DE3245857C2 - - Google Patents

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DE3245857C2
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/02Wire fencing, e.g. made of wire mesh
    • E04H17/04Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the use of specially adapted wire, e.g. barbed wire, wire mesh, toothed strip or the like; Coupling means therefor
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zaun nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1. Ein solcher Zaun ist be­ kannt aus der EU-A 00 62 419. Es wird dort insbeson­ dere auf die Fig. 1 und 11 verwiesen.
Bei dem bekannten Zaun erfolgt die Verbindung be­ nachbarter Streckmetallmatten dadurch, daß jeweils eine der Streckmetallmatten im Überlappungsbereich Ausbuchtungen aufweist, welche die Streckmetall­ maschen der jeweils anderen Streckmetallmatte durch­ dringen, so daß eine Zaunstütze an der Rückseite der jeweils anderen Streckmetallmatte durch die Ausbuchtungen hindurchgefädelt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist man an verhältnismäßig großmaschige Streckmetallmatten gebunden, um über­ haupt ein Durchdringen der Ausbuchtungen der einen Streckmetallmatte durch Maschen der anderen Streck­ metallmatte erreichen zu können. Um dann noch die Zaunstützen durch die Ausbuchtungen hindurchstec­ ken zu können, ist eine noch größere Maschenweite der Streckmetallmatten erforderlich, jedenfalls dann, wenn Zaunstützen von einiger Stabilität ge­ fordert werden. Es besteht also ein Zielkonflikt zwischen Zaunstützen ausreichender Stabilität einer­ seits und einer für die Sicherheitsfunktion aus­ reichend kleinen Maschenweite andererseits. Dabei ist zu bedenken, daß es nicht nur darauf ankommt, die Maschenweite klein zu halten, um einen Durch­ griff durch die Streckmetallmatten zu vermeiden, sondern auch darauf, die Maschen der Streckmetall­ matten möglichst dicht anzuordnen, um somit für den Fall eines unbefugten Aufschneideversuches möglichst viele Maschen pro Flächeneinheit vorzusehen. Auch steht die Anbringung der Ausbuchtungen, die regel­ mäßig durch Kaltverformung geschaffen werden müssen, im Zielkonflikt mit dem Querschnitt der Maschen­ fäden, die im Hinblick auf die Kaltverformbarkeit zur Bildung der Ausbuchtungen schwach sein sollten, im Hinblick auf die Sicherheitsfunktion des Zauns aber stark sein sollten.
Bei einer anderen Ausführungsform der EU-A 00 62 419 sind die aneinander anschließenden Streckmetall­ matten im Anschlußbereich umgeschlagen. Hierbei tre­ ten im wesentlichen die gleichen Probleme auf, wie bei der erstbehandelten bekannten Ausführungsform.
Bei sämtlichen Ausführungsformen liegt der Oberrand der Streckmetallmatten in der Ebene der Matten selbst, und die Zaunstützen reichen bis zum Ober­ rand der Streckmetallmatten. Dadurch wird das Über­ steigen des Zauns sehr erleichtert, da die Zaun­ stützen in Verbindung mit den an ihnen befestigten, relativ grobmaschigen Streckmetallmatten gleich­ sam als Leiter dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zaun der eingangs bezeichneten Art so auszubilden, daß er, insbesondere für den Objektschutz, eine erhöhte Sicher­ heitsfunktion erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Dadurch, daß die Streckmetallmatten im Bereich der Zaunstützen flach aneinander anliegen, werden die Maschenweite und der Querschnitt der Maschenfäden weitgehend frei wählbar, ohne Rücksichtnahme auf die Verbindungsmittel, welche die Streckmetall­ matten untereinander und mit den Zaunstützen ver­ binden. Das flache Aneinanderanliegen der Streck­ metallmatten bringt weiter den Vorteil, daß diese schwingungsmäßig eng aneinandergekoppelt werden mit der Folge, daß eine eventuelle Überwachung des Zauns durch Schwingungssensoren mit einer verringerten Anzahl von Schwingungssensoren über die Länge des Zauns möglich ist.
Dadurch, daß die jeweils eine Matte an der jeweiligen Stütze auf deren dem zu sichernden Gelände abgekehr­ ten Seite anliegt, die Stützen also auf der zu si­ chernden Seite des Geländes beider Streckmetall­ matten liegen, wird die Verwendung der Stützen als Leiter erschwert.
Dadurch, daß die so an die Zaunstützen angelegten Streckmetallmatten untereinander mit den Zaunstützen durch die jeweiligen Überlappungen durchgreifende Befestigungsbügel befestigt sind, welche die Zaun­ stützen U-förmig umgeben und jeweils auf der dem zu sichernden Gelände zugekehrten Seite der jeweiligen Zaunstütze durch Querbolzen zu schließen sind, wer­ den die Schließstellen der Befestigungsbügel durch eine doppelte Lage von Streckmetall gegen Zugriff gesichert, wobei hinzukommt, daß die Maschenweite durch die Überlagerung zweier Streckmetallmatten noch eingeengt wird, was den Durchgriff erschwert.
Wenn hier von "dem zu sichernden Gelände" die Rede ist, so kann das zu sichernde Gelände jeweils das von dem Zaun eingeschlossene Gelände sein, je nachdem, für welchen Einsatzzweck der Zaun bestimmt ist. Im Falle eines Gefängnishofes wäre in der Regel das zu sichernde Gelände gleichzusetzen mit dem Ge­ lände außerhalb des Zauns, wenn es darum geht, den Ausbruch von Sträflingen nach dem Gelände außerhalb des Zauns zu verhindern. Wenn es aber darum geht, Befreiungsversuche von außerhalb des Zauns zu verhindern, d. h. potentielle Befreier außerhalb des Zauns zu halten, so ist das inner­ halb des Zauns gelegene Gelände als das zu sichernde Gelände anzusprechen.
Dadurch, daß die Streckmetallmatten im oberen Rand­ bereich um eine im wesentlichen bodenparallele Knicklinie geknickt sind, wird das Übersteigen des Zauns wesentlich erschwert, insbesondere wenn der abgeknickte Bereich von dem zu sichernden Ge­ lände weg weist.
Der abgeknickte Bereich ist bei der in Frage kommenden Steifigkeit der Matten einerseits und dem Körper­ gewicht eines zum Übersteigungsversuch ansetzenden erwachsenen Menschens andererseits so elastisch, daß aufgrund der Nachgiebigkeit des abgeknickten Randbereichs der Übersteigungsversuch erheblich erschwert wird.
Dadurch, daß die Zaunstützen unterhalb des oberen Randes der Streckmetallmatten enden, wird der Über­ steigungsversuch weiter erschwert, da die Leiter­ funktion der Zaunstützen dadurch weiter eingeschränkt ist.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Zaun bringt auch den weiteren Vorteil gegenüber den bekannten Zäunen, daß die Streckmetallmatten jedenfalls im Bereich von leicht unebenem Gelände durch Kippen gegenüber den Zaunstützen an den Geländeverlauf angepaßt werden können, weil nämlich die Art der Verbindung durch die Befestigungsbügel ein solches Kippen erlaubt.
Die Zaunstützen können mit beliebigem Querschnitt und damit beliebig stabil ausgeführt werden.
Der optische Eindruck des Zauns ist vorteilhaft, da die Streckmetallmatten im Anschlußbereich keine Verformungen aufweisen.
Die Abknickung der Streckmetallmatten im oberen Randbereich führt außerdem zu einer Stabilisierung der Streckmetallmatten.
Neben dem Einsatzzweck Objektschutz lassen sich die erfindungsgemäßen Zäune auch überall dort einsetzen, wo bisher Maschenzäune oder Holzzäune eingesetzt worden sind. Beispielsweise wird an die Errichtung von Wildschutzzäunen und an die Errichtung von Hunde­ zwingern gedacht. Die Höhe der Zäune richtet sich nach dem jeweiligen Einsatzzweck und liegt beispiels­ weise bei 1,50 m bis 2,50 m, vorzugsweise ca. 2 m, die Ausdehnung der Streckmetallmatten in Zaunlängsrichtung beträgt ca. 1,5 m bis ca. 3 m, vorzugsweise ca. 2 m.
Auch die Maschenweite richtet sich nach dem jeweiligen Einsatzzweck. Bei Sicherungszäunen wird man die Ma­ schenweite so bemessen, daß ein Durchtritt von Per­ sonen und eine Durchführung von Objekten durch den Zaun nur nach Aufschneiden einer Vielzahl von Ma­ schenfäden möglich ist. Bei Errichtung von Hunde­ zwingern wird man die Maschenweite so bemessen, daß der Hund nicht durch den Zaun hindurch eine auf der Zaunaußenseite befindliche Person beißen kann. Bei Wildschutzgittern kann man die Maschenweite auf die im jeweiligen Revier vorkommenden Wildarten ab­ stimmen.
Die Maßnahme des Anspruchs 2 zielt darauf ab, die Streckmetallmatten insbesondere im oberen Bereich zu versteifen, wobei davon ausgegangen wird, daß im unteren geländenahen Bereich unter Umständen eine Sicherung am Gelände möglich ist.
Die Maßnahme des Anspruchs 3 zielt einerseits auf die Versteifungsfunktion und andererseits auf die Sicherung gegen Übersteigen ab.
Auch die Bemessung gemäß Anspruch 4 erweist sich sowohl im Hinblick auf die Versteifungsfunktion als auch im Hinblick auf die Übersteigungssicherungs­ funktion als günstig.
Eine Überlappungsbreite gemäß Anspruch 5 erweist sich sowohl im Hinblick auf die geforderte Versteifungs­ wirkung als auch im Hinblick auf die lückenlose Anschließung aufeinanderfolgender Streckmetall­ matten als ausreichend. Es ist aber auch denkbar, die Überlappung im Hinblick darauf zu bemessen, daß der Zugang zu den Befestigungsbügeln erschwert wird.
Die Bemessung der Zaunstützenhöhe gemäß Anspruch 6 erweist sich als ein günstiger Kompromiß im Hin­ blick auf die Gesamtstabilität des Zauns einerseits und im Hinblick auf die übersteigungshemmende Elasti­ zität des abgeknickten Bereichs andererseits. Außer­ dem erlaubt es die Ausbildung, die Zaunstützen je nach Bedarf unterhalb des abgeknickten Bereiches an­ zuordnen oder auf der anderen Seite der Streckmetall­ matten.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 7 erweist sich als vor­ teilhaft, weil keinerlei stationäre Befestigungs­ mittel an den Zaunstützen erforderlich sind, so daß die Zaunstützen einfach von einem als Meterware vor­ liegenden Profil abgeschnitten werden können, ohne daß eine weitere Bearbeitung im Hinblick auf die Befestigungsmittel an den Zaunstützen notwendig ist. Außerdem erschweren die Maßnahmen des Anspruchs 7 das Öffnen des Zauns durch Lösen der Befestigungs­ bügel.
Der untere Rand der Streckmetallmatten kann zur wei­ teren Erhöhung der Sicherheitsfunktion im Gelände gesichert sein, wobei die jeweilige Art der Sicherung nach dem Einsatzzweck gewählt wird, beispielsweise um ein Untergraben des Zauns zu verhindern. Beispiele von Sicherungsarten sind das Sichern mittels Siche­ rungsankern, beispielsweise von Spazierstockform, oder das Eingraben des unteren Mattenrandes oder das Einbetonieren des unteren Mattenrandes in ein Zaunfundament.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 9 wird die Sicher­ heitsfunktion gegen Übersteigen ohne zusätzlichen Kostenaufwand weiter erhöht.
Die Maßangaben der Ansprüche 10 und 11 haben sich für viele Standardeinsatzzwecke als vorteilhaft er­ wiesen, wobei jedoch insbesondere für Sonderein­ satzgebiete Abweichungen möglich sind.
Die Zaunstützen können von Rohren mit Rund- oder Rechtecksquerschnitt gebildet sein. Dabei verdienen Rohre mit Rechtecksquerschnitt den Vorzug, weil sie eine größere Auflagefläche für die sich überlappenden Ränder der Streckmetallmatten bieten. Außerdem haben solche Zaunstützen mit Rechtecksquerschnitt den Vor­ teil, daß die Befestigungsbügel nicht verdreht wer­ den können.
Die Streckmetallmatten sind in der Regel auf der Basis von Eisenblech oder Stahlblech hergestellt und können zum Zweck des Rostschutzes und auch des Aussehens feuerverzinkt, mit Rostschutzfarbe be­ strichen oder kunststoffüberzogen sein.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge­ mäßen Zauns;
Fig. 2 eine Ansicht des Zauns in Pfeilrichtung II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht des Zauns in Pfeilrichtung III der Fig. 2;
Fig. 4 einen U-förmigen Befestigungsbügel zum Befesti­ gen der Streckmetallmatten an den Zaunstützen;
Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Sicherungsbolzen zur Sicherung eines Be­ festigungsbügels gemäß Fig. 4 und 5; und
Fig. 7 einen Ausschnitt VII gemäß Fig. 3 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 erkennt man einen Zaun, der aus mehreren Streck­ metallmatten 10 gebildet ist. Die Streckmetallmatten 10 überlappen sich in Überlappungsbereichen 12 und sind in diesen Überlappungsbereichen 12 an Zaunstützen 14 befe­ stigt. Die Streckmetallmatten 10 sind im oberen Randbereich längs einer Knicklinie 16 abgeknickt und zwar um einen Winkel α von 45°. Die Gesamthöhe der Streckmetallmatten beträgt 1,95 m. Die Breite der Randbereiche 18 beträgt 200 mm. Die Überlappung beträgt ca. 200 mm. Der Abstand auf­ einanderfolgender Zaunstützen beträgt ca. 2 m.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die aus Stahlrohr bestehenen Zaunstützen 14 in Betonfundamenten 20 verankert. Die Betonfundamente 20 sind mit Schlitzen 22 versehen, welche den unteren Randbereich 24 der Streckmetallmatten 10 aufnehmen. Zwischen aufeinanderfolgenden Fundamenten 20 verläuft der untere Randbereich 24 in einem kleinen Graben im Gelände, der zugeschüttet ist. Zwischen aufeinanderfolgenden Zaun­ stützen 14 ist der untere Randbereich der Streckmetall­ matten durch spazierstockartige Bogenanker 26 im Gelände verankert.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enden die Zaunsäulen auf der Höhe der Knicklinie 16. In Fig. 2 liegt der zu sichernde Bereich zur Linken des Zauns und der Außenbereich zur Rechten des Zauns. Der obere Randbereich 18 ist von dem zu sichernden Bereich also weggebogen. Außer den Zaun­ stützen 14 und der Knicklinie 16 sind Versteifungen nicht vorhanden.
Die Streckmetallmatten 10 sind an den Zäunen durch U-Bü­ gel 28 befestigt so wie in Fig. 4 dargestellt. In der Fig. 4 befindet sich das zu sichernde Gelände unten und das Außengelände oben. Die Bügel 28 durchgreifen mit ihren Schenkeln 28 a die Streckmetallmatten 10 und umschließen die Zaunstützen 14 auf drei Seiten. Auf der vierten Seite, die dem zu sichernden Gelände zugewandt ist, wird ein Schraubbolzen 30 gemäß Fig. 6 gesetzt und durch eine nicht dargestellte Mutter gesichert, worauf das Gewinde deformiert wird, um die Mutter unlösbar zu machen. Durch das Anziehen der Mutter werden die Schenkel 28 a an den Zaunstützen 14 festgeklemmt. Die Darstellungen der Fig. 4 und 5 sind im Maßstab 1 : 1 gezeichnet. In Fig. 7 erkennt man eine Streckmetallmatte mit rautenförmigen Maschen 32 und annähernd im Querschnitt quadratishen Maschenbegren­ zungsfäden 34. Der Querschnitt der Maschenfäden hat eine Quadratseitenlänge von ca. 3 mm. An dem oberen Rand der Streckmetallmatten enden die Maschenfäden 34 frei, so daß sie nach oben ragende Spitzen bilden. Auch die Darstellung der Fig. 7 entspricht einem Maßstab 1 : 1, beispielsweise hat die kurze Achse der Raute 32 eine Länge von 31 mm und die lange Achse eine Länge von 76 mm.
Es ist auch denkbar, die Streckmetallmatten an ihrem unteren Rand abzuknicken, wodurch die Steifigkeit erhöht werden kann. Der abgeknickte untere Bereich kann auch im Gelände eingegraben werden, wodurch das Untergraben weiter erschwert wird.

Claims (11)

1. Zaun bestehend aus Zaunstützen und rahmenlosen Streck­ metallmatten, welche im Bereich der Zaunstützen sich überlappen und unter gleichzeitiger Verbindung mit den Zaunstützen untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Streckmetallmatten (10) im Bereich der Zaun­ stützen (14) flach aneinander anliegen und jeweils eine von ihnen unmittelbar an der jeweiligen Zaun­ stütze auf deren dem zu sichernden Gelände abgekehrten Seite anliegt;
  • b) die Verbindung der Streckmetallmatten (10) unterein­ ander und mit den Zaunstützen (14) durch die je­ weiligen Überlappungen (12) durchgreifende und die jeweiligen Zaunstützen U-förmig umgebende, jeweils auf der dem zu sichernden Gelände zugekehrten Seite der jeweiligen Zaunstütze (14) durch Querbolzen (30) zu schließende Befestigungsbügel (28) hergestellt ist;
  • c) die Streckmetallmatten (10) im oberen Randbereich um eine im wesentlichen bodenparallele Knicklinie (16) geknickt sind und
  • d) die Zaunstützen (14) unterhalb des oberen Randes der Streckmetallmatten (10) enden.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knicklinie (16) im oberen Drittel, vorzugsweise im oberen Viertel der Höhe der Streckmetallmatten (10) liegt.
3. Zaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geknickte Randbereich (18) mit der Ebene der Streckmetallmatten (10) einen Winkel von ca. 30° bis 60°, vorzugsweise ca. 45°, einschließt.
4. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der geknickte Randbereich (18) eine Brei­ te von ca. 100 bis 300 mm, vorzugsweise ca. 200 mm, besitzt.
5. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überlappung (12) aufeinanderfolgen­ der Streckmetallmatten (10) ca. 40 bis 100, vorzugs­ weise ca. 50 mm, beträgt.
6. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zaunstützen (14) etwa auf der Höhe der Knicklinie (16) enden.
7. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querbolzen (30) die Schenkel (28 a) der Befestigungsbügel (28) durchsetzen und gegen Lösen gesichert sind, beispielsweise durch Deformation eines Bolzengewindes nach Aufbringen einer zugehörigen Mutter.
8. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Rand (24) der Streckmetall­ matten (10) im Gelände gesichert ist.
9. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Streckmetallmatten (10) an ihrem oberen Rand derart beschnitten sind, daß frei nach oben stehende Spitzen angeschnittener Streckmetall­ maschen (32) entstehen.
10. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Streckmetallmaschen (32) be­ grenzenden Materialfäden (34) einen annähernd quadra­ tischen Querschnitt von ca. 2 bis 5 mm Seitenlänge, vorzugsweise ca. 3 mm Seitenlänge haben.
11. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Maschen (32) der Streckmetallmatten (10) annähernd rautenförmig sind, wobei die lange Achse eine Länge von 76 mm und die kurze Achse eine Länge von 31 mm aufweist.
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