DE19802513A1 - Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte - Google Patents
Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter ObjekteInfo
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Abstract
Die Überwindungsmöglichkeiten des Sicherheitszaunes, insbesondere nach DE 19730244, werden weiter eingeschränkt und ein geringer Herstellungs- und Wartungsaufwand wird auch dann erreicht, wenn der Sicherheitszaun in Kombination mit Meldeüberwachungssystemen (6) eingesetzt wird. DOLLAR A Bei dem Sicherheitszaun, insbesondere nach DE 19730244, sind die Zaunfelder (3) zwischen jeweils zwei seitlichen Zaunsäulen (2) als Kästen (4) ausgebildet und in den Kästen (4) ist ein Meldeüberwachungssystem (6) angeordnet. Durch die kastenförmige Ausbildung der Zaunfelder (3) wird zwar der Material- und Montageaufwand im Vergleich zu einer einfachen, flächenhaften Beplankung des Zaunfeldes (3) erhöht, da aber das Meldeüberwachungssystem (6) in den Kästen (4) geschützt angeordnet ist, verursacht dessen Wartung derart geringen Aufwand, daß der Gesamtaufwand verringert wird. Hinzu kommt der Vorteil, daß eine doppelte Abgleitsperre (1) schwerer zu durchdringen ist und die Funktion des Meldeüberwachungssystems (6) durch Witterungs- und Umwelteinflüsse nicht oder kaum beeinträchtigt und dadurch die Überwindung des Sicherheitszaunes gleichfalls erschwert wird. DOLLAR A Eine verringerte Anzahl von Fehlmeldungen senkt nicht nur den Überprüfungsaufwand, sondern erhöht gleichzeitig den Sicherheitsstandard, weil die Bereitschaft des Überwachungspersonals zur Erkennung eines tatsächlichen Überwindungsversuches erhöht wird. DOLLAR A Sicherheitszaun zur weitgehenden Verhinderung der unerlaubten Überwindung der ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitszaun zur weitgehenden
Verhinderung der unerlaubten Überwindung der Abgrenzungen ge
schützter Objekte, wie Justizvollzugsanstalten, geschlossene
medizinische Einrichtungen, militärische Areale, Forschungsein
richtungen sowie zur Absicherung von Sportarenen, Behörden und
ähnlichen sicherheitsrelevanten Einrichtungen, bestehend aus
von Zaunpfosten gehaltenen Zaunfeldern, insbesondere nach
DE 197 30 244.
Danach ist vorgesehen, die Zaunfelder zumindest teilweise, vor
zugsweise im oberen Bereich, als glatte, durchbruchlose Abgleit
barriere mit am oberen Ende angeordneter Kronenabsicherung
auszuführen.
Dieser beschriebene Sicherheitszaun schränkt die Möglichkeit
seiner Überwindung, im Vergleich zu vorher bekannten Sicher
heitszäunen, ein und verursacht auch einen geringeren, mit
Kostenvorteilen bei seiner Errichtung und Unterhaltung verbun
denen, Aufwand.
Diese Vorteile gehen zum Teil aber wieder verloren, wenn der
Sicherheitszaun, wie vielfach wünschenswert erscheint, mit
Meldeüberwachungseinrichtungen kombiniert wird.
Derartige Meldeüberwachungen dienen insbesondere der ständigen
Überwachung des Sicherheitszaunes und der schnellstmöglichen
Anzeige von überwindungsversuchen. Grundsätzlich ist die Kombi
nation mit allen üblichen Überwachungssystemen möglich. Vor
zugsweise werden elektrische oder elektronische Überwachungs
systeme mit nach unterschiedlichen physikalischen Prinzipen
arbeitenden Sensoren eingesetzt. Das sind beispielsweise Kör
perschallmelder, Sensorkabel, Infrarotmelder, Mikrowellensenso
ren, kapazitive Sensoren oder Videosensoren.
Alle diese Überwachungssysteme sind mit Mängeln hinsicht
lich der unerwünschten Auslösung von Fehlalarm und der notwen
digen aufwendigen Wartung während der Betriebsdauer behaftet.
Die Sensoren sind mehr oder weniger ungeschützt und der Witte
rung ausgesetzt, was zumindest zu vorzeitigen korrosions- und
alterungsbedingten Funktionseinschränkungen führen kann. Ein
wirkungen durch Tiere oder unbefugte Personen können sowohl
Beschädigungen als auch Funktionsverzögerungen oder Fehlfunk
tionen verursachen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Überwindungsmög
lichkeiten des Sicherheitszaunes weiter einzuschränken und
geringen Herstellungs- und Wartungsaufwand auch dann zu errei
chen, wenn der Sicherheitszaun in Kombination mit Meldeüberwa
chungssystemen eingesetzt wird.
Die Aufgabe wird mit der in Patentanspruch 1 angegebenen, vor
teilhaften Ausgestaltung des Sicherheitszaunes nach
DE 197 30 244 gelöst.
Durch die kastenförmige Ausbildung der Zaunfelder wird zwar
der Material- und Montageaufwand im Vergleich zu einer ein
fachen, flächenhaften Beplankung des Zaunfeldes erhöht, da aber
das Meldesystem in den Kästen geschützt angeordnet ist, verur
sacht dessen Wartung derart geringen Aufwand, daß der Gesamt
aufwand verringert wird. Hinzu kommt der Vorteil, daß eine dop
pelte Abgleitsperre schwerer zu durchdringen ist und die Funk
tion des Meldeüberwachungssystems durch unerwünschte Witte
rungs- und Umwelteinflüsse nicht oder kaum beeinträchtigt und
dadurch die Überwindung des Zaunes gleichfalls erschwert wird.
Eine verringerte Anzahl von Fehlmeldungen senkt nicht nur den
Überprüfungsaufwand, sonder n erhöht gleichzeitig den Sicher
heitsstandard, weil die Bereitschaft des Überwachungspersonals
zur Erkennung eines tatsächlichen Überwindungsversuches erhöht
wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist ferner darin
zu sehen, daß die vorderen und die hinteren Begrenzungen der
Kästen der Felder durch die durchbruchlosen Abgleitbarrieren
gebildet werden. Die Doppelfunktion dieses Konstruktionselemen
tes ist kostensparend.
Andererseits kann die schützende Funktion der Kästen noch
erhöht werden, wenn sie auch nach oben hin abgeschlossen sind.
Vorteilhafterweise läßt sich dafür gleichzeitig, nach einer
weiteren Ausgestaltung, die Kronenabsicherung des Sicherheits
zaunes verwenden.
Ebenso lassen sich die genannten Vorteile in noch höherem Maße
erreichen, wenn die Kästen auch nach unten hin abgegrenzt sind,
vorzugsweise unter Verwendeung des Fundamentes des Sicher
heitszaunes.
Es ist keinesfalls erforderlich, die Kästen aufwendig herme
tisch abzudichten, um den überwiegenden Teil der genannten
Vorteile zu erzielen. Bei erfindungsgemäßer Anordnung eines
Meldeüberwachungssystems, welches als auf Druckabfall innerhalb
eines einstellbaren Intervalls ansprechender Druckmelder
ausgebildet ist, wird in den Kästen ein Luftstrom erzeugt und
ein ständiger, definierter Überdruck gehalten. Das hat einmal
den Vorteil einer erhöhten Sensibilität des auf Druckabfall in
einem relativ geringen Maße ansprechenden Melders, und zum
anderen läßt sich dadurch in exponierten Lagen infolge inten
siver Sonneneinstrahlung erzeugten Überhitzungen innerhalb der
Kästen entgegenwirken.
Nach eine weiteren Ausgestaltung der Erfindung lassen sich
zum Halten des durch den Druckerzeuger hergestellten und
eingestellten Druckniveaus und zur Erzeugung der gewollten
Entlüftungsströmung die Undichtheiten der Kästen oder in ihnen
gezielt angebrachte Entlüftungsöffnungen verwenden.
Auch darin ist eine Ausgestaltung der Erfindung zu sehen, daß
als Meldeüberwachungssystem in den Kästen in den Feldern
des Sicherheitszaunes zwischen jeweils benachbarten Zaunsäulen
Seile in definierten Abständen über Umlenkrollen hin und
zurück geführt werden. Die zugfederbeaufschlagten Seile werden
mit einem großen Umschlingungswinkel über auf Wellen von Span
nungsgeneratoren angebrachte Seilscheiben geführt. Selbst bei
geringer Auslenkung der Seile werden die Wellen der Spannungs
generatorcn gedreht und eine meß- und in einer Alarmzentrale
anzeigbare Spannung erzeugt. Das ist eine besonders einfache
und kostengünstige Ausgestaltung des Meldeüberwachungssystems.
Die Verwendung dehnungsarmen Materials für die Seile hat den
Vorteil, daß bereits geringe Längenänderungen ausreichen, um
einen verwertbaren Spannungswert zu erzeugen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß das Meldeüberwachungssystem aus wenigstens einem
zaunfeldbezogenen elektrischen Stromkreis besteht, dessen
Signalgeber bei Druck- oder Zugeinwirkung während eines Über
windungsversuches brechen und ein Alarmsignal in der Alarmzen
trale auslösen. Dieses Meldeüberwachungssystem erfordert nur
geringen Aufwand. Es ist leicht zu montieren und verursacht
geringen Wartungsaufwand bei langer Funktionszeit.
Außerdem erlaubt die zaunfeldbezogene Anzeige etwaiger Über
windungsversuche in der Alarmzentrale deren schnelle Ortung
und Einleitung von Überprüfungs- und gegebenenfalls Fahndungs
maßnahmen. Durch den weitgehenden Ausschluß von Fehlmeldungen
infolge der geschützten Anordnung des Meldeüberwachungssystems
wird das Bewachungspersonal zusätzlich sensibilisiert, weil es
eingehenden Meldungen erhöhte Bedeutung beimißt.
Nachstehend soll die Erfindung in Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 Sicherheitszaun mit einem als Druckmelder ausgebilde
ten, in dem Kasten angeordneten Meldeüberwachungssy
stem, in ausschnittsweiser Ansicht eines Zaunfeldes
zwischen zwei benachbarten Zaunsäulen,
Fig. 2 Sicherheitszaun gemäß Fig. 1 in Seitensicht, in
Schnittdarstellung,
Fig. 3 Sicherheitszaun mit einem in dem Kasten angeordneten
elektro-mechanischen Meldeüberwachungssystem, in
ausschnittsweiser Ansicht eines Zaunfeldes,
Fig. 4 Sicherheitszaun gemäß Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 Einzelheit des Sicherheitszaunes gemäß Fig. 3, in
schematischer Darstellung,
Fig. 6 Sicherheitszaun mit einem anderen in dem Kasten ange
ordneten elektrischen Meldeüberwachungssystem, in
ausschnittsweiser Ansicht eines Zaunfeldes,
Fig. 7 Sicherheitszaun gemäß Fig. 6 in Draufsicht.
In Fig. 1 ist ausschnittsweise ein Sicherheitszaun, etwa in der
Breite eines Zaunfeldes 3, zwischen zwei benachbarten Zaunsäu
len 2, dargestellt. Die Zaunsäulen 2 werden von dem durchgehen
den Fundament 29 aus Beton gehalten. Beidseitig der Zaunsäulen
2, wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Abgleitbarrieren 1 aus
durchbruchlosem Material, inbesondere aus Polycarbonat, befes
tigt und bilden gleichzeitig die vordere und die hintere Be
grenzung des Kastens 4. Die Abgleitbarrieren 1 sind durch
Riegel 40 unterbrochen. Sie können aber auch einteilig ausge
bildet sein. Am oberen Rand der Abgleitbarrieren 1 ist die
Kronenabsicherung 19 angeordnet. Die Kronenabsicherung 19
bildet zugleich die obere Begrenzung des Kastens 4, während das
Fundament 29 als dessen untere Begrenzung fungiert. Die Begren
zungen des Kastens 4 brauchen diesen nicht hermetisch abzu
dichten. Die von einem nicht dargestellten Kompressor erzeugte
und in einem gleichfalls nicht gezeigten Druckbehälter gespei
cherte Druckluft wird dem Kasten 4 über die Preßluftringlei
tung 31 und die von dieser feldbezogen abzweigende Zuleitung
38 zugeführt. Innerhalb des Kastens 4 mit Leckage infolge der
Undichtigkeiten zwischen seinen Begrenzungen strömt die zuge
führte Druckluft in Richtung auf die als Rohr ausgeführte
Kronenabsicherung 19 mit an deren Ende angeordneter Entlüf
tungsöffnung 33. Sie dient dabei gleichzeitig der Wärmeabfuhr,
die beispielsweise infolge intensiver Sonneneinstrahlung in
erhöhtem Maße entstanden sein könnte. Der Druckintervall der
Luft im Kalten 4 ist einstellbar. Tritt jedoch ein Druckabfall
innerhalb des im wesentlichen durch den Kasten 4 gebildeten
Systems auf, beispielsweise infolge Entweichen der Luft aus
einem in die Abgleitbarriere 1 gebrochenen Loch, so spricht der
beispielsweise als Meßrad 32 eines Windradgenerators ausgebil
dete Druckmelder an. Ebenso können Schaltmembranen oder elek
tronische Drucküberwachungssysteme verwendet werden.
Das Überwachungsergebnis wird über einen Datenbus, der inner
halb der Kästen 4 über die gesamte Länge des Sicherheitszaunes
verlaufen kann, in eine Alarmzentrale weitergeleitet und dort
auf das jeweilige Zaunfeld 3 bezogen, angezeigt. Das erleichtert
die schnelle Ortung des Überwindungsversuches und dadurch das
rechtzeitige Ergreifen von Gegenmaßnahmen.
Die Anordnung des Meldeüberwachungssystems 6 innerhalb des
Kastens 4 schützt dieses vor witterungs- und umweltbedingten
Einflüssen und vermeidet das Auslösen von Fehlalarm.
Dadurch wird die Sicherheit erhöht. Vorzeitige Korrosion tritt
nicht ein, sodaß die Funktionsbereitschaft des Meldeüberwa
chungssystems 6 über einem langen Zeitraum erhalten bleibt.
Darin sowie in der Einsparung von Wartungsarbeiten besteht
außerdem ein erheblicher Kostenvorteil.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist ausschnittsweise ein anderer Sicher
heitszaun dargestellt, in dessen Kasten 4 ein elektro
mechanisches Meldeüberwachungssystem 6 angeordnet ist.
Die Begrenzungen des Kastens 4 werden in gleicher Weise gebil
det, wie in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 1 und Fig. 2.
Im Bereich des dargestellten Zaunfeldes 3 ist ein Seil 35 in
definierten Abständen über Umlenkrollen 34 zwischen den be
nachbarten Zaunsäulen 2 hin und zurück geführt. Die Umlenkrol
len 34 sind hinter sichtversperrenden Blenden 39 angeordnet.
Einerseits ist das Teil 35 an der Zaunsäule 2 befestigt, ande
rerseits wird es von eure Zugfeder 37 einstellbar gespannt.
Das Seil 35 umschlingt mehrfach eine Seilscheibe 41, die auf
der Welle eines Spannungsgenerators 36 befestigt ist. Diese
Einzelheit ist in Fig. 5 zu entnehmen. Wird das Seil 35 ausge
lenkt oder durchtrennt, so führt das zu einer Drehung der Welle
des Spannungsgenerators 36, wodurch eine Spannung erzeugt wird.
Diese wird durch einen nicht dargestellten Elektronikbaustein
ausgewertet und über einen Datenbus der gleichfalls nicht
gezeigten Alarmzentrale zugeführt, wo die Anzeige, bezogen auf
das betroffene Zaunfeld 3, erfolgt und eine Ortung des Vorfalls
ermöglicht.
Die Verwendung von dehnungsarmem Material, beispielsweise
geflochtener Kunststoffsehne, für das Seil 35 erhöht die Sensi
bilität des Meldeüberwachungssystems 6, welches infolge seiner
Positionierung innerhalb der Kästen 4 über die gesamte Länge
des Sicherheitszaunes geschützt vor Witterungs- und Umweltein
flüssen verläuft. Die Anzahl von Fehlmeldungen läßt sich mit
dieser wenig aufwendigen Anordnung erheblich minimieren.
Aus den Fig. 6 und Fig. 7 ist ein elektrisches Meldeüberwa
chungssystem 6 ersichtlich. Es besteht grundsätzlich aus auf
jeweils ein Zaunfeld 3 bezogenen Stromkreisen 44; 45. Die Anzahl
der Stromkreise 44; 45 kann variiert werden. Diese Stromkreise
44; 45 sind mit der Alarmzentrale verbunden. Die Signalgeber 42
innerhalb der Stromkreise 44; 45 sind in definiertem Abstand
zueinander zwischen den benachbarten Zaunsäulen 2 angeordnet.
Vor Sicht geschützt werden sie von Halterungen 43 hinter den
Blenden 39 gehalten. Die Halterungen 43 bestehen aus isolieren
dem Gummi oder einem ähnlichen Material und sind in der Lage,
temperaturbedingte Längenänderungen der Signalgeber 42 aufzu
nehmen. Die Signalgeber 42 sind in geeigneter Weise leitend mit
den Stromkreisen 44; 45 verbunden, beispielsweise verlötet oder
durch Steckverbindungen. Das Material der strang- oder stabför
migen Signalgeber 42 ist zerbrechlich und wenigstens teilweise
elektrisch leitfähig. Infolge Druck- oder Zugeinwirkung bei
einem Überwindungsversuch brechen die Signalgeber 42, sodaß der
Stromkreis 44; 45 unterbrochen wird und die von einem nicht
dargestellten Elektronikbaustein ausgewertete Spannungsunter
brechung in der ebenfalls nicht gezeigten Alarmzentrale, orts
bezogen auf das jeweilig betroffene Zaunfeld 3, zur Anzeige ge
bracht wird.
Der Signalgeber 42 kann aus röhrchenförmigem, elektrisch leit
fähigem Keramikwerkstoff bestehen. Es ist auch möglich, einen
nicht leitfähigen Werkstoff ganz oder teilweise mit einem
leitfähigen Metallüberzug oder Folienstreifen zu versehen, der
im Falle des Bruches des Signalgebers 42, beispielsweise infol
ge seiner geringen Dicke, gleichfalls durchtrennt wird. Denkbar
ist ferner, den Signalgeber 42 mit Sollbruchstellen auszustat
ten.
1
Abgleitbarriere
2
Zaunsäule
3
Zaunfeld
4
Kasten
6
Meldeüberwachungssystem
19
Kronenabsicherung
29
Fundament
30
Druckmelder
31
Preßluftringleitung
32
Meßrad
33
Entlüftungsöffnung
34
Umlenkrolle
35
Seil
36
Spannungsgenerator
37
Zugfeder
38
Zuleitung
39
Blende
40
Riegel
41
Seilscheibe
42
Signalgeber
43
Halterung
44
Stromkreis
45
Stromkreis
Claims (23)
1. Sicherheitszaun zur weitgehenden Verhinderung der unerlaub
ten Überwindung der Abgrenzungen geschützter Objekte, insbe
sondere nach DE 197 30 244,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Zaunfelder (3) zwischen jeweils zwei seitlichen Zaun säulen (2) als Kästen (4) ausgebildet sind und
- - in den Kästen (4) ein Meldeüberwachungssystem (6) angeord net ist.
2. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorderen und die hinteren Begrenzungen der Kästen (4)
durch die beidseitig der Zaunsäulen (2) angeordneten glat
ten, durchbruchlosen Abgleitbarrieren (1) gebildet werden.
3. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 1
und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
obere Begrenzungen der Kästen (4) vorhanden sind.
4. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen Begrenzungen der Kästen (4) durch die Kronenab
sicherung (19) gebildet werden.
5. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
untere Begrenzungen der Kästen (4) vorhanden sind.
6. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren Begrenzungen der Kästen (4) durch ein Fundament
(29) gebildet werden.
7. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 1 bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
Einrichtungen zur Erzeugung und zum Halten eines Luftüber
druckes innerhalb der Kästen (4) vorhanden sind und das
Meldeüberwachungssystem (6) als auf Druckabfall innerhalb
eines einstellbaren Intervalls ansprechender Druckmelder
(30) ausgebildet ist.
8. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Erzeugung und zum Halten des Luftüber
druckes aus einer von einem Kompressor und einem Speicher
kessel beaufschlagten Preßluftringleitung (31) besteht.
9. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßluftringleitung (31) in den Kästen (4) angeordnet
ist.
10. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßluftringleitung (31) in dem Fundament (29) angeord
net ist und abzweigende Zuleitungen (38) für die Kästen (4)
vorhanden sind.
11. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Kronenabsicherung (19) der als Meßrad (32) ausgebil
dete Druckmelder (30) angeordnet ist.
12. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kästen (4) Undichtheiten und Entlüftungsöffnungen (33)
zur Erzeugung eines ständigen Belüftungsstromes unterhalb
des einstellbaren Intervalls, auf den der Druckmelder (30)
anspricht, besitzen.
13. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Meldeüberwachungssystem (6) als ein über Umlenkrollen
(34) in definierten Abständen zwischen den Zaunsäulen (2)
hin und zurück geführtes, über eine auf einer Welle eines
Spannungsgenerators (36) befestigte Seilscheibe (41) ge
wickeltes, von einer Zugfeder (37) einstellbar beaufschlagtes
Seil (35) aus dehnungsarmem Material, wie mehrfaserigem,
geflochtdenen Stahldraht, ebensolcher Kunststoffsehne oder
Glasfaser, besteht.
14. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Meldeüberwachungssystem (6) aus wenigstens einem, auf
Unterbrechung und Alarmanzeige in einer Alarmzentrale im
Falle eines Überwindungsversuches des Sicherheitszaunes
eingerichteten, Stromkreis (44; 45) besteht, dessen Signalgeber
(42) in definiertem Abstand zueinander im Bereich jeweils
eines Zaunfeldes (3) in Halterungen an den benachbarten
Zaunsäulen (2) angebracht sind.
15. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalgeber (42) stab-, streifen- oder rohrförmig ausge
bildet ist.
16. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalgeber (42), zumindest teilweise, aus elektrisch
leitfähigem Material bestehen.
17. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalgeber (42) mit einem Metallfolienstreifen ausge
stattet ist.
18. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalgeber (42) aus, bei Druck- oder Zugeinwirkung in
folge eines Überwindungsversuches, brechbarem Material beste
hen.
19. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalgeber (42) aus elektrisch leitfähiger Keramik
bestehen.
20. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
längenänderungsausgleichenden, isolierenden Halterungen (43)
an den Zaunsäulen (2) befestigt sind.
21. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterungen (43) sichtgeschützt hinter den Blenden (39)
angeordnet sind.
22. Sicherheitszaun nach den Patentansprüchen 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
über die Länge aller Zaunfelder (3) ein Datenbus geführt
ist, zur Einleitung der von dem Meldeüberwachungssystem (6)
ausgelösten Alarmmeldung und ihrer Anzeige in Abhängigkeit
vom relevanten Zaunfeldes (3) in einer Alarmzentrale.
23. Sicherheitszaun nach Patentanspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Datenbus innerhalb der Kästen (4) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
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DE19802513A DE19802513A1 (de) | 1997-07-15 | 1998-01-23 | Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte |
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19730244A DE19730244C2 (de) | 1997-07-15 | 1997-07-15 | Sicherheitszaun |
DE19802513A DE19802513A1 (de) | 1997-07-15 | 1998-01-23 | Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte |
Publications (1)
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DE19802513A1 true DE19802513A1 (de) | 1999-10-07 |
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ID=26038302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19802513A Ceased DE19802513A1 (de) | 1997-07-15 | 1998-01-23 | Sicherheitszaun zur Verhinderung der Überwindung geschützter Objekte |
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