DE3735841A1 - Einrichtung zum erzeugen elektrischer energie an staustufen - Google Patents
Einrichtung zum erzeugen elektrischer energie an staustufenInfo
- Publication number
- DE3735841A1 DE3735841A1 DE19873735841 DE3735841A DE3735841A1 DE 3735841 A1 DE3735841 A1 DE 3735841A1 DE 19873735841 DE19873735841 DE 19873735841 DE 3735841 A DE3735841 A DE 3735841A DE 3735841 A1 DE3735841 A1 DE 3735841A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- blades
- barrage
- water wheel
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B7/00—Water wheels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B13/00—Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
- F03B13/08—Machine or engine aggregates in dams or the like; Conduits therefor, e.g. diffusors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B17/00—Other machines or engines
- F03B17/06—Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head"
- F03B17/062—Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head" with rotation axis substantially at right angle to flow direction
- F03B17/063—Other machines or engines using liquid flow with predominantly kinetic energy conversion, e.g. of swinging-flap type, "run-of-river", "ultra-low head" with rotation axis substantially at right angle to flow direction the flow engaging parts having no movement relative to the rotor during its rotation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Hydraulic Turbines (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (GB-PS 1 96 874) wird
ein relativ schweres, mit vielen Schaufeln ausgebildetes, teures
Wasserrad eingesetzt. Das Wasserrad ist in aufwendiger Weise durch
eine Mechanik verstellbar und nutzt nur einen Teil des Überlauf
wassers.
Bei anderen bekannten Einrichtungen kommen aufwendige Unterwasser
turbinen herkömmlicher Bauart zur Anwendung, denen zumeist nur ein
Teil des Überlaufwassers zugeführt wird, so daß ein Teil der zur
Verfügung stehenden Energie verlorengeht. Die Unterwasserturbinen
müssen unmittelbar bei Errichtung einer Staustufe eingebaut werden
und lassen keine nachträgliche Installation zu. Eine solche Turbi
nenanordnung ist teuer, schwer, hinsichtlich der Wartung problema
tisch und bezüglich ihres Einsatzes wenig flexibel.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein
richtung der im Oberbegriff genannten Art so auszubilden, daß sie
bei einfachem sowie preiswertem Aufbau eine optimale Energieaus
beute ermöglicht und sehr kostengünstig sowie leicht auch nachträg
lich an Staustufen installiert werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Einrichtung
der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufgeführten Merkmale
aus. Das leichte Wasserrad nimmt mit seinen Schaufeln das gesamte
Überlaufwasser auf, so daß dessen Energie weitgehend vollständig
verlustfrei umgesetzt werden kann. Die nachträgliche Installation
an Staustufen ist völlig unproblematisch und schnell durchführbar,
wobei an der Staustufe im wesentlichen keine Änderungen vorzuneh
men sind. Da keine komplizierten Aufhängungen vorhanden sind und
wegen des leichten Anbaues läßt sich das Wasserrad jederzeit ohne
Schwierigkeiten wieder abnehmen, beispielsweise für Austausch-
oder Wartungszwecke. Die verstellbaren Mittel an der Staustufe er
möglichen es in einfacher Weise, das gesamte Überlaufwasser dem
Wasserrad in optimaler Weise zuzuführen. Zur vollständigen Ausnut
zung des Überlaufwassers an breiten Flüssen, und damit des gesam
ten Energievorrats, können mehrere Wasserräder hintereinander,
beispielsweise zwischen den Pfeilern einer Staustufe, angeordnet
und miteinander gekoppelt werden.
Um das Wasserrad möglichst leicht und einfach zu gestalten, kann
es gemäß den Ansprüchen 2 und 3 vorzugsweise mindestens zwei und
maximal fünf Schaufeln aufweisen. Diese ermöglichen bei entspre
chender Formgebung die erwünschte Energieausbeute des abströmenden
Überlaufwassers.
Gemäß den Ansprüchen 4 und 5 ist es bevorzugt, den Rinnenquer
schnitt kontinuierlich gewölbt oder abgewinkelt auszubilden. Wäh
rend die erste Ausführungsform zu strömungstechnischen Vorteilen
führen kann, ist die zweite Ausführungsform besonders einfach. In
beiden Fällen erhält das Wasserrad langgestreckte Auffangrinnen
für das Ablaufwasser, so daß sich das Wasserrad frei drehen kann.
Gemäß Anspruch 6 kann es zweckmäßig sein, die einzelnen Schaufeln
mit endseitigen Rinnenbegrenzungen zu versehen. Dadurch wird ins
besondere bei relativ kurzen Wasserrädern vermieden, daß das in
die Schaufeln einströmende Überlaufwasser aus diesen in maßgebli
chem Umfang seitlich abströmt, wodurch der Wirkungsgrad vermindert
würde. Der Einfluß der endseitigen Rinnenbegrenzungen fällt jedoch
mit zunehmender Rinnenlänge.
Das Wasserrad sollte eine möglichst große Länge haben, damit es
bei kleinem bautechnischem Aufwand eine möglichst große Strecke
des Überlaufwassers überdecken kann. Deshalb sollte gemäß Anspruch
7 ein möglichst großes Längen/Radius-Verhältnis des Wasserrades
von mindestens 1, vorzugsweise mindestens 5, vorgesehen werden.
Hierdurch entsteht eine Art walzenförmiges Wasserrad.
Die Weiterbildung von Anspruch 8 ermöglicht einen festen und
gleichzeitig leichten Aufbau.
Eine Stahlblechverstärkung gemäß Anspruch 9 verhindert eine zu
starke Abnutzung der wasserbeaufschlagten Schaufelinnenflächen.
Gemäß Anspruch 10 können die Schaufeln auswechselbar sein, was
beispielsweise durch Schrauben einfach erreicht werden kann. Durch
die Auswechselbarkeit können defekte Schaufeln schnell ersetzt
werden, ferner unter Berücksichtigung der jeweiligen Betriebsver
hältnisse unterschiedlich gestaltete Schaufeln eingesetzt werden
und je nach Anwendungsfall unterschiedlich viele Schaufeln zur
Anwendung kommen. Das Wasserrad wird dadurch sehr vielseitig ein
setzbar, weil es jederzeit eine schnelle Modifikation und Anpas
sung ermöglicht.
Gemäß Anspruch 11 sollte der Durchmesser des Wasserrades minde
stens so groß wie das Staustufengefälle sein. Eine wesentlich
kleinere Ausbildung hat den Nachteil, daß die Energie des Über
laufwassers nur sehr schwer vollständig ausgenutzt werden kann,
während eine wesentlich größere Ausbildung einerseits zu drasti
schen Gewichts- sowie Kostensteigerungen führt und andererseits
ebenfalls Probleme bei der Energieumsetzung aufwirft, weil sich
ungünstige Strömungsverhältnisse ergeben. Der das Staustufenge
fälle berücksichtigende Durchmesser des Wasserrades sollte somit
nicht zu klein und auch nicht zu groß sein. Bei einer bevorzugten
Auswechselbarkeit der Schaufeln kann der Durchmesser jederzeit
entsprechend gewählt werden.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprü
chen 12 bis 14. Demnach kann das Wasserrad für bestimmte Anwen
dungsfälle eine Länge von bis etwa 20 m und einen Durchmesser von
bis etwa 3 m haben. Außerdem können mehrere Wasserräder mit einer
gemeinsamen Drehachse vorgesehen sein. Und überdies läßt sich
eine übliche Freistrahlturbine so modifizieren, daß sie ein gro
ßes Längen/Durchmesser-Verhältnis aufweist und dann als Wasserrad
verwendbar ist.
Die bevorzugten Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 15 bis 18 er
lauben es auf einfache Weise und mit preiswerten Mitteln, den Was
serstrom entsprechend zu verändern und dadurch das gesamte Über
laufwasser dem Wasserrad zuzuleiten.
Die Weiterbildung von Anspruch 19 hat den Vorteil, insbesondere in
Verbindung mit allen oder einzelnen Maßnahmen gemäß den Ansprüchen
15 bis 18, daß keine komplizierte Aufhängung des Wasserrades wie
bei der vorbekannten Einrichtung (GB-PS 1 96 874) erforderlich ist
und somit wesentliche Kosten und Arbeitsgänge entfallen.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 20 ermöglicht einen besonders
gleichmäßigen Lauf des schwungradartigen Wasserrades selbst dann,
wenn dieses sehr wenige Schaufeln aufweist bzw. wenn im Wasser
strom Ungleichmäßigkeiten auftreten.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem schematischen Querschnitt eine an einer Stau
stufe installierte Einrichtung nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 die Gesamtanordnung aus Fig. 1 in einer schematischen
Draufsicht und
Fig. 3 ein Wasserrad der Einrichtung in einer schematischen
Vorderansicht sowie einer teilweise geschnittenen Sei
tenansicht.
Gemäß Fig. 1 erstreckt sich die Drehachse eines unterschlächtig
betriebenen, freidrehenden Wasserrades 1 parallel zu einer Stau
stufe 2. Das Wasserrad 1 enthält eine zentrale Welle 3, beispiels
weise eine Hohlwelle, an der bei der vorliegenden Ausführungsform
drei rinnenförmige Schaufeln 4 lösbar gehalten sind. Im vorliegen
den Fall haben die Schaufeln 4 einen kontinuierlich gewölbten Rin
nenquerschnitt. An der vom Wasser abgekehrten Seite weist das Was
serrad 1 eine Schutzabdeckung 5 auf, die ein Eindringen von Fremd
gegenständen sowie ein Wegspritzen von Wasser verhindert und die
gesamte Anordnung optisch günstig gestaltet.
An der Staustufe 2 befindet sich eine höckerförmige Staustufener
höhung 6, über die das Oberwasser 7 in Pfeilrichtung A zum Unter
wasser 8 strömt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist an der
Oberseite der Staustufenerhöhung 6 eine schwenkbare Fischbauch
klappe 9 angelenkt, mittels derer das Überlaufwasser 10 gezielt
in die Schaufeln 4 des Wasserrades 1 unterschlächtig eingeleitet
wird. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß eine derartige Fisch
bauchklappe 9 nicht unbedingt vorhanden sein muß und das Überlauf
wasser 10 von der Staustufenerhöhung 6 direkt in die Schaufeln 4
gelangen kann, wenn andere Wasserstrom-Verstellmittel vorliegen.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Durchmesser des Wasserrades
1 größer als das Staustufengefälle ist, damit ein günstiges Ein
leiten des Überlaufwassers 10 in die Schaufeln 4 gewährleistet
ist. Insbesondere dann, wenn keine verstellbare Fischbauchklappe
9 vorhanden ist, kann es zweckmäßig sein, den Abstand zwischen
dem Wasserrad 1 bzw. seinen Schaufeln 4 und der Staustufe 2 in irgendeiner geeigneten Weise ein
stellbar auszubilden. Desgleichen kann auch die Anzahl und die
Form sowie Größe der Schaufeln 4 variabel gestaltet werden, damit
das Wasserrad 1 betriebsoptimal eingesetzt werden kann.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß bei breiteren Staustufen mit ein
zelnen Pfeilern 11 und sich daran stromauf anschließenden Wasser
leitvorrichtungen 12 zwischen den Pfeilern 11 einzelne Wasserrä
der 1 mit einer gemeinsamen Drehachse angeordnet werden können.
Die Wellen 3 der einzelnen Wasserräder 1 können miteinander gekop
pelt und an einen gemeinsamen, nicht dargestellten Stromgenerator
angeschlossen werden. Auf diese Weise lassen sich sehr breite
Staustufen 2 mit einer Mehrzahl von einzelnen, walzenförmigen Was
serrädern 1 erfindungsgemäß ausgestalten. Die Leitvorrichtungen
12 begünstigen dabei die Strömungsverhältnisse, da Wirbel und Tur
bulenzen im Oberwasserbereich an den Pfeilerkanten vermieden wer
den.
Die Staustufe 2 kann auch längs eines Flusses, zum Beispiel an
Flußkrümmungen, verlaufen. In diesem Fall müßte ein sich parallel
zum Fluß erstreckender Kanal angelegt werden, in den das Überlauf
wasser fällt und aus dem es nach einer gewissen Strecke wieder in
den Fluß eingeleitet wird.
Aus der kombinierten Vorder-/Seitenansicht gemäß Fig. 3 ist es
ersichtlich, daß im vorliegenden Fall zwei diametral gegenüberlie
gende Schaufeln 4 an der als Hohlwelle ausgebildeten Welle 3 fest
gelegt sind. Im vorliegenden Fall werden hierzu Paßfedern 13 be
nutzt, die in longitudinal verlaufenden, diametral gegenüberlie
genden und nicht näher dargestellten Nuten gehalten sind.
Die Schaufeln 4 können in beliebiger Weise und vorzugsweise lös
bar an der Welle 3 befestigt sein. Beispielsweise können hierzu
Schraubverbindungen benutzt werden. Günstig ist auch eine derar
tige Gestaltung, bei der die Schaufeln 4 in unterschiedlicher An
zahl an unterschiedlichen Stellen der Welle 3 festgelegt werden
können, um so Wasserräder verschiedener Konfiguration bilden zu
können.
Die Schaufeln 4 können verschieden geformt sein. Vor allem eignen
sich hierfür konkav gewölbte Rinnenquerschnitte, die beispiels
weise halbkreisförmig sein können. Die Schaufelinnenflächen kön
nen aus Stabilitätsgründen eine Stahlblechverstärkung tragen.
Gemäß Fig. 1 befindet sich an der Fischbauchklappe 9, die um
eine zum Wasserstrom querverlaufende Achse schwenkbar ist, eine
Blechleiste 14, die in Bezug auf die Fischbauchklappe verstellbar
ist, und zwar so, daß der Schwenkradius bzw. die radiale Länge
veränderbar ist. Damit können der Abstand des Gefälleanfangs
von dem Wasserrad und/oder die Gefällehöhe durch die Winkelstel
lung der Fischbauchklappe 9 und/oder die Verschiebestellung der
Blechleiste 14 eingestellt werden, damit das Überlaufwasser opti
mal in die Schaufeln 4 gelangt. Stattdessen können allerdings
auch andere Verstellmittel vorhanden sein, wie vertikal und/oder
horizontal verstellbare Leisten an der Staustufe 2.
Überdies ist es ferner möglich, an den außenliegenden äuße
ren Rändern der Schaufeln 4 Schwung- bzw. Trägheitsmassen 15,
beispielsweise in Form von Stahl- oder Bleielementen, vorzusehen,
die dem leicht gebauten Wasserrad 1 ein Schwungradverhalten geben.
Dadurch kann sich dieses trotz nur weniger Schaufeln und auch bei
gewissen Wasserstromschwankungen bzw. -impulsen gleichmäßig drehen.
Dieses Verhalten wird dadurch begünstigt, daß die Zusatzmassen ra
dial weit außen angeordnet sind.
Claims (20)
1. Einrichtung zum Erzeugen elektrischer Energie unter Ausnutzung
des an Staustufen (2) vom Oberwasser (7) zum Unterwasser (8)
fließenden Überlaufwassers mittels einer stromab der Staustufe
befindlichen elektrischen Turbinenanordnung mit einer sich
quer zur Fließrichtung erstreckenden Drehachse und mit wenig
stens einem durch Überlaufwasser unterschlächtig betriebenen,
freidrehenden Wasserrad (1), das vollständig über dem Unterwas
ser (8) angeordnet ist und rinnenförmige Schaufeln (4) auf
weist, deren Längsabmessungen groß gegenüber den Radialabmes
sungen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserrad (1) einen gewichtsleichten Aufbau hat, aus
leichten sowie festen Materialien besteht sowie eine die Schau
feln (4) tragende Hohlwelle (3) aufweist und daß der Abstand
des Gefälleanfangs der Staustufe (2) von dem Wasserrad (1) bzw.
seinen Schaufeln (4) und/oder die Gefällehöhe der Staustufe
(2) durch verstellbare Mittel (9) an der Staustufe (2) so ein
stellbar ist, daß das gesamte über die Länge des Wasserrades in
breitem Strahl von der Staustufe abfließende Überlaufwasser
auf seinem Gefälle direkt in die hiervon mitgenommenen Schau
feln (4) fällt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserrad (1) mindestens zwei Schaufeln (4) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserrad (1) maximal fünf Schaufeln (4) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaufeln (4) einen kontinuierlich gewölbten
Rinnenquerschnitt haben.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaufeln (4) einen abgewinkelten Rinnenquer
schnitt haben.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaufeln (4) endseitige Rinnenbegrenzungen
aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis zwischen Länge und Radius des Was
serrades (1) mindestens 1, vorzugsweise mindestens 5, beträgt.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch eine Ausbildung des Wasserrades (1) aus glasfaserverstärk
tem Kunststoff und/oder aus Aluminium und/oder aus Aluminiumle
gierungen und/oder aus Stahlblech.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine stabili
sierende Stahlblechverstärkung an den wasserbeaufschlagten
Schaufelinnenflächen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaufeln (4) auswechselbar ausgebildet sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser des Wasserrades (1) mindestens
so groß wie das Gefälle der Staustufe (2) ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wasserrad (1) eine Länge von bis zu etwa
20 m und einen Durchmesser von bis zu etwa 3 m hat.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet
durch mehrere hintereinander angeordnete Wasserräder (1) mit
einer gemeinsamen Drehachse.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wasserrad (1) als Freistrahlturbine mit gro
ßem Längen/Durchmesser-Verhältnis ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet
durch wenigstens ein an der Staustufe (2) angeordnetes, hori
zontal und/oder vertikal verstellbares Wasserstau- bzw. -leit
element (9) als verstellbares Mittel zum Verändern des Staustu
fengefälles und/oder des Abstandes des Gefälleanfangs der Stau
stufe von dem Wasserrad (1) bzw. seiner Schaufel (4).
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserstau- bzw. -leitelement (9), wie eine Fischbauchklappe,
um eine etwa quer zum Wasserstrom verlaufende Achse schwenkbar
ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wasserstau- bzw.-leitelement (9) in seiner wirksamen radialen
Länge einstellbar ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine an dem
Wasserstau- bzw. -leitelement (9) verschiebbar angebrachte
Blechleiste (14).
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wasserrad (1) in fest mit dem Flußbett ver
ankerten Lagerböcken drehbar gelagert ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet
durch an oder in dem äußeren Bereich der Schaufeln (4) ausge
bildete oder angeordnete Schwung- bzw. Trägheitsmassen (15),
wie Stahl- oder Bleielemente.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735841 DE3735841A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Einrichtung zum erzeugen elektrischer energie an staustufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735841 DE3735841A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Einrichtung zum erzeugen elektrischer energie an staustufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735841A1 true DE3735841A1 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6338894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735841 Withdrawn DE3735841A1 (de) | 1987-10-23 | 1987-10-23 | Einrichtung zum erzeugen elektrischer energie an staustufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3735841A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10324791A1 (de) * | 2003-04-10 | 2004-10-21 | Richard Thaler | Anordnung zur Gewinnung von Energie aus Wasserkraft |
FR2901850A1 (fr) * | 2006-06-01 | 2007-12-07 | Ronald Pierre Patrick Portier | Ensemble hydraulique creant sa propre chute d'eau en vue de fabriquer de l'energie |
GB2459678A (en) * | 2008-04-30 | 2009-11-04 | Joseph Emmanuel Brown | A linear water wheel system |
FR2974396A1 (fr) * | 2011-04-19 | 2012-10-26 | Claude Louis Adam | Courants de fond des ecoulements fluviaux |
WO2012129586A3 (de) * | 2011-03-31 | 2012-11-22 | Staudt Friedrich | Wehranlage |
WO2023015327A1 (de) * | 2021-08-09 | 2023-02-16 | Staudt Friedrich | Wehranlage |
-
1987
- 1987-10-23 DE DE19873735841 patent/DE3735841A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10324791A1 (de) * | 2003-04-10 | 2004-10-21 | Richard Thaler | Anordnung zur Gewinnung von Energie aus Wasserkraft |
FR2901850A1 (fr) * | 2006-06-01 | 2007-12-07 | Ronald Pierre Patrick Portier | Ensemble hydraulique creant sa propre chute d'eau en vue de fabriquer de l'energie |
GB2459678A (en) * | 2008-04-30 | 2009-11-04 | Joseph Emmanuel Brown | A linear water wheel system |
WO2012129586A3 (de) * | 2011-03-31 | 2012-11-22 | Staudt Friedrich | Wehranlage |
FR2974396A1 (fr) * | 2011-04-19 | 2012-10-26 | Claude Louis Adam | Courants de fond des ecoulements fluviaux |
WO2023015327A1 (de) * | 2021-08-09 | 2023-02-16 | Staudt Friedrich | Wehranlage |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2804711C2 (de) | Windkraftmaschine | |
DE60313618T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur krafterzeugung eines strömenden gewässers | |
DE3315439C2 (de) | ||
WO2010097204A2 (de) | Wasserrad | |
DE3735841A1 (de) | Einrichtung zum erzeugen elektrischer energie an staustufen | |
DE4112730A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur erzeugung von elektrischem strom durch wasserkraft | |
EP0045353A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von elektrischer Energie durch Ausnutzung der Bewegungsenergie des Meereswassers | |
DE202009003291U1 (de) | Wasserkraftanlage zur Erzeugung mechanischer Energie | |
DE2444803A1 (de) | Turbine zur umwandlung der energie eines stroemenden mediums in elektrische oder mechanische energie mit hoechstem wirkungsgrad | |
DE19907180A1 (de) | Mechanischer Energiewandler Strömungsenergie | |
DE3800192A1 (de) | Unterschlaegige wasserradanordnung | |
DE368564C (de) | Kettenturbine mit zweifacher Wasserdurchstroemung, bei welcher die Schaufelwinkel derart gewoelbt sind, dass bei normaler Umdrehungszahl der Turbine die Ausflussgeschwindigkeit mit der Einstroemungsgeschwindigkeit der Turbine vektoriell gleich ist | |
DE102010016086A1 (de) | Rotorblatt für H-Rotor | |
EP0291002B1 (de) | Windradflügel | |
DE2743201A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung elektrischer energie | |
DE2555120A1 (de) | Anordnung zur umwandlung von natuerlicher kinetischer energie in nutzbare leistung | |
DE10022117A1 (de) | Strömungsmaschine | |
DE2811126A1 (de) | Windstauwerk | |
DE102011054811B4 (de) | Strömungskraftwerk und verfahren zur wandlung von strömung eines flüssigen oder gasförmigen mediums in mechanische und/oder elektrische energie | |
DE8813208U1 (de) | Windkraftbetriebene Stromerzeugungsvorrichtung | |
DE4201425C2 (de) | Flügel für ein Windrad bzw. einen Rotor | |
DE9414258U1 (de) | Strömungskraftmaschine | |
DE4426474C2 (de) | Wasserkraftwerk | |
DE2719651A1 (de) | Zufuehrungen zu besonders geformten wasserraedern | |
DE19522125A1 (de) | Wasserturbine als Strömungsenergiesammler mit Düsen für die ökologische Stromgewinnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |