DE3246555C2 - - Google Patents

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    • B63B23/28Devices for projecting or releasing boats for free fall
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A62B5/00Other devices for rescuing from fire
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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Description

Die Erfindung betrifft ein Freifallrettungssystem für eine Seestation nach dem Oberbegriff des Patentanspruches, das insbesondere für Offshore- Konstruktionen, z. B. Bohranlagen, Produktionsplattformen u. dgl. bestimmt ist.
Herkömmliche Rettungssysteme auf Schiffen verwenden Bei­ boote, die von Davits getragen werden, welche sie frei über die Seite des Schiffes schwenken und in das Wasser herab­ lassen. Davits sind recht komplizierte Vorrichtungen, die häufige Inspektion und Überprüfung erfordern, damit das Risiko der Fehlfunktion vertretbar gering gehalten wird. Der Aussetzvorgang einschließlich des Besteigens, Ver­ schwenkens und Absenkens des Rettungsbootes dauert verhält­ nismäßig lange, und bei hohem Seegang besteht immer die Gefahr, daß das Rettungsboot während des Absenkens oder nach der Auslösung an der Schiffsseite zerschellt.
Ein solches Rettungssystem ist in GB-OS 20 92 103 be­ schrieben. Hier handelt es sich um das Aussetzen eines Rettungsbootes mit Hilfe eines Schwerkraftdavits. Der Davitarm ist mit einem Ende drehbar auf einer Seekon­ struktion gelagert und schwenkt das an seinem äußeren Ende hängende Rettungsboot auf einem Bogen nach außen über die Wasserfläche, wobei er sich verlängert und schräg nach unten neigt. Das Rettungsboot ist an einem Haltepunkt aufgehängt, der sich über und hinter dem Schwerpunkt des Rettungsbootes befindet. Aus diesem Grunde nimmt das Rettungsboot, das in Stauposition waagerecht auf der Seekonstruktion liegt eine Schräg­ position ein, wenn es frei über der Wasserfläche hängt. Die Schrägposition bestimmt den Auftreffwinkel, unter dem das Rettungsboot in das Wasser eintaucht. Der Auftreffwinkel R hat einen Wert von 25° und die Abwurfhöhe Y ist sehr gering. Bei größeren Abwurfhöhen dieses Rettungssystems wird das Boot an einer Trosse aufgehängt, die mit dem äußeren Ende des Davitarmes verbunden ist und die das Boot bis auf die Wasserober­ fläche herabläßt.
Ein einfacheres und sichereres Rettungssys­ tem offenbart DE-Z "Schiff & Hafen", 1977, Heft 9 29. Jhrg. S.838-840. Dabei wird das geschlossen ausgebildete Ret­ tungsboot aus einer waagerechten Lagerungs- und Einstieg­ position an Bord des Schiffes auf einer Rampe herabgleitet und von dieser frei fallend in das nasser eintaucht, wobei der Bug nach vorne gerichtet ist und seine Längsachse einen bevorzugten Auftreffwinkel einnimmt. Die Fallenergie des Bootes wird dann in Vortriebskraft umgewandelt, die das Boot von dem Schiff wegführt.
Bei Einsatz dieses beschriebenen Rettungssystems bestimmt der Auftreffwinkel des Rettungsbootes relativ zur Wassero­ berfläche zusätzlich zur Fallhöhe die Beschleunigungslei­ stung im Auftreffmoment sowie den anschließenden Vertrieb. Wenn der Auftreffwinkel zu steil ist, springt das Boot zu­ rück und wenn der Winkel zu klein ist, sind die auf den Schiffskörper und die Passagiere einwirkenden Stoßkräfte für einen Fall aus Höhen oberhalb einer gewissen Grenze zu stark. Wenn das Rettungssystem richtig funktionieren soll, muß deshalb der Auftreffwinkel beim Aussetzen des Rettungs­ bootes innerhalb spezieller Grenzen liegen. Der Auftreff­ winkel hängt seinerseits von dem Aussetzwinkel ab, d. h. von dem Neigungsgrad der Rampe, die die Bootsbewegung beim Aus­ setzen einleitet. Beim Verlassen der Rampe während des Aus­ setzens wirkt ein Drehmoment auf das Boot, das eine kon­ stante Längsschiffsdrehung des frei fallenden Bootes zur Folge hat. Deshalb muß in jedem Falle die geeignete Rampen­ neigung für verschiedene Fallhöhen errechnet werden und der mit dem Auftreffwinkel verbundene Unsicherheitsfaktor nimmt mit der Höhe zu, durch die das Boot fällt. Jede Schlagseite und/oder Trimmlage der das Rettungsboot tragenden Konstruk­ tion beeinflußt den Aussetzwinkel und damit den Auftreff­ winkel zusätzlich, wenn ein Rettungsboot nach dem erwähnten Verfahren ausgesetzt wird. Der Einsatz dieses Systems be­ währt sich gegenwärtig nur für Fallhöhen bis zu etwa 20 m, was bedeutet, daß seine Anwendung hauptsächlich auf Schiffe und Halbtauchboote (semisubmersibles) bei Einsatztiefgang beschränkt ist. Für hoch aus dem Wasser ragende Offshore-Kon­ struktionen ist das Rettungssystem mit begrenzter Aussetzhöhe un­ brauchbar.
Auch Offshore-Konstruktionen, z. B. Produktionsplattformen usw. benötigen jedoch Bergungs- oder Rettungssysteme deren Aufbau einfacherr und deren Wirkungsweise schneller ist als bei derzeit benutzten üblichen Einrichtungen. Hierbei kann allerdings die Fallhöhe beträchtlich sein, so daß das erwähnte System aufgrund der Unsicherheit bezüglich des Auftreffwinkels nicht brauchbar ist.
Deshalb besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines schnell einsatzfähigen, aus Höhe aussetzbaren Freifallrettungssystems, bei dem der Auftreffwinkel des Bootes mit der Wasseroberfläche im wesentlichen unabhängig von seiner Fallhöhe und von jeder Schlagseite der das Boot tragenden Seestation ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches gelöst.
Das in Stauposition frei über der Wasseroberfläche definiert schräg hängende Boot erreicht das Wasser unter einem Winkel, der seinem optimalen Auftreffwinkel gleich oder angenähert ist und in jedem Falle mit Sicherheit innerhalb der für diesen Winkel beschriebenen Toleranzgrenzen liegt. Deshalb kann das erfindungsgemäße Rettungssystem für Fallhöhen eingesetzt werden, die beträchtlich höher sind als die maximal zulässige Fallhöhe für das erläuterte bekannte System, und es ist für Offshore-Konstruktionen aller Arten verwendbar.
Das frei über der Wasseroberfläche hängende Rettungsboot hat immer eine dem bevorzugten Auftreffwinkel entspre­ chende Schräglage, so daß es auch beim Fall aus großer Höhe richtig auftrifft und sich weder dreht noch die Passagiere beeinträchtigenden Stößen aussetzt. Auf dem gesamten Fallweg behält das Boot seine vorgegebene, dem optimalen bevorzugten Auftreffwinkel entsprechende Schrägneigung bei und taucht problemlos in das Wasser ein. Der Winkel, unter dem das Boot auftrifft, liegt in jedem Falle mit Sicherheit innerhalb der für den Auf­ treffwinkel vorgegebenen Toleranzgrenzen. Deshalb kann das erfindungsgemäße Rettungssystem für Fallhöhen einge­ setzt werden, die beträchtlich höher sind als die bisher maximal zulässige Fallhöhe für bekannte Rettungssysteme.
Eine nicht eiinschränkende Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezug auf die schematische Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Rettungsbootes, das gemäß den neuen Aspekten des erfindungsgemäßen Rettungssystems aufgehängt ist und
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Aufhängevorrichtung.
Das Bezugszeichen 1 betrifft ein geschlossenes Rettungsboot, das so ausgebildet ist, daß es im freien Fall H zu Wasser gebracht wird, wobei der Wasserbug sich vorne befindet und seine Längsachse L mit der Wasseroberfläche F einen bevorzugten Auftreffwinkel α einschließt.
Das Rettungsboot 1 hängt an einem auslösbaren Hakenteil 2, der von einem Kragarm 3 auf einer Seestation, z. B. einer Offshore-Bohranlage 4 getragen wird (Fig. 1). Die Halterung 3 erstreckt sich normalerweise vorzugsweise zur Seite 4′ der Anlage 4, um das Rettungsboot 1 mit angemessenem Abstand zu der Anlagenseite über dem freien Wasser hängend zu halten. Fig. 1 zeigt auch eine Winde 5, die in dem Kragarm 3 angeordnet und mit dem auslösbaren Haken 2 über ein Seil 6 verbindbar ist, wenn das Boot nach Versuchen oder Erpro­ bungen aus dem Wasser eingeholt werden soll. Die Winde 5 soll das Rettungsboot 1 lediglich in seine Ausgangs-Lage­ rungs- und Einstiegposition zurückziehen, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und normalerweise wird sie nicht zum Aussetzen des Rettungsbootes benutzt.
Gemäß der Erfindung ist das Rettungsboot 1 an dem Haken 2 an einem einzigen Aufhängepunkt oder Haltepunkt P aufge­ hängt, der in bezug auf das Schwerpunktzentrum G des Bootes so angeordnet ist, daß das Rettungsboot 1 sich selbsttätig in eine Schräglage einstellt, in der sein Bug nach außen und unten gerichtet ist, während seine Längsachse L einen Winkel zur Waagerechten bildet, der dem zuvor erwähnten bevorzugten Auftreffwinkel beim Aussetzen des Bootes ent­ spricht. Dies bedeutet, daß der Aufhängepunkt P über und hinter dem Schwerpunkt G des Rettungsbootes 1 auf einer Linie G liegen muß, die einen Winkel β mit der Längsachse einschließt, der gleich dem Komplementärwinkel des bevor­ zugten Auftreffwinkels α ist.
In der Praxis kann der Aufhängepunkt P des Bootes mehrere Formen haben. Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausbildung mit einem starken Querbolzen 7, der in einer Lagergabel 8 steckt, die starr an nicht gezeigten Hauptbauteilen des Rettungsbootes 1 befestigt ist.
Der auslösbare Haken 2, an dem das Rettungsboot 1 hängt, kann jede beliebige Konstruktion aufweisen, die sich in belastetem Zustand auslösen läßt. Solche auslösbaren Haken sind im Handel erhältlich und brauchen deshalb hier nicht näher beschrieben zu werden. Die Auslösewirkung kann durch mechanische, elektrische oder hydraulische Betätigung, z. B. von einem Schaltbrett an Bord des Rettungsbootes bewirkt werden.
Die Sicherung des in dieser Weise aufgehängten Rettungsboo­ tes 1 zur Verhinderung seiner Schwingbewegungen darf den senkrechten freien Fall des Bootes nicht behindern und an keiner Stelle irgendeinen Teil des Gewichtes des Bootes abstützen, das nur von dem Haken 2 über den Aufhängepunkt oder Haltepunkt P getragen werden soll. Dies kann auf jede dem Fachmann geläufige Art erreicht werden. Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Beispiel besteht die Sicherung aus einem Stützarm 9, der sich vom äußeren Ende des Kragar­ mes 3 nach unten erstreckt und ein gegen die Oberfläche des Bootes 1 anliegendes Kissen 10 aufweist und aus einer Klaue 11, die von der Anlagenseite 4′ nach außen und unten ge­ richtet ist, um in eine passende nach oben gerichtete Aus­ sparung 12 am Heck des Bootes 1 einzugreifen.
Bei der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Rettungssystems wird das Ret­ tungsboot 1 wie üblich durch eine Luke 13 im Heck des Ret­ tungsbootes bestiegen, wobei zu diesem Zweck ein speziell angepaßtes vorspringendes Einsteigdeck 14 an der Anlage 4 vorgesehen ist.
Das Rettungsboot 1 ist innen mit einer Stufenanordnung 15 ausgestattet, die der Neigung des hängenden Rettungsbootes angepaßt ist und erlaubt, daß die an Bord des Bootes gehen­ den Personen in besonders geformten Sitzen 16 Platz nehmen können, die über die Länge des Bootes verteilt sind (Fig. 1 zeigt nur einige der Sitze), und die ebenfalls auf die Schrägneigung des Bootes abgestimmt sind.
Im Notfall wird das Rettungsboot 1 des erfindungsgemäßen Rettungssystems wie beschrieben in seiner aufgehängten Schrägposition bestiegen. Wenn die vorgeschriebene Anzahl von Personen an Bord sind, ihre Sitze eingenommen und ihre Sicherheitsgurte befestigt haben, wird der Haken 2 ausge­ löst und das Boot 1 fällt dann frei durch die Fallhöhe H und trifft zuerst mit dem Bug auf die Wasserfläche F auf. Da das Boot vor seiner Freigabe an einem einzigen Punkt P senkrecht über seinem Schwerpunkt G aufgehängt ist, unter­ liegt es im Moment der Freigabe keinerlei Drehmomenten und entsprechend behält es seine ursprüngliche Neigung während seines freien Falles im wesentlichen bei und bei Eintritt in das Wasser ist seine Längsachse L im wesentlichen unter dem bevorzugten Winkel α zur Wasseroberfläche ausgerichtet. Das Boot taucht daher schräg derart in das Wasser ein, daß die Schlagbelastungen gedämpft werden, und seine Fallener­ gie treibt es dann in einem Bogen nach unten durch das Was­ ser weg von der Anlage und nach Entfernung von der Anlage wieder nach oben in eine waagerechte Schwimmposition. Die Passagiere können sich dann in den Spezialsitzen in normale Position aufsetzen, der Antriebsmotor kann gestartet wer­ den, und das Boot läßt sich wie ein übliches Rettungsboot manövrieren.
Der bevorzugte optimale Auftreffwinkel α liegt im allge­ meinen zwischen 30° und 60°, was von den Abmessungen und der Gewichtsverteilung des Rettungsbootes abhängt, wobei ein Normalwert etwa 50° beträgt. Der den geometrischen Ort des Aufhängepunktes P definierende Winkel β ergibt sich dadurch, daß er dem Komplementärwinkel des optimalen Auf­ treffwinkels α entspricht, wie vorher erläutert wurde.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Sitze 16 als Liegesitze ausgebildet, die im wesentlichen parallel zur Längsachse L des Bootes angeordnet sind, weil auf diese Weise während der Stoßbelastung im Auftreffmoment die be­ quemste Abstützung für den Benutzer erreicht wird. Die Sitze können jedoch auch anders orientiert sein, und wenn dies erwünscht ist, beispielsweise bei Schräglage des Boo­ tes, parallel zur Wasseroberfläche ausgerichtet sein.
Erforderlichenfalls kann der Kragarm 3 zur schwenkbaren Halterung mit einer Spiere kombiniert sein, damit das Boot 1 in einer Stellung innerhalb der Hauptkonturen der Seesta­ tion, z. B. eines Schiffes, gelagert und bestiegen werden kann. Die Spiere wird dann in ihre nach außen ragende Ar­ beitsstellung gemäß Fig. 1 geschwenkt, woraufhin das Ret­ tungsboot wie beschrieben ausgelöst wird. Das Boot kann auch eine waagerechte Position einnehmen, während es be­ stiegen wird und erst unmittelbar vor der Freigabe in die korrekte Schrägposition gebracht werden. Bevorzugt, wird jedoch das Boot in der Bereitschaftsstellung über dem frei­ en Wasser gelagert und bestiegen, da dies die einfachste und funktionell sicherste Lösung ist, die in einer Notsi­ tuation ein absolutes Minimum an Zeitverlust bietet.

Claims (1)

  1. Freifallrettungssystem für eine Seestation, bestehend aus einem geschlossenen Rettungsboot, das in Stauposition auf der Seestation in einer vorgegebenen Schräglage mit nach außen und unten gerichtetem Bug auslösbar gehalten ist und das beim Aussetzen aus der Schräglage frei fallend auf das Wasser auftrifft, wobei sein Bug sich vorne befindet und seine Längsachse mit der Wasseroberfläche einen bevorzugten Auftreffwinkel einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rettungsboot (1) in Stauposition - auch oberhalb von 20 m Fallhöhe (H) - schräg über der freien Wasser­ oberfläche hängend an einem einzigen Aufhänge- oder Haltepunkt (P) aufgehängt ist, der sich über und hin­ ter dem Schwerpunkt (G) des Rettungsbootes (1) befin­ det und daß die Aufhängung des Rettungsbootes (1) mit einem Nei­ gungswinkel erfolgt, der dem optimalen bevorzugten Auftreffwinkel (α) des Rettungsbootes (1) auf das Wasser gleich oder annähernd gleich ist.
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