DE2751200A1 - Sperrzaun zum schutz von kraftwerken, insbesondere von atomkraftwerken - Google Patents

Sperrzaun zum schutz von kraftwerken, insbesondere von atomkraftwerken

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DE2751200A1
DE2751200A1 DE19772751200 DE2751200A DE2751200A1 DE 2751200 A1 DE2751200 A1 DE 2751200A1 DE 19772751200 DE19772751200 DE 19772751200 DE 2751200 A DE2751200 A DE 2751200A DE 2751200 A1 DE2751200 A1 DE 2751200A1
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DE
Germany
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alarm
fence
steel cable
wire ropes
power plants
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DE19772751200
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Sen Alfred Dietz
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/02Wire fencing, e.g. made of wire mesh
    • E04H17/04Wire fencing, e.g. made of wire mesh characterised by the use of specially adapted wire, e.g. barbed wire, wire mesh, toothed strip or the like; Coupling means therefor
    • E04H17/05Wire mesh or wire fabric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

  • Sperrzaun zuz Schutz von krattwerken, insbesondere von
  • Atomkraftwerken.
  • Die Erfindung betrifft einen Sperrzaun zum Schutz von Kraftwerken, insbesondere von Atomkraftwerken, bestehend aus Pfeilern und damit verbundenen Stahlseilnetzen.
  • Kraftwerke, insbesondere Atomkraftwerke, sind Industrieanlagen, bei denen die übliche Bewachung und Sicherung nicht ausreicht. Solche großen und aufwendigen Anlagen müssen als besonders hochwertige Wirtschaftsgüter und auch wegen evtl. Explosionsgefahren vor Angriffen aller Art geschützt werden.
  • Drahtzäune und Mauern reichen als Schutz nicht aus, es sei denn, diese Abgrenzungen würden ständig stark bewacht. Das aber verÇrsacht erhebliche Kosten. Eine wirksame Schutzeinrichtung muß sich vor allem gegen gewaltsames Eindringen mit Fahrzeugen und gegen Sprengversuche mit Haftladungen, Minen, Torpedos u. dgl. richten. Außer den das Areal umgrenzenden Zäunen sind alle Türen und Tore sowie auch die Zuflußkanäle für Kühlwasser in besonderem Maße gefährdet.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Schutz des gesamten Areals von Kraftwerken, insbesondere von Atomkraftwerken. Derartige Kraftwerke haben meist große Flächen an Terrain, das umsäunt werden muß. Bisher hat man Drahtzäune verwendet, die auch xehrfach gestaffelt sein konnten, oder man hat starke, kostenaufwendige Mauern gebaut. Letztere können erfahrungsgemäß kei -nen wirksamen Schutz gegen das Eindringen von. Angreifern hieten, weil sie durch Sprengladungen und auch durch gepanzerte Fahrzeuge leicht umzulegen sind. Auch normale Drahtzäune Bönnen das Problem nicht lösen, sie erfordern, uz wirksam sein zu können eine sorgfältige, aufwendige Bewachung.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bisher üblichen Zäune bzw. Einfriedungzs zu vermeide + d einen Sperrzaun zu schaffen der einen maximalen Schutz gegen Angriffe von außen bietet und in hohem Maße auch gegen Sprengladungen und Manipulationen aller Art sicher ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Sperrzaun, der aus Pfeilern und damit verbundenen Stahleilnetzen besteht, vor -geochlagen, daß das Stahlseilnetz aus ineinander greifenden großen Maschen eines endlosen Drahtseiles besteht und daß das Stahlseilnetz durch waagrecht gespannte starke Fangseile verstürzt ist.
  • Ausgehend von der Überlegung, daß angesetzte. Sprengladungen dann wenig Wirkung haben, wenn keine Verdämxung eintritt, verwendet die Erfindung ein Stahlseilnetz mit verhältnis -mäßig großen Maschen, durch die eine Explosion hindurchblasen kann. Dank der besonderen Art der Konstruktion des Stahl seilnetzes, das aus ineinander greifenden großen Maschen eines endlosen Drahtseiles besteht, ist sichergestellt, daß senkrecht zur Ebene des Stahlseilnetzes eine große Elastizität besteht, sodaß heftige Stöße und dagegen fahrende Fahrzeuge aufgefanv gen werden. Verstärkt wir diese Wirkung noch durch zwischen den Maschen waagrecht gespannte starke Fangseile, die an den Pfeilern verankert sind.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Drahtseile mit einer Kunststoffummantelung zu versehen, um. ihre Beständigkeit und Haltbarkeit gegen Einflüsse aller Art zu verbessern.
  • Vorteilhaft können in das durch Fangseile verstärkte Stahlseilnetz separate Alarmdrähte eingeflochten sein, die bei Belas -tung des Sperrzaunes durch anrollende Fahrzeuge o. dgl. Alarm auslö sen.
  • Die Drahtseile des Netzes können auch selbst in ihrem Inneren elektrische Leitungsdrähte enthalten, die bei Unterbrechung oder Verletzung eine Alarmvorrichtung betätigen.
  • Die Fangseile sind zweckmäßig an. den Pfeilern durch besondere Maßnahmen verankert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungs -gemäßen Sperrzaunes dargestellt.
  • Man erkennt das zwischen den Pfeilern 5 gespannte Stahlseilnetz das aus ineinandergreifenden großen Maschen t eines endlosen Drahtseiles 2 besteht. Der dargestellte Zaunabschnitt zwischen den Pfeilern 5 ist von dem. zu schützenden Areal aus gesehen. Dabei sind die Befestigungen der einzelnen Sperr -zaunelemente an den Pfeilern zur besseren Erläuterung offen.
  • gezeigt; im Betriebssustand sind diese durch manipuliersichere Abdeckungen geschützt. Das verwendete Drahtseil 2 ist ein hochfestes litzenspiralseil üblicher Bauart. Die Verschlingung der Maschen 1 ist in zweireihige Maschenkreise aufgegliedert, wobei die nächstuntere Doppelreihe in die benachbarte obere Maschen -reihe eingreift. An den Überkreuzungspunkten sind Klernuihülsen 8 aus Metall aufgepreßt. Quer durch das Stahlseilnetz verlaufen Fangseile 3, die stärker dimensioniert sind als die Drahtseile 2 des Stahiseilnetzes. Diese Fangseile 3 durchdringen die MiL schein wechselseitig. Das obere Fangseil 3 dient gleichzeitig als Aufhängung für das Stahlseilnetz. Auf diese Weise üben Netz und Fangseile geneinsam eine Sperrfunktion aus.
  • Die Drahtseile können schon bei ihrer Herstellung mit einer fest anhaftenden Kunststoffummantelung versehen werden und erhalten so einen besonders guten Schutz.
  • In der Fläche des Stahlseilnetzes kann man Z-förmig oder auch.
  • ganz ohne System, also unregelmäßig, separate Alarmdrähte 4 einflechten, die sich über mehrere Netzfelder erstrecken. Diese separaten Alarmdrähte sollen möglichst dünne Signaldrähte sein, die schon dann reißen, wenn jemand das Netz zu überklettern versucht.
  • Es lassen sich aber auch zusätzlich ohne Schwierigkeiten im Inneren der Drahtseile bei ihrer Herstellung elektrische Leitungsdrähte tnterbriLgens die sich in einer Schutzhülle aus einer Drahtwendelfeder oder einem Kunststoffschlauch befinden.
  • Bei Unterbrechung oder Verletzung eines solchen Drahtseiles 2 wirS dann eine Alarxworrichtung ausgelöst.
  • Die Fangseile 3 sind an deL Pfeilern 5 verankert. Dies erfolgt z.B. durch aufgepreßte und vergossene Knotenstellen aus Metall, die unter Halterungen und Abdeckungen kraftschlüssig mit den Pfeilern verbunden sind.
  • Die Maschen 1 des Stahlseilnetses sind vorteilhaft von Pf ei -lern 5 zu Pfeilern 5 gespannt, wobei die Enden der Drahtseile z in einem vergossenen oder verpreßten Feldkopf 10 kraftschlüssig mit den Pfeilern verbunden sind und die dort austretenden elektrischen Leitungsdrähte 6 am Pfeiler 5 zusammengeführt uns einet Erdkabel zugeleitet werden können.
  • Die unterste Maschenreihe (oder auch ein Fang seil) werden in üblicher Weise mit einem Fundamentstreifen verankert, indem besondere Veraniterungslaschen 9 verwendet werden.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. "Sperrzaun" P a t en t a n a p r ü c h e U Sperrzaun zum Schutz von Kraftwerken, insbesondere von Atomkraftwerken, bestehend aus Pfeilern und damit verbundenen Stahlseilnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlseilnetz aus ineinander greifenden großen Maschen (1) eines endlosen Drahtseiles (2) besteht, und daß das Stahlseilnetz durch waagrecht gespannte starke Fangseile (3) verstärkt ist.
  2. 2. Sperrzaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseile (2) mit einer gunststoffumraant elung versehen sind.
  3. 3. Sperrzaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das durch Fangseile (3) verstärkte Stahseilnetz separate Alarmdrähte (4) eingeflochten sind, die bei Belastung des Sperrzaunes durch abrollende Fahrzeuge o. dgl. Alarm geben.
  4. 4. Sperrzaun nach eim der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseile (2) des Netzes in ihrem Inneren elektrische Leitungsdrähte (6) enthalten, die bei Unterbrechung oder Verletzung eine Alarmvorrichtung betätigen.
  5. 5. Sperrzaun nach einem der Absprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangseile (3) an den Pfeilern (5) verankert sind.
DE19772751200 1977-11-16 1977-11-16 Sperrzaun zum schutz von kraftwerken, insbesondere von atomkraftwerken Withdrawn DE2751200A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245857A1 (de) * 1982-12-10 1984-06-14 WSD Werkschutzdienst Thiele KG, 5800 Hagen Zaun auf der basis von streckmetallmatten
US6653549B2 (en) * 2000-07-10 2003-11-25 Canon Kabushiki Kaisha Photovoltaic power generation systems and methods of controlling photovoltaic power generation systems

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