DE2814133B1 - Mit einem Anbaurahmen versehene Saeeinrichtung - Google Patents
Mit einem Anbaurahmen versehene SaeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Anbaurahmen versehene Säeinrichtung mit einer
mindestens über einen Lenker, vorzugsweise zwei Parallelogrammlenker, geführten Ablegeeinrichtung
und einem Stützrad sowie einem vor dem Stützrad an einem Ausleger angeordneten Klutenräumer, der über
eine erste Höheneinstellvorrichtung relativ zum Stützrad einstellbar ist, und mit einer zweiten Höheneinstellvorrichtung
zur Festlegung der Lage des Stützrades relativ zu der Ablegevorrichtung, wobei die zweite
Höheneinstellvorrichtung einen Lenker zwischen Stützrad und Ablegevorrichtung und eine sich im wesentlichen
senkrecht nach oben erstreckende Stellasche aufweist, mit der der den Klutenräumer tragende
Ausleger drehfest verbunden ist und an deren oberem Ende eine Fixiereinrichtung angreift.
Es ist eine Säeinrichtung der beschriebenen Art bekannt, bei der die Ablegeeinrichtung über Parallelogrammlenker
am Anbaurahmen geführt ist. Bei dieser Säeinrichtung ist ein Stützrad vorgesehen, welches
gegenüber der Ablegevorrichtung um einen dazwischengeschalteten Lenker schwenkbar ist. Dieser
Lenker trägt einerseits die Achse des Stützrades. Andererseits führt von ihm eine Stellasche im
wesentlichen senkrecht nach oben, die mit einem von der Ablegeeinrichtung ausgehenden Kragarm zusammenarbeitet.
Hier ist die zweite Höheneinstellvorrichtung für die Lage des Stützrades relativ zu der
Ablegeeinrichtung, also zur Bestimmung der Ablegetiefe im Boden, vorgesehen. Mit der Stellasche ist ein nach
vorn reichender Ausleger drehfest verbunden, an dem der Klutenräumer angeordnet ist, wobei an der
Verbindungsstelle zwischen Klutenräumer und Ausleger eine Zahnleiste und eine Schrauben-Mutternverbindung
vorgesehen sind, wodurch die erste Höheneinstellvorrichtung gebildet ist. Diese erste Höheneinstellvorrichtung
ist etwa unter dem Anbaurahmen angeordnet und damit schlecht zugänglich, insbesondere bei den
mittleren Säeinrichtungen in mehrreihiger Anordnung an dem Anbaurahmen. Praktisch ist es nur möglich,
diese erste Höheneinstellvorrichtung in abgebautem Zustand der Säeinrichtung zu betätigen und einzustellen.
Nachdem die Säeinrichtung mit dem Anbaurahmen an der Dreipunktauflagerung eines Schleppers befestigt
ist, läßt sich eine Nachjustierung der Höhe des Klutenräumers mit dieser ersten Höheneinstellvorrichtung
kaum durchführen. Selbst wenn eine falsche Höhe für den Klutenräumer gewählt ist, unterbleibt daher in
den meisten Fällen eine entsprechende Korrektur. Die zweite Höheneinstellvorrichtung zur Festlegung der
Ablegetiefe des Samens ist dagegen gut zugänglich.
Es sind weitere Säeinrichtungen bekannt, bei denen die Ablegeeinrichtung mit dem Stützrad über einen
einzelnen Lenker an dem Anbaurahmen geführt sind. An diesem Lenker oder auch an dem Anbaurahmen ist
der Klutenräumer schwenkbar um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse gelagert. Dieser wird
mittels Federdruck oder auch mittels Gewichten niedergehalten bzw. angepreßt. Diese schwimmende
Anordnung des Klutenräumers hat jedoch den Nachteil,
daß die relative Lage des Klutenräumers zu dem Stützrad bzw. zu der Ablegeeinrichtung nicht oder nur
sehr unzureichend eingestellt werden kann. Es hat seine Ursache darin, daß der Klutenräumer infolge seiner
Anordnung nahe an dem Anbaurahmen im wesentlichen den Bewegungen des Schleppers entsprechend seine
Lage verändert, während die Ablegeeinrichtung mit dem Stützrad über den Lenker eine davon unabhängige
Bewegung ausführt, so daß letztlich die relative Lage ίο
zwischen Klutenräumer und Ablegeeinrichtung nicht festgelegt ist und sich dauernd ändert. Auch bei dieser
Säeinrichtung ist darüber hinaus die erste Höheneinstellvorrichtung für den Klutenräumer nur mit Mühe
zugänglich. H
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart
weiterzubilden, daß die Handhabung der Höheneinstellvorrichtung des Klutenräumers wesentlich verbessert
ist, so daß auch leicht Nachkorrekturen vorgenommen werden können, wenn die Säeinrichtung über den
Anbaurahmen bereits an der Dreipunktauflagerung des Schleppers befestigt ist. Weiterhin muß sichergestellt
sein, daß die Handhabung der beiden Höheneinstellvorrichtungen sich dem Benutzer der Säeinrichtung leicht
überschaubar darbietet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Stellasche zugleich zur Realisierung der ersten Höheneinstellvorrichtung
des Klutenräumers gegenüber dem Stützrad in ausreichendem Maße schwenkverstellbar
ist. Die Stellasche ist somit integrierter Bestandteil der beiden Höheneinstellvorrichtungen. Da der Klutenräumer
starr mit ihr verbunden ist, führt eine Verschwenkung der Stellasche um ihre Schwenkachse zu einer
Veränderung der relativen Lage, d. h. der Höhe zwischen Klutenräumer und Stützrad; es wird also der
Klutenräumer über die erste Höheneinstellvorrichtung in seiner Höhe eingestellt. Ein Anheben der Stellasche
mit dem daran geführten Stützrad und in Verbindung mit der zweiten Höheneinstellvorrichtung führt zu einer
Variation der relativen Lage zwischen Stützrad und Ablegeeinrichtung, also zur Veränderung der Ablegetiefe
des Samens im Boden. Beide Höheneinstellvorrichtungen sind ohne Mühe zugänglich, da sie über ein
einziges Element, nämlich die Stellasche, betätigbar sind. Die Stellasche selbst ist im wesentlichen etwa
senkrecht nach oben aus der Säeinrichtung herausgeführt, wo sie bequem ergriffen werden kann. Selbstverständlich
können damit Nachkorrekturen bei bereits angebauter Säeinrichtung durchgeführt werden. Voreinstellungen
vor Anbau der Säeinrichtung an die Dreipunktauflagerung des Schleppers entfallen.
Die Schwenkachse der Stellasche kann in der Achse des Stützrades angeordnet sein. Die Schwenkachse der
Stellasche fällt also mit der Achse des Stützrades zusammen. Bei dieser Ausbildung können die beiden
Höheneinstellvorrichtungen unabhängig voneinander derart betätigt werden, daß durch die Einstellung der
einen Höheneinstellvorrichtung nicht zugleich die andere Höheneinstellvorrichtung mitverstellt wird. Mit
der erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich ganz allgemein auch eine echte Einhandbedienung für die
beiden Höheneinstellvorrichtungen verwirklichen. Dies verbessert die Handhabung und die Bedienbarkeit.
Durch diese leichte Bedienbarkeit ist ein Anreiz für den Benutzer der Säeinrichtung gegeben, auch von den
beiden Höheneinstellvorrichtungen so Gebrauch zu machen, daß eine optimale Saateinbettung erfolgt, so
daß je nach verwendetem Samen und Bodenbeschaffenheit auf das höchstmögliche Aufgehen des Samens
Einfluß genommen werden kann.
Die Erfindung läßt sich sowohl dann verwirklichen, wenn die Ablegeeinrichtung über einen Parallelogrammlenker
vertikal ausgerichtet geführt wird, als auch dann, wenn die Ablegeeinrichtung über einen
einzelnen Lenker an dem Anbaurahmen schwenkbar gelagert ist und durch sonstige Maßnahmen geführt und
gestützt wird.
Die Stellasche kann mit verbreitertem Kopf und mehreren Langlöchern versehen sein, die mit jeweils
unterschiedlichen Radien um die Schwenkachse der Stellasche, insbesondere die Achse des Stützrades,
angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform weist die Fixiereinrichtung zweckmäßig ein Schrauben-Mutternelement
auf, welches zur Fixierung der ersten Höheneinstellvorrichtung innerhalb eines Langloches
verschwenkt und festgestellt wird. Zur Betätigung der zweiten Höheneinstellvorrichtung muß das jeweilige
Langloch gewechselt werden.
Die Fixiereinrichtung weist einen mit dem Gehäuse der Ablegeeinrichtung bzw. den freien Enden der
Parallelogrammlenker verbundenen Kragarm auf, an dem ein Lochbild oder ein Langloch vorgesehen ist, dem
eine Fixierschraube oder ein anderes lösbares Verbindungselement zugeordnet ist. Die Fixiereinrichtung mit
der Stellasche ist zweckmäßig Bestandteil beider Höheneinstellvorrichtungen. Die Stellasche kann aber
auch mit einem Lochbild versehen sein. Weitere Realisierungsmöglichkeiten bieten sich für den Fachmann
an. Besonders einfach kann die Ausführung in der Weise gewählt sein, daß die Stellasche mit einem ersten
Langloch und der Kragarm mit einem zweiten, etwa senkrecht zum ersten Langloch angeordneten Langloch
versehen ist.
Der Fixierschraube der Fixiereinrichtung kann ein Mutternelement für die Fixierung der beiden Höheneinstellvorrichtungen
zugeordnet sein.
Je nach der relativen Lage zwischen Stellasche und Kragarm wird also hier durch das Anziehen einer
einzelnen Mutter die Fixierung in beiden Höheneinstellvorrichtungen erreicht. Es ist aber auch möglich, der
Fixierschraube zwei Mutternelemente für die getrennte Fixierung der beiden Höheneinstellvorrichtungen zuzuordnen,
wobei die Fixierschraube zwei diesbezügliche Gewindestücke aufweist, die durch einen vorstehenden
Bund voneinander getrennt sind. Bei dieser Ausführungsform kann ganz gezielt die eine Höheneinstellvorrichtung
betätigt werden, während die jeweils andere Höheneinstellvorrichtung fixiert bleibt und sich somit
auch nicht geringfügig verstellt. Es sind allerdings hier bei Betätigung beider Höheneinstellvorrichtungen zwei
Muttern anzuziehen.
Die den Klutenräumer tragende Stellasche kann gelenkig an dem Lenker, und zwar mit Abstand zu der
Achse des Stützrades angelenkt sein. Durch diese Ausführung wird eine Übersetzung in die zweite
Höheneinstellvorrichtung und eine zusätzliche Übersetzung in die erste Höheneinstellvorrichtung integriert,
was von Vorteil sein kann. Wenn beispielsweise die Ablegetiefe nur in einem relativ engen Bereich
verstellbar sein soll und das Stützrad sehr nahe an der Ablegeeinrichtung gelagert ist, kann die Stellasche an
dem Lenker in Fahrtrichtung gesehen vor der Achse des Stützrades angelenkt sein, damit die Löcher der
Lochbilder oder der Langlöcher mit größerem gegenseitigen Abstand angeordnet werden können, als es der
Veränderung der relativen Lage zwischen Stützrad und Ablegeeinrichtung entspricht. Bei dieser Ausführungsform verkürzt sich aber dann der Arm, an dem der
Klutenräumer sitzt, sofern er nicht entsprechend länger ausgebildet wird. Bei einer Anordnung der Stellasche
zwischen Ablegeeinrichtung und Stützrad verläuft die Übersetzung in umgekehrter Richtung.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Seitenansicht der wesentlichen Teile der Säeinrichtung in einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 eine schematisierte Seitenansicht der wesentlichen Teile der Säeinrichtung in einer zweiten
Ausführungsform,
Fig.3 eine Ansicht gemäß der Angabe III-III in
F i g. 2 und
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 3 bei einer anderen Ausbildungsform.
F i g. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht den Anbaurahmen 1, der zur Befestigung der Säeinrichtung
an der Dreipunktauflagerung eines Schleppers dient. Die Fahrtrichtung ist durch den Pfeil Fangegeben. Über
die beiden Parallelogrammlenker 2 und 3 sind das Gehäuse 4 der Ablegeeinrichtung 5 bzw. die mit diesem
verbundenen Teile einschließlich des Furchenschars 6 vertikal beweglich geführt.
Mit dem Gehäuse 4 der Ablegeeinrichtung 5 bzw. der Anlenkung der Parallelogrammlenker 2 und 3 auf der
Seite der Ablegeeinrichtung 5 ist starr ein Kragarm 7 angeordnet, der an seinem freien Ende ein Lochbild 8,
bestehend aus drei versetzt angeordneten Löchern, trägt. Andererseits ist über ein Lager 9 an dem Gehäuse
4 der Ablegeeinrichtung ein Lenker 10 schwenkbar, der an seinem vorderen Ende die Achse ii eines Stützrades
12 trägt. Das Lager 9 des Lenkers 10 muß nicht, kann aber mit dem Lager des Parallelogrammlenkers 3 am
Gehäuse 4 der Ablegeeinrichtung 5 zusammenfallen.
Es ist eine Stellasche 13 vorgesehen, die sich im wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt, und zwar
bis in den Bereich des Kragarmes 7 hinein. Mit dieser Stellasche 13 ist ein Ausleger 14 drehsteif verbunden,
der in seinem vorderen Bereich den Klutenräumer 15 trägt, der hier ebenfalls starr befestigt ist. Eine
Einstellvorrichtung zwischen dem Ausleger 14 und dem Klutenräumer 15 ist entbehrlich. Die Stellasche 13 weist
an ihrem oberen Ende einen verbreiterten Kopf 16 auf, in dem drei Langlöcher 17 eingearbeitet sind, die
unterschiedliche Radien zu der Schwenkachse 18 der Stellasche 13 aufweisen. Die Schwenkachse 18 der
Stellasche 13 fällt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit der Achse 11 des Stützrades 12 zusammen.
Das Lochbild 8 an dem Kragarm 7 sowie die Langlöcher 17 an der Stellasche 13 werden von einem Schrauben-Mutternelement
19 durchsetzt, welches zu einer Fixiereinrichtung 20 gehört.
Auf die beschriebene Weise ist eine erste Höheneinstellvorrichtung
13, 14,17 zur Einstellung der relativen Lage zwischen Klutenräumer 15 und Stützrad 12
geschaffen. Durch ein Lösen der Mutter des Schrauben-Mutternelementes 19 und durch ein Verschwenken der
Stellasche 13 um deren Schwenkachse 18 gemäß Pfeil 21, wobei das jeweilige Langloch 17 nicht verlassen
wird, verschwenkt gleichzeitig der Klutenräumer 15 entsprechend dem Pfeil 22. Durch die unterschiedlichen
Längen der Stellasche 13 und des Auslegers 14 ist hier eine Übersetzung eingebaut. Bei der Betätigung dieser
ersten Höheneinstellvorrichtung 13, 14, 17 unter Beibehaltung eines der drei Langlöcher 17 v/ird zugleich
mit der Verstellung der relativen Höhe des Klutenräumers 15 die Ablegetiefe, d. h. die Höhendifferenz
zwischen dem Stützrad 12 und dem Furchenschar 6 nicht mitverstellt.
Es ist eine zweite Höheneinstellvorrichtung 13,12, 8
vorgesehen, die zur Einstellung der Ablagetiefe des Samens, also der relativen Lage zwischen Stützrad 12
und Furchenschar 6 bzw. Ablegeeinrichtung 5 dient. Die Stellasche 13 ist auch Bestandteil dieser zweiten
Höheneinstellvorrichtung. Zur Betätigung dieser Höheneinstellvorrichtung
muß die Schraube des Schrauben-Mutternelementes 19 aus einem der Langlöcher 17 herausgehoben werden, so daß die Stellasche 13 gemäß
dem Pfeil 23 gehoben oder gesenkt werden kann, bis die Schraube des Schrauben-Mutternelementes 19 in ein
anderes Langloch 17 eingeführt werden kann. Damit wird gemäß Pfeil 24 die Ablegetiefe bzw. die relative
Lage des Stützrades 12 eingestellt. Wird bei dieser Einstellung keine Schwenkung der Stellasche 13 um die
Schwenkachse 18 ausgeführt, dann wird bei der Betätigung der zweiten Höheneinstellvorrichtung nicht
zugleich die erste Höheneinstellvorrichtung 13, 14, 17 mitverstellt. Diese bleibt vielmehr unverstellt, so daß
beide Höheneinstellvorrichtungen jeweils getrennt aneinander angepaßt werden können, derart, daß sich
bei Betätigung der einen Höheneinstellvorrichtung nicht zugleich die relative Lage des durch die andere
Höheneinstellvorrichtung beeinflußten Teiles ändert. Es ist also leicht möglich, eine Nachjustierung des
Klutenräumers z. B. vorzunehmen, ohne daß sich dabei die Ablegetiefe des Samens ändert und umgekehrt.
Fig.2 zeigt eine weitere Ausführungsform, die an
sich prinzipiell ähnlich aufgebaut ist wie die gemäß F i g. 1. Lediglich fallen hier die Achse 11 des Stützrades
12 und die Schwenkachse 18 der Stellasche 13 nicht zusammen. Der Kragarm 7 weist ein erstes Langloch 25
auf, welches im wesentlichen entsprechend seiner Längsausrichtung oder auch vorzugsweise waagerecht
verläuft. Die Stellasche 13 besitzt ein weiteres Langloch 26, welches in etwa senkrecht zu dem Langloch 25
vorgesehen ist. Die beiden Langlöcher 25 und 26 werden von einem Schrauben-Mutternelement 27 durchsetzt,
wie es besser erkennbar in F i g. 3 dargestellt ist. Ansonsten gelten die analogen Bezugszeichen gemäß
dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1.
Da die Stellasche 13 hier noch eine relativ größere Länge aufweist als der Ausleger 14 gemäß Fig. 1, ist
hier die Untersetzung für die Höhenverstellung des Klutenräumers 15 noch größer als bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 1. Eine zweite Übersetzung in der ersten Höheneinstellvorrichtung ist dadurch erzielt,
daß die Achse 11 des Stützrades 12 nicht mit der Schwenkachse 18 der Stellasche 13 zusammenfällt. Dies
bedeutet, daß bei einer Verstellung der einen Höheneinstellvorrichtung auch zugleich die andere Höheneinstellvorrichtung
— wenn auch nur in geringem Umfang — mitverstellt wird. Da aber die beiden Verstellungen
übersichtlich angeordnet sind und durchgeführt werden können, stellt dies keinen prinzipiellen Nachteil dar.
Auch in der zweiten Höheneinstellvorrichtung zur Regulierung der Ablegetiefe des Samens ist eine
Untersetzung eingebaut. Das Stützrad 12 bewegt sich bei einer solchen Verstellung gemäß Pfeil 24 um einen
etwas kleineren Betrag als es dem Teil 23 entspricht. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der Lenker 10 über
das Stützrad 12 hinaus nach vorn verlängert ist und an seinem vorderen Ende erst die Schwenkachse 18 der
Stellasche 13 trägt. Diese Ausführungsform hat aber beispielsweise den Vorteil, daß bei Verwendung von
Lochbildern anstelle der beiden Langlöcher 25 und 26 die einzelnen Löcher mit relativ größerem gegenseitigen
Abstand angeordnet werden können, als es der feinfühligen Verstellung gemäß Pfeil 24 entspricht. Auch
die umgekehrte Anordnung ist möglich: Dabei wird die Stellasche 13 zwischen dem Lager 9 und der Achse 11
mit ihrer Schwenkachse 18 angeordnet. Bei einer derart abgewandelten Ausführungsform sind die Überset-/ungsverhältnisse
umgekehrt.
Die F i g. 3 und 4 zeigen zwei Fixiereinrichtungen 20. Fig.3 zeigt diejenige gemäß Fig.2. Dabei ist ein
Schrauben-Mutternelement 27 vorgesehen, welches einen Bund 28 besitzt, der einen größeren Durchmesser
aufweist, als es der Breite der Langlöcher 25 und 26 entspricht. An diesen Bund 28 schließen sich beidseitig
Gewindestücke 29 und 30 an, denen jeweils die Mutternelemente 31 und 32 zugeordnet sind. Es kann
sich dabei um Muttern handeln, die zwecks Handbetätigung Hebelarme 33 besitzen. Ein Lösen des Mutternelementes
31 führt dazu, daß die erste Höheneinstellvorrichtung 13, 14 zur Einstellung der Höhe des
Klutenräumers 15 betätigt werden kann. Ist die Einstellung vorgenommen, kann das Mutternelement 31
wieder festgezogen werden. Soll darüber hinaus die zweite Höheneinstellvorrichtung 13,12 betätigt werden,
muß das Mutternelement 25 gelöst und die Stellasche 13 angehoben oder abgesenkt werden, worauf wiederum
das Mutternelement 32 festgezogen werden muß. Es versteht sich, daß die Fixiereinrichtung 20 gemäß F i g. 3
sowohl bei der Ausführungsform nach F i g. 2 als auch nach derjenigen gemäß F i g. 1 angewendet werden
kann.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Fixiereinrichtung 20. Hier ist im Kragarm 7 ein Lochbild
8 angeordnet. Auch die Stellasche 13 trägt ein Lochbild 8. Ein Schrauben-Mutternelement 19 dient hier der
gleichzeitigen Fixierung bzw. dem Lösen der beiden Höheneinstellvorrichtungen 13,14 und 13,12.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen S09 503/507
Claims (10)
1. Mit einem Anbaurahmen versehene Säeinrichtung mit einer mindestens über einen Lenker,
vorzugsweise zwei Parallelogrammlenker, geführten Ablegeeinrichtung und einem Stützrad sowie einem
vor dem Stützrad an einem Ausleger angeordneten Klutenräumer, der über eine erste Höheneinstellvorrichtung
relativ zum Stützrad einstellbar ist, und mit einer zweiten Höheneinstellvorrichtung zur Festlegung
der Lage des Stützrades relativ zu der Ablegevorrichtung, wobei die zweite Höheneinstellvorrichtung
einen Lenker zwischen Stützrad und Ablegevorrichtung und eine sich im wesentlichen
senkrecht nach oben erstreckende Stellasche aufweist, mit der der den Klutenräumer tragende
Ausleger drehfest verbunden ist und an deren oberem Ende eine Fixiereinrichtung angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellasche
(13) zugleich zur Realisierung der ersten Höhenein-Stellvorrichtung (13, 14) des Klutenräumers (15)
gegenüber dem Stützrad (12) in ausreichendem Maße schwenkverstellbar ist.
2. Säeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klutenräumer (15) starr mit
dem Ausleger (14) und damit mit der Stellasche (13) verbunden ist.
3. Säeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellasche (13) mit verbreitertem
Kopf (16) und mehreren Langlöchern (17) versehen ist. die mit jeweils unterschiedlichen
Radien um die Schwenkachse (18) der Stellasche (13), insbesondere die Achse (11) des Stützrades (12),
angeordnet sind.
4. Säeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung
(20) einen mit dem Gehäuse (4) der Ablegeeinrichtung (5) bzw. den freien Enden der Parallelogrammlenker (2, 3) verbundenen Tragarm (7) aufweist, an
dem ein Lochbild (8) oder ein Langloch (25) vorgesehen ist, dem eine Fixierschraube oder ein
anderes lösbares Verbindungselement (19, 27) zugeordnet ist.
5. Säeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung
(20) mit der Stellasche (13) Bestandteil beider Höheneinstellvorrichtungen (13,14) und (13,12) ist.
6. Säeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellasche (13) mit einem
Lochbild (8) versehen ist.
7. Säeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellasche (13) mit einem
ersten Langloch (26) und der Kragarm (7) mit einem zweiten etwa senkrecht zum ersten Langloch
angeordneten Langloch (25) versehen ist.
8. Säeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierschraube der Fixiereinrichtung
(20) ein Mutternelement (19) für die Fixierung der beiden Höheneinstellvorrichtungen
zugeordnet ist.
9. Säeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierschraube der Fixiereinrichtung
(20) zwei Mutternelemente (31, 32) für die getrennte Fixierung der beiden Höheneinstellvorrichtungen
zugeordnet sind und die Fixierschraube (27) zwei diesbezügliche Gewindestücke (29, 30)
aufweist, die durch einen vorstehenden Bund (28) voneinander getrennt sind.
10. Säeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Klutenräumer (15) tragende Stellasche (13) gelenkig an dem Lenker (10) mit Abstand zu der
Achse (11) des Stützrades (12) angelenkt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2814133C2 DE2814133C2 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=6035946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2420908A1 (de) |
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FR2555855A1 (fr) * | 1983-12-03 | 1985-06-07 | Troester A J Gmbh Co Kg | Semoir pour deposer des grains dans des sillons |
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FR875468A (fr) * | 1941-09-22 | 1942-09-23 | Liot Ets | Perfectionnements apportés aux semoirs |
-
1978
- 1978-04-01 DE DE19782814133 patent/DE2814133C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-03-27 FR FR7907597A patent/FR2420908A1/fr active Granted
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