AT25661B - Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Sandbänken, zur Vertiefung und Auflandung von Flußbetten usw. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Sandbänken, zur Vertiefung und Auflandung von Flußbetten usw.

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AT25661B
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Baron Nicolaus Von Jomini
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Baron Nicolaus Von Jomini
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    Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Sandbänken, zur Vertiefung und Auflandung von von Flussbetten usw.   
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   sohle, zm'Vertiefung   und Verbreiterung von Kannälen und ähnlichen Arbeiten, und zwar besteht das Verfahren darin, dass der zu beseitigende Boden durch einen vom Wasserstrom   bewegten oder gedrehten Körper irgendeiner geeigneten   Art aufgewihlt und teilweise hochgehoben wird, so dass er durch den   natürlichen     Wasserstrom mit fortgeführt   und an 
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 die auf dem Drahtseil drehbare Schraube durch den antürlichen Wasserstrom eine Drehung erfährt, so dass, wenn   entweder die Schraube direkt oder mitteist geeigneter Schaufeln,   Vorsprünge usw.

   auf den zu beseitigenden Boden einwirkt, der letztere aufgewühlt, teil- 
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   wunschgemäss eingestellt worden. Diese Vorrichtung kann nun   im Sinne der vorliegenden Erfindung sehr verschiedenartig ausgebildet sein. 
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 eines   Steuers mittelst einer Schraube,   in der Fig. 12 die Vereinigung mehrerer Schrauben-   glider ill   einem Ganzen, in der Fig.   13   die Verbindung mehrerer rechts- und linksgängiger Schraubenglieder zu einem Ganzen   ul.   d in den Fig. 14, 15,   16   und 17 andere Anordnungen-   der Schraube für bestimmte Zwecke.   
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 einem Ende, und zwar mit Bezug auf die   Stromrichtung am   vorderen Ende, beispielsweise bei   n   (Fig.

   9, 10, 14 -- 17), verankert und somit an einer bestimmten Stelle festgehalten. 
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 gehenden K7rper e und f gemäss Fig. 2 und 8 kann auch zur Versteifung der aus einem Motallbande hergestellten Schraube insbesondere zur Vermeidung einer Dehnung derselben exzentrisch, d.   li.   parallel zur Mittellängsachse, jedoch in einiger Entfernung von derselben, ein Draht oder eine Stange   9   durch die Schraube b hindurchgeführt werden, wie dies 
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   zugestalten,   dass ihr spezifisches Gewicht nahezu ebenso gross oder nur wenig grösser ist als das spezifische Gewicht des Wassers, in welchem sie arbeiten soll. Aus dem Grunde empfiehlt es sich, die Schraube teilweise ans Holz, teilweise aus Metall herzustellen, wie dies in Fig. 5 zur Darstellung gebracht wird.

   Auf einem biegsamen Körper e, der eine Kette, ein Drahtseil oder ein gewöhnliches Seil sein kahn, sind eine Anzahl   Schaufeln 11   (Fig. 6 und 7) frei drehbar angeordnet, die auf dem als Achse wirkenden biegsamen Körper c durch kleine Rollen oder Scheiben i voneinander getrennt sind. An der äusseren Peripherie sind. alle diese Schaufeln durch ein oder mehrere Metallbänder k miteinander verbunden. 
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 verändern. 



   Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende :
Wie schon erwähnt, wird die Schraube am vorderen Ende bei   a   drehbar verankert 
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 des natürlichen Wasserstromes muss sich die Schraube drehen und da sie durch ihr   grösseres     spöztisches   Gewicht auf dem Boden des Flussbettes liegt, ein Aufwühlen der Erde und gleichzeitig infolge der Schraubengestalt eine Weiterbeförderung derselben veranlassen, soweit dies nicht schon durch den natürlichen Wasserstrom erfolgt. In den Fig. 8, 9 und 10 ist die Wirkung der Schraube in   schematischer   Weise zur Veranschaulichung gebracht. 



  Gelangen Schrauben nach den Fig.   1-4,   zur Anwendung, deren Tätigkeit in Fig. 9 dar- 
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   gf'stalt eine Weiterbeförderung derselben   veranlasst, soweit bis die Erde in eine tiefere   Stctio   gelangt und hier wieder abgosetzt wird, soweit dieselbe nicht durch den Wasser- strom   selbst fortgotrieben   wird. Gelangt dagegen eine Vorrichtung zur Anwendung, wie sie etwa in Fig. 5 zur   Darstellung gekommen   ist, so wird durch die Haken oder Vorsprünge/ nicht nur ein Aufwirbeln der Erde, sondern auch ein Aufheben derselben   veranlasst, wie   dies die Fig. 8 und 10, besonders die letztere, veranschaulichen.

   Nach etwa einer halben 
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   gelangt entweder   auf Vorsprünge oder Haken benachbarter Flügel oder direkt in das   fhfsscndc Wasser und   wird weitertransportiert. Da das spezifische Gewicht der in   Fig. F)   dargestellten Schraube durch teilweise Verwendung von Holz oder eines ähnlichen Materials nur wenig grösser ist als dasjenige des Wassers, so werden die Haken oder Vorsprünge/ bei jeder   Berührung   der Erde nur verhältnismässig wenig in diese eindringen, da das 
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 eine   winklige soin ! ann, und   zwar hervorgerufen durch die Anordnung entsprechender Steuer an geeigneten Stellen.

   Sind gleichzeitig grosse und breite Flächen zu bearbeiten, so können auch mehrere   solcher Schraubenzuge parallel miteinander vereinigt   werden, wie   d@es   Fig. 14 darstellt, wobei die einzelnen Schrauben alle rechtsgängig oder teilweise rechts-und teilweise linksgängig sein können, wie dies auch in Fig.   l R   mit einer grösseren Anzahl vereinigter Schrauben    der Fall ist., Die   Anordnung der Schrauben selbst, ihre Ver- 
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 in der Zeichnung dargestellten Richtung oder in irgendeiner anderen Lage erhalten bleiben. 



    Ebenso können auch   von einem Ankerseil n, wie Fig. 17 zeigt, nach beiden Seiten hin Schrauben ausgehen, die rechtsgängig oder   rechts-und linksgängig   sein können. 



   Wie aus vorstehendem ohne weiteres   verständlich,   ist diese Vorrichtung in hervorragendem Grade geeignet, den eingangs   erwähnten   Zweck zu erzielen. Die Vorrichtung in einer der beschriebenen Ausführungsformen kann an jeder beliebigen Stelle eines Flussbettes oder Kanales angeordnet sein, ohne dass eine besondere Wartung notwendig   wart,   da die Vorrichtung als solche vollständig selbsttätig wirkt und auch weder der   Schiffahrt   selbst irgendwelche Belästigung verursacht, noch durch andere Umstände, beispielsweise durch Eisschollen usw.,   beeinflusst   werden kann. Eine derartige Vorrichtung kann je nach Umfang der auszuführenden Arbeiten kürzere oder längere Zeit, sogar mehrere Monate, bezw. Jahre im Wasser verbleiben und ihre Tätigkeit ausführen.

   An Stellen, die einer   stilndigen Versandung unterworfen   sind, kann die Vorrichtung ständig liegen bleiben, um diese Versandung zu verhindern, bezw. die sich niedersetzenden festen Stoffe   weiterzubefördern.   
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 durch einfache Verlegung des Verankerungspunktes dieselbe Vorrichtung an einem anderen Orte in Tätigkeit treten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   !. Verfahren zur Beseitigung   von   Sandbänken, zur   Vertiefung und Auflandung von   Flussbetten, zur Ausgleichung dos Flussiaufes   und Verbreiterung von Kanälen usw., dadurch gekennzeichnet, dass der zu   beseitigende   Boden durch einen vom natürlichen Wasserstrom bewegten oder gedrehten Körper   aufgewülilt   und gegebenenfalls teilweise hochgehoben wird, so dass er teils durch den Körper selbst, teils durch den natürlichen Wasserstrom mit fortgeführt und an anderer Stelle abgelagert wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausfülhrung des Verfahrens nach Anspruch], gekennzeichnet durch einen an einem Anker mit einem Ende drehbar befestigten oder auf einer biegsamen EMI3.3 in Drehung versetzt wird, die Erde aufwuhlt, eventuell hochhebt und weiterführt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schraubenartige Körper teils aus Holz oder ähnlichem schwimmfähigen Material, teils aus schwerem Material besteht, zum Zwecke, das spezifisrlw Gewicht desselben dem spezifischen Gewicht des Wassers nahe zu bringen.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass am EMI3.4 desselben durch den Wasserstrom gegen die Normallage veranlassen zu können. ru. Ausuhrungsform der Vorrichtung nach den Ansprüchen 2-4, dadurch gekenn- zcitlhnet, dass mehrere schranhenartige Körper in einer dem jeweiligen Zwecke entsprechenden Weise vereinigt sind.
AT25661D 1905-01-11 1905-01-11 Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung von Sandbänken, zur Vertiefung und Auflandung von Flußbetten usw. AT25661B (de)

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