DE169800C - - Google Patents

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DE169800C
DE169800C DE1904169800D DE169800DA DE169800C DE 169800 C DE169800 C DE 169800C DE 1904169800 D DE1904169800 D DE 1904169800D DE 169800D A DE169800D A DE 169800DA DE 169800 C DE169800 C DE 169800C
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DE
Germany
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drill
borehole
plant
soil
handle
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Expired - Lifetime
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DE1904169800D
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English (en)
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Publication of DE169800C publication Critical patent/DE169800C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
    • A01C5/02Hand tools for making holes for sowing, planting or manuring

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Pflanzlochbohrer hat, wie bekannte ähnliche Geräte, den Zweck, zylindrische Löcher zum Einpflanzen von Gewächsen aller
, 5 Art, insbesondere aber von Pflanzen für Forstkultur (Nadel- und Laubhölzer) in das Erdreich so zu bohren,- daß die Wandung des gebohrten Loches in der ursprünglichen Beschaffenheit des Erdbodens erhalten bleibt,
ίο die ausgeschnittene Erdmasse beim Herausziehen des Bohrers aus dem Pflanzloch völlig entfernt wird und beim Aufklappen desselben leicht herausfällt:
Der Pflanzlochbohrer besteht, wie bekannt, aus einem zweiteiligen schmiedeisernen Schaft α α mit dem Drehpunkt b. Am unteren Ende desselben befindet sich der bekannte zweiteilige kreisförmige Bohrlöffel c c. Die'ser Bohrlöffel greift nun nach vorliegender Er-
ao findung im oberen Teile übereinander, ist darunter ausgeschlitzt und verläuft unten in schrägen, nach innen gebogenen löffelärtigen' Spitzen. Am oberen Teile des Schaftes ist der zweiteilige hölzerne Griff d d angebracht.
•*5 Oben auf dem Griff befindet sich ein Sperrhebel e, welcher sich auf der einen Seite mit einem doppel-T-förmigen Ansatz / in einem im Griff, befindlichen Schlitz g bewegt, mit dem Drehpunkt h und der Feder i. Der
So Schlitz g im Griff ist an seinem äußeren Ende entsprechend der doppel-T-förmigen Nase/ des Hebels c erweitert.
Beim öffnen bezw. Aufklappen des Pflanzlochbohrers wird der Hebel e heruntergedrückt, wodurch die doppel-T-förmige Nase / in der Schlitzöffnung k frei wird und ein durch die Länge des Schlitzes g bedingtes begrenztes Aufklappen des Bohrers gestattet.
Beim Schließen des Bohrers wird der'Hebel e durch die Feder i wieder hochgedrückt und der Bohrer durch Einklinken der doppel-T-förmigen Nase/ in die am Ende des Griffes erweiterte Schlitzöffnung k in seiner ge-'schlossenen Lage gehalten.
. Am Schaft α befinden, sich auf der Innenseite zwei Stifte/, welche ein vertikales Verschieben der beiden Bohrerhälften verhindern.
Am oberen äußeren Mantel des Bohrlöffels ist eine Vorrichtung angebracht, um bei mit Gras bewachsenen Pflanzstätten dasselbe gleichzeitig beim Bohren des Pflanzloches zu entfernen, damit der jungen Pflanze keine Nahrung entzogen wird.
Diese Vorrichtung besteht aus einem am Mantel befestigten winkelförmigen Messer m und dem dahinter angeordneten Abstreicher n. Letzterer ist durch Schlitze verstellbar.
Die Handhabung des Bohrers beim Bohren von Pflanzlöchern geschieht in derselben Weise wie bei, jedem gewöhnlichen Bohrer mit Knebel.
Der Arbeiter nimmt denselben in geschlossenem Zustande an den beiden Handgriffen, setzt ihn auf den Erdboden auf und führt ihn unter Ausübung eines entsprechenden Druckes und unter Drehung des Bohrers in der Richtung der am unteren Ende befindlichen löffelartigen Spitzen, welche schraubenartig den Bohrer nach abwärts ziehen, in das Erdreich hinein. Hat das' Bohrloch eine be-
stimmte Tiefe erreicht, so wird der Bohrer herausgezogen, der Hebel e mit der Hand heruntergedrückt und der Bohrer auf diese Weise aufgeklappt.
Das im Innern des Bohrers befindliche Erdreich fällt dann ohne weiteres heraus und wird zum Feststopfen (Einpflanzen) der Pflanze im Bohrloch benutzt.
Dadurch, . daß die Wandungen des Bohrloches in keiner Weise gepreßt sind, was erfahrungsmäßig bei allen anderen bisher hierzu verwendeten Werkzeugen der Fall ist, ist der zartbewurzelten Pflanze die Möglichkeit gegeben, sich nach allen Richtungen hin auszubreiten und ein kräftiges Gedeihen zu verbürgen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Aus einer Zange mit zylindrischen Backen bestehender Pflanzlochbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen ao Backen oben übereinander greifen, darunter ausgeschlitzt sind und . unten in schräg nach innen gebogene löffelartige Spitzen auslaufen, zum Zwecke, den Erdboden aus dem Bohrloch unter Erhaltung des natürlichen Zustandes der Wandung des Bohrloches vollständig zu entfernen!
  2. 2. Pflanzlochbohrer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Böhrlöffel befindlichen Grasschneidef (m n), der den Boden rings um das Bohrloch herum von allen Gewächsen befreit.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904169800D 1904-06-13 1904-06-13 Expired - Lifetime DE169800C (de)

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AT26323D AT26323B (de) 1904-06-13 1906-03-31 Erdbohrer.

Publications (1)

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ID=434888

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DE1904169800D Expired - Lifetime DE169800C (de) 1904-06-13 1904-06-13

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