DE2413650A1 - Zaun mit alarmanlage - Google Patents

Zaun mit alarmanlage

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DE2413650A1
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alarm
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thread
alarm circuit
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Gerhard Osterburg
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/02Mechanical actuation
    • G08B13/12Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
    • G08B13/122Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a perimeter fence

Description

  • "Zaun mit Alarmanlage" Die Erfindung betrifft einen Zaun mit Alarmanlage zur Absicherung von Objekten gegen Unbefugte.
  • Es sind Zäune bekannt, zwischen deren Pfählen Drähte gespannt sind, die elektrischen Ruhestrom führen, so daß beim Durchtrennen eines Drahtes ein Stromkreis-unterbrocen und Alarm ausgelöst wird. Der Einbrecher kann den Zaun aber überwinden, ohne Alarm auszulösen, indem er die Drähte vor dem Durchtrennen elektrisch überbrückt.
  • Ein anderer überwachter Zaun besitzt Fäden mit überwachter Vorspannung. Wenn jemand die Fäden spreizt, um durch den Zaun kriechen zu können, andern sich die Vorspannungen, wodurch Schalter betätigt werden, die Alarm auslösen. Der Einbrecher überwindet das Hindernis, indem er die Fäden an einen Rahmen festklemmt und dann im Inneren des Rahmens durchschneidet.
  • Auch ist es bekannt, einzelne Fäden oder Drähte mit überwachter Vorspannung in Fußhöhe versteckt anzuordnen. Der Einbrecher, der die Fäden sieht, steigt über sie hinweg.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Zaunes mit Alarmanlage, der ein Höchstmaß an Sicherheit dafür bietet, daß ein Unbefugter Alarm auslöst wenn er versucht, den Zaun zu durchdringen oder die Alarmgabe zu verhindern.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Zaun mehrere parallele Fäden aufweist, die zwischen Pfählen gespannt sind, wobei mindestens ein Ende eines jeden Fadens federnd angeschlossen ist, und daß Bewegungsgeber die Fäden in axiale hin- und hergehende Bewegungen versetzen, daß Bewegungsleser die Fadenbewegungen erfassen und einer Alarmschaltung melden, die Alarm gibt, sobald eine Fadenbewegung von einer vorgegebenen Führungsgröße abweicht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Alarmschaltung die Fadenbewegungen mit den Steuerimpulsen der zugeordneten Bewegungsgeber vergleicht und bei mangelnder Übereinstimmung Alarm gibt. Nach einem weiteren Vorschlag vergleicht die Alarmschaltung die an zwei Punkten eines Fadens vorhandenen Fadenbewegungen miteinander und gibt bei deren mangelnder Ubereinstimmung Alarm. Es ist vorteilhaft, wenn die Bewegungsgeber die Fäden nur um eine sehr kleine Strecke, z.B. 1 mm, hin-und herbewegen. Die Fäden können aus Kunststoff oder aus Metall bestehen (also Drähte sein).
  • Der erfindungsgemäße Zaun kann nicht leicht durchdrungen werden, ohne Alarm auszulösen: Bei dem Versuch, einen Rahmen einzuklemmen, werden die Fäden mit zusätzlicher Masse belastet, so daß Dämpfung und Phasenverschiebung der Fadenbewegung zunehmen, wodurch die Übereinstimmung zwischen den Fadenbewegungen und den Steuerimpulsen der Bewegungsgeber, sowie die Übereinstimmung der Bewegungen an zwei voneinander entfernten Punkten eines Fadens erheblich gestört wird, was die Alarmschaltung leicht feststellen kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt als Ausführungsbeispiel in Figur 1 eine Ansicht und in Figur 2 einen horizontalen Schnitt durch einen Zaun nach der Erfindung.
  • Zwischen den Pfählen 1 und 2 sind die Fäden 3 gespannt. Sie sind jeweils an einem Ende über die Federn 4 und am anderen Ende über die Bewegungsgeber 5 angeschlossen. Dicht neben den Federn und Bewegungsgebern befinden sich die induktiven Bewegungsleser 6 und 7. Die Federn, Bewegungsgeber und Bewegungsleser sind von Schutzkapseln umgeben, die von den kastenförmigen Pfählen 1 und 2 gebildet werden. Die Öffnungen, durch welche die Fäden 3 aus den Schutzkapseln austreten, sind durch die Gummimanschetten 8 gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. In den Schutzkapseln sind Vorrichtungen 9 vorgesehen, welche einen unbefugten oder gewaltsamen Öffnungsversuch feststellen können.
  • Die vom Zufallsgenerator 13 angesteuerten Bewegungsgeber 5 bewegen die Fäden 3 in Längsrichtung um eine sehr kleine Strecke (z.B.
  • 1 mm) hin und her. Die Fadenbewegungen werden von den Bewegungslesern 6 und 7 erfaßt und der Alarmschaltung 11 gemeldet, die bei mangelnder Übereinstimmung zwischen den Fadenbewegungen und den Steuerimpulsen der Bewegungsgeber 5 oder bei mangelnder Ubereinstimmung zwischen den Fadenbewegungen an den Bewegungslesern 6 und 7 Alarm gibt.
  • Dabei berücksichtigt die Alarmschaltung 11 auch die Dämpfung und die Phasenverschiebung, die zwischen den Steuerimpulsen der Bewegungsgeber 5 und den Fadenbewegungen unter normalen Bedingungen auftreten müssen. Hierzu wird das den Steuerimpulsen der Bewegungsgeber 5 entsprechende Signal in der Alarmschaltung 11 zunächst über ein Verzögerungsglied geleitet und erst dahinter mit dem von einem Bewegungsgeber 7 kommenden Signal verglichen.
  • Beim Vergleich der Fadenbewegungen an den Bewegungslesern 6 und 7 läuft das vom Bewegungsleser 6 kommende Signal ebenfalls zunächst über ein Verzögerungsglied, bevor es mit dem vom Bewegungsleser 7 kommenden Signal verglichen wird.
  • Außerdem enthält die Alarmschaltung 11 an ihrem Ausgang ein Glied, welches dafür sorgt, daß mangelnde Übereinstimmung der Bewegung nur dann zum Alarm führt, wenn sie mehrfach hintereinander auftritt. Das Glied kann zum Beispiel ein digitaler Störungszähler sein. Es verhindert, daß Tiere oder vom Wind herangewehte Zweige durch einen Stoß gegen die Fäden Fehlalarm auslösen.
  • Ein weiteres Glied in der Alarmschaltung 11 berücksichtigt die durch Klimawechsel hervorgerufenen Änderungen der dynamischen Eigenschaften der Fäden 3, wie zum Beispiel die Zunahme ihrer Massenträgheit infolge Eisansatz. Hierzu bildet das Glied den Mittelwert aus den Phasenverschiebungen, die zwischen den Steuerimpulsen der Bewegungsgeber 5 und den Fadenbewegungen an den Bewegungslesern 7 auftreten. Die Alarmschaltung 11 benutzt diesen Mittelwert als Phasenverschiebungs-Sollwert für die Beurteilung der weiteren Phasenverschiebungen. Sehr langsame Änderungen der dynamischen Eigenschaften der Fäden bewirken also auch langsame Änderungen der Sollwerte in der Alarmschaltung aber keinen Fehlalarm.
  • Da sich die Fäden 3 nur um etwa 1 mm hin- und herbewegen, kann die Fadenbewegung nicht sofort erkannt werden, wodurch sich ein weiterer- Schutz ergibt.

Claims (12)

P a t e n t a n s p r ii c h e
1. Zaun mit Alarmanlage zur Absicherung von Objekten gegen Unbefugte, gekennzeichnet durch mehrere parallele Fäden (3), die zwischen Pfählen (1, 2) gespannt sind, wobei mindestens ein Ende eines jeden Fadens federnd angeschlossen ist und durch Bewegungsgeber (5), welche die Fäden (3) in axiale hin- und hergehende Bewegungen versetzen, sowie durch Bewegungsleser (6, 7), welche die Fadenbewegungen erfassen und einer Alarmschaltung (11) melden, die Alrm gibt, wenn eine Fadenbewegung von einer vorgegebenen Führungsgröße abweicht.
2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung (11) die Fadenbewegungen mit den Steuerimpulsen der zugeordneten Bewegungsgeber (5) vergleicht und bei mangelnder Übereinstimmung Alarm gibt.
3. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung (11) die an zwei Punkten eines Fadens (3) vorhandenen Fadenbewegungen miteinander vergleicht und bei mangelnder Übereinstimmung Alarm gibt.
4. Zaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung (11) das den Steuerimpulsen der Bewegungsgeber (5) entsprechende Signal zunächst über ein Verzögerungsglied leitet und erst dahinter mit dem von einem Bewegungsleser (7) kommenden Signal vergleicht.
5. Zaun nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung (11) das von einem Bewegungsleser (6) kommende Signal zunächst über ein Verzögerungsglied leitet und erst dahinter mit dem von einem anderen Bewegungsleser (7) kommenden Signal vergleicht.
6. Zaun nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegungsleser (6) dicht neben einem Bewegungsgeber (5) angeordnet ist.
7. Zaun nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Alarmschaltung (11) enthaltenen digitalen Störungszähler, der erst ab einer vorgegebenen Anzahl von aufeinanderfolgenden fehlerhaften Fadenbewegungen ein Alarmsignal abgibt.
8. Zaun nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in der Alarmschaltung (11) enthaltenes Glied, dqs den Mittelwert aus den Phasenverschiebungen bildet, die zwischen den Steuerimpulsen am Bewegungsgeber (5) und den Fadenbewegungen am Bewegungsleser (7) auftreten, wobei dieser-Mittelwert als Sollwert dient, mit dem die weiteren Phasenverschiebungen verglichen werden.
9. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeber (5) die Fäden (3) um etwa 1 mm hin- und herbewegen.
10-. Zaun nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zufallsgenerator (10) der die Bewegungsgeber (5) steuert.
11. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsgeber (5) und die Bewegungsleser (6, 7) an den Pfählen (1, 2) in Schutzkapseln angeordnet sind, die Vorrichtungen (9) enthalten, welche ein unbefugtes Öffnen der Schutzkapseln feststellen und der Alarmschaltung (11) melden, die dann Alarm gibt.
12. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (3) aus Metall bestehen.
DE19742413650 1974-03-21 1974-03-21 Zaun mit alarmanlage Granted DE2413650B2 (de)

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