DE3304444C2 - - Google Patents

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DE3304444C2
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suction
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air housing
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Description

Die Erfindung betrifft eine Papiereinzugsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Papiereinzugsvorrichtung ist bereits aus dem DE-GM 14 87 224 bekannt. Die bekannte Papiereinzugsvorrich­ tung zum Abheben eines obersten Blatts eines auf einem Pa­ pierträger liegenden Blattstapels sowie zur Weiterleitung des abgehobenen Blatts enthält
  • - ein Saugluftgehäuse, das über eine Leitung mit einem Saugluftgebläse verbunden ist,
  • - eine über eine flexible Leitung mit dem Saugluftgehäuse verbundene Ansaugeinheit, die bei gemeinsamer Bewegung mit dem Saugluftgehäuse auf den Blattstapel aufsetzbar ist, und die über einen mit ihr fest verbundenen Ansatz um eine Ach­ se schwenkbar ist, die parallel zur oberen Fläche des Blattstapels verläuft, wobei das von der Ansaugeinheit an­ gesaugte oberste Blatt beim Abheben um eine weitere Achse gebogen wird, die parallel zur Achse liegt, und
  • - eine zwischen dem Saugluftgehäuse und der Ansaugeinheit angeordnete Federeinrichtung, durch die die Ansaugeinheit von dem Saugluftgehäuse weg gegen den Blattstapel drückbar ist.
Wie insbesondere der Abb. 7 beim DE-GM 14 87 224 zu entneh­ men ist, ist ein dem Saugluftgehäuse entsprechendes Rohr 1 vorhanden, das über eine flexible Leitung mit einem der An­ saugeinheit entsprechenden Napf 5 verbunden ist. Dieser Napf 5 ist über einen Hebel bzw. Ansatz 14 um eine Achse 12 schwenkbar gelagert. Wird nach Aufsetzen des Napfs 5 auf den Blattstapel 7 innerhalb der Vorrichtung ein Vakuum er­ zeugt, so zieht sich die flexible Leitung 2 gegen den Druck der im Inneren liegenden Feder 6 (vgl. Fig. 5) zusammen, so daß der Napf 5 gemeinsam mit dem obersten Blatt 8 um die Achse 12 gedreht wird. Das Blatt 8 wird dabei um eine ent­ sprechende weitere Achse gebogen, die parallel zur Achse 12 liegt.
Nimmt nach mehreren Schwenkbewegungen des Napfs 5 die Höhe des Blattstapels 7 ab, so tritt das Problem auf, daß sich der Napf 5 nicht mehr exakt auf die Oberfläche des Blatt­ stapels 7 auflegen kann. Durch die Eigenelastizität des Napfs 5 läßt sich ein zu großer Höhenunterschied des Blatt­ stapels nicht mehr ausgleichen. Die Folge davon ist, daß das oberste Blatt 8 des Blattspiegels 7 nicht mehr angehoben wird.
Aus der DE-OS 22 22 066 ist eine Papiereinzugsvorrichtung bekannt, die eine Ansaugeinheit zum Ansaugen von Papierbö­ gen sowie ein mit der Ansaugeinheit in Verbindung stehendes Saugluftgehäuse 20 aufweist. Die Ansaugeinheit ist über ei­ ne flexible Leitung mit dem Saugluftgehäuse verbunden und in bezug auf dieses bewegbar angeordnet.
Ferner ist aus der DE-AS 10 05 980 eine Papiereinzugsvor­ richtung bekannt, bei der die Ansaugeinheit 12 mit dem Saugluftgehäuse 13 über einen Faltenbalg 11 verbunden ist. Dieser Faltenbalg 11 läßt eine Anpassung der Ansaugeinheit 12 an Unebenheiten der Stapeloberfläche zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Papier­ einzugsvorrichtung, bei der das oberste Blatt eines Blatt­ stapels durch eine Schwenkbewegung der Ansaugeinheit abge­ hoben wird, für eine Anpassung der Position der Ansaugein­ heit an die jeweilige Position des obersten Blatts auch dann zu sorgen, wenn sich die Höhe des Blattstapels erheb­ lich verringert hat.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß
  • - zum Abheben des obersten Blatts das Saugluftgehäuse und die Ansaugeinheit gemeinsam verschwenkbar sind, und daß
  • - auf der Achse ein Gleitstück beweglich gelagert ist, das entlang einer Gleitstück-Führung verschiebbar ist, die sich in Richtung des Blattstapels erstreckt und am Saugluftge­ häuse befestigt ist.
Vorzugsweise kann die eine dem Blattstapel zugewandte Bo­ denwand der Ansaugeinheit an beiden Enden je eine große Saugöffnung und zwischen diesen mehrere kleine Saugöffnun­ gen aufweisen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer Papiereinzugsvorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht der Unterseite der Papiereinzugs­ vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4, 5 und 6 Seitenansichten zur Erläute­ rung der Arbeitsweise der Papierein­ zugsvorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Steuer­ einrichtung für die Papiereinzugsvor­ richtung nach Fig. 1.
Eine Papiereinzugs­ vorrichtung umfaßt eine Ansaug-Einheit 5, ein Saugluft- Gehäuse 1 und eine die Ansaug-Einheit 5 mit dem Saugluft-Gehäuse 1 verbindende flexible Leitung 3.
In dem Saugluft-Gehäuse 1 ist eine Vakuumkammer 2 ausge­ bildet (Fig. 3). In einer Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 sind mehrere Saugöffnungen 6 zum Ansaugen eines Papier­ bogens ausgebildet. Die Ansaug-Einheit 5 ist mit dem Saugluft-Gehäuse 1 über eine flexible Leitung 3 verbun­ den, die aus flexiblem Material wie etwa gummiertem Ge­ webe hergestellt ist.
Die Ansaug-Einheit 5 wird normalerweise mit Hilfe eines Zugelements oder Spannelements 8, wie etwa einer Feder, abwärts gezogen. Die tiefste Stellung der Ansaug-Einheit 5 ist durch einen das Spannelement 8 abstützenden Spann- Winkel 9 (9 a) und einen Anschlag-Winkel 7 (7 a) festge­ legt, der dem Spann-Winkel 9 gegenüberliegend an dem Saugluft-Gehäuse 1 befestigt ist. Darüber hinaus ist die unterste Stellung der Ansaug-Einheit 5 durch ein Gleit­ stück 15 und einen unterhalb des Gleitstückes 15 ange­ brachten Anschlag 10 für das Gleitstück 15 festgelegt. Das Gleitstück 15 ist beweglich auf einer Achse 12 zur drehbaren Abstützung der Ansaug-Einheit 5 montiert.
Die Ansaug-Einheit 5 ist ferner mit einem Ansatz bzw. Winkel 13 ver­ bunden, der mit Hilfe von Lagern 11 drehbar (in die durch einen Pfeil A in Fig. 3 angegebenen Richtungen) auf der Achse 12 gelagert ist. Die Achse 12 stützt beweglich das Gleitstück 15 ab, das in die durch einen Pfeil B in Fig. 3 angegebenen Richtungen entlang einer an dem An­ schlag 10 befestigten Gleitstück-Führung 14 beweglich ist. Die Ansaug-Einheit 5 ist somit entsprechend der gleiten­ den Bewegung des Gleitstückes 15 entlang der Gleitstück- Führung 14 um eine Strecke L in senkrechter Richtung beweg­ lich, obgleich sie normalerweise durch das Spannelement 8 nach unten gezogen wird. Die vertikale Bewegung der An­ saug-Einheit 5 wird dadurch ermöglicht, daß die die An­ saug-Einheit 5 mit dem Saugluft-Gehäuse 1 verbindende Lei­ tung 3 flexibel ist.
Fig. 1 ist eine Frontansicht der Papiereinzugsvorrichtung. Ein Motor 33 ist an einer Stütze 37 befestigt. An dem Saugluft-Gehäuse 1 ist eine tischförmige Platte 29 montiert, an der ein einstückig mit einer Antriebswelle 36 ausgebildetes Stützelement 30 befestigt ist. Die Antriebswelle 36 erstreckt sich durch Lager-Abschnitte einer an der Stütze 37 für den Motor befestigten Halterung 31. Die Drehung der Ausgangswelle des Motors 33 wird über eine mit der Ausgangswelle verbundene Schnecke 34 und ein auf der Antriebswelle 36 befestigtes Schneckenrad 35 auf die Antriebswelle 36 übertragen. Das Saugluft-Gehäuse 1 ist über eine Leitung 32 mit einem nicht gezeigten Sauggebläse verbunden. Die in der Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 ausgebildeten Saugöffnungen 6 umfassen zwei große Saugöffnungen 6 a und mehrere kleinere Saugöffnungen 6 b, wie in Fig. 2 zu erkennen ist.
Im folgenden soll anhand der Fig. 4, 5 und 6 eine Betriebsart der Papiereinzugsvor­ richtung beschrieben werden.
Papierbögen 39 sind auf einem Papierträger oder Tisch 40 gestapelt. Ein Papier-Zufuhrmechanismus umfaßt eine Führungsplatte 42 und ein Papier-Zufuhrelement 41. Bei der Papiereinzugsvorrichtung erfolgt zunächst ein Betriebsart-Einstellvorgang, durch den die Saugkraft entsprechend der Stärke des zuzuführenden Papiers einge­ stellt wird.
Auf einen die Papier-Zufuhr auslösenden Befehl wird der Papierträger 40 in Richtung eines Pfeiles C in Fig. 4 aufwärts verschoben, so daß der oberste Papierbogen 39′ leicht nach oben gegen die Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 gedrückt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Unter dieser Bedingung wird Luft durch die Saugöffnungen 6 in der Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 angesaugt. Ei­ ne eventuelle Abweichung der Position des Papierträgers 40 von einer vorgegebenen Sollstellung wird durch die flexible Leitung 3 ausgeglichen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Ansaug-Einheit 5 aufgrund der Flexibilität der Leitung 3 um den Weg L in senkrechter Richtung in bezug auf das Saugluft-Gehäuse 1 verschiebbar. Solange die Abweichung der Position des Papierträgers 40 inner­ halb des Bereiches L liegt, ist daher gewährleistet, daß der oberste Papierbogen 39′ sicher an der Bodenfläche der Ansaug-Einheit 5 haftet.
Anschließend wird die Ansaug-Einheit 5 in der Richtung eines Pfeiles E in Fig. 5 gedreht, während weiterhin Luft angesaugt wird. Die Drehbewegung wird durch den Motor 33 angetrieben und mit Hilfe einer Geschwindig­ keits-Steuerschaltung 80 (Fig. 7) derart gesteuert, daß die Drehgeschwindigkeit allmählich zunimmt und die Dre­ hung beendet wird, wenn der Drehwinkel einen vorgegebenen Wert erreicht. Durch die allmähliche Zunahme der Dreh­ geschwindigkeit der Ansaugvorrichtung wird der oberste Papierbogen 39′ von dem nächsten Papierbogen getrennt, da Luft in den Zwischenraum zwischen den obersten Pa­ pierbogen 39′ und dem nächsten Papierbogen eindringt. Der oberste Papierbogen 39′ haftet dabei fest an den Saugöffnungen 6.
Wenn der oberste Papierbogen 39′ nicht ordnungsgemäß durch die Ansaug-Einheit 5 angesaugt wird, so wird durch eine Meßschaltung 84 (Fig. 7) durch Abtastung einer Veränderung des Laststromes des Sauggebläses ein unnormaler Zustand festgestellt. Auf ein den un­ normalen Zustand anzeigendes Ausgangssignal der Meß­ schaltung 84 werden die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Vor­ gänge wiederholt, so daß der oberste Papierbogen 39′ korrekt angesaugt wird. Wenn der Ansaug-Vorgang selbst bei mehrmaliger Wiederholung der oben beschrie­ benen Vorgänge nicht ordnungsgemäß abläuft, so wird durch eine Saugkraft-Steuerschaltung 86 die Saugkraft erhöht. Wenn durch die Ansaugvorrichtung überhaupt kein Papierbogen aufgenommen wird, so wird mit Vor­ teil eine nicht gezeigte Alarmschaltung ausgelöst, die den Betrieb des Systems unterbricht.
Da gemäß Fig. 2 die kleinen Saugöffnungen 6 b im mittle­ ren Bereich der Ansaug-Einheit 5 vorgesehen sind, wird der mittlere Teil des Papierbogens einwandfrei durch die Ansaug-Einheit 5 angesaugt, ohne daß sich das Papier wellt oder Falten wirft.
Wenn der oberste Papierbogen 39′ in der in Fig. 5 ge­ zeigten Weise durch die Ansaug-Einheit 5 angezogen wird, erfaßt das Zufuhrelement 41 das freie Ende des obersten Papierbogens 39′ und fördert das Papier in Richtung eines Pfeiles H in Fig. 6. Sobald das Pa­ pier durch das Zufuhrelement 41 übernommen und weiter­ transportiert wird, wird die Luftansaugung unterbro­ chen.
Die oben anhand der Fig. 4 bis 6 beschriebenen Vor­ gänge werden der Reihe nach wiederholt. Bei der wieder­ holten Papierzufuhr nimmt die Höhe des jeweils obersten Papierbogens 39′ allmählich ab. Die flexible Leitung 3 gestattet eine Schwenkbewegung oder Verschiebung der Ansaug-Einheit 5, durch die gewährleistet ist, daß sich die Einheit 5 mit einem vorgegebenen Druck an den obersten Papierbogen 39′ anlegt.

Claims (3)

1. Papiereinzugsvorrichtung zum Abheben des obersten Blatts (39′) eines auf einem Papierträger (40) liegenden Blattstapels (39) sowie zur Weiterleitung des abgehobenen Blatts (39′), mit
  • - einem Saugluftgehäuse (1), das über eine Leitung (32) mit einem Saugluftgebläse verbunden ist,
  • - einer über eine flexible Leitung (3) mit dem Saugluftge­ häuse (1) verbundenen Ansaugeinheit (5), die bei gemein­ samer Bewegung mit dem Saugluftgebläse (1) auf den Blatt­ stapel (39) aufsetzbar ist, und die über einen mit ihr fest verbundenen Ansatz (13) um eine Achse (12) schwenk­ bar ist, die parallel zur oberen Fläche des Blattstapels (39) verläuft, wobei das von der Ansaugeinheit (5) ange­ saugte oberste Blatt (39′) beim Abheben um eine weitere Achse gebogen wird, die parallel zur Achse (12) liegt, und mit
  • - einer zwischen dem Saugluftgehäuse (1) und der Ansaugein­ heit (5) angeordneten Federeinrichtung (8), durch die die Ansaugeinheit (5) von dem Saugluftgehäuse (1) weg gegen den Blattstapel (39) drückbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zum Abheben des obersten Blatts (39′) das Saugluftgehäuse (1) und die Ansaugeinheit (5) gemeinsam verschwenkbar sind, und daß
  • - auf der Achse (12) ein Gleitstück (15) beweglich gelagert ist, das entlang einer Gleitstück-Führung (14) verschieb­ bar ist, die sich in Richtung des Blattstapels (39) er­ streckt und am Saugluftgehäuse (1) befestigt ist.
2. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine dem Blattstapel (39) zugewandte Bo­ denwand der Ansaugeinheit (5) an beiden Enden je eine große Saugöffnung (6 a) und zwischen diesen mehrere kleine Saug­ öffnungen (6 b) aufweist.
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