DE7925533U1 - Erdzange - Google Patents

Erdzange

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DE7925533U1 DE19797925533 DE7925533U DE7925533U1 DE 7925533 U1 DE7925533 U1 DE 7925533U1 DE 19797925533 DE19797925533 DE 19797925533 DE 7925533 U DE7925533 U DE 7925533U DE 7925533 U1 DE7925533 U1 DE 7925533U1
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Description

Emde : "Erdzange" 06.09.79 - 3 -
Die Neuerung betrifft eine Erdzange für das Entfernen von pfahlwurzelnden Unkrautes aus dem Bodenbewuchs mittels zange'iartigen Erfassens der Wurzel im Boden.
Es ist Zweck solcher Einrichtungen, Unkrautwurzeln zu erfassen, die im allgemeinen mit der jätenden Hand zwar erfaßbar sind, aber erfahrungsgemäß nahe am Erdboden vor Ausüben von Zug in vertikaler Richtung abbrechen.
Das Freihalten von Gartenflächen und gärtnerisch im Landbau benutzten Flächen von Unkräutern ist eine der mühevollsten Arbeitsverrichtungen überhaupt. Abgesehen von den chemischen Methoden, die allerdings imnner nur bestimmte Gruppen von Unkräutern et— fassen können und wegen ihrer Nebenwirkungen nicht unbedenklich sind, bleibt zur Erfüllung dieses Zweckes nur die manuelle Handarbeit. Da diese Arbeit im Bückzustand oder auf Knieen verrichtet werden muß, hat der gewerbliche Garten- und Landbau zunächst Schwierigkeiten, für eine solche mühevolle und auch schmutzige Arbeit überhaupt Arbeitskräfte zu bekommen. Man hat bereits versucht, mittels Fräsen die Unkräuter zu beseitigen,
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Emde : "Erdzange" 06.09.79 -4-
jedoch nur erreicht, daß die Wurzeltriebe in Stücke geschnitten werden, von denen jedes Stück gegebenenfalls neue Triebe hervorbringt, so daß mit dieser Methodik eher eine Multiplizierung des Unkrautes erreicht wird.
Speziell zum Erfassen von pfahlwurzelndem Unkraut ist. versucht worden, den Pfahlwurzeln durch eine Art Erdbohrern beizukommen. Diese bestehen aus einem rohrartigen Bohrteil, der längs der Pfahlwurzel und diese möglichst axial umfassend in die Erde mit Hilfe eines an dem Gerät befestigten Stieles geschraubt wird, um auf diese Weise mit einem Ruck das gesamte Unkraut aus der Erde zu entfernen. Diese Methode ist arbeitsaufwendig und führt gerade bei trockenen Böden vielfach dazu, daß die Pfahlwurzel wiederum nahe der Oberfläche abreißt mit der bereits beschriebenen Folge des neuen Austriebes. \*
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile zu beseitigen und ein Gerät zu schaffen, das vermöge seiner Formgestalt und Konstruktion in der Lage ist, ohne besondere manuelle Mühe und ohne Schraubbewegungen so tief in den Boden einzudringen, daß in relativer Tiefenlage ein klemmendes Erfassen der Pfahlwurzel möglich ist.
Ferner vermeidet die Neuerung knieende oder bückende Arbeitsstellungen.
Emde : "Erdzange" 06.09.79 - 5 -
Die Neuerung löst die Aufgabe, indem sie von einer Erdzange für das Entfernen von pfahlwurzelnden Unkrautes aus dem Bodenbewuchs mittels zangenartigen Erfassens der Wurzel im Boden ausgeht, und sie kennzeichnet sich dadurch, daß mit einem Rohr eine Zangenhälfte fest verbunden ist, und die andere Zangenhälfte über eine Gelenkplatte, einen Führungsstab und einen im Oberteil des Rohres in einem Drehpunkt gelagerten Griff in Pfeilrichtung 11A" beweglich ist.
Es ist dabei von besonderem Vorteil, wenn der Griff durch eine Feder derart unter Spannung steht, daß die Zangenöffnung in der Position "offen" gehalten wird, und bei Anziehen des Griffes gegen den Federdruck sich die Zange schließt.
Ein weiterer Vorteil ist das Ausrüsten der inneren Zangenseiten mit einem Rjtter, das aus dehnelastischem Werkstoff besteht. Ein solches Futter schließt sich an die oftmals glatte Außenhaut der Pfahlwurzeln reibend an und erlaubt ein Ausziehen der Wurzel aus dem Boden, selbst mit dem tief reichenden unteren Wurzelteil. Auf diese Weise wird das Abreissen der Wurzel an der Oberfläche vermieden.
Die Neuerung ist in den Figuren beispielhaft dargestellt. Es zeigen: Figur 1 die Erdzange in der Seitenansicht
Emde : "Erdzange" 06.09.79 -6-
Figur 2 den unteren Teil der Erdzange in der gleichen
Ansicht, aber mit geöffnetem Maul und
Figur 3 die Erdzange um 90 gedreht.
Aus der Fig. 1 ist das Rohr 10 in einer Darstellung zu sehen, die alle Funktionsteile sichtbar macht. Am Rohr 10 ist die Gelenkplatte 13 in einem Schlitz geführt sichtbar. Am Rohr 10 ist das Zangenteil 11 starr befestigt, an der Gelenkplatte 13 das Zangenteil 12 beweglich. Die Gelenkplatte 13 ist um den Drehpunkt 19 beweglich gemacht. An ihr ist achsparallel zum Rohr 10 die Führungsstange 14 angeordnet. Das im Gebrauch obere Ende der Führungsstange 14 ist am Griff 15 gelenkig befestigt. Der Griff 15 ist um den Drehpunkt 20 im Inneren des Rohres 10 gelenkig beweglich, ebenso wie dies die Führungsstange an dem griffernen Teil des Griffes 15 ist. Der Griff 15 steht vorteilhaft unter der Einwirkung der Feder 17, deren grifffernes Ende am Rohr 10 befestigt ist. Um bei der Betätigung des Griffes 15 der zugreifenden Hand ein Gegenlager zu bieten, hat das Rohr 10 am Betätigungsende ein starr angeordnetes Gegenlager 16.
In Fig. 2 ist die Funktion dargestellt, wenn der bewegliche Teil der Neuerung nur unter Einwirkung der Feder 17 steht. Nach geringer Einarbeitungszeit gewinnt man anhand der optischen Betrachtung des zu entfernenden Unkrautes einen Erfahrungswert, wieweit das Zangenmaul geschlossen werden muß, um einerseits ein leichtes
Emde : "Erdzange" 06.09.79 -7-
Eindringen der Erdzange in den Boden zu bewirken, andererseits die Maulweite so weit offen zu lassen, daß die Wurzel mit geringem Druck auf den Hebel 15 sich zuverlässig um die Wurzel schließt.
Ferner ist in der Figur der dehnelastische Werkstoff 18 auf den Innenflächen der Zangenhälften 11, 12 sichtbar.
Die Fig. 3 stellt ir der Ansicht, die von der der Fig. 1 und 2 um
ο
90 verdreht ist, die Rückseite der Erdzange dar. Sichtbar ist der Schlitz 23, in dem der Griff 15 gelagert ist, und der untere Schlitz 22, in dem die Gelenkplatte 13 gelagert ist.
Mit Hilfe dieser Erdzange ist es erstmals möglich, insbesondere pfahlwurzelnde Unkräuter ohne Bück- oder Knievorgänge zu erfassen. Die Erdzange eignet sich aber auch besonders für ältere oder behinderte Personen, die den bisher mit Bückvorgängen belasteten Vorgang des Entfernens von Unkraut oder Fremdkörpern nicht oder nur mit Schmerzen erfüllen können.

Claims (4)

  1. 6. September 1979 Lothar Em de , Blumenstraße 2, 4020 Mettmann
    "Erdzange"
    Schützensprüche
    Erdzange für das Entfernen von pfahlwurzelnden Unkrautes aus dem Bodenbewuchs, mittels zangenartigen Erfassens der Wurzel im Boden, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Rohr (10) eine Zangenhälfte (11) fest verbunden ist und die andere Zangenhälfte (12) über eine Gelenkplatte (13), einen Führungsstab (14) und einen im Ober-
    Emde: "Erdzange" 06.09.79 -2-
    teil des Rohres (10) in einem Drehpunkt (20) gelagerten Griff (15) in Pfeilrichtung "A" beweglich ist.
  2. 2. Erdzange nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an dem Griff (15) an der greiffernen Seite eine Feder (17), die mit dem anderen Ende am Rohr (10) befestigt ist, angeordnet ist.
  3. 3= Erdzange nach den Ansprücher. 1 und 2 j dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenhälften (11, 12) ein Innenfutter (18) aus dehnelastischem Werkstoff aufweisen.
  4. 4. Erdzange nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurcn gekennzeichnet, daß am erdfernen Ende des Rohres (10) ein Gegenlager (16) für die Hand angeordnet ist.
DE19797925533 1979-09-08 1979-09-08 Erdzange Expired DE7925533U1 (de)

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DE19797925533 DE7925533U1 (de) 1979-09-08 1979-09-08 Erdzange

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