DE225673C - - Google Patents
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- DE225673C DE225673C DENDAT225673D DE225673DA DE225673C DE 225673 C DE225673 C DE 225673C DE NDAT225673 D DENDAT225673 D DE NDAT225673D DE 225673D A DE225673D A DE 225673DA DE 225673 C DE225673 C DE 225673C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/02—Stream regulation, e.g. breaking up subaqueous rock, cleaning the beds of waterways, directing the water flow
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84«.-GRUPPE
BisheY wurden Sandbänke und ähnliche Ablagerungen in .Wasserläufen entweder dadurch
fortgeräumt, daß man die zu beseitigenden Sinkstoffe mittels Bagger aushob, oder daß
man den Wasserlauf durch besonders eingebaute Räumungskörper so ablenkte, daß durch
den Wasserstrom die durch Räumer aufgewühlten Bodenmassen weitergetragen wurden.
Beide Verfahren haben jedoch ihre Nachteile; das erstere, weil es ständig menschliche
Hilfe und Wartung benötigt und mit erheblichen Kosten verknüpft ist, das andere, weil
dabei nicht immer diejenige Stelle getroffen . wird, wo' die Räumung notwendig ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Forträumen von Sandbänken,
. bei der die Wasserströmung selbst sowohl ein Drehen der Vorrichtung wie ein Wegtragen
der durch sie aufgewühlten Ablagerungen an entferntere Stellen bewerkstelligt. Zu diesem
Zweck sind auf einer biegsamen oder festen Welle schraubenartige Flügel aneinandergereiht,
die an ihrem Umfang durch ein gleichfalls schraubenartig gewundenes Band vereinigt
sind. Die gesamte Vorrichtung wird im Flußbett an einem Ende verankert und stellt.sich
mit ihrer Achse in Richtung der Strömung ein, durch welche sie in Umdrehung
versetzt wird.
Um bei einmal vorgenommener Verankerung auf eine größere Fläche des Flußbettes
einwirken zu können, ist an dem dem Befestigungspunkt entgegensetzten Ende des Schraubenkörpers
ein Steuer befestigt, das je nach 45
seiher Stellung dem Schraubenkörper eine von der Strömung abweichende Stellung gibt. Die
Räumung wird durch das am Umfang der Schraube befestigte Band, welches über die
Flügel seitlich hinwegragt, hervorgerufen; es ist notwendig, das Gewicht des ,Gesamtkörpers 4c
derart zu bemessen, daß ein tiefes Eindringen des Räümungskörpers, welches seine Wirkung
behindern würde, vermieden wird.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine aus Holz und Metall zusammengesetzte
Schraube.
Fig. 2 und 3 zeigen je eine Seitenansicht der mit . Vorsprüngen versehenen Flügel der
Schraube nach Fig. 1.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Wirkungsweise einer Schraube in zwei Ausführungsformen.
Fig. 6 zeigt die Wirkungsweise einer anderweitigen Ausführungsform der Schraube.
Fig. 7 veranschaulicht das Abtragen einer Sandbank unter Anwendung eines Steuers am
Ende der Schraube. . .
. Fig. 8 zeigt die Vereinigung mehrerer. Schraubenglieder zu einem Ganzen.
Fig. 9 zeigt die Verwendung mehrerer rechts- und linksgängiger Schraubenglieder zu einem
Ganzen. '
Fig. 10, 11, 12 und 13 zeigen weitere Anordnungen
der Schraube.
Auf einem biegsamen Körper e (Fig. 1), der eine Kette, ein Drahtseil oder ein gewöhnliches
Seil sein kann, sind eine Anzahl Schau-
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fein h (Fig. 2 und 3) frei drehbar angeordnet,
und zwar sind sie durch kleine Rollen oder Scheiben i voneinander getrennt. An dem
äußeren Umfang sind die Schaufeln durch ein 5 oder mehrere Metallbänder k miteinander verbunden.
Auf diesen schraubenförmig liegenden Metallbändern k oder unmittelbar an den
Schaufeln h können Vorsprünge, Winkel oder. Nasen I angeordnet sein, die dazu dienen, den
Boden aufzuwühlen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: . .
Durch den Einfluß der Strömung wird die bei α verankerte Schraube gedreht, und da
sie auf dem Boden des Flußbettes liegt, greift ■ sie ihn an, wodurch der Boden aufgewühlt
und gleichzeitig infolge der Schraubengestalt und im Anschluß daran durch den Wasserstrom
weiterbefördert wird. In den Fig. 4, 5 und 6 ist die Wirkung der Schraube in
schematischer Weise veranschaulicht.
Durch die Haken oder Vorsprünge I wird nicht nur ein Aufwirbeln der Eide, sondern
auch, ein Aufheben derselben veranlaßt, wie dies besonders Fig. 6 veranschaulicht. Nach
etwa. einer halben Umdrehung fällt der mitgenommene Boden aus den Vorsprüngen /
heraus, gelangt entweder auf die Vorsprünge benachbarter Flügel oder in das fließende
Wasser und wird weiterbefördert. Da das ■ Gewicht der in Fig. 1 dargestellten Schraube
gering ist, so werden die Vorsprünge I bei jeder Berührung der Sohle verhältnismäßig
wenig in diese eindringen.
Die Schraube wird sich im wesentlichen in der Stromrichtung einstellen. Um jedoch mit
Hilfe der gleichen Schraube eine größere Fläche zu bearbeiten, ohne die Verankerung zu verändern,
so empfiehlt es sich, am Ende der Schraube (Fig. 7) ein Steuer m anzubringen,
das je nach Bedarf festgestellt werden kann, um sie nach rechts oder links, d: h. in
Richtung der Linie a-x oder a-y abzulenken
und hierdurch eine breite Fläche der Sohle mit Hilfe einer einzigen Schraube zu bestreichen.
Derartige Steuer können auch bei anderen Ausführungsformen der Erfindung zur Anwendung
kommen.
Unter Umständen empfiehlt es sich, mehrere der beschriebenen Vorrichtungen hintereinander
anzuordnen (Fig. 8). Jede dieser Schrauben hat etwa eine Länge von. 12 bis 15 m und ist bequem
bewegbar. Die Schrauben brauchen nicht nur (Fig. 8) stets rechtsgängig zu sein, sondern können mit linksgängigen Schrauben
abwechseln -(Fig. 9); auch kann die Lage der einzelnen Schrauben zueinander durch die Anordnung
entsprechender Steuer winklig angeordnet sein. Endlich können mehrere solcher paralleler Schraubenzüge miteinander vereinigt
werden (Fig. 10 und 11), wobei die einzelnen
Schrauben entweder rechtsgängig oder rechts- und linksgängig sein können.
Die Anordnung der Schrauben selbst, ihre Vereinigung unter Anwendung eines gemeinsamen
Verankerungspunktes u. dgl. kann je nach Bedarf besonderen Abänderungen unterliegen. So sind beispielsweise in Fig. 12 und
13 eine Anzahl Schrauben b angeordnet, die an verschiedenen Stellen des Seiles η abzweigen
und durch die Steuer in einer bestimmten Richtung erhalten bleiben.
Die Vorrichtung kann an jeder Stelle eines Flußbettes oder Kanales angeordnet sein, ohne
daß eine besondere Wartung notwendig ist, da sie selbsttätig wirkt und weder die Schifffahrt
hindert, noch durch Treibkörper bzw. Eisschollen beeinflußt wird. Eine derartige
Vorrichtung kann je nach Umfang der Arbeiten Monate oder Jahre lang im Wasser
arbeiten. An Stellen, die einer ständigen Versandung unterworfen sind, kann die Vorrichtung
ständig liegen bleiben.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Räumen von Sandbänken und ähnlichen Ablagerungen in
Wasserläufen unter Verwendung von die Flußsohle aufwühlenden, auf einer biegsamen
oder, festen Welle sitzenden schraubenartigen Körpern, dadurch gekennzeichnet,
daß die als schraubenartige Flügel aneinandergereihten Räumungskörper an
■ ihrem Umfang durch ein gleichfalls schraubenartig
gewundenes· Band vereinigt wer-, den, so daß, wenn das eine Ende dieser
. Gesamtvorrichtung verankert ist, die Flügel durch den Wasserstrom gedreht werden;
wobei das an ihrem Umfang befindliche Band als Bagger oder Räumer auf die
Flußsohle wirkt. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. an einem
. Ende verankerte, die schraubenartigen Räumungskörper tragende Welle am anderen
Ende mit einem Steuer versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE225673C true DE225673C (de) |
Family
ID=486287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225673D Active DE225673C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225673C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6743007B2 (en) | 1993-05-11 | 2004-06-01 | Advantage Partners Ip, Llc | Pasta, pastry, cookie, and hors d'oeuvre maker |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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