DE109296C - - Google Patents

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DE109296C
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potatoes
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ploughshare
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/02Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with rigid grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Vorrichtungen zum Ausheben der Kartoffeln benutzen entweder glatte, in das Erdreich eindringende messerartige Schare, welche das Erdreich durchschneiden und die Kartoffeln von gröfserem Durchmesser als die Zwischenräume zwischen den einzelnen Messern des Schares aus dem Erdreich herausheben (vergl. die deutsche Patentschrift 45256), oder sie besitzen geschlossene Pflugschare, die das Erdreich auflockern und dieses sammt den darin enthaltenen Kartoffeln einem Rechen zuführen, der beide von einander trennt.
Die vorliegende Erfindung hat zwar auch in das Erdreich eindringende, dieses durchschneidende Messerschare, welche die Kartoffeln aus dem Erdreich herausbringen; die einzelnen das Schar bildenden Stäbe besitzen aber eine besondere Anordnung und auch eine besondere Form.
Die Stäbe sind zunächst nicht in eine Ebene gelegt, sondern gegen einander in der Weise versetzt, dafs jeder zweite Stab hinter den ersten etwas zurücktritt, wodurch die Kartoffeln nicht nur von unten, sondern auch von den Seiten bearbeitet und auf diese Weise gründlicher von dem Erdreich befreit werden. Diese Wirkung wird noch dadurch verstärkt, dafs die einzelnen Stäbe nicht gerade gestaltet, sondern mit einer oder mehreren Ausbuchtungen versehen sind, welche Mulden bilden. Diese Mulden veranlassen die Kartoffeln zu einer rollenden Bewegung, so dafs ein Schieben derselben ausgeschlossen ist und das Reinigen nicht nur auf einer Seite stattfindet; In der Zeichnung ist die neue Kartoffelaushebevorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt derselben,
Fig. 2 eine Oberansicht und
Fig. 3 und 4 Einzeldarstellungen, die Anordnung der Stäbe betreffend.
Die Stäbe a, welche zweckmäfsig auf der hinteren Achse eines Wagens befestigt sind, streichen bei der Weiterbewegung des Wagens durch das. Erdreich. Dabei werden die Kartoffeln von denselben erfafst und auf der schiefen Ebene, welche durch die Stäbe gebildet wird, durch das nachdrängende Erdreich aufwärts bewegt. Die Weiterbewegung der Kartoffeln aufserhalb des Erdbodens geschieht durch die von unten kommenden Kartoffeln , bis der höchste Punkt der schiefen Ebene erreicht ist und die dort angelangten Kartoffeln auf das Erdreich fallen.
Das Reinigen der Kartoffeln von der anhaftenden Erde geschieht einmal dadurch, dafs sie auf ihrem Wege durch Ausbuchtungen b der Stäbe α einen Richtungswechsel erfahren und dann dadurch, dafs die Stäbe in zwei parallelen Ebenen liegen, so dafs die Kartoffel sich bei ihrer Bewegung immer an drei Stäben reibt.
Die Ausbuchtung b ist im Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung nach unten gerichtet. Dieselbe kann natürlich ebensowohl nach oben gerichtet sein, und ebenso können statt einer Ausbuchtung in den Stäben auch deren mehrere vorgesehen sein.
Gestützt werden die Stäbe α zweckmäfsig durch einen der Anordnung der Stäbe entsprechend zickzackförmigen Träger c, welcher mittels eines Hängeeisens d mit dem Gestell des Wagens verbunden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kartoffelaushebpflug mit rechenartigem Pflugschar, dadurch gekennzeichnet, dafs die Stäbe (a) des Schares in zwei parallelen Ebenen gegen einander versetzt und mit Ausbuchtungen (b) versehen sind, durch welche eine Mulde in dem Pflugschar gebildet wird, um den Kartoffeln eine von der geraden Richtung abweichende Bewegung zu ertheilen und dadurch, sowie durch die Reibung an den Seitenstäben eine gründliche Befreiung der Kartoffeln von der Erde herbeizuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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