DE19802513A1 - Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte - Google Patents

Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte

Info

Publication number
DE19802513A1
DE19802513A1 DE19802513A DE19802513A DE19802513A1 DE 19802513 A1 DE19802513 A1 DE 19802513A1 DE 19802513 A DE19802513 A DE 19802513A DE 19802513 A DE19802513 A DE 19802513A DE 19802513 A1 DE19802513 A1 DE 19802513A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
security fence
boxes
fence
security
fence according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19802513A
Other languages
English (en)
Inventor
Heiko Henning
Frank Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19730244A external-priority patent/DE19730244C2/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19802513A priority Critical patent/DE19802513A1/de
Priority to AU91522/98A priority patent/AU9152298A/en
Priority to PCT/DE1998/001946 priority patent/WO1999004117A1/de
Publication of DE19802513A1 publication Critical patent/DE19802513A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
    • G08B13/122Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a perimeter fence
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/003Anti-climbing devices, e.g. fixed spikes
    • E04H17/004Unstable, e.g. rotatory or resiliently mounted fence panels, spikes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/017Fencing provided with electric elements or components, e.g. fencing member or component, such as fence strands, post, panel or rail, provided with electric elements or components
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/20Actuation by change of fluid pressure

Abstract

Die Überwindungsmöglichkeiten des Sicherheitszaunes, insbesondere nach DE 19730244, werden weiter eingeschränkt und ein geringer Herstellungs- und Wartungsaufwand wird auch dann erreicht, wenn der Sicherheitszaun in Kombination mit Meldeüberwachungssystemen (6) eingesetzt wird. DOLLAR A Bei dem Sicherheitszaun, insbesondere nach DE 19730244, sind die Zaunfelder (3) zwischen jeweils zwei seitlichen Zaunsäulen (2) als Kästen (4) ausgebildet und in den Kästen (4) ist ein Meldeüberwachungssystem (6) angeordnet. Durch die kastenförmige Ausbildung der Zaunfelder (3) wird zwar der Material- und Montageaufwand im Vergleich zu einer einfachen, flächenhaften Beplankung des Zaunfeldes (3) erhöht, da aber das Meldeüberwachungssystem (6) in den Kästen (4) geschützt angeordnet ist, verursacht dessen Wartung derart geringen Aufwand, daß der Gesamtaufwand verringert wird. Hinzu kommt der Vorteil, daß eine doppelte Abgleitsperre (1) schwerer zu durchdringen ist und die Funktion des Meldeüberwachungssystems (6) durch Witterungs- und Umwelteinflüsse nicht oder kaum beeinträchtigt und dadurch die Überwindung des Sicherheitszaunes gleichfalls erschwert wird. DOLLAR A Eine verringerte Anzahl von Fehlmeldungen senkt nicht nur den Überprüfungsaufwand, sondern erhöht gleichzeitig den Sicherheitsstandard, weil die Bereitschaft des Überwachungspersonals zur Erkennung eines tatsächlichen Überwindungsversuches erhöht wird. DOLLAR A Sicherheitszaun zur weitgehenden Verhinderung der unerlaubten Überwindung der ...

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitszaun zur weitgehenden Verhinderung der unerlaubten Überwindung der Abgrenzungen ge­ schützter Objekte, wie Justizvollzugsanstalten, geschlossene medizinische Einrichtungen, militärische Areale, Forschungsein­ richtungen sowie zur Absicherung von Sportarenen, Behörden und ähnlichen sicherheitsrelevanten Einrichtungen, bestehend aus von Zaunpfosten gehaltenen Zaunfeldern, insbesondere nach DE 197 30 244.
Danach ist vorgesehen, die Zaunfelder zumindest teilweise, vor­ zugsweise im oberen Bereich, als glatte, durchbruchlose Abgleit­ barriere mit am oberen Ende angeordneter Kronenabsicherung auszuführen.
Dieser beschriebene Sicherheitszaun schränkt die Möglichkeit seiner Überwindung, im Vergleich zu vorher bekannten Sicher­ heitszäunen, ein und verursacht auch einen geringeren, mit Kostenvorteilen bei seiner Errichtung und Unterhaltung verbun­ denen, Aufwand.
Diese Vorteile gehen zum Teil aber wieder verloren, wenn der Sicherheitszaun, wie vielfach wünschenswert erscheint, mit Meldeüberwachungseinrichtungen kombiniert wird.
Derartige Meldeüberwachungen dienen insbesondere der ständigen Überwachung des Sicherheitszaunes und der schnellstmöglichen Anzeige von überwindungsversuchen. Grundsätzlich ist die Kombi­ nation mit allen üblichen Überwachungssystemen möglich. Vor­ zugsweise werden elektrische oder elektronische Überwachungs­ systeme mit nach unterschiedlichen physikalischen Prinzipen arbeitenden Sensoren eingesetzt. Das sind beispielsweise Kör­ perschallmelder, Sensorkabel, Infrarotmelder, Mikrowellensenso­ ren, kapazitive Sensoren oder Videosensoren.
Alle diese Überwachungssysteme sind mit Mängeln hinsicht­ lich der unerwünschten Auslösung von Fehlalarm und der notwen­ digen aufwendigen Wartung während der Betriebsdauer behaftet.
Die Sensoren sind mehr oder weniger ungeschützt und der Witte­ rung ausgesetzt, was zumindest zu vorzeitigen korrosions- und alterungsbedingten Funktionseinschränkungen führen kann. Ein­ wirkungen durch Tiere oder unbefugte Personen können sowohl Beschädigungen als auch Funktionsverzögerungen oder Fehlfunk­ tionen verursachen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Überwindungsmög­ lichkeiten des Sicherheitszaunes weiter einzuschränken und geringen Herstellungs- und Wartungsaufwand auch dann zu errei­ chen, wenn der Sicherheitszaun in Kombination mit Meldeüberwa­ chungssystemen eingesetzt wird.
Die Aufgabe wird mit der in Patentanspruch 1 angegebenen, vor­ teilhaften Ausgestaltung des Sicherheitszaunes nach DE 197 30 244 gelöst.
Durch die kastenförmige Ausbildung der Zaunfelder wird zwar der Material- und Montageaufwand im Vergleich zu einer ein­ fachen, flächenhaften Beplankung des Zaunfeldes erhöht, da aber das Meldesystem in den Kästen geschützt angeordnet ist, verur­ sacht dessen Wartung derart geringen Aufwand, daß der Gesamt­ aufwand verringert wird. Hinzu kommt der Vorteil, daß eine dop­ pelte Abgleitsperre schwerer zu durchdringen ist und die Funk­ tion des Meldeüberwachungssystems durch unerwünschte Witte­ rungs- und Umwelteinflüsse nicht oder kaum beeinträchtigt und dadurch die Überwindung des Zaunes gleichfalls erschwert wird. Eine verringerte Anzahl von Fehlmeldungen senkt nicht nur den Überprüfungsaufwand, sonder n erhöht gleichzeitig den Sicher­ heitsstandard, weil die Bereitschaft des Überwachungspersonals zur Erkennung eines tatsächlichen Überwindungsversuches erhöht wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist ferner darin zu sehen, daß die vorderen und die hinteren Begrenzungen der Kästen der Felder durch die durchbruchlosen Abgleitbarrieren gebildet werden. Die Doppelfunktion dieses Konstruktionselemen­ tes ist kostensparend.
Andererseits kann die schützende Funktion der Kästen noch erhöht werden, wenn sie auch nach oben hin abgeschlossen sind. Vorteilhafterweise läßt sich dafür gleichzeitig, nach einer weiteren Ausgestaltung, die Kronenabsicherung des Sicherheits­ zaunes verwenden.
Ebenso lassen sich die genannten Vorteile in noch höherem Maße erreichen, wenn die Kästen auch nach unten hin abgegrenzt sind, vorzugsweise unter Verwendeung des Fundamentes des Sicher­ heitszaunes.
Es ist keinesfalls erforderlich, die Kästen aufwendig herme­ tisch abzudichten, um den überwiegenden Teil der genannten Vorteile zu erzielen. Bei erfindungsgemäßer Anordnung eines Meldeüberwachungssystems, welches als auf Druckabfall innerhalb eines einstellbaren Intervalls ansprechender Druckmelder ausgebildet ist, wird in den Kästen ein Luftstrom erzeugt und ein ständiger, definierter Überdruck gehalten. Das hat einmal den Vorteil einer erhöhten Sensibilität des auf Druckabfall in einem relativ geringen Maße ansprechenden Melders, und zum anderen läßt sich dadurch in exponierten Lagen infolge inten­ siver Sonneneinstrahlung erzeugten Überhitzungen innerhalb der Kästen entgegenwirken.
Nach eine weiteren Ausgestaltung der Erfindung lassen sich zum Halten des durch den Druckerzeuger hergestellten und eingestellten Druckniveaus und zur Erzeugung der gewollten Entlüftungsströmung die Undichtheiten der Kästen oder in ihnen gezielt angebrachte Entlüftungsöffnungen verwenden.
Auch darin ist eine Ausgestaltung der Erfindung zu sehen, daß als Meldeüberwachungssystem in den Kästen in den Feldern des Sicherheitszaunes zwischen jeweils benachbarten Zaunsäulen Seile in definierten Abständen über Umlenkrollen hin und zurück geführt werden. Die zugfederbeaufschlagten Seile werden mit einem großen Umschlingungswinkel über auf Wellen von Span­ nungsgeneratoren angebrachte Seilscheiben geführt. Selbst bei geringer Auslenkung der Seile werden die Wellen der Spannungs­ generatorcn gedreht und eine meß- und in einer Alarmzentrale anzeigbare Spannung erzeugt. Das ist eine besonders einfache und kostengünstige Ausgestaltung des Meldeüberwachungssystems. Die Verwendung dehnungsarmen Materials für die Seile hat den Vorteil, daß bereits geringe Längenänderungen ausreichen, um einen verwertbaren Spannungswert zu erzeugen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das Meldeüberwachungssystem aus wenigstens einem zaunfeldbezogenen elektrischen Stromkreis besteht, dessen Signalgeber bei Druck- oder Zugeinwirkung während eines Über­ windungsversuches brechen und ein Alarmsignal in der Alarmzen­ trale auslösen. Dieses Meldeüberwachungssystem erfordert nur geringen Aufwand. Es ist leicht zu montieren und verursacht geringen Wartungsaufwand bei langer Funktionszeit.
Außerdem erlaubt die zaunfeldbezogene Anzeige etwaiger Über­ windungsversuche in der Alarmzentrale deren schnelle Ortung und Einleitung von Überprüfungs- und gegebenenfalls Fahndungs­ maßnahmen. Durch den weitgehenden Ausschluß von Fehlmeldungen infolge der geschützten Anordnung des Meldeüberwachungssystems wird das Bewachungspersonal zusätzlich sensibilisiert, weil es eingehenden Meldungen erhöhte Bedeutung beimißt.
Nachstehend soll die Erfindung in Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 Sicherheitszaun mit einem als Druckmelder ausgebilde­ ten, in dem Kasten angeordneten Meldeüberwachungssy­ stem, in ausschnittsweiser Ansicht eines Zaunfeldes zwischen zwei benachbarten Zaunsäulen,
Fig. 2 Sicherheitszaun gemäß Fig. 1 in Seitensicht, in Schnittdarstellung,
Fig. 3 Sicherheitszaun mit einem in dem Kasten angeordneten elektro-mechanischen Meldeüberwachungssystem, in ausschnittsweiser Ansicht eines Zaunfeldes,
Fig. 4 Sicherheitszaun gemäß Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 Einzelheit des Sicherheitszaunes gemäß Fig. 3, in schematischer Darstellung,
Fig. 6 Sicherheitszaun mit einem anderen in dem Kasten ange­ ordneten elektrischen Meldeüberwachungssystem, in ausschnittsweiser Ansicht eines Zaunfeldes,
Fig. 7 Sicherheitszaun gemäß Fig. 6 in Draufsicht.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise ein Sicherheitszaun, etwa in der Breite eines Zaunfeldes 3, zwischen zwei benachbarten Zaunsäu­ len 2, dargestellt. Die Zaunsäulen 2 werden von dem durchgehen­ den Fundament 29 aus Beton gehalten. Beidseitig der Zaunsäulen 2, wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Abgleitbarrieren 1 aus durchbruchlosem Material, inbesondere aus Polycarbonat, befes­ tigt und bilden gleichzeitig die vordere und die hintere Be­ grenzung des Kastens 4. Die Abgleitbarrieren 1 sind durch Riegel 40 unterbrochen. Sie können aber auch einteilig ausge­ bildet sein. Am oberen Rand der Abgleitbarrieren 1 ist die Kronenabsicherung 19 angeordnet. Die Kronenabsicherung 19 bildet zugleich die obere Begrenzung des Kastens 4, während das Fundament 29 als dessen untere Begrenzung fungiert. Die Begren­ zungen des Kastens 4 brauchen diesen nicht hermetisch abzu­ dichten. Die von einem nicht dargestellten Kompressor erzeugte und in einem gleichfalls nicht gezeigten Druckbehälter gespei­ cherte Druckluft wird dem Kasten 4 über die Preßluftringlei­ tung 31 und die von dieser feldbezogen abzweigende Zuleitung 38 zugeführt. Innerhalb des Kastens 4 mit Leckage infolge der Undichtigkeiten zwischen seinen Begrenzungen strömt die zuge­ führte Druckluft in Richtung auf die als Rohr ausgeführte Kronenabsicherung 19 mit an deren Ende angeordneter Entlüf­ tungsöffnung 33. Sie dient dabei gleichzeitig der Wärmeabfuhr, die beispielsweise infolge intensiver Sonneneinstrahlung in erhöhtem Maße entstanden sein könnte. Der Druckintervall der Luft im Kalten 4 ist einstellbar. Tritt jedoch ein Druckabfall innerhalb des im wesentlichen durch den Kasten 4 gebildeten Systems auf, beispielsweise infolge Entweichen der Luft aus einem in die Abgleitbarriere 1 gebrochenen Loch, so spricht der beispielsweise als Meßrad 32 eines Windradgenerators ausgebil­ dete Druckmelder an. Ebenso können Schaltmembranen oder elek­ tronische Drucküberwachungssysteme verwendet werden.
Das Überwachungsergebnis wird über einen Datenbus, der inner­ halb der Kästen 4 über die gesamte Länge des Sicherheitszaunes verlaufen kann, in eine Alarmzentrale weitergeleitet und dort auf das jeweilige Zaunfeld 3 bezogen, angezeigt. Das erleichtert die schnelle Ortung des Überwindungsversuches und dadurch das rechtzeitige Ergreifen von Gegenmaßnahmen.
Die Anordnung des Meldeüberwachungssystems 6 innerhalb des Kastens 4 schützt dieses vor witterungs- und umweltbedingten Einflüssen und vermeidet das Auslösen von Fehlalarm.
Dadurch wird die Sicherheit erhöht. Vorzeitige Korrosion tritt nicht ein, sodaß die Funktionsbereitschaft des Meldeüberwa­ chungssystems 6 über einem langen Zeitraum erhalten bleibt. Darin sowie in der Einsparung von Wartungsarbeiten besteht außerdem ein erheblicher Kostenvorteil.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist ausschnittsweise ein anderer Sicher­ heitszaun dargestellt, in dessen Kasten 4 ein elektro­ mechanisches Meldeüberwachungssystem 6 angeordnet ist.
Die Begrenzungen des Kastens 4 werden in gleicher Weise gebil­ det, wie in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und Fig. 2.
Im Bereich des dargestellten Zaunfeldes 3 ist ein Seil 35 in definierten Abständen über Umlenkrollen 34 zwischen den be­ nachbarten Zaunsäulen 2 hin und zurück geführt. Die Umlenkrol­ len 34 sind hinter sichtversperrenden Blenden 39 angeordnet. Einerseits ist das Teil 35 an der Zaunsäule 2 befestigt, ande­ rerseits wird es von eure Zugfeder 37 einstellbar gespannt. Das Seil 35 umschlingt mehrfach eine Seilscheibe 41, die auf der Welle eines Spannungsgenerators 36 befestigt ist. Diese Einzelheit ist in Fig. 5 zu entnehmen. Wird das Seil 35 ausge­ lenkt oder durchtrennt, so führt das zu einer Drehung der Welle des Spannungsgenerators 36, wodurch eine Spannung erzeugt wird. Diese wird durch einen nicht dargestellten Elektronikbaustein ausgewertet und über einen Datenbus der gleichfalls nicht gezeigten Alarmzentrale zugeführt, wo die Anzeige, bezogen auf das betroffene Zaunfeld 3, erfolgt und eine Ortung des Vorfalls ermöglicht.
Die Verwendung von dehnungsarmem Material, beispielsweise geflochtener Kunststoffsehne, für das Seil 35 erhöht die Sensi­ bilität des Meldeüberwachungssystems 6, welches infolge seiner Positionierung innerhalb der Kästen 4 über die gesamte Länge des Sicherheitszaunes geschützt vor Witterungs- und Umweltein­ flüssen verläuft. Die Anzahl von Fehlmeldungen läßt sich mit dieser wenig aufwendigen Anordnung erheblich minimieren. Aus den Fig. 6 und Fig. 7 ist ein elektrisches Meldeüberwa­ chungssystem 6 ersichtlich. Es besteht grundsätzlich aus auf jeweils ein Zaunfeld 3 bezogenen Stromkreisen 44; 45. Die Anzahl der Stromkreise 44; 45 kann variiert werden. Diese Stromkreise 44; 45 sind mit der Alarmzentrale verbunden. Die Signalgeber 42 innerhalb der Stromkreise 44; 45 sind in definiertem Abstand zueinander zwischen den benachbarten Zaunsäulen 2 angeordnet. Vor Sicht geschützt werden sie von Halterungen 43 hinter den Blenden 39 gehalten. Die Halterungen 43 bestehen aus isolieren­ dem Gummi oder einem ähnlichen Material und sind in der Lage, temperaturbedingte Längenänderungen der Signalgeber 42 aufzu­ nehmen. Die Signalgeber 42 sind in geeigneter Weise leitend mit den Stromkreisen 44; 45 verbunden, beispielsweise verlötet oder durch Steckverbindungen. Das Material der strang- oder stabför­ migen Signalgeber 42 ist zerbrechlich und wenigstens teilweise elektrisch leitfähig. Infolge Druck- oder Zugeinwirkung bei einem Überwindungsversuch brechen die Signalgeber 42, sodaß der Stromkreis 44; 45 unterbrochen wird und die von einem nicht dargestellten Elektronikbaustein ausgewertete Spannungsunter­ brechung in der ebenfalls nicht gezeigten Alarmzentrale, orts­ bezogen auf das jeweilig betroffene Zaunfeld 3, zur Anzeige ge­ bracht wird.
Der Signalgeber 42 kann aus röhrchenförmigem, elektrisch leit­ fähigem Keramikwerkstoff bestehen. Es ist auch möglich, einen nicht leitfähigen Werkstoff ganz oder teilweise mit einem leitfähigen Metallüberzug oder Folienstreifen zu versehen, der im Falle des Bruches des Signalgebers 42, beispielsweise infol­ ge seiner geringen Dicke, gleichfalls durchtrennt wird. Denkbar ist ferner, den Signalgeber 42 mit Sollbruchstellen auszustat­ ten.
Bezugszeichenliste
1
Abgleitbarriere
2
Zaunsäule
3
Zaunfeld
4
Kasten
6
Meldeüberwachungssystem
19
Kronenabsicherung
29
Fundament
30
Druckmelder
31
Preßluftringleitung
32
Meßrad
33
Entlüftungsöffnung
34
Umlenkrolle
35
Seil
36
Spannungsgenerator
37
Zugfeder
38
Zuleitung
39
Blende
40
Riegel
41
Seilscheibe
42
Signalgeber
43
Halterung
44
Stromkreis
45
Stromkreis

Claims (23)

1. Sicherheitszaun zur weitgehenden Verhinderung der unerlaub­ ten Überwindung der Abgrenzungen geschützter Objekte, insbe­ sondere nach DE 197 30 244, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Zaunfelder (3) zwischen jeweils zwei seitlichen Zaun­ säulen (2) als Kästen (4) ausgebildet sind und
  • - in den Kästen (4) ein Meldeüberwachungssystem (6) angeord­ net ist.
2. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und die hinteren Begrenzungen der Kästen (4) durch die beidseitig der Zaunsäulen (2) angeordneten glat­ ten, durchbruchlosen Abgleitbarrieren (1) gebildet werden.
3. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß obere Begrenzungen der Kästen (4) vorhanden sind.
4. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Begrenzungen der Kästen (4) durch die Kronenab­ sicherung (19) gebildet werden.
5. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß untere Begrenzungen der Kästen (4) vorhanden sind.
6. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Begrenzungen der Kästen (4) durch ein Fundament (29) gebildet werden.
7. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Erzeugung und zum Halten eines Luftüber­ druckes innerhalb der Kästen (4) vorhanden sind und das Meldeüberwachungssystem (6) als auf Druckabfall innerhalb eines einstellbaren Intervalls ansprechender Druckmelder (30) ausgebildet ist.
8. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung und zum Halten des Luftüber­ druckes aus einer von einem Kompressor und einem Speicher­ kessel beaufschlagten Preßluftringleitung (31) besteht.
9. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftringleitung (31) in den Kästen (4) angeordnet ist.
10. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftringleitung (31) in dem Fundament (29) angeord­ net ist und abzweigende Zuleitungen (38) für die Kästen (4) vorhanden sind.
11. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kronenabsicherung (19) der als Meßrad (32) ausgebil­ dete Druckmelder (30) angeordnet ist.
12. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (4) Undichtheiten und Entlüftungsöffnungen (33) zur Erzeugung eines ständigen Belüftungsstromes unterhalb des einstellbaren Intervalls, auf den der Druckmelder (30) anspricht, besitzen.
13. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meldeüberwachungssystem (6) als ein über Umlenkrollen (34) in definierten Abständen zwischen den Zaunsäulen (2) hin und zurück geführtes, über eine auf einer Welle eines Spannungsgenerators (36) befestigte Seilscheibe (41) ge­ wickeltes, von einer Zugfeder (37) einstellbar beaufschlagtes Seil (35) aus dehnungsarmem Material, wie mehrfaserigem, geflochtdenen Stahldraht, ebensolcher Kunststoffsehne oder Glasfaser, besteht.
14. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meldeüberwachungssystem (6) aus wenigstens einem, auf Unterbrechung und Alarmanzeige in einer Alarmzentrale im Falle eines Überwindungsversuches des Sicherheitszaunes eingerichteten, Stromkreis (44; 45) besteht, dessen Signalgeber (42) in definiertem Abstand zueinander im Bereich jeweils eines Zaunfeldes (3) in Halterungen an den benachbarten Zaunsäulen (2) angebracht sind.
15. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (42) stab-, streifen- oder rohrförmig ausge­ bildet ist.
16. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (42), zumindest teilweise, aus elektrisch leitfähigem Material bestehen.
17. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (42) mit einem Metallfolienstreifen ausge­ stattet ist.
18. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (42) aus, bei Druck- oder Zugeinwirkung in­ folge eines Überwindungsversuches, brechbarem Material beste­ hen.
19. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (42) aus elektrisch leitfähiger Keramik bestehen.
20. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß längenänderungsausgleichenden, isolierenden Halterungen (43) an den Zaunsäulen (2) befestigt sind.
21. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (43) sichtgeschützt hinter den Blenden (39) angeordnet sind.
22. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge aller Zaunfelder (3) ein Datenbus geführt ist, zur Einleitung der von dem Meldeüberwachungssystem (6) ausgelösten Alarmmeldung und ihrer Anzeige in Abhängigkeit vom relevanten Zaunfeldes (3) in einer Alarmzentrale.
23. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenbus innerhalb der Kästen (4) angeordnet ist.
DE19802513A 1997-07-15 1998-01-23 Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte Ceased DE19802513A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19802513A DE19802513A1 (de) 1997-07-15 1998-01-23 Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte
AU91522/98A AU9152298A (en) 1997-07-15 1998-07-07 Security fencing
PCT/DE1998/001946 WO1999004117A1 (de) 1997-07-15 1998-07-07 Sicherheitszaun

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19730244A DE19730244C2 (de) 1997-07-15 1997-07-15 Sicherheitszaun
DE19802513A DE19802513A1 (de) 1997-07-15 1998-01-23 Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19802513A1 true DE19802513A1 (de) 1999-10-07

Family

ID=26038302

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19802513A Ceased DE19802513A1 (de) 1997-07-15 1998-01-23 Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU9152298A (de)
DE (1) DE19802513A1 (de)
WO (1) WO1999004117A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016117404A1 (de) 2015-09-15 2017-03-16 Ullrich Hering Sicherheitsbarriere mit elektronisch überwachbarer Kronenabsicherung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6585233B1 (en) 2000-12-22 2003-07-01 Roll Guard, Inc. Animal-repelling apparatus
DE102007002851B4 (de) 2007-01-15 2018-08-16 Draht-Bremer Gmbh Sicherheitszaun
DE202014103386U1 (de) * 2014-07-23 2015-10-26 Stefan Dölling Detektionssystem für Zäune oder dergleichen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2225879C2 (de) * 1972-05-27 1983-01-13 Hans 4130 Moers Lechtenböhmer Gittertafel für Einfriedungszwecke
DE8806494U1 (de) * 1988-05-18 1989-09-28 Kneussle, Winfried, 7968 Saulgau, De
DE29712468U1 (de) * 1997-07-15 1997-10-02 Henning Heiko Dipl Ing Sicherheitszaun

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1476853A (en) * 1920-05-13 1923-12-11 William B Tabor Fence construction
GB1341017A (en) * 1970-02-23 1973-12-19 Treasury Solicitor For The Aff Improvements in or relating to security devices
DE2809895C3 (de) * 1978-03-08 1981-10-29 Horst Thomas Drahtzaunbau & Baustoffgrosshandlung, 4630 Bochum Sicherheitszaun zur Einfriedung von besonders gefährdeten Objekten
US4270736A (en) * 1979-09-17 1981-06-02 Burch Fred O Climb inhibiting rail
IT1145924B (it) * 1981-08-19 1986-11-12 Ci Ka Ra Spa Rete di recinzione anti effrazione
DE3245857A1 (de) 1982-12-10 1984-06-14 WSD Werkschutzdienst Thiele KG, 5800 Hagen Zaun auf der basis von streckmetallmatten
ZA88900B (en) * 1987-02-11 1988-10-26 Eng Management Serv Ltd Security wall or fence
DE4105862A1 (de) 1991-02-25 1992-08-27 Hans Lechtenboehmer Sicherheitszaun
US5461364A (en) * 1994-04-26 1995-10-24 Sanford, Jr.; Jack G. Intrusion detection device

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2225879C2 (de) * 1972-05-27 1983-01-13 Hans 4130 Moers Lechtenböhmer Gittertafel für Einfriedungszwecke
DE8806494U1 (de) * 1988-05-18 1989-09-28 Kneussle, Winfried, 7968 Saulgau, De
DE29712468U1 (de) * 1997-07-15 1997-10-02 Henning Heiko Dipl Ing Sicherheitszaun

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016117404A1 (de) 2015-09-15 2017-03-16 Ullrich Hering Sicherheitsbarriere mit elektronisch überwachbarer Kronenabsicherung

Also Published As

Publication number Publication date
AU9152298A (en) 1999-02-10
WO1999004117A1 (de) 1999-01-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH623886A5 (de)
EP0118698A2 (de) Schutzgitter
EP0258585B1 (de) Zaunanlage
DE19802513A1 (de) Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte
EP3274971B1 (de) Gittermatte zur führung eines signalkabels
DE4339234A1 (de) Diebstahl-Sicherungsvorrichtung
EP3317863B1 (de) Übersteigschutz
DE202006003709U1 (de) Dachauflast-Meßsystem
DE825223C (de) Sperrzaun mit elektrisch betaetigter Alarmvorrichtung
DE102008026598A1 (de) Schalter zum Unterbrechen eines mit Strom beaufschlagbaren Kabels
DE3728354C2 (de)
DE202020101284U1 (de) Alarmvorrichtung
EP0191115A1 (de) Sicherheitsumzäunung
EP0604724B1 (de) Sicherheitsvorrichtung für eine Sicherheitstür
DE2413650A1 (de) Zaun mit alarmanlage
DE102020205435B3 (de) Automatische Karusselltüranlage
DE3306002A1 (de) Hohlrohr fuer zaeune, gitter od. dgl.
DE3706324A1 (de) Vorrichtung zur ueberwachung eines objekts im freien
DE102006009796A1 (de) Absperrung mit einer Vorrichtung zum Melden einer Manipulation
DE102010044809A1 (de) Alarmanlage zur Sicherung von Gütern
DE202016101264U1 (de) Sicherungsvorrichtung
DE3304186A1 (de) Sicherheitszaun
EP3140821A1 (de) Vorrichtung zur alarmauslösung und einbruchsicherung für ein fenster oder eine tür
DE2952090C2 (de) Optische Überwachungsanlage eines Freigeländes
CH601871A5 (en) Intrusion proof fencing enclosure system

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 19730244

Format of ref document f/p: P

OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
8178 Suspension cancelled
8131 Rejection