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GliederkesselmitvorgelagertemFeuerraum.
Die Erfindung bezieht sich auf Gliederkessel mit gemeinsamem, vorgelagertem Feuerraum und besteht darin, dass entweder ein rostartig ansgebildeter Teil der Kesselvorderwand oder aber die ganze Kesselvorderplatte durch geeignete Mittel in wagerechter Richtung verstellbar ist, so dass man durch entsprechende Verstellung der rostartigen Vorderwand oder aber der gesamten Kesselvorderplatte den von dieser begrenzten Feuerraum bzw. auch den Füllraum oder aber auch nur letzteren allein in seinem Querschnitt verändern kann.
Hiemit wird der Vorteil erzielt, dass man einerseits, nämlich infolge der Veränderbarkeit des Feuerraumquerschnittes, in ein und demselben Gliederkessel beliebige Brennmaterialien von verschiedenem Wärmeeinheitsvermögen und verschiedener Stückgrösse brennen und andererseits, nämlich durch Veränderung des Füllschachtquerschnittes, denselben Gliederkessel für die verschiedensten Belastungen verwenden kann, indem man ihn den durch wechselnden Betrieb bedingten Veränderungen im Dampf-bzw. Warmwasserverbrauch anpasst.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungform, und zwar in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einem Wagerechtschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 dargestellt.
Der Gliederkessel besteht aus einzelnen Gliedern A, A, welche die Wasserräume B und die die Wasserräume seitlich begrenzenden Feuerzüge C aufweisen, wobei allen Gliedern in an sich bekannter Weise ein gemeinsamer Feuerraum F vorgelagert ist. Der Feuer- raum F hat an der Vorderfläche einen beliebigen Rost, der bei dem gezeichneten Aus-
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des G1iederkesse1s und von hier aus in den Feuerraum eintritt oder unmittelbar durch die Tür dem Rost 2 zugeführt wird.
Gemäss der Erfindung ist nun die als beliebiger Rost ausgebildete vordere Be-
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stellbar, so dass der Querschnitt des Feuerraumes, weicher von unten durch die eventuell vom Wasser gekühlten Roste 14 begrenzt wird, verändert werden kann. Um nun die Ver- breitung des Rostes, d. h. die Vergrösserung des Feuerraumquerschnittes, durch Verstellen der vorderen Rostwand vornehmen zu können, ohne befürchten zu müssen, dass Brennstoff nach unten hindurchfällt, ist der Stehrost noch mit einem Wagerechtrost 15 versehen, der sich zum Ted tiber die Roste 14 der einzelnen Glieder legt Weiterhin Ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auch noch die obere Kesselvordeiplatte 16 durell geeignete Stellglieder 17 verstellt) ar, wodurch man in die Lage versetzt wird,
den Querschnitt des Füllschachtes verändern zu können, so dass man also, beispielsweise bei leicht verbrennbarem Brennstoff, eine grössere Menge des letzteren in den Füllschacht einbringen kann.
Ihemit ist man auch in der Lage, den Kessefbetrieb für längere Dauer geeignet zu machen.
Der Rost kann hiebei entweder-wie bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel als senkrechter Gitterrost, andererseits aber auch a) s Schrägrost, Treppenrost oder dgl. ausgebildet sein und die Einrichtung kann übrigens noch so getroffen werden, dass ent- weder die Kessel vorderwand 16 zusammen mit der die Roststäbe 2 aufweisenden vorderen
Rostplatte verstellt oder aber nur eine Verstellung des einen oder anderen Teiles für sich allein vorgenommen werden kann.
Die Stellglieder 13, 17 sin (1 an den Endgliedern D den Gliederkessels montiert. 18 ist die AschentUr, 19 der den Zug regulierende Schieber im
Fuchs G. 20 ist die Füllschacbtklappe und 21 die Reinigungsklappe für die Züge.
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