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Erdbohrer zum Entfernen tief wurzelnder Unkrautpflanzen.
Vorliegende Erfindung betrifft die besondere Ausbildung eines Erdbohrers, mit welchem man tief wurzelnde Unkrautpflanzen, wie Herhstzeit) ose, Riesensauerampfer, Schierling usw.. auf Wiesen, Feldern u. dgl. mühelos und schnell mit der Wurzel entfernen kann.
Die bis jetzt bekannten, diesem Zweck dienenden Erdbohrer bestehen aus zwei in entgegengesetzter Richtung spiralförmig gedrehten, oben vereinigten Schenkeln aus dünnem Stahl usw. und sind als ein für alle Fälle brauchbares Werkzeug nicht verwendbar, sondern eignen sich höchstens für Pflanzen auf weichem Boden mit geringer Wurzeltiefe, weil sie für Pflanzen mit Wurzeln bis zu 40 und mehr Zentimeter Tiefe, die womöglich noch auf steinigem Boden stehen, nicht steif genug sind, indem sich die beiden Schenkel beim Einbohren auseinander spreizen und beim Herausziehen zusammenziehen. Im letzteren Falle werden die Wurzeln, Zwiebeln usw. einfach durchschnitten oder der Schaft von der Wurzel abgeschert ; es bleiben auf diese Weise die Wurzeln stecken und das Unkraut kommt in kürzester Zeit wieder zum Vorschein.
Auch müssen diese Erdbohrer stets neben dem PHanzenschaft, der sonst hinderlich wäre, in den Boden eingeführt werden, was zur Folge hat, dass die Wurzeln nicht mit Sicherheit gefasst werden können. Ferner macht das Einschrauben des Bohrers in den Erdboden Schwierigkeiten, da er eine reglrechte Spirale nicht bietet und das Erdreich nicht herausschrauben kann. Ferner unterscheidet sich der vorliegende Bohrer wesentlich von denjenigen bekannten Werkzeugen, bei welchen schrauben- förmig gebogene Schaufeln an einem zentralen Schaft sitzen : denn bei diesen muss der Stengel von grösseren Pflanzen zur Seite gebogen werden und das Ausheben selbst muss durch besonderen Handgriff erfolgen.
Auch mit denjenigen Geräten kann die vorliegende Wirkung nicht erreicht werden, bei welchen ein einen nach unten spitz zulaufenden Hohlkörper bildendes Werkzeug in die Erde eingestossen wird und dann durch Drehen das Erdreich um die Pflanze herum abschneidet, weil hier das Einschrauben nicht stattfindet und die abgetrennte Pflanze auch nicht das Gerät selbst gehoben werden kann, im übrigen auch ein längerer Stengel der Pflanze zur Seite gebogen werden müsste.
Alle diese Nachteile haften dem vorliegenden Bohrer nicht an. Er schraubt sich flieht in jedes Erdreich, ob weich oder steinig, flach oder tief, um den Pflanzenschaft herum, trifft durch diese Führung mit grosser Sicherheit auf die Wurzel, beschädigt letztere nicht, weil er nur mit einer Spitze versehen ist und hebt Pflanzen, ob mit Zwiebel-, Knollen-oder Laufwurzeln, stets mit gleicher Zuverlässigkeit.
Dieser Erdbohrer besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus einem Metallstab n (Fig. I) von beliebigem Querschnitt, welcher zu einer beliebigen Anzahl stark steigender
Windungen schraubenförmig so gebogen ist, dass in der Mitte ein zylindrischer oder konischer Hohlraum b verbleibt. Nach unten läuft die Spirale in eine geeignet geformte Spitze fi und nach oben in ein, Gestänge c (Fig. 2), welches einen Handgriff e trägt, aus. Fig. 3 stellt den Bohrer im Grundriss dar.
Der Bohrer wird derartig gehandhabt, dass man ihn um die auszuhebende Pflanze mindestens bis zu deren Wurzeltiefe so in das Erdreich
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Eigentümlichkeit sei um deswillen besonders hervorgehoben, weil dadurch auch die tiefste Wurzel mit Leichtigkeit und Sicherheit gehoben werden kann ; sie bildet mit der Einführung um den Pflanzenschaft die neue technische Wirkung.