DE202007007368U1 - Pfosten-Wand-Verbindung für ein Bauwerk, insbesondere Fahrzeugunterstand aus Gabionenwänden - Google Patents

Pfosten-Wand-Verbindung für ein Bauwerk, insbesondere Fahrzeugunterstand aus Gabionenwänden Download PDF

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Abstract

Pfosten-Wand-Verbindung für ein Bauwerk, insbesondere Fahrzeugunterstand (23) wie z. B. Garage oder Carport aus Gabionenwänden, wobei ein Wandelement (18) mittelbar über ein als separates Bauteil ausgebildetes C- oder U-förmig profiliertes Kopplungselement (2) an einem im Querschnitt kreisrunden oder ovalen Pfosten (1) festgelegt ist und das Kopplungselement (2) einen Basisschenkel (3) und endseitig daran sich anschließende Seitenschenkel (4 bis 7) aufweist, zwischen denen ein taschenförmiger Innenraum (8) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisschenkel (3) des Kopplungselements (2) kreisrund oder oval konkav nach innen in den taschenförmigen Innenraum (8) gewölbt ist und sich im Montagezustand an den Pfosten (1) etwa komplementär formschlüssig anlegt und dass das Ende des Wandelementes (18) im taschenförmigen Innenraum (8) des C- oder U-förmigen Kopplungselements (2) aufgenommen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Wand-Verbindung für ein Bauwerk, insbesondere Fahrzeugunterstand (Garage, Carport) aus Gabionenwänden (mit insbesondere Steinen gefüllte Drahtgitterkörbe), nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Nach der Erfindung sollen aber auch andere Bauwerke durch die erfindungsgemäße Pfosten-Wand-Verbindung einbezogen werden, so z. B. Gartenhäuser, Zäune, Sichtschutz- und Schallschutzwände, Vogelvolieren etc..
  • Pfosten-Wand-Verbindungen sind zahlreich aus dem Stand der Technik bekannt, wobei die Wand unmittelbar oder aber mittelbar über ein Kopplungselement miteinander verbunden werden, üblicher Weise über Schraub-, Niet-, Klemm- oder Schweiß-/Lötverbindungen und dergleichen. Mittelbare Verbindungen zwischen dem Pfosten und der Wand erfolgen üblicher Weise über H-Träger oder verschweißte Winkeleisen, die im Durchmesser an den Außendurchmesser des Pfostens in gewissen Grenzen anpassbar sind.
  • Nachteil der Pfosten-Wand-Verbindungen nach dem Stand der Technik ist, dass zunächst der Pfosten aufgestellt werden muss, insbesondere einbetoniert wird, und damit die Ausrichtung eines im Querschnitt unrunden Pfostens z. B. in Form eines H- oder I- oder L-Trägers festgelegt ist. Ein Wandelement z. B. als doppelte Gittertafel mit Steinfüllung (Gabione) kann dann nur noch in der vordefinierten Ausrichtung des Pfostens erfolgen und bei den Pfosten als H- oder I- oder L-Träger zudem nur in 90°-Winkelschritten, so dass ein schneller, einfacher und flexibler Aufbau eines Bauwerks mit den herkömmlichen Pfosten-Wand-Verbindungen nicht möglich ist.
  • Gabionenwände (mit Steinen befüllte vertikale Metallgitterpaare) sind allgemein aus dem Stand der Technik bekannt, diese benötigen aber entweder eine relativ große Wanddicke um stabil von sich aus stehen zu können, oder aber Pfosten für die Anbindung der Gitterpaare, die aber bisher immer in Form eines H- oder I- oder L-Trägers oder eines quadratischen oder rechteckförmigen Vollmaterials ausgebildet waren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Pfosten-Wand-Verbindungen des Standes der Technik derart weiter zu bilden, dass damit ein Aufbau eines stabilen Bauwerks, insbesondere eines Fahrzeugunterstandes aus Gabionenwänden schneller, einfacher und flexibler möglich ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe dienen die Merkmale des Schutzanspruches 1.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Wesentlich bei der Erfindung ist, dass der Pfosten in Querschnitt rund, insbesondere kreiszylinderförmig, ausgebildet ist und das Kopplungselement zwischen Pfosten und Wand etwa U- oder C-förmig ist, mit einem an die Oberfläche des Pfostens angepassten rund-konkaven mittleren Basisschenkel, der mit dem Pfosten derart verbunden ist, dass er sich an die Oberfläche des Pfostens großflächig formschlüssig anlegt, wobei im Innenraum des U- oder C-förmigen Kopplungselements ein Ende des Wandelements festgelegt, insbesondere eingeklemmt, ist.
  • Vorteil hierbei ist, dass der Pfosten in beliebiger Ausrichtung vertikal in den Boden eingebracht (z. B. einbetoniert) werden kann und das Wandelement kann dann ebenfalls in beliebiger Ausrichtung an dem Pfosten über das Kopplungselement befestigt werden. Es können sogar mehrere Wandelemente an einem gemeinsamen Pfosten in nahezu beliebiger Ausrichtung angebracht werden, die je nach Wandstärke des Wandelementes dann zueinander einen minimalen Winkel einnehmen, der im Gegensatz zum Stand der Technik dann auch kleiner als 90° sein kann.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das Kopplungselement zwischen Pfosten und Wand als Blechprofil oder Metallgitterprofil ausgebildet, mit einer nur geringen Wandstärke bzw. Drahtstärke von 1–3 mm und ist so lang, dass es sich über etwa die gesamte Höhe des Wandelementes erstreckt und sich somit eine hochfeste Verbindung über die gesamte Höhe des Wandelementes ergibt.
  • In einer alternativen Ausführung sind mehrere kürzere Blech- oder Gitterprofile als Kopplungselement zwischen Pfosten und Wand vertikal mit oder ohne Abstand oder Überlappung übereinander angeordnet, insbesondere wenn die Höhe des Pfostens relativ groß ist.
  • Der Querschnitt des Blech- oder Gitterprofils des Kopplungselements ist wie schon erwähnt etwa U- oder C-förmig ausgebildet mit einem rund-konkaven Basisschenkel, der endseitig in je einen Seitenschenkel mit ggfs. mindestens einem Schrägschenkel und einem Endschenkel übergeht. Diese Endschenkel sind mindestens in der Zusammenbaulage parallel zueinander beabstandet und bilden als Innenraum des Kopplungselements eine Tasche, in die das Wandelement eingeschoben und befestigt wird. Der Abstand der beiden parallelen Endschenkel entspricht somit der Wandstärke des daran befestigbaren Wandelementes, wie z. B. dem Gitterpaar der Gabionenwand.
  • Insbesondere ist an den Seitenschenkeln, insbesondere den beiden Endschenkeln des Kopplungselements das Wandelement z. B. in Form des Gitterpaares für eine Gabionenwand festgelegt.
  • Vorteilhaft geht der rund-konkave Basisschenkel, der am Pfosten anliegt, über Schrägschenkel in die beiden parallelen Endschenkel über, damit weitere Blech- oder Gitterprofile besser auf dem Pfosten winkelversetzt angebracht werden können, da sich die Eckbereiche der Kopplungselemente nicht gegenseitig stören. Insbesondere ist das Kopplungselement so dimensioniert, dass vier um 90° am Umfang des Pfostens versetzte im Wesentlichen identische Kopplungselemente angeordnet werden können.
  • Anstatt einer Ausbildung des Basisschenkel des Blech- oder Gitterprofils, der vollständig oder nahezu komplementär zum zylindrischen Pfosten ist, kann auch der Radius des konvexen Basisschenkels etwas geringer sein, und mittels eines Befestigungselementes (z. B. Schraube) dann durch die Eigenelastizität des Materials mindestens des Basisschenkels des Kopplungselements sich dann an die Außenkontur des Pfosten anlegen. Im unmontierten Zustand des Kopplungselementes ist daher der Radius des Basisschenkels kleiner als der Außenradius des Pfostens und im Montagezustand sind die beiden Radien dann in etwa gleich. Durch das Einfedern des Basisschenkels auf die Oberfläche federn die beiden Endschenkel dann aufeinander zu, so dass sie zueinander parallel verlaufen und die Aufnahmetasche für die Wand bilden und zwischen sich das Ende des Wandelementes einklemmen können.
  • In beiden Fällen ergibt sich durch die im Wesentlichen satte Auflage der Außenseite des Basisschenkels des Kopplungselements auf der Außenseite des Pfostens im montierten Zustand, eine sehr stabile Verbindung, was insbesondere bei Anbindung einer Gabionenwand an die Pfosten über das Kopplungselement einen optimalen formschlüssigen Seitenhalt in Richtung Wanddicke der Gabionenwand gewährleistet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Pfosten-Wand-Verbindung kann dann relativ einfach und schnell ein sehr stabiles Bauwerk geschaffen werden, mit seriell hintereinander liegenden Pfosten, die über Wände, z. B. Gabionenwände oder auch Vollmaterialwände (Holz, Metall, Kunststoff) miteinander verbunden sind. Auf die oberen Enden der Pfosten kann dann beispielsweise ein Dach aufgesetzt werden. Bevorzugt sind sowohl die unteren Enden, als auch die oberen Enden der Pfosten in längenverstellbaren Adapter (Pfostenschuhe) aufgenommen, so dass eine Anpassung an das jeweilige Gelände, als auch eine Schrägstellung eines Daches erfolgen kann. So kann ein in der Vogelperspektive U-förmiger Carport mit Dach und davor gehängtem Tor erstellt werden, der im Wesentlichen aus einer Serie von Pfosten und dazwischen befindlichen mit Steinen oder anderem schweren Schüttgut befüllten Gabionenwänden aus Metallgitterpaaren besteht, mit darauf befindlichem Dach und davor befindlichem Tor.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigt:
  • 1: Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Pfosten-Wand-Verbindung (ohne Darstellung der Wand) zu Beginn der Montage;
  • 2: Darstellung nach 1 im Montagezustand;
  • 3: Draufsicht des Blechprofils der 1 und 2 in Alleindarstellung;
  • 4: Perspektivische Darstellung des Blechprofils nach 3;
  • 5: Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Pfosten-Wand-Verbindung mit zwei Pfosten und eine dazwischen befindliche Gabionenwand (ohne Darstellung des Füllgutes);
  • 6: Seitenansicht auf einen Carport aus den Elementen nach 15.
  • In 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Pfosten-Wand-Verbindung in Draufsicht gezeigt, wobei an einem rundzylindrischen hohl ausgebildeten Pfosten 1 ein U-förmiges Kopplungselement 2 angebracht wird (Stellung zu Beginn der Montage nach 1) oder angebracht ist (Stellung am Ende der Montage nach 2).
  • Das U-förmige Kopplungselement 2 beinhaltet einen Basisschenkel 3, der endseitig je in ein einen Schrägschenkel 4, 5 übergeht, die wiederum in je einen Endschenkel 6, 7 übergehen. Der Basisschenkel 3 ist hierbei teil-rundzylindrisch ausgebildet und wölbt sich in den Innenraum 8 des U-förmiges Kopplungselements 2 konkav hinein. In diesen Innenraum 8 kann dann ein Ende einer in den 1 und 2 nicht gezeigten Wand aufgenommen und festgelegt werden.
  • In 1 ist zu sehen, dass zu Beginn der Montage der Radius des rundkonkaven Basisschenkels 3 kleiner ist, als der Außenradius des Pfostens 1, so dass die beiden Ecken 9, 10 der Verbindungspunkte zwischen dem Basisschenkel 3 und den Schrägschenkeln 4, 5 auf der Oberfläche des Pfostens 1 aufliegen und dazwischen ein Sichelspalt 11 besteht.
  • Etwa mittig im Sichelspalt 11 sind vertikal übereinander liegende Befestigungsschrauben 12 vorgesehen, welche durch eine Bohrung 13 im Basisschenkel 3 ragen und in ein Gewinde 14 im Pfosten 1 eingeschraubt sind. Es sind auch selbstschneidende Blechtreibschrauben möglich.
  • Werden nun die Befestigungsschrauben 12 weiter in die Gewinde 14 des Pfostens 1 eingeschraubt, dann kommt man von der Situation nach 1 zur Situation nach 2 und der Sichelspalt 11 schließt sich vollkommen, so dass eine satte Anlage und damit Formschluss in Tiefenrichtungen 15 der Außenseiten des Basisschenkels 3 und des Pfostens 1 erzielt wird.
  • Die beiden Endschenkel 6, 7 sind dann auf Grund der elastischen Federeigenschaften des Kopplungselements 2 aus einer nach außen gespreizten V-förmigen Stellung nach 1 in eine etwa zueinander parallele Stellung nach
  • 2 nach innen in den Innenraum 8 verschwenkt worden, so dass sie eine Seitenbegrenzung in Tiefenrichtung 15 für eine hier nicht gezeigte Wand darstellen. Der Winkel 16 der Erstreckung des Basisschenkels 3, d. h. zwischen den Schrägschenkeln 4, 5, beträgt im montierten Zustand nach 2 etwa 90°, wohingegen der Winkel der Erstreckung des Basisschenkels 3 im unmontierten Zustand nach 1 größer ist und etwa 100° beträgt. Der Innenwinkel 17 zwischen den Schrägschenkeln 4, 5 und den Endschenkeln 6, 7 liegt sowohl in 1, als auch in 2 bei konstant etwa 135°.
  • Die Wand kann an den Endschenkeln 6, 7 festgelegt werden durch direkte Klemmung an den diesen und/oder Verschraubung, Vernietung oder Klemmung durch separate Klemmmittel.
  • Im vorliegenden Beispiel liegt der Radius des Basisschenkels 3 des Kopplungselements 2 bei 48 mm im unmontierten Zustand nach 1 und bei 60 mm im montierten Zustand nach 2 und der Radius des Pfostens 1 liegt bei 57 mm.
  • 3 zeigt noch einmal das Kopplungselement 2 in Alleindarstellung im Querschnitt bzw. in der Draufsicht, die 4 in einer perspektivischen Darstellung von schräg oben.
  • 5 zeigt eine Ansicht von oben (Draufsicht) auf eine Pfosten-Wand-Pfosten-Verbindung, wobei zwischen zwei vertikalen Pfosten 1 ein Wandelement 18 über die je ein Kopplungselement 2 festgelegt ist. Das Wandelement 18 besteht hier aus einem Metallgitterpaar aus zwei Gittertafeln 19, 20, die zwischen sich einen Füllraum 21 definieren, in den Schüttgut wie z. B. form- und farbschöne Steine (nicht gezeigt) eingefüllt werden können.
  • Auf der Basis dieser Pfosten-Wand-Pfosten-Verbindung gemäß 5 kann nun ein ganzer Carport 22 als Unterstand für ein Fahrzeug 23 nach 6 hergestellt werden, wobei die Pfosten 1 über längeneinstellbare untere Pfostenschuhe 24 in ein Fundament 25 eingebracht sind und nehmen über längeneinstellbare obere Pfostenschuhe 26 und Querbalken 27 ein Dach 28 mit Dachträgern 29 Dachziegeln 30 auf.
  • Natürlich können mit dem erfindungsgemäßen Prinzip der Pfosten-Wand-Pfosten-Verbindung nach 5 auch andere beliebige Bauwerke erstellt werden, wie beispielsweise Gartenhäuschen, Zäune, Sicht- und Lärmschutzwände, Vogelvolieren etc.., so dass keine Einschränkung auf Garagen oder Carports erfolgen soll.
  • Auch soll keinerlei Einschränkung hinsichtlich der Art und Beschaffenheit der an den Pfosten befestigten Wänden erfolgen, so dass zwar bevorzugt mit Steinen befüllte Gabionenwände eingesetzt werden, aber auch beliebige andere Wandarten und Wandmaterialien geschützt werden sollen, so z. B. aus Paaren von geschlossenen oder gelochten Blechtafeln, aus Holztafeln, oder aus Kunststofftafeln, die allesamt mit Schüttgut befüllt werden können oder auch unbefüllt bleiben können..
  • 1
    Pfosten
    2
    Kopplungselement
    3
    Basisschenkel von 2
    4
    Schrägschenkel von 2
    5
    Schrägschenkel von 2
    6
    Endschenkel von 2
    7
    Endschenkel von 2
    8
    Innenraum von 2 zur Aufnahme von 18
    9
    Ecke von 2
    10
    Ecke von 2
    11
    Sichelraum zwischen 1 und 3
    12
    Schraube zwischen 1 und 2
    13
    Loch in 3
    14
    Gewinde in 1
    15
    Tiefenrichtungen
    16
    Winkel von 3 sowie zwischen 4 und 5
    17
    Winkel zwischen 4 und 6 sowie 5 und 7
    18
    Wandelement
    19
    erstes Metallgitter des Gitterpaares
    20
    zweites Metallgitter des Gitterpaares
    21
    Füllraum des Gitterpaares zwischen 19 und 20
    22
    Carport
    23
    Fahrzeug
    24
    untere Pfostenschuhe
    25
    Fundamente
    26
    obere Pfostenschuhe
    27
    Querbalken
    28
    Dach
    29
    Tragkonstruktion von 28
    30
    Dachziegel

Claims (16)

  1. Pfosten-Wand-Verbindung für ein Bauwerk, insbesondere Fahrzeugunterstand (23) wie z. B. Garage oder Carport aus Gabionenwänden, wobei ein Wandelement (18) mittelbar über ein als separates Bauteil ausgebildetes C- oder U-förmig profiliertes Kopplungselement (2) an einem im Querschnitt kreisrunden oder ovalen Pfosten (1) festgelegt ist und das Kopplungselement (2) einen Basisschenkel (3) und endseitig daran sich anschließende Seitenschenkel (4 bis 7) aufweist, zwischen denen ein taschenförmiger Innenraum (8) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisschenkel (3) des Kopplungselements (2) kreisrund oder oval konkav nach innen in den taschenförmigen Innenraum (8) gewölbt ist und sich im Montagezustand an den Pfosten (1) etwa komplementär formschlüssig anlegt und dass das Ende des Wandelementes (18) im taschenförmigen Innenraum (8) des C- oder U-förmigen Kopplungselements (2) aufgenommen ist.
  2. Pfosten-Wand-Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (2) als Blechprofil oder Metallgitterprofil ausgebildet ist mit einer nur geringen Wandstärke bzw. Drahtstärke von 1 bis 5 mm.
  3. Pfosten-Wand-Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (2) sich über etwa die gesamte Höhe des Wandelementes (18) erstreckt.
  4. Pfosten-Wand-Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere kürzere Kopplungselemente (2) mit oder ohne Abstand oder Überlappung nacheinander zwischen Pfosten (1) und Wandelement (18) angeordnet sind.
  5. Pfosten-Wand-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (4 bis 7) Schrägschenkel (4, 5) und Endschenkel (6, 7) enthalten und der Basisschenkel (3) über die Schrägschenkel (4, 5) in je einen Endschenkel (6, 7) übergeht.
  6. Pfosten-Wand-Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Montagezustand die zwei Endschenkel (6, 7) des Kopplungselementes etwa parallel zueinander liegen, deren Abstand der Wandstärke des daran befestigbaren Wandelementes (18), wie z. B. dem Gitterpaar der Gabionenwand, entspricht und das Ende des Wandelementes (18) im Innenraum (8) des Kopplungselementes (2) zwischen den beiden Endschenkeln (6, 7) eingeklemmt und damit festgelegt wird.
  7. Pfosten-Wand-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisschenkel (3) des Kopplungselementes (2) sich im auf den Pfosten montierten Zustand über einen Winkel von 90° erstreckt und die Schrägschenkel (4, 5) einen Winkel von 90° einnehmen.
  8. Pfosten-Wand-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Basisschenkels (3) des Kopplungselementes (2) im unmontierten und montierten Zustand vollständig oder nahezu komplementär zum Außendurchmesser des Pfostens (1) ist.
  9. Pfosten-Wand-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Basisschenkels (3) des Kopplungselementes (2) im unmontierten Zustand etwas geringer ist, als der Außendurchmesser des Pfostens (1), im montierten Zustand jedoch vollständig oder nahezu komplementär zum Außendurchmesser des Pfostens (1) ist.
  10. Pfosten-Wand-Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Basisschenkels (3) des Kopplungselementes (2) im unmontierten Zustand etwa 10 bis 30% kleiner ist, als im auf den Pfosten (1) montierten Zustand.
  11. Pfosten-Wand-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Kopplungselementen (2) auf einem gemeinsamen Pfosten (1) winkelversetzt angebracht sind.
  12. Pfosten-Wand-Verbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vier um 90° am Umfang des Pfostens (1) im Wesentlichen identische Kopplungselemente (2) versetzt angeordnet sind.
  13. Pfosten-Wand-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (18), z. B. in Form des Gitterpaares für eine Gabionenwand, an den Seitenschenkeln (4 bis 7) des Kopplungselements (2) festgelegt ist.
  14. Pfosten-Wand-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfosten-Wand-Verbindung zum Aufbau einer Garage oder eines Carports (22) vorgesehen ist, mit seriell hintereinander liegenden Pfosten (1), die über Wandelemente (18) miteinander verbunden sind, wobei die Wandelemente (18) als Gabionenwände ausgeführt sind, welche aus Metallgitterpaaren (19, 20) bestehen, deren Füllraum (21) mit Steinen oder anderem schweren Schüttgut befüllt sind.
  15. Pfosten-Wand-Verbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf die oberen Enden der Pfosten (1) ein Dach (28) aufgesetzt ist.
  16. Pfosten-Wand-Verbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden und/oder die oberen Enden der Pfosten (1) in längenverstellbaren Pfostenschuhen (24, 26) aufgenommen sind, so dass eine Anpassung an das jeweilige Gelände und/oder eine Schrägstellung des Daches (28) erfolgen kann.
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