DE3301517C2 - - Google Patents
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Abtönungsma
schine für Anstrichfarben, die mehrere Abtönfarben-Behälter
und eine für jeden Behälter vorgesehene Dosiervorrichtung
für die Zugabe einer erwünschten Abtönfarbenmenge aus einem
oder mehreren Behältern in ein Grundfarbgefäß umfaßt.
In der Branche sind verschiedenartige Abtönungsmaschinen für
Anstrichfarben bekannt. Bei einer bekannten karussellförmigen
Abtönungsmaschine für Anstrichfarben (FI-PS 45 144, DE-OS
30 44 972) sind die Abtönfarben-Behälter an einer rotierenden
Unterlage angeordnet, und in Verbindung mit jedem Behälter
ist eine Dosiervorrichtung angeordnet. Der richtige Abtönfar
ben-Behälter wird zu einem eine Grundfarbe enthaltenen Gefäß
durch Drehung der Unterlage entweder manuell oder mit Hilfe
eines Motors gebracht. Weil die Abtönfarben-Behälter groß
sind, muß die rotierende Unterlage, was ihren Durchmesser
betrifft, groß und stabil ausgebildet werden, wobei bei der
Drehung der Unterlage Gewichte von etwa 150 bis 200 kg mit
großer Geschwindigkeit verschoben werden müssen. Dies führt
bei Automaten zu großen Motorleistungen und allgemein zu
einer Konstruktion mit hohen Herstellungskosten. Die Aufsicht
einer karussellförmigen Maschine und z. B. die Reinigung der
Abtöndüsen ist schwierig, weil man sich auch hinter der
Maschine bewegen muß oder aber die Maschine gedreht werden
muß, wobei bei einer motorisch angetriebenen Maschine der
Strom angeschaltet sein soll.
Ebenfalls bekannt ist eine Abtönmaschine (GB-A-20 35 821),
bei der die Behälter kreisförmig angeordnet sind, während die
an die Behälter angeschlossenen Dosiereinrichtungen sich am
Innenumfang des Kreises befinden. Das Gefäß, in das die
Farben dosiert werden sollen, liegt auf einem drehbaren
Gestell. Das Gestell kann gedreht werden, um das jeweilige
Gefäß unter ein Dosierventil zu bringen. Bei dieser bekann
ten Vorrichtung ist es unter Umständen erforderlich, ein
schweres Farbgefäß zu versetzen, um die richtige Lage für die
Abtönfarbendosierung genau zu erreichen.
Es sind auch Abtönungsmaschinen für Anstrichfarben bekannt,
in denen die Abtönfarben-Behälter nebst Dosiervorrichtungen
stationär, z. B. in Reihen nebeneinander, angeordnet sind.
Hierbei ist ein das Farbgefäß tragender Tisch horizontal be
weglich angeordnet, wobei dieser unter einen die erwünschte
Abtönfarbe enthaltenden Behälter verschoben werden kann.
Hierbei wird die Maschine sehr lang, in der Praxis von 2,5
bis 3 m, und ist somit schwer in kleinen Räumen unterzubrin
gen. Außerdem wird ein sehr kräftiger Mechanismus für den
Umstelltisch des Farbgefäßes erforderlich, weil bei den
größten Farbgefäßen die zu verschiebende Menge bis auf etwa
80 kg steigt. Außerdem entsteht bei der Verschiebung eines
offenen oder perforierten Farbgefäßes die Gefahr, daß die
Anstrichfarbe ausgeschuttet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Abtönungsmaschine für Anstrichfarben zu schaffen, die klein,
leicht und handlich ist und deren benötigte Betriebsteile,
z. B. die Motoren, außerdem von geringer Leistung sein
können.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Abtönmaschine der eingangs
genannten Art dadurch erreicht, daß die Abtönfarben-Behälter
stationär angeordnet sind und die zugehörigen Dosiervorrich
tungen für Abtönfarben auf einem beweglichen Schlitten
angeordnet sind.
Das Hauptziel des Entwurfs einer Abtönungsmaschine ist es,
eine möglichst gute Dosiergenauigkeit zu erzielen. Man hat
festgestellt, daß das Volumen zwischen dem Kolbenende der
Dosiervorrichtung, wenn sich der Kolben in seiner unteren
Lage befindet, und der Düse der Dosiervorrichtung die Dosier
genauigkeit maßgeblich beeinflußt. Je kleiner dieses Rest
volumen ist, desto besser ist die konstruktive Dosiergenauig
keit der Maschine. Dies führt jedoch nicht unbedingt dazu,
daß die Dosiervorrichtung in enger Verbindung mit dem Abtön
farben-Behälter angeordnet werden sollte, sondern zwischen
der Dosiervorrichtung und dem Abtönfarben-Behälter kann z. B.
ein biegsamer Schlauch, durch welchen die Abtönfarbe aus dem
Behälter gesaugt wird, angeordnet werden. Die Benutzung
dieses Schlauches auf der Saugseite der Dosiervorrichtung
beeinflußt das Restvolumen der Dosiervorrichtung nicht und
somit nicht die konstruktive Dosiergenauigkeit der Maschine.
Somit sind in der vorliegenden Erfindung, ohne auf die
Dosiergenauigkeit zuverzichten, die Dosiervorrichtungen auf
einem beweglichen Schlitten angeordnet, der sich längs einer
geraden oder gebogenen Bahn hin und zurück über das Grund
farbgefäß oder auf dessen Seite so bewegt, daß jede an den
Schlitten angeschlossene Dosiervorrichtung an wenigstens
einem Punkt der Bahn des Schlittens sich bei einem Grundfarb
gefäß befindet.
Mit diesem erfindungsgemäßen Aufbau erhält man eine möglichst
kleine zu bewegende Masse, z. B. nur etwa 8 kg, so daß der
Antriebsmotor sehr klein und somit preiswert sein kann. Weil
die Dosierpumpen außerdem ziemlich klein sind, mit Durchmes
sern von etwa 2 bis 3 cm, wird ein z. B. 16 Dosierpumpen
enthaltender Schlitten nicht allzu lang. Die Schlittenlänge
kann z. B. etwa 0,5 m betragen. Weil alle Abtönfarbendüsen im
erfindungsgemäßen Aufbau gleichzeitig zu sehen sind, kann die
Überwachung ihres Zustandes und ihre Reinigung leicht
ausgeführt werden. Dies garantiert die Beibehaltung einer
guten Dosiergenauigkeit. Der gegenseitige Abstand von etwa 2
bis 3 cm der Düsen reicht jedoch dafür aus, die Gefahr der
Mischung der verschiedenen Abtönfarben zu beseitigen.
Weil die Abtönfarben-Behälter stationär angeordnet und
mittels eines biegsamen Schlauches an ihren Dosiervorrichtun
gen angeschlossen sind, können die Abtönfarben-Behälter z. B.
in drei Reihen angeordnet werden, wobei die Totallänge der
Maschine die Länge des erwähnten Schlittens und die von
dessen Laufbahn benötigte Länge, z. B. 1 m wird.
Die übrigen konstruktiven Einzelheiten einer erfindungsge
mäßen Abtönungsmaschine und deren Vorteile werden unter mehr
im Einzelnen, unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert, in
denen
Fig. 1 ein Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen
Abtönungsmaschine für Anstrichfarben zeigt,
Fig. 2 die Anordnung zwischen Abtönfarben-Behälter und
einer dazu gehörigen Dosiervorrichtung zeigt, und
Fig. 3 den Aufbau der erfindungsgemäßen Abtönungsma
schine in Draufsicht zeigt.
Im Übersichtsbild der in Fig. 1 gezeigten Abtönungsmaschine
trägt der das Farbgefäß tragende Tisch die Bezugsnummer 14
und das Maschinengehäuse die Bezugsnummer 10.
In Fig. 2 wird ein erfindungsgemäß stationärer und auf ein
Gehäuse 10 gestützter Abtönfarben-Behälter 1 gezeigt. Der
Behälter 1 ist mittels eines biegsamen Schlauches 4 an eine
Dosiervorrichtung für Abtönfarbe 2 angeschlossen. Die Dosier
vorrichtung 2 besteht aus einer Pumpe 7, einem darin beweg
lichen Kolben 6 und einem an dem Pumpenende angeschlossenen
Ventil 5, das mit Hilfe eines Drehschiebers 5 derart gesteu
ert werden kann, daß es eine Verbindung aus der Pumpe 7
entweder in den Saugschlauch 4 oder in eine Düse 8 öffnet.
Die Dosiervorrichtung 2 ist an einem sich auf Schienen 17
bewegenden Schlitten 3 befestigt, wobei jede beliebige
Dosiervorrichtung über ein Farbgefäß 9 verschoben werden
kann.
In Fig. 3 ist die Anordnung mehrerer Dosiervorrichtungen 2
nebeneinander im Schlitten 3 gezeigt, wobei jede Dosiervor
richtung an ihrem eigenen Abtönfarben-Behälter mittels des
die Bewegung des Schlittens 3 gestattenden biegsamen
Schlauches 4 angeschlossen ist. Der Schlitten wird oberhalb
des auf einem Tisch 11 angeordneten Farbgefäßes 9 mit Hilfe
eines Riemens 12 verschoben. Dieser Riemen läuft über
Felgenrollen 13, wobei mit einer Rolle 13 ein Motor oder eine
Kurbel (nicht gezeigt) über einen Riemen 15 und eine Rolle 14
wirkverbunden ist. Durch Änderung der Laufrichtung des
Motors oder der Kurbel kann der Schlitten 3 veranlaßt werden,
sich auf in Fig. 2 gezeigten Schienen 17 hin und her zu
verschieben. Der Kolben 6 der Dosiervorrichtung 2 und der
Drehschieber 5 des Ventils werden mit an sich bekannten und
üblichen, die Bezugsnummer 16 tragenden Mitteln gesteuert.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion kann eine sehr
kleine und kostengünstige Abtönungsmaschine für Anstrichfar
ben erzielt werden, die jedoch alle an Abtönungsmaschinen
für Anstrichfarben gestellten Forderungen, z. B. was die
Dosiergenauigkeit, die Funktionsgeschwindigkeit und die
Überwachung betrifft, erfüllt.
Die Zeichnung und die angeschlossene Beschreibung sind nur
vorgesehen, den Erfindungsgedanken zu veranschaulichen. Im
Einzelnen kann die erfindungsgemäße Maschine sogar bedeutend
im Rahmen der Patentansprüche variieren. Die Dosiervorrich
tungen brauchen z. B. nicht in einer geraden Linie direkt auf
dem Schlitten angeordnet zu werden, sondern der Schlitten und
dessen Schienen können z. B. gebogen ausgeführt werden, wobei
der Schlitten, anstatt auf einer geraden Bahn, auf einer
gebogenen Bahn verläuft. Es ist klar, daß die Benennung
Grundfarbe nicht nur auf eine weiße Farbe begrenzt ist,
sondern allgemein eine abzutönende Ausgangsfarbe bedeutet.
Claims (4)
1 Abtönungsmaschine für Anstrichfarben die mehrere
Abtönfarben-Behälter (1) und eine für jeden Behälter
vorgesehene Dosiervorrichtung (2) für die Zugabe einer
erwünschten Abtönfarbenmenge aus einem oder mehreren
Behältern in ein Grundfarbgefäß (9) umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtönfarben-Behälter (1)
stationär angeordnet sind und die zugehörigen Dosiervor
richtungen (2) für Abtönfarben auf einem beweglichen
Schlitten (3) angeordnet sind.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Dosiervorrichtung (2) an ihrem Abtönfarben-
Behälter (1) mittels eines biegsamen Schlauches (4)
angeschlossen ist.
3. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Schlitten (3) tragende Schiene (17)
geradlinig ist, wobei der Schlitten (3) sich geradlinig
hin und zurückbewegt.
4. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Schlitten tragende Schiene gebogen ist,
wobei sich der Schlitten auf einer gebogenen Bahn hin
und zurückbewegt.
Applications Claiming Priority (1)
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