DE3306535C2 - Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate - Google Patents

Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate

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Abstract

Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate mit einem isolierenden Substrat, einer Gate-Elektrode, einer das Gate isolierenden Schicht, einer Halbleiterschicht, einer Source-Elektrode und einer Drain-Elektrode, wobei die das Gate isolierende Schicht eine doppelte Gate-Isolierschicht ist aus einer durch Anodisieren auf der Gate-Elektrode (20) ausgebildeten Oxidschicht (30) und einer die Oxidschicht (30) bedeckenden isolierenden Schicht (31), die durch Aufsputten oder durch ein chemisches Aufdampfverfahren ausgebildet ist, wobei die Halbleiterschicht (40) auf der isolierenden Schicht (31) angeordnet ist und vorzugsweise amorph oder mikrokristallin und durch Glimmentladung abgeschieden ist.

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate, der ein isolierendes Substrat, eine Gate-Elektrode, eine durch Anodisieren auf der Gate-Elektrode ausgebildete Oxidschicht, eine Halbleiterschicht, eine Source-Elektrode und eine Drain-Elektrode aufweist. Ein solcher Dünnfilmtransistor ist bekannt aus »NTZ«, 1970, S. 501 -506.
In der Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines anderen, ebenfalls herkömmlichen Dünnfilmtransistors mit isoliertem Gate dargestellt. Wie aus der Fi g. 1 zu erkennen ist, umfaßt dieser Dünnfilmtransistor ein isolierendes Substrat 1, eine Gate-Elektrode 2, eine das Gate isolierende Schicht 3, eine Source-Elektrode 5 und eine Drain-Elektrode 6. Dabei besteht das isolierende Substrat 1 aus Gias, Keramik oder einem kristallinen Material. Die Gate-Elektrode 2 besteht aus Cr, Al, Ni oder Au oder dergleichen. Die das Gate isolierende Schicht 3 beste/n aus SiO, SiO2, AI2O3, Ta2O5, Y2O3, Si3N4 oder MgF2 usw. Die Halbleiterschicht 4 kann aus CdS, CdSe, Te oder PbS Und dergleichen bestehen. Die Source-Elektrode 5 und die Drain-Elektrode 6 sind aus Al, Au, Ni, Cr oder In usw. ausgebildet, so daß sie mit der HaIbieiterschicht 4 in ohmschen Kontakt stehen.
Wenn ein in dieser Weise aufgebauter Dünnfilmtransistor mit isolierendem Gate zum Treiben einer Flüssigkristallanzeige im Multiplexbetrieb verwendet wird, muß er die folgenden Anforderungen erfüllen:
Er muß einen hohen Widerstand im »Aus«-Zustand (R.\iis) aufweisen, um ein scharfes Ausschaltverhalten zu ermöglichen;
er muß einen niedrigen Widerstand im »Ein«-Zustand (Ran) aufweisen, um ein hohes Ein/Aus-Verhältnis (R,\us/REm)zu ermöglichen;
er muß eine hohe Schaltgeschwindigkeit besitzen, und
er muß selbst nach langen Betriebsdauern stabil sein.
Zur Erfüllung der oben angesprochenen Anforderungen sollte die das Gate isolierende Schicht 3 des Dünnfilmtransistors die folgenden Eigenschaften aufweisen:
1. Sie sollte einen hohen Widerstand besitzen, und frei sein von irgendwelchen kleinsten Löchern, so daß eine gute Betriebssicherheit und eine hohe Durchschlagsspannung möglich werden;
2. sie sollte eine geringe Dichte an mobilen Ionen aufweisen;
3. sie sollte eine kleine Grenzfläche mit einer Halbleiterschicht aufweisen, und
4. sie sollte einen großen Feldeffekt gegenüber der Halbleiterschicht aufweisen.
Da die Anforderungen 1. und 4. miteinander in Konflikt stehen, können die herkömmlichen Dünnfiimtransistoren mit isoliertere Gate die oben angesprochenen Anforderungen nicht erfüllen. Dies könnte jedoch dadurch erreicht werden, daß man die isolierende Schicht durch Anodisieren bzw. durch anodische Oxidation bildet.
So ist es beispielsweise nicht möglich, durch Aufsputtern oder durch ein chemisches Aufdampfverfahren eine dünne Schicht aus SiO2, Si3N4 usw. mit einer Dicke von weniger als 200 bis 300 nm zu erzeugen, die frei ist von kleinsten Löchern oder Fehlern (pin holes). Durch Anodisieren, d. h. durch anodische Oxidation, kann man jedoch eine isolierende Schicht mit einer Dicke von einigen 10 nm erzeugen, die frei ist von kleinsten Löchern und Fehlern und die einer hohen Spannung zu widerstehen vermag. Wenn an die Gate-Eiekirode eine konstante Spannung angelegt wird, ist der Feldeffekt gegenüber der Oberfläche der Halbleiterschicht proportional der Dielektrizitätskonstanten der isolierenden Schicht und umgekehrt proportional ihrer Dicke. Somit kann man durch Anodisieren eine dünne Schicht mit einem hohen Feldeffekt erzeugen.
Bei den herkömmlichen Verfahren kann jedoch eine Beschädigung der durch Anodisieren erzeugten dünnen Schicht erfolgen, wenn eine Halbleiterschicht auf der dünnen Schicht angeordnet ist, was zur Folge hat, daß die dielektrischen Eigenschaften der dünnen Schicht beeinträchtigt werden, so daß sie keine geeignete isolierende Schicht für das Gate eines Dünnfilmtransistors darstellt. Da die Ausbildung der Halbleiterschicht wegen des Aufbaus des Dünnfilmtransistors nach der Erzeugung der das Gate isolierenden Schicht erfolgen muß, kann nach dem Stand der Technik eine Beeinträchtigung der dielektrischen Eigenschaften nicht vermieden werden (NTZ, 1970, S. 501 -506).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen verbesserten Dünnfilmtransistor der eingangs genannten Art anzugeben, der die oben angesprochenen Anforderungen 1. bis 4. erfüllt, eine hohe Betriebsstabilität aufweist und dessen Oxidschicht bei der Ausbildung der Halbleiterschicht keine Beeinträchtigung ihrer dielektrischen Eigenschaften erfährt.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des DUnnfilmtransistors gemäß
Hauptanspruch. Die Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausführungsformen dieses Erfindungsgegenstandes.
Der erfindungsgemäße Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate umfaßt eine doppelte Gate-Isolierschicht und vorzugsweise eine amorphe oder mikrokristalline Halbleiterschicht aus insbesondere Silicium. Vorzugsweise wird diese Halbleiterschicht durch eine Glimmentladung gebildet bzw. erzeugt. Dabei besitz; die mikrokristalline Schicht Mikrokristalle mit Körnchen mit einem Durchmesser von einigen nm bis einigen 10 nm.
Aus der US-PS 36 71 820 ist ein Dünnfilmtransistor bekannt, dessen Gate-Isolierschicht aus drei Isolierschichten besteht. Diese drei Isolierschichten, unter denen sich kein durch Anodisieren hergestelltes Oxid befindet, werden erst nach der Ausbildung der Halbleiterschicht hergestellt Die Eigenschaften der Isolierschichten unterliegen deshalb keiner Beeinträchtigung durch die Ausbildung der Halbleiterschicht.
Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, ϊπ den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines herkömmlichen Dünnfilmtransistors mit isoliertem Gate,
Fig.2 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Dünnfilmtransistors mit isoliertem Gate und
F i g. 3 und 4 graphische Darstellungen, die die Beziehung zwischen dem Drain-Strom und der Gate-Spannung des erfindungsgemäßen Dünnfilmtransistors mit isoliertem Gate wiedergeben.
In der Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßer Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate dargestellt. Dieser Dünnfilmtransistor umfaßt ein isolierendes Substrat 10, eine Gate-Elektrode 20, eine erste isolierende Schicht 30, eine zweite isolierende Schicht 31, eine Schicht 40 aus amorphem Silicium, eine Source-Elektrode 50, eine Drain-Elektrode 60 und eine Schutzschicht 70.
Das Substrat 10 besteht aus Glas, Keramik, einem kristallinen Material oder dergleichen. Auf die Oberfläche des Subsirats 10 ist eine Tantalschicht aufgebracht. Die Tantalschicht wird in eine Ammoniumtartratlösung eingetaucht, um durch Anlegen einer konstanten Spannung von etwa 65 V eine Ta2Os-Oxidschicht mit einer Dicke von etwa lOOnm zu bilden. Die Tantalschicht wird als Gateschicht 20 verwendet, während die Ta2O5-Schicht als erste isolierende Schicht 30, die auch als Oxidschicht bezeichnet wird, dient.
Auf der ersten isolierenden Schicht 30 wird mit Hilfe eines chemischen Aufdampfverfahrens oder durch Aufsputtern eine zweite isoiierende Schicht 31 aus S13N4 usw. mit einer Dicke von etwa 100 nm gebildet. Anstelle von S13N4 kann man auch SiO, S1O2, Y2O3, AI2O3, MgF2 usw. verwenden. Die zweite isolierende Schicht 31 schützt die erste isolierende Schicht 30. Die erste isolierende Schicht bzw. die Oxidschicht 30 und die zweite isolierende Schicht 31 bilden die doppelte Gate-Isolierschicht.
Die Halbleiterschicht 40 besteht vorzugsweise aus amorphem Silicium, welches durch eine Glimmentladung mit einer Dicke von etwa 300 nm abgeschieden wird. Die Source-Elektrode 50 und die Drain-Elektrode 60 bestehen vorzugsweise beide aus Aluminium, welches in einer Dicke von etwa 300 nm aufgedampft wird.
Die Schutzschicht 70 besteht vorzugsweise aus S13N4, welches durch ein chemisches Aufdampfverfahren in einer Dicke von etwa 300 nm aufgebracht wird und mindestens die Halbleitersc^icht 40 bedeckt. Während die Schutzschicht 70 die Halbleiterschicht 40 schützt, kann sie auch auf der hinteren Oberfläche der Halbleiterschicht 40 eine Verarmungsschicht erzeugen, wodurch die Leckströme des Dünnfilmtransistors mit isolierendem Gate im »Aus«-Zustand vermindert werden, wodurch die Eigenschaften des Dünnfilmtransistors verbessert werden.
Da die spezifischen Dielektrizitätskonstanten von Si3N4 bzw. TaiOs etwa 6,4 bis 26.0 betragen, muß eine aus S13N4 gebildete einfache Gate-Isolierschicht, wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben wurde, eine Dicke von etwa 125 nm aufweisen, wobei sich Probleme durch die Bildung feinster Löcher oder Fehler ergeben, was zu einer Beeinträchtigung der dielektrischen Eigenschaften führt.
Dieser Nachteil tritt nicht auf bei einer Gate-isolierschicht aus einer Kombination aus der ersten isolierenden Schicht 30 aus Ta^Os und der zweiten isolierenden Schicht 31 aus S13N4. Dabei ist die TajOs-Schicht frei von feinsten Poren und Löchern und ermöglicht in dieser Weise gute dielektrische Eigenschaften. Da die zweite isolierende Schicht 31 die erste isolierende Schicht 30 bedeckt, kann sie die erste isolierende Schicht 30 während des Aufbringens der Halbleiterschicht 40 unter Glimmentladung schützen. In dieser Weise wird die erste isolierende Schicht 30 vor einer Beschädigung bewahrt, so daß ihre guten dielektrischen Eigenschaften beibehalten bleiben.
Da die Halbleiterschicht 40 vorzugsweise amorph iss. können mögliche Abweichungen von dsn stöchiometrisehen Verhältnissen vernachlässigt werden. Die amorphe Schicht zeichnet sich dadurch aus. daß sie einen großen Energieabstand ermöglicht und eine geringe Anzahl von Eigenträgern aufweist, was für Dünnfilmtransistoren mit isoliertem Gate vorteilhaft ist.
Da die Gate-Elektrode 20 aus Tantal besteht, welches besser Arbeitseigenschaften als Aluminium aufweist, wird die Abschnürungsspannung positiv, so daß sich ein normal ausgeschalteter Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate ergibt. Damit ist aber der Widerstand des Dünnfilmtransistors im »Aus«-Zustand bei einer Gate-Spr inung von Null groß, was für Flüssigkristall-Matrixanzeigen vorteilhaft ist.
Die Schutzschicht 70 kann die Haibleiterschicht 40 von der Umgebung abschirmen, vermindert das Krümmen der Energiebänder an der Oberfläcne der Halbleiterschicht, die an dem Gateisolator 31 angrenzt, und die Krümmung des Energiebands an der gegenüberliegenden Oberfläche, die an die Schutzschicht 70 angrenzt, wodurch die Eigenschaften stabilisiert werden und der Widerstand im »Aus«-Zustand erhöht wird.
Wenn der Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate in einer Flüssigkristallanzeigezelle angeordnet wird, kann die Schutzschicht 70 den Dünnfilmtransistor von der Schicht mit der Flüssigkristallmischung isolieren, wodurch die Lebensdcuer des Dünnfilmtransiblors gesteigert wird.
Weiterhin dien? die Schutzschicht 70 zum Schutz des Dünnfilmtransistors dann, wenn eine Metallschicht auf dem Dünnfilmtransistor aufgebracht wird, um die akti-
bo ven Schichten des Dünnfilmtransistors vor Lichteinwirkung zu schützen. Wenn die Schutzschicht 70 mit einer Metallschicht bedeckt wird, die die aktiven Schichten des Dünnfilmtransistors bedeckt, kann die Schutzschicht 70 das Problem lösen, daß durch Leckströme der Widerstand des Düniifilmtrsnsistors im »Aus«-Zustand vermindert wird.
Die Fig. 3 zeigt anhand einer Kurvendarstellung die Beziehung zwischen dem Drain-Strom und der Gate-
Spannung, wenn die Source-Drain-Spannung etwa 10 V beträgt. Die in der Fig. 3 dargestellten Daten wurden an einem Dünnfilmtransistor mit einem Kanal zwischen der Source-Elektrode 50 und der Drain-Elektrode 60 mit einer Kanallänge von etwa 40 μπι und einer Kanalbreite von etwa 2000 μιη gemessen. Die Kurvendarstellung der F i g. 3 verdeutlicht, daß das Ein/Aus-Verhältnis (gegen den Drain-Strom) im Bereich von etwa 0 bis 5 V einige 10 000 und im Bereich von etwa 0 bis 10 V einige ;00 000 beträgt.
Anstelle einer amorphen Siliciumschicht 40 kann man auch eine mikrokristalline Siliciumschicht anwenden. Diese Schicht wird in einer Glimmentladung mit einer Dicke von etwa 300 nm gebildet. In diesem Fall wird mit einer großen Menge Wasserstoff verdünntes SiHvGaS, welches beispielsweise in einem Verhältnis von SiH4/(SiH4 + H2) = 0.03 angewandt wird, zersetzt.
Die in dieser Weise gebildete mikrokristalline Schicht 40 besteht aus Mikrokristallen. Im anderen Fall besteht sie aus einer amorphen Siliciumschicht, die zum Teil Mikrokristalle enthält. Die Korngröße der Mikrokristalle liegt typischerweise im Bereich von einigen nm bis einigen 10 nm, wodurch sich eine größere Mobilität im Vergleich zu einer echten amorphen Schicht ergibt.
Wenn man mit H2 verdünntes gasförmiges S1H4 verwendet, ergibt sich bei der Glimmentladung eine Schicht aus amorphem Silicium, die diskret angeordnete Mikrokristalle mit einer Korngröße von einigen nm bis einigen 10 nm aufweist, wobei die Korngröße typischerweise etwa 5 bis 10 nm beträgt.
Anschließend werden die Mikrokristalle erforderlichenfalls gezüchtet, um letztlich ein polykristallines Material zu ergeben.
Die Fig. 4 zeigt anhand einer .Kurvendarstellung die Beziehung zwischen dem Drain-Strom in Abhängigkeit von der Gate-Spannung. Die in der F i g. 4 dargestellten Meßwerte wurden unter den gleichen Bedingungen gemessen, wie sie für die F i g. 3 angewandt wurden. Die Kurvendarstellung der Fig. 4 zeigt, daß das Ein/Aus-Verhältnis im Bereich von etwa 0 bis 5 V mehr als einige 1000 und im Bereich von etwa 0 bis 10 V etwa einige 100 000 beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
60

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Dünnfilmtransistor mit isoliertem Gate, mit einem isolierenden Substrat, einer Gate-Elektrode, einer durch Anodisieren auf der Gate-Elektrode ausgebildeten Oxidschicht, einer Halbleiterschicht, einer Source-Elektrode und einer Drain-Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidschicht (30) von einer isolierenden Schicht (31) bedeckt ist und daß die Halbleiterschicht (40) auf der isolierenden Schicht (31) angeordnet ist.
2. Dünnfilmtransistor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschicht (40) amorph oder mikrokristallin ist und aus Silicium besteht
3. Dünnfilmtransistor nach den Ansprüchen 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschicht (40) durch G ünmentladung aufgebracht worden ist.
4. Dünnfiifntransistor nach den Ansprüchen ! bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gate-Elektrode (20) aus Tantal besteht.
5. Dünnfilmtransistor nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidschicht (30) aus Ta2O5 besteht.
6. Dünnfilmtransistor nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierende Schicht (31) aus Si3N4, SiO2 oder einem Metalloxid besteht.
7. Dünnfilmtransistor nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Haibleiterschicht (4fe/ mit einer Schutzschicht (70) bedeckt ist.
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