DE3304088A1 - Haengefoerderer, insbesondere schleppkreisfoerderer - Google Patents
Haengefoerderer, insbesondere schleppkreisfoerdererInfo
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Description
Nakanishi Metal Works Co., Ltd., 3-5, 3-chome, Tenmabashi, Kita-ku, Osaka, Japan
Die Erfindung betrifft einen Hängeförderer, insbesondere Schleppkreisförderer, mit zumindest einer Freilaufschiene,
an der bzw. denen Trageinrichtungen aufgehängt sind, und mit zumindest zwei dieser bzw. diesen
Freilaufschienen zugeordneten, hintereinander im Abstand zueinander angeordneten Schleppkreisen mit jeweils
zumindest einer teilweise oberhalb der Freilaufschiene verlaufenden Schleppkreisschiene, wobei längs
jeder Schleppkreisschiene ein Antriebsstrang mit daran im Abstand zueinander angeordneten, schräg nach hinten
gerichteten und um horizontale Querachsen schwenkbaren Mitnehmern vorgesehen ist, die in entsprechende Schlepphaken
oder dergleichen an den Trageinrichtungen ein-
2o hakbar sind.
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Bei Schleppkreisförderern mit zwei oder mehr im Abstand
hintereinander angeordneten Schleppkreisen der vorgenannten Art besteht das Problem, die Trageinrichtungen
für die zu transportierenden Werkstücke über
den Bereich der Freilaufschiene, der nicht von den Schleppkreisen beaufschlagt ist, zu transportieren,
also den Abstand zwischen zwei benachbarten Schleppkreisen zu überbrücken. Hierzu sind bei den bekannten
Hängeförderern besondere Vorrichtungen vorgesehen, beispielsweise Hydraulikzylinder, mit denen die Trageinrichtungen
aus dem Bereich des ersten Schleppkreises in den des zweiten Schleppkreises geschoben
werden. Solche gesonderten Vorrichtungen sind kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Hängeförderer der eingangs genannten Art so zu
gestalten, daß keine besondere Vorrichtung zum Transport der Trageinrichtungen von einem Schleppkreis zum
nächsten Schleppkreis erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale
gelöst:
2o
2o
a) die Mitnehmer haben an ihren unteren Enden jeweils einen sich quer zur Laufrichtung erstreckenden Horizontalsteg;
b)_ die Horizontalstege haben auf ihren Frontseiten jeweils
eine obere durchgehende und eine untere Mitnehmerfläche;
c) die Horizontalstege haben an ihren Unterseiten je eine Ausnehmung;
d) an jeder Trageinrichtung ist zumindest ein nach hinten und oben vorstehender Nocken zum Anheben des
Mitnehmers einer sich von hinten annähernden Trageinrichtung vorgesehen;
| ■■* _^
e) der bzw. die Nocken sind zumindest so hoch wie die Schlepphaken;
f) die Freilaufschiene(n) weist bzw. weisen vor dem
bzw. den freien Bereich(en) zwischen zwei Schleppkreisen je einen Wartebereich auf, der langer als
eine Trageinrichtung ist;
g) in Laufrichtung vor dem bzw. den Nocken ist auf den Trageinrichtungen je ein Mitnahmevorsprung vorgesehen,
der außerhalb des Wartebereichs der Freilaufschiene mit den Ausnehmungen in den Horizontalstegen
derart fluchtet, daß die Horizontalstege nicht mit den MitnahmevorSprüngen einhaken können;
h) die Freilaufschiene(n) ist bzw. sind in dem bzw. den Wartebereich(en) derart gegenüber der bzw. den
Schleppkreisschiene(n) seitlich versetzt, daß ein von hinten ankommender Mitnehmer in den Mitnahmevorsprung
einhaken kann.
Diese besondere Ausbildung des Hängeförderers macht eine besondere Vorrichtung zum Transport der Trageinrichtungen
über den Bereich zwischen zwei Schleppkreisen unnötig. Dabei ergibt sich die genaue Funktion
dieses Hängeförderers aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorsprünge an den Trageinrichtungen und die Ausnehmungen
an den Horizontalstegen mittig angeordnet sind.
Darüber hinaus sollte der freie Abstand zwischen den Schleppkreisen kürzer sein als der Abstand zwischen
dem Schlepphaken und dem Mitnahmevorsprung an einer
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der Trageinrichtungen , wobei zweckmäßigerweise der Schlepphaken am vorderen Ende und der Mitnahmevorsprung
im Bereich des hinteren Endes der jeweiligen Trageinrichtung angeordnet sind. 5
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die hinten vorstehenden Nocken zwischen sich eine
Ausnehmung für die Aufnahme des Schlepphakens einer folgenden Trageinrichtung aufweisen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Schlepphaken an ihren oberen Enden für den Eingriff mit der oberen
Mitnehmerfläche eines Horizontalsteges schräg nach hinten gebogen sind. Ferner sollten die Horizontalstege
der Mitnehmer sich schräg nach unten erstrecken und die obere Mitnehmerfläche eine schräge Oberfläche
haben.
Die Mitnahmevorsprünge weisen vorteilhafterweise eine nach hinten gerichtete Nase mit schräger Unterfläche
für den Eingriff mit der unteren Mitnehmerfläche auf. Letztere sollte durch eine V-förmige Nut auf der Vorderseite
des Horizontalsteges unterhalb der oberen Mitnehmerfläche gebildet sein.
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In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Draufsicht auf einen Schleppkreisförderer im Bereich des Ab
standes zwischen zwei Schleppkreisen;
Figur 2 eine Seitenansicht einer Trageinrichtung für den Schleppkreisförderer gemaß
Figur 1;
Figur 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie III - III in Figur 2;
Figur 4 eine schematische Teildraufsicht auf die Freilaufschienen des Schleppkreis
förderers gemäß den Fig. 1 bis 3 im Bereich des Übergangs in den Wartebereich;
Figur 5 eine vergrößerte Darstellung des Wartebereichs in Fig. 1 mit einer Trageinrichtung
im Wartebereich und einer Trageinrichtung im Normalbereich der Freilaufschienen;
Figur 6 die Darstellung gemäß Fig. 5 mit einer
Trageinrichtung im Wartebereich und einer unmittelbar folgenden Trageinrichtung im
Übergang vom Wartebereich zum Normalbereich der Freilaufschienen;
Figur 7 die Darstellung gemäß den Fig. 5 und 6 mit einer Trageinrichtung im Übergangsbereich zwischen zwei Schleppkreisen,
einer Trageinrichtung im Übergang zwischen
Wartebereich und Normalbereich und einer unmittelbar folgenden Trageinrichtung;
Figur 8 eine Teilseitenansicht des hinteren Endes einer Trageinrichtung und des vorderen
Endes einer folgenden Trageinrichtung;
Figur 9 eine Schnittdarstellung längs der Linie
IX - IX in Figur 8;
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Figur Io eine TeilSeitenansicht des hinteren Endes
5 | Figur | 11 |
Figur | 12 | |
Io | ||
Figur | 13 | |
15 | ||
Figur | 14 |
- Io -
einer Trageinrichtung und des vorderen Endes einer folgenden Trageinrichtung
in Überlappungsposition;
eine Schnittdarstellung längs der Linie XI - XI in Figur Io;
eine TeilSeitenansicht des hinteren Endes einer Trageinrichtung und des
vorderen Endes einer folgenden Trageinrichtung in überlappungsposition;
eine Schnittdarstellung längs der Linie XIII -XIII in Figur 12;
eine Teilseitenansicht des hinteren Endes einer Trageinrichtung und des
vorderen Endes einer folgenden Trageinrichtung in Überlappungsposition im 2ο Normalbereich;
Figur 15 eine Schnittdarstellung längs der
Linie XV - XV in Figur 14.
Figur 1 zeigt in der Draufsicht einen Schleppkreisförderer mit einem ersten Schleppkreis 1 und einem zweiten
Schleppkreis 2, wobei zwischen beiden Schleppkreisen 1, 2 ein schleppkreisfreier Bereich G als Abstand besteht.
Unterhalb beider Schleppkreise 1, 2 verläuft ein Freilaufstrang 3.
Der erste Schleppkreis 1 wird seitlich von dem Freilaufstrang 3 mittels eines Kettenrades 4 weggeführt, um das
eine Antriebskette geschoren ist. Der zweite Schleppkreis 2 erstreckt sich zunächst quer zum Freilaufstrang
330Λ088
- li -
und wird dann durch ein Kettenrad 5 in Ausrichtung mit dem Freilaufstrang 3 umgelenkt, wobei auch dieses
Kettenrad 5 mit einer Antriebskette versehen ist. Obwohl der Freilaufstrang 3 in dieser Darstellung etwas
versetzt zu dem ersten und zweiten Schleppkreis 1, 2 gezeichnet ist, verläuft der Freilaufstrang 3 in Wirklichkeit
unmittelbar unterhalb der Schleppkreise 1, 2. Hiervon ausgenommen ist nur ein später noch näher beschriebener
Wartebereich 6.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine Trageinrichtung 18, wie sie sich im Normalbereich des Schleppkreisförderers
außerhalb des schleppkreisfreien Bereichs G und des Wartebereichs 6 bewegt. Oben verläuft eine Schleppschiene
7, die aus einem Doppel-T-Träger besteht und an der eine Antriebskette 9 über eine große Anzahl
von Laufwerken 8 aufgehängt ist. Die Antriebskette 9 wird durch einen hier nicht dargestellten Elektromotor
und durch Übertragungsmittel in Richtung des in Figur 2 dargestellten Pfeils bewegt. An der Antriebskette 9 sind eine Vielzahl von nach unten vorstehenden
Vorsprüngen Io in bestimmten Abständen angebracht. An jedem dieser Vorsprünge Io ist ein Mitnehmer 11
über einen Schwenkbolzen 12 angelenkt, so daß er auf- und abwärts schwenkbar ist. Der Mitnehmer 11 weist
einen sich schräg nach unten und hinten erstreckenden Bereich 11a auf, an dessen unterem Ende ein sich seitlich
erstreckender Horizontalsteg 11b angebracht ist. In der Seitenansicht erstreckt sich der Horizontalsteg
11b ein wenig nach vorne und schräg nach unten und weist hierdurch eine schräge obere Fläche auf, die eine
obere Mitnehmerfläche 13 bildet. Unterhalb der oberen Mitnehmerfläche 13 ist eine V-förmige Nut 14 in den
Horizontalsteg 11b eingeformt, wobei sich diese Nut 14 quer zur Laufrichtung erstreckt. Die schräge untere
Fläche der Nut 14 bildet eine untere Mitnehmerfläche
15. In der Mitte des Horizontalsteges 11b ist in dessen Unterseite eine Ausnehmung 16 eingeformt.
Unterhalb der Schleppschiene 7 ist der Freilaufstrang
3, bestehend aus zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Freilaufschienen 17, angeordnet. Die Freilaufschienen
17 haben U-förmigen Querschnitt, wobei die offenen Seiten sich so einander gegenüberstehen,
daß sie praktisch eine Art Tunnel bilden.
Die Trageinrichtung 18 weist ein sich innerhalb der Freilaufschienen 17 bewegendes Frontlaufwerk 21 auf,
an dem ein vorderer und ein hinterer Schlepphaken 19, 2o angebracht sind, die schwenkbar ausgebildet sind.
Am hinteren Ende der Trageinrichtung 18 ist ein Hecklaufwerk 23 vorgesehen, wobei Frontlaufwerk 21 und
Hecklaufwerk 23 durch eine Verbindungsstange 24 miteinander gekoppelt sind. Auf der Oberseite des Hecklaufwerks
23 ist ein Nocken 22 angeordnet. An den Unterseiten sowohl des Frontlaufwerks 21 als auch des
Hecklaufwerks 23 ist jeweils eine Tragstange 25 aufgehängt.
Der vordere Schlepphaken 19 ist nur nach hinten und der hintere Schlepphaken 2o nur nach vorne schwenkbar.
Der vordere Schlepphaken 19 ist an seinem oberen Ende mit einer rückwärts gerichteten Nase 26 versehen, die
eine schräge Unterseite 26a aufweist. Der Mitnehmer ist dem vorderen Schlepphaken 19 derart eingehakt, daß
die obere Mitnehmerfläche 13 an der schrägen Unterseite 26a des vorderen Schlepphakens 19 anliegt.
Der Nocken 22 hat einen vorderen Bereich 22a, der niederiger ist als der hintere Bereich 22b. Die Ober-
seite des hinteren Bereichs 22b befindet sich auf derselben Höhe wie die Oberseite des vorderen Schlepphakens
19, kann jedoch auch ein wenig hoher als letzterer ausgebildet sein.
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Der Nocken 22 hat in seinem hinteren Teil eine Ausnehmung 27, die so bemessen ist, daß in ihr ein
Schlepphaken Platz findet. Auf der Oberseite des vorderen Bereichs 22a des Nockens 22 ist mittig ein Mitnähmevorsprung
28 angeordnet, der mit der Ausnehmung
16 im Horizontalsteg 11b korrespondiert, d. h. Ausnehmung 16 und Mitnahmevorsprung 28 liegen bei genau übereinanderliegenden
Schleppschiene 7 und Freilaufschienen
17 in einer Flucht. Das hintere Ende des Mitnahmevorsprungs
28 ist ähnlich wie die Nase 26 des vorderen Schlepphakens 19 ausgebildet, d. h. er erstreckt sich
nach hinten in Form einer Nase und hat eine schräge Unterseite 28a, die mit der unteren Mitnehmerfläche
einhaken kann. Der Mitnahmevorsprung 28 ist parallel zu einer schrägen Fläche im vorderen Bereich 22a des
Nocken 22 geneigt.
Der in Figur 1 dargestellte Wartebereich 6 hat eine größere Länge als die Trageinrichtung 18 und ist ein
wenig seitlich gegenüber dem ersten Schleppkreis 1 versetzt. Die Versetzung ist so bemessen, daß der Horizontalsteg
11b des Mitnehmers 11 in den Mitnahmevorsprung 28 des Nocken 22 einer in dem Wartebereich 16
befindlichen Trageinrichtung 18 einhaken kann, wenn sich der Mitnehmer 11 von hinten annähert.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, wird die Trageinrichtung 18 mittels der Antriebskette 9 in Richtung des
Pfeils dadurch transportiert, daß der Mitnehmer 11 von hinten in den Schlepphaken 19 auf dem Frontlaufwerk
einhakt. Nicht dargestellt ist, daß eine Vielzahl von Trageinrichtungen in bestimmten Abständen hintereinander
folgen, wobei diese Abstände von denen der Mitnehmer 11 an der Antriebskette 9 abhängen.
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In Figur 5 ist dargestellt, wie die erste Trageinrichtung 18 A auf dem Frei lauf strang 3 in den Wartebereich
6 hineinfährt, wobei sich der Wartebereich 6 in der Nähe des Endes des ersten Schleppkreises
1 befindet. Figur 4 zeigt dabei die Position des Schlepphakens 9 in Bezug auf den Horizontalsteg
11b des Mitnehmers 11 zu dieser Zeit. Durch die gestrichelten Linien ist angedeutet, daß der
Schlepphaken 19 im Normalbereich des FreilaufStrangs 3 sich in der Mitte der Länge des Horizontalsteges
11b befindet. Wenn jedoch die Trageinrichtung 18 A in den seitlich gegenüber dem Schleppkreis 1 versetzten
Wartebereich 6 eingefahren ist, so wird der Schlepphaken 19 entsprechend von der mittleren Position
am Horizontalsteg 11b entsprechend seitlich weggerückt, wie dies die durchgezogenen Linien in Figur
4 verdeutlichen. Nach wie vor bleibt jedoch der Mitnehmer 11 in den"Schlepphaken 19 der Trageinrichtung
18 A eingehakt.
Am Ende des ersten Schleppkreises 1 löst sich der Horizontalsteg 11b des Mitnehmers 11 von dem Schlepphaken
19, da der Mitnehmer 11 an einer Antriebskette 9 befestigt, die dann durch das Kettenrad 4 um 9o°
umgelenkt wird, wie Figur 5 zeigt. Um ein weiches Lösen vom Schlepphaken 19 zu bewirken, ist es zweckmäßig,
am vorderen Ende des Wartebereichs 6 auf beiden Seiten Anhebenocken zum Anheben des Horizontalsteges
11b vorzusehen, um die Verbindung mit dem Schlepphaken 19 zu lösen. Wenn der Mitnehmer 11 von
dem Schlepphaken 19 entkuppelt ist, bleibt die Trageinrichtung 18 A in dem Wartebereich 6 sofort stehen.
Während die erste Trageinrichtung 18 A steht, bewegen sich die zweite und die folgenden Trageinrichtungen
mit der Antriebskette 9 weiter. In den Figuren 8 und 9 ist dargestellt, wie sich dann die zweite Trageinrichtung
18 B der ersten Trageinrichtung 18 A annähert, wobei der Schlepphaken 19 dieser zweiten Trageinrichtung
18 B von der Ausnehmung 27 des Nockens 22 der ersten Trageinrichtung 18 A aufgenommen wird. Bei weiterer
Annäherung wird der im Eingriff mit dem Schlepphaken 19 befindliche Mitnehmer 11 angehoben, und zwar
durch Auflaufen auf die hintere Schrägfläche des hinteren Bereichs 22b des Nockens 22. Der Mitnehmer"11
wird von dem Schlepphaken 19 entkuppelt, wenn der Horizontalsteg 11b auf die Oberseite des Nockens 22 aufgelaufen
ist. Entsprechend hält auch die zweite Trageinrichtung 18 B in Überlappungsstellung mit der ersten
Trageinrichtung 18 A an, wie dies aus den Figuren 10 und 11 hervorgeht.
Der Mitnehmer 11 nähert sich dann über den hinteren Bereich 22b des Nockens 22 dem vorderen Bereich 22a. Aufgrund
der Versetzung im Wartebereich 6 befindet sich die Ausnehmung 16 in dem Horizontalsteg 11b des Mitnehmers
11 nicht mehr in einer Flucht mit dem Mitnahmevorsprung 28 auf dem vorderen Bereich 22a des Nockens
22, sondern ist gegenüber diesem Mitnahmevorsprung 28 versetzt. Aus diesem Grund kommt die untere Mitnehmerfläche
15 des Horizontalsteges 11b in Kontakt mit der schrägen Unterseite 28a des Mitna'hmevorsprungs 28, so
daß Mitnehmer 11 und Mitnahmevorsprung 28 miteinander
gekuppelt sind. Dies läßt sich aus den Figuren 6, 12 und 13 ersehen. Mit der Weiterbewegung der Antriebs-
kette 9 wird dann die erste Trageinrichtung 18 A aus dem Wartebereich 6 in den schleppkreisfreien Bereich
G gedrückt, wie der linke Teil der Figur 7 zeigt. Die Länge dieses schleppkreisfreien Bereichs G ist so bemessen,
daß ein Mitnehmer 11 des zweiten Schleppkreises 2 in den Schlepphaken 19 der Trageinrichtung 18
von hinten einhaken kann, wenn die Trageinrichtung 18 anhält oder unmittelbar vor diesem Anhalten. Dies geschieht
dann, wenn der Horizontalsteg 11b sich von dem Mitnahmevorsprung 28 aufgrund der Richtungsänderung
des ersten Schleppkreises 1 löst. Die erste Trageinrichtung 18 A wird also durch die Antriebskraft
des ersten Schleppkreises 1 in den schleppkreisfreien Bereich G gedrückt und anschließend durch diesen
Bereich G durch die Antriebskraft des zweiten Schleppkreises 2 gezogen und in einen Bereich des
FreilaufStrangs 3 gebracht, der sich, unmittelbar unterhalb
des zweiten Schleppkreises 2 befindet.
Die zweite Trageinrichtung 18 B befindet sich mit ihrem vorderen Teil in dem Wartebereich 6 und mit ihrem hinteren
Teil in dem Normalbereich des FreilaufStrangs 3, wie dies aus der Figur 6 zu ersehen ist. Von hinten
nähert sich die dritte Trageinrichtung 18 C, wobei deren Schlepphaken 19 wieder von der Ausnehmung 27 des
Nockens 22 in der zweiten Trageinrichtung 18 B aufgenommen wird. Hierdurch wird der Mitnehmer 11, der die
dritte Trageinrichtung 18 C zieht, von dem Schlepphaken 19 entkuppelt, so daß die dritte Trageinrichtung
18 C ebenfalls in Überlappungsstellung anhält. Allerdings befindet sich hier das hintere Ende der zweiten
Trageinrichtung 18 B noch im Normalbereich des Freistrangs 3, so daß der Mitnahmevorsprung 28 auf dem
vorderen Bereich 22a des Nockens 22 der zweiten Trageinrichtung 18 B mit der Ausnehmung 16 in dem Horizontal-
steg lib des Mitnehmers 11 fluchtet. Der Mitnehmer 11 überfährt deshalb den Nocken 22,ohne gegen den
Mitnahmevorsprung 28 zu stoßen, wie dies die Figuren 14 und 15 zeigen. Des weiteren passiert der
Mitnehmer 11 den hinteren Schlepphaken 20 auf der zweiten Trageinrichtung 18 B, indem dieser Schlepphaken
20 nach unten gestoßen wird, und kuppelt mit dem vorderen Schlepphaken 19 ein. Durch Weiterlaufen
der Antriebskette 9 wird hierdurch die zweite Trageinrichtung 18 B vollständig in den Wartebereich
6 gezogen. Hier hält die zweite Trageinrichtung 18 B an, bevor sie in den schleppkreisfreien
Bereich G in derselben Weise wie die erste Trageinrichtung 18 A gestoßen wird. Es wiederholt sich
also das schon oben beschriebene Verfahren, um die folgenden Trageinrichtungen 18 nacheinander in den
schleppkreisfreien Bereich G zu befördern. Die Trageinrichtungen werden im Normalbereich des Freilaufstrangs
3 in der in den Figuren 14 und 15 gezeigten Weise gesammelt.
In einigem Abstand von dem Wartebereich 6 kann eine Vorrichtung zum Anhalten der Trageinrichtungen in
diesem Bereich vorgesehen werden. 25
Leerseite
Claims (8)
1. Hängeförderer, insbesondere Schleppkreisförderer, mit zumindest einer Freilaufschiene, an der
bzw. denen Trageinrichtungen aufgehängt sind,
und mit zumindest zwei dieser bzw. diesen Freilauf schiene(n) zugeordneten, hintereinander im Abstand zueinander angeordneten Schleppkreisen mit jeweils zumindest einer teilweise oberhalb der Freilaufschiene verlaufenden Schleppkreisschiene, wobei längs jeder Schleppkreisschiene ein Antriebsstrang mit daran im Abstand zueinander angeordneten, schräg nach hinten gerichteten und um horizontale Querachsen schwenkbaren Mitnehmern vorgesehen ist, die in entsprechende Schlepphaken oder dergleichen an den Trageinrichtungen einhakbar sind, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
und mit zumindest zwei dieser bzw. diesen Freilauf schiene(n) zugeordneten, hintereinander im Abstand zueinander angeordneten Schleppkreisen mit jeweils zumindest einer teilweise oberhalb der Freilaufschiene verlaufenden Schleppkreisschiene, wobei längs jeder Schleppkreisschiene ein Antriebsstrang mit daran im Abstand zueinander angeordneten, schräg nach hinten gerichteten und um horizontale Querachsen schwenkbaren Mitnehmern vorgesehen ist, die in entsprechende Schlepphaken oder dergleichen an den Trageinrichtungen einhakbar sind, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
a) die Mitnehmer (11) haben an ihren unteren
Enden jeweils einen sich quer zur Laufrichtung erstreckenden Horizontalsteg (lib);
b) die Horizontalstege(lib) haben auf ihren Frontseiten
jeweils eine obere durchgehende und
eine untere Mitnehmerfläche (13, 15);
c) Sie Horizontalstege (lib) haben an ihren Unterseiten
je eine Ausnehmung (16);
d) an jeder Trageinrichtung (18) ist zumindest ein nach hinten und oben vorstehender Nocken
(22) zum Anheben des Mitnehmers (11) einer sich von hinten annähernden Trageinrichtung (18) vorgesehen;
e) der bzw. die Nocken (22) sind zumindest so hoch wie die Schlepphaken (19);
f) die Freilaufschiene(n) (3, 17) weist bzw. weisen
vor dem bzw. den freien Bereich(en) (G) zwischen zwei Schleppkreisen (1, 2) je einen Wartebereich
(6) auf, der länger als eine Trageinrichtung (18) ist;
g) in Laufrichtung vor dem bzw. den Nocken (22) ist auf den Trageinrichtungen (18) je ein Mitnahmevorsprung
(28) vorgesehen, der außerhalb des Wartebereichs (6) der Freilaufschiene(n) (3, 17) mit
den Ausnehmungen (16) in den HorizontalStegen
(lib) derart fluchtet, daß die Horizontalstege (lib) nicht mit den Mitnahmevorsprüngen (28) einhaken
können;
h) die Freilaufschiene(n) (3, 17) ist bzw. sind in
— τ —
dem bzw. den Wartebereich(en) (6) derart gegenüber der bzw. den Schleppkreisschiene(n)
(7) seitlich versetzt, daß ein von hinten ankommender Mitnehmer (11) in den Mitnahmevorsprung
(28) einhaken kann.
2. Hängeförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmevorsprünge (28) an den Trageinrichtungen (18) und die Ausnehmungen (16)
an den HorizontalStegen (lib) mittig angeordnet sind.
3. Hängeförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Abstand (G) zwischen den Schleppkreisen (1, 2) kürzer ist als der Abstand
zwischen dem Schlepphaken (9) und dem Mitnahmevorsprung (28) an einer der Trageinrichtungen
(18).
4. Hängeförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinten vorstehenden
Nocken (22) zwischen sich eine Ausnehmung (27) für die Aufnahme des Schlepphakens (9) einer folgenden
Trageinrichtung (18) aufweisen.
5. Hängeförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlepphaken (9)
an ihren oberen Enden für den Eingriff mit der oberen Mitnehmerfläche (13) eines der Horizontalstege
(lib) schräg nach hinten gebogen sind.
6. Hängeförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalstege (lib) der Mitnehmer (11) sich schräg nach unten erstrecken
und die obere Mitnehmerfläche (13) eine schräge Ober-
fläche hat.
7. Hängeförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevorsprünge
(28) eine nach hinten gerichtete Nase mit schräger Unterfläche für den Eingriff mit der unteren
Mitnehmerfläche (15) aufweist.
8. Hängeförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere Mitnehmerfläche (15) durch eine V-förmige Nut (14) auf der
Vorderseite des Horizontalsteges (lib) unterhalb der oberen Mitnehmerfläche (13) gebildet ist.
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