DE1467506A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fett von einer biologischen Substanz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fett von einer biologischen Substanz

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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Fett von einer biologischen Substanz
Die Erfindung betrifft allgemein Verfahren zum Trennen von Fett von Gewebe, insbesondere kontinuierliche Verfahren zum Trennen von Fett von nassem Gewebe, und Vorrichtungen zur Durchführung derartiger kontinuierlicher Verfahren.
Viele Substanzen, vor allem solche tierischen Ursprungs, enthalten relativ große Mengen Wasser, das entweder in Form einer Zwischenzellflüssigkeit oder im Zellgewebe vorhanden ist. Durch das Vorhandensein von mehr als 20 % Feuchtigkeit in einem Gewebe wird die Anwendung eines Lösungsmittelextraktionsverfahrens zum Entfernen von Fett von dem Gewebe stark erschwert oder verhindert. Bs ist aber sehr erwünscht, Fett von vielen Substanzen zu entfernen, die große Mengen Wasser enthalten, beispielsweise Fisch, Fleisch, Blut, Kopra und dergleichen.
Die USA-Patentschrift ITr. 2 619 425 beschreibt unter dem Titel "Trocknen und Entfetten von Gewebe" ein Verfahren zum gleichzeitigen Entfernen von Feuchtigkeit und Fett von gemahlenem
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Gewebe durch azeotrope Destillation. Zwei Flüssigkeiten bilden ein azeotropes Gemisch, wenn die Bedingingen der nachstehenden Formel erfüllt sind:
2 2 M
P1 + P2 = Pt und ^- = ^L . ^2_
Dabei sind
P- = Dampfdruck der ersten Flüssigkeit Pg = Dampfdruck der zweiten Flüssigkeit P|. = Gesamtdampfdruck der vereinigten Flüssigkeiten, gleich
dem Druck des Systems zum Kochen des Gemisches W = Dampfgewichte und
M = Molekulargewichte
Der Kochpunkt eines azeotropen Gemisches liegt unter den Kochpunkten der beiden Flüssigkeiten, welche das Gemisch bilden. Nach dem Verfahren, das in der USA-Patentschrift Nr„ 2 619 425 beschrieben ist, wird das Gewebe zunächst zu Teilchen zerkleinert, die dann in einen Körper eines kochenden, mit Wasser nicht mischbaren Fettlösungsmittels eingeführt werden, das mit Wasser ein azeotropes Gemisch bildet. Dadurch erhält man eine Aufschlämmung. Die in den Teilchen enthaltene Feuchtigkeit verläßt diese und bildet mit dem Lösungsmittel das azeotrope Gemisch. Die Teilchen werden durch Abdestillieren des aus Wasser und dem Lösungsmittel bestehenden, azeotropen Gemisches getrocknet. Solange in dem Gefäß noch Feuchtigkeit vorhanden ist, erfolgt das Kochen in dem Gefäß bei der Temperatur des azeotropen Gemisches. Die teilweise oder ganz entwässerten Teilchen sinken in der Aufschlämmung zum Boden des Gefäßes und werden
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von dort entfernt. Wenn daa azeotrope Destillationsverfahren vollständig durchgeführt wird, steigt der Siedepunkt der Aufschlämmung auf die Temperatur des Lösungsmittels und wird der Feuchtigkeits -und Fettgehalt aller Teilchen auf niedrige Werte herabgesetzt.
Das Verfahren nach der USA-Patentschrift Kr. 2 619 425 hat den großen Vorteil, daß es auf wirtschaftliche Weise eine Entwässerung und Entfettung des Gewebes bei relativ niedrigen Temperaturen ermöglicht. Dieses Verfahren eignet sich besonders zum Entwässern und Entfetten von nassen Geweben, weil Teilchen mit einem hohen oder niedrigen Feuchtigkeitsgehalt in das kochende Lösungsmittel eingeleitet werden. Ferner werden die entwässerten Teilchen von der in der Aufschlämmung enthaltenen Lösungsmittel-Fett-Lösung (Miscella) rasch abgetrennt und gewonnen, da die Miscella der Aufschlämmung einfach durch Ablaufen von den Teilchen getrennt und okkludiertes Fett durch frisches Lösungsmittel von den Teilchen abgewaschen werden kann. Da alle Teilchen trocken sind, kann die Miscella zum Entfernen von feinen Teilchen filtriert werden. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht für eine im großen Maßstab durchgeführte Trennung des Fetts von nassem Gewebe, weil es nicht möglich war, große Mengen von Teilchen in einem kontinuierlichen und wirtschaftlichen Verfahren von dem Lösungsmittel und Fett zu trennen.
Es ist zweckmäßig, Teilchen aus zerkleinertem Gewebe kontinuierlich in ein Gefäß einzuleiten, daa einen Körper aus kochendem
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Lösungsmittel enthält, das zur Bildung eines azeotropen Gemisches geeignet ist, die festen Teilchen aus dem Gefäß beispielsweise mit Hilfe eines Förderers zu entfernen und gleichzeitig das azeotrope Gemisch kontinuierlich abzudestillieren und danach die so erzeugte Miszella zwecks Entfernung von feinen Teilchen zu filtrieren. Mit nassem Fettgewebe ist dieses Verfahren jedoch nicht durchführbar, weil die wasserhaltigen Gewebesubstanzen, beispielsweise Collagen oder Cellulose, im nassen Zustand nicht leicht filtriert werden können. Diese Substanzen verlegen die Filter und verhindern die für das Verfahren wesentliche Entfernung der nasses Fett enthaltenden läiecella. Dieses Problem tritt jedoch nicht auf, wenn das satzweise durchgeführte Verfahren nach der vorstehend genannten Patentschrift angewendet wird, weil darin die Teilchen in dem Gefäß im wesentlichen vollständig getrocknet werden, ehe die Miscella aus dem Gefäß entfernt wird. In dem satzweise durchgeführten Verfahren zeigt die Erwärmung des kochenden Inhalts des Gefäßes annähernd auf den Kochpunkt des Lösungsmittels an, daß die Feststoffteilchen im wesentlichen getrocknet worden sind. Vor dem Filtrieren müssen die Teilchen im wesentlichen trocken sein. Dann kann die Miscella entfernt und filtriert werden, weil die in ihr enthaltenen, trockenen, feinen Teilchen nicht klebrig sind und das Filter nicht verlegen. In einem Verfahren, in dem nasse Teilchen kontinuierlich in großen Mengen in das kochende Lösungsmittel eingeleitet werden, sind die Teilchen stets feucht und klebrig, weil sich die die Temperatur der kochenden Masse stets auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches oder in der Nähe dieses Kochpunkte befindet,
d.h., daß die Teilchen naß sind. Ba ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Fett und zum Verdampfen der Feuchtigkeit von nassem Gewebe zu schaffen, wobei die Miscella von nassen Teilchen in einem kontinuierlichen Vorgang im wesentlichen getrennt und die Miscella kontinuierlich von dem Gefäß abgezogen, filtriert und weiterbehandelt werden kann.
In der USA-Patentschrift Kr. 2 619 425 sind zum Entwässern und Entfetten von stark feuchtigkeitshaltigen Geweben auch Verfahren angegeben, in denen Teilchen des zerkleinerten Gewebes der azeotropen Destillation in einem stehenden Turm unterworfen werden, der vielleicht in der Nähe seines Bodens mit einer Förderstrecke zum Sammeln von Teilchen versehen ist. Oberhalb der Förderstrecke zum Sammeln von Feststoffen wird fettreiches Lösungsmittel von dem Gefäß abgezogen. Ba die Aufschlämmung in dem Gefäß auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches gehalten wird, enthält die abgezogene Lösungsmittel-Fett-Lösung ebenfalls nasse Teilchen, die ein Filtrieren verhindern. Vor der vorliegenden Erfindung war ein Trennen des Fetts von der Miscella und ein anschließendes Filtrieren nur in einem satzweis· durchgeführten Verfahren möglich. Wenn das gesamte nasse Produkt in das siedende Lösungsmittel eingeleitet und die Einführung des rohen, nassen Gewebes beendet worden ist, kann die gesamte Feuchtigkeit durch Destillation des azeotropen Gemisch·· entfernt werden, so daß Ale Temperatur des Lösungsmittels auf seinen Kochpunkt steigen kann. Bin· Unteraufgabe dar Erfindung besteht daher in der kontinuierlichen
βΟβίοβ/flifiB
Extraktion des Fetts von feuchtem Gewebe und in dem kontinuierlichen Filtrieren.
Bine der ünteraufgaben der Erfindung besteht in der Schaffung eines wirtschaftlichen, kontinuierlich arbeitenden Systems zum Entfetten und Entwässern von biologischem Gewebe, insbesondere Fleischabfällen. Bei Fleischabfällen wird die wirtschaft-, liehe Trennung des Fetts von dem Lösungsmittel durch Erhöhung des Fett-Lösungsmittel-Verhältnisses erleichtert. Daher besteht eine weitere Unteraufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Verarbeiten von biologischem Gewebe durch azeotrope Destillation, wobei die in der Destillationsstufe erzeugte Miscella ein höheres Fett-Lösungsmittel-Verhältnis hat als bisher erzielt worden ist.
Bei bestimmten Geweben, beispielsweise bei Kopra, ist das Verhältnis von Fett zu Mark höher und ist eine Erhöhung dieses Verhältnisses während des Extraktionsverfahrens nicht erwünscht· Der Feuchtigkeitsgehalt der Kokosnuß ist für übliche Lösungsmittelextraktionsprozesse zu hoch. Eine weitere Unteraufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Extrahieren von Fett von einem Gewebe, das bezogen auf seinen Fe st stoff gehalt einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und einen hohen Fettgehalt hat.
Die vorstehend angegebenen Aufgaben übt Erfindung werden dadurch erfüllt, daß rohe Gewebeteilchen kontinuierlich in das System
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eingeführt werden, das Extraktionsverfahren in zwei getrennten Stufen durchgeführt wird und Feststoffteilchen von einer Stufe oder beiden Stufen entfernt werden. In der ersten Stufe wird durch Destillation eines azeotropen Gemisches aus Lösungsmittel und Wasser von dem Gewebe dessen Peuchtigkeitsgehalt unter 20 % herabgesetzt und ein Teil des Fetts aus dem Gewebe extrahiert. In einer Ausführungsform der Erfindung verwendet man zwei getrennte Destillationsgefäße und wird zerkleinertes Rohgewebe kontinuierlich in das erste Gefäß eingeleitet. Durch den Betrieb des ersten Gefäßes werden die in das System eingebrachten Teilchen aus biologischem Gewebe durch Destillation eines azeotropen Gemisches von Wasser und Lösungsmittel teilweise getrocknet und entfettet. Ein Teil dieser Teilchen wird in einem kontinuierlichen Strom aus dem ersten Destillationsgefäß entfernt. Die Miscella des ersten Gefäßes und ein relativ kleiner Teil von teilweise getrockneten Teilchen werden kontinuierlich in das zweite Gefäß eingebracht, in dem eine vollständige Trocknung und Entfettung der Teilchen auf einen geeigneten Feuchtigkeits- und Fettgehalt erfolgt, und zwar durch Destillation des azeotropen Gemisches aus Lösungsmittel und Wasser, wobei dieses Gemisch auf dem Kochpunkt des Lösungsmittels kocht. Die getrockneten und entfetteten Feststoffteilchen werden von dem zweiten Gefäß kontinuierlich entfernt. Von dem zweiten Gefäß wird kontinuierlich eine mit Fett angereicherte Miscella abgezogen, die nur eine kleine Menge von feinen, trockenen Gewebeteilchen enthält. Diese feinen trockenen Gewebeteilchen werden dann durch Filtrieren von der Miscella entfernt, wobei eine Lösung von konzentriertem Fett und L^sungs-
mittel zurückbleibt. Das verbleibende Lösungsmittel wird durch kontinuierliche Dampfdestillation von der Miscella entfernt, bo daß ein im wesentlichen lösungsmittelfreies Fett zurückbleibt.
Es ist von entscheidender Bedeutung, daß im wesentlichen alle das zweite Gefäß verlassenden Feststoffe so weit getrocknet und entfettet sind, daß sie filtriert werden können, ohne die Filter zu verlegen. Im nassen Zustand sind diese Teilchen klebrig und harzig, so daß sie ein Filter verlegen. Das zweite Destillationsgefäß soll eine im wesentlichen vollständige Trocknung bewirken, so daß die nassen, harzartigen Teilchen in feste, trockene Teilchen verwandelt werden und keine feuchten Teilchen in das Filter gelangen. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn in das zweite Gefäß die kleinen Teilchen nur in einer relativ geringen Menge eingeführt werden und der Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen im wesentlichen niedriger ist als der des Rohgewebes. Die zuletztgenannte Forderung wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren erfüllt, weil alle in das zweite Destillationsgefäß eintretenden Teilchen in dem ersten Destillationsgefäß im wesentlichen entwässert werden. Die in das zweite Gefäß eintretenden Teilchen enthalten Jedoch noch eine beträchtliche Feuchtigkeitsmenge, weil in dem ersten Gefäß auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches und nicht auf dem Kochpunkt des Lösungsmittels gekocht wird und diese Teilchen harzartig und klebrig sind und das Filter verlegen können. Die Menge der in das zweite Gefäß eintretenden Feststoffteilchen wird dadurch herabgesetzt, daß von dem ersten Gefäß Feetetoffteilchen abgezogen werden, so daß die Konzentration der festen Teilchen in
dem ersten Gefäß herabgesetzt wird, und daß infolge der Verwendung eines besonders ausgebildeten Siebs, dessen Verlegen auf neuartige Weise durch Anwendung von Dampf verhindert wird, eine kleinere Menge der nassen, harzartigen Feststoffteilchen in das zweite Gefäß abgegeben wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die erste und zweite Verfahrensstufe in einem einzigen Gefäß durchgeführt und ist eine Einrichtung zum Isolierthalten der Aufschlämmung in Abteilen vorgesehen, zwischen denen keine Umwälzung stattfindet. Nasse Rohgewebeteilchen werden in einen Lösungsmittelkörper eingeleitet, der sich in einem Eintrittsabteil befindet und mit Wasser ein azeotropes Gemisch bildet. Die getrockneten Teilchen und die Miscella werden von einem Austritteabteil entfernt. In allen Teilen des Gefäßes wird die aus dem Lösungsmittel, den Teilchen, dem Fett und dem Wasser bestehende Aufschlämmung am Kochen gehalten. Die Temperatur liegt in dem Eintrittsabteil auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches und in dem Auetrittsabteil auf dem Kochpunkt des Lösungsmittels·
In einer weiteren Aueführungsform der Erfindung werden fett- und wasserreiche Gewebeteilchen kontinuierlich in ein Gefäß eingeleitet, das einen Körper eineβ Lösungsmittels enthält, das mit Wasser ein aseotropes Gemisch bildet und auf dem Kochpunkt dieses Gemisches kocht. Durch kontinuierliche Destillation des azeotropen Gemisches in dem Gefäß wird eine Misoella erhalten, die direkt filtriert und verarbeitet werden kann. Bin großer
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Teil der teilweise getrockneten und entfetteten Teilchen wird Ton dem Gefäß entfernt und zum vollständigen Entfetten einem üblichen Lösungsmittelextraktionsverfahren unterworfen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, ihre Aufgaben und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor. In diesen zeigen
Fig. 1 und 1A ein Fließschema für eine Anlage zum Trennen von Feststoffen und Fett von tierischem Gewebe,
Fig. 2 im Schnitt einen Teil des in Fig. 1 schematisch angedeuteten Hauptförderers zum Filtrieren der Miscella am Austritt des ersten Kochers,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen Teil einer abgeänderten Ausführungeform der Anlage nach den Figuren 1 bis 3,
Fig. 5 im Vertikalschnitt eine andere Ausführungsform einer kontinuierlich arbeitenden Lösungsmittelextraktionseinrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 6 eine Stirnansicht der in Fig. 5 gezeigten Extraktionsvorrichtung gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 wird tierisches Gewebe, beispielsweise Fleischabfall, mittels eines Vorbrechers 10, einer Förderschnecke 12 und eines Zerkleinerers 14 in ein pumpfähiges Medium verwandelt und in einem Aufgabebehälter abgegeben. Auf die kleinen Teilchen aus biologischem Gewebe wird Uiederdruckdampf zur Einwirkung gebracht, der vor dem Aufgabebehälter 16, insbesondere in die Förderschnecke 12 eingeleitet wird. Die Teilchen
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des biologischen Gewebes können bei der Umwandlung des Gewebes in ein pumpfähiges Medium auch mit dem Lösungsmittel vermischt werden, das in dem Verfahren verwendet wird.
Mit Hilfe einer Speisepumpe 18 werden die pumpfähigen Teilchen in den oberen Teil oder Kopf 20 eines Vorkochers oder ersten Destillationsgefäßes 22 gepumpt. Dieser Vorkocher 22 ist ein vertikal angeordnetes, langgestrecktes Gefäß, auf dem der Kopf 20 oben angeordnet ist. In dem Vorkocher ist unter seinem Kopf ein Körper eines mit Wasser im wesentlichen nicht mischbaren Fettlösungsmittels angeordnet. Dieser Lösungskörper 24 muß mit Wasser ein azeotropes Gemisch bilden, das unter atmosphärischem Druck im wesentlichen unter 100° C kocht. Das Lösungsmittel soll so ausgewählt werden, daß es ein azeotropes Gemisch bildet, durch dessen Verwendung, bezogen auf die Menge des bei der gewählten Arbeitstemperatur übergehenden Lösungsmittels, beträchtliche Mengen Wasser entfernt werden. Äthylen-dichlorid ist ein bevorzugtes Lösungsmittel dieser Art. Es hat unter atmosphärischem Druck einen Kochpunkt von 33° C. Sin azeotropes Gemisch von Wasser und Athylendichlorid kocht bei 71,50C Ein weiteres Beispiel eines besonders geeigneten Lösungsmittels ist Heptan, das unter atmosphärischem Druck bei 98,4° kocht. Bin azeotropes Gemisch von Wasser und Heptan kocht unter atmosphärischen Bedingungen bei 79»5°. Andere geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise das Fropylendichlorid, Trichloräthylen, Perchloräthylen und andere tiefsiedende chlorierte Lösungsmittel. Zu den geeigneten halogenierten Lösungsmitteln gehören die Brom-, Jod- und Pluorderivate von alipnati-
sehen Kohlenwasserstoffen. Allgemein muß ein geeignetes Lösungsmittel unter Normalbedingungen unter 120° C kochen. Die fettlösenden Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Hexan, Toluol, Cyclohexan, Heptan und andere sind verwendbar. Das Lösungsmittel darf unter den Arbeitsbedingungen mit den Gewebebestandteilen nicht reaktionsfähig und muß durch Verdampfen von dem Fett entfernbar sein, ohne daß schädliche oder giftige Rückstände erhalten werden.
Wertvolle Eigenschaften der durch das erfindungsgemäße Verfahren gewonnenen Feststoffteilchen gehen verloren, wenn die Gewebeteilchen zu hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Daher verwendet man vorzugsweise ein Lösungsmittel, das bei einer genügend niedrigen Temperatur, unter etwa 93° C, kocht. Dagegen braucht eine niedrige Arbeitstemperatur nicht eingehalten zu werden, wenn das Verfahren nur zum Gewinnen von Fett angewendet wird. Wie in der USA-Patentschrift Nr. 2 619 425 angegeben ist, wird die Arbeitstemperatur angesichts der gewünschten Beschaffenheit, Verwendung und Eigenschaften der schließlich erhaltenen Feststoffprodukte gewählt. Bei der Produktion von wärmeempfindlichen Produkten kann die Temperatur in dem Vorkocher dadurch auf zulässige Grenzen herabgesetzt werden, daß der Druck in dem Vorkocher und damit auch der Kochpunkt dee Lösungsmittels herabgesetzt wird.
Die feuchten Teilchen des biologischen Gewebes werden kontinuierlich in das kochende Lösungsmittel eingeleitet, das sich in dem Torkocher 22 befindet, und zwar entweder durch
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Vorkoagulation und Behandlung mit einem Teil des Lösungsmittels, wie dies in der USA-Patentschrift Nr. 2 503 312 beschrieben ist, oder durch Bindüsen der Teilchen in das Lösungsmittel in der Nähe des Spiegels desselben, oder auf andere geeignete Weise unter Vermeidung eines Zusammenballens der Teilchen. In bestimmten Fällen ist es vorteilhaft, eine Emulsion oder ein Gemisch der Teilchen mit dem in dem Kocher 22 verwendeten Lösungsmittel in den Vorkocher zu pumpen, so daß die biologischen Substanzen.Tröpfchen bilden. Schlachtabfalle können jedoch leichter gemahlen und zum Pumpen vorbereitet werden, wenn man sie mit Niederdruckdampf behandelt, so daß ein Teil des Kollagens zu Gelatine umgewandelt wird, wie dies in der USA-Patentschrift Nr. 2 996 348 ausführlicher beschrieben und in Fig. 1 angedeutet ist. In dem Vorkocher 22 werden die Teilchen wenigstens so weit entwässert und entfettet, daß sie nicht zu Klumpen verschmelzen oder an dem Gefäß festkleben. Die Teilchen bleiben jedoch alle naß, weil kontinuierlich rohe Gewebeteilchen eingeleitet werden, so daß in dem Gefäß ein azeotropes Gemisch von Wasser und Lösungsmittel aufrechterhalten wird. In dem ersten Gefäß 22 werden die Teilchen der biologischen Substanzen infolge der teilweisen Trocknung schwerer als das Lösungsmittel und trachten, sich trotz des stark kochenden Lösungsmittels, sich am Boden des Vorkochers 22 abzusetzen.
Gemäß FIg* 1 ist der Vorkocher 22 mit einer Innenheizung 26 versehen, der als Heismittel Hiederdruckdampf zugeführt wird und die dazu dient, den Lösungamittelkörper 24 in einem stark kochenden Zustand au erhalten« Von dem Löeungemittelkörper 24
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entwickelter Dampf steigt durch den Kopf 20 des Vorkochers auf und wird einem Kühler 28 zugeführt, der mit einem Strom kalten Wassers gespeist wird. Das lösungsmittel und der Wasserdampf kondensieren daher zu einer Flüssigkeit und werden in bekannter Weise durch eine Dekantiereinrichtung 29 getrennt. Den Wasserdampf läßt man abziehen. Das rückgewonnene Lösungsmittel wird in das System zurückgeleitet.
Der Boden des Vorkochers 22 steht mit einem umlaufenden Hauptförderer 30 in Verbindung. Aus dem biologischen Gewebe gebildete Körner sinken in dem kochenden Lösungsmittelkörper 24 und gelangen durch eine Öffnung 31 am Boden des Vorkochers 22 auf die untere Teilstrecke 32 des Förderers 30. Der Förderer 30 besitzt vier Teilstrecken 32, 34, 36 und 38, die eine endlose, rechteckige Bahn bilden, die in einer vertikalen Ebene angeordnet ist. Ein Förderband bewegt sich kontinuierlich entlang der vier Teilstrecken und hebt die Körner an, die durch die Öffnung 31 am Boden des Vorkochers 22 hindurchtreten. Die oberste Teilstrecke 36 hat eine Öffnung 40, die mit einem horizontalen Förderer 42 in Verbindung steht, der Teilchen einer von mehreren Einrichtungen 44, 46 oder 48 zum Entfernen von Lösungsmitteln zuführt, die nacheinander satzweise betrieben werden.
In einem Vorratsbehälter 50 wird eine relativ große Lösungsmittelmenge gespeichert. Dieses Lösungsmittel wird kontinuierlich einer Öffnung 52 zugeführt, die in der Nähe des Spiegels des kochenden Lösungsmittelkörpers 24 in dem Vorkocher 22 angeordnet ist. In dem Strömungsweg zwischen dem Vorratsbehälter 50
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OWGlNAL
für das Lösungsmittel und der Öffnung 52 sind eine Pumpe 54 und ein Lösungsmittelerhitzer 56 angeordnet, so daß durch Zuführung einer genügenden Menge von erhitztem Lösungsmittel zu dem Vorkocher 22 der Spiegel des Lösungsmittelkörpers 24 in dem Vorkocher auf dem gewünschten Niveau gehalten wird.
Durch den Betrieb des Vorkochers wird der Körper 24 in eine Aufschlämmung aus Lösungsmittel, Körnern aus nassem, fettem, teilweise getrocknetem Gewebe und aus dem Gewebe extrahiertem Fett verwandelt. Da rohes Gewebe kontinuierlich in den Vorkocher 22 eingeleitet wird und der Körper 24 stark kocht, kann das Gewebe nicht trocknen. Das relativ nasse Gewebe ist in dem ganzen Körper 24 der Aufschlämmung verteilt, weil während der kontinuierlichen Zugabe des nassen Gewebes die Temperatur auf dem Kochpunkt d3s azeotropen Gemisches gehalten wird. Unter diesen Bedingungen ist die Mlscella naß und würde beim Filtrieren das Filter verlegen. Die von dem Vorkocher 22 abgezogene Miscella kann daher nicht direkt filtriert werden.
Erindungsgemäß wird ein Teil der In dem Vorkocher 22 gebildeten Aufschlämmung kontinuierlich in einen Kachkocher 58 abgegeben, und zwar durch eine öffnung 60, die in dem Nachkocher 58 in der Nähe des Spiegels eines heftig kochenden Körpers 62 der von dem Vorkocher 22 in den Hachkocher 58 abgegebenen Aufschlämmung angeordnet 1st. Zwischen dem Vorkocher 22 und dem Nachköcher ist eine Pumpe 64 vorgesehen, die den Spiegel dee Körpers 62 auf einem relativ festen Niveau oberhalb der öffnung 60 hält. * In dem Häohkocher 58 ist eine Heizung 66 angeordnet, dlw den
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Körper 62 am Kochen erhält.
Die Pumpe 64 ist in einer Öffnung 68 des oberen Teils der Teilstrecke 38 des Förderers 30 angeordnet, Der Förderer bewegt sich in Fig. 1 im Gegensinn des Uhrzeigers, d.h. in der Teilstrecke 38 abwärts. Es ist ein Filter 70 vorgesehen, das bewirkt, daß möglichst viele der Feststoffteilchen in dem Vorkocher 22 verbleiben und nur eine minimale Anzahl von Feststoffteilchen in die Miscella gelangt, die von der Pumpe 64 in den Nachkocher 58 gepumpt werden.
Fig. 2 zeigt im Schnitt das Filter 70 und einen Teil der Teilstrecke 38 des Förderers 30. Der Förderer 30 wird von einem endlosen Rohr gebildet, das im Querschnitt annähernd rechteckig ist. Die Innenwand 72 des Rohrs trägt mehrere Rollen 74, die mehrere Glieder 76 einer endlosen Kette verschiebbar tragen. Jedes Glied 76 trägt einen L-förmigen Schuh 78, der Feststoffteilchen auffängt, die aus dem Vorkocher durch die Öffnung treten. Der Schuh 78 fördert die Feststoffteilchen längs der Teilstrecken 32 und 34 des Förderers 30 und gibt sie in der Teilstrecke 36 des Förderers in die Austrittsöffnung 40 ab.
Gemäß Fig. 2 hat der Förderer 30 ferner eine Außenwand 80, in der beträchtlich unterhalb des Niveaus des Spiegele der Aufschlämmung in dem Vorkocher 22 die öffnung 68 angeordnet ist, durch welche die Aufschlämmung von dem Vorkocher 22 zu der Pumpe 64 fließt. An den Rand der öffnung 68 ist ein rechteckiger, hermetisch dichter Kasten 82 dicht angeschlossen, der einen
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Boden 84 mit einer Ausnehmung 86 hat, die dicht mit einem Rohr 88 verbunden ist, das zu der Eintrittsöffnung der Pumpe 64 führt,
In dem Kasten 32 ist in einer gegen die Horizontale geneigten Ebene ein Sieb 90 dicht eingesetzt, das zum Abfilitrieren von großen Teilchen aus der zu der Pumpe 64 und weiter zu dem Nachkocher gehenden Miscella dient. Das Sieb 90 begrenzt die Strömungsmenge der in den Nachkocher 58 gehenden Feststoffteilchen, so daß ein großer Teil der dem System zugeführten Peststoffteilchen über den Förderer 30 direkt von dem Vorkocher 22 angeführt wird. In der Praxis werden etwa 90 % der in den Vorkocher eingeführten Teilchen mittels des Förderers 30 entfernt. Zu diesem Ergebnis trägt das Sieb 90 beträchtlich bei. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ohne das Sieb 30-40 % der Teilchen nachbehandelt werden, wenn die mit Teilchen beladene Miscella zum Trocknen in den Nachkocher gepumpt wird.
Die nasse Miscella bewirkt, daß sich auf dem Sieb 90 ein Überzug bildet und aufbaut. Es müssen Maßnahmen getroffen sein, daß dieser überzug das Sieb nicht verlegt, was sonst auch bei sehr großen Sieböffnungen eintritt. Selbst ein Drahtgewebe, das so weitmaschig ist, daß 30 % der Teilchen von dem Vor- zu dem Nachkocher gehen, wird verlegt, wenn nicht dafür gesorgt ist, dmß das Sieb 90 für den Durchgang der Miscella genügend sauber gehalten wird.
»
Ia Rahmen der Erfindung wurde festgestellt, daß ein Sieb mit 8 Maschen pro cm (linear) für die Mieoella durchlässig bleibt,
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wenn man zum Reinhalten des Siebes 90 trockene Lösungsmittel- * dämpfe verwendet, wie sie beispielsweise in dem Nachkocher 58 erzeugt werden. Ein Rohr 92 steht mit einem Austritt 94 in dem Kopf 20 des Nachkochers 58 in Verbindung und leitet die heißen Lösungsmitteldämpfe von dem Vorkocher 22 zu einer Düse 96, die der dem Boden 84 entgegengesetzten Seite des Kastens 82 zugekehrt ist. Der Dampfdruck der von dem Nachkocher abgegebenen Dämpfe wird auf etwa 0,35 atü gehalten. Die Strömung der Lösungsmitteldämpfe zu dem Sieb 90 hat zwei getrennte Punktionen. Die Strömung von unter Druck stehendem Lösungsmitteldampf fegt das Sieb sauber und öffnet und verhindert ein Verlegen jeder Art, so daß die Miscella, einschließlich der klebrigen feineren Teilchen, durch das Sieb fließt. Die Dampfströmung erhöht ferner die Temperatur von etwa auf dem Sieb 90 vorhandenen, nassen Teilchen, so daß die an dem Sieb anhaftende Gelatine durch Trocknen in harte, feste Teilchen umgewandelt wird. Die Peststoff teilchen, die nicht durch das Sieb 90 gehen, werden in die Förderstrecke 38 des Förderers 30 zurückgestrichen. Der Förderer 30 nimmt die Feststoffteilchen zu seiner Austrittsöffnung 40 hin mit. Dadurch wird das Sieb 90 für eine freie Strömung der Miscella entsprechend der Ansaugwirkung der Miscellapumpe 64 freigehalten.
In dem Vorkocher 22 kocht die Aufschlämmung auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches, während die Aufschlämmung in dem Sekundärkocher 58 auf dem Kochpunkt des Lösungsmittels kocht. Wenn man als Lösungsmittel Ithylendichlorid verwendet, wird In dem Vorkocher 22 unter atmosphärischem Druck bei einer Tempera-
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tür von etwa 71 1/2° C und in dem Nachkocher ebenfalls unter atmosphärischem Druck bei einer Temperatur von etwa 83° G gekocht. Somit ist es klar, daß in dem Vorkocher 22 infolge der relativ großen Menge von nassen Teilchen, die in die Aufschlämmung des Vorkochers eingeleitet werden, eine beträchtliche Feuchtigkeitsmenge vorhanden ist. Infolge der relativ geringen Menge, in der von dem Vorkocher 22 kommende Teilchen in den Nachkocher 58 eintreten, und der Tatsache, daß die in den Nachkocher 58 eintretenden Teilchen gegenüber dem Rohzustand teilweise getrocknet worden sind, wird in den Nachkocher 58 weniger Feuchtigkeit eingeleitet als in dem gleichen Zeitraum in den Vorkocher 22. Daher ist es zweckmäßig und wirtschaftlich, dem Nachkocher 58 so viel Wärme zuzuführen, daß die Temperatur der Aufschlämmung 62 darin annähernd auf den Kochpunkt des Lösungsmittels steigt. Da in dem Nachkocher 58 nur wenig Wasser enthalten ist, enthalten auch die von ihm entfernten Teilchen nur sehr wenig Feuchtigkeit.
Die Feststoffteilchen, welche durch die öffnung 31 aus dem Vorkocher 22 austreten, sind durch die Extraktion durch das Lösungsmittel, das in der Aufschlämmung des Vorkochers 22 enthalten ist, nur teilweise getrocknet und teilweise entfettet worden. Außer dem Fett, das in den Teilchen enthalten ist, führen die Teilchen auch okkludiertes Fett mit. Das okkludierte Fett wird von dem Teilchen durch einen Strom aus sauberem Lösungsmittel abgewaschen, das durch eine öffnung 98 in den oberen Teil der Teilstrecke 34 des Förderers 30 eingeleitet wird. Dieser Strom von sauberem Lösungsmittel bewirkt ferner eine Ex-
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traktion von Fett von den Teilchen, weil der Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen auf ein Niveau herabgesetzt worden ist, bei dem eine Extraktion durch die üblichen Verfahren möglich ist. Zu diesem Zweck wird ein Teil des Lösungsmittels verwendet, das von dem Lösungsmittelvorratsbehälter 50 durch die Lösungsmittelpumpe 54 tritt. Die Feststoffkörner, die durch die öffnung 40 auf den horizontalen Förderer 42 gelangen, haben daher einen sehr niedrigen Fettgehalt. Ferner wird durch den Gegenstrom des Lösungsmittels in der Teilstrecke 34 und der Teilstrecke des Förderers 30 die Lösungsmittelmenge vergrößert, die durch die öffnung 52 des Vorkochers 22 tritt, um den Lösungsmlttel-Btand in dem Vorkocher aufrechtzuerhalten und das durch die azeotrope Destillation verdampfte Lösungsmittel zu ersetzen.
Der Nachkocher 58 ist ferner unten mit einer öffnung 100 versehen. Unter dem Nachkocher 58 ist ein zweiter Umlaufförderer vorgesehen. Dieser zweite Förderer 102 hat eine horizontale Teilstrecke 104, die sich unterhalb des Nachkochers 58 erstreckt, und eine aufwärtsgehende Teilstrecke 106, die zu einer öffnung 108 führt, durch die ein getrocknetes Granulat in die obere Teilstrecke 36 des ersten Förderers 30 und welter zu dem horizontalen Förderer 42 geht. Die durch die öffnung 100 tretenden Teilchen sind trocken und entfettet. Es ist nicht notwendig, mit Hilfe eines Gegenstroms von frischem Lösungsmittel das okkludierte Fett von den Teilchen zu waschen.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, haben alle Teilohen des Förderers 42 einen niedrigen Fettgehalt. Die von dem Vorkocher
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kommenden Teilchen enthalten jedoch noch eine beträchtliche Menge Feuchtigkeit. Diese wird zusammen mit dem Lösungsmittel in den Einrichtungen 44, 46 und 48 zum Entfernen von Lösungsmittel entfernt. Man erhält ein Feststoffprodukt, das körnig ist, sehr wenig Feuchtigkeit oder Fett enthält und eine hohe Beständigkeit besitzt.
Einer der Vorteile der Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3 besteht darin, daß sie direkt und auf wirtschaftliche Weise zu einem Feststoffprodukt mit einem niedrigen Fettgehalt fuhrt. Das Verhältnis von Fett zu Feststoffen in dem Vorkocher unterscheidet sich sehr von dem entsprechenden Verhältnis in dem rohen Gewebe, weil diese Substanzen kontinuierlich durch den Vorkocher gehen. Die von dem Vorkocher 22 direkt an den Förderer 42 abgegebenen Feststoffteilchen sind daher nie von einer fettreichen Miscella durchtränkt. Da von dem Vorkocher ein sehr großer Anteil, vielleicht 90 %, der Feststoffteilchen entfernt sind, wird nur eine kleine Anzahl der Feststoffteilchen von der fettreichen Miscella des Nachkochers durchtränkt (in den meisten Fällen 16-20 % öl). Infolgedessen wird ein fettarmes, festes Produkt wirtschaftlich erhalten.
Der Nachkocher 58 ist In der Nähe seines Bodens mit einer Austritt soff nung 112 versehen, durch die eine Miscella abgezogen wird. Die Miscella ist stark mit Fett angereichert, da in den Nachkocher 58 kein frisches Lösungsmittel eingeleitet und die Ton dem Vorkocher 22 kommende Miscella in dem Nachkocher 58 konzentriert wird. Diese von dem Nachkooher 58 abgezogene
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Miscella wird in dem Miscellabehälter 114 gesammelt, von einer Pumpe 116 durch eine eines von zwei Filtern 118 zu einem Vakuumverdampfer 120 gepumpt. Der Verdampfer 120 verdampft das Lösungsmittel von der Miscella, worauf das Fett durch einen Ölabstreifer 122 zu einem Fettspeicherbehälter 124 geleitet wird.
Wenn ein Produkt eine relativ kleine Menge von festen Teilchen und eine relativ große Menge Fett enthält, kann es zweckmäßig sein, die Miscella von dem Vorkocher 22 zu einer üblichen Lösungsmittelextraktionseinrichtung zu führen, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. In Fig. 4 sind der Vorkocher 22, der Förderer 30, das Filter 70, die Einrichtungen 44, 46 und 48 zum Entfernen des Lösungsmittels, die Pumpe 64 und die Miscellafilter 118 identisch mit den in den Figuren 1-3 angegebenen Elementen. Daher sind diese Elemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Da der Nachkocher 58 nicht verwendet wird, ist eine eigene Quelle 126 von trockenem Lösungsmitteldampf durch das Rohr 92 mit dem Filter 70 verbunden. In dem Förderer 42 ist zwischen der öffnung 40 des Umlaufförderers 30 und den Einrichtungen 44, 46 und 48 zum Entfernen von Lösungsmittel eine kontinuierlich arbeitende Einrichtung 128 zum Extrahieren mit Lösungsmittel angeordnet.
Wenn die entfettete, und getrocknete biologische Substanz einen Feuchtigkeitsgehalt von mehr als 20 % hat, können übliche Verfahren zur Extraktion mit Lösungsmittel nicht verwendet werden, weil die vorhandene Feuchtigkeit die Extraktion des Fetts ver-
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hindert. Derartige Produkte können kontinuierlich in den Vorkocher 22 eingeleitet werden, der auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches arbeitet, das von dem Lösungsmittel in dem Vorkocher und Wasser gebildet wird. Aus den in den Vorkocher eingeleiteten Teilchen wird daher soviel Feuchtigkeit entfernt, daß der Feuchtigkeitsgehalt der Teilchen unter 20 % herabgesetzt und daher eine übliche Extraktion mit einem Lösungsmittel ermöglicht wird. Von dem Vorkocher wird mittels des Filters 70 und der Miscellapumpe 64 eine Miscella abgezogen und ähnlich wie vorstehend an Hand der Figuren 1-3 beschrieben durch das Filter 118 gepumpte Die durch die Öffnung 31 des Vorkochers 22 tretenden Teilchen werden von dem Umlaufförderer 30 in die Extraktionseinrichtung 128 abgegeben. In dieser wird eine fettreiche Miscella erzeugt, die in das Filter 118 fließt. Die entfetteten Teilchen,die von der Extraktionsvorrichtung kommen, werden dann in einem Teil des Förderers 42A zu den Einrichtungen 44» 46 und 48 zum Entfernen von Lösungsmittel gefördert. Diese Einrichtungen arbeiten satzweise, wie dies für die Ausführungsform nach den Figuren 1-3 angegeben ist, entfernen das von den Teilchen mitgeführte Lösungsmittel und bewirken ein vollständiges Trocknen der Teilchen.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine andere Art einer Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung. In diesen Figuren ist ein einziges langgestrecktes Gefäß 130 mit einer drehbaren Förderschnecke 132 versehen, die sich längs der Längsachse des Gefäßes 130 erstreckt. Die Förderschnecke 132 liegt mit ihrer Unterseite an einem gekrümmten Boden 134 des Gefäßes an. Das Gefäß be-
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sitzt eine ebene obere Wand 136 im Abstand von dem Scheitel der Förderschnecke 132. Die Förderschnecke ist drehbar in Lagern 138 und 140.gelagert, die in Stirnwänden 142 und 144 angeordnet sind. Eine Welle 146 der Förderschnecke 132 durchsetzt das Lager 140 und führt, zu einem Elektromotor 143, der die Förderschnecke 132 dreht.
Das Gefäß 130 ist teilweise mit einem Lösungsmittelkörper 150 gefüllt, dessen Spiegel bei 152 angedeutet und nicht höher ist als die Achse der Welle 146 der Förderschnecke 132. Auf diese Weise bildet die Förderschnecke 132 bewegliche Abteile 154A , 154B, 154C, 154D, 154E und 154F zwischen benachbarten Stegwindungen 156 der Förderschnecke 132. Ferner ist am Eintritt ein Abteil 158 und am Austritt ein Abteil 160 vorgesehen.
Das pumpfähige Medium, welches die zu entwässernden und entfettenden Rohgewebeteilchen enthält, tritt in das Gefäß 130 durch ein Rohr 162 ein, ähnlich wie an Hand der Ausführungsform nach den Figuren 1-3 beschrieben wurde. Aus dem Rohr 162 wird das pumpfähige Medium in das Eintrittsabteil 153 eingeleitet, und zwar unterhalb des Spiegels 152 des Lösungsmittelkörpers 150 in dem Gefäß 130. Ein Heizkörper 164, der den Boden 134 des Gefäßes umgibt, hält den Körper 150 in dem Gefäß 130 am Kochen, so daß das pumpfähige Medium, das in das EintrittBebteil 158 eintritt, in diesem Abteil eine Aufschlämmung von Teilchen, Feuchtigkeit, Fett und Lösungsmittel bildet· Wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, bilden das Lösungsmit tel und die Feuchtigkeit ein azeotropes Gemisch, das auf sei-
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nem unteren Kochpunkt kocht.
Der Motor 148 dreht die Förderschnecke 132, so daß kontinuierlich ein Teil der Aufschlämmung aus dem Eintrittsabteil 158 entfernt und dieser Teil der Aufschlämmung in dem benachbarten Abteil 154A isoliert gehalten wird, das durch den kontinuierlichen spiralförmigen Steg 156 der Förderschnecke 132 begrenzt wird. Die Förderschnecke 132 gestattet einen Eintritt der Aufschlämmung in das Abteil 154A nur aus dem Eintrittsabteil 158. Alle Abteile 154, 158 und 16O werden mittels des Heizkörpers
164 am Kochen gehalten, und alle Abteile stehen mit dem jpberen Teil des Gefäßes 130 und einer oder mehreren Abzugsöffnungen
165 in Verbindung, durch welche die Dämpfe von dem oberen Teil des Gefäßes abziehen. Infolge der Verhinderung einer Umwälzung zwischen dem Eintrittsabteil 158 Und dem benachbarten Abteil 154A kann daher aus dem benachbarten Abteil 154A Feuchtigkeit verdampfen, ohne daß in dieses Abteil zusätzliche Feuchtigkeit eintritt, so daß der Inhalt dieses Abteils 154A trockener wird als das Abteil 158. Infolge der kontinuierlichen Drehung der Schnecke 132 wandert das in dem Abteil 154A enthaltene Gut entlang der Schnecke und gelangt nacheinander in die Abteile 154B, 154C, 154D, 154E 154F und I60. Die in dem Abteil 154A enthalte ne Teilmenge der Aufschlämmung wird gegenüber den anderen Abtei· len nicht umgewälzt, so daß der Feuchtigkeitsgehalt dieser Teilmenge der Aufschlämmung kontinuierlich herabgesetzt wird. Infolgedessen bleibt der Kochpunkt der in diesem Abteil enthaltenen Teilmenge der Aufschlämmung auf dem Kochpunkt des aus dem Lösungsmittel und Wasser gebildeten azeotropen Gemisches, so-
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lange in dieser Teilmenge der Aufschlämmung noch Wasser vorhanden ist. V/enn diese Teilmenge jedoch in das Austrittsabteil 16O gelangt, ist der noch in ihr verbliebene Wassergehalt so weit herabgesetzt worden, daß sich die Temperatur des Austrittsabteils annähernd an Siedepunkt des Lösungsmittels befindet. Infolgedesser; sind die Teilchen in dieser Teilmenge gründlich und vollkommen getrocknet worden. Die Abteile 154A, 154B, 154C, 154D, 154E, 154P enthalten Teilmengen der Aufschlämmung in zunehmend fortgeschrittenen Behandlungsphasen.
Bin Umlaufförderer I64 erstreckt sich im Bereich des Bodens 134 des Gefäßes 130 in das Austrittsabteil 16O und fördert Peststoff teilchen zu einem horizontalen Pörderer 166. Der Umlaufförderer I64 und der horizontale Pörderer !66 sind ähnlich ausgebildet wie die Pörderer 30 und 42 in der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3. Die von dem Dampfabzug I65 entfernten Dämpfe werden kondensiert, das Wasser wird von dem Lösungsmittel entfernt und dieses über ein Rohr 168 zu dem Eintrittsabteil 158 des Gefäßes 130 zurückgeführt. Auf diese Weise und durch Zusatz von Lösungsmittel wird das Niveau der Aufschlämmung 152 aufrechterhalten.
Eine Miscella wird durch ein Rohr 170 abgezogen, das in der Wand 142 unterhalb des Speigels 152 der Aufschlämmung, aber oberhalb des Umlaufförderers I64 angeordnet ist. Die durch das Rohr 170 entfernte Miscella enthält nur trockene Teilchen, da in dem Austrittsabteil I60 etwa auf dem Kochpunkt dea Lösungsmittels gekocht wird.
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!lachstehende Beispiele sollen das erf m dung sg einäße "Verfahren erläutern, ohne daß die Erfindung auf die darin angegebenen Materialien oder Yerfahrensbedingungen eingeschränkt ist. Beispiel 1
Rindfleischabfall von frisch getöteten Tieren wurde durch den Vorbrecher 10, die Förderschnecke 12 und den Zerkleinerer 14 geführt, in der Förderschnecke der Wirkung von lliederdruckdampf ausgesetzt und in zerkleinerter Form kontinuierlich in den Vorkocher der Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3 eingeleitet. Der Vorkocher war etwa zu 65 % mit kochendem Äthylendichlorid gefüllt. Der Dampfdruck in dem Gefäß entsprach etwa dem atmosphärischen Druck. Die Heizschlangen 24 des Gefäßes lieferten soviel Wärme, daß das Kochen aufrechterhalten wurde. Die Temperatur der kochenden Flüssigkeit betrug etwa 71 1/2 C Der Lösungsmittelkörper wurde stark kochend erhalten. Das Gefäß enthielt etwa 3030 1 Äthylendichlorid. Pro Stunde wurden die Abfälle von 70 geschlachteten Rindern in das Lösungsmittel eingeleitet.
Sin ebenso wie der Vorkocher ausgebildeter Nachkocher enthielt eine Aufschlämmung von 3030 1, die aus dem Vorkocher in den Nachkocher überführt worden war. Etwa 90 % der über die Förderer 30 und 102 von dem Vor- bzw. dem Nachkocher abgeführten Feststoffteilchen wurden von dem Vorkocher über den Förderer 30 entfernt. Etwa 10 % wurden mittels des zweiten Förderers 102 entfernt. Ee wurden pro Rind 61 kg Abgälle behandelt. 22,5 % dieser Abfälle wurden in Form von Feststoffteilchen gewonnen,
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22,5 % in Form von Pett und 55% in Form von Wasser.
Die Temperatur des Nachkochers, der unter atmosphärischen Druckbedingungen arbeitete, betrug etwa 83° C.
Dasselbe Verfahren wurde mit der Vorrichtung nach den Figuren 5 und 6 durchgeführt. Mit etwa 3030 1 Äthylendichlorid in dem Gefäß 130 können die Abfälle von 70 Rindern pro Stunde behandelt werden. Die Förderschnecke teilt das Gefäß in sieben annähernd gleich große Abteile und ein Eintrittsabteil das etwa doppelt so groß ist wie die anderen Abteile.
Beispiel 2
Schweinefleischabfälle werden ebenso behandelt wie Rindfleischabfälle, entweder in der Vorrichtung nach den Figuren 1 bis 3 oder in der Vorrichtung nach den Figuren 5 und 6. Pro Schwein erhält man etwa 16 kg Abfälle. Daraus gewinnt man 22,5 % feste Körner, 22,5 % Fett und 55 % Wasser.
Beispiel 3
Große Fische mit 50-60 % Feuchtigkeitsgehalt werden in große Stücke zerschnitten. Diese werden fünf Sekunden lang mit Dampf behandelt und dann in einem Vorbrecher zu Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 13 mm zermahlen. Die in Fig· 1 beschriebene Vorrichtung wurde mit etwa 4080 kg gemahlenem Fisch pro Stunde gespeist. Man kann gemahlenen ganzen Fisch auch in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise in der Vorrichtung nach den Figuren 5 und 6 behandeln.
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Beispiel 4
Frische Kopra wurde zu Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 13 mm zermahlen. In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde in der Vorrichtung nach den Figuren 1-3 oder 5 und 6 4080 kg Teilchen pro Stunde verarbeitet.
Beispiel 5
Gemahlene frische Kopra kann auch mit der Vorrichtung nach Fig. behandelt werden. Dieselbe Menge gemahlene Kopra kann in dem Gefäß 22 wie in dem Vorkocher nach Beispiel 4 behandelt werden. Etwa 95 % der teilweise getrockneten Teilchen werden durch die Extraktionseinrichtung gefördert und dabei auf einen Fettgehalt von weniger als 5 % entfettet. Danach setzen die Einrichtungen zum Entfernen von Lösungsmittel den Feuchtigkeitsgehalt auf weniger als 5 % herab.
Es versteht sich, daß die vorstehend angeführten Beispiele auch mit Hexan und den anderen vorstehend angeführten Lösungsmitteln durchgeführt werden können.
Ss sei darauf hingewiesen, daß zum Entfernen von Feuchtigkeit von Gewebeteilchen durch Bildung einer Aufschlämmung von Lösungsmittel und Gewebeteilchen und Destillieren des von dem Wasser des Gewebes und dem Lösungsmittel gebildeten Azeotrops mehr Wärme erforderlich ist als zum direkten Entfernen der Feuchtigkeit, beispielsweise in den Einrichtungen zum Abtrennen des Lösungsmittels. Bs ist aber vorteilhaft, Feuchtigkeit durch azeotrope Destillation auf einen solchen Wert zu entfernen, daß
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danach die Fettextraktion nach Üblichen Lösungsmittelextraktion^· verfahren erfolgen kann. In den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 3 und nach Fig. 4 wird dieses Verfahren zum Einsparen von Wärme verwendet. Ferner kann die Vorrichtung nach den Figuren 5 und 6 so betrieben werden, daß der Feuchtigkeitsgehalt der durch sie hindurchgehenden Teilchen so weit (auf weniger als 20 %) herabgesetzt wird, daß eine Lösungsmittelextraktion möglich ist und die Vorrichtung als Ersatz für den Kocher 22 und den Förderer 30 in der Vorrichtung nach Fig. 4 verwendet wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz mit einem beträchtlichen Feuchtigkeitsgehalt, wobei diese Substanz in Teilchen umgewandelt wird, diese Teilchen in eine Masse eines mit Wasser nicht mischbaren Fettlösungsmittels eingeleitet werden, das mit Wasser ein azeotropes Gemisch bildet, so daß eine Aufschlämmung von Teilchen, Lösungsmittel und Fett gebildet wird, die Temperatur der Aufschlämmung mindestens auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches gehalten wird, so daß die Teilchen entwässert und entfettet werden, und die entwässerten und entfetteten Teilchen von dem Lösungsmittel und Fett getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen kontinuierlich in einem kontinuierlichen Strom in die Aufschlämmung eingeleitet werden, diese längs einer Bahn gefördert wird, kontinuierlich Dämpfe von der sich längs der Bahn bewegenden Aufschlämmung abgezogen werden, so daß Feuchtigkeit entfernt und das Fett in der Aufschlämmung angereichert wird, an einer Anzahl von Stellen, die längs der Bahn in Abständen voneinander angeordnet sind, Feststoffteilchen von der Aufschlämmung entfernt werden, die Temperatur der Aufschlämmung am Ende der Bahn annähernd auf dem Kochpunkt des Lösungsmittels gehalten wird, und die verbleibenden Feststoffteilchen am Ende der Bahn von dem Fett und Lösungsmittel getrennt werden, so daß eine im wesentlichen teilchenfreie, hochkonzentrierte Lösung des Fetts in dem Lösungsmittel erhalten wird.
    2. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einem biologischen Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umwandeln der
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    Substanz in Teilchen die Substanz in ein pumpfähiges Medium verwandelt wird.
    3ο Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einleiten der Teilchen in eine Masse eines in Wasser nicht mischbaren Lösungsmittels die Teilchen in ein erstes Gefäß eingeleitet werden, das auf einer Temperatur gehalten wird, die annähernd dem Siedepunkt des azeotropen Gemisches entspricht, wobei die Entfernung der Peststoffteilchen längs einer Bahn durch kontinuierliche überführung eines Teils der Aufschlämmung in. dem ersten Gefäß in ein zweites Gefäß erfolgt, welches das Ende der Bahn bildet, und zum Entfernen von Peststoffteilchen von der Aufschlämmung an mehreren Stellen ein Teil der Feststoffteilchen kontinuierlich von dem unteren Teil des ersten Gefäßes entfernt wird.
    I-· Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz · nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen in einen ersten Bereich eines einzigen Gefäßes eingeleitet werden, das mehrere Bereiche besitzt, die gegen eine Umwälzung voneinander isoliert sind und die Bahn für die Umwälzung der Aufschlämmung bilden, wobei der erste Bereich auf einer Temperatur gehalten wird, die mindestens dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches entspricht, und die Aufschlämmung.in einen zweiten Bereich gefördert wird, der auf einer Temperatur gehalten wird, die annähernd dem Kochpunkt des Lösungsmittels entspricht.
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    5. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz mit beträchtlichem Feuchtigkeitsgehalt, nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß zur kontinuierlichen Oberführung eines Teils der Aufschlämmung aus dem ersten Bereich in einen zweiten Bereich ein einziges Gefäß, welches den ersten und den zweiten Bereich umfaßt, mechanisch in Abteile geteilt wird und diese Abteile mechanisch von dem ersten Bereich in den zweiten Bereich bewegt werden.
    6. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Transport einer Aufschlämmung längs der Bahn zwischen aufeinanderfolgenden Stellen derart durchgeführt wird, daß die Anzahl der Teilchen pro VolumenLnhelt der abgegebenen Aufschlämmung kleiner 1st als dieses Verhältnis an der Stelle, von welcher die Aufschlämmung abgegeben wird.
    7. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ithylendiohlorid etwa unter atmosphärischem Druck ist und die Temperatur der Aufschlämmung in dem Bereich, in dem die Teilchen eingeleitet werden, etwa 71° C und an der letzten Stelle, an der Teilchen von der Aufschlämmung entfernt werden, etwa 83° C beträgt.
    8. Verfahren sum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereich der Aufschlämmung, in den die Teilchen der bio-
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    logischen Substanz eingeleitet werden, frisches Lösungsmittel' als Ersatz für verdampftes Lösungsmittel eingeleitet wird.
    9. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß frisches Lösungsmittel über Teilchen, die gerade entfernt werden, in einer Richtung strömen gelassen wird, die der Bewegungsrichtung der Teilchen entgegengesetzt ist, so daß okkludiertes Fett entfernt wird.
    Ψ 10. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß frisches Lösungsmittel in die Aufschlämmung nur in dem Bereich eingeleitet wird, in den die Teilchen der biologischen Substanz eingeleitet werden, und an den Stellen, an denen die Teilchen entfernt werden.
    11. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an mehreren, längs der Bahn der Aufschlämmung im Abstand von-
    , einander angeordneten Stellen Dampf von der Aufschlämmung entfernt wird.
    12. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
    die teilweise getrockneten Teilchen kontinuierlich von dem ersten Bereich des Lösungsmittelkörpere entfernt werden.
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    13. Verfahren zum Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz
    naoh einem der Aniprüohe 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
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    zum kontinuierlichen Transport eines Teils der Aufschlämmung von dem ersten Bereich in einen zweiten Bereich des Lösungsmittelkörpers die Strömung der Teilchen in den zweiten Bereich verzögert und dadurch das Verhältnis von Lösungsmittel und Fett zu Teilchen in dem zweiten Bereich erhöht wird.
    14. Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz mit beträchtlichem Feuchtigkeitsgehalt, mit einer Masse eines mit V/aas er nicht mischbaren Fettlösungsmittels, das mit Wasser ein azeotropes Gemisch bildet, einer Gehäuseanordnung, welche diese Lösungsmittelmasse in Form eines Körpers enthält, Mittel zum Einleiten von Teilchen der biologischen Substanz in die Lösungsmittelmasse zwecks Bildung einer Aufschlämmung von Teilchen, Lösungsmittel, Fett und Feuchtigkeit, eine Heizeinrichtung, welche die Temperatur der Aufschlämmung mindestens auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches hält, und Mittel zum Abtrennen von entwässerten und entfetteten Teilchen von dem Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einleiten von Teilchen kontinuierlich Teilchen in Form eines Stroms in das Lösungsmittel einleiten, die Heizeinrichtung wahlweise einen ersten Teil der Aufschlämmung mindestens auf den Kochpunkt des azeotropen Gemisches und einen zweiten Teil der Aufschlämmung annähernd auf den Kochpunkt des Lösungsmittels erhitzt und die Vorrichtung Filtermittel zum Entfernen der von Teilchen von der Aufschlämmung und Mittel zum Entfernen einer Miaoella von dem zweiten Teil der Aufschlämmung aufweist.
    15. Vorrichtung zum Abtrennen von Fett von Gewebe nach Anspruch 14,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseanordnung ein erstes und ein zweites Gefäß umfaßt, die durch einen Fördermechanismus mitteinander verbunden sind, das erste Gefäß auf einer Temperatur gehalten wird, die annähernd dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches entspricht, das zweite Gefäß auf einer Temperatur gehalten wird, die annähernd dem Kochpunkt des Lösungsmittels entspricht, und der Fördermechanismus Mittel zum kontinuierlichen Entfernen eines Teils der Aufschlämmung von dem ersten Gefäß und zum Fördern dieses Teils der Aufschlämmung zu dem zweiten Gefäß umfaßt,
    16. Vorrichtung zum kontinuierlichen Abtrennen von Fett von einer biologischen Substanz mit einem beträchtlichen Feuchtigkeitsgehalt, nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der Fördermechanismus einen ersten Teil besitzt, der mit einer Austrittsöffnung im Boden des ersten Gefäßes in Verbindung steht, und einen zweiten Teil, der mit einer Eintrittsöffnung In Verbindung steht, die im oberen Teil des ersten Gefäßes oberhalb des ' Spiegels des Lösungsmittelkörpers angeordnet ist, und Mittel zum Bewegen von Teilchen in einer einzigen Richtung längs einer Bahn, die von der unteren Austrittsöffnung zu der oberen Eintritt söffnung in dem ersten Gefäß führt, wobei der Fördermechanismus ferner gegenüber der Austrittsöffnung des ersten Gefäßes eine Blendenöffnung zum Entfernen eines Teile der Aufschlämmung von dem ersten Gefäß hat, ein dritter Teil des Fördermechanismus die Blendenöffnung und eine Eintritt!Öffnung des zweiten Gefäßes miteinander verbindet, um den Aufaohlämmungsteil in das zweite Gefäß einzubringen, ein vierter Seil des
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    Fördermechanismus mit einer Austrittsöffnung im Boden des zweiten Gefäßes in Verbindung steht, und das zweite Gefäß mit Mitteln zum kontinuierlichen Entfernen von Aufschlämmung aus dem zweiten Gefäß versehen ist.
    17· Vorrichtung zum Abtrennen von Fett von Gewebe nach Anspruch 14» 15 oder 16, gekennzeichnet durch ein zum Entfernen von Feststoffteilchen dienendes Filter, das mit den Mitteln zum kontinuierlichen Entfernen von Aufschlämmung von dem zweiten Gefäß gekuppelt 1st.
    18. Vorrichtung zum Abtrennen von Fett von Gewebe nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß in der öffnung des Förderers ein Sieb angeordnet ist, dessen Perforationen kleiner sind als die in das erste Gefäß eingeleiteten Teilchen.
    19. Vorrichtung zum Abtrennen von Fett von Gewebe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter Mittel zum Bestreichen des Siebes mit BBmpfen des Lösungsmittels in dem ersten Gefäß aufweist, um ein Verlegen des Siebes zu verhindern.
    20. Vorrichtung zum Trennen von Fett von Gewebe nach Anspruch 17· dadurch gekennzeichnet, daß das Filter zum Entfernen von Feststoffteilchen einen Förderer aufweist, der ein vertikales Rohr besitzt und Mittel zum Abwärtsbewegen von Teilchen In dem Rohr, wobei das Rohr eine öffnung hat, einen hermetisch dichten Kasten mit einer Öffnung, die an die Öffnung in dem Rohr anschließt, und «in in dem Kasten montiertes und an seinem Umfang dicht mit
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    diesem verbunden ist und in einer Ebene flach von dem Rand ansteigt, wobei der Kasten auf der seiner öffnung entgegengesetzten Seite des Siebes eine Austrittsöffnung hat.
    21. Filter nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Quelle von Lösungsmitteldampf, eine in dem Rasten auf der der Austrittsöffnung entgegengesetzten Seite des Siebs vorgesehene Blendenöffnung, eine in dem Kasten montierte DUse, die der der Austrittsöffnung entgegengesetzten Seite des Siebes zugekehrt ist, und ein Rohr, das die Lösungsmittelquelle mit der Düse verbindet und die Blendenöffnung durchsetzt und dicht mit ihr verbunden ist.
    22. Vorrichtung zum Trennen von Fett von Gewebe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseanordnung ein langgestrecktes Gefäß aufweist, das einen teilzylindrischen Boden besitzt, in dem eine Förderschnecke drehbar angeordnet ist, die ein Eintrittsende und ein Austrittsende hat, wobei der Steg der Förderschnecke das Gefäß in mehrere Abteile teilt, jedes Abteil
    k einen Teil des Lösungsmittels enthält und eine Umwälzung des Lösungsmittels zwischen den Abteilen verhindert, die Abteile an dem Eintrittsende des Förderers und im Bereich dieses Eintritt sendes annähernd auf dem Kochpunkt des azeotropen Gemisches gehalten werden und das Abteil am Auetrittsende auf einer Temperatur gehalten wird, die annähernd dem Kochpunkt des Lösungsmittels entspricht.
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