DE153047C - - Google Patents

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DE153047C
DE153047C DE1903153047D DE153047DA DE153047C DE 153047 C DE153047 C DE 153047C DE 1903153047 D DE1903153047 D DE 1903153047D DE 153047D A DE153047D A DE 153047DA DE 153047 C DE153047 C DE 153047C
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DE
Germany
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roots
plant
soil
plants
auger
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DE1903153047D
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Publication of DE153047C publication Critical patent/DE153047C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/16Tools for uprooting weeds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines Erdbohrers, mit welchem man tiefwurzelnde Unkrautpflanzen, wie Herbstzeitlose, Riesensauerampfer, Schierling
. 5 usw., auf Wiesen und Feldern u. dgl. mühelos und schnell mit der Wurzel entfernen kann. Die bis jetzt bekannten, diesem Zweck dienenden Erdbohrer bestehen aus zwei in entgegengesetzter Richtung spiralförmig gedrehten, oben vereinigten Schenkeln aus dünnem Stahl usw. und sind als ein für alle Fälle brauchbares Werkzeug nicht verwendbar, sondern eignen sich höchstens für Pflanzen auf weichem Boden mit geringer Wurzeltiefe, weil sie für Pflanzen mit Wurzeln bis zu 40 und mehr Zentimeter Tiefe, die womöglich noch auf steinigem Boden stehen, nicht steif genug sind, indem sich die beiden Schenkel beim Einbohren auseinanderspreizen und beim Herausziehen zusammenziehen. Im letzteren Fall werden die Wurzeln, Zwiebeln usw. einfach durchschnitten oder der Schaft von der Wurzel abgeschert; es bleiben auf diese Weise die Wurzeln stecken und das Unkraut kommt in kürzester Zeit wieder zum Vorschein. Auch müssen diese Erdbohrer stets neben dem Pflanzenschaft, der sonst hinderlich wäre, in den Boden eingeführt werden, was zur Folge hat, daß die Wurzeln nicht mit Sicherheit gefaßt werden können. Ferner macht das Einschrauben des Bohrers in den Erdboden Schwierigkeiten, da es eine regelrechte Spirale nicht bildet und das Erdreich nicht herausschrauben kann. Ferner unterscheidet sich der vorliegende Bohrer wesentlich von denjenigen bekannten Werkzeugen, bei welchen schraubenförmig gebogene Schaufeln an einem zentralen Schaft sitzen; denn bei diesen muß der Stengel von größeren Pflanzen zur Seite gebogen werden, und das Ausheben selbst muß durch besonderen Handgriff erfolgen. Auch mit denjenigen Geräten kann die vorliegende Wirkung nicht erreicht werden, bei welchen ein einen nach unten spitz zulaufenden Hohlkörper bildendes Werkzeug in die Erde eingestoßen wird und dann durch Drehen das Erdreich um die Pflanze herum abschneidet, weil hier das Einschrauben nicht stattfindet und die abgetrennte Pflanze auch nicht durch das Gerät selbst gehoben werden kann, im übrigen auch ein längerer Stengel der Pflanze zur Seite gebogen werden müßte.
Alle diese Nachteile haften dem vorliegenden Bohrer nicht an. Er schraubt sich leicht in jedes Erdreich, ob weich oder steinig, flach oder tief, um den Pflanzenschaft herum, trifft durch diese Führung mit großer Sicherheit auf die Wurzel, beschädigt letztere nicht, weil er nur mit einer Spitze versehen ist, und hebt Pflanzen, ob mit Zwiebel-, Knollen- oder Laufwurzeln, stets mit gleicher Zuverlässigkeit.
Dieser Erdbohrer besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus einem Metallstab a (Fig. 1) von beliebigem Querschnitt, welcher zu einer beliebigen Anzahl stark steigender Windungen schraubenförmig so gebogen ist, daß in der Mitte ein zylindrischer Hohlraum b verbleibt. Nach unten läuft die Spirale in eine geeignet geformte Spitze d
und nach oben in ein Gestänge c (Fig. 2), welches einen Handgriff e trägt, aus.
Der Bohrer wird derart gehandhabt, daß man ihn um die auszuhebende Pflanze mindestens bis zu deren Wurzeltiefe so in das Erdreich schraubt, daß sich der Pflanzenschaft f im Hohlzylinder b befindet. Hat der Bohrer die Lage Fig. 2 erreicht, so zieht man ihn bei flachwurzeligen Pflanzen entweder hoch oder man überdreht ihn und schraubt das Erdreich mit samt der Pflanze hoch. Diese letztere Eigentümlichkeit sei um deswillen besonders hervorgehoben, weil dadurch auch die tiefste Wurzel mit Leichtigkeit und Sicherheit gehoben werden kann; sie bildet mit der Einführung um den Pflanzenschaft die neue technische Wirkung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Erdbohrer zum Entfernen tiefwurzelnder Unkrautpflanzen aufwiesen, Feldernu.dgl., gekennzeichnet durch einen nach oben in ein Gestänge (c) auslaufenden, unten spitz endenden, schraubenförmig gewundenen Metallstab, in dessen innerem Hohlraum (b) beim Einschrauben in die Erde der Pflanzenschaft aufgenommen wird, zum Zweck, den Bohrer leicht in die Erde einzuführen und die Wurzeln ohne Abreißen ausheben zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1903153047D 1903-05-26 1903-05-26 Expired - Lifetime DE153047C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT20549D AT20549B (de) 1903-05-26 1904-08-22 Erdbohrer zum Entfernen tief wulzelnder Unkrautpflanzen.

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DE153047T 1903-05-26

Publications (1)

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DE (1) DE153047C (de)
FR (1) FR343274A (de)

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US3324591A (en) * 1965-08-05 1967-06-13 Bergstein Leonard Gardening device
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FR343274A (fr) 1904-09-29

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