DE2131188A1 - Verfahren zum Trennen von Fett von Fleisch- oder Fischmaterial - Google Patents
Verfahren zum Trennen von Fett von Fleisch- oder FischmaterialInfo
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Description
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DtPL.-ING.
8 MÖNCHEN 25 · LI POWSKYSTR. IO
21311
buk-vi-10
Violin Corporation 23. JUi
Verfahren zum (Trennen von !Fett
von Fleisch- oder Mschmaterial
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Einrichtungen,
die es ermöglichen, mit Hilfe eines kontinuierlichen
Prozesses aus einem biologischen Gewebe, das Fett und eine äehr erhebliche Wassermenge enthält, durch
Entfernen eines Lösungsmittels ein zu bestimmten Zwecken verwendbares entfettetes und entwässertes Erzeugnis herzustellen.
Hierbei bildet der Wassergehalt gewöhnlich den größeren Teil des zu verarbeitenden Gewebes·
Aus dem U,S.A.-Patent 2 619 4-25 ist bekannt, daß man
biologische Gewebe einer Behandlung unterziehen kann, um einen erheblichen Teil ihres Fettgehalts zu beseitigen, so
daß man zu bestimmten Zwecken verwendbare Proteinmaterialien
erhält. Bei dem Verfahren nach dem genannten U.S.A.-Patent
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wird die Entfettung einer biologischen Substanz und eine
Trocknung der Substanz mit Hilfe einer azeotropen Destilation von Wasser' und einem Lösungsmittel bewirkt. Hierbei
wird ein mit Wasser nicht mischbares Fettlösungsmittel verwendet, und während des Entwässerns und Trocknens
wird die Temperatur auf einem unter 10Q° C liegenden Wert gehalten. In dem genannten U.S.Ao-Patent ist eine Verbesserung
eines solchen Verfahrens beschrieben. Diese Verbesserung wird dadurch erzielt, daß die biologische Substanz
in eine Form gebracht wird, in der sie wie eine Flüssigkeit mit Hilfe von Pumpen gefördert werden kann, und in
dieser Eorm wird die Substanz in Form kleiner Tropfen in ein siedendes Lösungsmittelbad eingeführt. Eine Abwandlung
dieses Verfahrens ist in dem U.S.A.-Patent 2 503 312 beschrieben,
und dieses Verfahren umfaßt Maßnahmen, um Teilchen zur Koagulation zu bringen, bevor die Substanz in ein
siedendes Lösungsmittelbad eingeführt wird. Nachdem eine ausreichende Wassermenge in Form einesAzeotrops aus Wasser
und dem Lösungsmittel entfernt worden ist, wird ein erheblicher Teil des Fettgehalts aus der biologischen Substanz
mit Hilfe des Lösungsmittels extrahiert. Dann wird das fetthaltige Lösungsmittel von der entfetteten und entwässerten
biologischen Substanz getrennt. Nach dem Waschen der Substanz mit frischem Lösungsmittel wird die Substanz
einer weiteren Behandlung unterzogen f die dazu dient, das
absorbierte Lösungsmittel z. B. durch Verdampfen zu entfernen.
Ferner ist es bekannt, daß pflanzliche Materialien mit Hilfe von Wärme und sieh bewegenden Gasen oder Dämpfen
getrocknet werden können, wie es z. B. in dem U.S.A.-Patent
1 676 78^ beschrieben ist; weiterhin:befinden sich Schnelltrockeneinriehtungen
in Betrieb, die dazu dienen, Holzstoff zu trocknen wad Lösungsmittel bxls Sojabohnenflocken zu entfernen eine solche Einrichtung ist z. B. von Brekke,
Kustakas, Hoetiior und Griff is in i!TIie Journal of the Ameri-
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can Oil Chemist's Society", Juni 1959, Band XXXVI, Nr. 6,
Seite 256 bis 260, beschrieben worden.
Die vorliegende Erfindung sieht nunmehr Verbesserrungen bei einem Verfahren zum Entwässern und Entfetten
tierischer Gewebe vor, d. h., von Geweben, die einen hohen Fettgehalt haben und außerdem Feuchtigkeit enthalten. Das
Verfahren nach der Erfindung läßt sich insbesondere zum Entwässern und Entfetten von Fisch- und Fleischteilchen anwenden.
Bei diesem Verfahren werden tierische Gewebeteilchen behandelt, die sowohl einen hohen Fettgehalt als auch
einen hohen Feuchtigkeitsgehalt haben, um einen erheblichen Teil der Feuchtigkeit schnell zu beseitigen, d. h., bevor
eine bemerkbare Beeinträchtigung der biologischen Werte eintreten kann; zu diesem Zweck werden die zu behandelnden
Teilchen bei diesem Verfahren zur Koagulation und dann in Berührung mit einem Gas gebracht, dessen Temperatur auf
einen Wert erhöht worden ist, der ausreicht, um die Teilchen auf eine Temperatur zu erhitzen, bei der das in den
Teilchen enthaltene Wasser einen erheblichen Dampfdruck aufweist. Bei einer bevorzugten Form des Verfahrens werden die
koagulierten Teilchen in Berührung mit dem heißen Gas gebracht, während sie in einer sich schnell bewegenden Gasmasse
suspendiert sind, um zu verhindern, daß die Teilchen in Berührung mit heißen Flächen kommen, an denen sie festhaften
könnten.
Gemäß der Erfindung ist es erforderlich, Fett aus den entwässerten Teilchen zu entfernen, und dies wird durch
eine Lösungsmittelextraktion bewirkt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt diese Extraktion mit Hilfe einer
Einrichtung bekannter Art, wobei vorzugsweise ein polares Lösungsmittel verwendet wird.
Weiterhin sieht die Erfindung Verbesserungen an dem Verfahren nach dem U,S.A.-Patent 2 619 425 vor. Dieses verbesserte
Verfahren kann angewendet werden, um solche bio-
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logische Substanzen zu behandeln, die einen erheblichen Wassergehalt
haben, und bei denen eine relativ lange Behandlungszeit erforderlich ist, um den Wassergehalt durch eine
azeotrope Destillation in einem solchen Ausmaß zu verringern, daß es möglich ist, das Fett aus den biologischen
Substanzen mit Hilfe eines Lösungsmittels zu extrahieren. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird im Rahmen
des verbesserten GesanriJprozesses mit einer azeotropen
Destillation gearbeitet, ohne daß die azeotrope Destilation im Vergleich zu einer weitgehenden Entwässerung anderer biologischer
Substanzen mit einem erheblicheren anfänglich niedrigeren Wassergehalt eine wesentlich längere Zeit in Anspruch
nimmt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann chargenweise durchgeführt werden, um eine solche azeotrope Destillation zu bewirken.
Jedoch wird das erfindungsgemäße Verfahren am vorteilhaftesten in form eines Gesamtprozesses durchgeführt,
der kontinuierlich abläuft, jedoch mit Ausnahme des Entfernens des Lösungsmittels aus dem entfetteten Erzeugnis. Bei
diesem letzten Arbeitsschritt wird bei einer weiter unten beschriebenen Abwandlung das in der U.S.A.-Patentanmeldung
408 231 vom 2. November 1964 in Verbindung mit der zugehörigen
Einrichtung benutzt. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung
handelt es sich um eine Abwandlung der Vorrichtung nach der eben genannten U.S.A.-Patentanmeldung.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden biologische Substanzen mit einem erheblichen Gehalt an Wasser
und Fett behandelt, z. B. tierische Gewebe, die von Rindvieh, Schweinen und Fischen stammen. Bei diesen biologischen
Stoffen, die eine erhebliche Wasseannenge enthalten, liegt
der Wassergehalt mindestens bei 40 Gewichtsprozent und gewöhnlich sogar über 60 Gewichtsprozent. In manchen Fällen
kann der Wassergehalt bis zu 85 Gewichtsprozent oder darüber
betragen.
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In dem U.S.A.-Patent 2 503 $12 wird festgestellt,
beobachtet wurde, daß bei der Lösungsmittelextraktion tierischer Gewebe unter Anwendung der meisten bekannten Verfahren das Lösungsmittel in aufeinanderfolgenden Stufen offenbar
fortfährt, Öl aus dem Gewebe zu, entfernen, wobei sich dieser Vorgang gedoch nach den ersten Waschvorgängen mit
einer niedrigeren Geschwindigkeit abspielt, und ferner wird festgestellt, daß es gemäß dem genannten U.S.A.-Patent möglich
ist, ein schnelles und vollständiges Entfernen von Fett aus dem Gewebe dadurch zu erreichen, daß aus dem Behandlungsgut durch eine anfängliche Destillation Wasser und Lösungsmittel
entfernt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung hat
es sich gezeigt, daß das Vorhandensein großer Wassermengen in dem Gewebe die Extraktion von Fett aus dem Gewebe einschränkt,
daß jedoch gleichzeitig das Vorhandensein einer erheblichen Fettmenge das Entfernen des Wassers aus dem Gewebe
erschwert. Nasse tierische Gewebeteilchen sind klebrig und neigen dazu, sich zusammenzuballen, wodurch das Entfernen
von Wasser erheblich erschwert wird. Außerdem führt das Vorhandensein von Fett dazu, daß das Wasser an die Teilchen
gebunden wird. Gemäß der Erfindung wurde jedoch festgestellt, daß es auf eine noch zu beschreibende Weise möglich
ist, das Wasser vor der Extraktion mindestens teilweise zu beseitigen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird die biologische
Substanz mehreren Arbeitsschritten unterzogen, und zwar wird die Substanz in kleine Teilchen verwandelt, z.
B. mit Hilfe eines Vorbrechers, die Teilchen werden zur Koagulation gebracht, und dann wird über die Oberfläche
der Teilchen ein Gas geleitet, dessen Temperatur so hoch ist, daß die Teilchen auf eine Temperatur erhitzt werden,
bei der das in den Teilchen vorhandene Wasser einen erheblichen Dampfdruck aufweist. Hierbei hat das Gas eine solche
Zusammensetzung, daß Wasserdampf aus dem Behandlungsgut in das Gas überführt wird. Somit entfernt das über die Teil-
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clien geleitete Gas Wasser aus den Teilchen, und dieses Wasser
bildet in Form von Dampf einen Bestandteil des Gases, das dann eine geänderte Zusammensetzung aufweist, so daß
eine teilweise Trocknung der Teilchen bewirkt wird.
Wenn man die Teilchen nicht zur Koagulation bringt, bevor sie in einen Behälter eingeführt werden, in dem sie
in dem heißen Gas' suspendiert werden, neigen die Teilchen dazu, sich mit dieser Fläche zu verk&eben, mit der sie in
Berührung kommen, .oder einKonglomerat zu bilden. Um die Teilchen zu koagulieren, werden sie nach dem Vermählen auf
eine Temperatur von etwa 60 bis 100° 0 erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten, bis das in dem Gewebe vorhandene
albuminähnIDiche Protein koaguliert ist. Zwar kann der Koagulationsvorgang
in einer Pfanne oder dergleichen bewirkt werden, doch wird die Koagulation vorzugsweise kontinuierlich
durchgeführt, indem man die Teilchen in einem Behälter erhitzt, und zwar vorzugsweise mit Hilfe von Dampf, der in
direkte Berührung mit den Teilchen gebracht wird; es ist jedoch auch möglich, heiße Luft oder andere Gase zu verwenden.
Der Behälter ist vorzugsweise mit einer Rührvorrichtung ausgerüstet. In einem solchen Behälter läßt sich eine
Koagulation innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Zeit erzielen, d. h. innerhalb von weniger als 10 Stunden und
vorzugsweise innerhalb von weniger als zwei Stunden.
Zu den Gasen, die geeignet sind, die Teilchen zu trocknen, während sie sich in einem suspendierten Zustand befinden,
gehören überhitzter Dampf, Alkoholdampf und vorzugsweise erhitzte Luft. Wenn überhitzter Dampf verwendet wird,
wird dieser in eine Zone oder Kammer eingeleitet, welche die Teilchen enthält, und in der ein niedrigerer Gaseback herrscht;
der vorzugsweise gleich dem Druck der Atmosphäre ist, und danach wird das Gas aus der Kammer abgeführt. Um ein Beispiel
zu geben, sei erwähnt, daß die Temperatur des überhitzten Dampfes vorzugsweise etwa 350° G beträgt. Bei erhitzter
Luft kommt die Luft mit den Teilchen vorzugsweise
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mit einer Temperatur in Berührung, die erheblich höher 13t
als diejenige der Teilchen und z. B. etwa 313° O beträgt,
doch überschreitet die Temperatur der Teilchen selbst niemals den Siedepunkt von Wasser·
Die Dauer der Berührung zwischen den Teilchen und dem heißen Gas richtet sich nach verschiedenen Faktoren,
nämlich dem anfänglichen Wassergehalt, der gewünschten Verringerung des Wassergehalts der Teilchen, die durch die
Trocknung mit Hilfe des Gases erzielt wird, der Gastemperatur und der Geschwindigkeit, mit der Wasserdampf aus den
Teilchen herausdiffundiert· Mit Hilfe eines einfachen Versuchs kann mai die optimalen Bedingungen ermitteln, die eingehalten
werden müssen, wenn durch diese Gasbehandlung der gewünschte Trocknungsgrad erzielt werden soll. Die Dauer der
Berührung zwischen dem Gas und den Teilchen wird so gewählt, daß die Teilchen der biologischen Substanz auf eine maximale
Temperatur erhitzt werden, die genügend niedrig ist, um
eine Zerstörung des Nährwertes der Teilchen zu verhindern; in den meisten Fällen kann sich hierbei eine maximale Temperatur
der Teilchen von etwa 100° 0 ergeben. Bei höheren Gastemperaturen kommt man zur Verringerung des Wassergehalts
der Teilchen mit einer kürzeren Behandlungszeit aus, doch
muß diese Behandlungszeit so begrenzt werden, daß die Teilchen keiner zu höhen Temperatur ausgesetzt werden; dies ist
so lange gewährleistet, wie die Teilchen noch eine erhebliche Feuchtigkeitsmenge enthalten«
Wie erwähnt, läßt sich der Trocknungsschritt vorteilhaft
als kontinuierlicher Arbeitsgang durchführen. Hierbei werden die Teilchen durch die erwähnte Zone hindurchbewe^
und sie verlassen diese Zone an einer Stelle, die sowohl vom Gaseinlaß als auch vom Gasauslaß getrennt ist. Man kann
diese kontinuierliche Trocknung auf vorteilhafte Weise durchführen, indem man die Teilchen in einem Gasstrom suspendiert,
oder indem man eine Förderschnecke von großer Länge benutzt, wobei das zugehörige Gehäuse die Belmdlungs-
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'kammer bildet, und wobei die Schraubenfläclie der umlaufenden
Schnecke dazu dient, die Teilchen zu bewegen. In diesem Detztören
Fall wird das heiße Gas der Kammer vorzugsweise an mehreren Punkten über Öffnungen in der Gehäusewand zugeführt,
und es wird an einer anderen Stelle über eine öffnung der Wand wieder abgeführt.
Der Trocknungsschritt wird vorzugsweise durchgeführt,
indem man die Teilchen kontinuierlich in einen Heißluftstrom einleitet und dafür sorgt, daß dieser Strom die Teilchen zu
einer Absetzzone transportiert, der die Teilchen kontinuierlich entnommen werden können.
Der Gastrocknungsschritt kann dazu dienen, den Feuchtigkeitsgehalt
tierischer Gewebeteilchen in einem solchen Ausmaß zu verringern, daß es danach möglich ist, Öle auf
bekannte Weise mit Hilfe einer Lösungsmittelextraktion zu
gewinnen oder die Teilchen lediglich teilweise zu trocknen. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt des tierischen Gewebes auf
20 # oder weniger herabgesetzt worden ist, zeigt es sich, daß man das in dem Gewebe enthaltene Öl oder Fett auf direktem
Wege mit Hilfe einer Lösungsmittelextraktion entfernen kann. Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik ist es Jedoch
nicht möglich, den Feuchtigkeitsgehalt von Fleich oder Fisch auf 20 % oder" darunter zu verringern, da die Teilchen
Zusammenballungen bilden und sich mit den Innenflächen der
Entwässerungseinrichtung verkleben. Nachdem die Teilchen bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 20 % oder weniger
entwässert worden sind, kann man sie auf bequeme und wirtschaftliche Weise mit Hilfe bekannter Lösungsmittel extrahieren,
und zwar vorzugsweise mit Hilfe eines polaren Lösungsmittels wie Alkohol oder Dichlorethylen, wobei Einrichtungen
bekannter Art benutzt werden können. Zwar kann man auch nichtpolare Lösungsmittel, z. B. Hexan, in Extraktionseinrichtungen bekannter Art verwenden, um Öl oder Fett aus
den Teilchen zu entfernen, doch eisweisen sich solche Lösungsmittel
als nicht so wirksam wie ein polares Lösungsmittel, 109882/1215
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Es ist jedoch vorteilhaft, tierische Gewebeteilchen mit Hilfe von Gas zu trocknen und einen azeotropen Ventjlationsvorgang
durchzuführen, um den Feuchtigkeitsgehalt so weit herabzusetzen, daß das Material gefahrlos gelagert
werden kann; dies gilt insbesondere dann, wenn die Teilchen bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt getrocknet werden,
der über 20 % liegt. Einer dieser Vorteile besteht- darin,
daß die Temperatur der Teilchen reichlich unterhalb der Siedetemperatur der Feuchtigkeit gehalten wird, so daß eine
Schädigung temperaturempfindlicher Nährstoffe in den Teilchen, z. B. des bei lisch anzutreffenden Methionine, vermieden wird. Zweitens verringern sich die mechanischen Beanspruchungen
der Gastrockenanlage erheblich, wenn die Restfeuchtigkeit entfernt zu werden braucht. Außerdem wird
die Bedeutung der Teilchengröße, der Gasdurchsatzgeschwindigkeiten und der Temperatur weniger kritisch. Drittens
nimmt der wirtschaftliche Vorteil der Gastrocknung mit der Abnahme des Feuchtigkeitsgehalts der Teilchen ab, und
gleichzeitig liegen die Kosten des Entfernens einer relativ
kleinen Feuchtigkeitsmenge mittels einer azeotropen Destillation je Mengeneinheit niedriger als die Kosten des Entfernens
großer Feuchtigkeitsmengen. Das Entfernen der Restfeuchtigkeit aus tierischem Gewebe mit Hilfe einer azeotropen
Destillation bietet außerdem die nachstehend genannten Vorteile. Erstens gewährleistet die azeotrope Destillation,
daß diese Restfeuchtigkeit bei einer regelbaren niedrigen Temperatur entfernt wird. Zweitens wird gleichzeitig mit
der Entwässerung mindestens eine teilweise Entfettung durchgeführt.
Drittens kann ein einleitender Arbeitsschritt zum Desodorisieren von Fisclteilchen durchgeführt werden, der darin
besteht, daß' die Lipoide entfernt werden.
Diede teilweise Vortrocknung kann bewirken, daß der
Wassergehalt in einem begrenzten Ausmaß verringert wird,
ohne daß sich das Fett verändert, und ohne daß klebrige Teilchen entstehen, bei denen es schwierig oder sogar un-
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möglich sein würde, sie insbesondere kontinuierlich aus asr
Vortrocknungsvorrichtung in eine Vorrichtung zum Durchführen einer azeotropen Destillation zu überführen. Die optimale
Untergrenze des Wassergehalts, bis auf den die Teilchen durch die Vortrocknung entwässert werden, liegt bei etwa
40 Gewichtsprozent der teilweise getrockneten Teilchen; hierbei ist die "optimale Untergrenze" als derjenige Wassergehalt
des Gewebes definiert, bei dem die Kosten des Ehtfernens von Wasser durch die Vortrocknung gleich den Kosten des
Entfernens von Wasser durch eine azeotrope Destillation sind.
Diese optimale Untergrenze steht in einer direkten Beziehung zum Fettgehalt der Teilchen. Wenn der Fettgehalt nach der
Vortrocknung etwa 20 % beträgt, liegt die optimale Untergrenze
bei einem Wassergehalt von etwa 40 #, doch liegt die
optimale Untergrenze bei einem Gewebe mit einem höheren Fettgehalt über 40 %, Somit kann Fischmaterial, das 80 % Wasser,
10 % Fett und 10 % Feststoffe enthält, mit Hilfe dieses
Schritts des erfindungsgemäßen Verfahrens optimal teilweise
so getrocknet werden, daß man eine Substanz erhält, die etwa 40 % Wasser, etwa 30 % Fett und 30 % Feststoffe enthält.
Wie im folgenden näher erläutert, werden die teilweise getrockneten Teilchen einem Lösungsmittelbad zugeführt,
bei dem das Lösungsmittel mit Wasser ein Azeotrop mit einer relativ niedrigen Siedetemperatur bildet; mit Hilfe dieses
Lösungsmittels werden die Teilchen weiter entwässert, das Fett wird aus den Teilchen extrahiert, und danach werden die
Teilchen von dem Lösungsmittel befreit.
Da der Wassergehalt der biologischen Materialteilchen
durch die Vortrocknung bereits herabgesetzt wird, ermöglicht
es das erfindungsgemäße kontinuierlich durchführbare Verfahren,
bei einer bestimmte Abmessungen aufweisenden Kammer oder einem Behälter für eine azeotrope Destillation, mit
einer erheblich gesteigerten Behandlungsgesehwindigkeit zu arbeitend Wenn z. B. Fischteilchen mit einem Wassergehalt
von etwa 80 % teilweise getrocknet werden, so daß main Teil-
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chen mit einem restlichen Wassergehalt von 40 % erhält,
kann man der erfindungsgemäßen Einrichtung je Zeiteinheit
eine Fischmaterialmenge zuführen, die etwa doppelt so graß
ist wie die Menge, welche Je Zeiteinheit der Einrichtung nach der U.S.A.-Patentanmeldung 408 231 zugeführt werden
kann; diese Angabe gilt für den Pail, daß jeweils die
gleiche Einrichtung benutzt wird, abgesehen davon, daß im letzteren Fall kein Vortrockner vorgesehen ist, und daß
daher Fischteilchen mit einem Wassergehalt von etwa 80 % der azeotropen Destillationskammer zugeführt werden,die in
der genannten U.S.A.-Patentanmeldung beschrieben ist, und
die im folgenden als erster Kocher oder Vorkocher bezeichnet
ist.
Es ist bekannt, daß es möglich ist, ein nur wenig Fett enthaltendes Gewebe, das z. B. vom Hechtdorsch stammt,
mit Hilfe einer Einrichtung bekannter Art unter Verwendung
von Alkohol als Lösungsmittel z-u extrahieren und danach zu entwässern. Die erfindungsgemäße Vortrocknung läßt sich auf
wirtschaftliche Weise bei derartigen Prozessen selbst dann anwenden, wenn der Feuchtigkeitsgehalt des Gewebes nach der
Vortrocknung über 20 % liegt. Die teilweise Vortrocknung vor dem Extrahieren mit Alkohol erleichtert das Extrahieren von
Fett und die Gewinnung von Öl aus dem Extrakt, und sie führt zu einer Steigerung der Produktionsleistung der Anlage.
••Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. Γ und IA zeigen in einem Fließbild eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Trennen von Fettstoffen und Fett von tierischem Gewebe.
Fig. 2 zeigt in einem vergrößerten senkrechten Teilschnitt die in Fig. l schematisch angedeutete Fördervorrichtung
zum Filtrieren des Gemisches am Auslaß des Kochers.
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Pig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-5 in Fig. 2,
Fig. 4 zeigt im Längsschnitt den Vortrockner und die
ihm zugeordneten Teile der Vorrichtung zum anfänglichen Herabsetzen des Wassergehalts des Behandlungsguts.
Fig. 5A und 5B zeigen im Längsschnitt eine teilweise
nur schematisch dargestellte weitere Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 wird das Fleisch oder das Fischmaterial mit Hilfe eines Vorbrechers 8, einer Förderschnecke 10, eines
kombinierten Vortrockners und Koagolators 12, einer Zerkleinerungsvorrichtung
14 und eines Aufnahmebehälters 16 zu einer mittels Pumpen förderbaren strömungsfähigen Masse verarbeitet.
Die kleinen Teilchen aus dem biologischen Gewebe werden der Wirkung von überhitztem Dampf ausgesetzt, der dem
Vortrockner 12 von einer Quelle 11 aus üoer eine Leitung HA, eine Verteilerleitung 13 und Anschlußrohre 15 zugeführt wird.
Ferner können die biologischen Gewebeteilchen nach dem teilweisen Trocknen in dem Vortrockner 12 mit dem Lösungsmittel
gemischt werden, das bei dem Arbeitsschritt verwendet werden
soll, der dazu dient, das Gewebe in eine mittels Pumpen förderbare
Flüssigkeit zu verwandeln; zu diesem Zweck ist die Zerkleinerungsvorrichtung 14 mit einem Lösungsmitteleinlaß
15A versehen. Der kombinierte Vortrockner und Koagulator 12
wird weiter unten anhand von Fig. 4 näher beschrieben.
Eine Speisepumpe 18 dient dazu, die Teilchen zum oberen Teil oder Kopf 20 eines Kochers 22 zu föraern. Der Kocher 22
umfaßt einen stehenden langgestreckten Behälter, der an seinem oberen Ende den Kopf 20 trägt. Der Kocher enthält unterhalb
des Kopfes ein Bad aus einem mit Wasser im wesentlichen nicht mischbaren Fettlösungömittel. Dieses Lösungsmitt^lbad
24, das den Kocher nur teilweise, d. h. bis zu der gestrichelten
Linie 23, füllt, bildet susammen mit Wasser ein Azeotrop,
das bei atmosphärischem Druck vorzugsweise bei einer Temperatur siedet, die erheblich unter 1OÜ° G liegt. Das Lösungs-
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mittel muß so gewählt sein, daß es ein Azeotrop bildet, das geeignet ist, im Vergleich zu der bei der gewählten Betriebstemperatur
destillierten Lösungsmittelmenge erheblicho Wassermengen zu entfernen. Von den in diese Gruppe fallenden
Lösungsmitteln wird Dichloräthylen vorzugsweise verwendet. Dichloräthylen hat bei atmosphärischem Druck einen Siedepunkt
von 83° C, und ein Azeotrop aus Wasser und Dichloräthylen siedet bei 71»5° C· Als weiteres Beispiel eines besonders
geeigneten Lösungsmittels sei Heptan genannt, das bei atmosphärischem Druck einen Siedepunkt von 98,4° G hat.
Ein Azeotrop aus Wasser und Heptan siedet unter atmosphärischen Bedingungen bei 79,5° 0. Zu den weiteren geeigBten
Lösungsmitteln gehören Propylendichlorid, Trichloräthylen,
Perlchloräthylen und andere chlorhaltige Lösungsmittel mit
niedrigem Siedepunkt. Die geeigneten chlorhaltigen Lösungsmittel können die Brom-, Jod- oder Fluor-Abkömmlinge aliphatischer
Kohlenwasserstoffe umfassen. Im allgemeinen muß der Siedepunkt eines geeigneten Lösungsmittels bei normalen
Bedingungen unter 120° C liegen«. Zu den verwendbaren
kohlenwasserstoffettlösungsmitteln gehören Benzol, Hexan,
Toluol, Cyclohexan, Heptan und andere Lösungsmittel. Das Lösungsmittel darf unter den Betriebsbedingungen nicht mit
den Gewebebestandteilen reagieren, und es muß sich durch Verdampfen aus dem Fett entfernen lassen, ohne daß schädliche
oder giftige Rückstände verbleiben.
Bei manchen biologischen Substanzen, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens behandelt werden, gehen wertvolle
Eigenschaften der gewonnenen festen Teilchen verloren, wenn die Gewebeteilchen einer erhöhten Temperatur ausgesetzt
werden. Im Hinblick hierauf wird das Lösungsmittel vorzugsweise so gewählt, daß es bei einer genügend niedrigen
Temperatur unterhalb von etwa 93° 0 siedet. Wenn das Verfahren jedoch nur durchgeführt wird, um Fett zu gewinnen, ist
es nicht erforderlich, eine solche niedrige Betriebstemeperertur
einzuhalten«
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Die feuchten biologischen Gewebeteilchen werden dem siedenden Lösungsmittel in dem Kocher 22 kontinuierlich zugeführt.
Zu diesem Zweck werden die koagulierten, gemahlenen und teilweise getrockneten Teilchen in das Lösungsmittel
nahe seiner Oberfläche eingespritzt. In manchen Fälle;·]
ist es vorteilhaft, eine Emulsion oder ein Gemisch aus den Teilchen und dem in dem Kocher 22 verwendeten Lösungsmittel
so in den Kocher hineinzupumpen, daß die biologischen Substanzen kleine Tropfen bilden. Die Teilchen werden in dem
Kocher 22 weiter entwässert und im wesentlichen entfettet, doch können die Teilchen teilweise feucht bleiben, da dem
Kocher ständig weitere nur teilweise getrocknete Gewebeteilchen zugeführt werden, so daß es der Kocher nicht ermöglicht,
eine Schnelltrocknung der Teilchen zu bewirken,
wenn sie in die siedende Lösungsmittelaufschwemmung eintreten.
Tatsächlich werden die Teilchen der biologischen Substanzen in dem Kocher 22 schwerer als das Lösungsmittel,
was auf die weitgehende Trocknung zurückzuführen ist, und die Teilchen haben die Neigung, sich trotz des heftigen
Siedens des Lösungsmittels am Boden des Kochers abzusetzen.
Gemäß Fig. 1 ist in dem Kocher 22 eine Heizvorrichtung 26 angeordnet, die mit Niederdruckdampf als Wärmequelle gespeist
wird, um das Lösungsmittelbad 24 in einem kräftig siedenden Zustand zu halten. Der von dem Lösungsmittelbad
aufsteigende Dampf strömt nach oben durch den Kopf 20 des Kochers und wird zu einem Kondensator 28 geleitet, der mit
kaltem Wasser gespeist wird. Sowohl das verdampfte Lösungsmittel als auch der Wasserdampf wird kondensiert, und gemäß
Fig. IA wird das Lösungsmittel mit Hilfe einer Dekantiervorrichtung
29 auf bekannte Weise von dem Wasser bzw, dem Wasserdampf getrennt. Der Wasserdampf wird abgeführt,
während das zurückgewonnene Lösungsmittel der Einrichtung zur erneuten Verwendung zugeführt wird.
Die sich in dem Kocher 22 aus dem biologischen Gewebe bildenden Körner setzen sich in dem siedenden Lösungs-
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miutelbad 24 ab und werden dem Kocher über eine Öffnung 31
im Boden des Kochers entnommen.
In einem Arbeitsbehälter 50 (Fig. IA) wird eine relativ große Menge des Lösungsmittels bereitgehalten, und das
Lösungsmittel wird ständig einer Öffnung 52 zugeführt, die
in der Wand des Kochers 22 unterhalb der Oberfläche des siedenden Lösungsmittelbades 24 in einem kleinen Abstand von
dieser Oberfläche ausgebildet ist. In die Leitung zwischen dem Lösungi=mittel-Arbeitsbehälter 50 und der öffnung 52
sind eine Pumpe 54 und eine Vorrichtung 56 zum Erhitzen
des Lösungsmittels eingeschaltet, so daß dem Kocher 22 eine ausreichende Menge des Lösungsmittels zugeführt werden kann,
die durch die gestrichelte Linie 23 angedeutete Standhöhe des Lösungsmittels 24 in dem Kocher aufrechtzuerhalten.
Der Betrieb des Kochers 22 bewirkt, daß das Bad 24 zu einer Aufschwemmung von Körner aus teilweise getrocknetem
und entfettetem Gewebe in dem Lösungsmittel wird, die außerdem das aus dem Gewebe extrahierte Fett enthält.
Da beim Gleichgewichtsaustand das dem Kocher 22 kontinuierlich zugeführte teilweise getrocknete Gewebe jeweils die
gleiche Wassermenge mitführt, die in dem Kocher verdampft
wir-cL, enthält das dem Kocher entnommene Gewebe nur noch wenig
Feuchtigkeit.
Die in dem Kocher 22 erzeugte Aufschwemmung wird kontinuierlich
in einen zweiten Behälter oder Wäscher 58 über eine Öffnung 60 eingeleitet, die in der Wand des Wäschers
nahe der Oberfläche 61 der Füllung 62 etwas unterhalb dieser
Oberfläche ausgebildet ist; die Füllung 62 wird durch die aus dem Kocher 22 in den Wäscher 58 überführte Aufschwemmung
gebildete Line zwischen der Bodenöffnung 31 des
Kochers 22 und dem Wäscher 58 angeordnete Pumpe 64 dient
dazu, die durch die gesti-ichelte Linie 61 angedeutete ütandhöhe
der Füllung 62 über der öffnung 60 im wesentlichen konstant zu halten. Eine in dem zweiten Kocher oder Wäscher 58
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angeordnete Heizvorrichtung 6b hält die Füllung 62 auf der
"für die Extraktion benötigten (Temperatur, doch braucht diese Füllung nicht auf der Siedetemperatur gehalten zu werden.
Der Wäscher 58 ist ferner an seinem unteren Ende mit
einer Öffnung 100 versehen, und unterhalb des Wäschers erstreckt sich ein Teil einer endlosen Fördervorrichtung 102.
Diese Förührvorrichtung umfaßt einen sich unterhalb aes
Wäschers 58 erstreckenden waagerechten Abschnitt 104, einen nach oben laufenden Abschnitt 106, einen waagerechten oberen
Abschnitt 107 und einen nach unten laufenden Abschnitt IO9. Der waagerechte Abschnitt IO7 ist mit einer Öffnung
108 versehen, die dazu dient, das getrocknete kornförmige Mehl an eine waagerecht angeoxxLnete zweite Fördervorrichtung
42 abzugeben. Die Fördervorrichtung 42 transportiert die Teilchen zu einer von mehre en Vorrichtungen 44, 46 und
48 zum Entfernen des Lösungsmittels. Diese Vorrichtungen
verarbeiten nacheinander Chargen der getrockneten Körner. Die die Öffnung 100 passierenden Teilchen sind entfeftet
und im wesentlichen Trocken, doch können sie eingeschlossenes Fett enthalten. Dieses eingeschlossene Fett wird aus
den Teilchen von einem btrom von reinen Lösungsmittels ausgewaschen,
der dem oberen Teil des Abschnitts 106 der Fördervorrichtung 102 über eine Öffnung 98 zugeführt wird.
Dieser reine Lösungsmittelstrom dient auch dazu, Fett aus den Teilchen zu extrahieren. Zu diesem Zweck wird ein Teil
des Lösungsmittels benutzt, das von dem Arbeitsbehälter 50
aus durch die Pumpe 54- gefördert wird. Die kornförni^n festen
Teilchen, die über die Öffnung 108 zu der waagerechten Fördervorrichtung 42 gelangen, haben einen sehr geringen
Fettgehalt.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung haben alle von der Fördervorrichtung 42 aufgenommenen Teilchen einen niedrigen
Fettgehalt, dochefialten sie etwas Feuchtigkeit. Diese
Feuchtigkeit wird zusammen mit dem Lösungsmittel in den Vorrichtungen 44, 46 und 48 zum Beseitigen des Lösuncsmit-
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tels entfernt, so daß man ein festes kornförmiges Erzeugnis
erhält, das nur sehr wenig Feuchtigkeit oder Fett enthält, und daher sehr stabil ist.
Der Abschnitt 109 der endlosen Fördervorrichtung 1Oi
ist mit einer Gemischaustrittsöffnung 112 (Fig. 3) versehen,
die in Verbindung mit dem Wäscher 58 steht. Gemäß Fig. 2 und
3 ist dieser Austrittsöffnung 112 ein Filter 7° zugeordnet.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch das Filter 70 und zeigt außerdem einen Teil des Abschnitts 109 der Fördervorrichtung
102. Diese Fördervorrichtung umfaßt ein endloses Rohr mit einem allgemein rechteckigen Querschnitt.
Die Innenfläche 72 des Rohrs trägt mehrere Rollen 74- als
Unterstützungen bzw. Führungen für eine größere Anzahl von Gliedern 76, die eine endlose Kette bilden. Jedes der Kettenglieder
76 trägt einen L-förmigen Mitnehmer 78» der feste
Teilchen auffängt, welche aus dem Wäscher 58 über die
Öffnung 100 austreten, so daß die festen Teilchen längs der Abschnitte 104 und 106 der Fördervorrichtung 102 zu dem
Auslaß 108 des Abschnitts IO7 transportiert werden.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Fördervorrichtung 102 ferner eine äußere Wand 80, und die Öffnung 112, über welche die
Aufschwemmung aus dem Wäscher 58 zu einem Gemischbehälter
114 strömen kann, ist in der Außenwand 80 des Abschnitts
109 in einem ziemlich großen Abstand von der Oberfläche 61
der Aufschwemmung in dem Wäscher 58 und unterhalb dieser
Oberfläche ausgebildet. Die Standhöhe der Flüssigkeit in der Fördervorrichtung 102 entspricht im wesentlichen der Lage
der gestrichelten Linie 61 in Fig. 1. Mit den Rändern der Öffnung 112 ist ein rechteckiger, allseitig geschlossener
Kasten mit abdichtender Wirkung verbunden; dieser Kasten hat einen Boden 84 mit einer Öffnung 86, an die ein Bohr" 88
angeschlossen ist, das zum Einlaß des Gemischbehälters 114 nach Fig. IA führt.
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In dem Kasten 82 ist ein Filtersieb 90 unter einem
Winkel gegen die "Waagerechte angeordnet, um größere Teilchen aus dem dem Behälter 114 zugeführten Gemischstrom
zurückzuhalten und sie erneut der Fördervorrichtung 102 zuzu führen. Es sei bemerkt, daß sich der Gemischstrom und die
von ihm mitgeführten Teilchen in dem Abschnitt 109 der Fördervorrichtung entgegen der Laufrichtung der Förderkette
und der Kettenglieder 78 bewegen.
Da das Gemisch noch eine gewisse Feuchtigkeitsmenge enthält, entwickelt sich auf dem Filter 90 ein Überzug,
und wenn keine Abhilfemaßnahmen getroffen werden, wird das Filter im Laufe der Zeit selbst dann verstopft, wenn die
Filteröffnungen sehr groß sind. Gemäß der Erfindung hat es sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, ein Filtersieb mit
20 Maschen Je Zoll vorzusehen, damit das Gemisch ungehindert
strömen kann, und daß es möglich ist, trockene Lösungsmitteldämpfe,
z. B. die von dem Locher 22 abgegebenen, relativ trockenen Dämpfe zu verwenden, um das Filtersieb in
einem sauberen Zustand zu halten. Gemäß Fig. 2 ist eine Hohrleitung 92 vorgesehen, die an einen Auslaß 9 4 am Kopf
20 des Kochers 22 angeschlossen ist und die heißen Lösungsmitteldämpfe von dem Kocher 22 aus zu einer Düse 96 leitet,
die gegenüber der vom Boden 84 des Kastens 82 abgewandten Seite des Filtersiebes 90 angeordnet ist. Der Druck des aus
dem zweiten Kocher 58 austretenden Dampfes wird auf etwa
0,35 atü gehalten. Die auf das Filtersieb 90 geleiteten
Lösungsmitteldämpfe haben eine doppelte Aufgabe zu erfüllen. Der Strom des unter Druck stehenden Lösungsmitteldampfes
bewirkt, daß das Filtersieb sauber und offen gehalten wild,
und er verhindert jede Art von Verstopfung, so daß das Gemisch ungehindert durch das Filter strömen kann. Ferner
dient der Dampfstrom dazu, die Temperatur aller nasser Teilchen auf dem Sieb 90 zu erhöhen, damit die an dem Sieb
haftende Gelatine getrocknet und hierdurch in harte feste ■Teilchen verwandelt wird. Die festen Teilchen, die das Sieb
90 nicht passieren, werden wieder in den Abschnitt 109 der
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Fördervorrichtung 102 zurückgefördert, welche die festen
Teilchen erfaßt und sie zu ihrer Abgabeöffnung 108 transportiert. Auf diese Weise wird das Filtersieb 90 offengehalten,
so daß das Gemisch entsprechend dem Jeweiligen Bedarf
zu dein .Behälter 114 strömen kann. Das Gemisch in dem
Behälter 114 weist eine hohe Fettkonz ent ration auf, und
dieses Gemisch wird mittels einer Pumpe 116 jeweils über eines von zwei filtern 118 zu einem Vakuumveraampfer 120
gefördert, mittels dessen das Lösungsmittel aus dem Gemisch verdampft wird, woraufhin das Fett über einen Ölabscheider
122 einem tfettspeicherbehälter 124 zugeführt wird.
Gemäß Fig. 1 und insbesondere· gemäß Fig. 4 werden Teilchen
aus tierischem Gewebe oder Fischmaterial, die einen hohen Feuchtigkeitsgehalt haben, dem Vortrockner 12 mit
hilfe der Förderschnecke 10 über eine öffnung 13O am Eintrittsende
des Vortrocknei-s zugeführt, durch den Schraubengang
13I der Förderschnecke I32 in der Längsrichtung
bewegt und dann über eine Austrittsöffnung 133A des Vortrockners
an eine Leitung 133 abgegeben, welche die Teilchen der
Zerkleinerungsvorrichtung 14 zuführt. Die Förderschnecke 132 wird durch einen hotor 132A angetrieben, so daß die Gewebeteilchen
längs des Gehäuses 134 der Förderschnecke bewegt
werden, wobei die verschiedenen Gänge der Schraubenfläche 131 die Innenwand des Gehäuses ständig abschaben. Der
Dampf, der dem Gehäuse 134 des Vortrockners über öffnungen 135 des Gehäuses zugeführt wird, an welche die Rohrleitungen
15 angeschlossen sind, wird unter einem niedrigoren
Druck, der z. B. annähernd gleich dem Druck der Atmosphäre ist, über eine Austrittsleitung 136 abgeführt, die an eine
öffnung 137 des Gehäuses angeschlossen ist. Die Austrittsöffnung 157 ist in einem Abstand von den öffnungen 135 angeordnet,
so daß der Dampf gezwungen wird, über die Teilchen der biologischen Substanz hinwegzustreichen.
Der Vortrockner 12 ist als langgestreckter Schneckenförderer ausgebildet, der z. B. einen Durchmesser von etwa
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300 mm und eine Länge von etwa 12,25 m hat. Der mit einer
Temperatur von etwa 100° G über die Leitung I36 entweichende
Dampf kann einem Nacherhitzungskessel zugeführt werden,
der die Wärmequelle 11 bildet, in welcher ein Teil des Wassers aus dem Dampf entfernt wird. Der mit Hilfe dieses Ke.ssels
erzeugte überhitzte Dampf wird der Rohrleitung HA zugeführt .
Der in das Gehäuse des Vortrockners 12 eintretende überhitzte Dampf hat zwei Aufgaben zu erfüllen. Erstens
dient er dazu, die Teilchen bis auf ihren Siedepunkt zu erhitzen, damit sich der Dampfdruck der Feuchtigkeit in den
Teilchen erhöht, so daß diese 'Feuchtigkeit zusammen mit dem Verbrauchten Dampf abgeführt werden kann, wodurch das Gewe-'
be in dem Vortrockner getrocknet wird. Dieser Trocknungsvorgang kann jedoch nicht dazu dienen, den Feuchtigkeitsgehalt
des tierischen Gewebes bis unter erwa 20 Gewichtsprozent herabzusetzen, da das Gewebe dem Abgeben weiteren
Wassers zur weiteren Senkung des Feuchtigkeitsgehalts einen Widerstand entgegensetzt, und da zugelassen werden muß, daß
das Gewebe eine bestimmte Eestfeuchtigkeit behält, um die
Temperatur der Teilchen auf den Siedepunkt von Wasser zu begrenzen, und so die biologischen Werte der Teilchen zu
schützen.
Die zweite Aufgabe des Vortrockners besteht darin, das albuminähnliche Protein der Teilchen zur Koagulation zu brin-"
gen, um so die Gefahr zu verringern, daß das Behandlungsgut
sowohl in dem Vortrockner als auch in dem Kocher 22 ein .Agglomerat bildet. Zu diesem Zweck müssen die Teilchen während
einer bestimmten Zeit auf einer Temperatur zwischen 50
und 100 .C gehalten werden. Diese Zeitspanne beträgt im allgemeinen
weniger als zwei Stunden, doch kann sie auch bis zu 10 Stunden betragen, und die Temperatur des von der Quelle
abgegebenen Dampfes und die Parameter des Gehäuses 134- müssen
entsprechend diesem Zweck gewählt werden, i's wurde festgestellt,
daß man bei dem beschriebenen Gehäuse 134- zu beiden
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Zwecken Dampf mit einer Temperatur von 550 C verwenden
kann.
Im folgenden werden mehrere Beispiele beschrieben, die das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulichen, wozu
jedoch bemerkt werden soll, daß sich die Erfindung nicht auf die genannten Stoffe und die angegebenen Prozeßbedingungen
beschränkt.
Fleischabfälle, die von frisch geschlachteten Tieren stammen, werden mit Hilfe des Vorbrechers 8, des Schneckenförderers
10, des Vortrockners 12 und der Zerkleinerungsvorrichtung
14 verarbeitet und in zerkleinerter Form kontinuierlich
in den Kocher 22 der Einrichtung nach Fig. 1 bis 4 eingespritzt. Hierbei ist der Kocher zu etwa 65 % mit
siedendem Dichloräthylen gefüllt. Der Dampfdruck in dem Kocher wird im wesentlichen auf dem Druck der Atmosphäre
gehalten. Die Heizschlangen 26 des Kochers liefern genügend Wärme, um den Siedevorgang der Flüssigkeit bei etwa 83° C
in Gang zu halten. Der Kocher enthält etwa JOGG ltr Dichloräthylen,
und im Verlauf jeder otunde werden die Abfälle in das Lösungsmittel eingeleitet, die sich beim Schlachten von
80 Stüclc Rindvieh ergeben.
Wenn man anstelle des Vortrockners 12 einen Schneckenförderer
von geringer Länge benutzt, und ihm Kiederdurckdampf
zuführt, bewirkt der Dampf zwar, daß die Abfälle erhitzt werden, jedoch wird hierdurch der Wassergehalt der
Abfälle nicht in einem bemerkbaren Ausmaß gesenkt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der bei dem niedrigen Druck mit
Feuchtigkeit gesättigte Dampf bei dem in dem kurzen Schnekkenförderer herrschenden Druck praktisch gesättigt ist. Arbeitet
man mit einem solchen kurzen Schneckenförderer unter
Verwendung von Niederdruckdampf, entspricht das Verfahren der eingangs genannten U.S.A.-Patentanmeldung 408 231. In
diesem Fall, in welchem die erwähnten nachgeschalteten Vor-
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richtungen benutzt werden, wobei mit der gleichen Kenge
des Lösungsmittels gearbeitet wird, werden der Einrichtung während jeder Stunde nur die Abfälle zugeführt, die sich
beim Schlachten von nur 70 Stück Rindvieh ergeben.
Es wird ein Wäscher 58 von gleicher Konstruktion wie
der Kocher 22 benutzt; dieser Wäscher enthäL· etwa 3000 ltr
der Aufschwemmung, die aus dem Kocher 22 in den Wascher
überführt worden sind. Je Stück Rindvieh wild eine Abfallmenge von etwa 60 kg verarbeitet. Hierbei erhält man 22,5 >
in Form fester leuchen, weitere 22,5 % in Form von Fett
sowie eine von dem Behandlungsgut abgetrennte v.assermenge
von 55 %.
Wenn der Wäscher 58 bei atmosphärischem Druck betrieben
wird, erweist sich eine Temperatur von etwa 70° C als
geeignet.
Abfälle von dchweinekörpern v/erden in der gleichen Weise wie Abfälle von Rindviehkörpern mit Hilfe der Einrichtung
nach Fig. 1 bis 4 verarbeitet. Je Schlachtschwein ergibt sich eine Abfallmenge von etwa 16 kg; diesem Material
wird eine Wassermenge von 55 % entzogen, und man erhält 22,5 % feste kornförmige Teilchen und 22,5 % Fett.
Ganze Fischkörper mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 60 bis 70 % werden in große Stücke zerschnitten. Diese Stükke
werden 5 see lang mit Dampf behandelt und dann in dem Vorbrecher 8 so zerkleinert, daß sich Teilchen mit einem Durchmesser
von weniger als etwa 12,5 nun ergeben. Der Einrichtunggemäß
dem Beispiel 1 wird stündlich eine Menge von etwa 5450 kg des zerkleinerten bzw. gemahlenen Fischmaterials
zugeführt.
Wenn man entsprechend dem Beispiel 1 das Verfahren und die Einrichtung so abändert, daß die teilweise Trocknung in
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dem Schneckenförderer 12 unterbleibt, und wenn in einem Schneckenförderer von geringer Länge gearbeitet wird, wobei
das Pischmaterial in dem Schneckenförderer mit Niederdruckdampf
behandelt wird, kann stündlich eine iTischinaterialmenge
von etwa 4 100 kg verarbeitet werden.
ist somit ersichtlich, daß es das Verfahren und die Einrichtung nach der Erfindung im Vergleich zu dem
Verfahren und der Einrichtung nach der erwähnten U.S.A.-iratentanmeldung
ermöglichen, bei der Verarbeitung biologischer Gewebe mit einer noch höheren Durchsatz- oder Zuführung
sgeschwindigkeit zu arbeiten, und zwar auch dann, wenn die biologischen Gewebe sogar einen noch höheren V/assergehalt
haben. Wenn man z. B. Fischmaterial mit einem
Wassergehalt von etwa 80 #, das durch eine Behandlung mit
überhitztem Dampf teilweise getrocknet worden ist, der dem Vortrockner 12 mit 350 C zugeführt wird, und ihn mit etwa
100 C verläßt, wobei der Wassergehalt des Behandlungsguts auf etwa 40 % gesenkt wird, ist die erzielte Durchsatzgeschwindigkeit
etwa doppelt so hoch wie bei dem Verfahren und der Einrichtung nach der genannten U.S.A.-Patentanmeldung.
Es sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Beispielen als Lösungsmittel auch Hexan, Alkohol (Isopropanol)
und die übrigen genannten Lösungsmittel verwenden kann.
In Fig. 5A und 5B ist eine andere Ausführungsform
einer Einrichtung zum Durchführen eines erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. Bei dieser Einrichtung wird Heißluft verwendet, um Teilchen aus tierischem Gewebe zu trocknen.
Wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das biologische Gewebe zunächst mit Hilfe eines Vorbrechers
10, eines Schneckenförderers 12 und einer Zerkleinerungsvorrichtung 14 zu kleinen Teilchen verarbeitet, die
in einem Behälter 16 gesammelt werden, um dem Einlaß eines
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Heißlufttrockners 200 zugeführt zu werden. Der Vorbrecher 10,
der Schneckenförderer 12, die Zerkleinerungsvorrichtung j.4 und der.Sammelbehälter 16 sind in Fig. 5A nur schematisch
dargestellt, da es sich um Vorrichtungen bekannter Art handelt.
Bei dem Heißlufttrockner 200 ist es wichtig, daß die Gewebeteilchen zur Koagulation gebracht werden, bevor sie
in dem Heißluftstrom suspendiert werden, denn vor dem Koagulieren sind die Teilchen klebrig, so daß sie sich in dem
Trockner zusammenballen oder an den Innenflächen des Trockners festhaften würden, wodurch der Trockner betriebsunfähig
gemacht würde. Um dies zu vermeiden, ist in der Bahn der ■ leuchen zwischen dem Schneckenförderer 12 und der Zerkleinerungsvorrichtung
14 eine Koagulationsvorrichtung 201 vorgesehen, die einen zylindrischen Behälter 203 umfaßt, der
an seiner Oberseite eine Öffnung 205 aufweist, die in Verbindung
mit dem Schneckenförderer 12 steht, damit die Teilchen dem Behälter zugeführt werden können. Der Behälter 203
hat einen geneigten Boden 206 mit einem Auslaß 207, der an die Zerkleinerungsvorrichtung 14- angeschlossen ist. In dem
Behälter 203 ist eine Welle 211 drehbar gelagert, die eine Schraubenfläche 209 mit mehreren Gängen trägt und durch einen
Motor 213 angetrieben werden kann, um die Teilchen in Bewegung zu halten und sie zu dem Auslaß 207 zu fördern. Niederdruckdampf
wird dem Behälter über einen Einlaß 215 so augeführt, daß er die durch die --teilchen gebildete hasse durch-.strömt
und dann aus dem Behälter über einen Auslaß 217 entweicht. Ber Kiederdruckdampf erwärmt die Teilchen auf eine
Temperatur zwischen 50 und 100 C, und die Teilchen verbleiben
so lange in dem Behälter 203, bis das albuminähnliche Protein der Teilchen koaguliert ist. Es hat sich gezeigt,
daß dieser Vorgang bei i'ischmaterial wie auch bei Fleisch etwa eine Stunde in Anspruch nimmt.
Der Heißlufttrockner 200 umfaßt einen Ofen oder Luft-1 09882/121B
erhitzer 202, dem Luft aus der Umgebung über einen Einlaß 204 zugeführt wird, und der die erhitzte Luft über einen.
Auslaß 206 abgibt. An den Einlaß 204 ist ein durch einen
hotor 210 über einen Kiemen 212 angetriebenes Gebläse 208
angeschlossen, dessen Einlaß 213 in Verbindung mit der Atmosphäre
steht, und dessen Austrittsleitung 214- zu dem Ofen 202 führt. An den Auslaß 206 ist ein im wesentlichen waagerechtes
langes Rohr 218 angeschlossen, das au einem gekrümmten
Abschnitt 220 führt, welcher in Verbindung mit einer sich nach oben konisch erweiternden Kammer 222 steht,
die sich von dem Rohrabschnitt 220 aus nach oben erstreckt und durch eine nach unten führende Rohrleitung 224 mit einer
Absetzvorrichtung 226 in J'orm eines Zyklons verbunden ist.
Wenn sich das Gebläse 208 in Betrieb befindet, strömt
Luft, die Sien auf der Umgebungstemperatur befindet, mit
hoher Geschwindigkeit durch den Ofen 202, in dem sie erhitzt wird, und dann durch die lange Rohrleitung 218. Diese
Rohrleitung ist kurz hinter dem Ofen 202 nahe dem Of enauslaß 206 mit einem ±;inlaß 228 für haterialteilchen versehen,
und die rohen Gewebeteilchen werden der Öffnung 228 von dem Behälter 16 aus über eine Zumeßvorrichtung 2JO zugeführt.
Hierbei werden die Teilchen genügend langsam zugeführt, damit sie in der durch die Leitung 218 strömenden
Heißluft suspendiert und von dem Heißluftstrom mitgerissen werden können. Somit bewegen sich die Teilchen längs des
Rohrs 218 und des gekrümmten Leitungsabschnitts 220, um schließlich zusammen mit dem Heißluftstrom in der konischen
Kammer 2^2 nach oben geführt zu werden. Der Luftstrom fördert
die dann immer noch suspendierten Teilchen durch die i'alleitung 224 zu der Absetz zone des Zyklons 226. In diesem
Zyklon werden die Teilchen weitgehend von dem Luftstrom getrennt, da sich die Strömungsgeschwindigkeit der Luft in
dem Zyklon verringert, so daß die Teilchen in einen konischen Behälter 232 des Zyklons fallen, von dem aus sie
über eine Schleuse 2$4 am unteren Ende des Behälters abge-
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geben werden können.
Der Zyklon 226 besitzt am oberen Ende eine zentrale Öffnung 236, und die verbrauchte Luft wird aus dem Zy-klondurch
eine Rohrleitung 258 abgeleitet und dem Lufterhitzer
202 zugeführt, um die durch das Gebläse 208 geförderte Luft vorzuwärmen, woraufhin die Abluft über einen Aussatz 239
zur Atmosphäre entweicht.
Das Gebläse 208 muß die Luft auf eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit bringen, damit sie oLe ihr zugeführten
Teilchen in Suspension halten kann. Es hat sich gezeigt, daß die Teilchen bei Strömungsgeschwindigkeiten
in der Größenordnung von 15 m/sec oder darüber in der Luft
suspendiert bleiben. Das Ausmaß der Lufttrocknungswirkung richtet sich jedoch in erster Linie nach der Länge der Zeitspanne,
während welcher die Teilchen in dem Heißluftstrom verbleiben, sowie nach der Lufttemperatur. Die größeren
Teilchen neigen dazu, sich langsamer durch die konische Kammer 222 hindurch zu bewegen als die kleineren Teilchen,
so daß eine stärkere Trocknung der größeren Teilchen erzielt wird. Da man annehmen kann, daß die größeren Teilchen
mehr !Feuchtigkeit mitführen als die kleineren Teilchen, ist das der Schleuse 234- zugeführte Endprodukt ziemlich
gleichmäßig. Man kann den Grad der Trocknung der Teilchen dadurch erhöhen, dar.· man den Weg verlängert, den die
Teilchen in der Lufttrockenvorrichtung zurückzulegen haben,
innerhalb vernünftiger Grenzen verlängert. Bei einer bestimmten Konstruktion hat das Rohr 218 einen quadratischen
Querschnitt von etwa 100 χ 100 mm und eine Länge von etwa 2,45 m„ Der Rohrbogen 220 hat eine Länge von etwa 1575 nun»
und die Höhe der konischen Kammer 222 beträgt etwa 4,25 m.
Der Lufterhitzer 202 führt dem Rohr 218 Heißluft mit einer Temperatur von etwa 315° C zu. Die Strömungsgeschwindigkeit
der Luft in dem Rohr 218 beträgt etwa 30 m/sec.
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Bei der beschriebenen Einrichtung ist es möglieh ,
über die Schleuse 230 rohes gemahlenes Fischmaterial mit
einer Durchsatzgeschwindigkeit von etwa 3j4 kg/min zuzuführen
und eine Verringerung des Feuchtigkeitsgehalts des Fischmaterials von etwa 64 % auf 52 % zu erzielen. Die dem
Ofen 202 durch die fiückleitung 238 erneut zugeführte Luft
hat eine Temperatur von etwa 115 C, und diese Luft verläßt den Ofen nach dem Vorwärmen der durch das Gebläse 213 zugeführten
Luft über den Auslaß 239 mit einer Temperatur von etwa 38° C.
Die Fleisch- und Fischmaterialteilchen sind klebrig und neigen dazu, an Behälterwänden und dergleichen hängen
zu bleiben, wenn sie mit Hilfe von Wärme entwässert werden. Fischmaterialteilchen, die auf die Innenwände des Hohrs
oder des Kohrbogens 220 treffen, neigen dazu, sich mit diesen Flächen zu verkleben, una daher ist es erforderlich, die
Teilchen innerhalb des Hohrs 218, des Rohrbogens 220 und der
konischen Kammer 222 in dem Luftstrom im wesentlichen suspendiert zu halten. Ein Ansetzen von Teilchen an den Innenflächen
der genannten Teile zu verhindern, kann man über die Schleuse 230 eine bestimmte Kenge des getrockneten Erzeugnisses
zuführen, dessen Teilchen dann die an den erwähnten Wandflächen haftenden klebrigen Teilchen absprengen.
Die meisten tierischen Gewebe neigen beim Erwärmen dazu, klebrig zu werden und sich an vv'andflachen festzusetzen}
dies gilt insbesondere für Fleisch- und Fischmaterial. Jedoch ist ein Entwässern dieser beiden haterialarten
gemäß dem vorstehenden Beispiel möglich.
Gemäß dem vorstehenden Beispiel wird der Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen von etwa 64 γό auf etwa 52 % herabgesetzt.
Ein in diesem Bereich liegender Feuchtigkeitsgehalt ist jedoch viel zu hoch, wenn das Erzeugnis gelagert
werden soll, so daß eine weitere Entwässerung erforderlich istο Wenn 100 Gewichtseinheiten tierischen Gewebes, z. B.
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von Fischmaterial, so behandelt werden, daß der Feuchtig-"keitsgehalt
von 64- % auf 52 % zurückgeht, werden aus dem
Material etwa 25 Gewichtseinheiten wasser entfernt, und
für die weitere Behandlung benötigt man daher eine Einrichtung, der nur noch 75 Gewichtseinheiten zugeführt zu werden
brauchen. Die Vorrichtung zur Schnelltrocknung mit Hilfe von Luft ermöglicht es, Wasser mit einem geringeren Kostenaufwand
als bei einer Destillation zu entfernen, so daß diese öchnelltrocknung einen wirtschaftlichen Vorteil bietet.
Außerdem führt eine solche Senkung des Feuchtibkeitsgehalts
zu einer Verringerung der Gefahr des Entstehens von Agglomeraten
in den nachgeschalteten Entwässerungs- und Entfettungsvorrichtungen. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt bis unter
20 % gesenkt wird, ist es schließlich möglich, das gewonnene Erzeugnis mit Hilfe bekannter Vorrichtungen zur Lösungsmittelextraktion
zu entfetten, d. h., es ist nicht erforderlich, das Verfahren nach der genannten I).S.A.-Patentanmeldung anzuwenden,
bei dem die Destillation und die Entfettung gleichzeitig ' durchgeführt; werden.
Wenn der Währwert des Fleisch- und Fischmaterials erhalten
bleiben soll, ist es wichtig, daß die Temperatur, der die Teilchen in dem Heißlufttrockner ausgesetzt werden,
unter einem bestimmten Längswert gehalten wird, der sich nach dem gewünschten endgültigen Nährwert .richtet. Solange
ein Teilchen Feuchtigkeit enthält, kann die Temperatur eines solchen Teilchens den Siedepunkt der Feuchtigkeit, d. h.,
etwa 100° 0, nicht übersehreiten o Werden die Teilchen Jedoch
gründlich getrocknet, steigt iha.e Temperatur über 100 C
hinaus an, und die Temperatur nähert sich der Temperatur des Luftstroms, so daß bestimmte frährwerteigenschaften der
Teilchen zerstört werden.
hit Hilfe des in Fig. ^k gezeigten Heißlufttrockner^
200 ist es möglich, tierische Gewebeteilchen weitgehend zu trocknen; zu diesem Zweck kann man entweder die Länge des
Kohrs 218 vergrößern, oder man kann die teilweise getrock-
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neten 'feilchen dem Heißlufttrockner über die Schleuse 2$ü
einmal oder mehrmals erneut zuführen, um den Feuchtigkeitsgehalt
der Teilchen auf etwa 20 % oder weniger herabzusetzen, um so eine LösungsinittelextraMion zu ermöglichen. MeniL
solche Teilchen in dem Behälter 2J2 des Zyklons 226 erscheinen, kann man sie direkt durch eine üchleuse 234 fallen lassen,
so daß sie durch eine Rohrleitung 242 einer Extraktionsvorrichtung 240 zugeführt werden. Die Leitung 242 führt zu
einer Öffnung 244 eines Behälters 246, so daß die Teilchen
in ein Lösungsinittelbad 248 fallen können. Eine in diesem
Bad angeordnete Heizvorrichtung 250 hält die Temperatur des
Bades ai
reicht.
reicht.
Bades auf etwa 80 Ct die zum Extrahieren von Fett aus-
Dde Extraktionsvorrichtung 240 nach Fig. 5A wird vorzugsweise
als Vorrichtung zur azeotropen Destillation betrieben. Das Lösungsmittelbad 248, das den Behälter 246
teilweise füllt, und dessen Standhöhe durch die gestrichelte Linie 252 angedeutet ist, besteht aus einem mit Wasser
im wesentlichen nicht mischbaren Fettlösungsmittel wie Dichloräthylen
oder einem anderen der weiter oben genannten Lösungsmittel. Die Heizvorrichtung 250 hält das Lösungsmittelbad
248 im Zustand des heftigen Siedens, und der entstehende Dampf wird aus dem Raum über dem Flüssigkeitsspiegel
252 ähnlich wie bei dem Behälter 22 nach Fig. 1 abgeführt.
Die über die Öffnung 244 zugeführten teilweise getrockneten Teilchen mischen sich mit dem Lösungsmittel,
und sobald sie im wesentlichen trocken sind, sinken sie in dem Lösungsmittel zum Boden des Behälters 246. Ein Auslaß
256 im Boden des Behälters 246 ermöglicht es, die Teilchen
einer endlosen Fördervorrichtung 258 zuzufuhren.
Die auf bekannte Weise ausgebildete Fördervorrichtung
258 transportiert die Teilchen durch ein flüssigkeitsdichtes
Gehäuse 260 zu einem über dem Flüssigkeitsspiegel 252 liegenden Punkt, wo die Teilchen über einen Einlaß 264 einer
Waschvorrichtung 262 zugeführt werden. Das aus dem Kocher
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entweichende öl strömt gegen die Mitnehmer der Fördervorrichtung
258» und zwar im Bereich des oberen Teils der' Fördervorrichtung,
der gegnüber ihrem unteren Teil durch eine trennwand 265 abgedichtet ist, so daß das Öl in einem Standrohr
266 ansteigt, das an das Gehäuse 260 angeschlossen ist und zu einem Gemischauslaß -268 führt, der in dem Standrohr
266 auf gleicher Höhe mit dem Flüssigkeitsspiegel 252 ausgebildet
ist. Das in dieser Weise über den Auslaß 268 abgeführte Gemisch wird dann in der bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels
beschriebenen Weise zerlegt, um das Lösungsmittel von daai Fett zu trennen. Das auf diese Weise abgeschiedene
Lösungsmittel wird zusammen mit frischem Lösungsmittel verwendet, um die Standhöhe des Lösungsmittelbades
aufrechtzuerhalten; hierbei wird das Lösungsmittel dem Behälter 246 über einen Einlaß 270 zugeführt.
DerWäsoher 262 ist von ähnlicher Konstruktion wie die
Fördervorrichtung 258,und er enthält ebenfalls eine Fördervorrichtung,
die dazu dient, die über den Einlaß 264 zugeführten Teilchen längs eines flüssigkeitsdichten Gehäuse
272 zu transportieren, das ebenso wie das Gehäuse 260 einen ansteigenden Abschnitt 274 umfaßt, so daß die Teilchen durch
die Fördervorvichtung dem Abschnitt 274 zugeführt werden,
um über einen Auslaß 276 zu einer zweiten Waschvorrichtung
278 zu gelangen. Der zweite Wäscher 278 ist von ähnlicher Konstruktion, wie der erste Wäscher 262 und endet an einem
Auslaß 280. Eine Fördervorrichtung 282 in dem zweiten Wäscher
278 dient dazu, das über den Einlaß 276 zugeführte
Mehl dem Auslaß 280 zuzuführen; danach wird das Kehl in der bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen Weise
desodorisiert·
Dem zweiten Wäscher 278 wird frisches Lösungsmittel
über einen Einlaß 284 zugeführt, und dieses Lösungsmittel fließt im Gegenstrom durch den zweiten Wäscher. Die Standhöhe der durch, das Mehl, das Fett und das frische Lösungsmittel gebildeten Aufschwemmung wird auf einem Niveau un-
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21311
terhalb des Auslasses 280 gehalten, wie es in Pig. 5'B durch
die gestrichelte Linie 286 angedeutet ist. Das Gemisch vxixL
aus dem Gehäuse des zweiten Wäschers 278 über einen Auslaß 2ö8 abgezogen, der deshalb tiefer liegt als der Flüssigkeitsspiegel
28b und dieses Gemisch wird mittels einer -turn-·
pe 290 dem ersten Wäscher 262 über einen Einlaß 292 zugeführt, der tiefer liegt als sein Auslaß 276. Das dem zweiten
"Wäscher 278 entnommene Gemisch füllt den ersten Wäscher 262 gemäß Fig. 5B bis zu der durch die gestrichelte Linie
294 angeüeuteten Standhohe. Aus dem ersten Wäscher 262 wird
das Gemisch ebenfalls über einen Auslaß 296 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 294- abgezogen und durch eine Pumpe
29ö zu einem Einlaß JüO des Gehäuses 2öO gefördert, der tiefer
liegt als der Auslaß 264.
Eine FischmeliliBrstellungsanlage nach der I).ώ.A.-Patentanmeldung
4-08 231 mit einer 'X'agesauf nähme leistung von
2UU !Tonnen erzeugt etwa 38 Tonnen Fischmehl mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 7 Gewichtsprozent, hit Hilfe der Einrichtung nach Fig. 5A mit den weiter oben genannten Abmessungen
ist es durch die beschriebene Vortrocknung möglich, stündlich etwa 4800 kg Wasser aus dem rohen Fischmaterial zu entfernen.
Zu diesem Zweck wird die Temperatur der von der Heizvorrichtung 202 abgegebenen Heißluft auf etwa 480° G gehalt
-n, und die Heißluft strömt mit einer Geschwindigkeit von etwa 29,5 m/sec durch das Kohr 218, dessen Durchmesser
etwa 915 mm beträgt. Der Trockner hat einen Luftverbrauch
von etwa II30 nr/min, und das Gebläse wird von einem Motor
210 mit einer Leistung von 200 PS angetrieben. Der Kocher 240, bei dem das Lösungsmittelbad 248 aus Dichloräthylen
besteht, wird als azeotrope Destillationsvorrichtung betrieben und erzeugt täglich 50 Tonnen Fischmehl mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 7 Prozent. Wenn das Lösungsmittel mit Hilfe der dazu bestimmten Vorrichtungen nach einem Verfahren
entfernt wird, wie es ähnlich anhand von Figo IA beschrieben
109882/1215
wurde, verringert sich der Feuchtigkeitsgehalt des Mehlo
weiter bis auf den gewünschten wert.
Somit führt die Benutzung des Trockneis 200 zu einer Steigerung der Produktionsleistung um mindestens 12 Tonnen
je Tag oder um etwa 32 %. Annähernd die gleichen Ergebnisse
lassen sich erzielen, wenn man Fleischmehl aus Fleischabfallen
oder Muskelmaterial herstellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch beim Herstellen von Fischmehl mit einem niedrigen Fettgehalt, z. B. aus
Hechtdo2S3h angewendet werden, bevor das Material unter .Verwendung.von
Isopropanol extrahiert wird. Es wurde eine Menge von 1000 g von zerkleinerten ganzen Hechtdorschen dadurch
getrocknet, daß heiße Luft über das Material geblasen wurde. Nachdem auf diese Weise eine Wassermenge von 600 g entfernt
worden war, wurde das teilweise getrocknete Fischmaterial in 2200 cnr von 91-prozentigem Isopropanol suspendiert, auf
einer Temperatur von 60° 0 gehalten und 50 min lang gerührt.
Hierauf wurde das Material erneut zentrifugiert, mittels Luft getrocknet und mit Hilfe eines Lösungsmittels extrahiert.
Das Hechtdorschmaterial enthielt ursprünglich 65O g
Wasser, 15O g Mehl, und 200 g Öl. Eurch das Vortrocknen mit
Heißluft wurde der Wassergehalt des Materials vor dem Extrahieren auf 50 g verringert, so daß das Material außerdem
noch 150 g Mehl und 200 g Öl enthielt; auf diese Weise wurde
der Wassergehalt auf etwa 12 Gewichtsprozent herabgesetzt. Wenn vor dem Extrahieren kein Wasser entfernt \.urde, zeigte
es sich, daß das feuchte Hechtdorschmaterial ein drittes Mal in Isopropanol suspendiert werden mußte, wenn ein ähnliches
Ergebnis erzielt werden sollte. Hieraus 'ist ersichtlich, daß die Vortrocknung vor dem Extrahieren zu einer erheblichen
Abkürzung des Extraktionsprozesses und einer Verringerung der Kosten führte.
109882/1215
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Fischmehl kann mit Hilfe der Einrichtung nach Pig. 5A mit den weiter oben genannten Abmessungen vorgetrocknet
werden, indea: man die Trocknung entsprechend dem Beispiel 5 durchführt. Die Fischteilchen durchlaufen den Heißlufttrockner
200 dreimal, .wobei die dem Behälter 232 entnommenen
Teilchen nach dem ersten und dem zweiten Durchgang durch den Trockner annähernd auf Baumtemperatur abgekühlt werden.
Nach dem dritten Durchgang durch den Trockner haben die Teilchen einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 20 °p
und sie werden dann über die Rohrleitung 242 der Extraktionsvorrichtung
240 zugeführt. Das Losungsmittelbad 248 besteht aus Dichloräthylen und wird bei atmosphärischem
Druck auf einer Temperatur von etwa 75° G gehalten} hierbei wird das Fett aus den Teilchen extrahiert, so daß man
ein Fischmehl erhält, das etwa 4 % Fett und 7 % Feuchtigkeit
enthält.
Ansprüche:
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Claims (1)
- ANSPRÜCHE1. Verfahren zum Trennen von Fett von fleisch- oder Fischmaterial mit einem erheblichen feuchtigkeitsgehalt, dadurch gekennzeic hnet, daß das Fleisuli-. oder Fischmaterial in kleine Teilchen verwandelt wird, daß diese Teilchen innerhalb einer bestimmten Zone in Berührung mit einem Gasstrom gebracht werden, welcher der Zone einer erhöhten Temperatur zugeführt wird, daß die Teilchen dem Gasstrom genügend lange ausgesetzt werden, um den Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen zu verringern, daß die einen geringeren Feuchtigkeitsgehalt aufweisenden ..eilchen der biologischen Substanz nach ihrer Behandlung mit dem Gasstrom einem Fettlösungsmittelbad zugeführt werden, um das Fett aus den Teilchen zu extrahieren und eine Aufschwemmung von Teilchen, Fett und Lösungsmittel zu erzeugen, daß die Teilchen von der Aufschwemmung getrennt werden, daß das Lösungsini ttä. von dem Fett getrennt wird, und daß die Teilchen von dem Lösungsmittel befreit werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e ichnet., daß die Teilchen vor ihrer Berührung mit einem Gasstrom dadurch zur Koagulation gebracht werden, daß sie während einer Zeitspanne der Einwirkung won Wärme ausgesetzt werden, die ausreicht, um eine Koagulation zu bewirken.3. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ein mit V/asser nicht mischbares Fettlösungsmittel verwendet wird, das sich auf einer erhöhten Temperatur befindet und mit V/asser ein Azeotrop in Form einer Aufschwemmung bildet, welches sich aus den Teilchen und Flüssigkeit zusammensetzt, und daß der flüssige Bestandteil der· Aufschwemmung auf seinem biedepunkt gehalten wird, um ein azeotropes Dampfgemisch aus dem Lösungsmittel und Wasser zu entfernen, bis der Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen in einem solchen Ausmaß verringert103882/1215worden ist, aaß die Veilchen im wesentlichen entfettet und im wesentlichen entwäs&ert sind.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das Gas überhitzter Dampf verwendet wird, und daß die !Teilchen der biologischen bubstanz in der erwähnten Zone mit dem unter einem bestimmten Druck stehenden überhitzten Dampf bei der Temperatur in Berührung gebracht wird, mit welcher er der Zone zugeführt wirdo5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Temperatur des der Zone zugeführt en überhitzten Dampfes etwa 350° C beträgt, und daß der Dampf aus der Zone unter einem etwa dem Atmosphärendruck entsprechenden Druck abgeführt wild.b. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als das Gas überhitzter Dampf verwendet wird, und daß die (Teilchen der biologischen Substanz in der erwähnten Zone mit dem Dampf unter einem Gasdruck in Berührung gebracht werden, der erheblich niedriger ist, als ■ •.er normale Druck des überhitzten Dampfes, bei der Temperatur, bei welcher er der Zone zugeführt wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die biologische Substanz, z. B. j&'ischnk terial,. einen 'wassergehalt von mehr als etwa 60 Gewichtsprozent hat.8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als das Gas Heißluft verwendet wird, deren Temperatur über dem Siedepunkt von Wasser liegt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Teilchen in dem Eeißluftstrom suspendiert und von dem Heißluftstrom während einer Zeitspanne mi"ugeführt werden, die ausreicht, um die Temperatur der Teilchen auf den Siedepunkt von Wasser zu steigern und diese109882/1215•Temperatur, aufrechtzuerhalten, daß die Teilchen von dem Heißluftstrom mitgeführt werden, und daß die erwähnte Zeitspanne nicht ausreicht, um die Temperatur der Teilchen bits über den Siedepunkt von Wasser ansteigen zu lassen.HO. Verfahren nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet , daß die maximale Temperatur des Luftstroms zwischen etwa 205 und 480° C liegt, und daß die Strömungsgeschwindigkeit der Luft etwa 12 bis 30 m/sec beträgt.11. Verfahren zum Trennen von Fett von Fleisch- oder Fischmaterial mit einem erheblichen Feuchtigkeitsgehalt, das Maßnahmen umfaßt, um das Fleisch- oder Fischmaterial in kleine Teilchen zu verwandeln, um diese Teilchen dann kontinuierlich in einen ersten Behälter einzuleiten, der ein Bad aus einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel enthält, das mit Wasser ein Azeotrop bildet, um die Temperatur in dem ersten Behälter auf dem Siedepunkt des Azeotrops zu halten, das sich aus dem in den Teilchen enthaltenen Wasser und dem Lösungsmittel zusammensetzt, um den auf dem Azeotrop erzeugten Dampf kontinuierlich aus dem Teil des ersten Behälters abzuführen, der über der Aufschwemmung liegt, welche durch das Lösungsmittel, die Teilchen, wasser und Fett gebildet wird, um feste Teilchen kontinuierlich aus dem ersten Behälter zu entfernen, um kontinuierlich einen Teil der Aufschwemmung aus dem ersten Behälter abzuführen, um die dem ersten Behälter entnommene Aufschwemmung kontinuierlich einem zweiten Behälter zuzuführen, in welchem die Aufschwemmung ein Bad bildet, das sich aus biologischen Gewebeteilchen, dem Lösungsmittel, Wasser und Fett zusammensetzt, um das zweite Bad in dem zweiten Behälter annähernd auf dein Siedepunkt des Lösungsmittels zu halten, um kontinuierlich Dämpfe aus dem zweiten Behälter abzuführen, um kontinuierlich Gewebeteilchen aus dem zweiten Behälter abzuführen, um kontinuierlich das mit Fett angereicherte Lösungsmittel aus dem zweiten Behälter abzuführen, um das dem zweiten Behälter entnommene Lösungsmittel und109882/1215- 57 -21311das Fett kontinuierlich zu filtrieren, damit noch vorhandene feste Teilchen zurückgehalten werden, und um das Pe-Ut von dem Lösungsmittel zu trennen, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Fleisch- oder Fischmaterial in kleine Teilchen verwandelt wird, nachdem die Teilchen innerhalb einer bestimmten Zone in Berührung mit einem Gasstrom gebracht worden sind, welcher der Zone mit einer erhöhten Temperatur zugeführt wird, und daß diese Berührung während einer Zeit aufrechterhalten wird, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen zu verringern.12. Verfahren nach Anspruch 11, daduich gekennzeichnet, daß die Fleisch- oder Fischmaterialteilchen während einer Zeitspanne auf eine Temperatur zwischen 50 una 100 G erhitzt werden, die ausreicht, um das albuminähnliche Protein der Teilchen zur Koagulation zu bringen, bevor die Teilchen bei einer erhöhten Temperatur der Jiinwirung des Gasstroms ausgesetzt v/erden.13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet, daß als Gas überhitzter Dampf verwendet wird, und daß die Teilchen der biologischen öubstanz innerhalb uer Zone des dem erhitzten Dampf bei dem Gasdruck in Berührung gebracht werden, den der erhitzte Dampf bei der Temperatur aufweist, welcher er der Zone zugeführt wird.14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei der biologischen Substanz um Fischmaterial mit einem Wassergehalt von über 60 Gewichtsprozent handelt, daß die Temperatur des der Zone zugeführten überhitzten Dampfes etwa 35° 0 beträgt, und daß der Dampf aua der Zone annähernd bei atmosphärischem Druck abgeführt wird.Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Gas Heißluft verwendet wird,109882/1216deren Temperatur über dem Siedepunkt von Wasser liegt.16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchen in dem Heißluftstrom suspendiert von dem Heißluftstrom während einer Zeitspanne geführt werden, die ausreicht, um die Temperatur der Teilchen bis auf den Siedepunkt von Wasser zu erhöhen und diese Temperatur aufrechtzuerhalten, und daß diese Zeitspanne nicht ausreicht, um die Temperatur der Teilchen über den Siedepunkt von Wasser hinaus zu erhöhen, während die Teilchen aem Heißluft mitgenommen werden.17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Temperatur des Luftstroms etwa 205 bis 460 C beträgt, und daß sich der Luftstrom mit einer Geschwindigkeit von etwa 32 bis 30 m/sec. bewegt .18. Verfahren zum Trennen von J'ett von i'leich- oder Fischmaterial mit einem erheblichen !feuchtigkeitsgehalt, das Maßnahmen umfaßt, um das Material in kleine Teilchen zu verwandeln, um die Fleisch- oder Fischmaterialteilchen kontinuierlich in eine erste Zone eines Bades aus einem mit Wasser nicht mischbaren Fettlösungsmittel einzuführen, das mit Wasser ein Azeotrop bildet, und dessen spezifisches Gewicht höher ist als dasjenige von Wasser und niedriger als dasjenige des trockenen Gewebes, so daß in der erwähnten Zone eine Aufschwemmung entsteht, die sich aus den Teilchen, dem Lösungsmittel und Fett zusammensetzt, um kontinuierlich einen Teil dieser Aufschwemmung aus der ersten Zone zu einer zweiten Zone zu fördern, um kontinuierlich Dämpfe des Lösungsmittelbades aus der ersten und der zweiten Zone abzuziehen, um die Temperatur in der ersten Zone auf dem Siedepunkt des Azeotrops zu halten, damit die Teilchen in der ersten Zone in einem erheblichen Ausmaß feucht bleiben und in dem Bad schwimmen, um die Temperatur in der zweiten Zone über dem Siedepunkt des Azeotrops und annähernd auf109882/121521311dem Siedepunkt des Lösungsmittels zu halten, so daß die
'feilchen in der zweiten Zone im wesentlichen trocken werden und in der Aufschwemmung zu Boden sinken, um die Teilchen kontinuierlich aus dem unteren Teil der zweiten Ζοηε abzuführen, um das Gemisch kontinuierlich aus der zweiten Zone auszuführen, und um das Jett von dem Lösungsmittel des Geniisches zu trennen, dadurch gekennzeichne t, daß die biologische Substanz in Form von Teilchen vor dem kontinuierlichen Zuführen der Teilchen zu der ersten Zone des Lösungsmittelbades innerhalb einer bestimmten Zone in Berührung mit einem Gasstrom gebracht werden, der dieser
Zone mit einer erhöhten Temperatur zugeführt wird, und daß die Teilchen diesem Gasstrom während einer Zeitspanne ausgesetzt werden, die ausreicht, um den Feuchtigkeitsgehalt .der Teilchen zu verringern.19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß die Fleisch- oder Fischmaterialteilchen auf eine Temperatur zwischen 50 und 100° C erhitzt
werden und während einer Zeitspanne auf dieser Temperatur gehalten werden, die ausreicht, um das albuminähnliche Protein der Teilchen zur Koagulation zu bringen, bevor die
Teilchen bei einer erhöhten Temper-atur der Einwirkung des Gasstroms ausgesetzt werden.Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß als Gas überhitzter Dampf verwendet wird, und daß die Teilchen der biologischen Substanz innerhalb einer bestimmten Zone bei dem Gasdruck mit dem überhitzten Dampf in Berührung gebracht werden, den der Dampf bei der Temperatur aufweist, mit welcher er der Zone zugeführt wird.21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen in einem Heißluftstrom suspendiert und von dem Heißluftstrom während einer Zeitspanne mitgeführt werden, die ausreicht, um die Temperatur der Teilchen bis auf den Siedepunkt von Wasser zu erhöhen109882/1215und die Teilchen auf dieser Temperatur zu halten, und daß "die Zeiv.Tp-anne, während v/elcher die Teilchen von dem Heiß-mit-luftstrom geführt wexden, nicht ausreicht, um die Temperatur der Teilchen über den Siedepunkt von Wasser hinaus su steigern.22. Verfahren nach Anspruch 21,"dadurch gekennzeichnet , daß die maximale Temperatur des Heißluft stroms zwischen etwa 205 und -480° C liegt und die btrömungsgeschwindigkeit des Heißluftstroms etwa 12 bis 30 m/sec beträgt.23. Verfahren zum Trennen von Fett von Fleisch- oder Fischmaterial mit einem erheblichen Feuchtigkeitsgehalt, gekennzeichnet durch Maßnahmen, um die Substanz in.kleine Teilchen zu verwandeln, um die Teilchen auf eine Temperatur zwischen 50 und 100 G zu bringen und sie so lange auf dieser Temperatur zu halten, daß das albuminähnliche Protein der Teilchen zur Koagulation gebracht wird, um die Teilchen während des Erhitzens in Bewegung zu halten, damit eine Agglomeration der Teilchen verhindert wird, um Luft auf eine Temperatur zwischen etwa 205 und 480° C zu erhitzen, um die erhitzte Luft mit einer Strömungsgeschwindigkeit zwischen etwa 12 und 30 m/sec von einer Quelle aus zu einer Absetzzone durch einen kanal zu leiten, um die Teilchen nach der Koagulation nahe der erwähnten Quelle in den Kanal einzuführen, um die Teilchen danach der Absetzzone zu entnehmen und sie in Form eines Stroms einem Behälter zuzuführen, der ein Bad aus einem Fettlösungsmittel enthält, das dazu dient, das Fett aus den Teilchen zu extrahieren, um Teilchen aus dem Behälter abzuführen, um Fett und Lösungsmittel aus dem Behälter abzuziehen, um das dem Behälter entnommene Fett und das Lösungsmittel zu filtrieren, um das Fett von dem Lösungsmittel zu trennen, um das Lösungsmittel von den dem Behälter entnommenen Teilchen zu trennen, und um den Feuchtigkeitsgehalt der dem Behälter entnommenen Teilchen herabzusetzen.109882/121524. Verfallen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Teilchen dem Kanal in Form vcn Chargen zugeführt werden, wobei die aufeinanderfolgenden Chargen jeweils in bestimmten Zeitabständen zugeführt werden.25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel auf einer Temperatur unterhalb seines Siedepunktes gehalten wird.26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß als Lösungsmittel Alkohol verwendet wird.27» Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß das Lösungsmittel ein mit Wasser nicht mischbares Peftlösungsmittel ist, das mit Wasser ein Azeotrop bildet, und daß das Azeotrop im ßiedezustand gehalten wird.109882/1215
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