DE325552C - Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken - Google Patents
Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirkenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln,
Steinen u. dgl. aus Torf. Zum Unterschiede von anderen bisher für diesen Zweck gebrauchten
Vorrichtungen mit zwei die Aussonderung bewirkenden Walzen, die entweder nach den Enden zu sich verjüngen oder mit
schraubengangartigen Furchen versehen sind, sowie in Abweichung von bekannten, zusammenarbeitenden
Armkreuzwellen oder Stachelwalzen, ,beruht die vorliegende Einrichtung
auf dem gleichen Prinzip wie die beiden Klingen einer Schere. Wenn diese auf einen harten
Gegenstand treffen, den sie nicht zerschneiden können, schieben sie den Gegenstand an sich
entlang, bis er ausgeworfen wird. Eine auf diesem Prinzip beruhende Einrichtung ist in
den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι im Schnitt eine gemäß der vorliegendenErfindung
ausgeführte Form der Vorrichtung, · Fig. 2 einen Grundriß unter J Weglassung
einiger Teile,
F.ig. 3 einen Aufriß von der linken Seite der Fig. ι aus gesehen,
Fig. 4 im Schnitt eine etwas abgeänderte ■ Ausführungsform.
Bei der Gewinnung von Torf wird die Vorrichtung zwischen die Ausgrabevorrichtung und
die Zerkleinerungsvorrichtung eingefügt. Dann wird die Ausscheidevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einem Ponton befestigt, der in der Torfgrube schwimmt, und der Torf wird unmittelbar von den Eimern
■ des Ausgrabebaggers in diö Abscheidevorrichtung gebracht und geht von da zum Desintegrator.
Die Vorrichtung zum Ausscheiden der Wurzeln u. dgl. umfaßt einen Trichter a, der den
ausgegrabenen Torf einer Reihe von umlaufenden Armkreuzen zuführt, die auf parallelen
Wellen b und c befestigt sind. Die Wellen sind in einem Gestell d unter der Auslaßöffnung
des Trichters α gelagert. Die auf der Welle b sitzenden Arme f sind auf einer Nabe e von
ziemlich großem Durchmesser befestigt und haben zweckmäßig einen T-förmigen oder sonst
geeigneten Querschnitt, der verhindert, daß die Wurzeln auf der Fläche des Schneidarmes
schaukeln, ohne von dem Messerarm auf der anderen Welle getroffen zu werden.
Führungen g am Trichter α sind gewöhnlich
zwischen je zwei Aimkreuzen der Welle δ an-
gebracht und verhindern, daß der Torf zwischen die Wand der Vorrichtung und die Armkreuze
einfällt. Infolgedessen führen die in der Richtung der Pfeile umlaufenden Armkreuze f das
aus dem Trichter austretende Gut in den Desintegrator, der sich unter dem Armkreuze
befindet. Auf' der Welle c sind gleichfalls Armkreuze angebracht, die auf einer Nabe h
sitzen. Diese ist in der dargestellten Weise
ίο mit Einschnitten versehen und trägt / Vorsprünge
i, die verhindern, daß der Torf zwischen den Armkreuzen festgeklemmt wird. Die Arme f
bewegen sich dicht an den Naben A vorüber. ' An den Naben h springen Arme k vor, die
schmaler Sind als die Arme f.
Die Umdrehung der Wellen δ und c erfolgt in der gleichen Richtung. Die Antriebsvorrichtung
muß so eingerichtet sein, daß zeitweise die Welle δ stillstehen kann, ohne die.
Welle c zu beeinflussen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht,
daß die Welle c angetrieben wird und die Drehung auf die Welle δ mittels eines Zahnrades
I überträgt. Dieses ist auf der Welle c starr befestigt und treibt mittels eines Zwischenrades
m ein Zahnrad η auf der anderen Welle.
Das letztere Zahnrad ist mit der Welle δ durch \ eine Reibungskupplung / verbunden. Der Rei- i
bungsdruck dieser Kupplung kann durch Rege- | lung der Spannung einer Feder Ό eingestellt [
werden. Von der anderen Seite umgreifen \ für die ausgeschiedenen Wurzeln Führungsstangen p zwischen den Vorschub armen die
Welle c. Besondere voneinander getrennte Türen q sind für jedes Armkreuz k angeordnet,
die um Scharniere r drehbar sind und durch gewichtsbelastete Hebel s gegen die Stangen p \
gedrückt werden. Anstatt der einzelnen Türen q kann auch eine gemeinsame Tür mit Schlitzen
angewendet werden, die den Durchgang der Armkreuze gestatten. Es ist jedoch auf jeden
Fall wichtig, die Anordnung so zu treffen, daß die Tür oder die Türen sich nicht weiter
- öffnen, als notwendig ist, um das Ausstoßen der Wurzeln o. dgl. zu gestatten, aber das
Entweichen der Torfmasse verhindern.
Wenn' die Vorrichtung in Tätigkeit ist, so wird der aus dem Trichter α heraustretende
Torf zwischen die Armkreuze f und k geleitet;
die letzteren schneiden scherenähnlich die Torfmasse durch. Wenn sie auf ein Hindernis,
z. B. eine Wurzel treffen, so wird die letztere zwischen den Vorschubarmen f und den Schneidarmen
k eingeklemmt, und infolge der ReibungSr verbindung durch die Kupplung j bleibt bei
■ Überschreitung des eingestellten Druckes die Welle δ stehen. Da die Schneidarme k ununterbrochen
weiterlaufen, wird das Hindernis selbsttätig nach aufwärts bewegt und. gegen die Tür q gedrückt, die sich öffnet und das
: Hindernis die Schienen p hinunter in einen
Behälter fallen läßt. .
Falls es erwünscht ist, kann eine Reihe von Sternrädern t auf einer Welle u zwischen den
Schienen p angeordnet werden, die das durch die Tür herausgetretene Hindernis, nämlich
die Wurzeln, auf den Schienen wegführen, so daß die Tür sich sofort wieder schließen kann
und die Tätigkeit der Vorrichtung so wenig "als möglich gestört wird.
Die Sternräder t können ihren Antrieb von der Welle c'vermittels Riemen oder Ketten ν
erhalten. · Ferner kann eine Kratzvorrichtung, ζ. B. eine Stange w angebracht werden, die
mittels eines belasteten Hebels % in Berührung mit der Nabe e und den Vorschubarmen f gehalten
wird. Diese Arme sind um die Welle y drehbar und verhindern, daß sich Masse an
den Armen f anhängt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist eine Armkreuzwelle weggelassen,
und die Abscheidung der Wurzeln oder Steine aus dem Torf wird durch das Zusammenwirken der umlaufenden Vorschubarme
f mit festen Teilen bewirkt. Der aus dem Trichter α heraustretende Torf wird durch
Führungsschienen A1 zu einer Reihe von Armkreuzen
geleitet, die auf einer Welle b befestigt sind und deren Arme f in der Pfeilrichtung
umlaufen und die Torfmasse in den darunterliegenden Desintegrator führen. Die Leitstangen h schließen mit Verlängerungen ζ
an die Schienen p. an. Letztere dienen wieder zur Abführung der ausgeschiedenen Wurzeln
o. dgl. aus der Vorrichtung. - Die zwischen den Armkreuzen liegenden Teile ζ der Schienen,
die mit den Armkreuzen zusammenwirken, haben eine solche Schräglage zu den Armkreuzen,
daß die Scherfestigkeit der Wurzel oder des sonst angetroffenen Gegenstandes stets größer ist als der senkrechte, auf die
Schienen ζ ausgeübte Druck, multipliziert mit dein Reibungskoeffizienten. Wenn unter diesen
Verhältnissen z. B. eine Wurzel angetroffen wird, so wird sie zwischen einem der Arme f
und den Schienen ζ gefaßt, aber nicht durchgeschnitten, sondern auf den.Schienen nach
außen gedrückt, bis sie gegen die Tür q trifft und ausgestoßen wird. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, daß auf der 110"
Welle δ eine Reibungskupplung sitzt, obwohl eine solche immerhin zweckmäßig ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenarme entweder still-und so schräg stehen, daß die Wurzel o. dgl. laufenden Armkreuzen gebildet werden,durch die beständige Bewegung der dauernd deren Welle infolge Anbringung einer Rei-umlaufenden Arme an den stillstehenden j . bungskupplung durch den Widerstand einerArmen entlang geschoben und ausgestoßen j Wurzel o. dgl. vorübergehend stillgestelltwird oder daß die Gegenarme von um- j wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.BEKUN. GEDKUCKT IN DER HEICHSDRUCKEKEI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB325552X | 1912-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325552C true DE325552C (de) | 1920-09-15 |
Family
ID=10340431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913325552D Expired DE325552C (de) | 1912-08-30 | 1913-04-05 | Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325552C (de) |
-
1913
- 1913-04-05 DE DE1913325552D patent/DE325552C/de not_active Expired
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