DE19623697C1 - Vorrichtung zum Abtrennen von Unkrautwurzeln - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Unkrautwurzeln

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/06Hoes; Hand cultivators
    • A01B1/08Hoes; Hand cultivators with a single blade
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
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  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Unkrautwurzeln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im Land- und Gartenbau sind allerlei Gartengeräte bekannt und im Gebrauch.
Was die Hand-Unkraut-Entferner angeht, so gibt es welche, die nach dem Hackprinzip arbeiten, d. h. man hackt damit von oben nach unten und zieht dabei die Hacke zu sich. Bei dieser Tätigkeit bewegt man sich vorwärts und tritt das Gehackte wieder nieder, so daß es bei feuchter Witterung wieder anwachsen kann.
Die zweite Gruppe der Hand-Unkraut-Entferner arbeitet nach dem Scharrprinzip. Es sind Bodenkratzer, bzw. Bodenauf­ lockerer. Es sind Geräte mit geformten Zinken oder Krallen, die man durch den Boden zieht, wobei sich hier der Arbeitende rückwärts bewegt. Hier wird der Boden nicht niedergedrückt. Allerdings werden bei diesen Bodenauflockerern die Wurzeln der Unkrautpflanzen nicht durchtrennt, so daß sie von Hand in gebückter Haltung herausgezogen werden müssen.
Die dritte Gruppe der Hand-Unkraut-Entferner (DE 94 19 175 U1, GB 22 05 221 A und FR 794 171) arbeitet nach dem "Bo­ den-Schrubber-Prinzip". Es handelt sich um Vorrichtungen zum Ab­ trennen von Unkrautwurzeln im Boden mit einem plattenförmigen Schneidwerkzeug, dessen Rand als Schneidkante ausgebildet ist und welches mit einem Stiel versehen ist.
Hierbei wird das plattenförmige Schneidwerkzeug knapp unter der Bodenoberfläche hin und her leicht seitlich verschoben "bodenschrubber- bzw. staubsaugerartig" bewegt, wobei die Unkrautwurzeln durchtrennt werden. Der Arbeitende bewegt sich dabei rückwärts, so daß der Boden nicht niedergedrückt wird und die Unkrautpflanzen auch nicht anwachsen können.
Mit allen drei Gerätegruppen wird zwischen, neben oder vor Kulturpflanzen sehr konzentriert gearbeitet, dennoch kann man es nicht vermeiden, daß Kulturpflanzen verletzt werden und verdorren. Besonders Stauden und Sträucher, wo man das Stämmchen nicht sieht, werden leicht angekratzt oder ange­ schnitten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verletzungen an Stämmen und Stämmchen der Kulturpflanzen zu vermeiden, bzw. unmöglich zu machen. Natürlich soll dabei der Boden bis auf wenige Millimeter vor den Kulturpflanzen bearbeitet werden.
Die Lösung erfolgt bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patent­ anspruches 1.
Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 8.
Der Schutzrahmen ist so angeordnet, daß er sich ca. 5 mm vor und ca. 25 mm über der Schneidfläche, bzw. den Zinken befindet.
Eine weitere Ausgestaltung ist die, daß der Schutzrahmen senkrecht nach oben oder unten stehende Dornen vorzeigt, welche teilweise die Funktion einer Harke erfüllen.
In den Dornen verfängt sich ein Teil der abgetrennten Pflanzen und muß dann von Hand entfernt werden, was nicht ganz unge­ fährlich ist, denn die Schneidkanten sind ja geschärft, es sei denn, daß die Schneidkanten ungeschärft sind, was dann den weiteren Vorteil hat, daß die Wurzeln nicht durchge­ schnitten, sondern herausgerissen werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand von Zeichnungen er­ klärt und erörtert.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trennen der Wurzeln von Unkraut mit einem Stahlstiel (1), der einen ca. 45° Neigungswinkel (4) vorzeigt. Der Schutzrahmen (2), der beispielsweise aus ca. 2 mm dickem Stahldraht besteht, ist mit dem Stahlstiel (1) verschweißt. Parallel, ca. 25 mm unter dem Schutzrahmen (2), ist das Schneidwerkzeug (3) mit dem Stahl­ stiel (1) im Schwerpunkt im 90° Winkel verschweißt. Das Schneid­ werkzeug (3) weist an jeder Seite jeweils eine Schneidkante (3.1) vor. Bei einer runden Schneide ist nur eine endlose Schneid­ kante zu verzeichnen.
Der Schutzrahmen (2) ist ca. 10 mm länger und auch ca. 10 mm breiter als das Schneidwerkzeug (3), so daß er ca. 5 mm vor jeder Schneidkante (3.1) vorsteht.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nicht gehackt und auch nicht gekratzt, bzw. Furchen gezogen, sondern rundherum (5) geschnitten und somit der obere Teil der Pflanzen von den unteren getrennt.
Das Schneidwerkzeug (3) wird zu allen Seiten ca. 15 mm unter der Bodenoberfläche hin und her bewegt, wobei die Wurzeln der Unkrautpflanzen durchtrennt werden und über dem Schneid­ werkzeug (3) weggleiten. Ist der Schutzrahmen mit senkrechten Dornen versehen, so verfangen sich die abgetrennten Pflanzen in diesen und müssen von Hand entfernt werden, jedoch nicht in gebückter Haltung.
Fig. 2 zeigt einen Funktions-Querschnitt durch den erfindungs­ gemäßen "Wurzeltrenner" mit Schutzrahmen.
Der Schutzrahmen (2) ist an der Kulturpflanze (9) so nah, daß er bereits Kontakt (10) mit ihr hat, doch die Schneidkante (3.1) berührt sie (9) nicht. Die Wurzel (9) der Kulturpflanze (9) wird nicht verletzt weil die Schneidkanten (3.1) sie nicht erreichen können, denn der Schutzrahmen (2) sorgt für den notwendigen Sicherheitsabstand zur Kulturpflanze.
Unter dem Schneidwerkzeug (3) sind durchtrennte Wurzeln (7) zu sehen und über ihm (3) die durchtrennten Pflanzenoberteile (8) mit Boden vermischt.
Fig. 3 zeigt eine kreisförmige Ausführung des "Wurzeltrenners".

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Abtrennen von Unkrautwurzeln im Boden mit einem plattenförmigen Schneidwerkzeug, dessen Rand als Schneidkante ausgebildet ist und welches mit einem Stiel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer parallel zum plattenförmigen Schneidwerkzeug (3) verlaufenden Ebene im Abstand von 25 mm ein Schutzrahmen (2) angeordnet ist, welcher die Schneidkante des Schneidwerkzeuges (3) nach allen Seiten um 5 mm überragt und aus einem Stahldraht besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrahmen vorzugsweise senkrecht nach unten und oben gerichtete ca. 7 mm lange Dornen vorzeigt.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrahmen (2) vorzugsweise aus Metall besteht.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrahmen (2) mit dem aus Stahl bestehenden Stiel (1) verschraubt ist.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrahmen (2) die gleiche geometrische Form hat wie das Schneidwerkzeug (3).
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlstiel (1) mit einem Kupplungsendteil versehen ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrahmen (2) bei einem kreisförmigen Schneidwerkzeug (3.2) drehbar (3.4) gelagert (3.3) ist.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahldraht des Schutzrahmens (2) einen Durchmesser von ca. 2 mm aufweist.
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CN104067882A (zh) * 2014-06-19 2014-10-01 中国科学院东北地理与农业生态研究所 一种甜菜纸筒育苗断根专用机及其使用方法

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