DE4329447C2 - Handwerkszeug zum einhändigen Entfernen von Unkraut - Google Patents

Handwerkszeug zum einhändigen Entfernen von Unkraut

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Description

Die Erfindung betriff t ein Handwerkszeug zum Entfernen von Unkraut mit einem greifzangenartig ausgebildeten Arbeitsorgan mit zwei relativ zueinander bewegbaren Zangenteilen, wobei das Arbeitsorgan an einem Halteorgan angeordnet ist, und in einem Griffbereich des Halteorgans zur Auslösung der Greifbewegung des Arbeitsorgans ein mit dem Arbeitsorgan in Wirkverbindung stehendes Betätigungsorgan angeordnet ist und wobei ein erstes der beiden Zangenteile welches feststehend ausbebildet ist, derart angeordnet und zum zweiten Zangenteil orientiert ist, daß das erste Zangenteil in Arbeitsrichtung hinter dem zu entfernenden Unkraut auf den Boden aufgesetzt und das zweite Zangenteil auf das erste so zubewegbar ist, daß beide Zangenteile das Unkraut in einen klemmenden Zangengriff nehmen.
Ein Handwerkszeug der eingangs genannten Gattung, welches zum leichteren Entfernen von Unkraut dienen soll, insbesondere ohne daß sich der Benutzer dabei bücken muß, ist aus der US 1 472 832 bekannt.
Das dort gezeigte Handwerkszeug weist ein Arbeitsorgan mit zwei Zangenteilen auf, die ihrer Form und ihrer Art nach an eine Greifzange erinnern, die im wesentlichen wie eine Wäsche­ klammer aussieht. Diese Greifzange läßt sich durch ein Betäti­ gungsorgan pinzettenartig öffnen und schließen, so daß dieses bekannte Handwerkszeug geeignet ist, kleinere Unkräuter aus dem Erdboden auszuzupfen. Dies erfordert aber naturgemäß einer großen Geduld. Eine rationelle Bearbeitung einer gewissen Fläche ist damit nicht möglich. Insbesondere ist es aber auch nicht möglich, mit dem bekannten Handwerkszeug Unkraut zwischen den Steinen oder Platten eines Gehweges, einer Auffahrt oder dergleichen zu entfernen, insbesondere dann nicht, wenn es sich bei diesem Unkraut um nicht sehr hoch wachsendes und daher zupfend nicht erfaßbares Moos oder der­ gleichen handelt.
Auch weitere bekannte Handwerkzeuge zum Entfernen von Un­ kraut werfen Probleme auf.
Zum Beispiel ist aus der GB 2 183 432 A ein entsprechendes Handwerkszeug bekannt, welches jedoch eher schaufelartig mit einem Klappdeckel ausgebildet ist, so daß es allenfalls zum Unterstechen und Abheben eines großflächigen Pflanzenwerkes von einem Beet oder dergleichen geeignet ist.
Aus der GB 777 264 ist ebenfalls ein Handwerkszeug zum Beseitigen von Unkraut bekannt. Dieses ist im wesentlichen heckenscherenartig oder zangenartig mit langen Hebel armen aus­ gebildet. Aufgrund der beiden langen Hebelarme ist eine gefühlvollere Betätigung dieses Instrumentes nicht möglich, sondern es entwickelt sich automatisch bei der Betätigung ein relativ großer Kneifdruck an den Klingenelementen. Außerdem ist eine beidhändige, ausholende und damit unpraktische und kraftaufwendige Betätigung dieses Handwerkzeuges notwendig.
Aus der GB 102 449 ist ebenfalls ein Handwerkszeug zum Entfernen von Unkraut bekannt, welches auch eine Art zangen­ artiges Arbeitsorgan umfaßt. Das wesentliche Element dieses Arbeitsorganes ist jedoch als ein Spatel oder eine Spatenklin­ ge ausgebildet und ist derart am Ende eines Krückstockes ange­ ordnet, daß es neben einem Unkraut tief in den Boden einge­ stochen werden kann. Als zweites Zangenteil ist eine Zinken­ gabel vorgesehen, die gegen das vorgenannte flächige Element geklappt werden kann, wobei sich eventuell die Zinken eben­ falls in den Erdboden hineinbewegen können. Insgesamt ist dieses Handwerkzeug daher eher wie ein kleiner Spaten zu handhaben bei dem mittels der Zinkengabel eventuell am oder auf dem Spaten befindliches Material zusätzlich beim Hochheben des Handwerkzeuges gehalten werden kann. Zum Ausstechen bestimmter begrenzter Unkräuter in Beeten mag daher dieses Gerät geeignet sein, es ist aber gerade im Bereich von Fugen zwischen Steinen oder Platten nicht anwendbar, da nach dem Einstechen des Spatenelementes in eine Fuge ein Schließen des zangenartigen Greiforganes gar nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handwerkszeug zum einhändigen Entfernen von Unkraut der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, welches geeignet ist, Unkraut aus Fugen, insbesondere zwischen Pflastersteinen und Gehwegsplatten, leicht und mühelos und mit seinen Wurzeln, zu entfernen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beide Zangenteile plattenförmig und klingenartig flach ausgebildet und mit ihren von dem Halteorgan wegweisenden freien Unterkanten parallel zueinander orientiert sind und daß sie (von der Seite gesehen) in einem solchen Winkel zueinander angeordnet sind, daß sie bei geschlossenem Arbeitsorgan mit ihren dann über die Unterkanten aneinander­ schlagenden Bereichen etwa rechtwinkelig aufeinanderstoßen, derart, daß das erste Zangenteil im wesentlichen senkrecht in Arbeitsrichtung hinter dem Unkraut und das zweite Zangenteil flacher vor dem Unkraut ansetzbar ist.
Auf diese Weise kann auch bequem Unkraut aus Fugen ent­ fernt werden. Beide Zangenteile sind etwa plattenförmig ausge­ bildet. Eines der beiden Zangenteile wird im wesentlichen senkrecht hinter dem zu entfernenden Unkraut auf den Boden gestoßen bzw. zwischen dem Unkraut und einem Fugenrand etwas in eine Fuge eingeführt. Das andere Zangenteil wird dann mittels der Betätigung des Betätigungsorgans vor dem Unkraut relativ flach und in etwa einem rechten Winkel zu dem anderen Zangenteil geschwenkt, bis beide Zangenteile das zu entfernende Unkraut zwischen sich erfassen und verklemmen. Beispielsweise über einen Fugenrand wucherndes Unkraut kann dabei von dem flacheren Zangenteil untergriffen und von dem Fugenrand abgehoben werden. Anschließend kann das im Zangengriff gehaltene Unkraut leicht mit seinem intakten Wurzelbereich aus der Fuge herausgezogen werden, wobei nur die beliebig wählbare Breite der Zangenteile darüber bestimmt, in welcher Länge mit einer Arbeitsbewegung ein Fugenabschnitt von Unkraut befreit wird. Da das Unkraut weitgehend intakt mit seinen Wurzeln ausgerissen wird, ist die so erfolgte Säuberung sehr nachhaltig. Es dauert unter Umständen Wochen, bis sich neues Unkraut gebildet hat. Selbstverständlich ist aber auch in ökonomischer Weise das Entfernen von Unkraut aus Beeten, Rasenflächen oder dergleichen mit dem erfindungsgemäßen Handwerkszeug möglich.
Zur Erzielung des gewünschten Winkels zwischen den Zangen­ teilen bei geschlossenem Arbeitsorgan sind die beiden Zangen­ teile oder wenigstens ein Zangenteil nach einer Weiterbildung der Erfindung abgeknickt. Vorzugsweise sind beide Zangenteile in gleicher Weise ausgebildet, d. h. insbesondere beide vor­ zugsweise in gleichem Maße abgeknickt, so daß ein Zangenteil gegen das andere ohne Veränderung des Handwerkzeuges ausge­ tauscht werden könnte. Dies erlaubt eine ökonomischere Her­ stellung des Handwerkszeuges, weil nur eine einzige Form herge­ stellt werden muß. Außerdem ist unter Umständen wirklich ein Austauschen der Zangenteile gegeneinander sinnvoll, weil die Abnutzungserscheinungen an den Zangenteilen unterschiedlich sein könnten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß beide Zangenteile Bleche, vorzugsweise aus Stahl, ins­ besondere Edelstahl, sind, die stabil herstellbar und in ein­ facher Weise sicher fixierbar sind. Beide Zangenteile können klingenartig flach, d. h. schmalgratig, ausgebildet sein, jedoch sollten die Zangenteile vorzugsweise eine übermäßige Schärfe vermeiden, um das Unkraut nach Möglichkeit nicht zu zerschneiden, sondern weiterhin klemmend zu erfassen. Die Flachheit soll in erster Linie ein Einführen eines der Zangenteile auch in relativ schmalere Fugen ermöglichen.
Zur Vereinfachung der Betätigung des erfindungsgemäßen Handwerkzeuges ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vor­ gesehen, daß eines der beiden Zangenteile durch Federbelastung in Öffnungsstellung gehalten wird und mittels eines Kraftüber­ tragungsorgans, vorzugsweise eines Zugorgans, beispielsweise eines Bowden-Zuges, in Schließstellung verbringbar ist. Somit ist in Ruhestellung das Arbeitsorgan immer zum Erfassen von Unkraut geöffnet und bereit. Nur zum Ziehen des Unkrautes muß das Organ gegen die Federbelastung mit einem relativ niedrig einstellbaren Kraftaufwand geschlossen werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das gesamte Handwerkszeug im wesentlichen aus Leichtmetall ausge­ bildet ist und daß zur Verbindung von Halteorgan und einem je­ weiligen Zangenteil, ein gegebenenfalls verdrehter oder ge­ knickter Metallstreifen vorgesehen ist, an dem das Zangenteil vorzugsweise angenietet ist. Damit ist eine besonders einfache und kostengünstige und dennoch haltbare Herstellung des erfin­ dungsgemäßen Handwerkszeuges durchführbar. Das so ausgebildete Handwerkszeug ist insbesondere auch gewichtsmäßig leicht, so daß es ohne größeren Kraftaufwand gehandhabt werden kann. Die Breitenausbildung der Zangenteile ist, wie bereits weiter oben angedeutet, im wesentlichen beliebig. Auch die Längenausbil­ dung eines Stieles oder dergleichen ist prinzipiell beliebig und kann beispielsweise an die Körpergröße des Benutzers ange­ paßt werden. Selbst eine stufenlose oder etappenweise Längen­ verstellung wäre denkbar. Das Handwerkszeug kann korrosionsbe­ ständig ausgebildet sein und ist im übrigen auch sehr pflege­ leicht.
Die Abknickung eines der Metallstreifen zum Haltern eines der beiden Zangenteile kann auch dazu dienen, einen günstig plazierten Angriffspunkt für die Rückholfeder zu bilden, so daß gleichzeitig günstige Hebelarme für die Betätigung des Ar­ beitsorgans entstehen und eine Beanspruchung der Feder, d. h. insbesondere eine Ermüdung der Feder, weitgehend vermieden wird, indem die Feder nur in Längsrichtung gestreckt wird, nicht aber beispielsweise übermäßig gedreht oder gebogen wird.
Auch das für eine Zangenbewegung des Arbeitsorgans notwen­ dige Gelenk bzw. eine entsprechende Drehachse, kann nach einer Weiterbildung der Erfindung dadurch in einfacher Weise bereit gestellt werden, daß die Metallstreifen, die die Zangenteile tragen, unter Ausbildung eines Drehpunktes für die Zangenteile miteinander verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfin­ derische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
Die einzige Figur zeigt in perspektivischer Ansicht den Bereich mit dem Arbeitsorgan eines erfindungsgemäßen Handwerk­ zeuges.
Das Arbeitsorgan mit seinen zangenartig gegeneinander be­ wegbaren Zangenteilen 2, 3 ist am freien Ende eines in seinem letzten Endbereich angedeuteten Stieles angeordnet. Am anderen, nicht dargestellten Ende dieses Stieles, befindet sich das Betätigungsorgan für das dargestellte Arbeitsorgan. Dieses Betätigungsorgan umfaßt vorzugsweise ein, gebogenes Ende des Stieles und ein gelenkig an dem Stiel angeordnetes Hebelelement, welches eine Durch­ griffsöffnung aufweisen könnte. Das Betätigungsorgan könnte aber auch, wie eine Schere, mit zwei Griffaugen, die gegeneinander beweglich sind, ausgebildet sein.
Von den beiden Zangenteilen 2 und 3, die beide von ge­ knickten und gedrehten Metallstreifen 1 und 4 getragen bzw. gehaltert werden, ist das erste Zangenteil 2 fest über seinen Metallstreifen 1 mit dem Stiel des Handwerkszeuges verbunden, während das zweite Zangenteil 3 mittels eines Drehpunktes 5 an dem Metallstreifen 1 des ersten Zangenteiles 2 angelenkt ist. Hierzu sind die beiden Metallstreifen 1 und 4 unter Ausbil­ dung des Drehpunktes 5 miteinander verbunden. An dem Metall­ streifen 4 greift in einem Knickbereich desselben eine Rück­ holfeder 6 an, so daß das an dem Metallstreifen 4 befindliche Zangenteil 3, welches gegenüber dem ersten Zangenteil 2 be­ weglich ist, durch die Rückholfeder 6 immer in Öffnungsstellung gehalten wird. Der Angriff der Rückholfeder selbst erfolgt an dem Metallstreifen 4 in dem Bereich zwischen dem Drehpunkt 5 und dem Zangenteil 3. Ein Endabschnitt des Metallstreifens 4 ragt über den Drehpunkt 5 hinaus und bildet so einen zweiten Hebelarm, an dem ein Bowden-Zug 7 angreift, der mit dem Betä­ tigungsorgan im Griffbereich, also am nicht dargestellten Ende des Stieles, verbunden ist. Durch Betätigung des Betätigungs­ organs wird also über den Bowden-Zug 7 das bewegliche Zangen­ teil 3 um den Drehpunkt 5 in Schließstellung bewegt. Ein Los­ lassen des Betätigungsorganes bewirkt eine automatische Öffnung des Arbeitsorganes aufgrund der Rückholfeder 6.
Beide Zangenteile 2 und 3 sind im wesentlichen platten­ förmig, und zwar nahezu klingenartig flach, ausgebildet. Beide Zangenteile 2 und 3 weisen dieselbe Form auf und sind aufein­ ander zu leicht abgeknickt. Der jeweils untere abgeknickte freie Teil der beiden Zangenteile dient als eigentlicher Ar­ beitsbereich des Arbeitsorganes, während der obere, trapez­ förmige Teil an dem jeweiligen Metallstreifen 1 oder 4 ange­ nietet ist.
Aus der Darstellung der Figur, in der der Stiel in einer Neigung gezeigt ist, wie es etwa der Arbeitsstellung des Handwerkzeuges entspricht, ist entnehmbar, daß das erste, unbewegliche Zangenteil 2 in Arbeitsstellung im wesentlichen, jedenfalls mit seinem unteren Arbeitsbereich, senkrecht orien­ tiert ist und hinter einem Unkraut auf den Boden aufgesetzt werden kann bzw. in eine Fuge zwischen Unkraut und Fugenrand leicht eingeführt werden kann, während das zweite, bewegliche Zangenteil 3 um den Drehpunkt 5 flacher von vorne auf das Un­ kraut zubewegt werden kann, und zwar derart, daß es in Schließstellung des Arbeitsorganes mit seinem unteren Arbeits­ bereich etwa von der Seite gesehen einen rechten Winkel zum Arbeitsbereich des ersten Zangenteiles 2 bildet. Die Angaben "vorne" und "hinten" beziehen sich im wesentlichen relativ auf die Position des Benutzers des Handwerkszeuges, der das Handwerkszeug an dem nicht dargestellten Ende des Stieles hält. "Vorne" ist demnach die dem Benutzer zugewandte Seite des Un­ krautes bzw. das bewegliche Zangenteil 3.

Claims (8)

1. Handwerkszeug zum einhändigen Entfernen von Unkraut mit einem greifzangenartig ausgebildeten Arbeitsorgan mit zwei relativ zueinander bewegbaren Zangenteilen, wobei das Arbeitsorgan an einem Halteorgan angeordnet ist und in einem Griffbereich des Halteorgans zur Auslösung der Greifbewegung des Arbeitsorgans ein mit dem Arbeitsorgan in Wirkverbindung stehendes Betätigungsorgan angeordnet ist und wobei ein erstes der beiden Zangenteile, welches feststehend ausgebildet ist, derart angeordnet und zum zweiten Zangenteil orientiert ist, daß das erste Zangenteil in Arbeitsrichtung hinter dem zu entfernenden Unkraut auf den Boden aufgesetzt und das zweite Zangenteil auf das erste so zubewegbar ist, daß beide Zangenteile das Unkraut in einen klemmenden Zangengriff nehmen, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zangenteile (2, 3) plattenförmig und klingenartig flach ausgebildet und mit ihren von dem Halteorgan wegweisenden freien Unterkanten parallel zueinander orientiert sind und daß sie (von der Seide gesehen) in einem solchen Winkel zueinander angeordnet sind, daß sie bei geschlossenem Arbeitsorgan mit ihren dann über die Unterkanten aneinanderschlagenden Bereichen etwa rechtwinkelig aufeinanderstoßen, derart, daß das erste Zangenteil (2) im wesentlichen senkrecht in Arbeitsrichtung hinter dem Unkraut und das zweite Zangenteil (3) flacher vor dem Unkraut ansetzbar ist.
2. Handwerkszeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Zangenteile (2, 3) zur Er­ zielung des gewünschten Winkels der Zangenteile (2, 3) zuein­ ander bei geschlossenem Arbeitsorgan eine Abknickung aufweist.
3. Handwerkszeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß beide Zangenteile (2, 3) gleichförmig, gegenein­ ander auswechselbar, ausgebildet sind.
4. Handwerkszeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zangenteile (2, 3) Bleche, vorzugsweise aus Stahl, insbesondere aus Edelstahl, sind.
5. Handwerkszeug nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Zangenteile (3) durch Federbelastung in Öffnungsstellung ge­ halten wird und mittels eines Kraftübertragungsorgans, vor­ zugsweise eines Zugorgans, in Schließstellung verbringbar ist.
6. Handwerkszeug nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Hand­ werkszeug im wesentlichen aus Leichtmetall ausgebildet ist und daß zur Verbindung von Halteorgan und einem jeweiligen Zangen­ teil, ein gegebenenfalls verdrehter oder geknickter Metall­ streifen (1, 4) vorgesehen ist, an dem das Zangenteil (2, 3) vorzugsweise angenietet ist.
7. Handwerkszeug nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Feder (6) zur Federbelastung des zuge­ ordneten Zangenteiles (3) in einem Knickbereich des das Zangenteil (3) tragenden Metallstreifens (4) angreift.
8. Handwerkszeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Metallstreifen (1, 4), die die Zangenteile (2, 3) tragen, unter Ausbildung eines Drehpunktes (5) für die Zangenteile (2, 3) miteinander verbunden sind.
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