DE3249265T1 - Verfahren und system zum entschalen von krustentieren - Google Patents

Verfahren und system zum entschalen von krustentieren

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DE3249265T1
DE3249265T1 DE823249265T DE3249265T DE3249265T1 DE 3249265 T1 DE3249265 T1 DE 3249265T1 DE 823249265 T DE823249265 T DE 823249265T DE 3249265 T DE3249265 T DE 3249265T DE 3249265 T1 DE3249265 T1 DE 3249265T1
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Germany
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crustaceans
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DE823249265T
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Otto Detlev 8240 Risskov Hansen
Bent Kronborg 9352 Dybvad Nielsen
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C29/00Processing shellfish or bivalves, e.g. oysters, lobsters; Devices therefor, e.g. claw locks, claw crushers, grading devices; Processing lines
    • A22C29/02Processing shrimps, lobsters or the like ; Methods or machines for the shelling of shellfish
    • A22C29/024Opening, shelling or peeling shellfish
    • A22C29/026Mechanically peeling and shelling shrimps, prawns or other soft-shelled crustaceans

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Description

Verfahren und System zum Entschalen von Krustentieren
Die vorliegende Erfindung betrifft die Entfernung der Schalen von Krustentieren z.B. von Garnelen und auch von sogenanntem Krill, d.h. kleinen Krustentieren, die eine immense Proteinquelle insbesondere in den antarktischen Ozeanen bilden.
üblicherweise werden Krustentiere mittels mechanischer Druckrollen entschalt, die die Schalen aufknacken, aber bekanntlich ist diese Art von Enschalung höchst unwirksam und erfordert eine Menge manueller Nacharbeit.
Es ist eine Reihe von Vorschlägen für verbesserte Entschalungsverfahren und -Systeme bekannt geworden, aber soweit ersichtlich ohne praktische Ergebnisse. So ist es aus den US-Patentschriften 2 798 33-4 und 3 813 271 bekannt, Krabben dadurch zu entschalen, daß sie zunächst gefroren werden und sie dann entweder, (a) einem Druckabfall bei sehr hohem Vakuum ausgesetzt werden, (b) bei einem hohen Druck zum Aufbau eines hohen Druckes innerhalb der Krabben gespeichert werden, worauf der Druck plötzlich abgebaut wird, um die Schale zu sprengen oder (c) in einer unter Druck stehenden explosiven Gasmischung zu speichern, die in die Krabbenteile innerhalb der Schale eindiffundiert, worauf das C;i:·. bei Druckentlastung gezündet wird, so daß die Schalen durch eine Explorji vverbrennung entfernt werden. Diese Verfahren sind
■"-.· -.·:·..; 32Λ9265
kompliziert, u.a. schon wegen des Gefrierens, und sie zeigen wie das erwähnete Verfahren mit mechanischen Rollen den Nachteil, daß ein beträchtlicher und unvermeidbarer Teil des verarbeiteten Produkts, nämlich alle Krustentiere, die nur teilweise entschalt worden sind, manuell nachbehandelt werden müssen, weil eine wiederholte Behandlung der teilweise entschalten Krustentiere praktisch fruchtlos ist.
Ein anderer Vorschlag ist in der US-PS 4 251 902 und in der DE-OS 3 000 072 beschrieben. Hier werden die Krustentiere einem Strahl einer Arbeitsflüssigkeit ausgesetzt, der in einen bewegten Strom von Krustentieren injiziert wird, wobei die hohe Geschwindigkeit des Flüssigkeitsstrahls entlang der Krustentiere, bevor diese voll beschleunigt werden, für einen Unterdruck unmittelbar um die Krustentiere herum sorgen und hierdurch eine Schalenlösung bewirken soll. Die beschleunigten Krustentiere werden dann durch einen Rohrabschnitt geleitet, der eine geriffelte Wand besitzt, so daß diese in Reibungseingriff mit den Krustentieren kommt und damit ein Entschalungseffekt auf die bereits gelösten Schalent.eile ausgeübt werden soll. Dies tritt jedoch nur bei den äußeren Krustentieren in der Strömung ein, und die Wirksamkeit dieses Verfahrens ist daher ebenfalls gering. Wiederum ist eine manuelle Nachbehandlung erforderlich, weil eine wiederholte Behandlung der nur teilweise entschalten Krustentiere wahrscheinlich noch weniger wirksam ist, und der bekannte Vorschlag sagt hierzu nichts aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Entschalen von Krustentieren zu schaffen, das sich durch eine hohe Wirksamkeit und Einfachheit auszeichnet und auf einer Druckdifferenzbehandlung und einer folgenden mechanischen Behandlung zur Abtrennung der gelösten Schalenteile von den Körperteilen der Krustentiere beruht, und zwar derart, daß das gesamte Verfahren nicht nur für einzelne Krustentiere wirksam ist, sondern sogar für nur teilweise entschalte Krustentiere, so
daß es tatsächlich möglich ist, die teilweise entschalten Krustentiere einfach einer wiederholten Behandlung zu unterziehen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Krustentiere einem Druckabfall von einem Druckpegel, bei dem die Körperflüssigkeit an der Oberfläche der Körper und gerade inseitig der Schalen eine flüssige Phase einnimmt, auf einen so niedrigen Druckpegel ausgesetzt werden, daß ein Aufkochen der Körperflüssigkeit die gerade inseitig der Schalen bewirkt wird, worauf die Krustentiere für die mechanische Behandlung schnell gegen oder in eine Bremsflüssigkeit bewegt werden, die dazu dient, in Reibungseingriff mit der Außenseite der bewegten Krustentiere zu kommen und dadurch die bereits gelösten Schalenteile zu entfernen.
Das Kochen der Flüssigkeit gerade inseitig der Schalen durch den erwähnten Druckabfall ist ein sehr einfaches Mittel, um die Schalen recht wirksam zu lösen, und die rasche Bewegung der ' Krustentiere in die Bremsflüssigkeit ist nicht nur ein einfaches Mittel, sondern es wird hierdurch sichergestellt, daß alle Krustentiere einer recht wirksamen aber sanften Oberflächenreibung ausgesetzt werden, die zu einer Entschalungswirkung führt. Die beiden Mittel sorgen gemeinsam für die sehr wichtige Möglichkeit einer VJiederholung der Behandlung für Krustentiere, die nur teilweise beim ersten Durchlauf entschalt worden sind. Somit ist das Kochen durch Druckabfall für die Schalenlösung auch wirksam, wenn ein Hauptteil der Schale bereits entfernt worden ist, und wenn die verbleibende Schale dann wiederholt gelöst worden ist, gelangt sie nahezu unvermeidlich in Reibungskontakt mit der Bremsflüssigkeit, "O daß r,\r> bo ί dor zweiten B^haridlun,·-1; mit ^ .",ehr hohe-n V.'ohrnchei nl iclikei togrnd entfernt wird. Weil somit beide Vurfahrenasahritte gut geeignet für eine wiederholte Be-
handlung von teilweise entschalten Krustentieren sind, braucht keine von ihnen eine extreme Wirksamkeit zu besitzen, und sie können daher entsprechend einfach sein.
Experimente haben gezeigt, daß bereits bei einer Behandlung eine beträchtliche Ausbeute an vollständig entschalten Krustentieren erreichbar ist, und daß durch nur eine wiederholte Behandlung der teilweise entschalten Krustentiere der gesamte Anfall so nahe bei 100% liegt, daß eine weitere wiederholte Behandlung sich kaum noch lohnen würde.
In der beiden erwähnten Verfahrensschritten werden die Krustentiere in sanfter Weise behandelt, und es wurde als überraschende Tatsache beobachtet, daß die Körper der fertig bearbeiteten Krustentiere tatsächlich noch verschiedene so feine Einzelheiten zeigen, die in Verbindung mit üblicher mechanischer Entschalung unvermeidlich von den Körpern entfernt werden.
Insbesondere zur Ermöglichung der wiederholten Behandlung der nur teilweise entschalten Krustentiere ist es in der Praxis wichtig, daß diese Krustentiere von den vollständig entschalten Krustentieren und von den losen Schalen abgetrennt werden. Es wurde gefunden, daß eine wirksame Abtrennung bereits in der erwähnten Bremsflüssigkeit möglich ist, wenn diese unter Unterdruck steht, aber sogar eine externe Abtrennung kann verwendet werden, was an sich bekannt ist. Es ist jedoch ein Merkmal der Erfindung, daß die Abtrennung auf sehr einfache Weise in einer Flüssigkeit bei Unterdruck bewirkt werden kann.
Die Erfindung umfaßt ferner ein System zur Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens, das in Einzelheiten in den Ansprüchen angegeben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen bedeuten:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines modifizierten bevorzugten Systems,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Systems,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer externen Abtrennvorrichtung, die zu dem in Fig. 2 und 3 dargestellten System gehört,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht dieser Abtrennvorrichtüng und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines weiteren modifizierten Systems gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen mit Wasser gefüllten, halbzylindrischen Bottich 2, in dem ein Rotorzylinder 4 mit vorstehenden Schaufeln 6 umläuft, so daß die Schaufeln auf dem Boden des Bottichs von der linken zur rechten Seite entlangschaben. Vorgekochte Krustentiere werden dem Bottich an der linken Seite zugeführt, was durch einen Pfeil a angedeutet ist, und durch die Wirkung der Schaufeln 6 werden die Krustentiere durch den Bottich 2 bewegt und an der rechten Seite aus dem Bottich herausgehoben und einem nach unten gerichteten Kanal 8 zugeführt, in dem ein Absperrventil 10 angeordnet ist, das durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 12 betätigt wird.
Der Kanal 8 mündet- in einen vertikalen Zylinder 14, dessen oberes Ende durch ein Ventil 16, und dessen Boden durch ein Ventil 18 verschlossen ist, und hinter dem Ventil 18 ist der Bodenteil des Zylinders 14 mit einem Tank 20 verbunden, in dem sich ein Wasserbad 22 befindet, das teilweise durch eine niedrige Überströmstirnwand 24 begrenzt ist. Neben der Wand 24 mündet der Boden des Bades 22 in einen nach unten weisenden Durchlaß 26, der sieh in einem Schleusensystem 28 mit zugehörigen Absperrventilen und mit einem Auslaß 30 unmittelbar über einem schrägen Siebschacht 32 fortsetzt. An der anderen Seite der Wand 24 ist-ein nach unten gerichteter Durchlaß 34.vorgesehen, der nach oben in Richtung auf den geschlossenen Tank 20 offen ist und sich nach unten durch ein Schleusensystem 36 zu einem Auslaß 38 unmittelbar über einem weiteren Siebschacht 40 fortsetzt. .
Der Tank 20 besitzt ein Wassereinlaßventil 42. und ein Rohr 44, das an eine Vakuumquelle (nicht dargestellt) angeschlossen ist. Im Wasserbad ist ein hin- und herbewegbarer Kratzförderer 46 angeordnet, der mittels eines Arbeitszylinders 48 bewegt wird und ein oberes Teil 50 besitzt, das so. angeordnet ist, daß es auf der Badoberfläche schv/immende Güter nach links und über die obere Kante der Wand 24 mit Hilfe von monolateral drehbaren Lamellen 52 bewegt, und ein am Boden orientiertes Förderteil 54
bewegt entsprechend am Boden abgesetzte Güter nach links in den Durchlaß 26. ' . '
Im Betrieb, z.B. zum Entschalen von Garnelen, werden die Garnelen dem Bottich 2 an dessen Einlaß in Richtung des Pfeiles a zugeführt und durch Drehung des Zylinders 4 durch den Bottich hindurchbewegt. Der Bottich wird erhitzt, entweder um die Garnelen zu kochen oder vorzugsweise vorgekochte Garnelen während einer so kurzen Zeit wieder zu erhitzen, daß nur ihre Oberfläche erhitzt wird. Die so erhitzten Garnelen werden dann dem Kanal 8 zugeführt, und eine vorgegebene Ladung von Garnelen wird durch das offene Ventil 10 in den Zylinder 14. gefüllt, worauf das Ventil 10 geschlossen wird. Hierbei bleiben die Ventile 16 und 18 geschlossen. Das obere Ventil befindet sich zwischen dem Zylinder '14 und der Atmosphäre oder einer Druckluftquelle (nicht dargestellt).
Anschließend werden die Ventile 16 und 18 geöffnet, und bei einem in dem Tank 20 vorhandenen Vakuum wird die Ladung der Garnelen hierdurch nach unten in dieses Vakuum "gefeuert" und schnell in Richtung auf das VJasserbad unterhalb des Zylinders 14 beschleunigt. Die Temperatur- und Druckbedingungen werden so eingestellt, daß als erstes Ergebnis bei den dem niedrigen Druck in dem Tank 20 ausgesetzten erhitzten Garnelen ein intensives Kochen der Garnelenkörper flüssigkeit unmittelbar innerhalb der Garnelenschalen auftritt, wodurch die Schalen wirksam von den Körpern gelöst werden. Ein weiteres Ergebnis besteht darin, daß die Garnelen durch einen kraftvollen Luftstrom in das Wasserbad 22 geworfen werden, wobei das Wasser als Bremsflüssigkeit wirkt und. die Garnelen durch Reibung verzögert, wodurch die zuvor gelösten Sch;lenteile als Folge der Trägheit der bewegten Garnelen entfernt werden .
Durch diese Behandlung werden r.ahlreiche Garnelen vollständig entschalt, ■ während die übrigen Garnelen nur teilweise
entschalt werden. Im Wasserbad 22 sammeln sich daher vollständig entschalte Garnelen, teilweise entschalte Garnelen und lose Schalenteile an, und es ist natürlich erforderlich, anschließend eine Trennung dieser Produkte herbeizuführen, um zunächst alle vollständig entschalten Garnelen zu bergen, weil dies ein wichtiger Verfahrensschritt ist.
Es wurde als bemerkenswerte Tatsache festgestellt, daß sich im Bad 22 unter dem Vakuum die Garnelenprodukte auf natürliche Weise trennen, denn die vollständig entschalten Garnelen sinken auf den Boden des Bades, während sowohl die losen Schalenteile als auch die teilweise entschalten Garnelen an der Oberfläche des Bades gesammelt werden. Wenn daher der Förderer 46 im Betrieb ist, bewegt der untere Förderteil 54 die vollständig entschalten Garnelen in den Durchlaß 26, während der obere Förderteil 50 die Schalenteile und die teilweise entschalten Garnelen über die Wand 24 hinaus in den Durchlaß 34 leitet.
Somit werden durch das Schleusensystem 28 die vollständig entschalten Garnelen dem Siebschacht 32 zugeführt, und da das mitgeführte Wasser durch das Sieb abgezogen wird, werden die entschalten Garnelen vom Schacht 32 abgeführt, was durch einen Auslaßpfeil A angedeutet -ist.
Durch das Schleusensystem 36 gelangen die losen Schalenteile und die teilweise entschalten Garnelen zusammen mit überflüssigem Wasser zum Siebschacht 40,' und unter Abziehen des Wassers wird das kombinierte Produkt einem Einfülltrichter 56 zugeführt, von wo es in einen Bereich gelangt, der quer mit einem Luftstrom beaufschlagt wird, den ein Gebläse 58 erzeugt, wodurch die losen Schalenteile durch einen Auslaß B fortgeblasen werden, während die teilweise entschalten Garnelen den Luftstrom in einen Auslaß C hinein passieren, von dem sie über ein Rohr 60 wieder in den Kreislauf zur Ein! aßsei te des Bottichs .2 /zurückgeführt v.cr-
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den. Dieses Rohr kann 'natürlich mit geeigneten Gebläse- oder anderen Fördermitteln verbunden sein, um die Rezirkulation zu bewirken.
Durch diese Rezirkulation werden somit die teilweise entschalten Garnelen, einer erneuten Erhitzung im Bottich 2 und einem erneuten Kochen der Körperflüssigkeit innerhalb der verbleibenden Schalenteile durch Druckabfall unterworfen. Ein Kochen der Oberflächenflüssigkeit findet sogar an den bereits entschalten Teilen des Körpers statt, aber offensichtlich hat dies keine negative VJirkung, und im Ergebnis wird ein erneuter Lösungseffekt bei den verbliebenen Schalenteilen bewirkt. Wenn anschließend die Garnelen auf das Bremswasser treffen, werden die verbliebenen Schalenteile von den Körpern entfernt., und zwar wiederum ohne schädliche Wirkungen auf die bereits entschalten Körperteile. Somit ist die Behandlung der rezirkulierten Garnelen sanft aber trotzdem wirksam, und normalerweise sind ein oder zwei Rezirkula-.t ionen, ausreichend, um den Anteil der nicht vollständig entschalten Garnelen auf ein nahezu vernachlässigbares Minimum zu reduzieren . .
Die genannte Rezirkulation kann in kontinuierlicher Weise erfolgen, d.h. gleichzeitig mit der Behandlung der neu zugeführten, vorgekochten Garnelen.
Fig. 2 und 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Teils des erfindungsgemäßen Systems, bei dem die Krustentiere dem Kochvorgang durch Unterdruck und dem Entschalungsvorgang unterworfen werde.n. Wie in Fig. 1 ist der Vakuumtank 20 über ein Rohr 4.4 mit einem Vakuumquellentank 64 verbunden, der an eine Vakuumpumpe 66 angeschlossen ist. Die Krustentiere werden am Ort de^ Pfeils a einem Hei /bottich ? ζ umfuhrt und durch den Förderer 4 durch den Bottich hindurengeführt. Der Förderer 4 ist in seiner Geschwindigkeit einstellbar, damit die vorgekochten und gekühlten Krustentiere in einer so kurzen Zeitdauer wieder erhitzt werden
wie sie erforderlich ist, um die Schalentemperatur auf einen gewünschten Pegel oberhalb der Temperatur der inneren Körperteile anzuheben. Die so erhitzten Krustentiere werden dann einem Trichter 68 zugeführt, der über ein Ventil 72 zu einer Vakuumkammer 70 führt. Die Kammer 70 befindet sich oberhalb der Deckelplatte des Vakuumtanks 20 und ist mit diesem über ein weiteres Ventil "J^ verbunden. Ferner ist die Kammer 70 an eine getrennte Vakuumquelle (nicht dargestellt) über ein Ventil 76 und an eine Druckluftquelle über ein Ventil 78 anschließbar.
Bei geschlossenen Ventilen 7^» 76 und 78 und offenem Ventil 72 wird eine Ladung von z.B. 1 kg Krustentieren in die Kammer 70 eingefüllt, worauf das Ventil 72 geschlossen wird.. Dann wird das Ventil 76 geöffnet, um die Kammer 70 einem Vakuum zu unterwerfen, das etwas kleiner als das Vakuum im Tank 20 ist, das aber ausreicht, um das beschriebene schnelle Aufkochen der erwärmten Körperflüssigkeit gerade innerhalb der Schalen der Krustentiere zu bewirken. Sehr kurze Zeit danach, z.B. nach 10 Sekunden, wird das Ventil 76 geschlossen, und es erfolgt die Öffnung der Ventile 7^ und 78, wodurch die Ladung der Krustentiere nach unten in das Wasserbad 22 "gefeuert" wird, und zwar beschleunigt durch den Luftstrom, der durch das erhöhte Vakuum im Tank 20 und durch die Zuführung von Druckluft durch das Ventil 78 erzeugt wird.
Unterhalb der Kammer 70 ist im Boden des Tanks 20 ein vertikaler, oben offener Zylinder 80 angeordnet, der etwas weiter als die Kammer 70 ist und an seinem Boden mit einem Wasserversorgungsrohr 82 einschließlich eines Ventils 84 versehen ist. Der Zylinder ist vollständig mit V/asser 22 gefüllt, während der Tank 20 leer gehalten wird. Ein Zweck des verhältnismäßig engen Zylinders 80 ist die Sicherstellung, daß die Krustentiere in eine Wasseroberfläche "herutergefeuert" werden, die so ruhig wie möglich ist, da eine solche Ruhe offensichtlich die Entschalungsaktion fördert.
Nach diesem "Feuern" wird ein Vakuuraentlastungsventil 63 im Rohr 44 betätigt, um den Tank 20 durch einen Durchlaß 65 zur Atmosphäre zu entlüften, wodurch alle Krustentierteile im Wasser nach unten sinken. Jedoch unmittelbar nach dem "Feuern" wird das Wasserzuführungsventil 84 geöffnet, um einen nach oben gerichteten Wasserstrom im Zylinder 80 zu erzeugen, wodurch alle Krustentierteile im Wasser des Zylinders wie auch das Wasser selbst über den Rand des Zylinders 80 hinaus in den umgebenden Tank 22 überfließen. Hierdurch fallen die verschiedenen Krustentierteile auf den Boden des Tanks 20, während die Wasseroberfläche des Zylinders 80 schnell - in wenigen Sekunden - von solchen Teilen befreit wird und somit für den jungfräulichen und ruhigen Empfang einer neuen "Ladung" von Krustentieren von der Kammer 70 vorbereitet ist. Das Vakuurnentlastungsventil 63 wird umgeschaltet, um ein neues Vakuum im Tank 20 aufzubauen.
Der Boden des Tanks 20 ist in Richtung auf ein Auslaßschleusensystem 86 geneigt, und das Wasser und die Krustentierteile im Tank 20 suchen dadurch auf natürliche Weise dieses Auslaßschleusensystem 86, das in ein Rohr 88 mündet, durch welches sowohl die losen Schalenteile als auch die vollständig und teilweise entschalten Krustentiere aus dem Gerät abgeführt werden.
Für eine geeignete Arbeitsweise des Auslaßschleusensystems 86 ist zwischen der Auslaßschleuse und dem Vakuumtank 20 eine Druckausgleichsverbindung.90 vorgesehen, wodurch die Schleuse den Tank 20 leerhalten kann, selbst wenn sich in dem Tank ein Vakuum befindet.
Alle beschriebenen Ventile können natürlich automatisch durch eine nicht dargestellte Steuereinheit gesteuert werden, und das Verfahren des "Feuerns" einer Ladung von kurz vorgewärmten und durch Druckabfall gekochten Krustentieren in das Bremswasser des Zylinders 80 kann wieder und wieder wiederholt werden.
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Das gesamte, durch das Rohr 88 abgeführte Auslaßprodukt kann entsprechend jeder geeigneten Technik getrennt werden, in ersten Linie, um alle losen Schalenteile auszuscheiden und alle voll entschalten Krustentiere für die weitere Behandlung und Verpackung auszusortieren, und■um in zweiter Linie - was wichtig ist - alle teilweise entschalten Krustentiere für die wiederholte Verarbeitung auszusortieren. Eine gut geeignete Sortieranordnung ist bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden, jedoch wird in der Praxis vorzugsweise von einer gesonderten Trennvorrichtung Gebrauch gemacht, wie sie z.B. in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Diese Vorrichtung arbeitet voll nach den bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Prinzipien.
Die in Fig. 4 und 5 dargestellte Trennvorrichtung enthält einen vertikalen Zylinder 100 mit einem seitlichen Einlaß 102, der mit einem Aufnahmetrichter 104 über eine Einlaßschleusenanordnung 106 verbunden ist. Am Boden ist der Zylinder 100 mit einem Auslaßschleusensystem 108 und einem Auslaß 110 versehen, und mit seinem oberen Ende ragt er in eine Kammer 112 hinein, die einen schrägen Boden 114 besitzt, der mit einem Auslaßschleusensystem 116 und einem zugeordneten Auslaß 118 in Verbindung steht. An ihrem oberen Ende ist die geschlossene Kammer 112 mit einem Rohr 120 versehen, das an eine Vakuumquelle (nicht dargestellt) angeschlossen ist.
■ Das vom Auslaß 88 des in Fig. 2 und 3 dargestellten Gerätes angelieferte Produkt wird einem üblichen Luftabscheider (nicht dargestellt) zugeführt, in dem die losen Schalenteile von dem Produkt getrennt werden, und das verbleibende Produkt, das aus vollständig entschalten und teilweise entschalten Krustentieren besteht, wird dann in einem Strom von Wasser dem Trichter 104 der Trennvorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 zugeführt. Das Produkt wird schubweise durch die Schleuse 106 j η den Zy]inder 100 eingeschleust.
Wegen des Vakuums im Zylinder 100 tritt nun die gleiche Art von Trennung wie in dem Wasserbad 22 in Fig. 1 ein, d.h. die entschalten Krustentiere sinken auf den Boden, und die teilweise entschalten steigen an das obere Ende des Zylinders 100. Bei Zuführung von weiterem Wasser durch den Trichter 104 entsteht.ein
überströmen an der Zylinderoberseite, wodurch die teilweise entschalten Krustentiere in die Kammer 112 eintreten und über das
Schleusensystem 116 zum Auslaß 118 befördert werden. Dieser Auslaß 118 ist mit dem Einlaß des Bottichs 2 gemäß Fig. 2 und 3 verbunden, um die bereits beschriebene Rezirkulation der teilweise
entschalten Krustentiere zu bewirken.
Die fertig entschalten Krustentiere werden dann zum
Bodenauslaß 110 des Zylinders 100 durch das Schleusensystem 108
befördert. Auch dieser Ausgang kann erforderlichenfalls rezirkuliert werden.
Es sei besonders hervorgehoben, daß verschiedene Arten von Krustentieren sich umgekehrt im Zylinder abtrennen, d.h. bei einigen Arten erheben sich die voll entschalten Körper an die
Oberfläche, während die teilweise entschalten Körper auf den
Boden sinken. Weiterhin ist es für eine vollkommene Trennung notwendig, das Vakuum entsprechend den Eigenschaften des Produkts
einzustellen. . "'._■■■■
Vorzugsweise sollte das Wasser. im Zylinder auf einer.
Temperatur gehalten werden, die gerade unterhalb der Kochtemperatur des Wassers bei dem bestimmten Vakuum liegt. Hierdurch tritt eine gewisse Blasenproduktion im Wasser auf, und die aufsteigenden Blasen fördern eine wirksame Trennung.
Es sei bemerkt, daß die Trennvorrichtung gemäß Fig. 2
und 3 mit Vorteil unabhängig davon anwendbar ist, wie die
Krustentiere anderweitig für die Entschalung behandelt worden
sind.
Fig. 6 zeigt eine weitere Abwandlung des Entschalungssystems gemäß der Erfindung. Es enthält einen Druckzylinder 130 mit einem Einlaßventil 1.32 für Krustentiere und einem Bodenaus laßventil 134, das z.B. bO cm oberhalb der Oberfläche eines offenen Wasserbades 136 in einem Bottich 138 angeordnet ist. Der Zylinder 130 besitzt ferner ein oberes Ventil 140, um das obere Ende des Zylinders an eine Druckluftkammer 142 anzuschließen. Ferner besitzt der Zylinder 130 ein unteres Dampfeinlaßventil und ein oberes Entlüftungsventil 146. In dem Bottich 138 ist ein Bodenförderer 148 angeordnet, der zur Förderung von abgesetzten Gütern zu einer Empfangsvorrichtung dient, z.B. zu einem Sortierförderer 150.
Wenn eine Ladung von Krustentieren in den Zylinder eingefüllt worden ist, wird das Einlaßventil 132 geschlossen und das Dampfventil 144 und das Entlüftungsventil 146 geöffnet. Das Entlüftungsventil 146 wird geschlossen, wenn der Dampf den Zylinder 13O ausfüllt und anschließend wird darin ein Dampfdruck von etwa 2 bis 4 atm schnell aufgebaut, z.B. mit Dampf von einer Temperatur von etwa 120° C. Kurze Zeit danach, z.B. nach 10 Sekunden, wird das Dampfventil 144 geschlossen und das Druckluftventil 140 geöffnet, wodurch der Druck im Zylinder I30 weiter ansteigen kann. Kurz oder unmittelbar danach wird das Bodenauslaßventil geöffnet, wodurch die Ladung der Krustentiere nach unten in das Wasserbad 136 "gefeuert" wird. Wie in Fig. 1 werden die Krustentiere einem plötzlichen Druckabfall ausgesetzt, im vorliegenden Fall herunter auf den Umgebungsdruck und in einem vorerhitzten Zustand, so daß das heftige Kochen gerade inseitig der Schalen stattfindet, und schnell danach treffen sie auf das Wasserbad und werden dort entschalt. Da das Wasserbad unter Umgebungsdruck ist, zeigt sich normalerweise kein Trenneffekt durch Flotation, und alle Teile des Produkts sinken auf den Boden, wo sie von dem Förderer 148 abgeführt und zum Sortierförderer 150 gebracht werden. .
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Nachfolgend werden einige Beispiele angegeben:
Beispiel 1:
Entschalen von Frisch gefangenen Nordseekrabben
Die Krabben werden in Wasser bei 100° C 2 Minuten lang gekocht und dann unter laufendem kaltem Wasser vollständig abgekühlt. Unmittelbar vor dem Entschalungsprozeß werden sie durch den Bottich 2 des in Fig. 3 dargestellten Gerätes mit einer Durchlaufzeit von etwa 5 Sekunden durch Wasser von 100° C geschickt, und eine Ladung von etwa 1 kg wird in die Kammer 70 eingelassen, deren Volumen etwa 4 bis 5'Liter beträgt. Dann wird der Druck in der Kammer auf ein Vakuum von etwa 500 mm Hg abgesenkt und unmittelbar danach wird die Ladung in den Tank 20 "gefeuert" in dem ein noch geringerer Druck herrscht, nämlich ein Vakuum von etwa 700 mm Hg. Das Produkt im Bad 22 wird für die externe Trennung und für die Rezirkulation von teilweise entschalten Krabben ausgeschleust. Stattdessen kann die Trennung auch in dem Bremswasser unter Vakuum bewirkt werden (Fig. 1).
Beispiel 2:
Entschälen von gefrorenem, aufgetautem, .
nicht gekoentern Krill
Tn Blöcken gefrorener Krill wird unter laufendem Wasser etwa 3 Stunden lang aufgetaut. Überschüssige Flüssigkeit wird abgeführt und der Krill vollständig mit kaltem Wasser gespült. Unmittelbar vor seiner Verarbeitung zur Entschal.ung wird der Krill portionsweise (1 kg) etwa 15 Sekunden lang in Wasser von 1JO0 C aufgewärmt und dann der Vakuumkammer 70 (Fig. 3 ) zugeführt, in der ein Vakuum von 350 mm Hg erzeugt wird. Von der Kammer 70 wird
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der Krill in den Tank 20 gefördert, in dem das Vakuum auf 720 mm Hg gebracht worden ist. Das kombinierte, durch den Auslaß 88 abgeführte Produkt wird einem üblichen Wasserflotationsseparator zugeführt, der die losen Schalen von dem entschalten und teilweise entschaltem Krill abtrennt, und das verbleibende Krillprodukt wird einem Vakuumseparator gemäß Fig. 5 zugeführt, in dem der voll entschalte Krill von dem teilweise entschalten oder nicht geschalten Krill bei einer Wassertemperatur von 20° C und einem Vakuum von ca. 720 mm Hg abgetrennt wird.
Beispiel 3:
Entschalen von auf See gekochten, gefrorenen Grönlandshrimps
Die lose gefrorenem Shrimps werden unter laufendem VJasser etwa 20 Minuten lang aufgetaut und einem Dampferhitzer gemäß Fig. 6 zugeführt. Hier werden sie durch Dampf mit 3 atm (121° C) 10 Sekunden lang erhitzt, worauf sie in ein Wasserbad mit Umgebungsdruck und -temperatur gefeuert werden. Das kombinierte Produkt wird aus dem Bad herausgelassen, und überschüssiges VJasser wird abgezogen. Die losen Schalen werden durch Luftabscheidung entfernt, und entschalte und teilweise entschalte Shrimps werden in einer Trennvorrichtung gemäß Fig. 5 bei einer Wassertemperatur.von 25° C und einem Vakuum von 700 mm Hg abgetrennt. Teilweise entschalte Shrimps werden zum Dampferhitzer zurückgeführt.

Claims (10)

259/ Patentansprüche
1. Verfahren zum Entfernen der Schalen von Krustentieren, wobei die Krustentiere einer Druckdifferenzbehandlung zum Lösen der Schalen von den Fleischkörpern der "Krustentiere und einer mechanischen Behandlung zur wirksamen Entfernung der gelösten Schalenteile von den Körperteilen der Krustentiere unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Krustentiere einem Druckabfall von einem Druckpege.l bei dem die Körperflüssigkeit an der Oberfläche der Körper und gerade inseitig der Schalen eine flüssige Phase einnimmt, auf einen so niedrigen Druckpegel ausgesetzt werden, daß ein Aufkochen der Körperflüssigkeit gerade inseitig der Schalen bewirkt wird, worauf die Krustentiere für die mechanische Behandlung schnell gegen oder in eine Bremsflüssigkeit bewegt werden, die dazu dient, in Reibungseingriff mit der Außenseite der bewegten Krustentiere zu kommen und dadurch die bereits gelösten Schalenteile zu entfernen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rlio Krustentiere unmittelbar vor rlom ■Druck-bfnl] von nuP.cn r.n kurz erhitzt werden, 'laß die Temperatur der ■ Körperflüssigkeit gerade inseitig der Schale höher als die Temperatur des übrigen Kerns des Krustentieres ist, wenn das Krustentier dem Druckabfall ausgesetzt wird. ■
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krustentiere dem niedrigeren Druckpegel in einem ersten Behälter (70) unterworfen werden, der in Richtung auf einen zweiten Behälter (20), der die Bremsflüssigkeit enthält, geöffnet werden kann, und daß die schnelle Bewegung der Krustentiere gegen die Bremsflüssigkeit durch Öffnen des ersten Behälters zu einem in dem zweiten Behälter errichteten noch niedrigeren Druckpegel bewirkt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krustentiere, die durch die mechanische Behandlung nur teilweise entschalt worden sind, von den voll entschalten Krustentieren durch Flotation in der Bremsflüssigkeit unter Vakuum, oder in einer getrennten Flüssigkeit unter Vakuum abgetrennt und anschließend zur erneuten Druckabfallbehandlung etc. in den Kreislauf zurückgeführt werden.
5. System zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieses eine erste Aufnahmekammer oder -zone (2, 130) enthält, die mit Mitteln zur zeitweiligen Erhöhung der Temperatur und/oder des Druckes einer aufgenommenen Ladung oder eines Stromes von Krustentieren versehen ist, daß die erste Kammer oder Zone (2) in Richtung auf eine zweite Kammer oder Zone (70) zu öffnen ist, in der der Druck niedriger als in der ersten Kammer oder Zone ist, und die mit einer dritten Kammer oder Zone (20, 138) in Verbindung steht, in der sich eine Bremsflüssigkeit (22) befindet, und daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß die Krustentiere schnell von der zweiten Kammer oder Zone gegen und in die Bremsflüssigkeit bewegt vi er den.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (46, 48) vorgesehen sind, um von der Bremsflüssigkeit·
selektiv lose Schalenteile, vollkommen entschalte Krustentiere und teilweise entschalte Krustentiere abzutrennen, und daß Mittel (60) vorgesehen sind, um die teilweise entschalten Krustentiere zur ersten Aufnahmekammer oder -zone (2, 130) zurückzuführen.
7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Kammer oder Zone zu einer einzelnen Kammer (20, Ί38) integriert sind, in der die Bremsflüssigkeit (22, 136) unter einem Druck enthalten ist, der niedriger ist als der Druck in der erten Kammer oder Zone (2, 14, 130).
8. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kammer oder Zone aus einer Heizeinheit (2) besteht, während die folgende zweite Kammer oder Zone wenigstens teilweise aus einer Vakuumkammer (70) besteht.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer (70) in Richtung auf einen Vakuumtank (20) zu öffnen ist, der die Bremsflüssigkeit (22) unter Vakuum-in einem verhältnismäßig engen Zylinder (80) enthält, der mit einem Wassereinlaß (82) am Boden versehen ist, und daß der Vakuumtank (20) außerhalb des Zylinders (80) mit Mitteln (86) zum Herauslassen der Krusten der Produkte versehen ist, wenn der Zylinder infolge der Zuführung von Wasser durch den Einlaß (82) am. Boden überläuft. .
10. Abtrennvorrichtung zur Verwendung in einem System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen im wesentlichen vertikal orientierten Zylinder (100) mit einem Einlaß (102) für Krustentierprodukte enthält, die in dem mit Wasser ge-, füllten Zylinder (100) abgetrennt:werden sollen, daß eine Bodenau.slaßschleuse (IO8) für. hinabgeworfene Krustentierprodukte vorgesehen j st, und daß ein oberes F.nde in eine Vakuumkammer (112) mündet, die: eine Aur.;l aftsoh] Mine (116) fur Pro'luktf --Ii 1. li.'i 1 t. , /.!.ie beim überlaufen des oberen Endes des Zylinders infolge über-
scriüssiger Wasserzufuhr anfallen, und daß die Vakuumkammer (112) üler ein Rohr (120) mit einer Vakuumquelle verbunden ist.
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