DE8331464U1 - Geraet zur auflockerung und zum jaeten des erdbodens in gaerten oder pflanzkulturen - Google Patents

Geraet zur auflockerung und zum jaeten des erdbodens in gaerten oder pflanzkulturen

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DE8331464U1 DE19838331464 DE8331464U DE8331464U1 DE 8331464 U1 DE8331464 U1 DE 8331464U1 DE 19838331464 DE19838331464 DE 19838331464 DE 8331464 U DE8331464 U DE 8331464U DE 8331464 U1 DE8331464 U1 DE 8331464U1
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Description

Gerät zur Auflockerung und zum Jäten des Erdbodens in Gärten oder Pflanzkulturen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Auflockerung und Jäten des Erdbodens in Gärten oder Pflanzkulturen, bestehend aus einem an einem Stiel befestigbaren Schaft und von diesem abstrebenden Zinken.
Derartige Geräte sind vielfältig bekannt. Die Geräte weisen dabei meist mehrere Zinken oder messerähnliche scharfe Endstücke auf, die am Stiel einer Harke anbringbar sind. Bei Arbeiten mit diesen Geräten kann man nicht ohne weiteres feststellen, ob bei einem Widerstand im Erdboden eine Wurzel, ein Stein, ein Stück Holz oder ähnliches die Ursache des Widerstandes ist. Sofern es sich um eine Wurzel handelt, so kann diese leicht beschädigt oder zerrissen werden, was unerwünscht ist. Zudem bedürfen die Arbeiten mit mehrzinkigen Geräten relativ hohen Kraftaufwand und sind deshalb nur mit erheblichen Mühen zu bedienen.
Der Erfindung liegt hiervon ausgehend die Aufgabe zugrunde, ein Gerät eingangs bezeichneter Art zu
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schaffen, welches sehr leicht zu bedienen ist und eine sehr schonende gefühlvolle Bearbeitung des Bodens ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß lediglich ein Zinken angeordnet ist, dessen freier Endteil abgebogen ist.
Das Auflockern und Durchfurchen des Erdbodens geht mit diesem einen Zinken mit abgebogenem Endteil sehr leicht vor sich und bedarf nur geringer Kraftanstrengung.
Sobald ein Widerstand im Erdboden bemerkt wird, kann die Abbiegung des Gerätes aus der üblichen Arbeitsstellung, bei der die Abbiegung lotrecht zum Boden gerichtet ist, in eine waagerechte Lage gebracht werden und nach Umgehung des Widerstandes wieder senkrecht gestellt werden, was durch Drehen des Stielgriffes erfolgen kann. Bei etwas Druck auf das Gerät kann man sehr tiefgründig den Boden durchfurchen und auflockern. Die Zufuhr von Sauerstoff zu den Wurzeln wird hierdurch erheblich gefördert, wobei aber vermieden wird, daß Wurzeln zerrissen werden oder aber zur Vermeidung von Wurzelschädigungen das Gerät aus dem Boden gezogen und wieder erneut eingesetzt werden muß. Auch bei
eng zusammenstehenden Pflanzen oder Sträuchern ist eine besonders gefühlvolle und mühelose Bearbeitung möglich. Das Unterarbeiten eines Düngers ist ebenso leicht und wirkungsvoll zu erreichen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Abbiegungswinkel mindestens annähernd 90° beträgt.
Die Abbiegung kann aber auch in einem geringfügig Stumpfen oder spitzen Winkel zum ansich koaxial turn Stiel verlaufenden Zinken ausgerichtet sein.
Vm einerseits eine relativ breite Bearbeitungsfläche an der Abbiegung zu erreichen und andererseits ein leichtes Verschwenken des Gerätes um Seine Längsachse zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß das abgebogene Endteil quer zur Lärgserstreckung des Zinkens abgeflacht ist.
Bevorzugt ist hierbei, daß die Abflachung im Querschnitt etwa halboval ausgebildet ist.
Besonders bevorzugt ist, daß an mindestens einer Schmalseite der Abflachung Zähne angeordnet sind.
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Die seitliche Zahnung an der Abflachung soll der Entfernung von Unkraut dienen. Hierbei wird das Gerät mit waagerecht zum Boden liegender Abflachung durch die oberste Schicht des Erdreiches geführt, so daß sich in der Zahnung Wurzeln und dergleichen verfangen können und aus dem Erdboden entfernbar sind« Das Unkraut kann dann an der Oberfläche leicht zusammengeharkt und entfernt werden. Durch etwa halbkreisförmige Drehung des Stieles erreicht man eine gute Einwirkung auf den Boden,sofern diese Bewegung beim Durchfurchen
ι des Erdbodens ständig ausgeübt wird. Bevorzugt
■■'' wird, daß der Zinken mit Abbiegung und Zähnen
einstückig aus Runddraht geeigneten Durchmessers geformt ist, wobei die Abflachung angedrückt und die Zähne ausgestanzt sind.
Das Gerät ist so äußerst einfach und kostengünstig zu fertigen, wobei dies der Qualität des Gerätes keinen Abbruch tut. Selbstverständlich ist es £ auch möglich, ein Gerät mit einem Zinken mit
zwei entgegengerichteten Abbiegungen zu versehen, so daß bei lotrecht in den Boden eingeführter Ab-
biegung jeweils nur eine Abbiegung in Eingriff ist, während bei der parallelen Lage der Abbiegungen zum Boden eine breitere Bodenschicht bearbeitet werden kann.
Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 das Gerät in Seitenansicht,
Fig. 2 des Gerät in Blickrichtung des Pfeiles II der Figur 1 gesehen,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Ansicht gemäß Fig. 1, und zwar im Maßstab 2 : 1»
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie IV-IV der Figur 3.
Das Gerät zum Auflockern und zum Jäten des Erdbodens in Gärten oder Pflanzkulturen besteht im wesentlichen aus einem an einem Stiel 1 befestigbaren Schaft 2 und einem von diesem abstrebenden Zinken 3. Der Zinken 3 weist etwa eine Länge von 24 cm auf, wovon etwa zwei Drittel koaxial zum
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Schaft 2 verlaufen, während das freie Ende, das verbleibende Drittel der Länge des Zinkens 3 als Abbiegung 4 etwa rechtwinklig vom Zinken abragt. Der Abbiegungswinkel muß nicht genau 90° betragen, sondern kann auch geringfügig spitz- oder stumpfwinklig zum Zinken 3 angeordnet sein. Das abgebogene Endteil 4 ist quer zur Längserstreckung des Zinkens 3 abgeflacht. Dabei ist die Abflachung im Ausführungsbeispiel etwa oval ausgebildet, wobei bevorzugt auch eine halbovale Ausbildung vorgesehen ist, bei der die eine ovale Linie gemäß Figur 4 durch eine gerade ersetzt ist. An einer Schmalseite der Abflachung 4 sind Zähne 5 angeformt, die relativ scharfkantig ausgebildet sind. Der Zinken 3 ist samt Abbiegung 4 und Zähnen 5 einstückig aus Runddraht von 6 mm Durchmesser gefertigt. Die Abflachung ist durch entsprechende Druckausübung eines Werkzeuges erzeugt, während die Zähne lediglich ausgestanzt sind. Der Zinken 3 kann an dem Schaft 2 durch Schweißen oder dergleichen befestigt sein.
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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinations— ■erkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (6)

PATENTANWALT : '··..'·' .:. . DIPL.-ING. JOHANNES PAPPROTH Ladenscheid · Oenekinger Weg 7 · « (02351) 20655 Patentanwalt DipL-Ing. Papproth · B880 LOdensdieid · Oenekinger Weg 7 Sache: Heinrich Alfes Rahmedestr. 44, 5990 Altena Meine AJcten-Nr.2.11.198325.92bitte angebenIhr Zeichen:Datum: Schutzansprüche:
1. Gerät zur Auflockerung und zum Jäten des Erdbodens in Gärten -der Pflanzkulturen, bestehend aus einem an einem Stiel befestigbaren Schaft und von diesem abstrebenden Zinken, dadurch gekennzeichnet, ,^3B lediglich ein Zinken (3) angeordnet ist, dessen freier Endteil (4) abgebogen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbiegungswinkel mindestens annähernd 90° beträgt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das abgebogene Endteil (4) quer zur Längserstreckung des Zinkens (3) abgeflacht ist.
Postscheckkonto: Dortmund 26334-460
Bankkonto: Commerzbank A.G, LUdenscheid (BLZ 45840026) Nr. 6234512
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4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung im Querschnitt etwa halboval ausgebildet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d*>.urch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Schmalseite der Abflachung Zähne (5) angeordnet sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dai3 der Zinken (3) mit Abbiegung und Zähnen (5) einstückig aus Runddraht geeigneten Durchmessers geformt ist, wobei die Abflachung angedrückt und die Zähne (5) ausgestanzt sind.
DE19838331464 1983-11-03 1983-11-03 Geraet zur auflockerung und zum jaeten des erdbodens in gaerten oder pflanzkulturen Expired DE8331464U1 (de)

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