DE3827381C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01G3/04—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorschnitt
von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen mit Kordoner
ziehung mit einer über einen bewegbaren Tragrahmen an einem
Schlepper angebrachten Baueinheit aus mehreren übereinander
angeordneten, angetriebenen Schneidsystemen, um die herum jeweils
konzentrisch ein Fangkorb mit peripheren Bügeln frei drehbar
gelagert ist, und mit einer schwenkbar an dem Tragrahmen befe
stigten, die Weinbergzeile übergreifenden federbelasteten Andrück
einheit für das Zuführen des Rebholzes in die Schneidsysteme,
die aus mehreren übereinander angeordneten, in den Bereich der
Schneidsysteme eingreifenden, drehbaren Scheiben besteht.
In Weinberganlagen mit Kordonerziehung ist der mechanische Reb
schnitt insofern schwierig, als die in der Weinbergzeile in einem
Abstand von 6 m bis 12 m vorhandenen Pfähle und die daran über
einander befestigten Drähte nicht verletzt werden dürfen. In einer
Kordon-Anlage werden von den einzelnen Rebstöcken in einem Ab
stand von etwa 0,5 m bis 1 m zum Boden jeweils zwei Kordonarme
in Richtung der Weinbergzeile entgegengesetzt zueinander abgebogen
und am Biegedraht der Drahtanlage befestigt, so daß der Rebstock
die Form eines T erhält. Auf den Kordonarmen werden Augen stehen
gelassen, aus denen im Sommer die Fruchttriebe wachsen. Diese
Fruchttriebe bilden nach der Ernte im Herbst das Rebholz und
müssen im kommenden Frühjahr auf ca. zwei bis vier Augen abge
schnitten werden. Da das Abschneiden des Rebholzes stets in unge
fähr der gleichen Höhe und zwar kurz unterhalb der oberhalb
des Biegedrahtes liegenden Heftdrähte erfolgt, kann diese Arbeit
durch einen maschinellen Rebschnitt erleichtert werden. Allerdings
muß dann das Rebholz aus den Heftdrähten und dem darüberlie
genden ersten Granndraht sowie dem darüberliegenden zweiten Grann
draht mittels Hand entfernt werden, was jedoch einen wesentlich
höheren Zeitaufwand als der Rebschnitt selbst erfordert, weil
die einzelnen Rebhölzer in den Drähten teilweise fest vergrannt
sind.
Es sind aber auch bereits schon Vorrichtungen zum Kordon
schnitt in Drahtrahmenanlagen bekannt, die das Rebholz schneiden
und gleichzeitig das Schnittholz ausheben und zerkleinern.
So ist beispielsweise aus der DE-PS 35 46 445 eine derartige Vorrich
tung bekannt, die mit über einen Tragrahmen seitlich verschwenk
bar an einem Schlepper angebrachten Fangkörben mit innenliegenden
Schneidsystemen arbeitet, wobei das Rebholz von der Gegenseite
der Weinbergzeile aus mittels Schenkelfedern in die Fangkörbe
gedrückt wird. Hierbei geht von dem Ende des oberen Schenkels
des Tragrahmens ein die Weinbergzeile übergreifender Balken
ab, von dessen Ende aus sich ein Haltestab für darauf befestigte,
vorgespannte Schenkelfedern, deren vorstehende, freie Schenkel
das Rebholz in die Fangkörbe drücken, nach unten bis in den
Bereich der Kordonarme des Weinstückes erstreckt. In der Praxis
hat es sich nun gezeigt, daß die Schenkelfedern das Rebholz
nicht immer in die Fangkörbe einführen, insbesondere dann, wenn
das Rebholz nicht annähernd lotrecht gewachsen ist.
Des weiteren ist aus der SU-PS 9 08 281 eine Vorrichtung zum Schnei
den von Rebholztrieben mit zwei übereinander versetzt angeordneten
Baueinheiten mit jeweils mehreren übereinander angebrachten rotie
renden Schneidsystemen und zwei separaten, frei laufenden Fang
körben bekannt. Auf der Gegenseite der Weinbergzeile weist die
Vorrichtung eine federbelastete Andrückeinheit für das Zuführen
des Rebholzes in die Schneidsysteme auf. Diese Andrückeinheit
umfaßt mehrere übereinander angeordnete, in den Bereich der
Schneidsysteme eingreifende, frei drehbare Scheiben. Auch diese
Scheiben haben sich in der Praxis insoweit nicht bewährt, als
sie das Rebholz nicht in zufriedenstellender Weise in die Schneid
systeme hineindrücken.
Des weiteren ist aus der EP-OS 01 47 344 eine Vorrichtung zum
Vorschnitt von Rebholz in Kordonanlagen bekannt, die über einen
Tragrahmen an einem Schlepper befestigt ist und zwei gegenüberlie
gende, die Weinbergzeile einschließende Baueinheiten aus jeweils
mehreren übereinander angeordneten Fangscheibenscheren mit integriertem
Schneidsystem umfaßt. An Weinbergpfählen entfernen sich die beiden
Baueinheiten voneinander und lassen die Pfähle passieren. Mit
der Vorrichtung läßt sich zwar ein zufriedenstellender Vorschnitt
des Rebholzes erreichen, jedoch muß die Vorrichtung aufgrund
der gegenüberliegenden Baueinheiten insgesamt aufwendig dimensio
niert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein sicheres Erfassen
und Einführen von Rebholz, das auf der von der Vorrichtung
abgewandten Seite der Weinbergzeile vorhanden ist, in die Fang
körbe der Vorrichtung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Scheiben der Andrückeinheit motorisch entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben sind.
Durch diese Maßnahme wird das Rebholz aufgrund der entgegen dem Uhrzeigersinn angetriebenen
Scheiben, deren Drehrichtung somit entgegengesetzt der Fahrtrichtung
der Vorrichtung auf die Weinbergzeile hin ausgerichtet ist, mit
erhöhter Zwangskraft zuverlässig in die Fangkörbe der einzelnen
Schneidsysteme eingeführt, wobei das in die Bügel der Fangkörbe
eingedrückte Rebholz die Fangkörbe in entsprechende Rotation
versetzt. Das Schneidergebnis wird deutlich verbessert. Insbeson
dere in den Problemfällen, bei denen das Rebholz nicht einiger
maßen lotrecht gewachsen ist.
Um über die gesamte Höhe der Weinbergzeile eine gleichmäßige
Zuführung des Rebholzes in die Fangkörbe und damit zu den
Schneidsystemen zu gewährleisten, greifen nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung die Scheiben der Andrückeinheit um
einen halben Schneidsystem-Abstand höhenversetzt in die Zwischen
räume benachbarter Schneidsysteme ein.
Damit die Gefahr des Abgleitens des Rebholzes an den Scheiben
vermieden wird, sind nach einer vorteilhaften Weiterbildung des
Gegenstandes der Erfindung die Scheiben der Andrückeinheit an
ihrer Peripherie mit in relativ großem Abstand zueinander liegen
den stumpfwinkligen Zähnen versehen. Diese Zähne schneiden
also das Rebholz nicht, sondern halten es nur während der Einfüh
rung in die Fangkörbe fest.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
geht von dem Ende des oberen Schenkels des Tragrahmens ein
die Weinbergzeile übergreifender Balken ab, von dessen Ende
aus sich ein federbelasteter, drehbarer Haltestab für einen oberen
und einen unteren Querbalken nach unten bis in den Bereich
der Kordonarme des Weinstockes erstreckt, wobei zwischen dem
oberen und dem unteren Querbalken endseitig eine die Scheiben
der Andrückeinheit drehfest tragende Welle gelagert ist, die ober
halb des oberen Querbalkens mit einem Motor gekuppelt ist. Da
somit an der den Fangkörben gegenüberliegenden Seite der Weinberg
zeile nur die relativ leichte Andrückeinheit läuft, bleibt das
Ungleichgewicht des Schleppers in vertretbarem Rahmen. Die Schei
ben der Andrückeinheit weichen selbsttätig den Weinbergpfählen
aus.
Um ein zwangsweises Ausschwenken der Scheiben aus der Weinberg
zeile zu ermöglichen, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Lösung der drehbare Haltestab für die
die Welle mit den Scheiben tragenden Querbalken über einen Hydrau
likzylinder mit zugeordneter Rückholfeder betätigbar, wobei der
Hydraulikzylinder und die Rückholfeder jeweils endseitig über
entsprechende Laschen mit der Haltewelle und dem Tragrahmen
verbunden sind.
Eine weitere, bevorzugte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
zeichnet sich dadurch aus, daß der Antrieb der Schneidsysteme
über eine fest mit diesen verbundene sowie zentral durch die
Fangkörbe geführte Welle mit zugeordnetem Motor erfolgt, daß
die Fangkörbe über zwischen die einzelnen Fangkörbe befestigte,
drehbar auf der Welle gelagerte Verbindungselemente drehfest
miteinander verbunden sind, und daß die über die Schneidsysteme
vorstehenden Bügel der Fangkörbe zwischen benachbarten Fangkörben
auf Lücke zueinander angeordnet sind. Durch diese Maßnahme
wird stets ein Winkelversatz der Bügel benachbarter Fangkörbe
aufrechterhalten, wodurch ein Eindringen von Weinbergpfählen
in die Fangkörbe praktisch ausgeschlossen ist.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfol
genden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das
in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer an einer Wein
bergzeile arbeitenden Vorrichtung, bei der der bes
seren Übersicht wegen nur einige Fangkörbe und
Scheiben dargestellt sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2,
teilweise im Schnitt, gemäß der Linie III-III der
Fig. 2 und
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des oberen und unteren Fang
korbes mit jeweils innenliegendem Kreissägeblatt
sowie dem entsprechenden Antrieb für die Kreissäge
blätter im vergrößerten Maßstab.
An einem nicht dargestellten Schlepper ist vorne der Ständer 1
zur Halterung der Vorrichtung 2 zum Vorschnitt von Rebholz 3
an Weinstöcken 4 in Drahtrahmenanlagen 5 mit Kordonerziehung
6 befestigt. An seinem oberen Ende trägt der Ständer 1 über ein
Pendellager 7 einen rechteckförmigen Tragrahmen 8. Die Vorrich
tung 2 wird durch ein nicht dargestelltes Federelement zwischen
dem Ständer 1 und dem Tragrahmen 8 in lotrechter Lage gehalten.
Zwischen dem oberen Schenkel 9 und dem unteren Schenkel 10
des Tragrahmens 8 erstreckt sich in aus mehreren übereinander
angeodneten, frei drehbaren Fangkörben 11 mit innenliegenden
rotierend angetriebenen als Schneidsystem dienenden Kreissägeblät
tern 12 bestehende Baueinheit 13. Der Motor 14 für den Antrieb
der Kreissägeblätter 12 ist über eine Halterung 15 an dem oberen
Schenkel 9 des Tragrahmens 8 befestigt.
Auf der den Fangkörben 11 gegenüberliegenden Seite der Weinberg
zeile 16 besitzt die Vorrichtung 2 eine Andrückeinheit 17 für das
Zuführen des Rebholzes 3 in die Fangkörbe 11. Hierbei zweigt
von dem Ende des oberen Schenkels 9 des Tragrahmens 8 rechtwink
lig ein die Weinbergzeile 16 übergreifender Balken 18 ab, von
dessen Ende aus sich ein drehbarer Haltestab 19 nach unten bis
in den Bereich der Kordonarme 20 des Weinstockes 4 erstreckt.
Der Haltestab 19 trägt zwei in einem bestimmten parallelen Abstand
zueinander angeordnete Querbalken 21, 22. In den Querbalken
21, 22 ist eine parallel zu dem Haltestab 19 verlaufende Welle
23 gelagert. Die Welle 23 stützt sich an dem freien Ende des
unteren Querbalkens 22 ab und ist unter Hindurchführung durch
das freie Ende des oberen Querbalkens 21 oberhalb desselben
mit einem als Hydraulikmotor ausgebildeten Motor 24 gekoppelt,
der an das Hydrauliksystem des Schleppers angeschlossen ist.
Zwischen den Querbalken 21, 22 trägt die Welle drehfest mehrere
übereinander angeordnete Scheiben 25, die auf Lücke in die Zwi
schenräume benachbarter Fangkörbe 11 eingreifen. An ihrer Peri
pherie sind die Scheiben 25 mit in relativ großem Abstand zuein
anderliegenden, stumpfwinkligen Zähnen 26 versehen, welche ein
Abgleiten des Rebholzes 3 an den Scheiben 25 verhindern. Um
die Scheiben 25 aus ihrer Normalstellung herausschwenken zu
können, steht der drehbare Haltestab 19 mit einem oberhalb des
Balkens 18 diagonal liegenden, ansteuerbaren Hydraulikzylinder
27 mit zugeordneter Rückholfeder 28 in Wirkverbindung. Hydraulik
zylinder 27 und Rückholfeder 28 sind jeweils endseitig über ent
sprechende Laschen 29 mit dem Haltestab 19 und dem Tragrahmen
8 verbunden. Eine Betätigung des Hydraulikzylinders 27 ist in
der Regel nur beim Vorbeifahren der Vorrichtung 2, deren Fahrt
richtung durch den Pfeil 30 angedeutet ist, an den Ankerdrähten
der Weinbergzeile erforderlich, um eine Beschädigung dieser Anker
drähte durch die Scheiben 25 zu vermeiden. Nach dem Passieren
der Ankerdrähte sorgt die Rückholfeder 28 für die selbsttätige
Rückstellung der Scheiben 25 in die Normalstellung. Im übrigen
stoßen sich die Scheiben 25 beim Passieren eines Weinbergpfahles
31 an diesem ab und bewirken dadurch ein Ausschwenken der
Andrückeinheit 17 aus der Weinbergzeile. Nach dem Passieren
des Weinbergpfahles 31 geht die Andrückeinheit 17 aufgrund der
Wirkung der Rückstellfeder 28 selbsttätig wieder in ihre Normal
stellung zurück.
Der als Hydraulikmotor ausgebildete und an die Hydraulikanlage
des Schleppers angeschlossene Motor 14 für den Antrieb der als
Schneidsystem wirkenden Kreissägeblätter 12 ist über eine auf
seinem Zapfen 32 aufgesteckte Hülse 33 mit einer axial sich durch
die Fangkörbe 11 erstreckenden Welle 34 verbunden, wobei zwischen
dem Zapfen 32 und der Hülse 33 eine Paßfeder 35 und zwischen
der Hülse 33 und der Welle 34 eine Paßfeder 36 vorgesehen ist.
Auf der Welle 34 befinden sich mehrere, im bestimmten Abstand
übereinander über Paßfedern 37 drehfest angeordnete Hülsen 38,
die jeweils über einen angebrachten Flansch 55 mittig das Kreis
sägeblatt 12 tragen. Jeder ein Kreissägeblatt 12 einschließender
Fangkorb 11 setzt sich aus zwei konzentrisch gegenüberliegenden
Tellern 39 mit mittiger Öffnung 40 zur Durchführung der Welle
34 und aus U-förmigen Bügeln 41 zusammen. Jeder Teller 39 weist
einen zum Kreissägeblatt 12 hin abgebogenen Rand 42 auf. Der
obere Schenkel 43 des U-förmigen Bügels 41 ist mit der Peripherie
des einen Tellers 39 und der untere Schenkel 44 mit der Peripherie
des anderen Tellers 39 verbunden, wobei der Abstand der freien
Enden der Bügel 41 kleiner ist als der Durchmesser des Weinberg
pfahles 31. Infolgedessen kann der Weinbergpfahl 31 beim Betrieb
der Vorrichtung 2 nicht in die Fangkörbe 11 einlaufen, vielmehr
stoßen sich die U-förmigen Bügel 41 der Fangkörbe 11 an dem
Weinbergpfahl ab und bewirken dadurch ein Ausschwenken der
Vorrichtung 2 aus der Weinbergzeile.
Die Fangkörbe 11 stehen untereinander über drehbar auf der Wel
le 34 gelagerte Verbindungselemente 45 in Verbindung. Jedes Ver
bindungselement 45 zwischen benachbarten Fangkörben 11 besteht
aus einer im Querschnitt doppel-T-förmigen Rolle 46, die über
Lager 47 mit zugeordneten axialen Sicherungsringen 48 auf der
Welle 34 drehbar ist und deren Flansche 49 mit dem jeweils zuge
hörigen Fangkorb 11 über Zapfen 50 fest verbunden sind. Das
dem Motor 14 gegenüberliegende Ende der Welle 34 stützt sich
in einem auf dem unteren Schenkel 10 des Tragrahmens 8 mittels
einer Halterung 51 angebrachten Lagers 52 ab. Der Motor 14 treibt
also unmittelbar über die Welle 34 die Kreissägeblätter 12 im
Uhrzeigersinn (Pfeil 60) an, während die Fangkörbe 11 insgesamt
frei drehbar auf der Welle 34 gelagert sind, wobei sich die Fang
körbe 11 aufgrund der durch den Pfeil 30 angedeuteten Fahrtrich
tung in der Vorrichtung 2 und des dabei entstehenden Kontaktes
mit dem Rebholz 3 in der gleichen Richtung wie die Kreissäge
blätter 12 drehen. Die den Kreissägeblättern 12 mit den zugehö
rigen Fangkörben 11 gegenüberliegenden Scheiben 25 der Andrück
einheit 17 werden dabei über den Motor 24 entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn (Pfeil 53) angetrieben. Dieses Prinzip des entgegen
gesetzten Antriebes der Kreissägenblätter 12 und der Scheiben
25 und der gekoppelten freien Drehbarkeit sämtlicher Fangkörbe
11 ermöglicht einen besonders sauberen Vorschnitt des Rebholzes.
Die vorstehende Zeichnungsbeschreibung hat die Vorrichtung in
ihren Einzelheiten sowie in ihrer Anwendung verdeutlicht. Es
versteht sich jedoch für den Fachmann, daß der Grundgedanke
der vorliegenden Erfindung eine wesentlich breitere Anwendung
finden kann und nicht auf das hier speziell betrachtete Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt ist.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in
Drahtrahmenanlagen mit Kordonerziehung mit einer über einen
beweglichen Tragrahmen an einem Schlepper angebrachten
Baueinheit aus mehreren übereinander angeordneten, angetrie
benen Schneidsystemen, um die herum jeweils konzentrisch
ein Fangkorb mit peripheren Bügeln frei drehbar gelagert
ist, und mit einer schwenkbar an dem Tragrahmen befestigten,
die Weinbergzeile übergreifenden, federbelasteten Andrückein
heit für das Zuführen des Rebholzes in die Schneidsysteme,
die aus mehreren übereinander angeordneten, in den Bereich
der Schneidsysteme eingreifenden, drehbaren Scheiben besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (25) der Andrückein
heit (17) motorisch entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil 53) angetrieben sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheiben (25) der Andrückeinheit (17) um einen halben
Schneidsystem-Abstand höhenversetzt in die Zwischenräume
benachbarter Schneidsysteme (12) eingreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheiben (25) der Andrückeinheit (17) an ihrer Peri
pherie mit in relativ großem Abstand zueinander liegenden,
stumpfwinkligen Zähnen (26) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Ende des oberen
Schenkels (9) des Tragrahmens (8) ein die Weinbergzeile (16)
übergreifender Balken (18) abgeht, von dessen Ende aus sich
ein federbelasteter, drehbarer Haltestab (19) für einen oberen
(21) und einen unteren Querbalken (22) nach unten bis in
den Bereich der Kordonarme (20) des Weinstockes (4) erstreckt,
und daß dem oberen (21) und dem unteren Querbalken (22)
zwischen endseitig eine die Scheiben (25) der Andrückeinheit
(17) drehfest tragende Welle (23) gelagert ist, die oberhalb
des oberen Querbalkens (21) mit einem Motor (24) gekoppelt
ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Haltestab (19)
für die die Welle (23) mit den Scheiben (25) tragenden Quer
balken (21, 22) über einen Hydraulikzylinder (27) mit zugeord
neter Rückholfeder (28) betätigbar ist, wobei der Hydraulik
zylinder (27) und die Rückholfeder (28) jeweils endseitig
über entsprechende Laschen (29) mit dem Haltestab (19) und
dem Tragrahmen (8) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schneidsysteme
(12) über eine fest mit diesen verbundene sowie zentral durch
die Fangkörbe (11) geführte Welle (34) mit zugeordnetem Mo
tor (14) erfolgt, daß die Fangkörbe (11) über zwischen den
einzelnen Fangkörben (11) befestigte, drehbar auf der Welle
(34) gelagerte Verbindungselemente (45) drehfest miteinander
verbunden sind, und daß die über die Schneidsysteme (12)
vorstehenden Bügel (41) der Fangkörbe (11) zwischen benach
barten Fangkörben (11) auf Lücke zueinander angeordnet
sind.
Priority Applications (2)
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ID=6360707
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