrichtung zum Lösen der Druckeinrichtung von der Blattoberfläche nach Anheben des obersten Blatts, und
- - ein Zuführelement zum Weitertransport des jeweils durch die Ansaug-Einrichtung angehobenen Blatts.
Bei dieser bekannten Papier-Einzugsvorrichtung liegen An
saug-Einrichtung und Druckeinrichtung als voneinander ge
trennte Bauelemente vor. Die Druckeinrichtung muß relativ
zur Ansaug-Einrichtung separat positioniert werden. Darüber
hinaus ist nicht erwähnt, daß der Saugbetrieb der Ansaug-
Einrichtung in Abhängigkeit der Arbeitsstellung der Papier-
Einzugsvorrichtung veränderbar sein soll.
Aus der DE-PS 6 78 790 ist bereits eine Papiervereinzelungs
vorrichtung mit einer Ansaugeinheit bekannt, die einem Pa
pierträger zur Abstützung eines Stapels von Papierbögen ge
genüberliegt. Dabei sind eine Druckrolle zum Niederdrücken
der auf dem Papierträger gestapelten Papierbögen sowie eine
Antriebseinrichtung zum Lösen der Druckrolle von den Pa
pierbögen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papier-Ein
zugsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
eine verbesserte und durch die Ansaug-Einrichtung direkt
positionierbare Druckeinrichtung besitzt, und bei der
darüber hinaus der Weitertransport eines Papierblatts durch
das Zuführelement erleichtert ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß
- - die Druckeinrichtung als Druckrolle ausgebildet ist,
- - die Druckrolle mit der Ansaug-Einrichtung über ein sich senkrecht zur Blattoberfläche erstreckendes Gleitstück derart verbunden ist, daß sie gemeinsam mit ihr ver schwenkbar und in Erstreckungsrichtung des Gleitstücks verschiebbar ist,
- - die Verschwenkung der Ansaug-Einrichtung so vornehmbar ist, daß der Berührungspunkt der Druckrolle mit dem ober sten Blatt das Drehzentrum der Schwenkbewegung bildet, und daß
- - nach Übernahme des obersten Blatts durch das Zuführele ment der Saugbetrieb der Ansaug-Einheit ausschaltbar und die Druckrolle durch Einzug des Gleitstücks in die An saug-Einrichtung vom Blattstapel abhebbar ist.
Die Verschwenkung der Ansaug-Einheit kann mit allmählich
zunehmender Drehgeschwindigkeit durchgeführt werden. Das
Gleitstück ist mittels einer mit ihm wirkverbundenen Spule
einziehbar. Die Druckrolle kann mittels einer Spanneinrich
tung gegen den Blattstapel gedrückt sein.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
das der Druckrolle abgewandte Ende des Gleitstücks mit ei
ner Anschlagplatte verbunden, die von dem Ende eines Arms
hintergriffen wird, welcher mitels einer Welle drehbar be
festigt ist. Ein Winkel ist durch die Welle drehbar abge
stützt, wobei ein Ende des Winkels mit einem mit der Spule
verbundenen Riegel in Eingriff steht, der durch die Spule
um eine vorbestimmte Strecke verschiebbar ist. Die unterste
Stellung des Riegels in Richtung der Druckrolle bei Entre
gung der Spule kann durch einen Anschlag begrenzt sein.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer
Papier-Einzugsvorrichtung;
Fig. 2 eine Teilansicht der Unterseite
der Papier-Einzugsvorrichtung nach Fig.
1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-
III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-
IV in Fig. 1;
Fig. 5, 6 und 7 Seitenansichten zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Papier-Einzugsvorrichtung nach
Fig. 1; und
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Steuerein
richtung für die Papier-Einzugsvorrichtung
nach Fig. 1.
Eine Papier-Ein
zugsvorrichtung umfaßt eine Ansaug-Einrichtung 5, ein Saugluft-
Gehäuse 1, eine die Ansaug-Einrichtung 5 mit dem Saugluft-Gehäuse 1
verbindende flexible Leitung 3 und eine Druckrolle 16, mit
deren Hilfe ein vorgegebener Druck auf die Papierbögen
ausgeübt wird.
In dem Saugluft-Gehäuse 1 ist eine Vakuumkammer 2 aus
gebildet (Fig. 3). In einer Bodenfläche der Ansaug-
Einrichtung 5 sind mehrere Saugöffnungen 6 zum Ansaugen des
Papierbogens ausgebildet. Die Ansaug-Einrichtung 5 ist mit
dem Saugluft-Gehäuse 1 über eine flexible Leitung 3
verbunden, die aus flexiblem Material, wie etwa gummier
tem Gewebe, hergestellt ist.
Ein Ende der flexiblen Leitung 3 ist mit Hilfe eines
Befestigungselements 4 an Seitenwänden 51 der Ansaug-
Einrichtung 5 befestigt, während das andere Ende der Lei
tung 3 mit Hilfe eines weiteren Befestigungselements
400 an einer Bodenwand des Saugluft-Gehäuses 1 be
festigt ist.
Die Ansaug-Einrichtung 5 wird normalerweise mit Hilfe ei
nes Zugelements oder Spannelements 8, wie etwa einer
Feder, abwärts gezogen. Die tiefste Stellung der An
saug-Einrichtung 5 ist durch einen das Spannelement 8 ab
stützenden Spann-Winkel 9 (9 a) und einen Anschlag-Win
kel 7 (7 a) festgelegt, der dem Spann-Winkel 9 gegen
überliegend an dem Saugluft-Gehäuse 1 befestigt ist.
Darüber hinaus ist die unterste Stellung der Ansaug-
Einrichtung 5 durch ein Gleitstück 15 und einen unterhalb
des Gleitstücks 15 angebrachten Anschlag 10 für das
Gleitstück festgelegt. Das Gleitstück 15 ist beweglich
auf einer Welle zur drehbaren Abstützung der Ansaug-
Einrichtung 5 montiert.
Die Ansaug-Einrichtung 5 ist ferner mit einem Winkel 13
verbunden, der mit Hilfe von Lagern 11 drehbar (in die
durch einen Pfeil A in Fig. 3 angegebenen Richtungen)
auf einer Welle 12 gelagert ist. Die Welle 12 stützt
beweglich das Gleitstück 15 ab, das in die durch einen
Pfeil B in Fig. 4 angegebenen Richtungen entlang einer
an dem Anschlag 10 befestigten Gleitstück-Welle 14 be
weglich ist. Die Ansaug-Einheit 5 ist somit entsprechend
der gleitenden Bewegung des Gleitstücks 15 entlang der
Gleitstück-Welle 14 um eine Strecke L in senkrechter
Richtung beweglich, obgleich sie normalerweise durch
das Spannelement 8 nach unten gezogen wird. Die verti
kale Bewegung der Ansaug-Einrichtung 5 wird dadurch ermög
licht, daß die die Ansaug-Einrichtung 5 mit dem Saugluft-
Gehäuse 1 verbindende Leitung 3 flexibel ist. Die
Ansaug-Einrichtung 5 ist ferner um einen der Strecke L
entsprechenden Winkel um die Welle 12 schwenkbar.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt die
Papier-Einzugsvorrichtung ferner eine mit Hilfe von
Lagern 17 drehbar auf einer Welle 18 gelagerte Druck
rolle 16. Die Welle 18 ist an einem Winkel 43 montiert,
der seinerseits an einem Gleitstück 21 befestigt ist.
Das Gleitstück 21 erstreckt sich durch ein in dem
Saugluft-Gehäuse 1 vorgesehenes Lagerelement 20. An
dem oberen Ende des Gleitstückes 21 ist eine Anschlag
platte 21 a angebracht. Die Anschlagplatte 21 a steht
mit einem Ende eines Armes 22 in Berührung, der mit
Hilfe einer Welle 28 drehbar befestigt ist. Ein wei
terer Winkel 23 ist drehbar durch die Welle 28 abge
stützt.
Ein Ende des Winkels 23 steht mit einem mit einer Spule
25 verbundenen Riegel 26 in Eingriff. Das Gleitstück
21 wird entsprechend der Er- und Entregung der Spule
25 mit Hilfe des Riegels 26 um den Weg L in senkrech
ter Richtung bewegt. Somit wird durch die Spule 25 die
Druckrolle 16 um den Weg L in vertikaler Richtung ver
schoben.
Die Spule 25 ist normalerweise entregt, und die
Druckrolle 16 wird durch die Spanneinrichtung, etwa
durch die Feder, in ihrer untersten, in Fig. 4 durch
durchgezogene Linien dargestellten Stellung gehalten,
so daß sie auf den Papierbogen P drückt. In dieser
Stellung berührt eine Betätigungsstange 251 der Spule
25 einen Anschlag 27. Auf diese Weise wird die unterste
Stellung der Druckrolle 16 begrenzt. Die Druckrolle 16
ist beweglich oder gibt nach, wenn ein aufwärts gerich
teter Druck auf sie ausgeübt wird. Wenn anschließend
der Papierbogen P mit Hilfe eines Zuführelements 41
weitertransportiert wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist,
wird die Spule 25 erregt und dadurch die Druckrolle 16
von dem Papierbogen P abgehoben.
Fig. 1 ist eine Frontansicht der
Papier-Einzugsvorrichtung. Ein an einer Stütze 37 be
festigter Motor 33 dient zum Schwenken oder Drehen
der gesamten Vorrichtung. An dem
Saugluft-Gehäuse 1 ist eine tischförmige Platte 29
montiert, an der ein einstückig mit einer Antriebswelle
36 ausgebildetes Stützelement 30 befestigt ist. Die
Antriebswelle 36 erstreckt sich durch Lager-Abschnitte
einer an der Stütze 37 für den Motor 33 befestigten Hal
terung 31. Die Drehung der Ausgangswelle des Motors
33 wird über eine mit der Ausgangswelle verbundene
Schnecke 34 und ein auf der Antriebswelle 36 befestigtes
Schneckenrad 35 auf die Antriebswelle 36 übertragen.
Das Saugluft-Gehäuse 1 ist über eine Leitung 32 mit
einem nicht gezeigten Sauggebläse verbunden. Die in
der Bodenfläche der Ansaug-Einrichtung 5 ausgebildeten
Saugöffnungen 6 umfassen zwei große Saugöffnungen 6 a
und mehrere kleinere Saugöffnungen 6 b und 6 c, wie in
Fig. 2 zu erkennen ist. Die kleinen Saugöffnungen 6 c
dienen zum Ansaugen von Papierbögen des Formats A4
und A3. Wenn Papierbögen des Formats B5 und B4 einge
zogen werden sollen, werden die Saugöffnungen 6 c
vorzugsweise durch ein Schließelement geschlossen.
Die durch die Saugöffnungen 6 ausgeübte anziehende
Kraft oder Saugkraft wird durch eine Saugkraft-
Steuerung 86 gesteuert. Wenn eine Ansaug-Prüfschal
tung 84 ein Signal erzeugt, das anzeigt, daß der
einzuziehende Papierbogen nicht angesaugt wurde,
wird durch die Saugkraft-Steuerung 86 die Saug
kraft erhöht. Die Steuerung der Saugkraft erfolgt
durch Änderung der Drehzahl des Sauggebläses oder
durch Steuerung einer in der Leitung 32 angebrach
ten Drosselklappe.
Die Drehzahl des Motors 33 wird durch eine Geschwin
digkeits-Steuerung 80 gesteuert. Die Schwenkbewegung
der gesamten Vorrichtung wird in der Weise ausgeführt,
daß der Berührungspunkt der Druckrolle 16 mit dem Pa
pierbogen P einen Unterstützungspunkt oder das Dreh
zentrum der Schwenkbewegung bildet. Wenn der Papier
bogen nicht angesaugt wurde und ein entsprechendes
Signal von der Ansaug-Prüfschaltung 84 erzeugt wird,
wird durch die Geschwindigkeits-Steuerung 80 die Dreh
richtung des Motors 33 umgekehrt, so daß der Ansaug
vorgang wiederholt werden kann.
Im folgenden soll anhand der Fig. 5, 6 und 7 eine
Betriebsart der Papier-Einzugsvor
richtung beschrieben werden.
Papierbögen 39 sind auf einem Papierträger oder Tisch
40 gestapelt. Ein Papier-Zuführmechanismus umfaßt eine
Führungsplatte 42 und das Papier-Zuführelement 41. Bei
der Papier-Einzugsvorrichtung erfolgt zunächst
ein Betriebsart-Einstellvorgang, durch den die Saugkraft
entsprechend der Stärke des zuzuführenden Papiers ein
gestellt wird. Eine Betriebsart-Wählschaltung lie
fert ein Signal zur Auswahl der geeigneten Saugkraft
an die Saugkraft-Steuerung 86.
Auf einen die Papierzufuhr auslösenden Befehl wird
der Papierträger 40 in Richtung eines Pfeiles C in
Fig. 5 aufwärts verschoben, so daß der oberste Papier
bogen 39′ leicht nach oben gegen die Bodenfläche der
Ansaug-Einrichtung 5 und gegen die Druckrolle 16 angedrückt
wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Unter dieser Bedin
gung wird Luft durch die Saugöffnungen 6 in der Boden
fläche der Ansaug-Einrichtung 5 angesaugt. Eine eventuelle
Abweichung der Position des Papierträgers 40 von einer
vorgegebenen Sollstellung wird durch die flexible Lei
tung 3 ausgeglichen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist
die Ansaug-Einrichtung 5 aufgrund der Flexibilität der
Leitung 3 um den Weg L in senkrechter Richtung in be
zug auf das Saugluft-Gehäuse 1 verschiebbar. Solange
der Abweichung der Position des Papierträgers 40 innerhalb
des Bereiches L liegt, ist daher gewährleistet,
daß der oberste Papierbogen 39′ sicher an der Boden
fläche der Ansaug-Einrichtung 5 haftet. Zu diesem Zeit
punkt werden die Papierbögen 39 durch die Druckrolle
16 abwärts gedrückt.
Anschließend wird die Ansaug-Einrichtung 5
in der Richtung eines Pfeiles E in Fig. 6 gedreht.
Während weiterhin Luft angesaugt wird, wird die Dreh
bewegung in der Weise ausgeführt, daß das Drehzentrum
durch den Berührungspunkt der Druckrolle 16 mit dem
obersten Papierbogen 39′ gebildet ist. Die Drehbewegung
wird durch den Motor 33 angetrieben und mit Hilfe der
Geschwindigkeits-Steuerung 80 (Fig. 8) derart gesteuert,
daß die Drehgeschwindigkeit allmählich zunimmt und die
Drehung beendet wird, wenn der Drehwinkel einen vorgege
benen Wert erreicht. Durch die allmähliche Zunahme der
Drehgeschwindigkeit der Ansaug-Einrichtung 5 wird der oberste
Papierbogen 39′ von dem nächsten Papierbogen getrennt,
da Luft in den Zwischenraum zwischen dem obersten Papier
bogen 39′ und dem nächsten Papierbogen eindringt. Der
oberste Papierbogen 39′ haftet dabei fest an den Saug
öffnungen 6.
Wenn der oberste Papierbogen 39′ nicht ordnungsgemäß
durch die Ansaug-Einrichtung 5 angesaugt wird, so wird
durch die Ansaug-Prüfschaltung 84 (Fig. 8) durch Ab
tastung einer Veränderung des Laststromes des Saugge
bläses ein unnormaler Zustand festgestellt. Auf das
den unnormalen Zustand anzeigende Ausgangssignal der
Prüfschaltung 84 werden die in Fig. 5 und 6 ge
zeigten Vorgänge wiederholt, so daß der oberste Pa
pierbogen 39′ korrekt angesaugt wird. Wenn der Ansaug
vorgang selbst bei mehrmaliger Wiederholung der oben
beschriebenen Vorgänge nicht ordnungsgemäß abläuft,
so wird durch die Saugkraft-Steuerung 86 die Saugkraft
erhöht. Wenn durch die Ansaug-Einrichtung 5 überhaupt
kein Papierbogen aufgenommen wird, so wird mit Vorteil
eine nicht gezeigte Alarmschaltung ausgelöst, die den
Betrieb des Systems unterbricht.
Fig. 6 zeigt einen Zustand, in dem die Druckrolle 16
leicht in Richtung eines Pfeils G verschoben ist. Die
Druckrolle 16 drückt die Papierbögen 39 mit einem vor
gegebenen Druck nieder. Wenn fälschlicherweise mehrere
Papierbögen gleichzeitig angesaugt werden, so führt
daher die Druckkraft der Druckrolle 16 zu einer Erhö
hung der Stärke oder Steifheit der Papierbögen, die
bewirkt, daß der oberste Papierbogen 39′ von den nach
folgenden Papierbögen getrennt wird. Darüber hinaus
werden die nachfolgenden Papierbögen durch die Druck
rolle 16 in einer vorgegebenen Position gehalten.
Da gemäß Fig. 2 die kleineren Saugöffnungen 6 b im
mittleren Bereich der Ansaug-Einrichtung 5 vorgesehen sind,
wird der mittlere Teil des Papierbogens einwandfrei
durch die Ansaug-Einrichtung 5 angesaugt, ohne daß sich das
Papier wellt oder Falten wirft.
Wenn der oberste Papierbogen 39′ in der in Fig. 6
gezeigten Weise durch die Ansaug-Einrichtung 5 angezogen
wird, erfaßt das Zuführelement 41 das freie Ende des
obersten Papierbogens 39′ und fördert das Papier in
Richtung eines Pfeiles H in Fig. 7. Sobald das Pa
pier durch das Zuführelement 41 übernommen und wei
tertransportiert wird, wird der Saugbetrieb der An
saug-Einrichtung 5 durch die Saugkraft-Steuerung 86 unter
brochen, und die Spule 25 wird erregt, so daß die
Druckrolle 16 nach oben gezogen und dadurch von dem
obersten Papierbogen 39′ gelöst wird.
Die oben anhand der Fig. 5 und 7 beschriebenen
Vorgänge werden der Reihe nach wiederholt. Bei der
wiederholten Papierzufuhr nimmt die Höhe des jeweils
obersten Papierbogens 39′ allmählich ab. Die flexible
Leitung 3 gestattet eine Schwenkbewegung oder Verschie
bung der Ansaug-Einrichtung 5, durch die gewährleistet ist,
daß sich die Ansaug-Einrichtung 5 mit einem vorgegebenen Druck
an den obersten Papierbogen 39′ anlegt.
Claims (7)
1. Papier-Einzugsvorrichtung mit
- - einer Ansaug-Einrichtung (1, 3, 5) zum Ansaugen und Anheben eines auf einem Blattstapel (39) liegenden obersten Blattes (39′), die um eine Gerade als Drehzentrum verschwenkbar ist, welche auf der Oberfläche des obersten Blattes (39′) liegt,
- - einer mit der Ansaug-Einrichtung gleichzeitig verschwenk baren Druckeinrichtung zum Niederdrücken des obersten Blattes (39′) auf den Blattstapel (39),
- - einer Einrichtung zum Lösen der Druckeinrichtung von der Blattoberfläche nach Anheben des obersten Blattes, und mit
- - einem Zuführelement (41) zum Weitertransport des jeweils durch die Ansaug-Einrichtung (1, 3, 5) angehobenen Blattes (39′),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Druckeinrichtung als Druckrolle (16) ausgebildet ist,
- - die Druckrolle (16) mit der Ansaug-Einrichtung (1, 3, 5) über ein sich senkrecht zur Blattoberfläche er streckendes Gleitstück (21) derart verbunden ist, daß sie gemeinsam mit ihr verschwenkbar und in Erstreckungs richtung des Gleitstückes (21) verschiebbar ist,
- - die Verschwenkung der Ansaug-Einrichtung (1, 3, 5) so vornehmbar ist, daß der Berührungspunkt der Druckrolle (16) mit dem obersten Blatt (39′) das Drehzentrum der Schwenkbewegung bildet, und daß
- - nach Übernahme des obersten Blattes (39′) durch das Zuführelement (41) der Saugbetrieb der Ansaug-Einheit (1, 3, 5) ausschaltbar und die Druckrolle (16) durch Einzug des Gleitstückes (21) in die Ansaug-Einrichtung vom Blattstapel (39) abhebbar ist.
2. Papier-Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschwenkung der Ansaug-Einheit (1, 3, 5) mit allmählich
zunehmender Drehgeschwindigkeit durchführbar ist.
3. Papier-Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gleitstück (21) mittels einer mit ihm wirkverbundenen
Spule (25) einziehbar ist.
4. Papier-Einzugsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckrolle (16) mittels einer Spanneinrichtung gegen
den Blattstapel (39) drückbar ist.
5. Papier-Einzugsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das
der Druckrolle (16) abgewandte Ende des Gleitstückes
(21) mit einer Anschlagplatte (21 a) verbunden ist, die
von dem Ende eines Arms (22) hintergriffen wird, welcher
mittels einer Welle (28) drehbar befestigt ist, ein
Winkel (23) drehbar durch die Welle (28) abgestützt ist,
und daß ein Ende des Winkels (23) mit einem mit der
Spule (25) verbundenen Riegel (26) in Eingriff steht,
der durch die Spule (25) um eine vorbestimmte Strecke (L)
verschiebbar ist.
6. Papier-Einzugsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
unterste Stellung des Riegels (26) in Richtung der Druck
rolle (16) bei Entregung der Spule (25) durch einen
Anschlag (27) begrenzt ist.
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