DE32591C - Neuerung an Eisenbahnweichen - Google Patents
Neuerung an EisenbahnweichenInfo
- Publication number
- DE32591C DE32591C DENDAT32591D DE32591DA DE32591C DE 32591 C DE32591 C DE 32591C DE NDAT32591 D DENDAT32591 D DE NDAT32591D DE 32591D A DE32591D A DE 32591DA DE 32591 C DE32591 C DE 32591C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- innovation
- tongues
- railway switches
- switch
- tongue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 15
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/02—Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
L. VOJACEK in SMICHOW (Böhmen). Neuerung an Eisenbahnweichen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. !December 1884 ab.
Vorliegende Neuerung bezweckt, Eisenbahnweichen leicht beweglich zu machen.
Die beiden Weichenzungen £ und ^1, Fig. 1,
werden durch steife Querstücke zu einem unverrückbaren System mit einander verbunden.
Solche Querverbindungen, wie ABCm Fig. 1
und 2, können aus Winkeleisen mit an den Enden angenieteten Blechplatten hergestellt
werden, die Winkeleisen reichen nur bis zu den Zungen, während die Platten um so viel
länger sind, dafs sie unter den Zungen angeschraubt werden können.
Das so gebildete steife Zungenpaar erhält naturgemäfs blos einen Drehzapfen, welcher
bei Eisenbahnweichen am besten in die Mitte zwischen die beiden Wurzeln, die ebenfalls
mit einer Traverse C, Fig. 1 und 2, fest unter einander verbunden werden, zu liegen kommt.
Der Zapfen wird zweckma'fsig aus einem Stück mit seiner Horizontalplatte geschmiedet, welche
mit drei durchgehenden Schrauben an die Schwelle angeschraubt wird, Fig. 3. Von oben
kann die Traverse C durch einen am Drehzapfen
befdstigten Ring oder eine Mutter gehalten werden.
Um, insbesondere bei von einer Centralstation bedienten Weiche, der Zungenverschiebung
möglichst kleinen Widerstand'entgegenzusetzen, erhalten nicht nur die Fahrschienen,
sondern auch die Zungen normale Schienenneigung, Fig. 2, und es werden ihre Gleitflächen
nach innen geneigt. Die zwischen den Zungenspitzen befindliche Traverse A erhält in ihrer
Mitte eine Rolle R, welche auf einer Horizontalplatte P aufruht, Fig. 1, und das Zungengewicht
zum gröfsten Theil aufnimmt, sobald die Zunge aus ihrer geschlossenen Lage (wie \ in Fig. 1)
horizontal verschoben wird.
Durch diese Einrichtung wird die gleitende Reibung zum gröfsten Theile in rollende umgewandelt,
ohne dafs die Zungen beim Verstellen gehoben oder gesenkt werden.
In Fig. 4 und 5 ist die Stellvorrichtung ge-'
zeichnet, und zwar in Fig. 4 eine Combination des Stellbackens mit einer Zugstange aus der
Ferne, welche senkrecht zur Weichenachse liegt, während Fig. 5 eine solche Zugstange
zum Verstellen aus der Ferne zeigt, welche parallel zur Weichenachse gelegen ist. In
dieser letzteren Figur ist eine Ueberführung der auf einander senkrechten Bewegungen gezeichnet,
die als bekannt vorausgesetzt wird und durch irgend eine andere bekannte Anordnung
ersetzt werden könnte.
In beiden Fällen befindet sich am Ende der Zugstange aus der Feme (x in Fig. 4 und y
in Fig. 5) ein um seine verticale Achse drehbares Auge G, durch welches die kurze Zugstange
T mit genügendem Spiel durchgeht, Wäre dieses Auge G mit der Zugstange T test
verbunden, so wären die Zungen nur aus der Ferne verstellbar. Indessen ist diese Verbindung
durch die beiden entgegengesetzten Spiralfedern E und F vermittelt, welche sich zwischen
je einer an der Zungenstange T angeschraubten Mutter und zwischen dem Auge G befinden.
Man ersieht, dafs bei dieser Einrichtung die Weiche vom Stellbock aus ^ebenfalls gestellt
werden kann, unabhängig von der Stellung, welche der Weiche mittelst der Stange χ bezw.j'
ertheilt wurde. Dieses Verstellen der Zungen vom Bock aus bedingt jedoch eine Deformation
der Spiralfedern, welche genügend stark sein müssen, so dafs es ohne Hebel und mit blofser
Hand nicht ausgeführt werden kann. Deshalb genügt es, zur Sicherung · des Betriebes den
Stellhebel H (welcher in Fig. 4 vertical gedacht und in Fig. 5 abgenommen ist) abnehmbar
von seinem mit Stellschraube befestigten Dorn N, Fig. 5, zu construiren und mit passenden Einschnitten
an der Verbindungsstelle zu versehen, so dafs die Weiche mittelst eines anderen Hebels nicht ■ verstellt werden kann. Durch
Abnehmen dieser Stellschraube oder auch des ganzen Domes N wird die Verstellung' vom
Bock aus überhaupt unthunlich. Wird das Auge G abgenommen, so fällt die Verstellung
aus der Ferne weg. ·■* ' ·
Durch ein zwischen die Zunge und die Fahrschiene in Fig. 4 und 5 einfahrendes
Fahrzeug öffnet sich die Weiche, welche sich jedoch nach erfolgter Durchfahrt selbstthätig
zuschliefst.
Die Verstellung vom Weichenbock W aus dauert nur so lange, als man den Stellhebel
festhält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Combination der in der Mitte der Verbindungsstange A gelagerten, auf der horizontalen Platte P laufenden Rolle R mit den nach derselben geneigt liegenden Gleitflachen g für die Weichenzungen ■{ zum Zweck der Entlastung wahrend des Umstellens.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32591C true DE32591C (de) |
Family
ID=308596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT32591D Expired - Lifetime DE32591C (de) | Neuerung an Eisenbahnweichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE32591C (de) |
-
0
- DE DENDAT32591D patent/DE32591C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112019004917T5 (de) | Faltbarer Traversenauslegerabschnitt, Traversenausleger und Kran | |
DE32591C (de) | Neuerung an Eisenbahnweichen | |
DE2049211C3 (de) | Greifvorrichtung für Bauteile | |
DE1141666B (de) | Abklappbare Mittelkupplung mit Mitteneinstellung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
DE972928C (de) | Wagenbetaetigter Funktionswaehler fuer Schreibrechenmaschine | |
DE11679C (de) | Seitenkuppelung für Eisenkahnfuhrwerke | |
DE62573C (de) | Selbsttätige, seitlich auszulösende und anzuspannende Kuppelung mit Vorrichtung gegen das Auflaufen der Eisenbahnwagen | |
DE47400C (de) | Schwellenstopfapparat | |
DE96012C (de) | ||
DE906342C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln von Wagen, insbesondere von Eisenbahnwaggons | |
DE41671C (de) | Kuppelung für Eisenbahnwagen | |
DE122422C (de) | ||
DE935370C (de) | Kupplung fuer Kleinbahnfahrzeuge, insbesondere fuer Foerderwagen | |
DE187795C (de) | ||
DE19110C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE1246792B (de) | Vorrichtung zur Befestigung einer selbsttaetigen Kupplung an einem mit einem Zughaken versehenen Schienenfahrzeug | |
AT37706B (de) | Untergestell für Eisenbahnwagen. | |
DE241185C (de) | ||
DE395776C (de) | Eisenbahnwagenkupplung | |
DE3095A (de) | Kuppelung für Eisenbahnwagen | |
DE17318C (de) | Vorrichtung zum Umstellen von Strafsenbahnweichen vom Wagen aus | |
DE99533C (de) | ||
DE1183529B (de) | Vorrichtung zur federnden Abstuetzung einer abklappbaren Zugkupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge | |
DE24998C (de) | Selbstthätige Kuppelung für Eisenbahnfahrzeuge | |
DE110037C (de) |