DE325552C - Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken - Google Patents

Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken

Info

Publication number
DE325552C
DE325552C DE1913325552D DE325552DD DE325552C DE 325552 C DE325552 C DE 325552C DE 1913325552 D DE1913325552 D DE 1913325552D DE 325552D D DE325552D D DE 325552DD DE 325552 C DE325552 C DE 325552C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
peat
stones
opposing arms
roots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1913325552D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WETCARBONIZING Ltd
Original Assignee
WETCARBONIZING Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WETCARBONIZING Ltd filed Critical WETCARBONIZING Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE325552C publication Critical patent/DE325552C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C49/00Obtaining peat; Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf. Zum Unterschiede von anderen bisher für diesen Zweck gebrauchten Vorrichtungen mit zwei die Aussonderung bewirkenden Walzen, die entweder nach den Enden zu sich verjüngen oder mit schraubengangartigen Furchen versehen sind, sowie in Abweichung von bekannten, zusammenarbeitenden Armkreuzwellen oder Stachelwalzen, ,beruht die vorliegende Einrichtung auf dem gleichen Prinzip wie die beiden Klingen einer Schere. Wenn diese auf einen harten Gegenstand treffen, den sie nicht zerschneiden können, schieben sie den Gegenstand an sich entlang, bis er ausgeworfen wird. Eine auf diesem Prinzip beruhende Einrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι im Schnitt eine gemäß der vorliegendenErfindung ausgeführte Form der Vorrichtung, · Fig. 2 einen Grundriß unter J Weglassung einiger Teile,
F.ig. 3 einen Aufriß von der linken Seite der Fig. ι aus gesehen,
Fig. 4 im Schnitt eine etwas abgeänderte ■ Ausführungsform.
Bei der Gewinnung von Torf wird die Vorrichtung zwischen die Ausgrabevorrichtung und die Zerkleinerungsvorrichtung eingefügt. Dann wird die Ausscheidevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf einem Ponton befestigt, der in der Torfgrube schwimmt, und der Torf wird unmittelbar von den Eimern ■ des Ausgrabebaggers in diö Abscheidevorrichtung gebracht und geht von da zum Desintegrator.
Die Vorrichtung zum Ausscheiden der Wurzeln u. dgl. umfaßt einen Trichter a, der den ausgegrabenen Torf einer Reihe von umlaufenden Armkreuzen zuführt, die auf parallelen Wellen b und c befestigt sind. Die Wellen sind in einem Gestell d unter der Auslaßöffnung des Trichters α gelagert. Die auf der Welle b sitzenden Arme f sind auf einer Nabe e von ziemlich großem Durchmesser befestigt und haben zweckmäßig einen T-förmigen oder sonst geeigneten Querschnitt, der verhindert, daß die Wurzeln auf der Fläche des Schneidarmes schaukeln, ohne von dem Messerarm auf der anderen Welle getroffen zu werden.
Führungen g am Trichter α sind gewöhnlich zwischen je zwei Aimkreuzen der Welle δ an-
gebracht und verhindern, daß der Torf zwischen die Wand der Vorrichtung und die Armkreuze einfällt. Infolgedessen führen die in der Richtung der Pfeile umlaufenden Armkreuze f das aus dem Trichter austretende Gut in den Desintegrator, der sich unter dem Armkreuze befindet. Auf' der Welle c sind gleichfalls Armkreuze angebracht, die auf einer Nabe h sitzen. Diese ist in der dargestellten Weise
ίο mit Einschnitten versehen und trägt / Vorsprünge i, die verhindern, daß der Torf zwischen den Armkreuzen festgeklemmt wird. Die Arme f bewegen sich dicht an den Naben A vorüber. ' An den Naben h springen Arme k vor, die schmaler Sind als die Arme f.
Die Umdrehung der Wellen δ und c erfolgt in der gleichen Richtung. Die Antriebsvorrichtung muß so eingerichtet sein, daß zeitweise die Welle δ stillstehen kann, ohne die.
Welle c zu beeinflussen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, daß die Welle c angetrieben wird und die Drehung auf die Welle δ mittels eines Zahnrades I überträgt. Dieses ist auf der Welle c starr befestigt und treibt mittels eines Zwischenrades m ein Zahnrad η auf der anderen Welle. Das letztere Zahnrad ist mit der Welle δ durch \ eine Reibungskupplung / verbunden. Der Rei- i bungsdruck dieser Kupplung kann durch Rege- | lung der Spannung einer Feder Ό eingestellt [ werden. Von der anderen Seite umgreifen \ für die ausgeschiedenen Wurzeln Führungsstangen p zwischen den Vorschub armen die Welle c. Besondere voneinander getrennte Türen q sind für jedes Armkreuz k angeordnet, die um Scharniere r drehbar sind und durch gewichtsbelastete Hebel s gegen die Stangen p \ gedrückt werden. Anstatt der einzelnen Türen q kann auch eine gemeinsame Tür mit Schlitzen angewendet werden, die den Durchgang der Armkreuze gestatten. Es ist jedoch auf jeden Fall wichtig, die Anordnung so zu treffen, daß die Tür oder die Türen sich nicht weiter
- öffnen, als notwendig ist, um das Ausstoßen der Wurzeln o. dgl. zu gestatten, aber das Entweichen der Torfmasse verhindern.
Wenn' die Vorrichtung in Tätigkeit ist, so wird der aus dem Trichter α heraustretende Torf zwischen die Armkreuze f und k geleitet; die letzteren schneiden scherenähnlich die Torfmasse durch. Wenn sie auf ein Hindernis, z. B. eine Wurzel treffen, so wird die letztere zwischen den Vorschubarmen f und den Schneidarmen k eingeklemmt, und infolge der ReibungSr verbindung durch die Kupplung j bleibt bei
■ Überschreitung des eingestellten Druckes die Welle δ stehen. Da die Schneidarme k ununterbrochen weiterlaufen, wird das Hindernis selbsttätig nach aufwärts bewegt und. gegen die Tür q gedrückt, die sich öffnet und das : Hindernis die Schienen p hinunter in einen Behälter fallen läßt. .
Falls es erwünscht ist, kann eine Reihe von Sternrädern t auf einer Welle u zwischen den Schienen p angeordnet werden, die das durch die Tür herausgetretene Hindernis, nämlich die Wurzeln, auf den Schienen wegführen, so daß die Tür sich sofort wieder schließen kann und die Tätigkeit der Vorrichtung so wenig "als möglich gestört wird.
Die Sternräder t können ihren Antrieb von der Welle c'vermittels Riemen oder Ketten ν erhalten. · Ferner kann eine Kratzvorrichtung, ζ. B. eine Stange w angebracht werden, die mittels eines belasteten Hebels % in Berührung mit der Nabe e und den Vorschubarmen f gehalten wird. Diese Arme sind um die Welle y drehbar und verhindern, daß sich Masse an den Armen f anhängt.
Bei der in Fig. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist eine Armkreuzwelle weggelassen, und die Abscheidung der Wurzeln oder Steine aus dem Torf wird durch das Zusammenwirken der umlaufenden Vorschubarme f mit festen Teilen bewirkt. Der aus dem Trichter α heraustretende Torf wird durch Führungsschienen A1 zu einer Reihe von Armkreuzen geleitet, die auf einer Welle b befestigt sind und deren Arme f in der Pfeilrichtung umlaufen und die Torfmasse in den darunterliegenden Desintegrator führen. Die Leitstangen h schließen mit Verlängerungen ζ an die Schienen p. an. Letztere dienen wieder zur Abführung der ausgeschiedenen Wurzeln o. dgl. aus der Vorrichtung. - Die zwischen den Armkreuzen liegenden Teile ζ der Schienen, die mit den Armkreuzen zusammenwirken, haben eine solche Schräglage zu den Armkreuzen, daß die Scherfestigkeit der Wurzel oder des sonst angetroffenen Gegenstandes stets größer ist als der senkrechte, auf die Schienen ζ ausgeübte Druck, multipliziert mit dein Reibungskoeffizienten. Wenn unter diesen Verhältnissen z. B. eine Wurzel angetroffen wird, so wird sie zwischen einem der Arme f und den Schienen ζ gefaßt, aber nicht durchgeschnitten, sondern auf den.Schienen nach außen gedrückt, bis sie gegen die Tür q trifft und ausgestoßen wird. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, daß auf der 110" Welle δ eine Reibungskupplung sitzt, obwohl eine solche immerhin zweckmäßig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenarme entweder still-
    und so schräg stehen, daß die Wurzel o. dgl. laufenden Armkreuzen gebildet werden,
    durch die beständige Bewegung der dauernd deren Welle infolge Anbringung einer Rei-
    umlaufenden Arme an den stillstehenden j . bungskupplung durch den Widerstand einer
    Armen entlang geschoben und ausgestoßen j Wurzel o. dgl. vorübergehend stillgestellt
    wird oder daß die Gegenarme von um- j wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    BEKUN. GEDKUCKT IN DER HEICHSDRUCKEKEI.
DE1913325552D 1912-08-30 1913-04-05 Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken Expired DE325552C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB325552X 1912-08-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE325552C true DE325552C (de) 1920-09-15

Family

ID=10340431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913325552D Expired DE325552C (de) 1912-08-30 1913-04-05 Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE325552C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3000217A1 (de) Vorrichtung zum ueberfuehren von abgelaengten draehten aus einem losen drahtbuendel in eine einfachlage von parallelen draehten
DE3827381C2 (de)
DE325552C (de) Vorrichtung zur Aussonderung von Wurzeln, Steinen u. dgl. aus Torf mit dauernd umlaufenden Armkreuzen, die mit Gegenarmen zusammenwirken
DE2303528A1 (de) Maishaecksler
DE1911457C3 (de) Vorrichtung zur mechanischen Oberflächenbelüftung von stehenden oder fließenden Gewässern
DE318638C (de)
DE153047C (de)
DE68359C (de) In den Radkörper geklemmte Schaufeln für Dampf- oder Gasturbinen
AT219339B (de) Vorrichtung zum Ausheben von Knollen- oder Wurzelgewächsen
DE138069C (de)
DE303097C (de)
DE137182C (de)
DE146425C (de)
DE284951C (de)
AT54900B (de) Rübenerntemaschine mit Köpfvorrichtung.
DE924111C (de) Vorrichtung zum stufenweisen Abloesen von gestapeltem Stallduenger, Gaerfutter od. dgl. mit umlaufenden, auf und nieder schwenkbaren Abtragwerkzeugen
DE225673C (de)
DE76497C (de) Rübenheber mit zwei schräg zu einander gestellten Aushebescheiben
DE367179C (de) Obstbrecher mit Schere
DE3039835C2 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von Knollengewächsen, insbesondere Kartoffeln
DE271173C (de)
AT68608B (de) Maschine zum Schneiden von Bohnen und dgl. Hülsenfruchten.
DE525369C (de) Vorrichtung zum Abteilen der Zuendhoelzer in Schachtelfuellmaschinen
DE536122C (de) Erntemaschine fuer Kartoffeln und andere Erdfruechte mit in einer Siebmulde umlaufender Foerderschnecke
AT38753B (de) Vorrichtung zum Köpfen von Rüben und dgl.