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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Erzeugung von Leistung einschließlich mechanischer
Leistung oder elektrischer Leistung aus einem Wasserstrom, der die
Rotorflügel
einer Wasserturbine antreibt. Ferner bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf Schwimmplattformen für solche Turbinen.
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Erfindungshintergrund
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Eine
Vielfalt von Wasserturbinenentwicklungen sind bekannt, die für die Bündelung
der Leistung aus fließendem
Wasser geeignet sind. Diese Entwicklungen umfassen Turbinen, die
eine Vielzahl von auf dem Umfang verteilten Turbinenflügeln aufweisen,
die jeweils stetig auf der im Wesentlichen ganzen Länge des
Turbinenrotors verlaufen und sich von diesem Rotor radial nach außen erstrecken.
Diese Entwicklungen umfassen auch Turbinen, die Turbinenflügelsätze aufweisen,
die in Längsrichtung
der Turbinenwelle einen Abstand voneinander aufweisen. In jedem
Satz verläuft
eine Vielzahl von auf dem Umfang verteilten Flügeln von der Turbinenwelle
radial nach außen.
Beispiele für
die letzte Art der Turbinen können
dem
US-Patent 5 834 853 (Ruiz
et al.), erteilt am 10.11.1998, und dem
US-Patent 5 946 909 (Szpur), erteilt
am 7. 9.1999, entnommen werden.
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Die
EP 0045353 offenbart eine
elektrische Energie erzeugende Vorrichtung der eingangs genannten
Art, wobei diese Vorrichtung durch Meerwasserbewegungspositio nen
mit Kraft versorgt wird und einen pontonartigen Aufbau aufweist,
der bewirkt, dass kein im Wasser schwimmender Abfall zwischen die
Pontons gerät
und an die Schaufelradflügel stößt.
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Solche
Entwicklungen sorgen jedoch nicht für einen vergrößerten Fluss
des Wasserstroms über die
Turbinenflügel
und nicht für
eine nennenswerte Verbesserung der Ausgangsleistung. Sie sehen auch keine
Stützstrukturen
vor, die an die Bewegung in einem Wasserkörper gut angepasst sind und
die derart gestaltet werden können,
dass sie den Fluss des Wasserstroms über die Schaufelradflügel weiter
vergrößern. Ferner
können
die von ihnen vorgesehenen Strukturen nicht in kooperativer Weise
angeordnet werden.
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Kurzfassung der Erfindung
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Gemäß einer
ersten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung
zur Krafterzeugung aus einem in einem Wasserkörper fließenden Gewässer nach Anspruch 1 vorgesehen.
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Ferner
ist ein Verfahren zur Krafterzeugung aus einem in einem Wasserkörper fließenden Gewässer vorgesehen,
wobei dieses Verfahren die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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Gemäß weiteren
Ausbildungen der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Krafterzeugung
aus einem in einem Wasserkörper
(beispielsweise ein Fluss oder ein Kanal) fließenden Gewässer vorgesehen, wobei diese
Vorrichtung die Merkmale der Ansprüche 2 bis 12 aufweist.
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Bei
allen Ausbildungen ist die nach unten gerichtete Öffnung durch
die Plattform mittels entgegengesetzter, nach unten und in Längsrichtung
verlaufender Innenseitenwände
zur Kanalisierung des mit den genannten Flügeln zusammenarbeitenden Wasserlaufs
seitlich begrenzt.
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Die
Plattform weist einen Vorderteil, eine ersten Rückwärtsteil und einen zweiten Rückwärtsteil auf.
Sie kann derart ausgebildet sein, dass sie betriebsmäßig mehr
als eine Wasserturbine trägt.
Beispielsweise kann die Plattform einen dritten langgestreckten
Rückwärtsteil
aufweisen, der zwischen dem ersten Rückwärtsteil und dem zweiten Rückwärtsteil
angeordnet ist und der sich vom Vorderteil in Längsrichtung nach rückwärts erstreckt,
wobei der Vorderteil im Wesentlichen parallel zum ersten Rückwärtsteil
und zweiten Rückwärtsteil
verläuft.
Eine erste Längsöffnung verläuft nach
unten durch die Plattform zwischen dem ersten Rückwärtsteil und dem dritten Rückwärtsteil.
Eine erste Wasserturbine ist auf der Plattform befestigt, wobei
ihr Rotor quer zur ersten Abwärtsöffnung verläuft. Eine
zweite Wasserturbine ist auf der Plattform befestigt, wobei ihr
Rotor quer zur zweiten Abwärtsöffnung verläuft. Vorzugsweise
ist die erste Abwärtsöffnung mittels
entgegengesetzter, nach unten und in Längsrichtung verlaufender Innenseitenwände zur
Kanalisierung des Wasserlaufs über
die Flügel
der ersten Wasserturbine seitlich begrenzt. In gleicher Weise ist
die zweite Abwärtsöffnung mittels
entgegengesetzter, nach unten und in Längsrichtung verlaufender Innenseitenwände zur
Kanalisierung des Wasserlaufs über
die Flügel
der zweiten Wasserturbine seitlich begrenzt.
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Abhängig von
den Umständen
kann das Vorsehen von mehr als einer Wasserturbine auf einer Plattform
als vorteilhaft betrachtet werden oder auch nicht. Die Redundanz
ist ein möglicher
Vorteil. Wenn eine Turbine gestört
ist, einer Wartung bedarf oder einfach abgeschaltet wird, kann die
andere Turbine dazu dienen, die Kraftlieferung fortzusetzen. Ein Nachteil
von mehr als einer Turbine auf einer Plattform ist die zusätzliche
Komplexität,
weil jede Turbine ihre eigenen Befestigungsmittel und ihre eigene
Leistungsaufnahmevorrichtung erfordert.
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Bei
einer weiteren Ausbildung gemäß der Erfindung
ist ein Verfahren zur Krafterzeugung aus einem Wasserstrom in einem
Wasserkörper
(beispielsweise ein Fluss oder ein Kanal) vorgesehen, wobei dieses
Verfahren folgende Schritte aufweist:
- – eine erste
Krafterzeugungsstation wird vorgesehen, die Folgendes enthält:
- – eine
in Längsrichtung
verlaufende Schwimmplattform, die die erste Station in einem Wasserkörper schwimmend
hält, und
- – eine
Wasserturbine, die von der Plattform betriebsmäßig getragen wird und aufgrund
eines Wasserstroms im Wasserkörper
Kraft erzeugt,
- – die
Station wird im Wasserkörper
schwimmend gehalten, wobei das Vorderende der Plattform stromaufwärts im Wasserstrom
gerichtet ist, und
- – die
Stromabwärtsbewegung
der Plattform wird steuerbar beschränkt.
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In Übereinstimmung
mit dem Verfahren weist die Plattform einen Vorderteil mit entgegengesetzten, auseinandergehenden
Seiten auf, von denen jede nach außen und rückwärts von einem Scheitel des Vorderendes
der Plattform zu einem langgestreckten ersten Rückwärtsteil und zu einem langgestreckten zweiten
Rückwärtsteil
verläuft.
Der erste Rückwärtsteil
verläuft
in Längsrichtung
rückwärts vom
Vorderteil zu einem ersten fernen Ende, und der zweite Rückwärtsteil
verläuft
in Längsrichtung
rückwärts vom
Vorderteil im Wesentlichen parallel zum ersten Rückwärtsteil zu einem zweiten fernen
Ende. Eine Längsöffnung erstreckt
sich nach unten durch die Plattform zwischen dem ersten Rückwärtsteil
und dem zweiten Rückwärtsteil.
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Die
Wasserturbine umfasst einen Turbinenrotor und eine Vielzahl von
Turbinenflügeln.
Der Rotor ist an der Plattform zur Drehung um eine Rotorachse befestigt
und verläuft
quer zur Öffnung.
Die Turbinenflügel
erstrecken sich vom Rotor nach außen zur betriebsmäßigen Verbindung
mit dem Wasserstrom durch die Öffnung.
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In
den Fällen,
in denen der Wasserstrom eine wesentliche Breite (beispielsweise
wie in einem breiten Fluss) aufweist, können mehrere solcher Stationen
verwendet werden. Vorteilhafterweise können die Stationen in einer
Stationsanordnung angeordnet werden. Beispielsweise kann das Verfahren
Folgendes aufweisen:
- – es werden eine zweite Krafterzeugungsstation und
eine dritte Krafterzeugungsstation vorgesehen, von denen jede eine
Schwimmplattform aufweist, die im Wesentlichen genauso wie die erste Krafterzeugungsstation
ausgebildet ist,
- – die
zweite Krafterzeugungsstation wird im Wasserkörper zum Schwimmen gebracht,
wobei der Vorderendenscheitelpunkt ihrer Plattform in der Nähe des ersten
fernen Endes der Plattform der ersten Station angeordnet wird, und
- – die
dritte Station wird im Wasserkörper
zum Schwimmen gebracht, wobei der Vorderendenscheitelpunkt ihrer
Plattform in der Nähe
des zweiten fernen Endes der Plattform der ersten Station angeordnet
wird.
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Um
die Anordnung der zweiten Krafterzeugungsstation und der dritten
Krafterzeugungsstation in der Nähe
des ersten fernen Endes und des zweiten fernen Endes der ersten
Krafterzeugungsstation zu erleichtern, weisen die fernen Enden der
ersten Krafterzeugungsstation vorzugsweise einen Verjüngungswinkel
auf, der mit demjenigen Winkel übereinstimmt,
in dem die auseinandergehenden Seiten des Plattformvorderteils vom
Vorderendenscheitelpunkt der Plattform nach rückwärts verläuft.
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Zusätzliche
Krafterzeugungsstationen können
in einfacher Weise hinter der zweiten Krafterzeugungsstation und
der dritten Krafterzeugungsstation angeordnet werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Wasserturbine vorgesehen,
die vorzugsweise in Verbindung mit der vorgenannten Vorrichtung
oder dem vorgenannten Verfahren verwendet wird, die aber auch an
einem festen Ort (d.h. keine Schwimmanordnung) verwendet werden
kann, wobei die sich von einem Turbinenrotor nach außen erstreckenden
Turbinenflügel
Vorteilhafterweise ziemlich eng stehende, flexible, langgestreckte
Flügel
aufweisen und in auf dem Umfang verteilten Reihen längs des
Rotors angeordnet sind. In jeder Reihe weisen die Flügel jeweils
einen Abstand voneinander auf. Die Flügel treten mit dem Wasser in
Verbindung und verlangsamen den Wasserfluss, wobei die Verlangsamungswirkung
um so größer ist,
je dichter das Wasser an die Turbinenachse kommt. Das Ergebnis ist
ein Wasserstrom längs
der Flügellängen. Die
Flügel
sind durch Druck auf die Flügel
nach vorn gebogen, wodurch ein bestimmter Grad des Ausgleichs des
Wasserflusses über
und um die Flügel
entsteht. Der Wasserfluss erzeugt eine Wirbelwirkung, die durch
den Wasserfluss längs
der Flügel
entsteht, und zusammen mit der oben beschriebenen Verlangsamungswirkung
eine erhöhte
Ausgangsleistung erleichtert. Die erzeugte Leistung erhöht sich
mit der Tiefe des antreibenden Wasserflusses.
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Vorzugsweise
sind die Reihen derart versetzt, dass die Flügel in einer vorgegebenen Reihe mit
den Abständen
zwischen den Flügeln
in derjenigen Reihe, die auf dem Umfang unmittelbar vor der vorgegebenen
Reihe angeordnet ist, und mit den Abständen zwischen den Flügeln in
derjenigen Reihe ausgerichtet sind, die auf dem Umfang unmittelbar hinter
der vorgegebenen Reihe angeordnet ist. Das zwischen den Flügeln in
einer Reihe fließende
Wasser wird dann die Flügel
in der folgenden Reihe mit größerer Geschwindigkeit
treffen, als wenn die Flügel in
den betreffenden Reihen nicht versetzt wären. Das Ergebnis dieser Anordnung
ist eine gleichmäßigere Verlangsamung
des Wasserstroms, eine Druckkraft auf der einen Seite der Flügel und
eine Saugkraft auf der entgegengesetzten Seite der Flügel.
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Kurzfassung der Zeichnungen
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Die
vorhergehend genannten und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
Draufsicht auf die in 1 gezeigte Ausführung,
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3 eine
Seitenansicht der in 1 gezeigten Ausführung,
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4 eine
näher dargestellte,
perspektivische Ansicht des Turbinenrotors und des Übertragungsgetriebes,
die beide Teil der in 1 gezeigten Ausführung sind,
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5 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung der relativen Positionen
der Turbinenflügel, die
Teil der in 1 gezeigten Ausführung sind,
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6 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Teils des in 4 gezeigten
Turbinenrotors und von an diesem befestigten, zugeordneten Turbinenflügeln,
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7 eine
Draufsicht auf die in 1 gezeigte Schwimmplattform,
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8 eine
Vorderansicht der in 1 gezeigten Plattform,
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9 eine
Rückansicht
der in 1 gezeigten Plattform,
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10 eine
Seitenansicht der in 1 gezeigten Plattform,
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11 eine
Draufsicht auf eine Anordnung aus drei Schwimmplattformen, von denen
jede wie die in 7 ausgebildet ist und eine Turbine
gemäß der vorliegenden
Erfindung trägt,
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12 eine
Draufsicht auf eine weitere Anordnung aus sechs Schwimmplattformen,
von denen jede wie die in 7 ausgebildet
ist und eine Turbine gemäß der vorliegenden
Erfindung trägt,
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13 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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14 eine
Draufsicht auf die in 13 gezeigte Ausführung,
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15 eine
perspektivische Ansicht einer dritten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung,
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16 eine
Draufsicht auf die in 15 gezeigte Ausführung,
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17 einen
Schnitt durch eine in den 13-16 gezeigte
Wasserturbine,
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18 eine
perspektivische Ansicht eines in der 17 gezeigten
Turbinenflügels
und
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19 die
Richtung und die Wirkung des Wasserflusses unter der in 17 gezeigten
Turbine.
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Ausführliche Beschreibung
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Die 1-12 zeigen
eine Krafterzeugungsstation 100, die eine sich in Längsrichtung
erstreckende Schwimmplattform 10 aufweist, die die Station
in einem Wasserkörper
(nicht gezeigt) im Schwimmzustand hält, und eine Wasserturbine 101, die
durch die Plattform getragen wird und die Kraft aufgrund eines Wasserstroms
im Wasserkörper
erzeugt. Die Turbine 101 weist einen Turbinenrotor 110 und
eine Vielzahl von relativ eng stehenden, langgestreckten Turbinenflügeln 120 verschiedener
Länge auf,
die zur betriebsmäßigen Verbindung
mit dem Wasserstrom vom Rotor nach außen verlaufen. Der Rotor umfasst
eine Achse 111 (4). Wenn die Plattform in geeigneter
Weise positioniert ist, fließt der
Wasserstrom normalerweise quer zur Achse in Richtung des Pfeils
F.
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Die
Plattform 10 weist einen Vorderteil 12 mit entgegengesetzt
auseinanderlaufenden Seiten 13, 14 auf, die nach
außen
und nach hinten von einem Vorderendenscheitelpunkt 11 zu
einem ersten langgestreckten Rückwärtsteil 15 und
einem zweiten langgestreckten Rückwärtsteil 18 verlaufen.
Der Rückwärtsteil 15 erstreckt
sich vom Vorderteil 12 in Längsrichtung zu einem sich verjüngenden,
fernen Ende 16 und umfasst eine zugeordnete Verkleidung 17,
die unten beschrieben wird. Der Rückwärtsteil 18 erstreckt
sich vom Vorderteil 12 in Längsrichtung nach hinten, im
Wesentlichen parallel zum Rückwärtsteil 15 zu
einem sich verjüngenden,
fernen Ende 19 und umfasst eine zugeordnete Verkleidung 20,
die unten beschrieben wird. Eine Längsöffnung 21 verläuft nach
unten durch die Plattform zwischen den Rückwärtsteilen 15, 18.
Die Plattform 10 ist generell zu einer Längsmittellinie 22 (2)
symmetrisch ausgebildet, die den Vorderendenscheitelpunkt 11 zweiteilt.
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Die
Plattform 10 ist normalerweise derart positioniert, dass
ihr Vorderende 11 stromaufwärts gerichtet ist (d.h. in
entgegengesetzter Richtung zum Pfeil F). Ein Leitblech 25 ist
unmittelbar vor dem Scheitelpunkt 11 an der Plattform befestigt,
um das Vorderende zu schützen
und Langholz und Unrat abzulenken, das bzw. der stromabwärts im Wasser schwimmen
kann. Die auseinandergehenden Seiten 13, 14 des
Vorderteils 12 (die dazu dienen, eine Stromlinienform im
Wasserfluss zu schaffen) dienen auch dazu, das Langholz und den
anderen Unrat von der Plattform gleitend fernzuhalten. Diese Merkmale vermindern
das Risiko, dass der schwimmende Unrat unter die Plattform 10 in
Richtung auf die Turbinenflügel 120 gedrückt wird.
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Wie
aus den 11 und 12 am
besten erkennbar ist, ermöglicht
die Gesamtform der Plattform 10, Anordnungen aus Krafterzeugungsstationen in
einer Weise zu bilden, die eine Geamtstromlinienform vorsehen und
wobei jede gegebene Plattform einen Unratabweisungsschutz oder teilweise
einen Abweisungsschutz für
Plattformen bildet, die stromabwärts
von der gegebenen Plattform verlaufen. Im Einzelnen sind in 11,
die eine generell dreieckförmige
Anordnung aus drei Plattformen zeigt, eine erste Ablaufplattform 10 und
eine zweite Ablaufplattform 10 so angeordnet, dass ihre
entsprechenden Vorderendenscheitelpunkte 11 in Angrenzungsstoß an den
fernen Enden 16, 19 der führenden Plattform anliegen
und dass der Rückwärtsteil 15 einer der
Ablaufplattformen in Angrenzungsstoß an den Rückwärtsteil 18 der anderen
Ablaufplattform anliegt. In 12 ist
die in 11 gezeigte Anordnung um eine dritte
Reihe aus drei Plattformen 10 erweitert, so dass nun insgesamt
sechs Plattformen vorhanden sind. Derartige Anordnungen können dazu
verwendet werden, eine größere Gesamtenergieabgabe
zu bewirken.
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Die
Flügel 120 der
Turbine 101 sind gemäß den 5 und 6 in
acht abwechselnd versetzten Reihen 125, 126, 125, 126 usw.
auf dem Umfang verteilt. Jede Reihe verläuft längs der Länge des Turbinenrotors 110.
Benachbarte Flügel
in einer gegebenen Reihe sind durch Abstände 122 voneinander
getrennt. Wie am besten aus 5 erkennbar
ist, ist die Versetzung zwischen den Reihen derart ausgeführt, dass
die Flügel 120 in
einer gegebenen Reihe zu den Abständen 122 zwischen
den Flügeln
in der Reihe unmittelbat davor und zu den Abständen 122 zwischen
den Flügeln
in der Reihe unmttelbar danach ausgerichtet sind. Wenn daher ein
Teil eines Wasserstroms auf die Flügel 120 in einer gegebenen
Reihe trifft, fließt
ein Restteil durch die Abstände 122 in
der gegebenen Reihe und anfangs in Richtung der Flügel 120 in
der nächsten
Reihe stromabwärts.
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Der
Rotor 110 verläuft
quer zur Öffnung 21 und
dreht sich um eine Rotorachse, wobei ein Ende des Rotors am Rückwärtsteil 15 der
Plattform 10 und das entgegengesetzte Rotorende am Rückwärtsteil 18 der
Plattform 10 drehbar befestigt ist. Wie am besten aus 4 erkennbar
ist, weist der Rotor 110 einen Modulaufbau auf, der eine
Reihe von axial ausgerichteten, kreisrunden Flanschen 112 umfasst,
die in Längsrichtung
längs der
Rotorlänge
verteilt sind. Benachbarte Paare aus Flanschen 112 sind
durch in Längsrichtung
verlaufende, rechteckförmige
Flansche 114, 116 miteinander verbunden, die einen
radialen Abstand voneinander aufweisen und auf dem Umfang um die
Rotorachse radial verteilt sind. Wie am besten aus 6 erkennbar
ist, sind die Flansche 114 derart ausgebildet, dass sie
die Befestigung eines einzelnen Turbinenflügels 120 ermöglichen, während die
Flansche 116 derart ausgebildet sind, dass sie die Befestigung
zweier Turbinenflügel 120 ermöglichen.
Im Einzelnen weist jeder Flansch 114 eine einzelne Anordnung
aus Schraubenlöchern 115 auf,
die zentral zwischen entgegengesetzten Flanschenden angeordnet ist.
Ein Flügel 120 mit
einer entsprechenden Anordnung von Löchern an seinem radialen Innenende
ist mit (nicht gezeigten) Schrauben am Flansch 114 verschraubt,
die durch den Flansch, durch den Flügel und durch eine Schutzplatte 119 geführt sind,
die ebenfalls eine entsprechende Anordnung aus Löchern aufweist. Im Gegensatz dazu
umfasst jeder Flansch 116 zwei Anordnungen aus Schraubenlöchern 117, 118,
die jeweils an einem Flanschende angeordnet sind. Diese Anordnungen erleichtern
die Schraubenbefestigung von zwei Flügeln 120 am Flansch 116 in
derselben Weise, in der ein einzelner Flügel 120 am Flansch 114 befestigt
ist, einschließlich
der Verwendung der Platten 119 (Zu bemerken ist, dass die
Positionen der Platten 119 nach 4 diejenigen
Positionen sind, die bei der Verschraubung der Flügel 120 mit
dem Rotor 110 eingenommen werden; andererseits sind sie
getrennte Elemente).
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Wie
am besten aus 4 zu erkennen ist, ist ein Paar
aus Übertragungszahnrädern 130 an
entgegengesetzten Enden des Turbinenrotors 110 zur Drehung
auf der Achse 111 des Rotors befestigt. Wie in den 1, 2 gezeigt
ist, ist jedes Zahnrad 130 mit der Welle eines elektrischen
Generators 140 mittels einer Getriebe- und Übertragungsanordnung 135 mechanisch
gekoppelt, die die Rotationsgeschwindigkeit des Generators bezüglich der
des Rotors und damit die erzeugte, elektrische Energie bestimmt. Jede
Getriebe- und Übertragungsanordnung 135 weist
eine Zahnrolle 132 auf, die in Wirkverbindung mit Gliedern 131 auf
dem Rand des zugeordneten Übertragungszahnrads 130 steht.
Die Übertragungszahnräder selbst
sind mittels Verkleidungen 17, 20 geschützt, die
auf entgegengesetzten Innenseiten der Plattform 10 befestigt
sind.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Verkleidungen 17, 20 nicht
nur zum Schutz der Übertragungszahnräder dienen,
sondern auch entgegengesetzte, nach unten und in Längsrichtung
verlaufende Innenseitenwände
der Plattform 10 definieren, die eine nach unten begrenzte Öffnung 21 seitlich
begrenzen. Diese Innenseitenwände
dienen dazu, den mit den Turbinenflügeln 120 in Verbindung
stehenden Wasserstrom zu führen,
zu betten und zu kanalisieren.
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Die
Turbinenflügel 120 können niedriger oder
höher angeordnet
werden, um die Tiefen in einem Wasserstrom zu verändern. Im
Einzelnen wird die Turbine 101, wie in den 1-4 gezeigt
ist, durch ein Paar aus entgegengesetzten Hebewerken 60 getragen,
von denen jedes einen Rahmen 62 umfasst, der an der Plattform 10 befestigt
ist. Jeder Rahmen umfasst eine Schiene 65, die sich in
einem Aufwärtswinkel
von etwa 45° in
Bezug auf die Oberfläche
der Plattform 10 erstreckt. Die Achse 111 ist
in Drehlagern drehbar gelagert, die durch die Schiene 65 gleitend
getragen werden. Die Hebung der Turbine 101 mit den Flügeln 120 von
der Plattform 10 wird somit von der Position der Drehlager
längs den Schienen 65 bestimmt.
Die Position ist mittels eines Mechanismus aus einer Kette 66 und
einer Kettenscheibe 67 gesichert und kann damit geändert werden.
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Jede
Getriebe- und Übertragungsanordnung 135 ist
auf einem Paar aus Hebewerken 70, 71 befestigt
und kann längs
zugeordneter Schienen entweder nach Tandemart mit der Turbine oder
unabhängig von
der Bewegung der Turbine 101 längs den Schienen 65 bewegt
werden. Die Möglichkeit
der unabhängigen
Bewegung führt
dazu, dass entweder einer der Generatoren 140 oder beide
vom zugeordneten Übertragungsgetriebe 130 entkuppelt
werden kann, falls dies erwünscht
ist.
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Eine
Winde 50 ist auf der Plattform 10 befestigt, und
ein Feuchtraumkabel 51 ist auf der Winde zur Befestigung
an einem (nicht gezeigten) Anker abrollbar aufgewickelt, der im
Bett des Wasserkörpers, in
dem die Plattform schwimmt, verankert ist. Die Stromabwärtsbewegung
der Plattform 10 im Wasserkörper wird dadurch beschränkt. Die
Winde und das Feuchtraumkabel ermöglichen auch, dass die Position
der Plattform 10 in Bezug auf den Anker eingestellt wird.
Diese Einstellung kann nicht nur dann erwünscht sein, wenn die Plattform
das erste Mal in ihre Position gebracht wird, sondern auch dann, wenn
die Wasserhöhe
sich darauffolgend ändert.
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Die
Turbinenflügel 120 sind
vorzugsweise flexibel. Wenn ein Wasserstrom bei verankerter Plattform 10 gegen
die Flügel 120 fließt, leisten
die Flügel Widerstand
und verlangsamen die Fließgeschwindigkeit.
Diese Verlangsamungswirkung ist umso ausgeprägter, je näher der Rotor 110 ist,
weil die Oberfläche
eines gegebenen Flügels
sich notwendigerweise langsamer bewegt, je näher der Rotor liegt. Ein Wasserstrom
neigt deshalb dazu, sich längs
der Länge der
Flügel
vom Rotor in Richtung auf die Außenenden der Flügel zu entwickeln.
Die Flexibilität
der Flügel
bewirkt in einem gewissen Maß einen
Ausgleich des Wasserflusses längs
der Flügellänge. Ein
Flussteil fließt
auch um die Flügel
herum durch die Abstände 122.
Der Wasserfluss durch die Abstände 122 in einer
Reihe 125, 126 erlaubt, das der Fluss direkt in Richtung
auf die Flügel
der unmittelbar stromabwärts liegenden
Reihe 126, 125 fließt und auch Saug- und Wirbelwirkungen
erzeugt, die zu einer erhöhten
Wirksamkeit der Leistungsübertragung
im Vergleich mit festen Flügeln
führen.
Die Abstände 122 zwischen den
Flügeln
erzeugen auch Turbulenzen, die die Oxidierung des Wassers verbessern.
Die Abstände
der Flügel
in den Reihen und die Versetzung der Flügel zwischen den Reihen führen auch
zu einer gleichmäßigeren
Bündelung
des Wasserflusses, wenn die direkte Kraft des Flusses auf den Rotor
zwischen aufeinaderfolgenden Flügelreihen geteilt
ist im Gegensatz zum Stoß auf
eine einzelne Oberfläche.
Daher werden die Flügel
einer Stromabwärtsreihe
niemals vor einem ankommenden Wasserstrom durch die Flügel einer
Stromaufwärtsreihe
direkt geschützt,
wie es der Fall wäre,
wenn jede Reihe durch eine stetige, ungebrochene Oberfläche ersetzt
ist.
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Unter
Berücksichtigung
der sich ändernden Längen der
Turbinenflügel 120 sei
darauf hingewiesen, dass bei der gezeigten Ausführung die Flügellängen in
einer gegebenen Reihe sich im Wesentlichen gleichmäßig von
relativ kurzen Längen
für solche
der Flügel,
die in Richtung auf die entgegengesetzten Enden des Rotors 110 angeordnet
sind, zu relativ langen Längen
für solche
der Flügel ändern, die
in Richtung auf die Rotormitte angeordnet sind. Diese Änderung
kann als wünschenswert
in solchen Fällen
betrachtet werden, in denen sich die Stärke des natürlichen Wasserstroms in entsprechender Weise
Breitenweise mit der Station 100 ändert. Unter dem Einfluss der
Station wird der natürliche
Wasserstrom um eine bedeutende Größe beschleunigt, da er eingefangen
ist und in Richtung auf die Turbinenflügel durch die Innenseitenwände 17, 20 kanalisiert wird.
Diese Beschleunigung weist ein parabolisches Profil mit einem Maximum
in Richtung auf die Mittellinie zwischen den Innenseitenwänden und
den Minima längs
den Innenseitenwänden
auf. Vorzugsweise ändern
sich die Längen
der Flügel 120 in
einer entsprechend parabolischen Weise.
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Im
Betrieb schwimmt die Station 100 an einer gewünschten
Stelle im Wasserstrom des Wasserkörpers, wobei der Vorderendenscheitelpunkt 15 der Plattform 10 stromaufwärts im Wasserstrom
(d.h. in eine Richtung entgegengesetzt zum Pfeil F) gerichtet ist,
vorzugsweise an einem Punkt, an dem der Wasserstrom ein Maximum
aufweist. Die Stromabwärtsbewegung
der Station wird dadurch vermieden, dass das Feuchtraumkabel 51 an
einem Anker befestigt wird. Die Position kann mit der Winde 50 einstellbar kontrolliert
werden, die das Kabel von der Winde abwickelt oder zurück auf die
Winde aufwickelt.
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Die
Turbine 101 wird in eine gewünschte Position in Bezug auf
die Wasseroberfläche
infolge ihrer Befestigung auf der Plattform 10 hochgehoben. Wenn
sich die Turbine aufgrund des Wasserflusses dreht, wird mechanische
Energie an die elektrischen Generatoren 140 über die Übertragungszahnräder 130 und
die Übertragungsanordnungen 135 abgegeben,
wodurch elektrische Energie erzeugt wird. Um die Änderungen
der Wasserflussgeschwindigkeit zu kompensieren oder um die Ausgangsleistung
oder die Rotordrehgeschwindigkeit für eine gegebene Wasserflussgeschwindigkeit
einzustellen, kann die Turbine 101 mit den Hebewerken 60 in
Bezug auf die Wasseroberfläche
hochgehoben oder abgesenkt werden. Diese Bewegung ändert die
Tiefe, in die die Flügel 120 in
das Wasser tauchen, und damit die auf die Flügel wirkenden Kräfte.
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Wenn
es gewünscht
wird, können
zusätzliche
Krafterzeugungsstationen vorgesehen werden, vorzugsweise mit den
zuvor beschriebenen Plattformanordnungen.
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Die
erste Ausführung
(1-12) wird vorzugsweise in solchen
Fällen
als wünschenswert betrachtet,
in denen der verfügbare
Wasserstrom verhältnismäßig langsam
fließt
(beispielsweise 1m/s). Die in den 13 und 14 dargestellte zweite
Ausführung
wird für
schnellere Wasserströme bevorzugt.
Die in den 15 und 16 dargestellte dritte
Ausführung
wird ebenfalls für
schnellere Wasserströme
und ferner in solchen Fällen
bevorzugt, in denen es als wünschenswert
erachtet wird, mehr als eine Wasserturbine auf einer einzelnen Schwimmplattform
vorzusehen. In den Fällen
der zweiten Ausführung
und der dritten Ausführung
werden die zugeordneten Wasserturbinen in festen Positionen mittels der
den Wasserturbinen zugeordneten Schwimmplattformen drehbar getragen.
Die Generatoren und und ihre Kupplungen mit den Turbinenachsen sind nicht
gezeigt.
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Im
Einzelnen weist die zweite Ausführung (13, 14)
eine sich in Längsrichtung
erstreckende Schwimmplattform 210 und eine Wasserturbine 301 auf,
die von der Plattform getragen wird und zur Krafterzeugung aufgrund
des Wasserstroms im Wasserkörper
dient. Die Turbine 301 umfasst einen Turbinenrotor 310 und
eine Vielzahl von relativ eng stehenden, langgestreckten Turbinenflügel 320,
die zur betriebsmäßigen Verbindung
mit dem Wasserstrom vom Rotor nach außen verlaufen. Der Rotor weist
eine Achse 311 auf, die in Drehlagern 313 drehbar
gelagert sind, die auf der Plattform 210 am entgegengesetzten
Rotorende befestigt sind.
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In ähnlicher
Weise wie im Fall der oben beschriebenen Plattform 10 umfasst
die Plattform 210 einen Vorderteil 212 mit entgegengesetzt
auseinanderlaufenden Seiten 213, 214, die von
einem Vorderendenscheitelpunkt 211 aus nach außen und
hinten zu einem ersten langgestreckten Rückwärtsteil 215 bzw. zu
einem zweiten langgestreckten Rückwärtsteil 218 verlaufen.
Der Rückwärtsteil 215 läuft vom
Vorderteil 212 in Längsrichtung
nach hinten zu einem verjüngten,
fernen Ende 216. Der Rückwärtsteil 218 läuft vom
Vorderteil 212 in Längsrichtung
nach hinten und im Wesentlichen parallel zum Rückwärtsteil 215 zu einem
verjüngten,
fernen Ende 219. Eine Längsöffnung 221 erstreckt
sich nach unten durch die Plattform zwischen den Rückwärtsteilen 215, 218.
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Die
Plattform 210 weist ein Paar Plattformöffnungen 250, 251 auf,
durch die Feuchtraumkabel oder Ankerseile (nicht gezeigt) nach unten
geführt werden
können.
Im Gegensatz zu dem einzelnen Feuchtraumkabel und der Winde, die
in Verbindung mit der ersten Ausführung genannt wurden, kann mehr
als eine Ankerstelle in Situationen als wünschenswert erachtet werden,
in denen der Wasserstrom relativ schnell fließt. Das Öffnunungspaar 250, 251 sorgt
für den
Durchgang von zwei unabhängigen Ankerseilen
(nicht gezeigt).
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Es
sei darauf hingewiesen, das der Aufbau der Plattform 210,
der die auseinanderlaufenden Seiten 213, 214 und
die verjüngten,
fernen Enden 216, 219 aufweist, erlaubt, dass
eine Anzahl solcher Plattformen in einer Weise angeordnet werden
können, wie
sie in den 11 und 12 gezeigt
sind. Ferner sei bemerkt, dass die Plattform 210 Innenseitenwände 217, 220 umfasst,
die die Öffnung 221 seitlich begrenzen
und die dazu dienen, den in Verbindung mit den Turbinenflügeln 320 stehenden
Wasserstrom zu führen
und einzufangen oder zu kanalisieren.
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Die
dritte Ausführung
(15, 16) umfasst eine in Längsrichtung
verlaufende Schwimmplattform 410 und ein Paar aus Wasserturbinen 501, die
durch die Plattform zur Krafterzeugung aufgrund des Wasserstroms
in einem Wasserkörper
betriebsmäßig getragen
werden. Die Turbinen 501 weisen jeweils einen Turbinenrotor 510 und
eine Vielzahl von relativ eng stehenden, langgestreckten Turbinenflügel 520 auf,
die zur betriebsmäßigen Verbindung
mit dem Wasserstrom vom Rotor nach außen ragen. Jeder Rotor weist
eine Achse 511 auf, die in Drehlagern 513 drehbar
gelagert sind, die auf der Plattform 410 am entgegengesetzten
Rotorende befestigt sind.
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Ähnlich wie
im Fall der oben beschriebenen Plattform 10 umfasst die
Plattform 410 einen Vorderteil 412 mit entgegengesetzt
auseinanderlaufenden Seiten 413, 414, die sich
von einem Vorderendenscheitelpunkt 411 aus nach außen und
hinten zu einem ersten langgestreckten Rückwärtsteil 415 bzw. zu
einem zweiten langgestreckten Rückwärtsteil 418 erstrecken.
Der Rückwärtsteil 415 verläuft vom
Vorderteil 412 in Längsrichtung
nach hinten zu einem verjüngten,
fernen Ende 416. Der Rückwärtsteil 418 verläuft vom
Vorderteil 412 in Längsrichtung
nach hinten und im Wesentlichen parallel zum Rückwärtsteil 415 zu einem
verjüngten,
fernen Ende 419. Wie im Fall der Plattform 210 weist
die Plattform 410 ein Paar Plattformöffnungen 450, 451 auf,
durch die Feuchtraumkabel oder Ankerseile (nicht gezeigt) nach unten
geführt
werden können.
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Die
dritte Ausführung
(13 und 14) unterscheidet
sich von der zweiten Ausführung (15 und 16)
dadurch, dass sie zwei Turbinen 501 und nicht nur eine
einzelne Turbine 301 aufweist. Im Gegensatz zur Plattform 210 umfasst
die Plattform 410 ferner einen dritten langgestreckten Rückwärtsteil 460,
der in der Mitte zwischen dem ersten Rückwärtsteil 415 und dem
zweiten Rückwärtsteil 418 angeordnet
ist. Der Rückwärtsteil 460 verläuft vom
Vorderteil 412 in Längsrichtung
nach hinten im Wesentlichen parallel zum ersten Rückwärtsteil 415 und
zum zweiten Rückwärtsteil 418.
Ein Paar Längsöffnungen 421, 471 erstrecken
sich nach unten durch die Plattform 410 zwischen den Rückwärtsteilen 415, 418,
wobei dieses Paar durch den Rückwärtsteil 460 getrennt
ist.
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Es
sei darauf hingewiesen, das der Aufbau der Plattform 410,
der die auseinanderlaufenden Seiten 413, 414 und
die verjüngten,
fernen Enden 416, 419 aufweist, erlaubt, dass
eine Anzahl solcher Plattformen in einer Weise angeordnet wird,
wie sie in den 11 und 12 gezeigt
ist. Ferner sei bemerkt, das die Plattform 410 Innenseitenwände 417, 420 und 437, 440 umfasst,
wobei die beiden ersten die Öffnung 421 und
die beiden letzten die Öffnung 471 seitlich
begrenzen, und die dazu dienen, den in Verbindung mit den Turbinenflügeln 520 stehenden Wasserstrom
zu führen
und einzufangen oder zu kanalisieren.
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In 17 ist
ein Schnitt durch eine Wasserturbine 601 dargestellt, der
für einen
entsprechenden Schnitt durch die Wasserturbine 301 oder
die Wasserturbine 501 als repräsentativ gelten kann. In 18 ist
eine perspektivische Ansicht eines der in 17 dargestellten
Turbinenflügel
gezeigt. Wie erkennbar ist, weist der Rotor der Turbine 601 generell ein
zylindrisches Außenrohr 650 und
ein zylindrisches Innenrohr 655 auf, die sich normalerweise
gegen den Uhrzeigersinn auf der Achse 611 einer Welle (nicht
gezeigt) drehen. Die Turbinenflügel 620 ragen vom
Rohr 650 nach außen
und werden jeweils von einer langgestreckten Welle 625 getragen,
die wiederum in Richtung ihres entgegengesetzten Endes durch die
Rohre 650, 655 getragen wird. Vorzugsweise werden
die Flügel
drehbar getragen, so dass der Einfallswinkel zwischen ihren Oberflächen 621 und der
Richtung des Wasserflusses geändert
und dem Wasserfluss somit mehr oder weniger Widerstand geboten werden
kann.
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Durch
Drehen der Flügel
kann die Drehgeschwindigkeit der Turbine und die sich ergebende Ausgangsleistung
für eine
gegebene Wasserflussgeschwindigkeit eingestellt werden. In ähnlicher
Weise können
Einstellungen vorgenommen werden, um die Änderung der Wasserflussgeschwindigkeiten
zu kompensieren.
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Der
generelle Charakter des Wassers, das unterhalb der Turbine 601 fließt, ist
in 19 gezeigt. Das Wasser tritt horizontal in Kontakt
mit der Flügelregion
an der Stelle 680 ein und verlässt diese Region unter einem
nach oben gerichteten Winkel an der Stelle 681 (d.h. ein
Hahnenschweifwinkel). Wenn das Wasser ankommt, trifft es auf den
Turbinenrotor (auf dessen Außenrohr 650),
der dazu neigt, als Damm zu wirken und die Wasserhöhe am Rotorkopf
von L1 auf L2 anzuheben. Das Ergebnis ist ein höherer Kopfdruck, der dazu dient,
die Geschwindigkeit des zwischen den Flügeln 620 wirkenden
und durchgehenden Wassers zu beschleunigen. Der beständige Fluss
folgt einem Weg unterhalb des Rotors und übt eine Druckkraft auf das
Wasser aus, die ein Maximum P1 erreicht. Da sich eine Saugkraft
entwickelt, beginnt der Druck dann abzunehmen, weil sich der Fluss
in Richtung auf den Ausgang 681 beschleunigt.
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Die
Gesamtgröße solcher
Stationen, die beispielsweise durch die zweite Ausführung und
die dritte Ausführung
beschrieben worden sind, kann ziemlich groß sein. Beispielsweise hat
die Plattform 210 eine Gesamtlänge von etwa 115m, und die
Ge samtbreite beträgt
etwa 70m, während
die Gesamthöhe etwa
16m beträgt.
Der Abstand zwischen den Innenseitenwänden 217, 220 beträgt etwa
50m. Der Rotor 310 weist einen Außentrommeldurchmesser von 20m
und einen Innentrommeldurchmesser von 12m auf. Die Spitzen der Flügel 320 weisen
einen Abstand von 18m von der Rotorachse auf. Die Abmessungen der
dritten Ausführung
können ähnlich sein.
Selbstverständlich
können
sich die Gesamtabmessungen, die Turbinengröße einschließlich der
Flügellängen usw.
wesentlich von Fall zu Fall unterscheiden. Anwendbare Kriterien
umfassen die Wassertiefe, beschleunigte Wasserströme und die
gewünschte
Ausgangsleistung.
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Eine
Vielfalt von Modifikationen, Änderungen und
Variationen der beschriebenen Ausführungen sind innerhalb der
Merkmale der folgenden Ansprüche
möglich
und werden dem Fachmann gegenwärtig
sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen, besonderen
Ausführungen
beschränkt.