DE327797C - Flugzeugrumpf aus Metall - Google Patents

Flugzeugrumpf aus Metall

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DE327797C
DE327797C DE1912327797D DE327797DD DE327797C DE 327797 C DE327797 C DE 327797C DE 1912327797 D DE1912327797 D DE 1912327797D DE 327797D D DE327797D D DE 327797DD DE 327797 C DE327797 C DE 327797C
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aircraft fuselage
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aircraft
parts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C2001/0054Fuselage structures substantially made from particular materials
    • B64C2001/0081Fuselage structures substantially made from particular materials from metallic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Flugzeugrumpf aus Metall. Die Erfindung bezieht sich auf einen Flugzeugrumpf aus Metall und bezweckt, die I-'lerstellung solcher geschlossenen Rümpfe zu vereinfachen und zu verbilligen, sowie die Rümpfe selbst haltbarer und widerstandsfähiger zu gestalten und eine leichte Auswechselbarkeit einzelner Teile . zu ermöglichen. -Geschlossene Flugzeugrümpfe aus Metall wurden bisher in der Weise hergestellt, daß die einzelnen Schüsse aus in sich geschlossenen, mit ihren kreisförmigen Rändern aneinander gereihten Ringteilen zusammengesetzt und entweder durch gitterartige Einlagen oder auch durch Querspanten versteift wurden. Im ersten Falle ist der Rumpf verhältnismäßig schwer und nicht selbsttragend, besitzt also alle Nachteile des verspannten Gitterrumpfes, und ferner sind die einzelnen ringförmigen Schüsse nicht oder nur unter Schwierigkeit auswechselbar. Im zweiten Falle ist der Rümpf zwar selbsttragend, jedoch können einzelne Schüsse nicht ausgewechselt werden, ohne den Zusammenhang des ganzen Rumpfes aufzuheben.
  • Diese Nachteile der bekannten Rumpfanordnungen beseitigt die Erfindung, und zwar dadurch, daß die den Rumpf bildenden ringförmigen Schüsse oder Blechstücke durch Längsnähte mit Außenflanschen geteilt sind, während die Quernähte mit Innenverschraubung versehen sind. Dann ergibt' sich ein geschlossener; freitragender Rumpf, bei dem einzelne Schußteile ausgewechselt werden können, ohne den Zusammenhang des Rumpfes aufzuheben. Außerdem wird der Zusammenbau erleichtert, und ferner sind keine den Luftwiderstand erhöhenden Flächen vorhanden, da die Außenflanschen in der Flugrichtung liegen. Endlich bieten - die Außenflanschen der Längsnähte noch die Möglichkeit, flächenartige Gebilde, wie Dämpfungsflossen o. dgl., daran zu befestigen.
  • Um die Beanspruchung der Verbindungsflanschen nach Möglichkeit zu verringern, werden die Hautstücke mit Aussparungen, beispielsweise Durchlochungen oder Aushöhlungen, versehen, die es gestatten, das Gewicht der einzelnen Teile zu verringern, ohne die Festigkeit. in den gewünschten Beanspruchungsrichtungen in gleichem Maße herabzusetzen. Dadurch wird natürlich auch das Gesamtgewicht des Flugzeuges entsprechend verringert. Der durch die Aussparungen bedingte erhöhte Reibungswiderstand der Luft kann beseitigt werden, indem die Außenseite der durchlochten Flächen mit einer dünnen, glatten Haut aus Metall, Ballonstoff o. dgl. versehen wird, Befinden sich die Aussparungen als einfache Vertiefungen auf der einen Seite der Flächen, so bildet die glatte Oberfläche selbst den Abschluß, und es ist dann ein besonderer Belag nicht erforderlich..
  • Werden die zwischen den Flanschen befestigten Steuerflossen aus dünnem, biegsamem Blech o. dgl. gebildet, so können sie gleichzeitig als Höhen- oder Seitensteuer benutzt werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. z zeigt die Gesamtansicht eines Flugzeuges, Fig.2 den Kopfteil in der Vörderänsicht, Fig. 3 in der Seitenansicht, während die Fig. q. bis 13 Einzelheiten darstellen.
  • Bei dein Flugzeug nach Fig. i bis 3 ist der fischförmige Rumpf a aus acht Teilen zusammengesetzt, die in Fig. 13 getrennt dargestellt sind. Diese Teile bestehen aus entsprechend gebogenen Hautstücken, die an ihren Rändern mit Flänschen b versehen oder zu solchen umgebogen sind. Mittels dieser Flanschen werden die einzelnen Hautstücke zu dem Gesamtrumpf zusammengesetzt.. Dabei sind die Längsflanschen nach außen, die Querflanschen nach innen umgebogen, Fig. q. und 5 zeigen zwei Querschnitte durch den Rumpf mit Außenflanschen und Fi,g. 6 .zeigt einen Längsschnitt mit Innenflanschen. Diese Flanschen b bilden nach der Zusammensetzung Längs-und Querrippen, die den Rumpf versteifen.
  • Der Kopfteil (Fig. 13) ist mit Innenflanschen b' versehen, mittels derer dieser Teil am Gehäuse des Motors befestigt wird, wie in Fig: 3 dargestellt ist. Dann werden alle übrigen Hautstücke der Fig. 13 an diesen Teilen angeschlossen. Der Motor besitzt ferner, wie Fig. 3 - zeigt, rohr- oder muifen.-artige Anschlußteile c, in denen die Rohre d des Fahrgestells; die oberen Spannsäulen e und die Tragzapfen f der Flügel gelagert sind.
  • Die Flügel können, wie in Fig@B bis io dargestellt ist, ebenfalls aus einzelnen Hautstücken zusammengesetzt werden, die in gleicher Weise wie die Rumpfteile mit Flanschen b versehen sind, wie Fig. 8 zeigt. Die Flanschen verlaufen in der Flugrichtung und ersetzen dann die bisher üblichen Versteifungsrippen des Tragdecks. Die Flügel können entweder aus einer einfachen Haut oder auch, wie Fig. 8 zeigt, aus einer Doppelhaut bestehen. Um bei einer einfachen Haut am vorderen Flügelrande eine größere Festigkeit zu erzielen, können die Hautstücke, wie in Fig. io dargestellt ist, bei g rohrartig umgebogen sein.
  • Die Flanschen b eignen sich ferner dazu, abstehende Flächen oder Teile zwischen sich aufzunehmen, beispielsweise aus biegsamem Stoff bestehende Steuerflossen h, wie Fig. i I zeigt. In diesem Falle erfüllen die Flanschen einen vierfachen Zweck, indem sie erstens zur' Verbindung der einzelnen Teile, zweitens zur Versteifung des Rumpfes, drittens zur Befestigung der Steuerflossen und viertens zu deren Verspannung dienen, indem sie diese auf eine lange Strecke hin festspannen. Zur weiteren Versteifung des so gebildeten Schwanzes können noch Rohre i benutzt werden, die in Rohren h (Fig. 7) gelagert sind. Diese Rohre h durchqueren den hinteren Rumpfteil und dienen gleichzeitig zu dessen Versteifung.
  • Die einzelnen Hautstücke sind, wie besonders aus den Fig. 8, 1i und 12 ersichtlich ist, mit Durchlochungen m versehen, die infolge der Materialverringerung das Gewicht herabsetzen. Die Festigkeit der einzelnen Teile in der Beanspruchungsrichtung wird dadurch nur unwesentlich verringert. Um die dadurch erhaltene Rauheit und Vergrößerung der Oberfläche zu beseitigen, werden die Teile auf der Außenseite mit einer dünnen Häut n belegt. Die' Durchlochungen werden zweckmäßig in der Weise angeordnet, daß in den Hauptkraftrichtungen möglichst unverletztes Material liegt, z. B. wie in Fig. z2 durch die diagonalen gestrichelten Linien angedeutet ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Flugzeugrumpf aus Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rumpf_ bildenden ringförmigen Blechstücke durch Längsnähte mit Außenflanschen geteilt sind, während die Quernähte mit Innenverschraubung versehen sind, so daß einzelne Schußtei,le ausgewechselt werden können, ohne den Zusammenhang des Rumpfes aufzuheben.
  2. 2. Flugzeugrumpf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Längsflansch zur Befestigung von flächenartigen Gebilden (Dämpfungsflossen o. dgl.) des Flugzeuges dient.
  3. 3. Flugzeugrumpf , nach Anspruch i und 2 (Tragfläche u. dgl.), dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche mit Aussparungen (Durchlochungen oder Vertiefungen m) versehen sind, die auf der Außenseite durch einen dünnen, glatten Überzug verdeckt sind, der den Luftwiderstand verringert.
DE1912327797D 1912-01-06 1912-01-06 Flugzeugrumpf aus Metall Expired DE327797C (de)

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DE1912327797D Expired DE327797C (de) 1912-01-06 1912-01-06 Flugzeugrumpf aus Metall

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DE (1) DE327797C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952595C (de) * 1952-02-15 1956-11-15 Lionel Charles Heal Herstellung von Hohlkoerper mit unter Zugvorspannung stehender gekruemmter Haut und Herstellung von Beplankungen und Beplankungsteilen mit vorbestimmter Hautspannung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952595C (de) * 1952-02-15 1956-11-15 Lionel Charles Heal Herstellung von Hohlkoerper mit unter Zugvorspannung stehender gekruemmter Haut und Herstellung von Beplankungen und Beplankungsteilen mit vorbestimmter Hautspannung

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