DE4219995C2 - Vorrichtung zum Entfernen von Unkräutern, insbesondere von Gartenunkräutern - Google Patents
Vorrichtung zum Entfernen von Unkräutern, insbesondere von GartenunkräuternInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/16—Tools for uprooting weeds
- A01B1/18—Tong-like tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von
Unkräutern, insbesondere von Gartenunkräutern, aus dem Boden
mit einem ersten Träger, an dessen oberen Ende ein Griff
vorgesehen ist, und am entgegengesetzten Ende eine kammartige
Greifbacke mit einem Rohrstück, welches konzentrisch zum
Träger angeordnet ist, und am oberen Ende einen zweiten Griff und am entgegengesetzten Ende
eine zweite Greifbacke trägt.
Bekannt ist, Unkräuter im Garten entweder chemisch zu
beseitigen oder manuell durch Herausziehen. Zur Unterstützung
des Herausziehens von Unkräutern und insbesondere, um die
Unkräuter leichter aus dem Boden lösen zu können, sind
verschiedene mechanische Hilfsmittel bekannt, wie z. B.
Grubber oder auch Stecheisen. Allen diesen mechanischen
Hilfsmittel ist jedoch gemein, daß das eigentliche Entfernen
der Unkräuter nur durch das maunuelle Erfassen des jeweiligen
Unkrauts erfolgen kann.
Aus der DE 40 10 144 A1 ist eine zangenartige Vorrichtung zum
Entfernen von Unkräutern bekannt, wobei die Zangenelemente
durch einen Hebelmechanismus betätigbar sind. Nachteilig
hierbei ist, daß zum Entfernen des Unkrautes relativ viel
Erde verdrängt werden muß, bevor die eigentliche Pflanze
erfaßt wird. Dies erschwert den Greifvorgang; zusätzlich ist
als Nachteil zu vermerken, daß mit dieser Vorrichtung nur
sehr schwer in den Boden eingedrungen werden kann, da die
Vorrichtung an dem entsprechenden Ende stumpf ausgebildet ist.
Aus der GB 683 984 ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art bekannt, jedoch ist diese Vorrichtung nicht
geeignet, tief im Boden einsitzende Unkräuter zu entfernen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß auch
tief im Boden einsitzende Unkräuter entfernt werden können,
und die darüber hinaus stabil und ohne großen Kraftaufwand
handhabbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
konzentrisch zum Träger angeordnete Rohrstück relativ zu diesem verdrehbar
angeordnet ist,
und die Greifbacke des Trägers und die Greifbacke des
Rohrstücks kammartig ausgebildet sind und mit untereinander
kämmenden, zur Bildung einer vertikal zum Boden weisenden
Spitze mit v-förmig ausgebildeten Kammzähnen versehen sind,
wobei die Greifbacken bei Betätigug der Griffe um, die
vertikale Achse des Trägers geschwenkt werden.
Insbesondere durch die kammartige Ausgestaltung der
Greifbacken wird erreicht, daß zum Erfassen des Unkrautes nur
wenig Erde verdrängt werden muß, was in einem geringeren
Kraftaufwand resultiert, und hierdurch auch die
Materialbeanspruchung gering bleibt. Durch die Anordnung
einer Spitze an den Kammzähnen wird das Eindringen in den
Boden erleichtert.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer
Seitenansicht im Schnitt in
explosionsartiger Darstellung;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in
Geschlossenstellung;
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Offenstellung der
Greifbacken;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben auf den Griff
der Vorrichtung.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung ist
der Träger mit 20 bezeichnet; der Träger 20 besitzt endseitig
die kammartig ausgebildete Greifbacke 21 und ist am anderen
Ende mit dem Griff 22 versehen. Konzentrisch zum Träger 20
ist die Betätigungsvorrichtung 23 vorgesehen, die aus einem
Rohrstück 23a besteht, wobei am Rohrstück 23a endseitig ein
Griff 24 und am anderen Ende des Rohrstückes 23a wiederum eine
kammartig ausgebildete Greifbacke 25 angeordnet ist.
Die Greifbacken 21 und 25 sind derart mit dem Träger 20 bzw.
mit dem Rohrstück 23a verbunden, daß sie in der Höhe versetzt
zueinander sind, so daß die beiden kammartig ausgebildeten
Greifbacken in Geschlossenstellung (Fig. 2) miteinander
kämmen. Die versetzte Anordnung der Greifbacken 21, 25, ist
hierbei derart getroffen, daß die Greifbacke 21 an einem
Hülsenstück 27 derart am Träger 20 befestigt ist, daß
zwischen der Greifbacke 21 und dem Träger 20 ein Zwischenraum
28 gebildet wird. Das Rohrstück 23a besitzt an seinem unteren
Ende eine Hülse 29, an der die andere Greifbacke 25 ebenfalls
unter Bildung eines Abstandes 30 zum Träger 20 befestigt ist.
Der Abstand 28 bzw. 30 zwischen der Klemmbacke 21 und dem
Träger 20 bzw. der Klemmbacke 25 und dem Träger 20 entspricht
hierbei der Dicke des Rohrstückes 29.
Die Greifbacken 21, 25, sind zur Bildung einer Spitze 21a
bzw. 25a winklig ausgebildet, um so ein einfaches Einführen
in den Boden zu ermöglichen. Die beiden Griffe, 24, 25, werden
durch die Feder 26 gespreizt gehalten (Fig. 4). Zur Arretierung
des Griffes 24 am Griff 22 ist ein Arretierhebel 31
vorgesehen, der den Griff erfaßt. Zur Arretierung wird der
Arretierhebel 31 in Richtung des Pfeiles Y verschwenkt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entfernen von Unkräutern,
insbesondere von Gartenunkräutern aus dem Boden, mit
einem ersten Träger, an dessen oberen Ende ein Griff
vorgesehen ist und am entgegengesetzten Ende eine
kammartige Greifbacke und mit einem Rohrstück, welches
konzentrisch zum Träger angeordnet ist, und am oberen Ende einen zweiten Griff
und am entgegengesetzten Ende eine zweite Greifbacke trägt,
dadurch gekennzeichnet, daß das
konzentrisch zum Träger (20) angeordnete Rohrstück (23a) relativ zu diesem
verdrehbar angeordnet ist,
und die Greifbacke (21) des
Trägers (20) und die Greifbacke (25) des Rohrstücks (23
a) kammartig
ausgebildet sind und mit untereinander kämmenden, zur
Bildung einer vertikal zum Boden weisenden Spitze mit
v-förmig ausgebildeten Kammzähnen versehen sind,
wobei die Greifbacken (21, 25) bei Betätigung der Griffe (22, 24)
um die vertikale Achse des Trägers (20) geschwenkt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Griff (22, 24) durch eine
Feder (26) gespreizt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Griffe (22, 24) miteinander arretierbar
sind.
Priority Applications (1)
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DE19924219995 DE4219995C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Vorrichtung zum Entfernen von Unkräutern, insbesondere von Gartenunkräutern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924219995 DE4219995C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Vorrichtung zum Entfernen von Unkräutern, insbesondere von Gartenunkräutern |
Publications (2)
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DE4219995A1 DE4219995A1 (de) | 1993-12-23 |
DE4219995C2 true DE4219995C2 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6461315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924219995 Expired - Fee Related DE4219995C2 (de) | 1992-06-19 | 1992-06-19 | Vorrichtung zum Entfernen von Unkräutern, insbesondere von Gartenunkräutern |
Country Status (1)
Country | Link |
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US4930825A (en) * | 1989-04-03 | 1990-06-05 | Dearman Timothy Charles | Apparatus for uprooting plants |
-
1992
- 1992-06-19 DE DE19924219995 patent/DE4219995C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4219995A1 (de) | 1993-12-23 |
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