DE19634642C1 - Gartengerät zum Ausstechen von Unkraut - Google Patents

Gartengerät zum Ausstechen von Unkraut

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DE19634642C1
DE19634642C1 DE1996134642 DE19634642A DE19634642C1 DE 19634642 C1 DE19634642 C1 DE 19634642C1 DE 1996134642 DE1996134642 DE 1996134642 DE 19634642 A DE19634642 A DE 19634642A DE 19634642 C1 DE19634642 C1 DE 19634642C1
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Adolf Biere
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/16Tools for uprooting weeds

Description

Die Erfindung betrifft ein Gartengerät zum Ausstechen von Unkraut in Form eines Rohres, welches an seinem freien Ende eine schräg zur Rohrachse unter einem spit­ zen Winkel verlaufende Kante aufweist, die an ihrem am weitesten herausragenden Endteil eine Schneide bildet.
Ein derartiges Gartengerät ist durch die Druckschriften CH 195 569 und US 31 49 873 bekannt geworden. Dieses bekannte Gartengerät dient zum Ausstechen von Unkräutern mit langer Pfahlwurzel, wie die Distel oder der Löwenzahn sie haben. Dieses Gartengerät läßt sich zum Ausheben eines zylindrischen Erdvolumens benutzen, das die Pfahlwurzel umgibt. Die Pfahlwurzel selbst wird dabei nicht abgeschnitten, wenn das Rohr vertikal ste­ hend in das Erdreich eingedrückt wird, sondern beim Ausheben des in den Erdboden eingestochenen Gartengerä­ tes abgerissen. Die Rißstelle kann dabei höher oder tiefer liegen. Liegt sie höher, besteht die Gefahr, daß aus dem im Erdreich verbliebenen Wurzelrest sich die Pflanze wieder neu bildet. Will man mit diesem bekann­ ten Gartengerät die Pfahlwurzel abstechen, darf man das Gerät nicht vertikal in das Erdreich einstoßen, sondern muß es schräg in den Erdboden drücken. Dann kann man zwar die Pfahlwurzel abstechen, sticht sie aber oftmals zu hoch ab.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfa­ chen Mitteln ein Gartengerät so zu gestalten, daß sich tiefwurzelnde Unkräuter abstechen lassen, und dann mit einem Großteil ihrer Wurzel ausheben lassen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem gattungsgemäßen Gartengerät zum Ausstechen von Unkraut das Rohr in seinem der Schneide in Richtung des Rohres benachbarten Endteil eine nach außen gerich­ tete, löffelförmige Wölbung aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dieses Gartengerät wird neben der Pflanze in steiler Schrägstellung in den Erdboden gedrückt. Es ist der Vorteil dieses Gerätes, daß die löffelartige Wölbung am Rohrende dieses Gerät leicht beim Eindrücken in den Erdboden aus der Eindrückrichtung herauslenkt und die Schneide des Gerätes gegen die Pfahlwurzel führt, die dann an tiefer Stelle abgeschnitten wird. Nach einer leichten Verschwenkung wird das Gerät danach aus dem Boden mitsamt der Pflanze gezogen. Dabei hat die Schnittkante die Wurzel an tiefer Stelle abgeschnitten. Der Hauptteil der Wurzel liegt nun in der Wölbung, die wie ein Löffel geformt ist. Dieser Hauptteil der Wurzel läßt sich nun mitsamt dem oberirdischen Teil der Pflan­ ze herausheben. Das ist einfach und mühelos durchführ­ bar. Der im Erdboden verbliebene Rest der Wurzel ist in den meisten Fällen nicht mehr in der Lage, weiterzule­ ben und erneut eine aus dem Erdboden wachsende Pflanze zu bilden.
Die Stabilität dieses Gartengerätes, das beim Ver­ schwenken vor dem Ausheben der Pflanze mit erheblicher Kraft am Werkzeug beansprucht wird, läßt sich dadurch erhöhen, daß die schräg zur Rohrachse verlaufende Kante an ihren Seiten nach außen abgebogen ist.
Um den Schnitt durch das untere Wurzelende mit Präzisi­ on gerade ausführen zu können, ist es zweckmäßig, daß das äußerste Ende der Kante des Rohres einen geraden Bereich aufweist, der als Schneide ausgebildet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der gerade Bereich am äußersten Ende der Kante geschärft ist.
Das Gartengerät kann am Ende der schräg zur Rohrachse verlaufenden Kante auch einen gekrümmten Bereich aufweisen. Dadurch ist das Ge­ rät länger und in der Lage, die Wurzel der auszuheben­ den Pflanze tiefer abzuschneiden.
Das Wesen der Erfindung ist anhand eines in der Zeich­ nung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gartengerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeuges,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Werkzeug,
Fig. 4 eine Frontansicht dieses Werkzeuges,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein anderes Werkzeug,
Fig. 6 eine Frontansicht dieses Werkzeuges.
An dem Stiel 1 ist ein Rohr 2 endseitig angebracht, wel­ ches das Werkzeug bildet. Dieses weist ein Loch 3 für das Einstecken eines Befestigungsmittels am Stiel auf. Dieses als Werkzeug dienende Rohr 2 weist endsei­ tig eine schräg zur Rohrachse 4 unter einem spitzen Winkel verlaufende Kante 5 auf. Diese Kante 5 bildet an ihrem am weitesten herausragenden Endteil eine Schneide 6. Dabei weist das rohrförmige Werkzeug in seinem der Schneide 6 benachbarten Endteil eine nach außen gerichte­ te Wölbung 7 auf, die dem Werkzeug eine an einen Löffel erinnernde Form gibt.
Durch einen gekrümmten Bereich 8 der schräg zur Rohr­ achse 4 verlaufenden Kante 5 an ihrem Ende ist das Werkzeug verlängert und kann somit die Wurzel im Erd­ reich tiefer schneiden.
Die Stabilität des Werkzeuges 2 läßt sich dadurch er­ höhen, daß die schräg zur Rohrachse 4 verlaufende Kante 5 in Form einer Ausbördelung 9 an ihren Seiten nach außen abgebogen ist.
Besonders saubere Schnitte lassen sich bei einer Ge­ staltung des Werkzeuges nach Fig. 5 und 6 dann aus­ führen, wenn das äußerste Ende der Kante 5 des Rohres 2 einen geraden Bereich 10 aufweist, der als Schneide 11 ausgebildet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der gerade Bereich 10 am äußersten Ende der Kante 5 ge­ schärft ist.
Bezugszeichenliste
1 Stiel
2 Rohr
3 Loch
4 Rohrachse
5 Kante
6 Schneide
7 Wölbung
8 gekrümmter Bereich
9 Ausbördelung
10 gerader Bereich
11 Schneide

Claims (4)

1. Gartengerät zum Ausstechen von Unkraut in Form eines Rohres, welches an seinem freien Ende eine schräg zur Rohrachse unter einem spitzen Winkel verlaufende Kante aufweist, die an ihrem am weitesten herausra­ genden Endteil eine Schneide bildet dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (2) in seinem der Schneide (6) in Richtung des Rohres (2) benach­ barten Endteil eine nach außen gerichtete, löffel­ förmige Wölbung (7) aufweist.
2. Gartengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zur Rohrachse (4) verlaufende Kante (5) an ihren Seiten nach außen abgebogen ist.
3. Gartengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußerste Ende der Kante (5) des Rohres einen geraden Bereich aufweist, der als Schneide (11) aus­ gebildet ist.
4. Gartengerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der gerade, die Schneide (11) bildende Bereich am äußersten Ende der Kante (5) geschärft ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2572535A (en) * 2018-03-05 2019-10-09 Charles Edwards John Lawn tool

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH195569A (de) * 1937-05-07 1938-02-15 Nicolaus Boehrensen Distelzieher.
US2843359A (en) * 1956-03-21 1958-07-15 Earl E Franz Weed digging tool
US3149873A (en) * 1961-07-13 1964-09-22 Allan D Mockabee Weed picker

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